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Seek

oder Verloren und wiedergefunden -^^-
von

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Ich kenne dich!

Gelangweilt saß Sasuke Uchiha an seinem Schreibtisch und lauschte gedankenverloren dem tackernden Geräusch seines Kugelschreiber auf der Tischplatte. Er seufzte resigniert auf. Zwar wurde New York ’die Stadt, die niemals schläft' genannt, aber sie war gleichzeitig die langweiligste ,Stadt die niemals schläft', an die er denken konnte. Okay sie war die Einzige die es gab, aber das war jetzt irrelevant. Und was erzählte sein Lehrer da vorn eigentlich? Satz von Vieta? Quadratische Gleichungen? Wofür musste er einen solchen Blödsinn wissen? So etwas brauchte man doch später nie mehr. Er stütze seinen Kopf auf seine Hand und blickte blicklos an die Tafel, knapp an seinem Lehrer vorbei, welcher weiter aus dem Buch vorlas und ihn nicht weiter beachtete. Und langsam...driftete er immer weiter ab...die Stimme seines Erziehers wurde immer leiser und vernebelter bis sie endgültig verlosch. Er schloss die Augen und schlief ein...
 

Als er seine Augen wieder aufschlug, befand er sich nicht mehr in seinem Unterrichtszimmer. Sichtlich verwirrt ließ er seinen Blick umherwandern. Er kannte diesen Raum nicht, doch irgendwas war er ihm seltsam vertraut. In der Ecke des hell erleuchteten Raumes erblickte er einen Jungen. Er schien in seinem Alter zu sein, mit Haaren blond wie Sonnenstrahlen und Augen wie weite Ozeane. Doch es war kein strahlendes Blau, dass in ihnen lag, sondern ein dunkler trüber Schatten davon. Gedankenverloren starrte der Blondling aus dem Fenster ohne sich dabei zu rühren, fast als wäre er versteinert. Ein verhaltenes Klopfen erklang und die Tür wurde aufgeschoben. Ein bewaffneter Wächter mit einem Tablett in den Händen kam herein und kniete mit gesenktem Kopf vor dem Jungen nieder. Der Junge rührte sich immer noch nicht.

,,Hoheit Ihr habt seit Wochen nichts mehr gegessen. Ich bitte Euch, zumindest ein kleinen Happen zu euch zu nehmen.".

,,Ich hatte doch gesagt, dass ich nichts essen will. Nimm es wieder mit und gib es den armen Leuten!". Völlig teilnahmslos stellte der Junge den Satz in den Raum. Der Wächter schien zu zögern.

,,Hoheit es bringt doch nichts, wenn Ihr euch zu Tode hungert. Er wird nicht wieder kommen... egal wie lange ihr wartet.". Der Kopf des Jungen flog förmlich herum. Wut verzerrte die sanften Züge seines Gesichts. ,,Wie kannst du es wagen so etwas zu behaupten?! Er hat mir versprochen, dass er wiederkomme. Ich versprach ihm meinserseits zu warten und ich gedenke nicht, mein Versprechen zu brechen!“. Die Wache zog den Kopf näher an seine Schultern. ,,Aber-" ,,Keine Widerworte! Verschwinde sofort aus meinem Zimmer oder ich werde mir eine geeignete Strafe für dich ausdenken, hast du das verstanden?!".

Eilig stolperte der Wachposten aus dem Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Erst stand der Junge noch eine Weile wutschnaubend da, bis sein Blick sich plötzlich von wütend zu traurig veränderte, er auf die Knien zusammensank und herzzerreißend anfing zu schluchzen. Tränen rannen unaufhaltsam über seine Wangen. Unbarmherzig schlug er mit den Fäusten immer wieder auf den Boden vor sich. ,,Verdammt...Sasuke! Warum hast du mich verlassen?".

Der Schwarzhaarige horchte auf. ,,Komm bitte wieder zurück!". Schluchzend brach der Junge endgültig zusammen und blieb reglos liegen. Sasuke wusste nicht genau, was er tun sollte. Woher kannte der Junge seinen Namen? Oder meinte er jemand anderen? Aber warum tat es ihm dann so weh diesen Jungen weinen zu sehen?

Vorsichtig näherte er sich. ,,Hey...ist alles okay?". Der Junge blieb unberührt liegen. ,,Hallo?! Kannst du mich hören?" sprach er den Blonden übermäßig laut an, als er nur noch einen Schritt von ihm entfernt war. Immernoch keine Reaktion.

Er hockte sich vor dem Jungen nieder. ,,Ist alles okay? Geht's dir nicht gut?". Wiederum zeigte dieser keine Reaktion. Nur eine kleine Lache aus Tränen benetzte den Boden. Zögerlich streckte er einen Arm aus um die blonde Mähne des Jungen zu berühren. Gerade als er eine Strähne mit dem Fingern streifen wollte, wurde er von einem lautstarken Geräusch aus seinem Schlummer gerissen. Ruckartig schnellte Sasukes Kopf nach oben.
 

Wo war er? Zu zweiten Male verwirrt, blickte er sich um und erkannte, dass er sich wieder in seinem Unterrichtszimmer befand.

,,Mr. Uchiha, wenn Sie im Unterricht schlafen, werden Sie es nie schaffen die Firma eines Tages von ihrem Bruder zu übernehmen!". Sasuke fasste sich an die Schläfen. Er hatte Kopfschmerzen. ,,Jaja tut mir leid, aber ich hab diese Nacht kaum geschlafen.".

Immer noch angesäuert, drehte sich der Lehrer zurück zur Tafel und schwafelte wieder monoton vor sich hin.

°Verdammt! Was bedeuten nur diese Träume?°. Ja, auch wenn Sasuke es sich selbst nicht gern eingestand, hatte er öfter solche Träume. Seit seinem 16. Geburtstag waren sie noch häufiger und noch realer geworden.

°Wie war das nochmal...? Ich war in diesem Zimmer und dann...dann... Mist! Ich kann mich schon wieder nicht erinnern!°. Auch das war typisch: Egal wie oft er träumte, immer wieder vergaß er urplötzlich den Großteil der Ereignisse. Nur noch ein merkwürdiges Gefühl und der Gedanke, dass er irgendetwas geträumt hatte in dem jemand vorkam der ihm merkwürdig vertraut war, blieben ihm dann....

Wiederum wurde er aus einen Gedanken aufgeschreckt. Doch dieses Mal durch ein Klopfen an der Tür. ,,Wer stört?" kam es hörbar genervt von seinem Lehrer. Die Tür schwang auf und ein großer Mann, komplett in schwarz gekleidet, trat herein.

,,Sasuke-sama Ihr Bruder Itachi-sama wünscht Sie zu sprechen.". Seufzend erhob sich Sasuke und stellte seinen Stuhl ordentlich ran. ,,Sagen Sie meinem Bruder, dass ich gleich bei ihm bin.". Der Mann nickte, bevor er das Zimmer wieder verlies und Sasuke zog seine Jackettjacke wieder an, welche er über die Lehne seines Drehstuhls gehängt hatte. Er spazierte in Richtung Tür und öffnete diese einen Spalt breit, bevor er sich noch mal umdrehte.

,,Ach ja. Sie sind gefeuert!" merklich zufrieden ließ er seinen verdatterten Lehrer allein zurück.
 

Er folgte den unzähligen Gänge der Firma in denen sich Jemand, der sich nicht auskannte, verlaufen und wohl erst in 3 Wochen gefunden werden würde. Aber das war ja nicht seine Sache.

Er war vor der großen, mit rotem Samt verzierten Tür, welche die Insignien ,UC' trug. stehengeblieben und klopfte an. Ein leises ,,Herein!" erklang aus dem Zimmer und Sasuke öffnete die Tür.

Am Ende des großen Büros sah er seinen Bruder im schwarzen Anzug, in seinem schwarzen Ledersessel sitzen, gerade am Computer arbeitend. Er blickte erst auf als Sasuke direkt vor seinem Schreibtisch stand. ,,Ah Sasuke! Schön dich zu sehen. Ich muss mal mit dir ein Wörtchen reden.".

Der Jüngere hob misstrauisch eine Augenbraue. Worüber denn reden?

,,Ich habe von deinen Lehrern gehört, dass du zur Zeit im Unterricht ziemlich unkonzentriert bist und manchmal sogar einfach schläfst." °Verdammt diese elenden Petzen!°.

Dabei Sasuke hatte sie extra gebeten Itachi nichts davon zu erzählen. Er lebte allein für seine Familieehre, um eines Tages die Firma zu übernehmen und versuchte daher immer es Itachi recht zu machen.

,,Kann es sein, dass du nicht genügend schläfst Nii-chan? Denn das wirkt nicht gerade beruhigend auf mich, vielleicht...", er stützte sich auf die Ellenbogen und verschränkte die Hände vor seinem Mund ,,Muss ich ja jemand Anderem die Firma vererben."

°Wie bitte?!!° Sasuke war geschockt. So einfach wollte ihn sein großer Bruder enterben? Nur weil er zur Zeit etwas übermüdet war?

Er senkte seinen Kopf Richtung Boden. ,,Es wird nicht wieder passieren, versprochen...". Itachi schmunzelte. ,,Das wollte ich hören. Und nun geh wieder, ich bin beschäftigt."
 

Der Schwarzhaarige machte kehrt und verließ mit eiligen Schritten das Arbeitszimmer seines Bruders. Wie sehr er diesen Kerl doch hasste.

°Einen auf lieben, großen Bruder machen, aber mich erpressen. So ein Arschloch! Würde dieser Mistkerl nicht die ganz Mafia hinter sich haben, hätte ich ihn schon längst um die Ecke gebracht!°. Immer noch wütend marschierte er aus dem Hauptgebäude hinaus auf die Straße. Es schien nicht allzu viel los zu sein. Man konnte einfach mal geradeaus laufen ohne unter vorbeihastenden Leuten begraben zu werden. Er wusste, dass viele, die an ihm vorbeigingen, hinter seinem Rücken anfingen zu tuscheln. Entweder die Mädchen, wie toll er doch aussehe oder die Anderen, die über ihn und seinen Ruf lästerten.

Wahrlich sein Image war nicht das Beste: Als reiches Mafiosikind aufgewachsen, angeblich am frühen Tod seiner Eltern Schuld und eine Firma in Aussicht, welche von seinem Zwielichtigem Bruder geführt wurde. Mit gesenktem Blick lief er ziellos durch die Straßen, bis ihn etwas oder besser jemand aufhielt.

,,Ich kenne dich..."
 

-Ende Kapitel 1-

tjaja kurz wie immer^^ hoffe es hat euch gefallen und bitte schreibt ein Kommi XD

byby Misha -^^-

Edit: ebenfalls bearbeitet ûwû



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-05-19T19:35:24+00:00 19.05.2005 21:35
hi ich bins ma wieder ^-^
klingt ja schonmal nicht schlecht...schreib schnell weiter......
hihi itachi der Pate......nette vorstellung ^-^...passt irgendwie zu ihm ^-^
schreib schnell weiter, freu mich schon......
cya
P.S: das ff mit dem kartenspiel klingt auch nicht schlecht, stellst du das auch bald on bittü *hundeblick aufstz*
Von:  Haibane-Renmei
2005-05-19T17:32:35+00:00 19.05.2005 19:32
Deine Fanfic. scheint vielversprächend zu sein und gefällt mir sehr gut. Ich werde auf jeden fall die Fanfic. im Auge behalten. In meinem Sharingan.


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