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Kuraiko, Kind der Dunkelheit

von

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Kapitel -1-

Tagchen! Ich hoffe ihr hattet alle ein tolles Halloween! Bei mir war's net so doll...es kamen nur drei Gruppen vorbei und die waren alle schon über 12 Jahre alt. Und deshalb war mir seeeeeehr langweilig. Das wiederum hat mich dann auf die kolossale Idee gebracht eine gruselige FF zu verzapfen. Da hab ich mich dann auch gleich rangesetzt und mal eben so 3302 Wörter getippt...Das sind allerdings schon 4 Kapitel. Die werde ich jetzt peu à peu hochladen. In der Zwischenzeit kann ich dann meine Gravitation FF weiter schreiben.

Viel Spaß beim ersten Kapitel der Story!!!
 

Kapitel -1-
 

Es war dunkel. Nur die wenigen Laternen tauchten den Verladehafen in ein schummriges Licht. Außerdem regnete es. Es waren große, schwere Tropfen, die sich auf dem Asphalt schon zu einigen Pfützen verbunden hatten. Rei rührte sich nicht. Sie stand, den Rücken an die Wand eines Hafenschuppens gelehnt, den Kopf in den Nacken gelegt. Das baufällige Dach des Schuppens ragte über die Wand, sodass sie nicht nass wurde. Wie lange sie nun schon so stand wusste sie nicht, es mochte mittlerweile bestimmt schon eine halbe Stunde sein. Hatte sie ihre Verfolger abgehängt? Sie war sich nicht sicher. Nachdem sie die Hafenkneipe "Zur schwarzen Moräne", in welcher sie arbeitete, verlassen hatte, waren ihr zwei dunkle Gestalten gefolgt. Es konnten auch mehr als zwei gewesen sein, doch das tat nichts zur Sache.
 

Sie kannte sich im Dubliner Hafenviertel gut aus, schließlich war sie hier aufgewachsen. Jedoch nicht bei ihren Eltern, sondern bei einer alten kauzigen Frau namens Marietta, die allerdings vor knapp zwei Jahren verstarb. Ihre Eltern seien Seeleute gewesen, hatte man Rei erzählt, und eines Tages waren sie nicht zurückgekehrt. Über die Herkunft ihrer Eltern, und damit auch über ihre eigene, war nichts bekannt. Wegen Reis leicht schräg gestellten Augen vermutete man jedoch, dass sie irgendwo aus dem asiatischen Teil der Welt stammten. In der Tat, Rei hatte schräg gestellte Augen, allerdings waren ihre Augen nicht dunkel, wie man vermutet hätte, sondern von einem eiskalten Blaugrau. "Kalt wie die See", hatte Marietta immer gesagt. Reis Augen standen in starkem Kontrast zu ihrem dunklen Haar. Sie trug es gerade lang genug, um es zu einem Zopf binden zu können und einige Strähnen fielen ihr immer ins Gesicht. Als Marietta starb, war Rei 17 Jahre alt gewesen und somit auch bereits in der Lage für sich selbst zu sorgen. Zunächst hatte sie den alten Fischern am Kai geholfen ihre Netze auszubessern und nun, mit 19 Jahren, arbeitete sie in der "Schwarzen Moräne". Um nicht aufzufallen trug sie Männerkleidung. Sie hatte bereits mitbekommen, wie es anderen jungen Mädchen in solch einer Umgebung erging. Wenn man ihre schlanke Statur bedenkt, konnte man sie auf den ersten Blick für einen jungen Burschen halten, und genau das bezweckte Rei.

Sie trug meist eine, ihre langen Beine umschmeichelnde, Hose, ein Tanktop und darüber ein einfaches Männerhemd.
 

Wie gesagt, sie war im Hafenviertel aufgewachsen und kannte folglich jeden Winkel. Als sie nun merkte, dass sich ihr ein paar dunkle Gestalten an die Fersen hefteten, hatte sie den Weg in Richtung der Lagerschuppen eingeschlagen. Hier stand sie nun und wartete. Allerdings wusste sie selbst nicht worauf. Wie sollte sie feststellen, ob sie die Männer abgehängt hatte oder nicht, wenn sie hier herumstand und nichts tat? Im nächsten Moment hörte sie ein Geräusch.

Es war sehr leise und dass sie es hörte, obwohl die Regentropfen mit lautem Platschen auf dem Asphalt auftrafen, musste bedeuten, dass die Ursache für das Geräusch sehr nah war.
 

Rei hielt den Atem an und lauschte. Tatsächlich! Es waren Schritte. Plötzlich schepperte es in einiger Entfernung und jemand fluchte auf.

"Verdammte Scheiße noch mal!"

Dann sprach ein anderer: "Ich weiß sowieso nicht, was du hier willst ... der Typ aus der Kneipe hat sich doch längst verdrückt! Und wie ein reicher Schnösel sah der nun wirklich nicht aus."

"Halt's Maul!" Dann verstummten die Stimmen. "Die meinen mich!", schoss es Rei durch den Kopf. "Als ob es bei mir was zu hohlen gäbe..." Etwa 10 Sekunden später setzten sich die Schritte wieder in Bewegung, doch diesmal entfernten sie sich von Rei. Erleichtert atmete sie aus. Vorsichtig bewegte sie sich, an der Wand entlang, zur Seite und lugte um die Ecke. Sie wollte schließlich wissen, wer sie um ein Haar entdeckt hätte. Und tatsächlich, nicht weit entfernt bewegte sich eine dunkle Gestalt. Gehüllt in einen langen, schwarzen Mantel. Weitere Einzelheiten waren nicht zu erkennen. Die Gestalt bewegte sich in die Richtung, aus der das Scheppern gekommen war. Schließlich war sie aus Reis Sichtfeld verschwunden. Es herrschte wieder Stille.
 

Rei beschloss das Ende des Regengusses abzuwarten und dann auf den Heimweg zu machen. Sie ging in die Hocke und umschloss ihre Knie mit den Armen. Plötzlich hörte sie einen Schrei. Wie von der Tarantel gestochen sprang sie auf und drückte sich noch enger an die Wand. Dann hörte sie wieder etwas.

"Oh Gott! Was tust du da?! Du...du hast ihn... Nein! Bleib ja weg von mir! Komm nicht näher... was bist du? Du-du Dämon!!! ...bleib weg! Bleib we- AHHHH!"
 

Danach herrschte Totenstille. Ein merkwürdiges Gefühl stieg in Rei hoch, doch sie konnte es nicht deuten. Doch eins war klar. Sie musste wissen, was dort geschehen war. Sie atmete noch einmal tief durch, dann stieß sie sich von der Wand ab und rannte in den strömenden Regen.
 


 


 

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Das war das erste Kapitel. Der letzte Satz spukte übrigens schon seit etwa 3 Jahren durch mein Hirn! Ich hoffe es hat euch gefallen. Nächste Woche werde ich das 2. Kapitel hochladen. Wenn ich allerdings gut drauf bin und ich ein paar Kommis kriege, lade ich es vielleicht schon früher hoch.
 

Tschöööööööö! Poppy-Wolf



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kuraiko
2005-08-05T00:59:46+00:00 05.08.2005 02:59
hui,
das is mein Name den die FF hat *froi*
ich hab jetzt nur das erste Kapitel gelesen
weil ich viiiiel zu müde bin mehr zu lesen ^.^°
aber ich les morgen weiter...
ich mag deinen Schreibstil!
bis jetzt echt interessant ^.^
ich kenn so sätze die einem jehrelang im Hirn rumspucken,
aber ich find keine passende FF um sie los zu werden XD
also dene morgen geb ich dir mehr kommis
baibai
*knuddl*
raiko
Von: abgemeldet
2004-11-07T11:29:11+00:00 07.11.2004 12:29
So... also... deine 3. FF... Aha... muss ich noch lesen... toll.... mir fällt nichts mehr ein was ich schreiben könnte...
Dann schreib ma fleißig weiter

Gut... dann muss ich dich nochmal loben, weil ja eh alle deine Storys cool sind. Also, weiter so Clau-chan


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