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Der Anfang vom Ende

von

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Ein Geschenk

Oh man, bei diesen vielen lieben Kommentaren werde ich ja ganz rot.

Ein besonders dickes DANKESCHÖN vergebe ich an hardcore, Lady21189, yulia1911 und an jen1307. DANKE, DANKE, DANKE!!!
 

So genug der Danksagungen, weiter geht's.
 

Halt! Ein habe ich noch vergessen, meine Betaleser. Beide bekommen einen dicken Schmatz. (Aber wieder trocken wischen!)

Na dann, jetzt geht's wirklich los.
 

"x" jemand spricht

:x: jemand denkt
 

Wie immer: Alle Figuren der Geschichte gehören der absolut genialen J.K.Rowling.

Natürlich basiert ein Teil der Geschichte auch auf den Büchern von J.K.Rowling.

Die Story ist aber allein aus meiner Phantasie gewachsen.

Ich verdiene mit dieser Geschichte keinen einzigen Cent.
 

Diese Geschichte ist ein Liebesdrama.

Sie Handelt von den 3 Freunden und ihr Leben nach der Schule, wie sich ihr Leben verändert und welche Prüfungen sie bestehen müssen.
 

Kapitel 7 Ein Geschenk
 

"Harry!" sagte Dumbledore, sein Blick war ernst.

"Nein, nicht Professor...Bitte nicht!" flehte Harry ihn an. Seine Augen waren weit aufgerissen.

"Es kommt, wie es kommen soll." entgegnete Dumbledore und apparierte ohne ein weiters Wort.
 

"Was war los, Harry?" fragte Lupin, der das eben nicht verstand.

"Nichts" log Harry. Doch ihm war schlecht und fürchterlich kalt. Was hatte er eben gesehen? War es eine Vision oder war das Voldemort? Warum reagiert Dumbledore so, was steckt da hinter?

Er sah besorgt zu Hermine und wollte sich zurückziehen, doch Hermine hielt ihn fest: "Was war los? Was meinte Prof. Dumbledore damit?"

Er sah Hermine mit einem matten Lächeln an und schüttelte den Kopf.
 

"Lasst uns noch etwas feiern! Bitte." verlangte Harry gespielt fröhlich. Er wollte nicht über das Geschehene reden, noch nicht. Er musste es erstmal verarbeiten. Alle sahen ihn besorgt an. "Nicht so trübe, ich habe Geburtstag!" lachte er.
 

"Der Rest des Abends verlief ruhig. Sie unterhielten sich über Hogwarts, wie schön die Jahre von Mr und Mrs Weasley dort waren und wie sie sich kennen gelernt haben. Das beliebteste Thema war, was James, Remus und Sirius auf Hogwarts angestellt haben, und das die Weasley-Zwilling ihnen eine große Konkurrenz waren. Harry versuchte seine Fassade so gut wie es ging aufrecht zu halten. Es verlangte alles ab von ihm. Zu tief saß der Schock von dem eben gesehenen. Er wollte nicht glauben. Wenn es wirklich geschehen sollte, dann...
 

***
 

Parvati saß schluchzend an Rons Bett.

"Parvati, es ist doch alles gut gegangen. Ich lebe doch noch." sagte Ron leise. Eigentlich wollte er sie trösten, aber das waren wohl die falschen Worte gewesen."

"Ron, hast du mich denn immer noch nicht verstanden?" Sie brach in Tränen aus. Wie oft hatte sie ihn angefleht es nicht zu tun? Wie oft hatte sie ihn gebeten, sich etwas Anderes zu suchen, etwas weniger Gefährliches? Immer und immer wieder hatte sie es versucht, doch ohne Erfolg.
 

"Ich habe dich schon verstanden, aber du musst mich auch verstehen! Du wusstest von Anfang an, dass ich Auror werden möchte." Ron hatte immer noch Schmerzen, jede Bewegung tat ihm weh. Trotzdem versuchte er sich aufzusetzen.

Dies war ihm auch anzusehen und Parvati sagte darauf: "Aber warum denn, wozu? Ich brauche dich, ich will dich bei mir haben. Sieh dich an!" Sie schloss ihre Augen. Irgendetwas fiel ihr sehr schwer zu sagen. "Ich habe nicht vor an deinem Grab zu stehen und zu trauern."

"Willst du nicht einsehen, dass es Dinge gibt, für die es sich einzusetzen lohnt? Es ist für unsere Zukunft. Selbst, wenn ich dafür sterben sollte. Wir wollen eine Zukunft ohne Voldemort und ohne Todesser." Ron wusste, dass er damit seiner Freundin sehr wehtat, aber es geht nicht anders.
 

"Wir haben auch Harry versprochen, ihn zur Seite zu stehen. Und" Er schluckte und sah ihr dann fest in die Augen. "Ich werde bei ihm sein, ihm helfen, bis zum Schluss. Und wenn es dazu kommen sollte, dass ich..."

Weiter kam er nicht, denn Parvati fiel ihm um den Hals: "Ich will dich nicht verlieren!" weinte sie noch heftiger. Sie wusste was Ron sagen wollte, er brauchte seinen Satz nicht beenden. Sie wollte es gar nicht hören. "Wenn Remus Lupin und Alastor Moody euch nicht gefunden hätte. Oh Gott, ich mag gar nicht daran denken."
 

***
 

Erst spät in der Nacht verabschiedeten sie sich von Harry und Hermine. Auch Moody und Lupin verließen über Nacht wieder das Haus.

Nachdem alle verschwunden waren gingen beide nach oben.

"Das ist unser letzter Abend zusammen." sagte Hermine vor ihrer Tür.

"Ja leider, ich vermisse dich jetzt schon." gab Harry zu. Erneut klang er traurig und schwer. "Bitte bleib heute Nacht bei mir! Nur so, ich möchte dich in meiner Nähe haben." Er hatte Angst. Angst, die berechtigt war. Angst vor dem was geschehen soll oder wird.

"Gern" lächelte sie.
 

Sie gingen sich bettfertig machen und trafen sich dann in Harrys Zimmer. "Keine Angst, ich schlafe auf dem Boden." sagte er auf Hermines schüchternen Blick.

"Was soll das denn? Das kommt gar nicht in Frage. Mich stört es nicht, wenn du neben mir liegst. Bestimmt nicht, ganz im Gegenteil." Sie nahm Harrys Hände in die ihre. "Wer weiß, wann wir uns wieder sehen." sagte sie erneut mit Tränen in den Augen.

Er nahm sie in den Arm und küsste sie erst auf die Stirn und dann zärtlich auf ihren Mund.

Hermine schloss ihre Arme um seinen Oberkörper. "Lass mich bitte nicht mehr los heute Nacht!"
 

Beide ließen sich aufs Bett fallen. Eng aneinander geschmiegt blieben sie liegen. "Schlaf mein Stern!" Harry streichelte ihr sanft übers Haar und küsste sie.

Für Hermine war das ein Gefühl, welches sie noch nie gespürt hatte. 1 Jahr musste sie darauf warten, und nun lag sie neben ihm. Sie würde ihn nie wieder loslassen. Doch das soll bald geschehen. "Ich liebe dich Harry Potter. Ich warte auf dich, egal wie lange es dauert."

Harry drückte sie noch fester an sich. "Hermine?"

"Ja" antwortete sie, hielt aber ihre Augen geschlossen. Harrys Wärme war wunderbar.
 

"Warum liebst du mich? Was liebst du an mir?" fragte Harry plötzlich.

Sie setzte sich auf: "Was ist das für eine Frage?" Wie kommt er darauf?

Harry hielt ihrem Blick stand. Diese Frage meinte er tatsächlich ernst. "Du wartest schon so lange auf mich. Ich muss dir wirklich viel bedeuten."

"Natürlich, du bedeutest mir alles. Glaubst du im Ernst, ich würde meine Familie für jeden aufgeben, allein lassen?" fragte sie entsetzt. Wie konnte er nur so zweifeln.
 

"Ich habe dich bis jetzt nur in Schwierigkeiten gebracht, nur dein Leben aufs Spiel gesetzt. Und jetzt habe ich dir auch noch Voldemort auf den Hals gejagt." Harry wurde immer bedrückter.

"Red nicht so einen Mist zusammen!" sagte sie aufgebracht.

Jetzt standen Harry Tränen in den Augen. "Das gestern Nacht war kein Alptraum. Voldemort meldet sich alle Naselang bei mir, um zu erfahren wo ich mich versteckt halte. So wie heute Abend.

Ich hatte in der ,heulenden Hütte' auch nicht zum 1. Mal Visionen. Die habe ich schon seit dem 6. Schuljahr." Harry senkte seinen Kopf.

"Darum hattest du dich so verändert." stellte Hermine fest. Harry nickte.

"Warum hast du uns das nicht erzählt? Wir sind deine Freunde."

"Erst hatte ich Angst, wie ihr reagieren würdet." Hermine wollte etwas sagen, doch Harry hielt sie davon ab. "Erinnere dich daran, als ich Mr Weasley gesehen habe. Wie darauf reagiert wurde? Ihr habt gedacht, ich sei besessen." Er lächelte Hermine an. "Dann wollte ich euch damit nicht

belasten. Ihr habt meinetwegen schon genug durch machen müssen." Er hielt Hermine fest und sah ihr in die Augen. :Wunderschön: "Mit diesen ,Visionen', habe ich zwar schon einigen das Leben gerettet aber von denen, die zur Rettung los sind, davon kamen nicht alle zurück. Es sind aber nicht immer Visionen. Das mit Ron war zum Beispiel keine. Meine Narbe ist die Verbindung zu Voldemort. Und wenn er mordet oder foltert, dann spüre ich das, da er es in diesen Moment macht. Das sind unvorstellbare Schmerzen. Visionen fühlen sich etwas anders an und man kann nicht immer sehen wann und wo es geschieht.

Als ich vorhin im Wohnzimmer mit Voldemort geredet habe, hat er geschworen dich zu holen. ,Du darfst sie bei mir abholen. Aber viel anfangen kannst du danach nicht mehr mit ihr' hat er gesagt. Hermine, er meint es ernst. Ich weiß nicht, wie ich dich vor ihm beschützen soll."

Sie sah ihn mitleidig an. "Bei Dumbledore bin ich sicher." war ihre einzige Antwort.
 

"Dumbledore wird bald sterben." Ratlosigkeit war in seinem Gesicht zu erkennen.

"Was?" fragte sie entsetzt. Woher wollte er das wissen?

"Ich habe es vorhin gesehen, als wir uns verabschiedet haben." Harry war wieder den Tränen nah. "Er hat es auch gesehen, er weiß es schon lange. ,Es kommt, wie es kommen soll. Man kann nicht alles verhindern' waren seine Worte."
 

Hermine sah ganz blass aus. Auch sie hatte gehört, was Dumbledore zu Harry gesagt hat.

"Wenn Dumbledore tot ist, dann haben wir verloren Hermine. Ich schaffe das nicht." Harry war am verzweifeln.

"Er wird nicht sterben. Sieh ihn dir an, er sieht völlig gesund aus. Und du wirst schaffen, was von dir verlangt wird. Du musst nur an dich glauben." Hermine versuchte ihn zu beruhigen, doch es war vergebens.

"Ich soll an mich glauben? Ich bin hier eingesperrt wie ein wildes Tier, das gleich jemanden zerfleischt. Und ich weiß immer noch nicht wie ich das anstellen soll, das hat mir niemand beigebracht." Er zitterte.
 

"Bitte Harry, leg dich hin! Beruhige dich!" Mittlerweile wackelten alle Gegenstände in Harry Zimmer. Die Lampe auf dem Tisch und an der Decke, die Bilder an der Wand.

"Harry, was ist das?" fragte sie ängstlich.

"Keine Angst, das bin nur ich." Er hatte sich nur schwer unter Kontrolle.

Sie sah ihn mit großen Augen an: "Du bist das?"

Harry schloss seine Augen, er musste sich konzentrieren. "Ja, wenn ich meine Wut nicht mehr unter Kontrolle habe passiert das. Ist gleich wieder gut." sagte er mit bebender Stimme.
 

Es dauerte einige Minuten bis alles wieder ruhig an seinen Platz stand. "Bitte versuch zu Schlafen!" forderte Harry sie auf.

Hermine legte sich runter. Harry nahm sie wieder in den Arm und sie

schlief ein. In seinen Armen fühlte sie sich sicher.
 

Hermine wachte am späten Vormittag auf und bemerkte, dass Harry nicht mehr neben ihr lag.

Auf seinem Kopfkissen lag ein Zettel: Guten morgen mein Stern.

Wenn du mit mir frühstücken möchtest, dann komm bitte nach nebenan! Und wenn du keinen Hunger hast, dann komm bitte trotzdem nach nebenan!

Ich warte sehnsüchtig, dein Harry.
 

:Nebenan?: Hermine zog sich an und ging in das leere Zimmer. Es war das gleiche Zimmer, wo schon am Vortag die Wiese war. Doch diesmal war es keine Wiese, sonder eine wunder schöne Waldlichtung.

Harry saß am Waldrand und träumte vor sich hin. Sie kam näher und bemerkte, dass er nicht allein war. Vor ihm lag ein stattlicher Hirsch, Krone.

"Guten Morgen Hermine." lächelte Harry sie an.

"Guten morgen Harry" Sie ging auf ihm zu und gab ihn einen leidenschaftlichen Kuss. Als sie sich von seinen Lippen trennte, sah er sie hungrig an. Mit einem verschmitzten Lächeln für Harry, wandte sie sich dann an Krone. "Guten Morgen auch dir Krone."

Der Hirsch beugte zu Begrüßung den Kopf nach unten. Hermine streichelte ihn.

Krone stupste sie an, da Hermine weiter streicheln sollte. Sie hatte sich bereits wieder Harry zugewandt, und das schien Krone nicht sonderlich zu gefallen. Harry musste schmunzeln. "Typisch Krone." murmelte er.

Der Hirsch kratzte mit seiner Hufe auf dem Gras und ließ ein Schnauben hören. Zornig funkelte er Harry an.

"Schon gut, schon gut Krone. Hast ja gewonnen." Harry gesellte sich zu den beiden. "Darf ich sie wieder haben." fragte er und streichelte dabei den Hirsch.

Hermine fing an zu lachen. "Ihr nehmt euch beide nicht viel."

"Hast du Hunger, möchtest du was essen?" fragte er und mit einer Handbewegung Tisch mit 2 Stühlen auf der Lichtung.
 

" Es ist wunderschön hier. Wo sind wir?" Hermines Blick schweifte über die Lichtung. Vorher war ihr das nicht richtig aufgefallen, da sie sich mit Krone beschäftigt hatte.

"Ich weiß nicht." antwortete er und zog seine Schultern hoch. "Diese Lichtung ist in meiner Erinnerung. Aber ich weiß nicht woher ich sie kenne. Sie ist einfach da. Krone lebt hier, und ich vermute mal, dass ich sie daher heraufbeschwören kann."

"Krone lebt hier?" fragte Hermine irritiert.

"Ja, ich habe diesmal nicht den Patronus-Zauber benutzt."

Hermine überlegte einen Augenblick, dann fragte sie: "Sah so dein Vater in seiner Animagusform aus?"

Harry strahlte sie an.
 

"Wie lange haben wir noch?" fragte sie nachdem beide mit dem Frühstück fertig waren.

Harry zuckte mit den Schultern, ging zu Krone und streichelte ihn. "Bald sind wir wieder allein." Harry wirkte traurig und zerschlagen.

"Hör auf, bitte! Es dauert bestimmt nicht mehr lange bis wir uns wieder sehen, und dann bleiben wir für immer zusammen. So machst du uns den Abschied noch schwerer."

"Ja, wir werden für immer zusammen bleiben." Er kramte in seinen

Taschen. "Dies hat Remus mir gegeben." Er holte eine kleine Schachtel heraus.

"Was ist das?" fragte sie neugierig.

Harry öffnete die Schachtel. "Dies hat meiner Mutter gehört, mein Vater hat es ihr geschenkt als sie sich verlobt haben."

Hermine sah ihn erschrocken an.

"Keine Angst Hermine! Ich möchte sie dir geben, damit du an mich denkst." Er hatte diese Reaktion nicht erwartet, fasste sich aber schnell wieder.

"Sie ist wunderschön. Wo hat Prof. Lupin sie her?" Nachdem die diesen

Satz beendet hatte, wusste sie die Antwort schon von allein. Es gab

eigentlich nur eine Möglichkeit.

"Er hat sie im Haus meiner Eltern gefunden, nachdem Voldemort es zerstört hatte. Er hat sie zusammen mit meinem Vater gekauft. Bitte nimm sie! Es soll auch kein Geschenk zur Verlobung sein."

Hermine bekam ein komisches Gefühl im Magen. Sie hätte bestimmt nichts dagegen gehabt.

"Ich dränge dich nicht. Aber ich möchte wissen, wie es dir geht. Sie zeigt mir, ob es dir gut geht."

"Wie?" kam es von Hermine.

Harry holte eine 2. Kette unter seinem Shirt hervor.

"Ah, ich verstehe." sagte Hermine. "Natürlich nehme ich sie an, gerne sogar." Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. "Ich liebe dich."

Harry umarmte sie.
 

Hermine merkte, dass Harry stark zitterte.

"Danke, das bedeutet mir sehr viel." Er sah sie ernst an. "Bitte fasse das, was ich dir jetzt erzähle nicht falsch auf." Er atmete tief durch und nahm ihre Hände. "Es kann sein, dass ich aus dieser Sache nicht heile heraus komme."

Hermine wollte ihn unterbrechen, doch Harry legte seinen Finger auf ihre Lippen. "Bitte lass mich ausreden, es ist mir wichtig. Ich weiß nicht ob ich das überlebe, selbst wenn ich alle Erwartungen erfülle. Aber du sollst wissen, dass ich dich über alles Liebe und dich nicht vergessen werde.

Falls ich, was ich nicht hoffe, versagen sollte dann sieh zu, dass du hier weg kommst. Geh so weit fort wie möglich!"

"Aber" Wieder wollte sie etwas sagen, doch Harry hielt sie erneut davon ab. "Ich werde alles tun was in meiner Macht steht, die Visionen zu verhindern und die Prophezeiung zu erfüllen. Und ich muss es allein schaffen, niemand kann mir dabei helfen. Beistehen ja, aber nicht helfen."

Sie sah ihn schweigend an.

"Ich leibe dich Hermine. Und ich hoffe, dass wir uns wieder sehen, lebend. Ron hat mir versprochen auf dich aufzupassen."
 

Hermine fand ihre Stimme wieder: "Was besagt die Prophezeiung?" Sie sah ihn ängstlich an.

"Das kann ich dir nicht sagen. Bitte versteh mich!"

Sie viel ihm um den Hals und weinte.

" Hermine bitte, versteh mich!"
 

Zwischen ihnen fiel eine Phönixfeder. "Nein, bitte noch nicht. Es ist doch noch zu früh." Sie sah in die Luft.

"Du musst, Dumbledore ruft."

Sie klammerte sich an ihn. "Ich lasse dich nicht allein. Ich sehe dich sonst nicht wieder. ER BRINGT DICH UM." schrie sie.

"Bitte denk daran, was ich dir eben erzählt habe. Ich liebe dich Hermine." Er zog sie zu sich und gab ihr einen Abschiedskuss. Er hätte los schreien können, er wollte sie nicht fortlassen. Er hatte Angst.

Er legte ihr die Kette an. "Wenn du sie berührst und fest an mich denkst, dann kannst du mich spüren, spüren wie es mir geht." Er wischte ihr die Tränen aus ihrem Gesicht: "Bis bald Hermine"
 

Eine zweite Feder tauchte aus dem Nichts auf und kurz darauf Fawks. Harry streichelte ihn: "Hallo Fawks, schön dich zu sehen." Er nahm Hermines Hand, schaute ihr ins Gesicht und gab ihr einen letzten Kuss. Dann legte er ihre Hand auf den Phönix und wenige Augenblicke später

verschwand sie.
 

Für Harry war es, als wenn erneut eine Welt zusammen brach. Der Hirsch, die Lichtung, alles verschwand. Zurück blieb nur ein schwarzes Nichts.
 

Die Tür ging auf und Remus betrat den Raum. Harry saß niedergeschlagen auf dem Boden. "Komm Harry! Komm mit runter, du solltest jetzt nicht allein sein."

Als sie nach unten gingen fragte Lupin: "Warum hast du ihr das gesagt?"

"Es war mir wichtig, falls ich sie nicht wieder sehe. So habe ich mich wenigstens von ihr verabschiedet." gab er zu Antwort.

"Du liebst sie sehr, nicht wahr?"

"Ja und wie." sagte Harry und schlug mit der Faust gegen die Wand. Dies schmerzte sehr, doch es war ihm egal. Sein Hass auf Voldemort war so groß, er würde ihm alles doppelt und dreifach zurückzahlen. "Dafür wird Voldemort zahlen. Und wenn es das Letzte ist was ich tue."

"Komm Harry" Remus führte ihn ins Wohnzimmer.
 

Die nächsten Wochen vergingen. Harry musste mehr üben den je. Von Hermine hörte er nichts mehr, spürte aber, dass es ihr gut ging.
 

Der Rest der Ferien verging wie im Flug, denn auch Hermine hatte alle Hände voll zu tun.

Es war die erste Augustwoche, Dumbledore hatte ihr aufgetragen Okklumentik zu lernen.
 

Hermine hatte seit ihrer Abreise Alpträume. Voldemort hatte Harry gefangen genommen und foltert ihn. Jede Nacht den gleichen Traum, bloß von Nacht zu Nacht wurde er heftiger. Immer mehr Szenen kamen dazu, Szenen der Angst und des Grauens.
 

"Ich habe die Vermutung, dass Voldemort versucht deine Gedanken zu manipulieren. Darin ist er ein Künstler." sagte Dumbledore eines Abends zu Hermine. "Er will dich haben, damit Harry zu ihm kommt. Egal was du siehst, glaube es nicht! Harry ist nicht in Gefahr, es geht ihm gut. Wirklich."

"Wer wird mir Okklumentik beibringen?" Es klopfte und sie sah zur Tür.

"Gute Abend Severus. Professor Snape wird dich unterrichten, er beherrscht sie sehr gut. Aber natürlich nur wenn du einverstanden bist." Snape durchquerte Dumbledores Büro.

"Natürlich bin ich einverstanden." Auch sie begrüßte Prof. Snape. Sie erinnerte sich an Harrys Okklumentikstunden, was er darüber erzählt hatte. Aber hatte sie eine andere Wahl?
 

"Wir können heute noch beginnen wenn sie möchten oder Zeit haben." sagte Snape und setze sich in einen Sessel.

"Je schneller, desto besser. Ich will diese Träume nicht mehr." Sie sah zu Prof. Dumbledore: "Hat Voldemort das mit Harry gemacht als er dachte Sirius sei in Gefahr?"

Dumbledore sah zu Boden und nickte traurig. "Genau Hermine. Und darum ist es sehr wichtig, dass du Okklumentik lernst, so schnell wie möglich. So ein Unglück darf sich nicht wiederholen."

Snape stand wieder auf. "Wir gehen in mein Büro. Einverstanden?"

"Ja, dann los." Sie wollte Harry nicht unnütz in Gefahr bringen, und dies war die einzige Möglichkeit, es zu verhindern.

Snape und Hermine verabschiedeten sich von Prof. Dumbledore und gingen

in Richtung Kerker.
 

"Wie weit werden sie in meine Gedanken sehen?" fragte sie zögerlich.

"Soweit sie es zulassen." antwortete er und schmunzelte. Hermine sah ihn verwirrt an.

"Keine Angst! Ich beachte ihre Privatsphäre wenn ich kann, versprochen. Es kann auch passieren, dass ich mich nicht gleich von ihren Gedanken lösen kann und etwas mitbekomme, was nicht für mich bestimmt ist. Also strengen sie sich an!"

"Ja" murmelte sie verlegen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken bei dem Gedanken, was Snape alles sehen würde.
 

Sie übten schon seit 3 Wochen jeden Abend, es war sehr anstrengend.

"Hermine sie machen gute Fortschritte, lassen sie es uns noch einmal

probieren!"

Obwohl Hermine ziemlich geschafft war, stimmte sie zu.

"Was war das?" rief Snape und stützte sich keuchend auf dem Tisch ab. Auch Hermine sank in einem Stuhl. "Wie? Woher?" sagte Snape und sah sie an. "Hermine, woher wissen sie

das? Wo haben sie das gesehen?"

"Ich habe es nicht gesehen, nicht selbst jedenfalls. Harry hat es vor einem Jahr gesehen, kurz bevor er fort ist." Sie sah auf. "Und nicht nur das denke ich." Sie weinte jetzt.

Snape versuchte sie zu beruhigen, ohne Erfolg. "Was noch?" fragte er schließlich und ging wieder auf sie zu.

"Harry hat nachts fürchterliche Schmerzen. Er hatte auch schon öfter Visionen. Und Voldemort spricht mit ihm."

"Schmerzen?" Snapes Gesicht verzog sich. "Er redet mit Voldemort?"

"Ja, das kommt von seiner Narbe. Und..." Hermine schluckte. "Er hat am Abend seines Geburtstages gesehen, das Dumbledore sterben wird. Dumbledore weiß es auch, er wusste es schon vorher."

"Dumbledore stirbt?" Mehr brachte Snape nicht raus.

"Er hat gesagt, ,Es kommt wie es kommen soll. Man kann nicht alles verhindern.' Er hat es wirklich so gesagt. Ich stand dabei.
 

Snape ging zum Schreibtisch und setzte sich. "Wenn er wirklich sterben

wird, dann..."

"Dann ist alles verloren." beendete Hermine den Satz.

Snape schüttelte den Kopf. "Nein, nicht verloren, nur viel schwieriger, fast unmöglich. Dumbledore hält alles zusammen, wir brauchen ihn. Hat Harry gesagt wann er stirbt?"

Jetzt schüttelte Hermine den Kopf und Snape stöhnte auf. "Nein hat er nicht. Und wie auch nicht."

Snape atmete schwer. "Nur er ist der Grund warum ich überhaupt noch lebe. Ein andermal Hermine." setzte er auf ihren fragenden Gesichtsausdruck nach. "Nur soviel, ich habe als junger Mann einen großen Fehler gemacht. Dumbledore hat mir geholfen und verziehen."

"Todesser?" fragte sie vorsichtig.

Snape nickte, zog seinen rechten Ärmel hoch und betrachtete das Mal.

"Schmerzt es sehr, wenn er sie ruft?"

"Nicht bei jedem. Bei Malfoy z. B. nicht, er ist durch und durch böse. Aber bei mir tut es verdammt weh."

"Sie sind noch Dumbledores Spion unter den Todessern?"

Wieder nickte Snape.
 

Hermine bemerkte, das er einen tiefen, blutenden Riss am Unterarm hatte.

"Woher ist der?"

Snape antwortete nicht sonder winkte nur ab.

"Darf ich mal? Vielleicht kann ich ihnen helfen. Bei Schmerzen funktioniert es jedenfalls."

Snape lächelte: "Oh ich danke, ich habe schon von ihrer bemerkenswerten Fähigkeit gehört."

Hermine stieg die Röte ins Gesicht. Das hatte sie noch nicht abstellen können. Nach einem Lob fühlte sie sich immer geschmeichelt.

"Sie sind gar nicht so schlimm wie sie immer tun. Warum machen sie das?" fragte Hermine und legte ihre Hände auf Snapes Wunde.

"Das gehört zum Spiel." antwortete er und plötzlich zog ein so heftiger Schmerz durch ihn, dass er aufschrie.

Auch Hermine schrie auf und wurde so heftig gegen die Wand geschleudert, dass sie bewusstlos liegen blieb. Snape riss sich zusammen und lief zu ihr. "Hermine wach auf!" rief er. Er schüttelte sie, doch nichts. Sie wachte nicht auf, egal was er tat. Selbst durch Heilungszauber schaffte er es nicht.

"Prof. Dumbledore. Albus bitte kommen sie schnell!" rief er verstreut.

Augenblicklich stand er in Snapes Büro. "Was gibt's? Was ist passiert Severus?"

"Hermine" stotterte er aufgeregt. "Sie wollte versuchen meine Wunde zu heilen." Er zeigte Dumbledore die Wunde. Das ,Dunkle Mal' glühte darunter. "Sie hat aus versehen das Mal berührt und gleichzeitig hat Voldemort seine Todesser gerufen. Dann wurde sie weggeschleudert. Das

war gewaltig, dass er uns gerufen hat war nicht allein Schuld. Voldemort weiß..."

"Beruhige dich!" sagte Dumbledore und wollte dabei ruhig klingen, doch irgendwie sollte ihm das nicht gelingen.
 

"Was ist mit ihr?" fragte Snape aufgebracht. "Ist sie etwa tot? Ich habe sie umgebracht."

"Nein Severus, setz dich! Ganz ruhig, sie lebt." Dumbledore sah Hermine genauer an: "Es ist ein eigenartiger grauer Schleier in ihren Augen. Ich weiß aber im Moment noch nicht warum."
 

"Harry, was hast du?" rief Lupin.

Harry saß am Boden und keuchte. "Hermine nein!"

"Was ist mit Hermine?"

Harry sah ihn mit großen Augen an. "Sie stirbt, Ich muss zu ihr."
 

Bisschen kurz, ich weiß. Schäme mich auch ganz doll.

Das Nächste wird länger, versprochen.

Freue mich wieder auf eure Kommentare.
 

Ah, moment noch! Bald kommt meine 2. FF. Paaring HP-GW.

By bepa



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-09-12T10:49:28+00:00 12.09.2004 12:49
Ich binml wieder sprachlos...na ja, so sprachlos wie ich eben sein kann. Das war wieder ein absolutes hammer Chap, es fehlt bei dir nich an Spannung^^. Ich hoffe, du lässt dir was einfallen, damit Hermine wieder auf die Beine kommt *bet*, ich bin wie immer tierisch neugierig wie es weiter geht und ich hoffe, das bald das nächste Chap kommt *kaum erwarten kann* .
Ich bin von dieser Ff einfach begeistert, allein schon weil du dieses Paaring gewählt hast *fähnchen schwenk*, dazu kommt dein Talent Gefühle zu beschreiben *dahin schmelz*, sein es schöne oder schmerzende...einfach hammer, aber ich glaub, dass hab ich schon mal gesagt. Egal, man muss es einfach noch mal wiederholen! Würde mich freuen wenn du mir Bescheid geben könntes, wenn das nächste Kapitel erscheint.

byebye Jen1307

P.S. So viel zur Sprachlosigkeit^^.
Von: abgemeldet
2004-09-10T12:28:07+00:00 10.09.2004 14:28
Das war wieder einmalig und ich freue mich schon auf das nächste kapi das du hoffentlich bald reinstellst
Von:  Ginga-chan
2004-09-10T04:30:37+00:00 10.09.2004 06:30
Dein FF war mal wieder einsame Spitze ;) Aber Hermine wird doch nicht wirklich sterben oder ? Hoffe bloß nicht *schnief* auf jedenfall freu ich mich schon auf dein nächstes Kapitel Bye Lady ^^


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