"Tutuuuuu, Eisenbahn" ^^'' nicht wundern (Sazuka)
Hoiiiiiiii gomen nasai, dass es so lange gedauert hat, dieses Kapi ist von Sazuka und einfach zum Todlachen, also ich entschuldige mich und wünsche viel spaß ^^
Ungläubig sah sie den großen Berg vor ihr an. Sie wollte ihren Mund öffnen und sich dazu äußern, aber als sie einen Schritt nach vorne machte quietschte es laut und sie schreckte mit einem ungewollten langem Satz zurück, wobei sie selber einen unausstehlichen Laut von sich gab. Mit einem kurzen Blick versuchte sie zu erhaschen, was der Übeltäter dieses Vorfalls war, bevor sie sich wieder dem Verkäufer zuwandte, den sie nicht zusehen bekam. Es war ein kleiner Ball gewesen, der seine Luft bei ihrem Auftritt verloren hatte.
"Sind sie sicher, dass ich das wirklich alles benötige?" fragte sie unsicher und suchte vergeblich nach einem Gesicht hinter all dem Kram, was Babys angeblich benötigten.
"Aber natürlich!" meinte eine sehr optimistische Stimme, die man Sekunden später auch einem Körper zuordnen konnte, welcher hinter der Theke und dem Warenberg auftauchte. "Überlegen sie mal...Windeln und ein Bettchen für den kleinen Sonnenschein, stehen ja wohl ganz außer frage" meinte der unglaublich dürre Man, der eher einer Bohnenstange glich, als einem Menschen, mit der hohen Stimme, übertrieben fröhlich. "Überlegen sie mal, was sie machen, wenn es mal weint...da braucht es natürlich einen Spielkameraden, wie den hier" er kramte eine Puppe aus dem Berg und hielt sie ihr vor die Nase.
"Ich weiß nicht so recht...ja, ich werde schon so einiges brauchen wie Fläschchen und Kleidungen aber-"
"Unsinn", fiel er ihr ins Wort "wenn sie eine gute Mutter sein wollen dann brauchen sie da-" er verstummte und sah auf den Ball, der ihm zu Füßen lag. Seine glückliche Sonnenschein Miene verschlechterte sich schlagartig. Seine Mundwinkel gingen so weit runter, wie man es nicht für Möglich gehalten hätte.
Als sie den plötzlichen Stimmungswandel des Mannes mit ansah meinte sie hastig, "Ich werde ihnen den Schaden selbstverständlich ersetzten", doch anscheinend beruhigten diese Worte den Mann bei weitem nicht. Im Gegenteil.
Kleine Tränen bildeten sich in seinen riesigen, grauen Augen und er hob den Ball behutsam auf. Laute Schluchzer erfüllten nun den Raum, als er den Ball an sich drückte. "Oh nein", begann er zu wimmern "Das kann man nicht mit Geld ersetzten, was sie da angerichtet haben...irgendwo auf der Welt weint jetzt ein Kind, weil es keinen Ball hat und sie sind daran Schuld", er presste die Überreste des Balles noch näher an sich und schien das Mädchen nicht mehr zu beachten, als er wimmernd und total am Boden zerstört hinter der Theke verschwand.
War das jetzt sein ernst gewesen? Ungläubig und total perplex sah sie ihm hinterher. Als sie sich dann endlich aus der Starre, die sie wohl so etwa drei Minuten eingehalten hatte, lösen konnte, ertönte ein lautes "tutu" im Laden und Sakura sah hinter die Regale, wo ein Junger Mann, den sie in Gedanken gerade abstritt zu kennen, mit einer Holzlokomotive spielte. Er hockte wie ein kleiner Junge daneben und fuhr die Spielzeugbahn durch den Gang. Ein vergnügtes Lächeln zierte dabei sein Gesicht und abermals gab er undefinierte Laute von sich, die wohl der einer Lokomotive ähneln sollte. Waren denn heute alle nicht bei Sinnen? Sie rieb zur Versicherung noch mal die Augen. Aber doch, immer noch dasselbe Bild. "Naruto? Was machst du da?", fragte sie perplex und trat in den Gang.
"Ich spiele-", er sah sie glücklich an, worauf in ein Tropfen Schweiß die Stirn hinunter rutschte. Sein Lächeln verschwand schlagartig. Man hatte ihn doch tatsächlich ertappt. Trotz seiner noch so guten Verkleidung mit der tollen Schaffnermütze und dem aufgesteckten Schnurrbad. Das war jetzt eine unangenehme Situation, aus der er nicht so leicht wieder heraus kam. Einfach alles leugnen. Ja, das war eine brillante Idee. "Nichts...ich prüfe nur...ob...ob" ja, was prüfte er hier eigentlich "ob das Spielzeug auch tauglich für den kleinen Satoshi ist, damit er sich nicht an den bösen Splittern verletzt" grinste er heroisch darüber, das er eine so gute Ausrede auf die schnelle gefunden hatte und machte einen Satz auf die Beine.
Sie war von Idioten umgeben. Erst der Verkäufer und jetzt das! "Aber natürlich..", meinte sie ironisch und vergrub ihren Kopf in Händen, nur um ihn eine Sekunde später wieder empor zu richten. "Wo ist Satoshi?!"
"Eh...in einem Bettchen auf der Ecke...ich wollte nicht, dass er sich bei meinem gefährlichen Stunt verletzt", antwortete er und bekräftigte seine Aussage mit heftigem Kopf nicken.
"Räum das Chaos weg und zieh diese lächerliche Verkleidung ab!", meinte sie herrisch. Mürrisch ging sie an ihm vorbei zu dem Bettchen, wo sie den kleinen Jungen herausnahm. Schlimm genug, dass Sasuke nicht bereit war mit ihr das aller nötigste für seinen Neffen einzukaufen. An seiner war auch noch Naruto mitgekommen, der sie zu Weißglut trieb. Ja, wenn der Junge unter diesen schlimmen Haufen eine anständige Chance besaß vernünftig aufzuwachsen, dann wäre dies sehr gering. Ein Junge der einfach bei der Vergabe des Verstandes Nudelsuppe gelöffelt hatte, ein Meister, der seine Freizeit damit verbrachte unsittliche Schmierheftchen zu lesen und einem Onkel, der ihn so sehr liebte, dass er ihn direkt erst mal ertränken wollte.
Mal ganz zu schweigen davon, wenn noch mehr solcher Leute wie dieser Verkäufer auf dieser Welt umgingen. Oder gar die Tatsache, dass die eigentlich Ninja werden wollten und das nun wirklich nicht eine perfekte Umfeld für ein Kind war. Einen kurzen Augenblick stellte sie sich das Ergebnis vor. Verwarf den Gedanken schnell wieder und sah das süße Baby in ihren Armen an. Wie es da lag und an einem Schnuller nuckelte, der eindeutig nicht bezahlt war. Ihre Augen verengten sich und sahen zu dem Jungen rüber, der ganz enttäuscht die Bahn wegräumte und sich von seinem Hut zu ausführlich verabschiedete.
Da waren eindeutig Gemeinsamkeiten mit dem Verkäufer zu erkennen. Und mit solchen Menschen sollte er sein Leben verbringen? Das waren ja super Aussichten auf die Zukunft. Aber dann schmunzelte sie. Ihr hatte es ja auch nicht so richtig geschadet. Ihr hatte es eher geholfen. Also was regte sie sich darüber auf, wie Naruto war...er war ja mitgekommen und hatte wenigstens zu Anfang versucht sich mit dem kleinen auseinander zusetzten. Natürlich war am Ende die Spielzeugbahn interessanter gewesen, als ein schlafendes Baby...aber mal davon abgesehen, dass er es so mir nichts dir nichts in ein fremdes Bettchen gelegt hatte war doch alles in Ordnung, oder? Noch mal sah sie auf und sah nun den Verkäufer vorbeischlendern, mit einem riesigen Taschentuch um seine Tränen zu trocknen. Sie fragte sich, ob er in einen weiteren Tränenausbruch brach, wenn er Satoshi mit dem Schnuller sah...
Ich arbeite gerade am nächsten Kapi, müsste bald on kommen, wenn mich meine Fantasie nicht im Stich lässt *gg* bye und danke das ihr immer so tolle kommis schreibt *heul* sayonaraaaa und bis zum nächsten kapi