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Nach Hass kommt Liebe

von

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so, hier ist Chapter 2.....ich hab keine Rechtschreibhilfe auf dem Compi, also seit mir bitte nicht böse, falls ihr mal einen Tipfehler mehr entdeckt >-<

Gewidmet ist es den drei Leuten die es lesen: linsey, ChibiDragon und Chii

Ich hab euch furchtbar lieb!

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Spät abends kam er wieder zu Hause an. Seufzend ließ er sich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Vor seinem geistigen Auge ließ er nochmal die Geschehnisse des Tages ablaufen, besonders natürlich das, wo er Kai getroffen hatte. Er musste grinsen, als er sein leicht gerötetes Gesicht wieder vor sich sah. Aber irgendwie hatte Kai nicht trottelig oder lächerlich ausgesehen, wie es wohl sonst in so einer Situation der Fall gewesen wäre, sondern eher süß. Richtig niedlich. Ein bisschenseltsam fühlte er sich schon dabei sowas zu denken, andererseits hatte er eigentlich noch nie ein Problem damit gehabt. Warum sollte er nur Mädchen niedlich finden. Weil er ein Junge war und alle anderen das machten? Das war ihm egal. Er war schließlich nicht wie alle anderen, er war Brooklyn. Aber dass grade Kai, den er doch eigentlich verachtete, oder es zumindest getan hatte, solche Gefühle, und dann auch noch in dieser Stärke, in ihm auslöste, machte ihn schon ein wenig nachdenklich.

Nach einer halben Stunde beschloss er, dass die Ganze Grübelei nichts brachte und da er ohnehin schon hundemüde war, machte er sich fertig und ging zu Bett. "Mist......", war sein letzter Gedanke, "jetzt habe ich vergessen mir ein Eis zu holen..."
 

Kai stand immer sehr früh auf. So auch heute. Er stand um 7:00 Uhr auf, wusch sich, verzichtete auf ein Frühstück und begann erstmal mit einem Morgenjogging im Wald. Das machte er jeden Morgen, um sich fit zu halten. Aber diesmal konnte er sich irgendwie nicht konzentrieren. Immer wieder kehrten die Bilder des gestrigen Tages in seine Erinnerung zurück, besonders das Bild einer gewissen Person. Diese Person, die sich im Schwimmbad einfach dreist neben ihn gelegt hatte, es gewagt hatte ihn anzusprechen und, was am schlimmsten war, ihn in Verlegenheit gebracht hatte.

"Brooklyn....", zischte er, Wut und Hilflosigkeit gleichzeitig in sich aufsteigen spürend, und ballte seine Hände zu Fäusten.

Aber nicht auf den Weg zu achten wird bestraft, was auch Kai, der noch immer tief in Gedanken versunken war, zu spüren bekam. Plötzlich blieb sein Fuß an etwas hängen, er stolperte, taumelte noch einen Moment und schlug dann unsanft auf dem Boden auf. Er schrie kurz auf und verzog vor Schmerz das Gesicht. Langsam und vorsichtig richtete er sich auf, setzte sich hin, um erstmal seinen Fuß zu untersuchen. "Hoffentlich hab ich mir nichts gebrochen, gerissen, oder was da sonst noch so kaputt gehen kann...", dachte er, leicht panisch, als er seinen Fuß abtastete. Der tat zwar ziemlich weh, aber es er konnte nichts besonderes beim Abtasten seines Fußes entdecken. Langsam, sich an einem Baum abstützend, stand er auf. Vorsichtig trat er auf. Es tat noch immer weh, aber er konnte noch laufen. Erleichtert seufzte er auf. Er verzichtete darauf, seinen Lauf fortzusetzten und beschloss sich in der Stadt was zu essen zu holen, da er nicht allzu weit davon entfernt war.

Nach etwa 20 Minuten war er in der Innenstadt. Er sah sich um. Wohin sollte er gehen? Die Cafés öffneten erst um 9:00 Uhr. Wunderbar. Er seufzte. Jetzt durfte er Eineinhalb Stunden warten. Genervt ließ er sich auf einer Parkbank wieder. Er schloss die Augen. Sofort wanderten seine Gedanken wieder zu einer gewissen Person...
 

Brooklyn gähnte herzhaft. Frisch und gut gelaunt stand er auf. Sein Wecker verriet ihm, dass es mittlerweile 8:00 Uhr war. Zuerst ging er duschen, dann zog er sich an. Jetzt hatte er Zeit für ein langes Frühstück. Aber nicht hier, hier in der Wohnung. Er schnappte sich einen Korb, packte sich alles ein, was er für ein ordentliches Frühstück brauchte und machte sich auf den Weg. Sein Ziel war der Stadtpark. Er liebte die Bäume, die saftige, grüne Wiese und die Vögel dort. Überhaupt liebte er die Natur. Es gab für ihn nichts Schöneres als ein Frühstück an einem sonnigem Morgen im schönen, grünen Park. Naja, fast nichts. Brooklyn grinste, da er wieder einen bestimmten Jungen vor seinem geistigen Auge sah.

Eine halbe Stunde später kam er an. Fast niemand war da. Er lächelte glücklich. Hier hatte er seine Ruhe. Er setzte sich ins Gras, packte sein Essen aus und machte es sich gemütlich. Genüsslich, den Vogelgesängen lauschend, genoss er sein Frühstück.
 

Kai frühstückte ein wenig später auch, allerdings im Café. Dort war schon mehr Betrieb als auf Brookies Wiese. Leicht frustriert kaute er auf einem Croissant rum. Er mochte diesen Rummel nicht, deswegen mied er solche Orte auch eigentlich. Leise seufzte er. Er stand auf, bezahlte und verließ das Café. Was sollte er nun mit dem Rest des Tages anfangen? Es war schließlich erst 10:00 Uhr. Er sah einen Beybladeladen und beschloss, sich da mal um zusehen.
 

Brooklyn lag noch immer auf der Wiese, obwohl er sein Picknick mittlerweile beendet hatte. Glück lag er da, mit geschlossenen Augen und träumte im Sonnenschein vor sich hin. Nach einer weiteren Stunde wurde es auch ihm zu langweilig und er verließ den Park. Er überlegte, was er jetzt tun könnte. Da sah er ein Plakat. "Vogelshow....Tierpark....", las er. Sein Herz machte einen kleinen Sprung. Eine Vogelshow! Das war es. Er liebte diese Tiere, die durfte er nicht verpassen. Er machte sich sofort auf den Weg.

Als er ankam, war schon recht viel los. Diese Show wollten sich wohl viele nicht entgehen lassen. Aber das störte ihn nicht. Er bezanhlte und betrat gespannt den Park. Er wurde sofort von einem bunten Pfau begrüßt, der Rad schlagend über den Boden flitzte. Brooklyn schmunzelte. Ja, das war genau seine Welt. Er ging durch den Park, sah sich alle Vögel an und war einfach seelig. Doch bei einem Käfig stockte er. Der Vogel darin stach ihm besonders ins Auge. Er war mittelgroß und hatte ein leuchtend rotes Federkleid. Sofort musste Brooklyn an Dranzer denken. An Dranzer, diesen wunderschönen Phönix und den Kampf gegen ihn. Unwillkürlich glitten seine Gedanken über Dranzer zu seinem Besitzer, zu dem Jungen, der seine Gedanken seit Gestern beanspruchte. "Kai Hiwatari...", flüsterte er leise.

Erst gegen Abend verließ er den Park und damit die Show. Das Erlebnis mit dem roten Vogel hatte er längst wieer vergessen. In Gedanken war er immer noch bei den herrlich bunten Vögeln. Umso mehr fuhr er zusammen, als er plötzlich einen blau-grauen Haarschopf vor einem der inzwischen geschlossenen Schaufenster sah. Die Person, die er sofort als Kai identifizierte stand mit dem Rücken zu ihm, bemerkte ihn nicht. Automatisch ging er auf ihn zu. Erst, als er nur noch einen Meter von dem Jungen entfernt war, bemerkte ihn dieser, fuhr herum und starrte ihn an.

Er schien unfähig etwas zu sagen, starrte ihn einfach nur an. Brooklyn zwang sich schließlich zu einem Lächeln.

"Hallo Kai.", sagte er freundlich.

"...Du....." Kais Augen verengten sich und starrten Brooklyn böse funkelnd an.

"Hey, guck nicht so böse, das steht dir nicht!", versuchte Brooklyn die Situation zu entschärfen.

Allerdings hatte er damit genau das Gegenteil erreicht. Kai fauchte wütend, drehte sich um und lief in die andere Richtung davon. "Hey! Bleib hier! Ich hab dir doch nichts getan!", stotterte Brooklyn und rannte, er wusste nicht genau, warum, ihm hinterher.

Kai drehte sich um und blieb ruckartig stehen. "Was...willst du?", zischte er feindseelig. Auch Brooklyn blieb kurz vor ihm stehen. Er lächelte leicht. "Ich will doch nur, dass du keine Angst vor mir hast!" Kai starrte ihn einen Moment lang an, dann verzerrte sich sein Gesicht vor Wur. "Ich hab keine Angst vor dir!! Was bildest du dir eigentlich ein???!!!", schrie er Brooklyn lautstark an, welcher leicht zusammenzuckte. Mit diesen Worten drehte Kai sich dynamisch um und wollte gehen. Plötzlich durchzuckte ein heftiger Schmerz seinen Fuß und er knickte leise aufschreiend ein.

"Kai!", rief Brooklyn entsetzt und kniete sich neben ihn. Kai war im ersten Moment zu geschockt, um es zu bemerken. Vor Schmerz stöhnend hockte er auf dem kalten Asphalt und presste seine Hände auf den Fuß. Anscheinend war sein Joggingunfall heute Morgen doch nciht ohne Folgen geblieben. Diesmal allerdings pochte der Schmerz um einiges heftiger in seinem Knöchel. Damit laufen konnte er vergessen.

Plötzlich spürte er eine warme Hand auf der Schuler. "Kai, was hast du? Was ist mit deinem Fuß?", fragte eine besorgte Stimme. Kai zuckte zusammen. Langsam drehte er sich um und starrte Brooklyn an.

"Was...lass los...geh weg..", zischte er, konnte aber ein leises, schmerzvolles Wimmern nicht unterdrücken. Brooklyn sah ihn an, schüttelte dann den Kopf.

"Du bist verletzt. Du brauchst einen Arzt. So lasse ich dich hier nicht liegen."

"Du...was fällt dir ein...ich hab gesagt du sollst abhauen! Los, verzieh dich!", fauchte Kai wütend.

Brooklyn beachtete das Gezeter gar nicht. Er sag nur seine Augen, die eine ganz andere Sprache sprachen. Sie sahen hilflos und verletzt aus. Das versetzte ihm einen Stich im Herzen. Kai so zu sehen tat ihm weh.

Langsam drehte er sich um und kniete sich hin. Kai sah ihn verwirrt an. Er verstand nicht, was Brooklyn vorhatte. Dieser schaute auffordernd über seien Schulter.

"Los, steig auf meinen Rücken!"

"Was?!", Kai sah ihn erstmal nur perplex an.

"Du sollst auf meinen Rücken steigen. Ich trag dich!"

"Ich soll....", Kai stockte, "Ich glaub es hackt!! Vergiss es! Hau ab!!" Kais Stimme bebte vor Wut, aber es war deutlich zu merken, dass Kai diese Vorstellung peinlich war.

"Auch gut...", sagte Brooklyn gleichgültig und zuckte mit den Schultern.

Kai sah ihn misstrauisch an. Würde er ihn jetzt in Ruhe lassen? Würde er gehen? Irgendwie verursachte dieser Gedanke einen Stich in seinem Herzen, auch wenn er es sich nicht erklären konnte. Er wünschte sich, auch wenn er es zu verdrängen versuchte, dass der größere Junge bei ihm blieb.

Plötzlich spürte er kräftige Hände, die ihn vorsichtig hochhoben. Kai schrie erschrocken auf. Schon fand er sich bäuchlings über der Schulter des älteren Jungen liegend wieder.

"Was soll...lass mich sofort runter!!!", zeterte er aufgebracht. Aber Brooklyn lächelte nur sein typisches Lächeln.

"Vergiss es. Wenn du nicht kooperieren willst, mach ich das halt alleine. Ich bring dich jetzt hier weg und es ist mir egal, ob du willst oder nicht."

Er achtete nicht weiter auf Kais wutentbranntes Gebrüll und machte sich langsam auf den Weg, immer darauf achtend Kais Fuß nicht versehentlich noch mehr zu verletzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-07-02T11:44:48+00:00 02.07.2006 13:44
Armer Kai...
Seine Respektsposition wäre dahin, wenn ihn so jemand sehen könnte *lol*
Ist aber lustig ^^
Von: abgemeldet
2005-07-07T11:16:22+00:00 07.07.2005 13:16
*lol*
das muss ja echt lustig aussehen^^ *sich vorstellt*
genial^^
Von:  SongToMyself
2005-02-06T13:48:34+00:00 06.02.2005 14:48
COOL!Ïch hoffe du schreibst bald weiter. Brooklyn ist süss!!:)
Von: abgemeldet
2004-04-29T10:38:42+00:00 29.04.2004 12:38
Voll geil><!!!!!!!!! Schreib schnell weiter!!!!
Brooki is ja sooo lieb!!^^


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