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Nach Hass kommt Liebe

von

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nur leere Augen?

So, das ist jetzt keine typische Kai x Ray ff, sondern eine mit Kai und einem Chara aus der dritten Staffel, den ich mittlerweile sehr lieb gewonnen habe, Brooklyn. Ihr müsst eigentlich nichts über die dritte Staffel wissen um die ff zu verstehen. Falls ihr doch Fragen habt, einfach ne ENS schicken ^-^

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Es war warm. die Sonne schien. Also bestes Wetter für ein Besuch im Freibad. Das jedenfalls fand Brooklyn, also packte er seine Badesachen in seine Sporttasche und verließ das Hotel, in dem er zurzeit wohnte. In der Stadt war es wirklich sehr heiß, alle Leute schienen nur noch in Shorts, Miniröcken und Tops rumzulaufen. Auch Brooklyn trug eine knielange Hose, dazu ein helles Muskelshirt, welches ihm aufgrund seines großen, durchtrainierten Körpers sehr gut stand. Er kam an einer Eisdiele vorbei, überlegte einen Moment, beschloss dann aber sich erst nach dem Schwimmen ein Eis zu gönnen. Jetzt war die ihm die Schlange eh zu groß und er hatte in der htze keine Lust zu warten. Abends, wenn es kühler war, war es sowieso viel angenehmer.

Es war etwa 15:00 Uhr, als er am Schwimmbad ankam. Natürlich musste er lange anstehen, da scheinbar die halbe Stadt die geiche Idee gehabt hatte. Seine Laune wurde zunehmens schlechter und wurde auch nicht besser, als er endlich an der Reihe war und die Badewiese betrat. Diese war überfüllt von kleinen nackten kreischenden Kindern, 40-jährigen käseweißen Hausfrauen, die sich in der Sonne brieten liessen, da ihnen das Sonnestudio zu teuer war, sonnenverbrannten 15-16-jährgen Jungen, die mit ihren meist mickrigen, mühsam im Fitnessstudio antrainierten Muskeln hübsche Mädchen beeindrucken wollten und dicken Frauen in der Midlifecrisis die oben ohne in der Sonne saßen. Auch wenn sie ihm nichts getan hatten und er deshalb irgendwie ein schlechtes Gewissen hatte, widerten sie ihn an.

Er ging langsam, sich immer nach einem freien Platz für sein Handtuch umschauend, weiter.Es war sehr voll und da er nicht neben den oben genannten Personengruppen liegen wollte, gestaltete sich die Suche recht schwierig. Bis er plötzlich, im Schatten eines Baumes einen recht großen, freien Platz neben einem einzelnen, leerem Handtuch entdeckte. Zielstrebig ging er darauf zu. Nein, außer diesem einem Handtuch war da nichts. Wem es wohl gehörte? Brooklyn dachte einen Moment nach, ließ es dann aber sein. Das konnte ihm ja egal sein, hauptsache er hatte einen Platz außerhalb der Gefahrenzone, die durch gewisse Ball spielende Kinder recht groß war.

Nun zufrieden breitete er sein Handtuch direkt neben dem anderen aus. Zuerst cremte er sich mit Sonnencreme ein. Dann legte er sich hin, nahm sein Buch und fing an zu lesen. Aber davon wurde er schnell müde, also legte er es wieder zur Seite, setzte sich eine Sonnenbrille auf und ließ sich zufrieden seufzend zurücksinken. Die Sonne brannte warm auf seinem Körper. Schläfrig schloss er die Augen. Ja, so ließ es sich leben. Langsam schlief er ein.
 

Er wusste nicht, was ihn geweckt hatte. Er öffnete die Augen, blinzelte und gähnte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits 16:30 war. Er hatte weit über eine Stunde geschlafen. Hoffentlich bekam er jetzt keinen Sonnebrand. Aber er hatte sich ja eingecremt und besonders empfindlich war seine Haut auch nicht. Er richtete sich auf. Erst jetzt bemerkte er, dass schon die ganze Zeit ein Schatten auf ihm ruhte. Langsam sah er hoch. Er erstarrte. mit ihm hätte er hier nicht gerechnet. Nicht mit ihm.

Kai starrte ihn mindestens genauso so sehr an. Aber das, im Unterschied zu Brooklyn, wahrscheinlich schon ein bisschen länger. Er stand einfach nur da, klitschnass, er war wohl bis eben im Wasser gewesen, und starrte ihn an. Zuerst sagte Brooklyn gar nichts. Ihm fiel nichts ein. Kais Blick war ihm mehr als nur unbehaglich. Der Junge mit den blau-grauen Haaren hatte so einen seltsam leeren Blick, er schien fast durch ihn durchzusehen. Aber dennoch erkannte Brooklyn sofort, dass er ziemlich schockiert war. Schockiert ihn, Brooklyn, wiederzusehen. Wassertropfen fielen aus Kais Haaren, landeten auf seinen Schultern, liefen über seinen Rücken, seine Brust bis die schließlich auf das weiche Gras klatschten. Aber er registrierte es nicht mal. Schließlich wurde es Brooklyn zu dumm.

"Was glotzt du mich so an?", fuhr er ihn kalt an.

Kai reagierte immer noch nicht. Dieser leere Blick machte Brooklyn fast verrückt.

"Würdest du freundlicherweise aus der Sonne gehen? Ich möchte mich gerne sonnen, Schatten hab ich auch zu Hause genug!"

Brooklyns Stimme klang genervt, richtig feindseelig. Ein bisschen war er über sich selbst überrascht, so hart hatte er sie gar nicht klingen lassen wollen. Er wusste auch nicht, was ihn dazu verleitet hatte. Wahrscheinlich lag das an Kai. Der Junge machte ihn irgendwie nervös. Und dann reagierte er halt gereizt. Aber wirklich erklären konnte er sich das nicht.

Langsam hob Kai seinen Kopf. Er schien Etwas sagen zu wollen, ließ es dann aber. Stattdessen drehte er sich einfach nur weg und ging zu seinem Handtuch. Brooklyn sah ihm hinterher. Fast wie in Zeitlupe ließ sich Kai auf sein Handtuch sinken. Langsam griff er nach einem Handtuch, starrte es kurz an und fing dann an sich abzutrocknen, wobei er eigentlich nur monoton über längst trockene Stellen rieb. Bei diesem monotonem Blick wurde Brooklyn ein Wenig mulmig. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Kai nicht bloss eine Badehose trug, sondern dazu ein dunkles T-Shirt. Da es klitschnass an seinem schmalem Körper klebte, musste er damit gebadet haben. Das wunderte ihn ein bisschen. Warum badete er mit Shirt? Auch wenn ihn die Frage irgendwie brennend intressierte, schluckte er die Frage. Konnte ihm ja egal sein. Was diesen Jungen anging hatte ihn nicht zu intressieren. Er konnte ihm egal sein. Er nahm sich wieder sein Buch und versuchte sich aufs Lesen zu konzentrieren, was ihm aber nicht gelingen wollte. Immer wieder musste er einen Blick zu dem Jungen nebn sich werfen, nachsehen, was dieser wohl grade machte. Kai saß eigentlich nur auf seinem Handtuch und starrte auf das Gras, während er dumpf mit einem Handtuch durch seine Haare rubbelte, die einfach nicht trocken werden wollten.

Irgendwie musste Brooklyn bei dem Anblick lächeln, aber zugleich schmerzte er ihn auf unerklärliche Weise. Es tat ihm einfach weh jemanden mit so einem leerem, gefühlosen Blick zu sehen. Vor allem wenn es Kai war, den er einmal so verletzt hatte. Er konnte sich noch genau an den Kampf erinnern. Eigentlich war Kai selbst Schuld gewesen. Er war ziemlich unfreundlich zu ihm gewesen, hatte ihn kalt abgewiesen, dabei wollte Brooklyn doch vor dem Match nur Freundschaft schließen. Das hatte ihn wütend gemacht. Und wenn er mal wütend war, konnte er auch für nichts mehr garantieren. Es war ein harter Kampf gewesen. In seiner Wut hatte er eine Attacke gegen Kai eingesetzt, die er eigentlich nie, zumindest nicht in der Form und Stärke hatte gegen jemanden anwenden wollen. Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass Kai diesen Angriff nicht überleben würde. Aber er hatte es, Dranzer hatte ihn beschützt. Kai war allerdings verletzt und saß stundenlang leblos mit schrecklich leeren Augen und ausdruckslosem Gesicht herum. Auch wenn er es nie zugegeben hatte, das war so ziemlich der schlimmste Anblick seines Lebens gewesen und er war heilfroh, dass Kai nichts Ernstes davongetragen hatte. Seine Verletzungen waren mittlerweile auch alle wieder verheilt, aber ab und zu hatte Kai noch diesen Blick in den Augen und der tat ihm weh, egal wie sehr er versuchte sich davon abzuwenden.

Und eben dieser Blick war es, den Kai jetzt wieder hatte und der Brooklyn fast zur Verzweiflung trieb. Andererseits brachte Brooklyn Kais Anblick zum lächeln, wenn auch nur, wenn er nicht in seine Augen sah. Er wusste auch nicht genau warum, aber Kai, klitschnass, nur in Shorts und Shirt in der warmen Sonne sitzend, löste in ihm irgendwie ein warmes Gefühl aus. Eigentlich spürte er dieses warme Gefühl in seiner Bauchgegend immer, wenn er Kai sah. Es war unterschiedlich stark, aber es war immer da. Vielleicht lag es daran, dass er ziemlich niedlich war mit seinen wuscheligen blau-grauen Haaren, seiner schmalen, aber dennoch leicht muskulösen Körperstatur und seinen blauen Streifen, die er sich immer ins Gesicht malte. Vielleicht aber auch nur, weil er ihm leid tat.

Brooklyn wusste es nicht. Langsam schloss er die Augen. Plötzlich hörte er ein Rascheln. Als er aufsah, bemerkte er, dass Kai seine Sachen gepackt hatte. Der Junge stopfte noch grade sein Handtuch in die Tasche. Brooklyn hatte gar nicht mitbekommen, dass Kai sich umgezogen hatte. In der kurzen Zeit, in der er ihn nicht beobachtet hatte, hätte er das gar nicht schaffen können. Ein Blick auf die Nassen Flecken auf Kais Klamotten, die langsam größer wurden, verrietem ihm, dass er sie sich einfach nur drübergezogen hatte.

Brooklyn grinste hämisch: "Na, traust du dich nicht dich vor mir umzuziehen?"

Kai starrte ihn an, wurde für einen Moment rot, drehte sich dann schnell um und lief leise fluchend weg. Brooklyn sah ihm erstaunt nach. Das hatte eigentlich nur ein dummer Spruch sein sollen, aber Kai hatte das anscheinend ernst genommen. Aber was ihn noch viel mehr irritierte, war die Röte in Kais Gesicht. Hatte er sich das nur eingebildet? Nein, er hatte sie deutlich gesehen, wenn auch nur kurz. Er, Brooklyn, hatte den kleinen Eisblock Kai dazu gebracht rot zu werden. Der Gedanke gefiel ihm irgendwie und brachte ihn zum Grinsen. Er fasste einen Entschluss. Er würde herausbekommen, was genau die Röte in Kais Gesicht verursacht hatte. Vielleicht auch noch ein bisschen mehr. Über Kai gab es viel herauszubekommen. Und damit würde er gleich morgen anfangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2006-06-11T15:41:08+00:00 11.06.2006 17:41
Das wird bestimmt der Hammer...
Die beiden können sich ja eigentlich gar nicht ab, aber na ja... ^^
Warum ist Kai eigentlich mit Klamotten schwimmen gegangen??? Schüchtern? *smile*
Von:  Smokeydeviltry
2006-03-27T19:13:20+00:00 27.03.2006 21:13
*quiiiitsch!!!*
so was geiles^^
mach weiter so!!!
Von: abgemeldet
2005-07-07T11:04:14+00:00 07.07.2005 13:04
hört sich echt gut an^^
schnell weida lesen! xD
Von:  Adam_Jensen
2005-02-26T13:38:02+00:00 26.02.2005 14:38
Boah.. eifach geil! Ich freu mich schon wenn es edlich weiter geht!
Von:  SongToMyself
2005-02-06T13:44:45+00:00 06.02.2005 14:44
HUHU,endlich eine FF von diesem Paring!Ich freu mich schon auf das nächste kapi!

deine hermi
Von: abgemeldet
2004-12-07T12:44:01+00:00 07.12.2004 13:44
Es ist wirklich genial, du hast es Begabung!! :)
Ich mag deine Geschichte, sie erinnert mich an meine Traume die ich habe wenn ich nach einer Anime serie die Fortsetzung traume oder Vorstelle wie eine Geschichte mit jenen Charakteren sein sollte.
Ich bin echt begeistert!!
Von:  Urupon
2004-04-22T15:44:25+00:00 22.04.2004 17:44
Etwas kurz aber wirklich toll geworden!
Es sollte noch viiiel mehr zu Brooklyn udn Kai geben XD
Also wie gesagt klasse FF ^____^

Baba
ChibiDragon
Von:  Chichi
2004-04-21T20:07:16+00:00 21.04.2004 22:07
Von: abgemeldet
2004-04-21T18:42:32+00:00 21.04.2004 20:42
So jetzt hab ichs gelesn^^ Also die FF ure super mega geil!! Also schreib ja schnell weiter!!

Tja und wie soll die andere Brooklyn Kai FF heißen? Auf animexx hab ich noch nich geguckt.Hätt nicht glaubt das eine gibt-.-
Von:  Chichi
2004-04-21T12:47:36+00:00 21.04.2004 14:47
@Linsey
es gibt noch eine Brooklyn x kai auf animexx XD~

hach ich finde das sooooo toll kai chan *o*
die sache mit dem OOC kampf is ja im prinzip nen spoiler aba pschhhhhhht XD
*knuffel*
gehört jetz zu meinen beloved fanfics^^


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