Zum Inhalt der Seite

Was ich denke, was ich fühle

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

2. Tagebucheintrag

Ich liege im Bett, wälze mich hin und her und kann nicht schlafen. Ich kann wegen Dir nicht schlafen. Immer wenn ich die Augen schließe sehe ich Dich vor mir. Du grinst. Ja es ist genau dieses Grinsen was mich so wahnsinnig macht. Du weißt es und darum bringt es Dir auch besondere Freude mich so anzugrinsen. Ich versuche den Gedanken an Dich zu vertreiben, zumindest an dieses unmögliche Grinsen. Nichts passiert, mein Verstand scheint an Dir zu kleben und das zerrt an meine Nerven. Am liebsten würde ich schreiben vor Wut. Den ganzen Tag habe ich alles im Griff und befehlige über einen ganzen Stab von Menschen und Abends in meinem Bett kann ich nicht einmal beeinflussen woran ich denke. Das ist frustrierend. Da bist Du schon wieder. Ich will blinzeln um Dich zu vertreiben aber ich weiß das es nichts bringt. Sobald ich die Augen schließe bist Du wieder da, also lasse ich es. In meinem Kopf sehe ich Dich wie Du vor meinem Bett stehst. Im roten Mantell und der orange Sonnenbrille, nur der Hut fehlt. Ich beobachte Dich und hoffe dass Du gleich wieder verschwindest. Ich hoffe es, aber wünschen tue ich etwas anderes. Vielleicht gehst Du auch gleich wieder. Ich ziehe die Decke bis unters Kinn. Was willst Du? Ich habe Dich nicht gerufen, also geh! Und Du gehst und zwar näher ans Bett. Mein Atme stockt. Ich fühle wie die Unsicherheit in mir aufsteigt und ich versuche sie zu unterdrücken. Willst Du dir das holen was Du begehrst, mein Blut? Ich stelle fest, dass dieser Gedanke mich nicht abstößt. Ich habe keine Angst davor. Ja um ehrlich zu sein wünsche ich es mir irgendwie, doch Dir würde ich es nie sagen. Nur mit Mühe erkenne ich deine Augen hinter der Sonnebrille. Sie blicken mich verführerisch an und deine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Das ist der Moment wo ich definitiv die Augen aufmachen sollte, aber ich liege ruhig in meinem Bett und tue es nicht. Ich will es einfach nicht. Also läuft der Film in meinem Kopf weiter. Ich liege da und rühre mich nicht. Du streckst eine Hand aus und ziehst sanft aber ungnädig die Decke von meinem Oberkörper. Ich habe nur ein leichtes Neglige an. Warum? Ich schlafe doch sonst immer im Pyjama! Doch das ist nur die Phantasie meiner Gedanken über welche ich keine Kontrolle habe. Meine Muskeln spannen sich und beginnen fast zu scherzen. Was soll das? Was willst Du? Willst Du mich quälen und demütigen? Ich bin Dir hilflos ausgeliefert und Du weißt, dass ich mich nicht wehren würde. Nicht in diesem Moment. Das Lächeln wird breiter und ich sehe deine spitzen Zähne. Ein leichter Schauer läuft über meine Körper. Deine Hand streicht über mein Haar, fährt weiter zu meinem Hals, dann über meine Brüste bis zu meinem Bauch. Ich spüre die Kälte deiner Finger obwohl Du mich kaum berührst. Zu meiner eigenen Schade muss ich gestehen, dass ich es genieße und mehr will. Siehst Du es mir etwa an? Vielleicht. Du verharrst einen Moment so und dann beugst Du dich zu mir hinab. Was nun, soll ich schreien? Dich wegstoßen? Ich tue nichts von beiden, denn egal was Du auch tun willst, ich will es auch. Und ich hasse mich dafür. Es ist unmoralisch einen Vampir zu begehren! Wie kann ich nur den königlich protestantischen Ritterorden führen und einen Vampir begehren? Gott wird mir das bestimmt nicht verzeihen. Doch jetzt zählt das alles nicht, ich will Dich. Ich will deine Haut auf der meinen spüren ganz egal was danach auch passieren mag. Du beugst Dich zu mir hinab und ich fühle deinen Atem auf meiner Haut. Ich spüre wie sich deine kühlen Lippen leicht auf meinen Hals legen und fühle deine kühlen Reiszähne, wie sie vorsichtig über meine Haut fahren. Es lässt mich beinahe die Beherrschung verlieren. Ich warte, doch nichts geschieht. Am liebsten würde ich Dich bitten es jetzt zu tun. Beiß mich. Bitte. Mach mich zu einem Vampir, denn erst dann wird uns nichts mehr trennen. Natürlich kommen diese Wort nicht über mein Lippen, ich schweige aus Feigheit. Du weißt dass ich es will, warum tust Du es dann nicht? Doch Du setzt Dich wieder auf und lächelst mich wieder seelenruhig an. Ich weiß was Du willst. Du willst es von mir höre. Ich soll Dich drum bitten es zu tun, mich Dir unterwerfen und meine Stolz vergessen. Ich tue es nicht. Ich kann nicht. Für mich wäre es wie eine Niederlage. Ich hasse es zu verlieren. Darum schweige ich lieber als das zu sagen, was ich eigentlich will. Es wird unerträglich für mich nochweiter so ruhig liegen zubleiben. Meine Muskel schmerzen schon und wollen die Entspannung welche ich ihnen verwehre. Nur in deinen Armen würde ich die ersehnte Entspannung und Befriedigung finden. Natürlich sage ich es nicht doch Du weißt es auch so. Du brauchst mich nur anzusehen und weißt alles. Vor Dir kann ich nichts verbergen. Du kennst meine Wünsche und Sehnsüchte. Du würdest sie alle erfüllen für die kleine Gegenleistung, dass ich sie nur ausspreche. Doch ich schweige und verfluche mich innerlich dafür, dass ich mich Dir nicht einfach hingeben kann. Es ist unerträglich Dich weiterhin zu sehen und ich reiße die Augen auf. Natürlich bin ich alleine in meinem Schlafzimmer. Du bist nicht da und nur mein hektischer Atme durchdringt die Stille. Ich drehe mich auf die Seite und decke mich zu. Mein Augen schließe ich nicht. Ich versuche so lange wie möglich wach zubleiben. Irgendwann wird der Schlaf über mich kommen und mich ins Land der Träume entführen. Vielleicht werde ich dort Ruhe vor Dir finden. Bevor ich einschlafe schicke ich ein Stoßgebet zum Himmel. Möge er mir auch nächste Nacht wieder genügend Selbstbeherrschung geben, damit ich nicht versucht werde Dich zu rufen. Aber vielleicht wirst Du nächste Nacht wirklich in mein Zimmer kommen und dann.... dann werde ich mich nicht wehren.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-03-03T15:36:42+00:00 03.03.2006 16:36
*sabber*
Reicht das schon als Kommi? |DDDD~

Nein... das ist so glaubhaft geschrieben, so - ach - das ist herrlich.
Wird die arme Integral so vom Alu verfolgt xD
Aber wer würde es net? XD
Von: abgemeldet
2005-06-16T15:05:47+00:00 16.06.2005 17:05
so, mein erster kommi ;)
ich find die ff bis jetz einfach super! bin zwar was hellsing angeht net so bewandert, aber diese ff... wow... bin sprachlos!!!
maaaahhh -_- ich will ja so gern weiterlesen aber ich kann nich... zumindest NOCH nicht ;þ
also mach dich mal am besten auf weitere kommis von mir gefasst :)

magic
Von:  Dayari
2004-09-29T15:46:39+00:00 29.09.2004 17:46
Yay me! Ich hab den com getreten, und schon funzte der kommi-schreib-modus wieder XXD
das 2te is ja noch besser als das erste *glotz* (hätte nich gedacht, dass das geht XD) das ist so geil geschrieben!!! ich kenn einen song, der heißt "beiß mich" und jetzt geistert mir die ganze zeit der text im kopf rum XD
ich fand es unheimlich cool, wie du die wahre problematik des pairings AxI dargestellt hast: meiner meinung nach ist es nicht so, dass die beiden einfach nur zu viele bretter vorm kopf haben, um sich ihre liebe zu gestehen, sondern dass liebe heißt sich fallen zu lassen. beide haben einen riesigen dickschädel, mehr stolz, als gesund ist und vor allem sind sie sich ebenbürtig. das führt automatisch dazu, dass sie immer (auf mentalem weg natürlich nur) miteinander kämpfen, weil sie die einzigen auf ihrem niveau sind. das hast du sehr schön hinbekommen!!
*hust* *aufhört zu schreiben weil das hier sonst zu lang wird*
ich freu mich aufs nächste kapi ^^ kann aber erst morgen weiterlesen, ich muss ejtzt mathe lernen *krach* potenzrechnung - wir schreiben morgen ne arbeit über den scheiß XD

greetz

Daya
Von: abgemeldet
2004-06-06T19:47:10+00:00 06.06.2004 21:47
*hin und weg bin* Das ist unbeschreiblich... genial... super... phänomenal... *mir fallen nicht die richtigen Worte ein* einfach unbeschreiblich! *schnell weiterlesen muss* xD Mach weiter so!!
Von:  DarkySparky
2004-03-24T20:59:04+00:00 24.03.2004 21:59
Waah O.O Ich kann mich nur wiederholen.. dat is T-T g-e-n-i-a-l... Du bringst die Vorteile einer Fanfic klar zum Vorschein: die ganze feine Struktur der charakterlichen Gedankenwelten. Auch hast du die Schwierigkeit, die Charaktere nicht ins OOC-ige abgleiten zu lassen, einfach gemeistert *waii* also *daumenhoch*
darky
Von:  Assija
2004-03-16T23:04:36+00:00 17.03.2004 00:04
wow... die erste*grins*

und einfach nur der hammer mehr fällt mir dazu nicht mehr ein... was für ein sinnliches bild du da malst
*smile*
einfach der hammer ...

ASSIJA


Zurück