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Regentage

von

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Kapitel 2
 

"Hi Kyo? Ja hier ist Kaoru, ähm ich wollte dich fragen, ob du schon wieder was von Die und Shinya gehört hast? Nein, hm, Ok, weil bei ihnen zu Hause geht niemand ans Telefon, ihr Handy scheint auch aus zu sein und bei ihren Eltern weiß auch keiner wo sie sind... Ich mache mir wirklich Sorgen!" Kyo starrte von seinem Balkon herab und blies langsam seinen Zigarettenqualm aus. "Frag mal im Krankenhaus an! Wenn Shinya und Die nicht zu erreichen sind, muss was passiert sein! Mich wundert es sowieso, dass sie gestern einfach nicht aufgetaucht sind.... Hm..." Kyo blickte hinab auf die Straße und beobachtete die kleinen Menschen, die wie Ameisen über die Gehwege hetzten und nicht schnell genug laufen konnten.

"Ich sage unser Interview am besten ab, ähm ruf du bitte im Krankenhaus an, ich glaube das ist eher ein Gebiet für dich!" meinte Kaoru noch und legte dann auf. "Nanio??? Was soll das denn heißen? Besser ein Gebiet für mich! Püh!" Wütend warf Kyo seine Zigarette auf den Boden und trampelte sie aus. "Typisch! Ich darf die Drecksarbeit erledigen! Rargh!" Der kleine Mann plusterte sich auf und zeterte, stampfte zurück in seine Wohnung und kramte sich das Telefonbuch heraus. Als er die Nummer vom Krankenhaus herausgefunden hatte, rief er dort sofort an und erkundigte sich nach Die und Shinya. Er wurde sofort zu ihnen durchgestellt.
 

"Ja? Hier ist Die!" Er klang kaputt, müde, erschöpft und total ermatert. Kyo sah traurig in seiner Wohnung umher. "Hallo Die, hier ist Kyo.... Wir haben uns Sorgen gemacht, weil.... du und Shinya nicht aufgekreuzt seid, gestern und darum wollte ich fragen, ob bei euch alles klar ist.. Wie geht es Shinya jetzt?"

Die seufzte laut. "Warte Kyo, ich ruf dich gleich zurück, bis dann!" Die legte auf, streichelte Shinya kurz über die Stirn, denn er schleif friedlich. Dann verließ er das Zimmer und ging die langen Gänge des Krankenhauses entlang, bis er draußen im Freien ankam. Er zückte sein Handy und klingelte Kyo an, einmal, zweimal. "Hai?" "Ich bin's noch mal, Sorry aber im Krankenhaus ist kein Empfang und ich will nicht mit dem Telefon aus dem Krankenhaus sprechen, sonst wacht Shinya nur auf..." Er legte eine kurze Pause ein, sprach dann leise weiter. "Shinya.... Shinyas Verdacht auf Tinitus ist noch schlimmer geworden, es steht jetzt zu 99% fest, dass er daran leidet..." Die seufzte. "Der Arzt meinte.... dass er... er meinte, dass er...." Die schluckte. Sein Hals war trocken, seine Kehle schmerzte mit jedem Wort, dass seine Lippen verließ. "Kyo hörte stumm zu. "Die... es.. es ist gut, du musst nicht weiter erzählen.... Ruh.. ruh du dich aus.... Kaoru kümmert sich darum, erholt ihr beide euch erst einmal.." Die nickte, sagte aber nichts. "Machs gut, Die.." meinte Kyo noch und legte dann den Hörer auf. Ein lauter Seufzer entglitt seinen Lippen.
 

"Was ist?" Toshiya steckte den Kopf zur Tür herein. "Ach Totchi.." seufzte Kyo und lehnte sich an ihn. "Shinya.... Hat Tinitus, das steht jetzt fest. Und....." Er seufzte, biss sich auf die Lippen.

"Das..... Das ist das Ende von Dir en grey!" Er sprach die Worte langsam aus, so dass es auch sehr verständlich rüberkam. Toshiyas Augen weiteten sich. Geschockt sah er auf seinen kleinen Freund herab. "Das kann doch nicht....." "Doch es ist wahr.." Kyo verbarg seinen Kopf an Toshiyas Brust, ballte seine Hand zur Faust und schlug leicht dagegen.

Toshiya blickte in die Ferne, er war unfähig etwas zu sagen.
 

"Das Ende von Dir en Grey? Das kann nicht sein! Bitte nicht! Tut uns das nicht an!!!" Eine Gruppe von Cosplayern stand vor dem Zeitungsgeschäft und las die Überschrift der neuen Fool's Mate, Entsetzen stand in ihren Gesichtern. "Aber wieso? Das kann doch nicht wahr sein! Doshite??" heulten die Mädchen los, auch die Jungs waren schockiert.
 

"Das aus für Diru?

Wie letzte Woche bekannt wurde, leidet der Drummer Shinya der Band Dir en Grey an Tinitus. Sein Hörvermögen ist sehr geschwächt und zum Teil hört er gar nichts mehr. Dass diese Krankheit ihre Auswirkungen auf den weiteren Verlauf für Dir en Greys Karriere haben wird, ist wohl nicht abzustreiten. Die Fans sind schockiert! Zu der Frage, ob Diru demnächst wieder auftreten und ob sie ihre Tour, die in einem Monat beginnen sollte, abblasen, ist noch fraglich. Ein Sprecher der Band äußerte sich zu den Fragen 'Es ist noch alles offen! Die Jungs brauchen nun vorerst Ruhe!' Kaoru, Toshiya, Die und Kyo äußern sich nicht zu den Vorwürfen einer eventuellen Auflösung und ziehen sich in nächster Zeit in den Hintergrund zurück. Ihre neue Single 'The Final' soll trotzdem, wie geplant, am 17.03. dieses Jahres erscheinen. Wir können nur hoffen, dass Shinya sich erholt und Dir en grey uns weiterhin erhalten bleibt..."
 

"Shinyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!" kreischten die Mädchen alle los, fielen sich schluchzend in die Arme, nachdem sie den Artikel gelesen hatten.
 


 

Langsam öffnete der junge Drummer seine Augen. Er war zu Hause, endlich! Nach zwei Wochen hatten sie ihn aus dem Krankenhaus entlassen, von Dir en grey hatte bis dahin niemand mehr etwas gehört. Kaoru war fuchsteufelwild, dass die Presse von Shinyas Krankheit erfahren hatte und hatte alle Ohren voll zu tun, die wimmelnden Zeitschriftenreporter abzuschütteln. Gelegentlich besuchten er und seine restlichen Bandmitglieder Shinya, sie erkundigten sich, wie es ihm ging.

Shinya ging es mal besser, dann wiederum schlechter, es wechselte ständig. Am schlimmsten war es, wenn es regnete denn dann wurde das Rauschen und Summen stärker und doller und es hämmerte in Shinyas Kopf, als würde jemand mit einem Hammer dagegen dreschen. Dann krümmte er sich auf dem Bett ein, hielt sich den Kopf und schrie laut vor sich hin, um den Schmerz irgendwie zu verkraften, anders gelang es ihm nicht. Die war schon ganz fertig mit der ganzen Sache, er hielt es manchmal nicht mehr aus, Shinya so leiden zu hören. Doch ändern konnte er nichts an der Tatsache und so hörte er seine stummen Hilferufe weiterhin.

Nachts konnten beide kaum noch ruhig schlafen, öfter wachte Shinya weinend auf, hielt sich den Kopf und versuchte das Rauschen zu verdrängen. Die strich ihm dann behutsam über den Rücken und versuchte zu ihm durchzudringen, nicht immer gelang es ihm.
 

Shinya sah sich um, alles war ihm vertraut, er lächelte leicht, denn dies war sein zu Hause, hier fühlte er sich wohler, als im Krankenhaus, wo ihn jeden Tag die kalten, weißen Wände anstrahlten und ihm nur noch stärkere Kopfschmerzen bereiteten. Sein kleiner Hund sprang freudig aufs Bett, als er bemerkte, dass Shinya aufgewacht war. Er wedelte mit dem Schwanz und hechelte leicht, sah Shinya mit seinen großen, leuchtenden Augen an und fiepste. Shinya lächelte. "Guten Morgen Miyu-chan!" meinte er und streichelte ihr sanft über den Kopf. Der Hund schmieg sich in seiner großen wohlig warmen und vertrauten Hand, winselte leicht, leckte sie ab und genoss die Berührungen von seinem Herrchen.

Miyu war eine liebe Hündin, sie war Shinyas große Liebe, neben Die natürlich. Er und sie waren seine Trostquelle, sie spendeten ihm Kraft und Lebensfreude, trotz der Wahnanfälle, er wollte beide auf keinen Fall missen, niemanden von beiden, er liebte sie.

Die erwachte und sah zu Shinya rüber. "Ohayo mein Schatz!" sagte er und rieb sich verschlafen die Augen. "Ohayo, Die-chan!" Shinya beugte sich vor und küsste ihn sanft auf den Mund, löste sich wieder von ihm und smilete ihn lieb an. Die erwiderte das Lächeln und strich dann Miyu sanft über den Kopf. "Ohayo Miyu-chan!" Die legte ein zuckersüßes Lächeln auf und grinste den Hund an. "Magst du was Frühstücken?" fragte Die und sah zu Shinya herüber. "Ja gerne!" meinte dieser und schwang sich aus dem Bett. Er zog sich seinen Morgenmantel über und schlüpfte in seine Pantoffeln, verließ das Zimmer auf dem Weg zum Bad. Die sah ihm nach, schmiss sich noch einmal ins Bett, streckte sich und stand dann ebenfalls auf. Er zog sich seine Tagesklamotten an und ging dann den Flur entlang in die Küche. Vor dem Bad blieb er kurz stehen und lauschte. Shinya hatte sich in letzter Zeit oft erbrochen oder verzog sich heimlich aufs Klo, wenn er weinte und Die fühlte sich in diesen Momenten hundeelend, weil er ihm nicht helfen konnte. Aber er hörte kein Schluchzen und auch kein Würgen aus der Badezimmertür.

Zufrieden lächelnd ging er in die Küche und schmiss den Toaster an, stellte Teller und Tassen auf den Tisch und brühte einen heißen Kaffee auf.
 

Er wartete bis Shinya aus dem Bad kam und so konnten beide zusammen anfangen zu frühstücken. "Hm, das ist sehr lecker!" lobte in Shinya und lächelte. "Hai, danke, mir schmeckt es auch! Hey Miyu, kom her!" Die lockte die junge Hündin mit einem Stück Wurst, welche diese sofort verschlang.

Dann sah er wieder zu Shinya und lächelte lieb. "Hast du heute schon was vor Die-chan?" "Ähm nein, eigentlich nicht, Kaoru, Totchi und Kyo wollten doch kommen...."

"Ach ja, stimmt ja!" smilete Shinya. Es machte ihn zwar ab und an traurig mit seinen Bandmitgliedern zusammenzusein, da er in diesen Moment daran erinnert wurde, nie mehr spielen zu dürfen, aber sie munterten ihn auch auf. Kurz nach dem Frühstück klingelte es auch schon an der Tür, Toshiya und Kyo standen draußen und begrüßten die beiden. Toshiya drückte Shinya sofort einen großen Strauß Blumen in die Hand und grinste frech. "Da für dich!" Shinya blushte.

"Kommt doch rein!" meinte Die und machte seinen Freunden Platz. Kurz darauf erschien auch Kaoru, klitschnass durchgeweicht vom Regen. "Gomen na, ich hab meinen Zug verpasst und musste laufen..." "Sieht man dir an!" stichelte Toshiya.
 

"Also Leute, es tut mir ja sehr leid, dass ich euch das sagen muss und gerade dir wird das schwer fallen Shinya, aber wir haben nächste Woche ein Fotoshooting und das können wir auf gar keinen Fall absagen. Gomen nasaii, aber es geht nun mal nicht anders...." meinte er und blickte in die Runde. Shinya lächelte leicht. "Ist schon Ok, wir werden da sein!" Heute dröhnte sein Kopf nicht, er hatte kein Rauschen oder Summen im Ohr, nur ab und zu, ganz kurz, das verflog aber sofort wieder.

Die fünf Freude lachten ausgelassen, tranken, aßen und erzählten sich Geschichten und Shinya lachte mit ihnen. Er fühlte sich wohl, es war alles so wie es immer war, er war mit den Menschen zusammen, die er am meisten liebte und hatte Spaß.
 

Als am Abend alle gegangen waren, legten sich Die und Shinya ins Bett und schließen zufrieden ein, Shinya war den ganzen Tag über ruhig gewesen, das beruhigte Die und machte ihn glücklich. Doch um so schlimmer wurde die Nacht, in der Shinya mittendrin aufwachte und laut schrie. Die riss die Augen auf und schnellte hoch. "Shinya!!" er knippste das Licht auf seinem Nachtschränkchen an und sah zu seinem verstörten Freund rüber. "Shinya, ist ja gut!! Es ist doch alles gut!" Er streichelte ihn liebevoll über den Rücken, aber Shinya beruhigte sich nicht. Er griff sich an Dies Oberteil fest, schluchzte laut und zitterte wie Espenlaub. Er wurde nicht mehr ruhig, eher kam es Die so vor, als würde es immer schlimmer und schlimmer.

"Ist doch gut, Shinya, ich bin doch bei dir, sag mir was du hast! Hast du Schmerzen? Ist dir schlecht?" Shinya zitterte nur, wie ein Psychopath schaute er ins Leere, blickte durch Die hindurch, Angst spiegelte sich in seinen Augen wieder, furchtbar große Angst, das Summen im Ohr wurde immer lauter. Nun hörte er schon Stimmen, grausame, laute Stimmen, die auf ihn einschlugen, wie Felsbrocken, die ihn umwanderten, umgarnten. Shinya bekam immer mehr Angst. Er schrie los, haute mit den Fäusten gegen Dies Oberkörper, wollte sich nicht mehr beruhigen.

Plötzlich wurde ihm wieder schlecht, die Übelkeit sammelte sich in seiner Magengegend und stieg dann in seinen Hals. Die sah ihn geschockt an. Shinya stieß sich von Die, warf sich auf den Bauch, hängte sich übers Bett und übergab sich auf dem Teppichboden.
 

Die sah ihm nur schockiert zu, jappste nach Luft, spürte wie sein Herz raste und seine Augen feucht wurden, er schluckte schwer.

Dann kniete er sich über Shinya, strich ihm beruhigend über den Rücken. "Shinya!!" schluchzte er, doch dieser sagte nichts, starr blickte er auf das Erbrochene, atmete den Geruch ein, so dass ihm erneut schlecht wurde und er sich übergab. Die kniff die Augen zusammen und hörte stumm zu. Er biss sich auf die Unterlippe, biss mehr und mehr, schmeckte das salzige Blut, leckte es von den Lippen ab, aber hörte nicht auf weiter zu beißen.

Als Shinya nicht mehr konnte, zog ihn Die aufs Bett. "Oh mein Gott!" sagte er, sah den kreidebleichen Shinya an, der ihn mit seinen leeren Augen anstarrte und weinte. Seine Tränen tropften auf Shinyas Gesicht, doch dieser rührte sich nicht, wie eine Puppe lag er unter ihm, starrte Die an, nein starrte durch ihn durch und bewegte langsam seine Lippen, als würde er etwas sagen.
 

Samstagmorgen und Die war ziemlich aufgeregt, er hatte heute ein Interview und durfte dieses nicht ausfallen lassen, er musste Shinya aber auf Grund seiner Krankheit allein zu Hause lassen, da das Interview weit ab von Tokyo stattfand und die Fahrt für Shinya zu anstrengend gewesen wäre.

Die trampte im Flur auf und ab, wartete darauf, dass Shinya aus dem Bad kam, um sich von ihm zu verabschieden.

Als dieser endlich die Tür öffnete und Die lieb anlächelte, hellte sich sein Gesicht auf. "Wirst du es auch wirklich allein schaffen, Shinya-chan?" "Aber natürlich Die, heute Abend bist du doch wieder da, bis dahin kann ich auch allein bleiben, immerhin ist Miyu doch bei mir...." Shinya lächelte lieb und strich Die über das Gesicht. Dieser nickte. "Ok, ich verlasse mich auf dich! Bis heute Abend, ich liebe dich! Ich werde so schnell wie es nur geht, wieder zu Hause sein, hai?!" Die küsste ihn kurz auf den Mund und verließ dann das Haus, ließ Shinya mit Miyu allein zurück.

Shinya drehte sich zu Miyu um und lächelte sie lieb an. "Na dann komm, lass uns was unternehmen Miyu!" Er lächelte. Beide sahen bis Mittag Fernsehen, dann knippste Shinya das Gerät aus und machte Essen. Er aß und dachte dabei an Die. "Nur noch 5 Stunden.." Er sah von der Uhr herab auf seinen Teller, er war satt, obwohl er gerade mal die Hälfte von dem, was er normalerweise aß, gegessen hatte. Shinya stand auf, stellte den Teller in den Abwasch und ging dann in Dies und sein Aufenthaltsraum. Er stellte sich in den Türrahmen und blickte zu seinem Drumset herüber, schwelgte in Gedanken. Dann ging er langsam darauf zu, streichelte es langsam, nahm die Sticks vorsichtig in die Hand, fuhr mit seinen Fingerspitzen darüber, als wären sie aus Glas und könnten jeden Moment zerbrechen und betrachtete sie dann. Langsam fuchtelte er mit ihnen in der Luft herum, als spiele er wirklich, er blickte auf sein Drumset herunter, betrachtete es ehrfürchtig. Die Versuchung war zu groß, keiner war weit und breit zu sehen und er saß an dem Ort, wo er am liebsten saß, hinter seinen Trommeln und Schellen. Shinya konnte nicht wiederstehen und schlug langsam einige Takte. Er dachte an seine Lieblingslieder und begann richtig zu spielen, dachte nicht mehr an das Verbot vom Arzt, dachte nicht mehr an sein Rauschen im Ohr, denn nun spielte er Drum und das war laut genug, um alles andere zu übertönen, Shinya war in seinem Element, er lachte und spielte, war der wohl glücklichste Mensch der Welt.

Als er eine kurze Pause einlegte, da er nicht mehr konnte und erschöpft war, kam das Rauschen in seinem Ohr wieder. Er öffnete die Fenster, ließ frische Luft rein und trank viel kaltes Wasser, aber es half nichts, der Tinitus hämmerte wie wild in seinem Ohr, es stach, klopfte, meißelte und summte, alles zugleich. Und dann kamen wieder diese grausamen Stimmen, die Shinya in den Wahnsinn trieben. Angsterfüllt sah er sich um, kein Die war da, niemand der ihm helfen konnte. Shinya verfiel in äußerte Panik, ließ sich auf den Boden sinken und zitterte am ganzen Körper.
 

Sein Herz raste, Schweiß tropfte von der Stirn, eiskalt jagte ihm ein Schauer über den Rücken, seine langen Finger gruben sich mehr und mehr in seine dünnen Haare, drückten auf seine Kopfhaut. Shinya keuchte, er wusste nicht, was tun. Das Summen und Fiepsen wurde immer lauter und lauter, bald fühlte er sich, als hätte er ein Radio auf Empfangsuche im Kopf, dass ewig keinen Sender fand. Shinya schrie auf, hielt sich den Kopf, sah sich ängstlich überall um. Es wurde lauter und erdrückender, fürchterliche Angst jagte durch seine Gliedmaßen, füllten jede Faser seines schmalen Körpers aus. Seine Lippen bebten vor Angst, seine Augen suchten nach etwas, aber fanden nichts, seine Hände drückten immer mehr gegen seinen Kopf, doch es hörte nicht auf. Langsam stand er auf , zitterte. Er sah auf den Boden, jappste, ihm wurde schwarz vor Augen, doch das grausame Geräusch hörte nicht auf. Erneut schrie Shinya los, so laut es ging, dann nahm er Anlauf und rannte mit seinem Kopf auf die Wand zu....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _kasumi_
2004-11-21T01:02:25+00:00 21.11.2004 02:02
das ist einfach nur krass ._. wenn man das liest möchte man am liebsten heulen <_<
shinya is echt ne arme sau u_u
das mit der krankheit macht einem angst oO durch was wird die ausgelöst?
schreib bitte weiter.. das ist schlimm... die stelle ist so spannend obowhl man gar nicht wissen will, was mit shin passiert >.<
Von:  shitai
2004-04-08T16:21:19+00:00 08.04.2004 18:21
*tribezustimm*
echt supi =) [aber Shinya tut einem echt leid.. und die.... und der rest auch ... *schnüff*]
aber schreib fein weiter, ja? ^^°
Von: abgemeldet
2004-03-22T15:05:51+00:00 22.03.2004 16:05
Wieso bin ich die einzige die einen Kommentar abgiebt?!Dabei ist deine Geschichte doch wirklich super-genial^-^Allerdings sehr traurig.Der arme Shinya!


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