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Amora - Brombeeren auf Portugiesisch

Ein perverses Märchen
von

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Da begab es sich aber...

Meine Damen und Herren, verehrte Animexxler....

.... konnichi wa!

Ich geb ja zu... ich hab wieder ein wenig länger gebraucht... aber ich machs wieder gut! (Hoffe ich jedenfalls.. ^_^)

Denn hier kommt der letzte Teil der großartigen (*hüstel*) Fanfiction "Amora", die einzige mit dem eindeutig zweideutigen Titel!
 

Kakashi wachte von dem unangenehmen Gefühl auf, nicht alleine zu sein. Er ließ die Augen geschlossen, und lauschte.

Irgendjemand befand sich in diesem Raum, jemand, der sich Mühe gab, nicht gehört zu werden. Ganz vorsichtig streckte Kakashi den Arm aus, und ließ ihn wie zufällig über den Rand des Bettes fallen, griff dann mit der Hand darunter und schloss die Finger um den Griff seines Kunais. Das Metall war kalt, und lag beruhigend in der Hand.

Mit immer noch geschlossenen Augen atmete er ein einziges Mal tief durch, während er gleichzeitig versuchte, abzuschätzen, wo die Person war.

Dann sprang er auf, stürzte sich voran, warf den Eindringling zu Boden, hob das Kunai - und erstarrte.

"Ryoko...", brachte er hervor, und gab sie frei, ließ das Kunai fallen. "Bist du wahnsinnig geworden?!", schrie er dann, noch immer erschrocken, "ich hätte dich töten können!!

Sie antwortete nicht direkt, sondern richtete sich erst halb auf, zog die Knie an, und vergrub das Gesicht in den Händen.

"Vielleicht wäre es das beste, wenn du es getan hättest", murmelte sie, "das Beste für alle." Sie sah auf. "Mein Vater ist hier. Er lässt nach mir suchen."

"Was...?", begann Kakashi, aber im selben Augenblick klopfte es an der Tür. Ryoko zuckte zusammen und blickte mit einem schon fast panischen Ausdruck zu Kakashi auf.

"Was ist, wenn er das ist...?", flüsterte sie. Kakashi packte sie am Arm und zog sie auf die Füße.

"Rein da", zischte er ihr zu, und stieß sie in Richtung eines Schranks. "Einen Augenblick!", rief er zur Tür hin, während er Ryoko mit sanfter Gewalt in den Schrank schob, und die Tür schloss. Dann drehte er sich herum, durchschritt seine Hütte, und öffnete die Tür.

Vor ihm stand ein junger Ninja, der ein wenig verlegen dreinschaute.

"Es tut mir Leid, Euch schon so früh am Morgen stören zu müssen", begann er, nervös von einem Fuß auf den anderen tretend, "aber es ist wichtig. Ihr habt nicht etwa zufällig das Mädchen namens Ryoko gesehen? Es hat sich nämlich herausgestellt, dass sie die Tochter des Raikages ist, und... nun ja... sie soll sich hier irgendwo versteckt haben."

Kakashi tat, als müsse er überlegen.

"Ryoko", sagte er, mit einem Tonfall, als höre er diesen Namen zum ersten Mal. "Nein", sagte er dann, kopfschüttelnd, "nein, tut mir Leid, ich habe diesen Namen noch nie gehört. Wo auch immer sie sein mag, hier sicherlich nicht." Er lachte gekünstelt. "Es ist ja nicht so, dass ich sie in meinem Wandschrank verstecken würde."

Der junge Mann sah ihn einige Sekunden lang verwirrt an, warf dann an Kakashi vorbei einen Blick ins Innere der Hütte und schüttelte den Kopf.

"Nein", murmelte er, nicht sicher, ob er ebenfalls lachen sollte, "sicher nicht. Aber falls... also, falls Euch etwas auffallen sollte..."

"... werde ich selbstverständlich Bescheid sagen", beendete Kakashi den Satz, dann schlug er die Türe zu, ignorierte den Schmerzensschrei des anderen, als dieser die Türe ins Gesicht bekam, wandte sich um, und öffnete die Schranktüre.

Ryoko sah ihn verlegen an.

"Danke...", murmelte sie. "danke, dass du für mich gelogen hast."

"Was hätte ich deiner Meinung nach denn sonst tun sollen?" Kakashi warf ihr einen unbestimmten Blick zu. "Die Wahrheit sagen? Dich verraten und ausliefern?" Er schüttelte den Kopf. "Selbst, wenn ich das gewollt hätte - was ich nicht tue - könnte ich es nicht! Oder hast du etwa vergessen, dass diese Angelegenheit nicht nur dich etwas angeht? Jiraiya und ich hängen genau so drin wie du, und ich werde weder dich, noch Jiraiya verraten. Um keinen Preis."

Mit einem Schritt trat Ryoko aus dem Wandschrank, sah Kakashi an, und begann plötzlich, zu weinen.

"Es ist so sinnlos, Kakashi", schluchzte sie, "du wirst nicht ewig lügen können. Und früher oder später wird er mich finden, und dann... dann wird er alles herausbekommen, und... und..." Sie schlug die Hände vors Gesicht und brach in die Knie.

"Er wird uns alle töten lassen. Dich, Jiraiya, mich.... es ist nutzlos!"

"Das ist es nicht."

Kakashi ließ sich in die Hocke sinken und legte Ryoko eine Hand auf die Schulter.

"Du darfst nie sagen, etwas wäre nutzlos, denn das ist es nicht. Nicht, solange noch ein winziger Funken Hoffnung besteht, solange es noch einen winzigen Widerschein von Licht im Dunkeln gibt. Und solange es dieses Licht noch gibt, diesen Funken, solange dürfen wir nicht aufgeben. Solange müssen wir weiter kämpfen. Um unser Leben, unsere Freiheit, unser Dasein, den Sinn in unseren Leben - und um eine Lösung, einen Ausweg. Denn dass es einen gibt, glaube ich ganz fest. Ich bin ganz sicher, dass es einen Ausweg geben wird."

"Aber dieser Hoffnungsfunke ist so klein, Kakashi, so klein." Mit Tränen in den Augen blickte Ryoko auf. "Er kann so schnell verlöschen."

"Vielleicht kann er das", stimmte Kakashi ihr zu, "aber wie klein er auch ist, so trägt er doch die Kraft eines Feuers in sich, und wenn wir auf ihn Acht geben, wenn wir alles tun, was in unserer Macht steht, dann wird er selbst eines entzünden, ein Feuer, so groß und hell, so warm und mächtig, dass niemand es löschen kann.

Wir müssen es nur versuchen, Ryoko. Wir müssen nur hoffen."

"Dann musst du für uns beide hoffen, denn ich glaube nicht, dass ich noch die Kraft dafür aufbringe."

Ryoko hob den Kopf und sah Kakashi in die Augen. Ein angedeutetes Lächeln überzog ihr Gesicht.

"Weißt du noch, was ich dir gesagt habe, Kakashi? "Du bist süß", habe ich gesagt, "ich hasse dich, aber du bist süß..." Aber das stimmt nicht, Kakashi, es stimmt nicht. Ich hasse dich nicht."

Mit den letzten Worten warf sie sich in seine Arme, und nach einem winzigen Augenblick, den er nur auf sie hinuntersah, erwiderte er ihre Umarmung.

"Gemeinsam schaffen wir es", flüsterte er, bevor sich ihre Lippen trafen, und die beiden einen langen Kuss austauschten.

Die Tür wurde aufgerissen, und mit einem Satz sprang ein Weißer Schatten herein, nur aus Haaren bestehend, der dann langsam begann, wie Jiraiya auszusehen.

"Hey, Kashi", rief er, "wusstest du dass.... ach du scheiße..."

Mit einer behutsamen Bewegung schloss Jiraiya die Türe, und sah die beiden anderen an, die immer noch auf dem Boden knieten, Ryoko in den Armen Kakashis.

Kakashi sah zu Jiraiya auf, und Jiraiya blickte auf ihn zurück.

"Sieht aus, als hättet ihr zwei jetzt ein verdammt großes Problem, wie?", stellte er, in einem erstaunlich vernünftigen Tonfall fest.

Die einzige Antwort, die er erhielt, war Schweigen.

"Okay", murmelte er dann. Bevor er ebenfalls in Schweigen verfiel. Wenn die Situation nicht auch für ihn so gefährlich gewesen wäre, wäre er begeistert gewesen. Absolut begeistert. Was für eine Szene, was für Dialoge! Die beiden schafften es tatsächlich, sich so zu verhalten, wie er es von Anfang an gewollt hatte, genau so, wie es das Beste für sein Buch war.

Aber wenn Ryokos Vater ausgerechnet jetzt auftauchen würde... würde es kein Happy End geben.

Flirtparadies Band 5 ohne Happy End?!

Das konnte er nicht zulassen!

Das würde nicht geschehen!

"Jetzt oder nie", sagte er, "wir haben zwei Möglichkeiten. 1. Ihr beide versteckt euch für den Rest eures Lebens in einem Erdloch, wo ihr vor euch hinvegetiert, lebendig verfaulend, und nichts zu essen außer Wurzeln und unreifen Brombeeren, während ich mich absetze, als hätte ich nichts damit zu tun... oder 2. - wir gehen jetzt, auf der Stelle, zum Raikage - und klären die Sache. Ein für allemal."

Kakashi starrte ihn an, dann schüttelte er den Kopf.

"Wenn ich ehrlich sein soll", begann er, "dann gefällt mir die Alternative mit dem Erdloch zunehmend besser..."

"Unsinn!" Mit einem Schritt war Jiraiya bei den beiden und zog sie in die Höhe. "Glaubst du etwa wirklich, ich würde zulassen, dass ihr euch einfach aus der Affäre zieht? Dass ihr einfach abhaut?! Hör mir mal gut zu, Kashi. Ich bin Schriftsteller, und ich weiß, was die Leser wollen. Und das ist ein dramatischer Höhepunkt, kurz vor dem Ende, hast du verstanden?"

"Aber das hier ist kein Buch...", wollte Kakashi widersprechen, doch Jiraiya schnitt ihm das Wort ab.

"Um so besser, mein Freund." Er grinste. "Ich wollte schon immer mal was anderes ausprobieren. Ich schreibe heute keine Geschichten, Kashi, ich schreibe Geschichte! So schwer kann das echte Leben nun auch nicht zu ändern sein!"

Seinen Griff nicht lockernd, zog er die Beiden mit sich zur Türe.

"Jira...", startete Kakashi einen letzten, verzweifelten Versuch, "du bist dabei, einen großen Fehler zu machen. Wenn du das wirklich tust - wenn du uns wirklich zum Raikage bringst... dann stürzt du uns ins Verderben! Und niemand wird kommen, uns zu retten, niemand!"

"Das hatte ich auch nicht gedacht."

"Aber du kannst das nicht mehr ändern, Jira! Wenn du es einmal getan hast, kannst du es nicht einfach wieder durchstreichen und neu schreiben! Das ist für immer!!"

Einen Augenblick lang hielt Jiraiya inne, und lächelte.

"Ich weiß", sagte er dann, und stieß die Türe auf, "aber das ist es doch gerade, was es so interessant macht. Im Übrigen, Kashi, alter Knabe, habe ich in meinen Büchern bisher noch nie etwas umschreiben müssen."

Dann zerrte er Ryoko an der einen, und Kakashi an der anderen Seite mit sich, um sie in das Haus des Hokage zu bringen, wo auch der Raikage schon wartete.
 

"Was für ein gefährliches Unternehmen es doch war, das Jiraiya da begonnen hatte, denn noch nie hatte es jemand gewagt, dem König Raikage so entgegenzutreten, wie er es tat.

Doch unser Held war furchtlos, er kannte keine Angst, und der Gedanke an den Tod kümmerte ihn nicht, zumindest dann nicht, wenn es um den Tod von anderen Leuten ging, und so trat er an diesem Morgen, als die Sonne eben ihre Wanderung über den Himmel begann, vor die Könige im Palast des Hokage, und führte Ryoko und Kakashi vor.

Und es dauerte nicht lange, da hatte Ryoko unter Tränen alles erzählt, was ihr widerfahren war, und mit letztem Mut hatte Kakashi ihre Hand ergriffen, beide voller Ungewissheit, was nun geschehen würde..."
 

"Wat hast du gesacht?!", brüllte der Raikage, nachdem Ryoko geendet hatte, und nun wieder mit gesenktem Kopf vor ihm saß, ihre rechte Hand in der Kakashis verborgen.

"Es tut mir Leid, Vater", flüsterte sie, "ich wollte doch nicht, dass so etwas passiert..."

"Ach?! Wolltes' du nich?! Na, dat is ja ma' 'n Trost! Wirfst dich irgendnem dahergelaufenen Hungerleider an den Hals, steigst gleich mit ihm ins Bett, verliebst dich dann in 'nen Anderen, und, wat noch viel Schlimmer is, du vernachlässigst deine Studien?!!! - Und alles, watte sachs is, dattet dir Leid tut?!?!"

"Ehrwürdiger Raikage", mischte sich der Hokage vorsichtig ein, bemüht, sein Grinsen zu verbergen.

"Du halt bloß die Schnauze !", fuhr der Raikage ihn an, " Dat hier is allein meine Sache!"

Das war zuviel. Der Feuerschatten brach in schallendes Gelächter aus, stand auf, zwinkerte Kakashi und Jiraiya zu, dann verließ er mit einer knappen Entschuldigung den Raum.

"Köstlich", hörte man ihn draußen vor der Türe noch ausrufen, "was die wieder angestellt haben - einfach zum Totlachen!"

"Du weißt ja, wattat heißt, ne, Tochter?!", fuhr der Raikage mit mühsam beherrschter Stimme fort, "Ich habs dir gesacht! Lernen oder sterben!"

Gerade wollte Ryoko ergeben nicken, als Jiraiya ihr mit einer Geste bedeutete, nichts zu tun.

"Verzeiht, ehrwürdiger Raikage, aber ich muss Euch bitten - hört Euch erst die wahre Geschichte an, bevor ihr urteilt, und nicht nur Eure Tochter, sondern auch Eure Nachfolgerin verliert."

"Wat?", fragte der Raikage, und starrte den Autor an, "wie meinste denn dat getz?"

"Was das Lernen angeht", begann Jiraiya, "so ist es natürlich wahr, dass Eure Tochter eigenmächtig das Dorf verlassen hat, so, wie es auch wahr ist, dass sie ihre theoretischen Studien einige Tage lang nicht fortsetzen konnte. Aber ist es denn das, was ein Ninja tun sollte?

Sagt ehrlich, glaubt Ihr, Eure Tochter könne so das Handwerk eines Ninja erlernen? Allein dadurch, dass sie verstaubte Bücher liest, und zusieht, wie andere Aufträge annehmen, und handeln?

Und sagt, was ist die Aufgabe eines Ninja? Etwa nicht, auszuziehen, um etwas zu tun? Etwa nicht, das Abenteuer zu suchen, und den Kampf zu erlernen?

Wenn es das ist, dann sagt mir noch, glaubt Ihr, Eure Tochter müsse es anders lernen, als andere? Glaubt Ihr, nur Eure Tochter könne dies alles durch Bücher verstehen, und anwenden? Und muss sie nicht auch die Welt erforschen und erkennen lernen?"

"Öh...", murmelte der Raikage und starrte Jiraiya verblüfft an. "Nee, wohl eher nicht... aber trotzdem! Sie ist entehrt, sie kann nicht mehr heiraten! Und wie soll sie dann dich Nachfolge sichern?!"

Jiraiya grinste verlegen.

"Auf diesen Punkt wollte ich eben zu sprechen kommen. Es wäre nur das Natürlichste, wenn ich nun vorschlüge, dass ich, da ich es war, der Eure Tochter, wie ihr es sagtet, entehrt habe, sie heiraten, und damit alles wieder bereinigen würde..."

Kakashi und Ryoko sahen augenblicklich auf, und starrten den weißhaarigen Perversen an.

"... jedoch", fuhr dieser fort, "so sehr mir selbst dieser Gedanke gefallen würde, so glaube ich doch, dass Ryoko es nicht wollen würde.

Darüber hinaus..." Er räusperte sich nervös und lief rot an, "... wäre es nur dann vonnöten, wenn in dieser Nacht wirklich etwas passiert wäre."

"Was?" Ryoko wäre beinahe aufgesprungen, hätte Kakashi sie nicht zurückgehalten. "Wie meinst du das?"

"So, wie ich es sage", meinte Jiraiya trocken, ohne sie anzusehen, "Ich spreche nicht gerne darüber. Gar nicht gerne. Aber ich bin ein alter Mann, und so sehr ich auch träume, und darüber schreibe, so bin ich eben doch für manche Dinge... nun ja... zu alt. Wenn ihr versteht...?

"Du meinst...", stieß Ryoko hervor.

"... du hast...", rief Kakashi,

"... überhaupt nicht...?!", keifte der Raikage.

Jiraiya nickte.

"Warum hast du dann nichts gesagt?!" Ryoko blickte halb erleichtert, halb entsetzt zu ihm herüber.

Er senkte den Kopf.

"Es war mir peinlich", murmelte er, "es tut mir Leid, aber ich wollte einfach nicht... dass jeder erfährt..." Er brach ab.

Zum Teil betroffen, zum Teil bemüht, nicht zu lachen, starrte Kakashi ihn an.

Der Raikage nickte langsam.

"Ich verstehe...", sagte er, zum ersten Mal in einer normalen Lautstärke, "ich verstehe das sogar sehr gut..."

Mit behutsamen Bewegungen erhob er sich, und trat an ein Fenster.

"Verdammt, wie gut ich das doch verstehe."

Als er sich dann herumdrehte, zog sich ein dünnes Lächeln über sein Gesicht.

"Nun, Tochter", sagte er, "es sei dir verziehen. Bring deine Studien in diesem Dorf zu Ende, und dann kehre in allen Ehren zurück nach Hause."

Ryoko verbeugte sich tief, dann erhob sie sich. Kakashi tat es ihr gleich, und die beiden näherten sich der Tür.

Als sie hindurchschritten, ignorierten sie sowohl den Hokage, der sich vor Lachen neben der Tür krümmte, als auch die Worte des Raikage, als er hinter ihnen sagte:

"... ob es vielleicht möglich wäre, noch ein Exemplar des vierten Bandes zu erstehen...?"
 

Und Hand in Hand verließen sie das Gebäude, ohne auf irgendetwas zu achten, so voller Glück waren sie, nicht nur ihr Leben, sondern auch sich zu haben...
 

"Und hier, liebe Kinder, beende ich den fünften Band, denn mit Einsatz und Geschick ist es mir gelungen, ein glückliches Ende herbeizuführen. Die Geschichte Kakashis und Ryokos aber endete nicht so glücklich, wie ich es schilderte, denn ein Jahr ist eine kurze Zeit, die schnell vorübergeht, und die Pflichten eines Ninja verlangen, seine Aufgaben über sein Herz zu stellen, so dass Ryoko nach Ablauf des Jahres Konoha verlassen, und in ihre Heimat zurückkehren musste, Kakashi mit seinem Schmerz alleine zurücklassend, der nicht einmal dadurch gemildert werden konnte, dass er sich vorstellte, nun könne Ryoko letztendlich doch noch glücklich werden, auf dem Throne Kumos, wenn ihr Vater dereinst dahingehen sollte.

Doch dieses Ende werde ich nicht erzählen, denn ich weiß, was die Leser wünschen, und das ist ein Glückliches Ende, keines, in dem alle einsam sind, und voller Trauer.

Nein, ich werde euch nicht von dieser tiefen Trauer berichten.

Nicht in diesem Band jedenfalls."
 

Tja, das wars! Ende, Schluss, Fin, End, Vorbei.

*schnief* Gefällt euch das Ende? Oder nicht? Sagt es mir! Sagt es mir alle! Ich will Kommentare kriegen! Gaaaanz vieeeele! *brüll*

Ach ja... ähm... hier als kleiner "Anhang" noch mal das Gespräch, das Kakashi und der Hokage am Anfang geführt haben (auch, wenn man es sich wahrscheinlich auch so zusammenreimen kann), sowie ein alternatives Ende, dass Jiraiya (ich nehme mal an, jetzt ist klar, dass er der Märchenerzähler war) nicht erzählen wollte. Aber jetzt macht euch mal keine zu großen Hoffnungen, ein happy End gibt es nur, wenn man nach "...sondern auch sich zu haben..." zu lesen aufhört. Das alternative Ende ist mehr... ein dummes Ende.

Aber wie dem auch sei, ich danke euch, dass ich mir so lange die Treue gehalten habt.
 

P.S. Wie alt ist Jiraiya eigentlich? Ehrlich gesagt, habe ich überhaupt keine Ahnung von ihm.... bei meinem Manga - Stand kam er noch gar nicht vor... alles, was ich über ihn weiß, weiß ich von Nihon...
 

P.P.S Apropos Nihon... tjaa, da ich nicht weiß, ob ich es morgen schaffe, zu deinem Geburtstag zu kommen, weil ich ja nicht weiß, wann ich wieder da bin... sieh das hier als ein Stück Geschenk an, okay? Und wir werden ja sehen, ob es klappt, ja?
 

P.P.P.S Jetzt aber wirklich die letzten Extras der Gesichte, nicht die Besten, aber die Letzten halt^^
 

*Extras* Extras* Extras* Extras* Extras* Extras* Extras* Extras* Extras* Extras* Extras*
 

Erstens

Beim Hokage. Das Gespräch, das alles ins Rollen gebracht hat. Weil Ryoko sich die Ohren nicht gewaschen hat.
 

Kakashi: "Ehrwürdiger Hokage. Ich möchte ganz gerne Jiraiya entgegengehen. Ich habe nämlich nichts mehr zu lesen, und deshalb...."

Hokage: "Aber es ist ein weiter Weg, Kakashi. Ich weiß nicht, ob ich dir so langen Urlaub geben kann..."

Kakashi: "Aber ich hab doch schon so viel für das Dorf getan! Und etliche Überstunden gemacht! Da hab ich mir ein bisschen Urlaub verdient, oder nicht?"

Hokage: "Hm... na gut... aber nur unter einer Bedingung. Es müssen zwei Bücher sein. Ich will schließlich auch eins haben!"

Kakashi: "Wenn es sein muss. Aber zahlen könnt Ihr das selber!"

Hokage: *grummel*
 

Zweitens

Das Dumme Ende. Das Jiraiya nicht erzählen wollte, weil die Leser immer ein Glückliches haben wollen.
 

Das Jahr war schnell vergangen, und nun war der Schnee auf den Wegen geschmolzen, die Bäume waren wieder grün, die Blumen wuchsen und verwelkten.

Und Ryoko war fort.

Er blieb alleine zurück. Einsam.

Mit Tränen in den Augen blickte Kakashi in die Ferne, in die Richtung, in die Ryoko verschwunden war, in die Richtung, wo sie wohl schon lang die Grenze zum Wolkenreich überschritten hatte, während hier alles trostlos schien, obwohl die Sonne war am Himmel stand, obwohl die Blätter in einem sanften Wind geschaukelt wurden.

Mit müden Bewegungen wandte Kakashi sich um, und ging langsam zurück in seine Hütte.

Sie war ihm noch nie so klein erschienen, und zugleich so verlassen.

Als wäre mit Ryoko auch etwas anderes fortgegangen, das bis dahin immer hier gewesen war.

Sein Glück.

Seine Freude.

Der Funken Hoffnung. Der winzige Widerschein von Licht in der unendlichen Dunkelheit.

Verloschen...

Vergangen auf ewig.
 

In eben diesem Augenblick klopfte es an der Tür, und ohne eine Antwort abzuwarten, trat Jiraiya ein.

"Morgen, Kashi."

"Lass mich in Ruhe", murmelte Kakashi, "lass mich allein."

"So weit kommt es noch!" Jiraiya lachte. "Ich lasse nicht einfach zu, dass du dich so hängen lässt, bloß, weil du seit kurzem eine Fernbeziehung führst."

"Eine... was?"

"Na, eine Fernbeziehung. So nennt man das, wenn..."

Kakashi wandte sich um.

"Ich weiß, was eine Fernbeziehung ist!"

"Na, dann frag doch nicht so blöd."

Mit einer Bewegung zog Jiraiya etwas aus der Tasche.

"Hier", sagte er, "für dich."

Es war ein Buch.

"Flirtparadies", stand darauf, "Band 5".

Als Kakashi den Einband hob, fiel etwas zwischen den ersten Seiten heraus. Ein Brief, adressiert an Kakashi. Ein Brief aus Kumo.

"Und jetzt hör schon auf, Trübsal zu blasen", sagte Jiraiya, indem er Kakashi auf die Schulter klopfte.

"Komm mit!"

Kakashi sah ihn an.

"Wohin?"

"Na, wohin schon?"

Jiraiya grinste breit.

"Brombeeren sammeln."

Und das taten sie dann auch.

Amora sammeln.
 

P.P.P.P.S. Nun aber wirklich ciao. Und bis auf unbestimmte Zeit lebt wohl!
 

P.P.P.P.P.S. Schon mal im Portugiesisch-Lexikon nachgeguckt, was Amora eigentlich heißt?
 

Shijin



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-15T21:46:48+00:00 15.07.2008 23:46
xDDDDDDDDD
omg ich lach mich schrottig x'DDDD
ich musste so lachen das selbst das einigermaßen traurige ende mich nit berührt hat xDDD

"Du halt bloß die Schnauze!"

omg wie GEIL xDDD
wahaha

wahnsinns ff!! haha xD *favo klick*

chuchu MiShIa xD
Von: abgemeldet
2006-12-17T12:55:32+00:00 17.12.2006 13:55
Also,ich schreib das jetz hier ma für alle Kapuis rein! xDDDD
*rausper* ...
Das war ja wohl ne Supa,mega,hammer,geile,abgefahrene...(un was es sonst noch so für Ausdrücke dafü gibt) Geschicht!
Total klasse xDDDDDDDD ^^
Besonder die "ich-glaub-dir-eig-alles-Ryoko" is supa,also in der Szene da wo Kakashi der das mit Brombeergakure sagt ...*sich wegschmeiß un fast totlach*
Das is vool geil^^
Schade das de nicht schreibst wies mit Kakashi un Ryoko weita geht,aba bisdahin is auch gut ... dann kann man sich halt seine eigene Fortsetzung ausdenken! *gg*
CuCu...Kumiko
Von:  Zipp
2006-06-21T07:38:56+00:00 21.06.2006 09:38
hab mir grad die komplette fic durchgelesen XD
find sie klasse!!
Kakashi ist leider viiiel traurig *mag ihn lustig mehr*, aber jiraya ist nur noch zum brüllen, wenn er mit seinem buch voran schreitet und die gerade ablaufende situation vorliest XDD!!
Klasse Fic!! *groß lob*
Von: abgemeldet
2006-01-17T16:40:33+00:00 17.01.2006 17:40
Okay, ich bin spät dran. Sehr spät...
Sorry. Tut mir wirklich leid, vor allem um mich selbst, dass ich diese tolle, witzige, geistreiche FF erst jetzt entdeckt habe. Musste erstmal den anderen Mist wegräumen und dann die dicke Staubschicht hierauf entfernen...

Aber es hat sich gelohnt, die FF ist zwar völlig durchgeknallt und abgehoben, aber auf eine gute Art. Eine sehr gute Art.
Ich liebe KashixOC-Fics, eigentlich alle Kashi-FFs, in denen der Gegenpart nicht männlich und 12 Jahre alt ist.
*.*

Ich mag das "traurige" Ende, Kashi ist nix für eine Fernbeziehung. ^^

Also, sorry, dass ich erst jetzt kommentiere, machs gut und gehab dich wohl,

RH
Von: abgemeldet
2004-11-23T17:22:28+00:00 23.11.2004 18:22
hähähä, ich fands klasse^^
ach ja, das Problem war, dass ich grad eben Brombeeren gefuttert hab- wääääh, und jetzt kann ich sie nicht mehr sehen...
ana die Idee war super^^
Von: abgemeldet
2004-05-21T09:32:22+00:00 21.05.2004 11:32
Super FF!
Danke dir hätte ich fast den Erstickungstod erfahren!!!
Vor lauter Lachen hab ich kaum noch Luft bekommen. ^^"
*g*
Manya-chan
Von: abgemeldet
2004-02-19T17:37:05+00:00 19.02.2004 18:37
sooooooooo....jetzt hab ich ENDLICH auch alles gelesen. (hatte mal genug zeit^^)
ich finde, dass die ff super war. besonders die lustigen stellen mit jiraiya und seinem flirtparadies...*gg*
byby
Von: abgemeldet
2004-01-26T13:07:57+00:00 26.01.2004 14:07
Hi!
Danke für eure Kommentare (und dafür, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt!!! *applaudier*).
Ob und wann ich noch mal was schreiben werde, wird sich dann ja herausstellen, momentan allerdings gibt es noch keine Ideen!

Shijin

P.S.: Die erste Fanfiction, bei der ich genau weiß, wie lange sie von der ersten Idee bis zur Vollendung gebraucht hat! (Premiere *g*) Und zwar exakt vom 26.12.2003 bis zum 25.01.2004! (Wow, war ja gar nicht mal so langsam *staun*)

Also dann, vorerst mal good bye!

Shijin
Von:  Shabon
2004-01-25T19:00:31+00:00 25.01.2004 20:00
;_; *sniff*
Und da tat die Geschichte ein jähes Ende, oder wie? Schade, aber die Story ist es wirklich wert gelesen zu werden...
Und ehrlich gesagt, gefällt mir das 'dumme Ende' fast besser als das eigentliche... ^_~
Egal. Ich freu mich auf weitere Geschichten von dir.
Von: abgemeldet
2004-01-25T16:52:02+00:00 25.01.2004 17:52
cool!!!!!!!1
die geschichte war echt klasse ^^
schade, dass sie schon zuende ist...
*knuddl*
schreb mal wieder etwas *gg+


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