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Buchstabensuppe

von

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Y wie Yoga

Eine Woche Griechenland. Eine kurze, aber nötige Zeit für Lena, um sich von dem ganzen Stress zu erholen. Davon hatte sie genug und das, obwohl ihr ihre Arbeit eine Menge Spaß brachte. Aber irgendwann kam die Zeit, da brauchte man einfach einen Tapetenwechsel, musste raus in die weite Welt. Lena freute sich seit Tagen auf ihren Kurzurlaub. Allein deswegen, weil auch Jakub mitflog und sie ganze sieben Tage Zeit für sich hatten.
 

Wann genau er das letzte Mal ein paar freie Tage hatte, wusste sie nicht einmal. Seit sie ihn kannte, hatte sie ihn immer nur arbeiten sehen, selten kam er zur Ruhe und wenn doch, dann nicht für sehr lange. Jakub hatte es demnach noch mehr verdient, am Strand zu entspannen und sich zu erholen.
 

Lena lächelte vergnügt, als der Flieger endlich landete, sie wenige Minuten später aussteigen und sich die Beine vertreten konnte. Dicht hinter ihr Jakub, der jedoch kaum später neben ihr lief, ihre Hand griff und leicht drückte.
 

“Hast du es dir so vorgestellt?”, wollte er von ihr wissen, während sie gemütlich in das Innere des Flughafens schlenderten.
 

Begeistert nickte Lena auf die Frage hin, schritt durch die riesige Halle, sah sich um und wirkte so unschuldig, wie ein kleines Kind. Jakub konnte darüber nur schmunzeln. Lena wirkte mit ihrer Art einfach niedlich und die wenigen Tage Urlaub taten ihr jetzt schon gut. Er konnte es deutlich sehen, es fühlen.
 

“Okay, wo sind unsere Koffer, beziehungsweise wo bleiben die?” Lena verrenkte sich am Kofferband angekommen fast den Hals, hielt Ausschau nach dem knall pinken Gepäckstück und stellte enttäuscht fest, dass ihres noch nicht dabei war.
 

“Entspann dich mal, er wird schon kommen”, beruhigte Jakub seine Freundin, drückte dabei wieder ihre Hand und sah sich selbst nach seinem Koffer um.
 

“Tut mir leid, aber das ist seit Jahren mein erster richtiger Urlaub”, entschuldigte sich Lena, während sie endlich das heilige Stück entdeckte und fast einen Freudensprung hinlegte. “Da ist er!”
 

Zufrieden lächelte Jakub, als auch sein Koffer wenige Sekunden später erschien und von ihm in Empfang genommen wurde. “Dann kann es ja losgehen.”
 

“Aber erst mache ich noch ne Runde Yoga.”
 

“Hier am Flughafen?” Jakub sah seine Freundin verwirrt an und wich ihr aus, als sie lachend nach ihm boxte.
 

“In unserem Ferienhaus.”
 

“Ach so, dachte schon, die legst direkt hier auf dem Kofferband los”, provozierte er weiter, während er kopfschüttelnd seinen Weg fortsetzte.
 

Lena sah ihm entgeistert nach, ehe sie ihr Gepäck schnappte und ihm mit aufgeblasenen Wangen zum Taxistand folgte.



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