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Buchstabensuppe

von

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W wie Wassermelone

Die letzten Tage waren extrem heiß, kaum auszuhalten und da war jede Abkühlung willkommen. Auch aus dem Kühlschrank heraus. Kaltes Obst, Eiscreme und Salate standen ganz weit oben auf dem Speiseplan. Jedoch durfte die berühmte Wassermelone nicht fehlen. Mit Fetakäse war sie der Hit diesen Sommer und wurde oft und sehr gerne gegessen.
 

Auch heute stand Lena in der Küche, schnitt dieses leckere, erfrischende Obst und doch landeten die Stücke einfach so auf dem Teller. Die Jungs aus der Werkstatt dankten es ihr, griffen gerne zu und verputzten restlos alles, was sie ihnen brachte. Wie viele Wassermelonen sie in den letzten Tagen gekauft hatte, wusste sie nicht mehr. Es waren allerdings viele. Die süße Leckerei war zu verführerisch.
 

“Haben wir noch Melone?” Marek steckte den Kopf durch die Terrassentür und blickte Lena bittend an.
 

Lena drehte sich um, lächelte und deutete auf den Teller. “Warte bitte kurz, dann kannst du es gleich mitnehmen.”
 

Marek nickte, schlich sich jedoch an und mopste sich direkt eines der Stücke. Genüsslich biss er in das saftige Obst, leckte sich über die Lippen und setzte sich an den Tresen. Geduldig sah er dabei Lena bei der Arbeit zu.
 

“Manchmal bist du unmöglich, weißt du das?”
 

“Aja? Ich hab mir nur das beste Stück genommen”, verteidigte Marek sich, biss ein weiteres Mal in seine Melone und grinste Lena dabei frech an.
 

“Das beste Stück, so, so. Wenn du so bei Marw denken würdest, dann wärst du ein ganzes Stück weiter”, neckte Lena zurück.
 

Marek hielt inne und sah seine beste Freundin schockiert an. “Ich dachte, du magst ihn nicht?”
 

“Das tue ich auch nicht, aber ich möchte dennoch, dass du glücklich bist.” Lena legte das letzte Dreieck Wassermelone auf den Teller und wandte sich Marek wieder zu. “Ich weiß, dass du in ihn verknallt bist, also unternimm was und schnapp ihn dir.”
 

Seufzend rutschte der junge Mann auf seinem Platz hin und her. “Und was soll ich machen? Mir ne Melone um den Hals hängen und warten, dass er anbeißt?”
 

Fast hätte Lena daraufhin gelacht, jedoch grinste sie bloß vor sich hin. “Mag er denn Melone?”
 

“Schon, also ich denke es.” Marek war sich nicht sicher, legte seine Wassermelone zur Seite und wischte sich die Hände an seiner Hose ab.
 

“Find es heraus und ruf ihn an, oder schreib ihm.” Unterstreichend zwinkerte Lena ihm aufmunternd zu, legte das Messer weg, machte anschließend die Anrichte sauber, bevor diese anfing zu kleben.
 

Marek seufzte ein weiteres Mal, dann aber sah er aus, als hätte er einen Geistesblitz. Erstaunt darüber runzelte Lena die Stirn. Wie es schien, hatte Marek eine Idee, einen Ansatz, um Marw um den Finger zu wickeln.
 

“Viel Erfolg, aber erst wird gearbeitet”, wünschte sie ihm, reichte ihm den Teller und schob ihn aus der Küche.



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