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Mit Pfeil und Bogen

von

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Madara vergaß ihren Hochzeitstag? Fast hätte Kushina ihn dafür geohrfeigt, wurde aber von ein paar zarten Lippen gefangen genommen und konnte demnach nicht mehr böse sein. Erst als sie sich lösten, sah sie ihren Mann aus einer Mischung aus Wut und einem sanften Lächeln an. "Und was machen wir mit Naruto?", wollte sie wissen und war sich sicher, dass dieser heute nicht so früh zu Bett ging.
 

"Sagen wir mal so, heute Abend ist Teambesprechung, da Izuna seit kurzen wieder da ist", kam es darauf von Madara und der leicht böse Blick seiner Frau war ihm ebenfalls aufgefallen. Na ja er vergaß ihn nicht immer, schließlich hatte er Naruto und drei Kalender wo er sich immer das Datum eintrug.
 

"Aja, ist das so? Nun, wenn dem so ist, dann sollten wir das wirklich ausnutzen", schmunzelte sie, stieß aber dann einen erschrockenen Laut aus und wandte sich an die Suppe.
 

Madara zuckte zusammen, als seine Frau erschreckt aufschrie. Was hatte sie, hatte er wieder etwas falsch gemacht? Neugierig sah er ihr über die Schulter und wie sie anscheinend wieder Nudelsuppe kochte. Ach stimmte, Naruto war auch wieder da und sie machte ihm immer etwas zu essen nach dem Training. Leise seufzte Madara, küsste nochmal die Wange seiner Frau und ging nach oben. Schließlich wollte er sich etwas Bequemeres anziehen und nicht den ganzen Tag in dieser Kutte herumlaufen.
 

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", lächelte Kushina, gab ihm einen Kuss und sah, wie er bereits nach oben ging. Gut, dann konnte sie die Suppe fertig machen, das klein geschnittene Gemüse hinzutun und kräftig noch einmal rühren.
 

In Ruhe zog sich Madara oben um, legte seine Kleidung ordentlich weg und schritt wieder runter, wo ihn nun ein frisch geduschte Naruto entgegenkam. "Na mein Junge, wie war das erste Training mit der Sondertruppe?"
 

"Ganz okay, ich musste mich verstecken und wurde in Itachis Gen-Jutsu gefangen genommen", murmelte er der Müdigkeit wegen leise und setzte sich an den Küchentisch.
 

Was sollte denn das für eine Übung sein? Etwas verwirrt sah Madara auf den Blonden, doch als er hörte Gen-Jutsu, konnte er sich schon denken was es sollte. "Und du hattest keinen Partner bei der Übung?", fragte der Uchiha weiter nach, schließlich war ein Gen-Jutsu nur durch einen zweiten zu lösen. Nur wenige konnten es selber lösen, selbst in seiner Familie gab es wenige, die das konnten.
 

"Sasuke sollte dabei sein, aber der musste sich abkühlen", schmunzelte Naruto, umfasste als die Suppenschüssel kam diese, und zog sie vorsichtig zu sich. "Wie das wieder duftet", freute er sich sichtlich auf seinen Ramen und nahm sich ein Paar frischer Stäbchen vom Tisch.
 

"Mhm, dann wird ihn die nächste Mission nicht gefallen", kam es darauf von Madara und er seufzte leise. Es war wohl besser, wenn dieser Zuhause blieb, aber das war eigentlich Izunas Entscheidung. "Ach Naruto, ich weiß nicht, ob es dir schon wer erzählt hat, aber heute Abend ist Teambesprechung bei euch im Uchiha Anwesen. Euer Teamleiter ist wieder da und er will wohl wissen, was ihr in der Zeit gemacht habt."
 

Überrascht blickte Naruto von seinen Ramen auf und wischte sich rasch den Mund ab. Izuna war wieder da? Wie schön und dann gleich noch eine Besprechung. Konnte es noch besser kommen? "War er denn erfolgreich bei seiner Mission? ich dachte diese würde länger dauern", runzelte er nachdenklich die Stirn und schlürfte seine Suppe weiter.
 

"Na ja, sagen wir mal so, dein Onkel kann ziemlich wütend werden und dann hab selbst ich Angst vor ihm", gestand Madara lachend. Wenn er schon an den Bericht dachte, den er dazu gelesen hatte, musste er kichern. Izuna war ziemlich geduldig und wehe dem, der ihn zur Weißglut treibt. "Er wird euch heute Abend eure neue Mission erklären und wenn es zu spät wird, dann schläfst du bei ihm. In Ordnung?"
 

"Bei Izuna schlafen?" Nun war Naruto wirklich überrascht, denn soweit er wusste, hatte er das noch nie gemacht. Dennoch freute er sich und inständig hoffte er, dass die Besprechung sehr lange dauerte. "Gut, dann esse ich noch schnell auf und dann bin ich auch schon weg", verkündete er mit vollem Mund und schlang beinahe schon seinen Ramen herunter, nur um rasch zu seinem Onkel zu kommen.
 

"Schlinge nicht so, sonst erstickst du", lachte Madara und schüttelte den Kopf über seinen Sohn. Er konnte auch ruhig so bei Izuna schlafen, schließlich war er dort in guten Händen. Aber das würde sein Bruder wohl entscheiden, oder besser gesagt hatte er ein gewisses Wort bei ihm eingelegt, dass es so sein würde.
 

Naruto antwortete nicht, schlürfte den Rest seiner Suppe weg und wischte sich den Mund ab. "Worrr war das wieder lecker", verkündete er laut, strich sich über den vollen Bauch und sprang im nächsten Moment schon auf. "Nun muss ich aber..." "Vergiss aber nicht deine Schuhe anzuziehen", fiel ihm schmunzelnd Kushina ins Wort, worauf er sich verlegen am Kopf kratzte und nickte.
 

"Den werden wir bis morgen nicht wiedersehen", kam es nur schmunzelnd von Madara als Naruto das Haus verließ. Grinsend zog er schon in nächsten Moment seine Frau auf seinen Schoss und küsste sie wieder zart auf die Lippen. "Und wir machen uns einen schönen Abend", raunte er leise und küsste erneut seine Frau.
 

Kaum dass Kushina saß, schlang sie auch schon die Arme um Madara seinen Nacken und erwiderte den geschenkten Kuss. Gestern wurden sie gestört, heute waren sie alleine und kein Naruto, der nebenan schlief. "Aber erst mach ich noch den Abwasch", nuschelte sie gegen seine Lippen, schloss zudem ihre Augen und genoss aber für einige Momente den Kuss.
 


 

Naruto konnte nicht wirklich bei Izuna schlafen. Es lag wohl daran, dass er noch nie bei ihm geschlafen hatte und er zudem seine gewohnte Umgebung vermisste. Leise seufzend stand er daher auf und tappte leise über den dunklen Flur. Unten brannte noch immer Licht und sogar leise Stimmen konnte Naruto hören.
 

"Warum müssen wir nach Suna, besonders mit ihm?", kam es leise knurrend von dem jüngsten Uchiha und er starrte verärgert auf seinen Bruder. Dieser seufzte nur leise und schüttelte den Kopf. "Sasuke, sie haben uns um Hilfe gebeten und du weißt, dass wir Sunas Hilfe brauchen. Deine Beziehung zum Kazekagen ist wichtig." Kühl wurde die Stimme des Älteren und rote Augen fixierten Sasuke. Heftig begann der Uchiha an zu zittern und schüttelte den Kopf. "Ich hab es satt, mich so von ihm verarschen zu lassen. Er ist mir schon zum fünften Mal fremd gegangen", knurrte Sasuke leise und sah verärgert seinen Bruder an.
 

Fremdgegangen? Naruto hielt inne und lauschte. Normal war dies nicht seine Art, aber er wollte schon gerne wissen, was im Wohnzimmer vor sich ging. Leise schlich er deswegen näher und hielt angespannt den Atem an.
 

"Jetzt beruhige dich endlich", kam es genervt von Itachi und er konnte schon seinen Bruder bestehen, aber dennoch sie brauchten Gaara. "Du vergisst, dass es ein Befehl von ihm ist. Oder willst du den Clan jetzt hintergehen?", flüsterte er leise und Sasuke stand wie erstarrt vor seinen Bruder. "Natürlich nicht, aber..." "Sasuke, vergiss nicht du bist genau wie ich nur ein Werkzeug von ihm und du hast seinen Befehl folge zu leisten", waren die Worte des Uchihas und Sasuke ballte wütend die Fäuste. "Dann geh ihm doch selber fremd, dann ist es wieder ausgeglichen." "Nein, das werde ich nicht tun. Ich liebe Gaara, auch wenn er mich ständig verletzt und sich darauf wohl einen Spaß macht mich zu verletzten."
 

Was für Befehle führten die beiden aus? Normal sollten sie doch die des Hokagen ausführen und nicht die von einem Kazekagen. Naruto verstand es nicht, lauschte aber dennoch weiter, um eventuelle weitere Informationen zu erhalten.
 

"Dann hör auf zu jammern und denke daran, was der Befehl ist." Streng waren die Worte des Älteren und er schritt nun an Sasuke einfach vorbei. "Habe verstanden", kam es nur leise über Sasukes Lippen und er wartete bis der Ältere weg war. Knurrend ballte er die Fäuste und schlug verärgert gegen die Wand. "Scheiße", fluchte er leise und kaute sich nervös auf der Unterlippe herum. Er kannte seine Befehle, aber er hatte es satt so ausgenutzt zu werden.
 

Wirklich viel anfangen konnte Naruto mit dem gehörten nicht, wand sich deswegen auch rasch ab, bevor man ihn entdecken konnte. Wenn man ihn gesehen hätte, es hätte sicher veralte Folgen gehabt und diese wollte er gar nicht erst denken.
 

"Naruto, kannst du nicht schlafen?", lächelte Narutos Onkel und trug einen kleinen Verbandskasten mit sich. Izuna wusste, dass es Narutos erste Nacht hier war und dann schlief er wohl nicht gut. Dieses Haus kannte der Blonde zwar, aber dennoch war es doch für ihn fremd.
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen und sah seinen Onkel mit großen Augen an. "Ich … ich such nur etwas zu trinken. Bin gleich wieder im Bett!", stammelte er rasch und machte sich auf den Weg zur Küche.
 

"Jetzt lauf doch nicht gleich weg, als würde ich dir den Kopf abreißen. Du kannst mir helfen Sasuke zu verbinden, schließlich soll der Verband an der Schulter jeden Tag gewechselt werden, damit es sich nicht entzündet.”
 

Helfen sollte er? Naruto drehte sich um und sah Izuna entgeistert an. "Muss das denn sein, kannst du das nicht alleine machen?", fragte er und hatte zudem keine Lust, die Krankenschwester zu spielen.
 

"Sicher kann ich das, aber es ist nicht schlimmen, wenn du es auch kannst. Du hast zwar einiges gelernt, aber du weißt nichts über die Verletzungen eines Dämons. Sie unterscheidet sich von normalen und es wäre besser, dass du siehst, was passiert wäre, hätte er dich erwischt", lächelte Izuna, packte sich schon den Blonden und drängte ihn in das Zimmer, wo Sasuke noch immer war.
 

"Hey, hey..." Naruto versuchte sich von Izuna loszureißen, doch dieser schleifte ihn gnadenlos zu Sasuke und fand das scheinbar noch lustig. Jedenfalls ging er auf den Protest nicht ein und ignorierte es gekonnt. Murrend stand Naruto daher im Zimmer und starrte Sasuke eigenwillig an.
 

Verwirrt hob Sasuke nur eine Augenbraue unter der Maske und verstand nicht das breite Grinsen seines Ziehvaters. "Komm Sasuke, es ist wieder Zeit", kam es vom älteren Uchiha und Sasuke seufzte nur. Schnell zog er sein Shirt aus und man erkannte den schon leicht rot gefärbten Verband an seiner Schulter und Brust. Leise seufzte Izuna, setzte sich neben den Jüngeren und nahm ihn den Verband ab. Langsam zeigte sich die Wunde, die noch immer aussah, als wäre sie frisch und sie blutete noch. "Die Wunden eines Dämonen hören nicht auf zu bluten und deswegen sterben die meisten nach einem Kampf mit ihnen, obwohl der Dämon auch erschlagen sein kann." Sanft tupfte Izuna die Wunde ab und das nächste zeigte sich an Sasukes Körper. Die Haut war um die Verletzung verbrannt, an manchen Stellen sogar schwarz. Die Adern waren um der Wunde herum gut zusehen.
 

Naruto wurde bei diesem Anblick ganz bleich, hielt sich die Hand vor den Mund und unterdrückte den Drang, erbrechen zu müssen. "Ist ja ekelhaft", stieß er leise hervor, steckte zudem die Nase in seinen Pulli, damit er das verbrannte Fleisch nicht auch noch riechen musste. "Das muss doch weh tun", sprach er dennoch weiter, nahm Izuna die verschmutzten Verbände ab und reichte ihm neue.
 

"Tut es auch", kam es von Sasuke und er biss die Zähne zusammen, als Izuna wieder anfing, die Wunde zu reinigen. Eine grünliche Salbe tat er auf die Verletzung und legte den neuen Verband um die Verletzung. "Die Salbe lindert den Schmerz und sorgt dafür, dass die Wunde nicht stark blutet. Jedoch beschleunigt sie die Heilung gering und selbst nach Jahren verändert sich die Wunde kein Stück.” Leise seufzte Izuna und zog an den Schnüren von Sasukes Maske. Langsam fiel diese einfach plump zu Boden und der jüngere Uchiha traute sich nicht aufzusehen. "Manche Wunden heilen selbst nach fast zehn Jahren nicht", waren Izunas Worte und er hob Sasuke leicht am Kinn hoch. Eine Wunde wie die an seiner Schulter zeigte sich, zog sich von seiner rechten Wange quer durch sein Gesicht hoch zur Stirn. Dass sie nur über den Nasenbereich verlaufen war, war Glück für Sasuke, denn sonst wäre er wohl oder übel blind.
 

Man steckte mit dem Heilungsprozess also in der Klemme, wusste, es würde niemals richtig verheilen und konnte im schlimmsten Falle wieder aufplatzen. Naruto seufzte frustriert, wich jedoch erschrocken zurück, als er Sasuke sein Gesicht sah. Deswegen also die Maske. Deswegen versteckte er sich hinter dieser. Niemand sollte ihn so wohl sehen und Naruto selber, schämte sich, dass er nun so oberflächlich dachte. "Entschuldigung..." Mehr brachte Naruto nicht heraus, verließ hastig das Wohnzimmer und eilte die Treppe nach oben zum Gästezimmer.
 

"Oje, das war dann doch zu viel für ihn", kam es leise von Izuna und Sasuke ließ den Kopf hängen. "Man ekelt sich halt vor so einer Wunde. Besonders da sie wohl nie völlig verheilen wird", kam es leise über Sasukes Lippen und er schloss seufzend die Augen. Vielleicht lief es deswegen mit Gaara nicht mehr so gut. Damals waren sie beide alleine, doch jetzt war der Rotschopf Kazekage und hatte genug Personen, die ihm das schenkten, was er wollte. Es widersetzte sich ihm auch niemand, er brauchte ihn jetzt nicht mehr. Den hässlichen Falken, der sich nicht mal richtig in den Himmel erheben kann. "Jetzt rede keinen Mist, Sasuke. Ich glaube, dass Naruto einen anderen Grund hatte, weswegen er davon gelaufen ist." Sanft lächelte Izuna und wuschelte Sasuke durch die Haare. "Den Rest kann Itachi machen, ich gehe hoch zu unseren Wirbelwind."
 

Oben schlug Naruto die Tür hinter sich zu, verkroch sich in das Bett und zog sich die Decke über den Kopf. Er schämte sich dafür, dass er so oberflächlich dachte, es scheinbar immer um den ersten Eindruck ging und der mächtig in die Hose ging. Solche Leute hatte er immer gemieden, sogar gehasst und jetzt war er selbst zu solch einer Person geworden.
 

In aller Ruhe ging Izuna hoch zu dem Zimmer, in dem Naruto schlief. Sachte klopfte er an der Tür und trat dann ein. "Hey, alles in Ordnung bei dir?", fragte Izuna nach, war der Junge doch vorhin recht blass geworden.
 

Naruto blieb einfach unter der Decke liegen, nickte aber wegen Izunas Frage und seufzte leise auf. "Ich hasse Leute, die nur nach dem Äußeren gehen und jetzt bin ich selbst so geworden", murmelte er unter seiner Bettdecke.
 

Sanft lächelte der Uchiha und setzte sich zu Naruto auf das Bett. "Wir alle machen Fehler und wenigstens hast du deinen selbst erkannt. Sasuke ist ein schwieriger Typ, der nicht alle an sich lässt, aber dich scheint er zu mögen", lächelte Izuna sanft und zog Naruto leicht die Decke weg. Er hatte von Madara gehört, dass sie eine Familienkonferenz einberufen und Naruto und Sasuke sich gestritten hatten.
 

Langsam drehte Naruto den Kopf zu Izuna. "Tzeee~ warum sollte der mich mögen? In seinen Augen bin ich der verzogene Sohn des Hokagen und obendrein ein Muttersöhnchen", murrte Naruto herablassend und kramte schon wieder nach seiner Decke.

Izuna lachte und schüttelte den Kopf. Naruto war ein Einzelkind und wusste deswegen nicht, dass sowas unter Geschwistern normal war. "Naja Naruto, so zeigt er halt, dass er dich gern hat. Er behandelt dich als kleinen Bruder, sonst hätte er dich nicht vor Kyuubi geschützt. Du willst gar nicht wissen, wie sich Itachi und Sasuke manchmal fetzen. Das sieht aus, als ob der Eine den Anderen töten will."
 

Naruto rollte mit den Augen, bekam endlich seine Decke zu fassen und zog sie bis unter sein Kinn. "Ich habe keinen Bruder und wenn ich ehrlich bin, dann will ich weder einen haben, noch für irgendjemand so etwas sein." Wieder verkrümelte sich Naruto unter der Decke, gab sich trotzig wie ein Kleinkind und stellte zudem auf stur.
 

Enttäuscht sah Izuna auf den in der Decke verhüllten Naruto und schüttelte den Kopf. Stumm stand er auf vom Bett und er verließ das Zimmer. Doch einen Moment blieb er an der Tür stehen und drehte sich nochmal zum Blonden um. "Tu mir den Gefallen und sag ihn bitte, dass du nicht wegen der Wunde davon gelaufen bist", kam es noch leise über Izunas Lippen und er verließ den Raum ganz.
 

Sollte Naruto etwa lügen? Genauso könnte er Sasuke auch sagen, dass er vor seinem Anblick davongelaufen war und zu den Leuten gehörten, bei denen der erste Eindruck zählte. Seufzend ließ Naruto sich in die Kissen fallen, starrte die Zimmerdecke an und blies eine seiner blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht.
 

Müde schleifte sich auch nun Sasuke hoch in sein Zimmer. Er musste bei Naruto vorbei und dort blieb er kurz stehen. Es war keine gute Idee diesen Morgen mit nach Suna zu nehmen. Da war sich Sasuke sicher, nicht nur, weil er jetzt wusste, warum er die Maske trug, sondern auch wegen Gaara. Dieser würde sich bestimmt einiges an Scherzen mit den Blonden erlauben und er konnte nur dumm zusehen und wieder alles erdulden. Sasuke wusste, dass Gaara ihn fast jeden Tag eigentlich betrug. Aber von seinen Seitensprüngen hatte er ihn bis jetzt nur fünf gestanden, oder ihn besser unter die Nase gerieben. Was machte er sich noch Hoffnungen das es so wurde wie früher, das seine Gefühle Erwiderung fanden? Es war doch genauso wie bei Naruto. Dieser kannte einen Teil der Wahrheit und nun wandte er ihm völlig den Rücken zu, ekelte sich vor ihm. Müde schlurfte Sasuke weiter in sein Zimmer, legte seine Maske auf sein Bett und starrte einfach auf das neue Schwert, das ihm Izuna geschenkt hatte. Ein Hieb und es war alles vorbei. Die Schmerzen, das Leiden und diese Ungewissheit, ob er wirklich immer das richtige tat. Er würde sowieso nicht lange leben, irgendwann würde er seiner neuen Verletzung erliegen und an ihr sterben.



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