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Heroes Unite

von

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Kapitel 60

Sie befreiten immer weitere Gefangene und hatten sich aufgeteilt. Ein paar der Fenton Gadgets hatten sich letzten Endes doch als stark genug herausgestellt, um durch die Tanks zu kommen. Immer mehr Gefangene kamen zu sich und einige von ihnen schienen sogar gezielt gegen einige der Tanks anzurennen und zu versuchen, die dort Gefangenen zu befreien. Der, den sie zuerst befreit hatten rammte jeden Tank, dem er sich zuwandte mit seinem immer noch in der Maske steckenden Kopf, als besäße er generell irgendwelche Hörner unter der Maske. Mit dieser unerwarteten Hilfe kamen sie immer schneller voran. Noch hatten sie keinen ihrer Freunde gefunden und das machte sie langsam nervös. Haley hackte ihrerseits gerade auf die Schaltung eines weiteren Tank ein, der kurz darauf die Flüssigkeit abpumpte und sich von selbst öffnete, als der erste Gefangene an ihnen vorbei sprintete und seinen Kopf in der inzwischen ziemlich verbeulten Maske gegen einen weiteren Tank schlug. Die Flüssigkeit spritzte überall hin, Glassplitter flogen wie scharfe Geschosse in jede Gegend und der Körper aus dem Tank sackte in sich zusammen. Aus der zerbeulten Maske kam wieder die Stimme in der seltsamen Sprache, als ihr Verbündeter die Fesseln des Befreiten packte und regelrecht in Stücke riss. Der Befreite war eine recht kleine Person, die sie vom Körperbau her an Beast Boy erinnerte. Mit einem Hoffnungsschimmer eilten sie zu der befreiten Person, neben der immer noch der bullige Gefangene stand. Der kleinere kam langsam wieder zu sich und wollte sich benommen an den Kopf fassen, doch als er die eiserne Maske ertastete, tastete er sie erschrocken ab. „Was zum Teufel ist das?!“ kam eine dumpfe Stimme aus der Maske, die sie alle kannten. Es war tatsächlich Beast Boy, der da vor ihnen kniete. „Beast Boy!“ rief Robin und die Maske drehte sich in Robins Richtung. „Robin?“ kam die Stimme aus den Tiefen der Maske. „Was...? Woher...?“ Dann begann er an der Maske zu zerren, die sich aber weigerte, sich zu lösen. „Hör auf!“ rief ihm Starfire zu. „Wir kriegen die auch schon irgendwie runter.“

„Du auch hier, Star?“ antwortete die Maske. „Natürlich! Außerdem sind Robin und ich nicht alleine gekommen!“

„Wer ist denn noch dabei?“

„Dannys und Jakes Eltern.“ lies Jazz hören. „Wir alle sind mitgekommen um euch zu retten!“ Das schien Beast Boy zurecht zu überraschen. „Ich kann etwas versuchen.“ meldete sich Maddie. „Aber dafür musst du still halten!“ Sie kniete sich vor Beast Boy und machte den Laser an ihrem Handgelenk bereit. Als sie damit damals Danny attackiert hatte, hatte der Laser daraus durch eine steinerne Decke geschnitten, als sei sie Butter. Als Beast Boy das Schweißgeräusch an der Halsmanschette vernahm versteinerte er regelrecht. Das ihr Lippenstiftlaser nicht funktioniert hatte, hatte Maddie ja bereits feststellen müssen. Doch vielleicht bekamen sie die Maske ja mit dieser stärkeren Waffe auf.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, aber dann zog Beast Boy sich mit einem Ruck die Maske vom Kopf und warf sie fort. Er holt tief Luft, nachdem die Luft in der Maske wohl so schlecht gewesen war. Er war ziemlich zerzaust aber ansonsten schien es ihm gut zu gehen. Starfire fiel ihm um den Hals. „Oh, ich bin froh, das wir dich wieder haben!“ rief sie. „Star... du erdrückst mich...“ keuchte der Formwandler und Starfire lies von ihm ab. „Nun bleibt nur noch der Gürtel.“ sagte Robin und griff danach, doch Beast Boy rutschte aus dem Weg. „Fass den bitte nicht an!“ bat er. „Wieso nicht?“

„Den haben sie jedem umgelegt um ihre Kräfte zu unterdrücken und als... ich nehme mal an Kontrollmaßnahme! Sobald man ihn auch nur berührt...“ Ein Schauder lief durch Beast Boys Körper. „Selten tat etwas so weh...“ Die Rettungstruppe sah sich einmal an und entschied sich, den Gürtel fürs erste an Ort und Stelle zu lassen. Sie konnten sich auch noch später darum kümmern. Ein Knall von außerhalb drang an ihre Ohren. „Was ist da draußen los?“ fragte Beast Boy. „Nun, wir haben einen... ungewöhnlichen Helfer.“ sagte Jazz. „Er verschafft uns etwas Zeit, aber wir sollten uns beeilen und die anderen finden!“

„Okay!“ Wackelig richtete sich Beast Boy auf. Er war immer noch etwas benommen von der Flüssigkeit, in der er geschwommen hatte. Da ihr Laser es geschafft hatte, durch die Masken zu dringen befreite Maddie auch die anderen Gefangenen von ihren Masken. Bloß der bullige mit der inzwischen zerdellten Maske lehnte ab. Er sagte etwas, als wolle er es erklären, aber niemand von ihnen verstand ihn. So legte Maddie immer seltsamer aussehende Gestalten frei, die definitiv alle von verschiedenen Planeten zu kommen schienen. Mit der Maske endlich von ihren Köpfen schienen die Befreiten neue Kraft zu tanken. Tank um Tank fiel ihnen zum Opfer. „Geht ihr voraus“ rief sie ihnen zu, während die an den Fesseln eines weiteren Gefangenen schweißte. „und findet Danny!“ Die anderen nickten ihr einmal zu und liefen weiter. Tank um Tank rannte der bullige, der sie begleitete, zu Bruch doch bis auf Beast Boy hatten sie bisher keinen ihrer Freunde gefunden und sie fragten sich, ob sie den Ring nicht bald umrundet hätten. Seine Größe war ihnen von außerhalb riesig erschienen. Doch plötzlich hörten sie seltsam klingende Schritte und eine kleine Armee an bis an die Zähne bewaffnete Aliens stellte sich ihnen entgegen. Sie wirkten reptilienartig, hatten sechs Augen und ein Maul voller scharfer Zahnreihen. Es waren die Aliens, die für all das hier verantwortlich waren. Die Entführer. Der leitende Alien hob seine Waffe und gab zischende und klickende Laute von sich. „Na toll... Besuch...“stöhnte Beast Boy. Mit einer seiner vier Arme hob der Anführer ein kleines Gerät an und richtete es auf sie. Wofür es gut war sahen sie kurz darauf. All die Gefangenen schrien schmerzhaft auf als offenbar unerträgliche Schocks vom Gürtel ausgehend über ihre Körper jagten und Beast Boys Geschrei ging ihnen durch Mark und Bein, als der Grünling unter den höllisch schmerzenden Schocks zu Boden ging. „Ihr...“ knurrte Starfire wütend und ihre Augen begannen grün zu glühen. Es war ihr in diesem Moment auch egal, ob sie sie verstand oder nicht. Ihre Fäuste tauchten sich in grüne Energie und schon raste sie auf sie zu. „Starfire!“ rief Robin ihr noch nach, doch sie hörte nicht auf ihn. Sie rammte ihre Faust direkt in die gepanzerte Brust des Aliens und schleuderte ihn gegen seine Freunde hinter ihm. Ihren Freund und all die anderen Gefangenen leiden zu sehen versetzte sie in eine derartige Wut das sie nur noch die Aliens vor sich sah. Mit einem mal schrillte ein Alarm durch den Gang. Ihr Vorgehen hier war also nicht unbemerkt gewesen und wenn jetzt von beiden Seiten weitere Aliens auf sie zukämen, dann währen sie eingekesselt und solange die Gefangenen diese Gürtel trugen konnten sie sich weder verteidigen noch ihnen helfen.

Starfire ihrerseits packte den Arm des Aliens, der die Fernbedienung hielt und riss ihn mit einem kräftigen Ruck heraus. Grünes Blut spritzte und sie warf den Arm hinter sich. Robin starrte auf das Gerät in dem ausgerissenen Arm und er sprintete vorwärts, packte den Arm. Vielleicht konnten sie die Gefangenen ja mit diesem Gerät befreien doch die Hand mit den vier froschartigen Fingern war so um das Gerät gekrallt das ihm nichts anderes übrig blieb als sie zu brechen um daran zu kommen und als er es endlich in der Hand hielt starrte er auf ein Gerät mit vielen Knöpfen beschriftet in merkwürdigen, ihm unbekannten Schriftzeichen. Woher sollte er wissen, welcher Knopf was tat?

„Worauf wartest du?“ rief Susan. „Sie leiden!“

„Kannst du etwa Alienrunen lesen?“ gab er giftig zurück und wandte sich wieder der Fernbedienung zu während Starfire durch die Angreifer wütete. Es führte kein Weg drum herum. Er musste die Knöpfe durchprobieren, doch der erste, den er drückte schien die Schocks nur noch zu verschlimmern. Beast Boys Schreie hallten in seinen Ohren wieder und er drückte einen anderen. Die Schocks schienen abzuschwächen, aber nicht gänzlich aufzuhören. >Der Knopf ist es schon mal nicht...< dachte er und drückte einen weiteren. Die Schocks hörten auf. Zumindest ein Erfolg. Doch es befanden sich noch andere Knöpfe auf dem Gerät und einer fiel ihm besonders ins Auge. Ein großer roter und in einem Anflug wandte er sich Beast Boy zu, richtete das Gerät auf ihn und drückte den Knopf. Der Gürtel schnappte auf. Seine Begleiter konnten nicht anders als einen kurzen Jubelruf auszustoßen doch Beast Boy war von den Schocks so geschwächt das er sich nicht rühren konnte. Kurzerhand bückte sich Jack und hob ihn auf seine Arme. „Dann eben so!“ Der Gürtel ihres Begleiters allerdings war nicht aufgeschnappt. >Es geht also immer nur einer...< murmelte er und wandte sich ihm zu. Nach einem Knopfdruck schnappte auch dessen Gürtel auf und die bullige Kreatur richtete sich zitternd auf. So stark sie auch war, der Gürtel hatte auch ihrem Partner zugesetzt.

Robins Blick glitt wieder nach vorne. Starfire metzelte sich immer noch durch die Feinde. So hatte er sie noch nie gesehen. Damals, als sie zur Erde gekommen war hatte sie zwar ähnlich reagiert, allerdings aus Angst, weil sie eine Gefangene gewesen war. Doch das, was sie jetzt zeigte war pure Wut in einem Ausmaß, das er noch nie gesehen hatte. Aus den Waffen der nun zurück weichenden Aliens schossen die roten Energieseile, wickelten sich um sie, doch in ihrer Rage schien Starfire das nicht zu kümmern. Sie packte die Seile und riss sie in Stücke, ehe sie begann ihren Feinden Dinge in tamarianisch entgegen zu brüllen. Obwohl er sie gerne aufgehalten hätte so wusste Robin, das ihre Rage gegenüber der Aliens in dem Moment zu ihrem Vorteil war. Er lies sie also weiter machen, auch wenn ihm die Aliens ein Stück weit Leid taten, so sehr wie Starfire sie in Stücke riss.

Wieder blickte er auf das Gerät in seiner Hand und er wagte einen Versuch, indem er es auf einen der Tanks richtete und einen der Knöpfe drückte. Die Flüssigkeit des Tanks begann zu blubbern und wurde abgesaugt. Der Körper fiel schlaff aus dem sich öffnenden Tank. Sofort packte ihr Helfer die Fesseln und riss sie entzwei. Er wandte sich an Robin und sagte irgendetwas. Es schien ihm egal zu sein, das sie sich nicht verstanden aber etwas schien er offensichtlich von ihm zu wollen. Robin blickte von dem Gerät zu dem Riesen und zurück. „Uhm... okay.“ Er trat auf die gerade befreite Gestalt zu, die der Riese aufrichtete und öffnete dessen Gürtel. Man sah es kaum, doch der Riese nickte ihm zu.

So befreiten sie weiterhin Gefangenen um Gefangenen bis sie einen Tank leerten, in dem eine eher zierliche Gestalt schwamm. Bei jedem neuen Gefangenen hofften sie, das es sich um einen ihrer Freunde handelte. Mit einem Knopfdruck seines Geräts fiel der Gürtel des Gefangenen zu Boden. Er brauchte ein bisschen, ehe er zu sich kam. „Urgh...“ Obwohl es nur ein Stöhnen gewesen war, es kam ihnen verdammt bekannt vor. „Raven?“ Der metallene Kopf hob sich schwerfällig. „Was..? Wo...?“

„Wir sind es!“ rief ihr Robin zu. „Robin...?“

„Keine Angst!“ antwortete der. „Wir holen euch hier raus! Beast Boy haben wir bereits befreit!“

„Raven!“ kam die Antwort von Beast Boy, der immer noch geschwächt von Jack getragen wurde. „Und die anderen?“

„Starfire kämpft für uns gerade gegen die Entführer!“ antwortete ihr Robin. „Es fehlen nur noch Cyborg, Danny und Jake!“ Wankend richtete Raven sich auf. „Seid ihr nur zu zweit hier?“

„Nein.“ antwortete diesmal Haley. „Wir sind alle mitgekommen um unsere Freunde und Geschwister zu befreien.“

„Ein Jammer, das ich nichts sehen kann.“ Raven schien sich zu erholen, da ihr bekannter Sarkasmus wieder ans Tageslicht zu kommen schien. „Dannys Mutter ist weiter hinten und befreit die anderen Gefangenen von ihren Masken.“ lies nun Jonathan hören. „Komm mit!“ während Jonathan Raven und die anderen Gefangenen, die noch Masken besaßen wieder in die Richtung führte, aus der sie gekommen waren arbeitete sich der Rest weiterhin vor. Starfire selbst zerriss die restlichen Aliens, die nun offenbar erkannt hatten, das sie gegen die wütende Tamarianerin nichts ausrichten konnten und traten den Rückzug an. Doch das lies Starfire nicht geschehen. Sie brüllte ihnen Dinge auf tamarianisch hinterher, holte sie ein und riss auch sie in Stücke.

„Sie macht mir Angst...“ sagte Beast Boy eingeschüchtert als sie sie weiterhin beobachteten. „Im Moment müssen wir sie machen lassen.“ antwortete Robin. „Sie hält uns die Feinde vom Hals.“ Beast Boy nickte. „Ich hoffe aber, sie beruhigt sich bald...“

Plötzlich riss das Dach über ihnen auf und eine Gestalt glitt hinein. „Hallooo~“ Dan grinste. „Wie ich sehe, habt ihr schon einige eurer erbärmlichen Freunde gerettet.“

„Was... was macht der denn hier?“ stammelte Beast Boy. „Er hat uns geholfen!“ antwortete ihm Jazz. „Was denn? Der?“

„Ohooo, ein bisschen Dankbarkeit vielleicht, Kleiner!“ Dan fletschte seine spitzen Zähne. „Was ist mit dem Mutterschiff?“

„Das hat Pause.“ antwortete der Geist. „Doch nun seid ihr dran!“ Obwohl er Beast Boy trug richtete Jack seine Waffe auf ihn. „Was hast du vor?“

„Haltet einfach ganz still!“ Blitzschnell langte Dan in ihre Richtung und packte einen Alien, der sich hinter ihnen angeschlichen hatte. „Keine Sorge~“ säuselte er und packte den Kopf des Aliens mit der einen Hand. „Es ist gleich vorbei!“ Mit einem entsetzlichen, reißenden Geräusch riss Dan dem Alien den Kopf ab und lies beide Teile achtlos zu Boden fallen. „Wo das her kommt“ Er packte den nächsten Alien. „gibt es noch mehr!“

>Er beschützt uns...< dachte Robin als ihm klar wurde, das sie fast Opfer eines Hinterhalts geworden währen. „Dan!“ rief er dann. Der Geist reagierte nicht. „Maddie ist weiter hinten! Sie und die anderen Gefangenen haben sicherlich auch Probleme mit Angreifern!“ Dan reagierte immer noch nicht auf ihn. Stattdessen rammte er den Alien, den er gerade gepackt hatte mitten in einen leeren Tank. „Ihr seid mir im Weg.“ sagte er ohne sich umzudrehen. „Haut ab!“

>Das ist wohl seine Art zu sagen, das er sie für uns aufhält...< dachte Robin. „Weiter gehts!“ rief er seinem Team zu und sie eilten weiter.

 

Zu den weiteren Gefangenen, die sie befreiten gehörten unter anderem Wildebeest, Hot Spot und Argent, die Ehrentitans, die Notrufe gesendet hatten, als all das begonnen hatte. „Danke...“ bedankte sich Kid Flash, als sie ihn aus seinem Tank gerettet haben. „Hast du eine Ahnung, wo Cyborg steckt?“ fragte Robin. „Nein.“ antwortete Kid Flash. „Nachdem sie uns einfingen zwangen sie uns in diese Gefangenenkleidung und steckten uns in diese Tanks. Ich habe keine Ahnung, wer wo ist.“

„In Ordnung.“ sagte Robin. „Geh den Gang hier zurück bis du eine Frau in einem blau-schwarzen Overall siehst, oder eher hörst. Sie wird dir die Maske abnehmen! Aber sei vorsichtig, sie könnten kämpfen!“

„In Ordnung!“ Kid Flash richtete sich auf. „Danke für die Rettung!“ Und schon war er verschwunden, rannte wohl offensichtlich in der Geschwindigkeit, die ihm seinen Namen verlieh. Wildebeest hatte sich entschieden, bei Robin und den anderen zu bleiben. „Was der kann, kann ich auch!“ schnaubte er, als Haley ihm kurzerhand von ihrem unbekannten Helfer erzählt hatte. „Und wenn ich dafür diese Maske für eine Weile tragen muss!“

 

Starfire hatte sich letztendlich dem letzten Alien entledigt. Ihre Sicht war allerdings immer noch getrübt von blinder Wut. Sie schrie wieder Worte und schlug auf jeden Tank ein, den sie erreichen konnte. Das einst so ruhige tamarianische Mädchen war beschmiert von grünem Blut, aber es schien sie nicht zu kümmern. Tank um Tank ging zu Bruch und sie wütete wie ein wilder Stier. „Starfire, das reicht!“ Doch Robins Stimme kam kaum zu ihr durch. Sie schlug in einen weiteren Tank. >Wenn sie so weiter macht bringt sie uns in Gefahr!< dachte Robin. Er musste sie irgendwie aufhalten. Kurzerhand drückte er Susan das Gerät in die Hände und eilte vorwärts. „Star!“ rief er. „Es reicht!“ Doch sie hörte nicht auf ihn. Nie hatte er seine Freundin so in Rage gesehen und es besorgte ihn gleichermaßen wie es ihm Angst machte. Da sie überhaupt nicht auf ihn hörte setzte er auf eine verzweifelte Maßnahme. Robin schloss Starfire von hinten in die Arme. „Das reicht!“ sagte er. „Du musst nicht mehr töten!“ Starfire erstarrte wie eine Statue mitten in der Bewegung. Ihr Körper bebte vor Wut, aber sie rührte sich nicht. „Du musst nicht mehr kämpfen!“ fuhr Robin fort. „Es reicht!“ Nach einer Weile spürte er eine Hand auf den seinen. Starfires Körper schien sich zunehmen zu entspannen. Verrauchte ihre Wut etwa? Für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben, während Robin und Starfire dort so standen. „Beruhige dich bitte!“ sagte Robin. Starfire lies die Arme sinken. „Robin...“ erschallte dann ihre Stimme. „Ich habe... schlimme Dinge getan!“ Robin lies sie los und sah auf. Seine Freundin starrte auf ihre mit grünem Blut verschmierten Hände. „Ich habe schlimme Dinge getan!“ wiederholte sie. „Du hast uns alle gerettet.“ erwiderte Robin. „Ohne dich währen-“

„Das rechtfertigt aber nicht das auslöschen von zahlreichen Leben!“ unterbrach sie ihn. „Robin... Wir sind Helden... Wir haben geschworen, die Hilflosen zu beschützen...“

„Das stimmt...“ antwortete Robin. „Doch sie waren nicht hilflos. Es waren unsere Feinde, Star!“

„Dennoch“ antwortete Starfire. „berechtigt mich das nicht sie alle zu töten!“ Ihr Körper zitterte. „Noch nie... habe ich eine solche Wut in mir gespürt...“ sagte sie. Die ganze Zeit über drehte sie sich nicht um. „Noch nie... war ich so blind vor Wut... Als ich sah, wie sie Beast Boy quälten, da...“ Sie brach ab. „Star, es ist in Ordnung!“ sagte jetzt Beast Boy und lies sich von Jack auf den Boden setzen. „Hättest du ihm nicht den Arm abgerissen währe ich diesen verdammten Gürtel nie los geworden.“ Starfire warf ihm einen Blick über die Schulter zu. Obwohl das ganze grüne Blut ihm einen deutlichen Schauer über den Rücken jagte, trat Beast Boy zu ihr. „Nur dank dir“ sagte er. „bin ich wirklich frei! Nur dank dir kann ich euch endlich unterstützen!“ Beast Boys Gestalt verschwamm und eine kleine Katze mit großen Augen saß dort und blickte zu Starfire hinauf. Beast Boys Trick. 'Die Augen' wie er es immer nannte. Starfires Miene änderte sich nicht, doch sie hob das Kätzchen auf und schloss es in ihre blutverschmierten Arme. „Es tut mir Leid!“ sagte sie, während das Kätzchen schnurrte. „Ich hoffe, diese Wut kocht nie wieder in mir hoch...“

„Weißt du, was ich tue, wenn meine Gefühle zu stark werden?“ meldete sich eine Stimme. Raven, ohne Maske, schwebte auf sie zu. „Ich meditiere.“

„Raven!“ Starfires Blick hellte sich auf. „Nur dank dir ist es mir überhaupt möglich, meine Kräfte wieder zu benutzen.“ sagte sie. „Deine Wut mag dich blind gemacht haben und schreckliche Folgen nach sich gezogen haben, doch sie hat Robin und den anderen die Möglichkeit gegeben, mich und viele andere zu retten.“ Sie lies sich vor ihr auf den Boden nieder. „Wenn all dies vorbei ist und wir wieder zu Hause sind“ sagte sie. „dann werden wir beide hoffentlich wieder miteinander meditieren.“ Tränen standen Starfire in den Augen und sie nickte. „Ja!“ antwortete sie und drückte das grüne Kätzchen etwas fester an sich. Nie hätte sich das außerirdische Mädchen je träumen lassen, das sie solch gute Freunde besaß. Susan zog ein Tuch hervor und reichte es ihr. „Wisch dir das Blut von den Händen.“ sagte sie. „Und dann befreien wir den Rest! Uns fehlen immer noch drei unserer Gesuchten!“ Starfire nahm das Tuch an und wischte sich das grüne Blut von Händen und Gesicht. „Ja!“ antwortete sie. „Retten wir die anderen!“



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