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Heroes Unite

von

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Kapitel 27

Irgendwann gesellten sich die Titans zu ihnen und erkundigten sich nach seinem Zustand. „Mir geht‘s gut, danke.“ antwortete Danny ihnen. „Wie war eure Mission?“

„Ach, eigentlich nichts besonderes. Cinderblock hat mal wieder ein wenig rumgestresst, aber das haben wir doch wieder gut gehändelt.“ antwortete Cyborg. „Ach ja!“ fiel Jake dann ein. „Das habe ich dir noch nicht gesagt, Danny, aber wenn unsere jeweiligen Seiten wieder reagieren und es uns verhältnismäßig gut geht, dann möchte der Drachenrat uns sehen.“

„Der Rat?“ hakte Danny irritiert nach. „Wieso?“

„Wahrscheinlich wegen all dem, was uns passiert ist.“ sagte Jake. „Die Sphinx und unsere merkwürdige Fusion...“

„So etwas wie euer kleiner Trick ist in der gesamten Drachengeschichte nämlich noch nie vorgekommen.“ mischte sich Fu ein. „Deshalb ist der Rat äußerst irritiert und neugierig auf diese Fähigkeit.“

„Aber... wir wissen doch gar nicht, wie wir das hinbekommen haben...“ wagte Danny zu sagen. „Ja, das mag sein.“ fuhr Fu fort. „Deshalb möchte der Rat euch eine Weile auf der Insel behalten.“ sagte Lao Shi. „Möglicherweise, damit ihr trainieren könnt.“ Sie sollten also auf der Insel der Drachen trainieren, wie sie die Fusion hervor rufen konnten? „Da fällt mir ein...“ sagte Danny. „Wer passt in meiner Abwesenheit auf Amity Park auf?“

„Sam und Tucker sagen, sie haben sich darum gekümmert.“ sagte Jazz. „Wie sie das gemeint haben, weiß ich nicht, aber ich glaube, sie haben einen Ersatz während du ausfällst.“ Einen Ersatz... Danny fiel nur eine Person ein, die als sein Ersatz herhalten konnte. „Dani...“ murmelte er. „Wer?“

„Oh!“ entfloh es Danny. „Ehm... Dani ist... Ist schwer zu erklären.“

„Na dann los.“ entfuhr es Raven. Danny schwieg kurz. „Dani ist... mein Klon.“ antwortete er dann. „Dein Klon?“ hakte Maddie nach. „Ja... Es ist eine... merkwürdige Geschichte. Vlad hatte mich geklont weil er den perfekten Halbgeist-Sohn haben wollte, wie er sagte und sein bestes Ergebnis war eben Dani. Ein Mädchen.“

„Warte mal, Vlad?“ entfuhr es Jack. „Unser Vladdi?“

„Genau.“ antwortete Danny. „Das erste mal, als sie auftauchte hat er ihr aufgetragen mich zu ihm zu bringen, indem er ihr vorgeschwindelt hatte, er bräuchte bestimmte Daten um sie zu stabilisieren, doch in Wirklichkeit wollte er diese Daten um seinen nächsten, besten Klon zu stabilisieren. Dani hat ihm geglaubt, aber als er ihr seine wahren Absichten offenbarte, hat sie sich gegen ihn gestellt und mich frei gelassen.“

„Aber wofür wollte er eine Kopie von dir? Was hätte er davon, einen Halbgeist-Sohn zu haben? Und woher weiß er überhaupt von deinen Kräften?“ fragte Maddie. „Oh... Nun ja...“ Danny schwieg etwas. „Erinnert ihr euch an euer Experiment von damals, wo euer Prototyp eines Geisterportals explodierte?“

„Natürlich.“

„Nun ja... Dieser Unfall hat Vlad... zu dem selben wie mir gemacht. Einem Halbgeist. Ich bin daher nicht der einzige und vor allem nicht der erste Halbgeist von Amity Park.“ Die Fentons wurden still während sie diese Information zu verdauen versuchten. Nur Jazz wusste bereits, das Vlad Masters ein Halbgeist war der schon seit dem College auf ihre Mutter stand und ihren Vater, Jack, hasste. Aber von Klongeschäften hörte selbst sie nun das erste mal.

„Nun...“ fuhr Danny fort. „Es ist noch nicht lange her, da suchte Dani mich wieder auf. Es ging ihr nicht sehr gut. Sie war instabil und hoffte, das ich ihr helfen kann. Es ist einiges passiert, aber am Ende hat Vlad sie eingeschmolzen. Ich habe noch versucht, sie mit dem Ecto-Dejecto zu stabilisieren, doch am Ende blieb nur noch grüne Flüssigkeit von ihr übrig.“

„Und wie kann sie jetzt wieder existieren?“ fragte Jazz. „Naja... Der Ecto-Dejecto hat am Ende doch geholfen und sie konnte sich wieder zurück formen und stabilisieren.“

„Und seitdem ist sie ein freier Halbgeist?“ fragte Jazz. „Genau“ antwortete Danny. „und wenn Tucker und Sam sie für mich als Ersatz gewinnen konnten, dann ist Amity Park in guten Händen.“ Ob Amity Park ihn überhaupt als seinen Helden wieder haben wollte, wenn Dani gute Arbeit machte? Aber er schob diese Gedanken beiseite und beobachtete Jake weiterhin, wie er versuchte, seine Kräfte wieder zu erwecken.

 

Die Tage darauf erholten sich Dannys Muskeln immer mehr, sodass er bald von selbst durch den Tower wandeln konnte. Zwei Wochen nachdem Danny das Bett verlassen hatte, hatte Jake es endlich geschafft, sein inneres Feuer wieder zu entfachen und der Drache erwachte wieder. Doch bei ihm tat sich weiterhin noch nichts. Sein Geist war noch nicht bereit. Jack und Maddie waren zeitnah wieder nach Amity Park zurück gekehrt um an einem endgültigen Gefängnis für Dan zu arbeiten, wie Jack es versprochen hatte. Danny hoffte nur, Clockwork schaffte es noch so lange, bis dieses neue Gefängnis fertig war, Dan gefangen zu halten. Er hatte beim einfangen ja immer noch die Krone des Feuers und den Ring der Wut besessen, die ihm unermessliche Kräfte beschert hatten. Auch Jazz war mitgegangen um ihren Alltag wieder aufzunehmen.

Nun saß er draußen auf einem Felsen und beobachtete Jake, wie er seine Kräfte trainierte. Seit sie erwacht waren, waren sie noch schwach, deshalb hatte Lao Shi ein extra Training angeordnet. Der Drache sauste nun durch die Lüfte und Danny vermisste das fliegen. Doch seine Kräfte erholten sich noch. Es wäre nur eine Frage der Zeit bis auch er wieder durch den Himmel gleiten konnte. Seit jeher war es sein Traum gewesen, Astronaut zu werden und das fliegen kam dem am nächsten. Von all seinen Superkräften war das fliegen immer sein Favorit gewesen. Doch jetzt saß er am Boden fest und sah seinem Drachenfreund dabei zu, wie er sich immer höher schraubte.

Irgendwann setzte Jake wieder am Boden auf und streckte seine Glieder. „Es tut gut zu fliegen, oder?“ fragte Danny. „Oh ja.“ antwortete Jake. „Beim fliegen fühlt man sich immer so frei!“

„Hm, ja...“ gab Danny zurück. „Schade, das meine Kräfte noch schlafen. Ich würde gerne wieder einmal fliegen.“ Jake trat auf ihn zu. „Warum warten?“ sagte er und lächelte vielsagend. „Komm!“ Er bot ihm eine klauenbewehrte Hand an.

 

Kurz darauf blies der Wind Danny durch die Haare. Es war nicht das selbe, wie selbst fliegen, aber er genoss das Gefühl auf Jakes Rücken wieder durch die Lüfte zu gleiten. Er dankte seinem Freund für dieses Gefühl, das er so vermisst hatte. Der rote Drache schraubte sich höher und höher, immer näher zu den Wolken. Höher, als Danny je selbst geflogen war. Es wurde zwar kälter, aber es erfrischte ihn auf eine merkwürdige Art und Weise. Doch Jakes inneres Feuer strahlte durch den Körper des Drachen nach außen und wärmte ihn auf. So hoch war er noch nie gewesen. Würde er seinen Arm ausstrecken, könnte er die Wolken berühren und das tat Danny auch. Seine Finger glitten durch die Wolken und eiskalte Wassertropfen liefen ihm über die Haut. Er erschauderte, aber er war glücklich. „Sollen wir uns höher wagen?“ rief Jake ihm zu. Die Luft war schon dünner und das Atmen fiel nicht mehr so leicht. „Nur kurz vielleicht.“ antwortete Danny. „Wir können die Luft leider nicht so lange anhalten.“

„In Ordnung. Dann atme tief ein!“ Beide, Drache und Halbgeist holten tief Luft, füllten ihre Lungen und dann durchstieß Jake die Wolkendecke. Er erhöhte seine Körpertemperatur um sie beide warm zu halten und nun war Danny das erste mal direkt über den Wolken. Es war ein atemberaubender Anblick, von oben auf die so weich anmutenden Wolken zu blicken. Unter ihnen lag die Wolkendecke und über ihnen die Weite des Alls, auch wenn dieses doch noch einige Kilometer entfernt war und Danny wurde das erste mal bewusst, wie groß wie Welt wirklich war. Sie waren nur Kieselsteine an einem weiten Strand.

Ein unglaubliches Verlangen stieg in Danny auf und er wusste nicht, warum, doch er lies sich von Jakes Rücken kippen und raste wieder hinab zur Erde. „Danny!“ hörte er Jake schreien. Er wusste nicht, warum er das getan hatte, aber etwas in ihm hatte ihn dazu getrieben.

Während der schneidende Wind an ihm riss, spürte er etwas. Ein Funke erwachte in ihm, wurde größer und immer größer, bis es zu einem Feuer heran gewachsen war und dann wusste er, was er zu tun hatte. Ein weißer Ring bildete sich um seine Hüfte, teilte sich und bewegte sich hinauf und hinab seinen Körper entlang. Ein schwarzer Anzug mit weißen Handschuhen und Stiefeln erschien. Seine schwarzen Haare büsten jegliche Farbe ein, wurden weiß und als er die Augen öffnete, erstrahlten sie in einem satten grün. Danny Phantom war zurück!

Augenblicklich vereinten sich seine Beine zu einem geisterhaft transparenten Schweif und Danny bremste streckte die Fäuste aus, legte sich unmittelbar in die waagerechte und schoss davon, flog Manöver und genoss es einfach, wieder von selbst fliegen zu können. Kurz darauf gesellte sich ihm Jake dazu. „Du hast deine Kräfte wieder!“ rief er. „Erschreck mich aber bitte nicht noch einmal so!“

„Tut mir Leid!“ lachte Danny, während er auf seine Geisterkräfte zurück griff. Grüne Energie fasste seine Fäuste ein und schon sausten grüne Geisterblitze durch den Himmel. Er spürte die vertraute Kälte in sich aufwallen, als seine Augen von grün zu blau wechselten und er die Kälte nach außen leitete. Er schoss keine Eisstrahlen, sondern lies die Kälte nur eine Weile durch sein System kreisen, ehe er sie dort hin zurück schickte, wo sie hin gehörte und er war sich sicher, ohne Jakes Hilfe, hätten seine Kräfte noch eine Weile auf sich warten lassen. Dieser Flug mit Jake hatte den entscheidenden Funken in ihm entfacht, das er wieder zu dem wurde, was er war.

 

Als beide wieder auf dem Boden aufsetzten, warteten bereits Lao Shi, Fu und auch die Titans auf sie. „Deine Kräfte sind zurück!“ rief Starfire glücklich aus. „Ja.“ Danny lächelte. „Und das verdanke ich nur Jake!“

„Tust du?“ hakte der Drache nach. „Ja.“ antwortete Danny. „Als du mit mir bis über die Wolken geflogen bist, da ist in mir etwas erwacht. Etwas, was wahrscheinlich ansonsten weiter geschlafen hätte.“ Er dachte zurück an die weite Wolkendecke unter ihnen und das finstere Weltall über ihnen und wie groß die Welt war, wenn man über allem schwebte. Hatte dieser Anblick den entscheidenden Funken erweckt? „Nun denn.“ meldete sich Lao Shi zu Wort. „Nun, da deine Kräfte zurück gekehrt sind, sollten wir uns bald auf den Weg zur Isla Draco machen.“

„Ich muss vorher noch etwas sicherstellen.“ sagte Danny. „Bevor ich das nicht gewährleisten kann, können wir leider nicht los.“ Er rief seinen Vater an. „Dad, was macht die neue Fenton-Box?“ fragte er in sein Handy. „So gut wie fertig!“ antwortete Jack. „Nur noch ein paar Feinheiten und dann sollte sie den stärksten Geist gefangen halten können, bis wir etwas besseres bauen!

„Super! Bitte ruf mich an, wenn sie fertig ist, das wir Dan endlich sicher weg sperren können!“

Wird gemacht!

„Oh, ach übrigens.“ fügte Danny hinzu. „Meine Kräfte sind wieder erwacht!“

Das sind ja tolle Nachrichten!“ rief sein Vater aus und er konnte regelrecht das Grinsen sehen. „Deine Mutter und deine Schwester werden sehr glücklich sein, das zu hören!

 

Während er darauf wartete, das sein Vater die Fenton-Box fertig stellte, nahm Danny genau wie Jake das Training wieder auf um wieder zu seiner alten Form zurück zu finden. Drei Tage nachdem seine Kräfte wieder erwacht waren, rief sein Vater ihn an um ihm mitzuteilen, das die Fenton Box nun bereit war. „Ich kümmere mich um Dan.“ wandte er sich an Jake, Lao Shi und Fu. „Bereitet ihr schon einmal die Abreise vor.“ Cyborg flog ihn nach Hause und begleitete ihn in das Labor der Fentons, in dem selbst der Halbroboter noch nie gewesen war. Interessiert blickte er sich um. Auch Spooky, der darauf bestanden hatte, mitzukommen, trabte neugierig umher. Nachdem seine Eltern ihn einmal herzlich begrüßt hatten, deutete Jack auf eine metallene Box auf dem Tisch. „Da haben wir das gute Stück.“ sagte er. „Groß genug, das ein Thermos hinein passt!“ Danny verzichtete darauf, die Box in die Hand zu nehmen. Er wusste, was das letzte mal passiert war und das wollte er vermeiden.

Ein scheppern und klirren lies sie zusammen zucken. Als sie sich umdrehten, sahen sie mit Schreck, das Spooky einige Reagenzgläser mit Flüssigkeit darin umgeworfen hatte, deren grüne Flüssigkeit nun über seinen Rücken lief und der Dinosaurier auch damit anfing, an der Pfütze herum zu lecken. „Spooky, nicht!“ Doch als Danny gerade zu ihm laufen wollte, begann sich der weiße Albertadromeus schon zu verändern. Drei Stacheln wuchsen auf seinem Körper kamen in Bewegung, verbreiterten sich, bis sie den Kopf und die Oberseite der Schnauze bedeckten und ein Muster formten, ehe sie sich die Wirbelsäule folgend ebenfalls in das selbe Muster vereinten. Fangzahnartige Auswüchse wuchsen dem Dinosaurier aus Ober- und Unterkiefer, was ihm zunehmend aussehen lies wie einen Fleischfresser. Eine glühend grüne Linie, geformt wie zuckende Blitze lief an beiden Seiten seines Halses hinab, wo er über der Brust eine Art grün leuchtendes Netz bildete. Ein paar schneeweiße Federn wuchsen Spooky auf der Innenseite seiner Vorderarme und auch die Klauen an seinen Vorder- und Hinterbeinen wurden spitzer. Seine Augen verwandelten sich zu blau leuchtenden Höhlen während grün loderndes Feuer begann auf seinem Kopf zu brennen wie eine wilde Frisur und die drei zuvor gewachsenen Stacheln einschloss, die nun durch das lodernde grün schimmerten. Auch auf seinem Schwanz begann grünes Feuer zu lodern. Es begann mitten auf dem Schwanz und endete auf der Schwanzspitze, die transparent und beweglich wurde wie Dannys eigener Geisterschweif.

Als die Veränderungen aufhörten stand ein viel unheimlicher aussehender Spooky vor ihnen. Danny wechselte in seine Geisterform, bereit, seinen Freund in die Schranken zu weisen, jetzt, da auch er mit Geister-DNA in Berührung gekommen war, aber sein Freund tat nichts. Er blickte sie nur an wie er es so oft schon getan hatte. Trotz seiner Verwandlung, das wusste Danny, ging von Spooky keine Gefahr aus. Er trat an ihn heran. „Was machst du denn für Sachen?“ Er legte seine Hand auf Spookys Kopf, inmitten in die Flammen, die nur ein wenig kribbelten, aber ihn nicht verbrannten oder weh taten und Spooky reckte seinen Kopf in Dannys Hand und gab Köpfchen. „Was war da drin?“ wandte sich Danny an seinen Vater. „Ein Prototyp einer neuen Erfindung.“ antwortete der. „Ich nenne es 'Danny Phantom in der Flasche'!“

„Du musst echt an deinen Namen arbeiten, Dad...“ seufzte Danny. „Also war darin eine Art Geister-DNA?“

„Ja. Ich dachte, das könnte vielleicht nützlich werden, falls Amity Park mal wieder einen Beschützer braucht...“ Dannys Blick glitt wieder zu seinem veränderten Freund. War Spooky jetzt auch ein Halbgeist? Er hätte nie gedacht, das so etwas überhaupt möglich war. Aber vielleicht konnte sein kleiner Freund ihm bei seiner Geisterjagd so dann doch behilflich sein. Er ging in die Hocke. „Okay, mein Junge.“ sagte er. „Wird Zeit, das du dich zurück verwandelst!“ Spooky legte den Kopf schief, doch da erloschen die Flammen und die Veränderungen gingen zurück, bis der junge Dino wieder so dort stand wie sonst. „Gut gemacht!“ Danny streichelte ihm einmal über den Kopf. „Aber zerbrich nicht noch einmal irgendwelche Flaschen, verstanden?“ Spooky blickte ihn an und Danny wusste, das er ihn verstanden hatte.

Dann richtete er sich wieder auf. „Ich muss einen von euch bitten, mitzukommen.“ sagte er. „Wenn ich die Box öffne, wird sie mich nur selbst einsaugen.“

„Oh, wir kommen beide mit!“ sagte Maddie. „Ich möchte mir den Thermos einmal ansehen, der dieses Monster gefangen hält!“

 

Gesagt, getan, schon kurz darauf saßen Maddie und Jack mit Spooky im Spectre Speeder während Danny neben ihnen her flog und sich auf den Weg zu Clockworks Heim machte. Wie so oft schon tauchte die merkwürdige Heimat des Zeitgeistes bald vor ihnen auf. Maddie und Jack waren nun das erste mal in der Welt des Zeitgeistes und als Danny sie durch die Halle mit den zahnradförmigen Bildschirmen führte, blickten sie sich erstaunt um. „Sieh an!“ erschallte eine Stimme. „Du bist also zurück gekehrt!“ Der alte Zeitgeist schwebte herbei, den Zeitstab in der Hand. „Mum, Dad, das ist Clockwork, der Zeitgeist.“ stellte Danny ihnen den alten Geist vor. „Ihm hat Dan damals den Zeitstab entwendet.“ Dann wandte er sich wieder an Clockwork. „Er sitzt noch fest, oder?“

„Ja.“ antwortete Clockwork. „Doch es wird Zeit, das er in ein besseres Gefängnis kommt. Hier entlang“ Clockwork führte sie in eine kleine Kammer. Auf einem Podest stand der Thermos und mit Schrecken sah Danny, das diesen bereits eine mächtige Delle zierte. Dan wollte sich also nicht so schnell geschlagen geben und dann erschallte eine Stimme aus den Tiefen des Thermos, das sich ihm die Nackenhaare aufstellten. „Sieh an. Da bekomme ich doch tatsächlich Besuch!“ Dans Stimme war etwas dumpf, aber er schien sich trotz seiner Gefangenschaft gewahr zu sein, das dort jemand vor ihm stand und zwar nicht irgend einer. „Warte nur!“ fuhr der Thermos fort. „Ewig werdet ihr mich nicht gefangen halten können! Ich komme hier schon raus und wenn mir das gelingt wirst du dir wünschen, ich hätte dich gleich beim ersten mal vernichtet!“ Ein Schlag von innen verpasste dem heftig wackelnden Thermos eine weitere Delle. „Du bist also derjenige, der so viel Leid verursacht hat!“ Wütend trat Maddie neben Danny. „Na sieh mal einer an. Woher kenne ich diese Stimme nur~?“ höhnte der Thermos. „Ach ja! Ein Teil meiner nutzlosen Familie, deren Ballast ich endlich los bin!“

„Was fällt dir ein-“

„Mum, ist gut.“ unterbrach Danny sie, dann wandte er sich wieder an Dan. „Du wirst nie wieder frei kommen.“ sagte er. „Ach~ Kann der kleine Mann etwa hellsehen~?“ Die Überheblichkeit in Dans Stimme schien seine Mutter rasend zu machen. „Jack, die Box!“ Dannys Vater händigte Maddie die Box aus und Danny wich bis hinter Jacks Rücken zurück. Er wollte sich mit Dan kein Gefängnis teilen. Darauf konnte er gut und gerne verzichten! Maddie stellte die Box neben den Thermos, der bereits wütend hin und her wackelte. „ICH WERDE EUCH ALLE VERNICHTEN!“ schrie die Stimme aus dem Inneren. Maddie öffnete die Box. „Das kannst du gerne versuchen!“ sagte sie grimmig, packte den Thermos und legte ihn in das grün leuchtende Innere der Box. Ein wahnsinniges Gelächter drang aus dem Thermos, dann schloss Maddie den Deckel und schloss die drei Schlösser, die an der Box angebracht waren. Das Gelächter aus dem Inneren des Thermos verstummte augenblicklich. „So!“ Maddie stellte die Box auf das Podest, wo zuvor der Thermos gestanden hatte. „Daraus sollte er sich nicht befreien können!“

„Ihr habt der Welt und der Zeit einen großen Dienst erwiesen!“ sagte Clockwork. „Die Geisterzone und auch eure Welt werden euch ewig dankbar sein!“

„Solange er nicht mehr frei kommt und Chaos verbreiten kann...“ sagte Jack und gab seiner Frau einen Kuss. „Das hast du toll gemacht, Schatz!“ lobte er sie. „Nun denn. Lebt wohl.“ verabschiedete sie Clockwork. „Und passt mir gut auf unseren kleinen Halbgeist-Dinosaurier auf!“

„Du weißt-?“ Clockwork zwinkerte Danny zu und er lächelte. „Ich pass auf ihn auf!“ versprach Danny erneut und kehrte mit seinen Eltern und Spooky zurück.



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