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16 Liebesbeweise

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ihr Lieben,
ein großes Danke an alle, die auch diesmal wieder dabei sind. Ich freu mich, dass es doch von Woche zu Woche mehr werden, die sich hier her verirren und unseren beiden Halbsayajins die Treue halten.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel,

eure Aracona ^^ Komplett anzeigen

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Däumchen drehen: Wann sehen wir uns wieder

Son Goten lächelte Katsu dankbar an. Schusslig wie er war, hatte er nicht einmal bemerkt wie er seinen Schülerausweis verloren hatte. Zum Glück war Katsu so aufmerksam und brachte ihm die kleine Plastikkarte zurück. Ohne diesen Ausweis hätte Son Goten sicher einige Probleme bekommen. Allein schon um sich ein Buch aus der Bibliohek auszuborgen, benötigte er ihn.
 

„Es feut mich, dass ich dir helfen konnte...mal wieder“, schmunzelte Katsu, als er Son Gotens fröhliches Gesicht sah. Irgendetwas hatte dieser schwarzhaarige Junge an sich, dass Katsu allein beim Anblick seines Lachens warm ums Herz wurde. Er machte noch einen weiteren Schritt auf den Jüngeren zu und bemerkte, dass dieser in der selben Sekunde einen Schritt nach hinten wich. Was war das denn? Hatte der Kleinere etwa Angst vor ihm? Solche Reaktionen war Katsu absolut nicht gewohnt. Jeder von seinen Klassenkameraden oder anderen Mitschülern hätte alles darum gegeben, mal mit ihm allein sein zu dürfen. Etwas irritiert sah er zu Son Goten und bemerkte jetzt erst, dass dieser ihn mit seinen großen schwarzen Augen genau musterte, ohne ihn auch nur einen Augenblick unbeobachtet zu lassen.
 

Als Katsu den Schritt nach vorne auf Son Goten zuging, wich dieser reflexartig nach hinten aus. Das Training mit Trunks und Vegeta hatte dafür gesorgt, dass der Schwarzhaarige stets auf der Hut war und sein Körper in manchen Situationen instinktiv reagierte. Son Goten wusste nicht einmal, wieso er ausgewichen war, schließlich drohte keine erkennbare Gefahr. Der Schritt zurück sorgte dafür, dass er jetzt im wahrsten Sinne des Wortes, mit dem Rücken zur Wand stand. Er spürte die Kälte, welche von dem alten Gebäude ausging und sich an ihn schmiegte. Wachsam beobachtete Son Goten jede Bewegung seines Gegenübers. Er konnte sehen, das Katsu etwas irritiert von seiner Reaktion war, doch hinderte dies den Rothaarigen nicht daran sogar noch ein Stück näher zu kommen. Seltsamerweise empfand Son Goten diese ungewohnte Nähe zunehmend als unangenehm. Wenn Trunks ihm so nah war, hatte er meist ein warmes Gefühl und sein Herz schlug schneller. Doch jetzt fühlte er sich eher bedrängt, so wie ein Tier, dass in der Ecke saß und nicht weg konnte.
 

Trunks beobachtete die Szene zwischen den Beiden und fing wieder an mit seinen Zähnen zu knirschen. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass Son Goten keineswegs so hilflos war, wie er aussah. Sollte der Schwarzhaarige es wollen, konnte er sich jederzeit aus dieser Situation befreien. Was Trunks viel eher Sorgen bereitete, war die Naivität seines Freundes. Wahrscheinlich hatte Son Goten noch nicht einmal bemerkt, wie nah ihm dieser andere Kerl überhaupt war oder er war mal wieder zu höflich, um mehr Abstand einzufordern. Doch eines wusste Trunks, wenn dieser Katsu zu weit gehen würde und es wagen sollte Son Goten zu küssen, dann wäre es dem Lilahaarigen egal was sein Freund dazu sagte, dann würde er einschreiten. Er hielt sich bisher ja nur verdeckt, weil er genau wusste, dass Son Goten es hasste, wenn Trunks sich in seine Angelegenheiten einmischte. Daher knirschte er zwar heftig mit den Zähnen und ballte seine Fäuste so fest er konnte, unternahm aber erstmal noch nichts.
 

Währenddessen näherte sich Katsu Son Goten noch ein kleines Stück und hielt dicht vor ihm inne. Er konnte seinen Blick nicht von den schwarzen Seelenspiegeln seines Gegenübers lassen. Während er sie betrachtete, erkannte er, dass die Taktik, die bei den ganzen verliebten Mädchen, welche ihm immer hinterherliefen, so gut klappte, diesmal nicht funktionieren würde. Daher ging er wieder auf etwas mehr Abstand. Katsu wollte dieses scheue Reh mit den großen Augen, welches vor ihm stand, nicht komplett verschrecken. Stattdessen griff er sanft nach Son Gotens linker Hand und nahm sie ganz behutsam in seine eigene. „Entschuldige, falls ich dir Angst gemacht haben sollte, das war nicht meine Absicht“, lächelte er den Jüngeren an. „Deine Augen haben mich nur so fasziniert. Lass uns nochmal von vorn beginnen, in Ordnung? Also, ich bin Katsu Matsushita. Es freut mich dich kennen zu lernen, Son Goten“, stellte sich der Rothaarige vor, während er noch immer die Hand seines Gegenübers festhielt.
 

Son Goten hatte jede kleinste Muskelregung des Anderen genau wahrgenommen. Im Moment fühlte er sich wie auf dem Trainingsfeld, jede falsche Bewegung oder Fehleinschätzung der Situation konnte ihm zum Verhängnis werden. Um so überraschter war er, als Katsu auf einmal wieder auf Abstand ging und seine Hand nahm. Im ersten Moment zuckte er zwar bei der Berührung des Rothaarigen, ließ ihn aber dennoch gewehren. Diese Situation hier überforderte ihn, doch er versuchte dies nicht zu zeigen. Daher erwiderte Son Goten Katsus Lächeln nur, als sich dieser ihm vorstellte. Da nun wieder etwas mehr Abstand zwischen ihnen herrschte, konnte sich auch sein Körper wieder etwas mehr entspannen. „Ganz meinerseits“, antwortete Son Goten höflich auf Katsus Vorstellung, ohne ihn jedoch aus den Augen zu lassen.
 

Da der Jüngere sich scheinbar etwas entspannte, nahm Katsu dies als Zeichen dafür, dass Son Goten ihm doch langsam vertraute. Daher streichelte der Rothaarige sanft über den Handrücken von Son Gotens linker Hand, ehe er ihre Daumen sanft umeinader kreisen ließ. „Nun, ich weiß grad nicht wie ich es ausdrücken soll“, druckste Katsu etwas herum. Er hatte gemerkt, dass sein Gegenüber mit einer zu forschen Art nicht klar kam, ihn aber gewähren ließ, wenn er sich zurückhaltender gab. Dies wollte er nun für sich nutzen. „Du hast irgendwie einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich würde dich gern wiedersehen. Hättest du denn mal Zeit mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?“, versuchte er sein Glück.
 

Doch statt Son Goten antwortete plötzlich jemand Anderes. „Daraus wird leider nichts. Zum einen, weil du absolut nicht sein Typ bist und zum anderen, weil er keinen Kaffee trinkt.“, klärte Trunks den verdutzten Katsu so freundlich wie er es im Augenblick hinbekam auf. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten die Beiden zu beobachten. Als sich Katsu wieder von Son Goten entfernt hatte, hatte Trunks gehofft, dass sein Konkurrent endlich verschwinden würde, doch stattdessen fing dieser jetzt sogar an Körperkontakt herzustellen. Das hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Als er jetzt auch noch mit anhören musste, dass dieser rothaarige Schnösel sich mit seinem festen Freund auf ein Date verabreden wollte, konnte er sich einfach nicht mehr raushalten. Noch während Trunks mit Katsu sprach, löste er die Hände der anderen Beiden voneinander und nahm nun selber Son Gotens Hand. Mit einem finsteren Blick sah Trunks nocheinmal zu dem älteren Schüler. „Lass die Finger von ihm und such dir wen Anderes“, knurrte er ihn an, bevor er seinen Freund etwas unsanft, aber bestimmt in Richtung Klassenzimmer zurück manövrierte.
 

Son Goten hatte die ganze Zeit, seit Trunks seinem Erscheinen, nur schweigend zugesehen. In dem Moment wo der Lilahaarige seine Hand von der von Katsu getrennt und mit seiner eigenen verbunden hatte, strömte wieder diese angenehme Wärme durch ihn. Ihm war die ganze Situation unter der Treppe unangenehm und während er noch überlegte, wie er die Bitte des Rothaarigen höflich ablehnen konnte, ohne diesen zu verletzen, war Trunks erschienen und hatte ihm da raus geholfen. Jetzt lief er hinter seinem besten Freund den Flur entlang, ohne dass dieser Anstalten machte, seine Hand loszulassen. Bisher waren noch keine anderen Schüler zu sehen, wahrscheinlich waren sie alle noch in der Mensa oder draußen, doch das konnte sich jeden Moment ändern. Mit einem Mal änderte Trunks plötzlich ihre Richtung und bog mit ihm in eine kleine Sackgasse ein. Hier war nur eine Tür und zwar die, die zum Abstellraum für diese Etage führte. Dieser Raum war immer abgeschlossen, nur wenn die Lehrer ihnen den entsprechenden Schlüssel gaben, konnten sie etwas aus diesem Zimmer holen, also was wollte sein Freund hier?
 

Während Trunks mit Son Goten im Schlepptau den Gang entlang ging, hatte er das dringende Bedürfnis ihm jetzt nah sein zu wollen. Die Szene, welche er mit Katsu und seinem Freund beobachtet hatte, sorgte dafür, dass in ihm die Eifersucht loderte und das war ein Zustand, in dem er auf keinen Fall zurück in ihren Klassenraum gehen wollte. Als sein Blick auf die kleine Nische fiel, wo der Abstellraum zu finden war, kam ihm diese Gelegenheit wie gerufen. Er bog mit Son Goten dahin ab und noch bevor der Andere irgendetwas fragen konnte, drehte sich Trunks um und zog den Jüngeren in seine Arme. Son Goten gehörte ihm und niemals würde er zulassen, das ein Anderer ihm seinen Geliebten wegnehmen würde. Wie um dieses Versprechen, welches er sich selber gegeben hatte, zu besiegeln, legte er seine Lippen auf die seines Freundes und raubte ihm einen leidenschaftlichen Kuss.



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