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16 Liebesbeweise

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ^^
Ein neuer Mittwoch = ein neuer Liebesbeweis
Diese Woche ist das Kapitel wieder etwas länger. Natürlich hoffe ich, dass es euch gefällt und würde mich freuen, wenn der ein oder andere nach dem lesen ein kleines Review dalassen würde, damit ich weiß, was ihr bisher von der Story haltet.
Nun denn, wir lesen uns nächsten Mittwoch wieder. Komplett anzeigen

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Auf die Lippe beißen: Eifersucht

„Unglaublich, ihr habt es tatsächlich noch geschafft pünktlich zu sein“, merkte Hiro an, welcher mit Son Goten und Yoshi am Platz von Trunks stand. Kurz vorm Klingeln zur ersten Stunde waren die beiden Halbsayajins in die Klasse gerannt gekommen und ließen sich genau mit der Schulglocke auf ihre Plätze fallen. Das hatte natürlich für jede Menge Getuschel unter den Mitschülern gesorgt, immerhin war Trunks sonst jeden Morgen schon eine halbe Stunde vor Schulbeginn im Klassenraum anzutreffen. Andererseits kannten ihre Mitschüler die beiden Jungs inzwischen auch schon lang genug, so dass alle dachten, die Beiden hätten mal wieder irgendetwas ausgefressen. Da sie aber pünktlich mit dem Schulbeginn an ihren Plätzen waren, konnte selbst ihr Lehrer nichts dazu sagen und so war der Mathematikunterricht genauso vorüber gegangen, wie sonst auch.
 

„Na los, raus mit der Sprache, was habt ihr ausgefressen?“, wollte Yoshi nun jedes Detail wissen.

„Nichts weiter. Ich hab Son Goten abgeholt, ihn kurz noch flachgelegt und dabei haben wir die Zeit vergessen. Das übliche halt“, scherzte Trunks rum und fing an mit Yoshi in schallendes Gelächter zu verfallen. Während die Beiden aus dem Lachen und herumalbern nicht mehr raus kamen, musste Son Goten an den eigentlichen Grund ihres Zuspätkommens denken und wurde leicht rot um die Nasenspitze. Er hielt es für besser zu dem Thema lieber nichts zu sagen, da er sich womöglich sonst irgendwie verplappert hätte.

„Jungs ihr seid eklig. Über sowas macht man keine Scherze“, rümpfte eines der Mädchen angewidert die Nase. Sie saß vor Trunks und hatte daher das Gespräch mit angehört. Allein die Vorstellung, dass zwei Männer etwas miteinander haben könnten, war für sie unbegreiflich. Abgesehen davon stand sie, wie wahrscheinlich ein Großteil der anderen weiblichen Klassenmitglieder, auf Trunks.

„Sag nicht du bist eifersüchtig. Wäre es dir etwa lieber wenn du das nächste Mal Diejenige bist, mit der ich wegen solcher Sachen zu spät komme?“, fragte Trunks das Mädchen und setzte dabei einen verführerischen Blick auf. Dies ließ sie erröten und sorgte dafür, dass sie sich sofort wieder umdrehte und sich mit etwas anderem beschäftigte.
 

Son Goten, welcher das Ganze nur schweigend beobachtet hatte, hatte plötzlich ein ungutes Gefühl. Der Gedanke daran, dass Trunks die Sachen, die er mit ihm machte, auch mit irgendjemand Anderes machen würde, beunruhigte ihn. Andererseits war er sich aber auch nicht sicher, ob diese Beziehung zu seinem besten Freund wirklich etwas war, was lange Bestand haben konnte. Immerhin war es auch gut möglich, dass dies alles nur eine Phase war und Trunks schon bald das Interesse an ihm verlieren würde, sobald er bekam was er wollte. In Gedanken notierte sich Son Goten, dass er dieses Thema vielleicht nochmal mit seinem Freund besprechen sollte, denn er wollte auf keinen Fall einfach nur eine weitere Nummer auf Trunks seiner Eroberungsliste sein.
 

Die Schulglocke sorgte dafür, dass Son Goten aus seinen Gedanken gerissen wurde und sich mit Yoshi und Hiro zusammen auf den Weg zurück zu ihren Plätzen machte. So wie auch schon die erste Schulstunde, verliefen die weiteren eher unspektakulär. Als es endlich zur großen Mittagspause klingelte, schwirrten viele Schüler aus dem Raum, um sich in der Mensa was zum essen zu holen. Son Goten hatte von seiner Mutter wieder ein gut gefülltes Lunchpaket bekommen, daher setzte er sich gemeinsam mit seinen Freunden im Klassenraum an Trunks seinen Tisch und aß. Während des Essens unterhielten sich die Jungs über alles mögliche und tauschten untereinander verschiedene Sachen aus ihren Bentos hin und her.
 

Gerade als Son Goten sich einen weiteren Happen in den Mund stecken wollte, erschienen zwei Mädchen bei den Jungs am Tisch.

„Können wir euch irgendwie weiter helfen?“, wollte Yoshi von seinen Klassenkameradinnen wissen.

„Ähm ja, also...draußen steht Katsu und würde gern kurz mit Son Goten sprechen“, druckste eines der Mädchen rum.

„Katsu? Wer ist das?“, wollte Son Goten nun wissen, da ihm der Name nichts sagte.

Für die Frage wurde der Schwarzhaarige schockiert von den beiden Mädels angesehen.

„Das ist nicht dein Ernst oder? Du kennst Katsu nicht? Er ist der Star der Basketball-AG unserer Schule.“, klärte eine der Beiden ihren Mitschüler auf.

Da Son Goten noch immer nicht wusste wer der Kerl sein sollte, schaute er kurz in Richtung Tür und verschluckte sich fast, als er den jungen Mann von Gestern wiedererkannte. Es war der großgewachsene und gut durchtrainierte Typ mit den feuerroten Haaren, welche etwas kürzer waren als die von Trunks. Derjenige, der ihn auf der Treppe vor dem Sturz bewahrt hatte.
 

„Der Kerl von Gestern.“, murmelte Son Goten mehr zu sich selber, als zu irgendjemand anderen, dennoch hörte Trunks seine Worte genau.

Da sein Chibi diesen Katsu scheinbar doch kannte, sah sich der Lilahaarige den Typen nochmal etwas genauer an. In seinen Augen stand da einfach nur ein junger Mann, der ziemlich eingebildet und überheblich wirkte. An dem war seiner Meinung nach nichts besonderes. Doch irgendwas musste gestern passiert sein, als er selber nicht mehr da war. Wären die Beiden nur aneinander vorbeigelaufen, hätte Son Goten anders reagiert und das war auch der Punkt, der Trunks aufhorchen ließ. Was war gestern geschehen und warum hatte ihm Son Goten nichts davon erzählt?
 

„Entschuldigt mich kurz“, mit diesen Worten stand der Schwarzhaarige auf und verließ den Raum. „Danke das du kurz Zeit für mich hast“, lächelte der Rothaarige den Jüngeren an und deutete ihm an, ihm zu folgen. Fragend betrachtete Son Goten den Größeren, nickte dann aber zur Bestätigung und ging mit ihm in eine ruhigere Ecke, wo sie allein waren.

Nachdem sich Katsu umgesehen hatte, um sicher zu gehen, dass sie wirklich unbeobachtet waren, wand er sich an Son Goten.

„Den hast du gestern verloren“, mit diesen Worten überreichte der Rothaarige dem Halbsayajin dessen Schülerausweis. Erst war Son Goten etwas überrascht, da ihm bisher gar nicht aufgefallen war, dass er seinen Ausweis gar nicht mehr bei sich trug.

„Vielen Dank, damit hast du mich schon zum zweiten Mal gerettet“, lächelte der Schwarzhaarige und nahm die kleine Plastikkarte entgegen.
 

Währenddessen saß Trunks noch immer mit Hiro und Yoshi an seinem Tisch und grübelte darüber, was ein Kerl wie Katsu von Son Goten wollen könnte. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl bei der Sache. Er musste einfach wissen was die Beiden miteinander zu besprechen hatten, diese Ungewissheit machte ihn gerade verrückt.

„Bin gleich zurück“, mit diesen Worten stand auch er auf und ging nach draußen auf den Flur. Er konzentrierte sich auf Son Goten und wusste daher, in welcher Richtung er zu suchen hatte. Endlich war das jahrelange Training, welches er seit seiner Kindheit absolvierte, auch im Alltag mal zu etwas zu gebrauchen.
 

So schnell er konnte ging er zu der schmalen Nebentreppe, an der Son Goten und Katsu standen. Andere Schüler konnte Trunks hier keine entdecken, was aber auch nicht weiter verwunderlich war. Die meisten Schüler benutzten die große Haupttreppe, wenn sie die Etagen wechseln wollten. Zur Nebentreppe am Ende des Ganges verirrte sich nur selten mal Jemand. Es war also der ideale Ort, wenn man sich ungestört unterhalten wollte. Unbemerkt von den beiden Anderen blieb Trunks hinter der Ecke stehen und beobachtete, was da vor sich ging. Er war zu weit weg um alles hören zu können, doch wenn ihm etwas komisch vorkommen sollte, würde er jederzeit einschreiten können.
 

Katsu stand leider so, dass Trunks nur seinen Rücken sehen konnte, doch irgendetwas gab der Rothaarige gerade Son Goten in die Hände, das konnte er erkennen. Es musste irgendetwas Besonderes sein, denn der Schwarzhaarige sagte was und fing dann an glücklich zu lächeln. Das konnte doch nicht sein, dieses Lächeln schenkte Son Goten sonst nur ihm. Leise begann Trunks mit den Zähnen zu knirschen, ehe er sich auf die Unterlippe biss um nicht zu laut zu sein. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er wurde von einem Gefühl überrannt, welches er bisher noch nie so stark gespürt hatte. Es war unbändige Eifersucht, die in ihm aufstieg.



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