Zum Inhalt der Seite

Nanamin

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

“Ah! Gut, dass ich dich noch treffe, bevor du fährst.”, sprach Shoko ruhig, aber dennoch überrascht mit einer noch nicht angezündeten Zigarette zwischen ihren Lippen.  

Suzuki blickte ähnlich verdutzt neben sich, als sie angesprochen wurde, während sie gerade die Tür des Nebengebäudes der Akademie geöffnet hatte und herausgetreten war. “Was gibt’s?”, fragte sie leise und schloss hinter sich die Tür. Sie ahnte, was die Ärztin fragen wollte.
 

“Wie geht es dir?”, fragte sie und blickte Suzuki fest an, als hätte sie Sorge, Suzuki würde ihrer Frage sonst ausweichen, bevor sie sich ihre Zigarette anzündete. Oder besser, es versuchte. Ihr Feuerzeug schien allmählich den Geist aufzugeben, also zog die Assistentin ihres kurzerhand aus der Jackettasche und half ihrer Freundin aus. In letzter Zeit hatte auch die Grauhaarige an stressigen Tagen häufiger das Verlangen nach einer ‘kleinen Auszeit’, wie Shoko es dann und wann liebevoll nannte.

“Ich bin noch immer etwas müde. Aber mein Körper gewöhnt sich langsam dran.”, sprach Suzuki und packte das Feuerzeug zurück in die Tasche. Sie hatte erst noch gezögert und überlegt, sich selbst auch noch eine anzuzünden, doch dafür würde die Zeit sicher nicht mehr reichen und verschwenden müsste sie die Zigarette nun wirklich nicht. Shoko ahnte dies und bot ihr nach zwei Zügen ihre an. Dankend nahm Suzuki die glühende Kippe entgegen und inhalierte leise summend das Nikotin, welches sich in ihr breit machte.
 

“Wenn die Müdigkeit übermorgen noch immer nicht abgeklungen ist, komm zu mir, dann mache ich einen Termin, um den Vertrag anzupassen.”, erklärte Shoko und drehte mit einer leichten Bewegung Suzukis Gesicht zu ihr, um sie genauer zu betrachten.  

Die Ärztin hatten sie davor gewarnt, dass der Vertrag zu fordernd für ihren Körper wäre. Ihr Körper war wohl einfach zu schwach… Dennoch würde Suzuki es in keinem Fall rückgängig machen wollen. Es hatte mehr als langgenug gedauert Yaga, aber besonders Nanami, welcher Mittelpunkt ihres Vertrags war, vom Vorhaben zu überzeugen. Sie nannten ihren Vertrag kitschigerweise ‘vow’. Es war Gojos Zutun, als er über sieben Ecken davon mitbekommen hatte. Wobei sein Vorschlag sogar ‘wedding vow’ gewesen sein soll, da er die Grundsätze ihres Vertrags, als ein solches Gelöbnis ansah. Suzuki konnte ihm diese Verknüpfung nicht einmal mehr verübeln. Sie machte ihre Fluchkraft immerhin von Nanamis abhängig, mit der Begründung, dass die Mehrzahl ihrer Aufträge gemeinsam mit ihm sei. Dabei kommt ihr sein ‘overtime’ Vertrag entgegen, wodurch ihre Fluchkraft tagsüber durch seine Reduzierung durchschnittlich höher ist als vorher, dafür ist ihre Fluchkraft während seiner ‚overtime‘ signifikant geringer. Ersteres war durchaus ein starkes Argument für den Vertrag. Wobei die Reduzierung durch den zweiten Teil durchaus als Gegenargument diente… Doch sie hatte mit allen Parteien kompromissbereit die Menge des Out- und Inputs angepasst. Solange wie sie diesen Vertrag zugesprochen bekam und ihr aber besonders Kento auch nur ein kleines Stück geholfen war, war es bereits ein Gewinn. Allerdings hieß all dies aktuell auch eine höhere Belastung für ihren Körper, denn dieser musste erstmal mit der erhöhten, verfügbaren Menge an Fluchkraft klarkommen.

 

“Ich gebe dir Bescheid, wenn es mir schlechter geht.”, antwortete Suzuki nach einer kurzen Denkpause, in welcher sie Gedankenverloren den Rauch ausblies und Shoko die Zigarette zurückreichte. “Vielen Dank. Ich muss leider los.”, sprach die Grauhaarige, die sich mit einem leichten Handheben von ihrer Freundin verabschiedete.

“Viel Erfolg bei der Versammlung.”, rief die Ärztin ihr fast schon zur Verabschiedung hinterher, nachdem Suzuki in Richtung des Parkplatzes losgeeilt war.

 

„Achja, Nanami-chan. Du bist ja heute das erste Mal im Zenin Anwesen.”, begann Gojo, während er von den Berichten hinauf zu ihr blickte. Sie hatte ihn vor zwei Minuten daran erinnert, dass er sie lesen müsse, doch scheinbar nutze der Weißhaarige jede Möglichkeit sich von etwas so Lästigem abzulenken. “Gerade sie sind bekannt dafür, nun ja... Sagen wir, besonders konservativ zu sein. Sei darauf eingestellt. Es bringt uns beiden nichts, wenn du einen Streit mit den Zenin Jujuzisten anfängst. Ich bin nicht da, um dich aus deinem Schlamassel zu holen.“, belehrte der Augenbindenträger sie und lehnte sich vor, um sich an den Beifahrersitz vor sich anzulehnen.

 

“Keine Sorge, ich bin kein Mensch, der einen unnötigen Streit vom Zaun bricht.”, antwortete sie und fuhr weiter, während sie Gojo kurz durch den Rückspiegel hindurch beäugte.

“Du scheinst nicht zu verstehen.”, begann er seufzend und erwiderte ihren Blick durch den Spiegel. “Auch ein berechtigter Streit steht für dich außer Frage. Nur weil in deinen Augen etwas als ungerecht gilt, ist es in ihren Augen mitunter die größte Selbstverständlichkeit.”

 

Suzuki verstand wirklich nicht das Ausmaß, vor welchem Gojo sie versucht hatte zu warnen und ihr geraten hatte die Füße still zu halten… Doch als sie mit ansehen sollte, wie Naoya Zenin gnadenlos ein Dienstmädchen im Innenhof, der fast schon tempelartig aufgebauten Anlage, verprügelte, ging es mit ihr ein für alle Male durch. Sie hatte heute schon vieles mit sich machen lassen und schlichtweg ertragen müssen. Als Frau, egal welchen Rang du innehattest, zeigte die Zenin Familie dir keinerlei Respekt. Tee hatte sie zum Empfang nur bekommen, weil Gojo für sie danach gefragt hatte. Bei der Begrüßung schienen die Zenin Jujuzisten sich schon beherrschen zu müssen, sie nicht versehentlich zu ohrfeigen, wie sie durch die angespannte Haltung und abfälligen Blicke merkte. Suzuki musste sie wohl zu direkt angeschaut haben. „Wie konnte es eine Frau nur wagen in Ihrer Gegenwart nicht ihren Blick zu senken?“, diesen Gedanken konnte die Grauhaarige nahezu aus jedem Gesicht lesen. Allerdings verweilte sie bis dato noch an der Seite von Gojo. Die Zenin Leute hätten es nie gewagt in der Gegenwart des Satoru Gojos Ihre Hand gegen seine Assistentin zu erheben.

 

Gemeinsam mit ihr hatten auch andere Assistenten während der Versammlung außerhalb der Räumlichkeiten Stellung bezogen, um auf die Familienoberhäupter zu wartet. Es verstrich Zeit, die Suzuki mit dem Erstellen ihrer imaginären Einkaufsliste füllte, bis Naoya Zenin seinerseits absichtlich mit einem Mädchen zusammenstieß. Es war bepackt gewesen mit Kisten, es konnte also in keinem Fall ihre Schuld gewesen sein, doch er suchte diesen Konflikt mit offenen Armen. Die Kisten fielen zu Boden, die ein oder andere brach wahrscheinlich auch. Er startete mit einzelnen Ohrfeigen, es folgten Schläge, bis es sich zu einer regelrechten Prügelei steigerte. Die meisten Assistenten wandten sich ab, beschäftigten sich mit anderen Dingen oder gingen zur anderen Seite des Hauses, doch im gesamten teilten sie alle eins: sie ignorierten dieses Schauspiel von ungerechtfertigter Züchtigung im Innenhof schlicht und ergreifend. So etwas war in diesem Höllenloch wohl wirklich normal. Wieder wollte Naoya auf das schon lange am Boden liegende Mädchen einschlagen, doch dieses Mal hielt Suzuki seinen zum Schlag ausgeholten Arm fest. Sie hatte sich in ihrem Zorn fast schon geistesabwesend in Bewegung gesetzt. Sonst hätte die Angst vor ihm sie wohl nur aufgehalten, dass wusste sie. Empört blickte der blonde Zenin sie an, als wäre sie die Verrückte, dass sie es wagte ihn zu stören.  

 

“Herr Zenin, ich bitte Sie, das reicht.”, sprach sie gezwungen höflich, versucht in einem ruhigen, schlichtenden Ton und spürte, wie er mehr Kraft in seinen Arm legte, wodurch sie anfing vor Anstrengung zu zittern. Er war immer noch einer vom ersten Rang, demnach also scheinbar ähnlich stark wie Nanami. Doch mehr Gemeinsamkeiten hatten die beiden nicht. In Suzukis Augen hätten die Beiden unterschiedlicher nicht sein können.

 

“Das hast nicht du zu entscheiden, Frau!”, spuckte er ihr entgegen, als wäre es die schlimmste Beleidigung, die er kannte. Nun musste Suzuki nachgeben, der Typ drängte sie allmählich immer weiter beiseite. Dadurch merkte sie allerdings auch, dass seine Aufmerksamkeit nun ihr und nicht mehr dem Mädchen galt. Sie ließ also ihren Widerstand fallen und wich von ihm zurück. Da Suzuki ihn so vollkommen vom Mädchen ablenken konnte, glaubte die Assistentin, sie könnte dadurch die Züchtigung unterbinden, doch Naoyas Schlag, der ihr Gesicht so unerwartet traf, dass sie nicht einmal verstehen konnte, wie er sich so schnell bewegt haben könnte, holte die Grauhaarige auf brutalste Weise auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie wurde einige Meter zurückgeschleudert und landete auf dem staubigen Boden des Innenhofs. Erneut tauchte er mit seinen beunruhigend schnellen Bewegungen am Rand ihrer Wahrnehmung auf, doch dieses Mal konnte Suzuki sich knapp aus seinem Schlag rollen. Der Jujuzist erschien etwas langsamer als beim ersten Schlag, doch so stark wie der Staub neben ihr aufgewirbelt wurde, schien dieser keineswegs weniger kräftig. Ein weiteres Mal schaffte sie es nicht ihm auszuweichen und wurde von einem heftigen Tritt einige weitere Meter seitwärts befördert. Hätte sie ihre neugewonnene Fluchkraft nicht verzweifelt in den Schutz ihres Körpers gelegt, wären spätestens beim Tritt einige ihrer Organe nicht unversehrt aus der ganzen Sache herausgekommen. Wobei sie sich darüber in diesem Moment keineswegs sicher sein konnte. Doch die Schmerzen schienen bisher zwar unglaublich, aber irgendwie immer noch erträglich. Die Grauhaarige ächzte schwer und krümmte sich innerhalb der aufsteigenden Staubwolke. Es war ein Wunder, dass sie kein Blut gespuckt hatte. Jeden Moment rechnete sie damit, dass sie nun nach diesem kurzen Katz-und-Maus-Spiel an Stelle des Mädchens verprügelt werden würde, doch es folgte kein weiterer Schlag. Suzuki senkte den Arm, den sie zuvor sicherheitshalber schützend vor sich gerissen hatte, und erblickte über sich Gojo, der mit einer Visage dastand, als wäre er auf einen gemütlichen Plausch vorbeigekommen. Naoya Zenin hatte sofort verstanden, dass er sich in seiner Anwesenheit nun besser zügeln sollte, auch wenn er es seinem Willen in Gänze widersprach.  
 

“Die Tokioter Akademie sollte ihren Frauen mehr Respekt einbläuen!”, zischte Naoya dem Weißhaarigen entgegen, wobei es offensichtlich an Suzuki gerichtet war. Gojo lachte nur und tat sein Geschwafel kopfschüttelnd ab.

“Dabei haben Frauen mit Charakter doch ihren Reiz.”, antwortete er summend, woraufhin Naoya sich nun genervt abwandte und die Szene verließ. Er konnte es nicht riskieren sich wegen solch einer unwichtigen Assistentin mit der Gojo Familie anzulegen.

Suzuki war ihrerseits nach diesem Schreck überrascht, dass sie so verhältnismäßig heil aus der ganzen Sache herausgekommen war. Sie spürte allerdings, wie ihr die Wange durch den ersten Schlag im Rhythmus ihres Pulses immer mehr zu schmerzen begann. Der Schmerz in ihrer Seite würde auch bald auf sie hineinstürzen, spätestens, wenn sie aufstand, und das wusste Suzuki auch... aber mit Sicherheit nichts, dass sie auf Arbeit in die Knie zwingen könnte. Nichtsdestotrotz war es ein seltener Glücksfall mit nur einem geschwollenen Gesicht und wahrscheinlich ein paar geprellter Rippe aus einem Streit mit einem Zenin herauszukommen... Hatte sie reines Glück oder hatte sich die zusätzliche Fluchkraft vielleicht sogar schon ausgezahlt?

 

“Nanami-chan”, begann der Weißhaarige sich nun direkt an sie zu wenden, sah von ihr allerdings sehr bald zum Mädchen und verstand wohl recht schnell die Lage. “Du bist zu alt, als dass ich dich für deine Unüberlegtheit ausschimpfen sollte, aber vergiss nicht, dass du immer noch schwach bist.”, erklärte er ihr nicht zwangsläufig abwertend, sondern schlicht und ergreifend realistisch. ‘Auch wenn du jede erdenkliche Methode versuchst, um es zu ändern.’, hörte sie ihn in ihrem Kopf weiterreden, doch schüttelte die nicht existenten Worte von sich. Sie nickte auf sein Reden lediglich mit einer bitter verzogenen Miene und blickte verlegen an ihm vorbei gen Himmel.

 

“Bring ihr etwas zum kühlen.”, wies Gojo scheinbar das Mädchen an, welches, sobald es verstand, dass es angesprochen wurde, aufsprang und loslief. Es musste etwas unbeholfen ausgesehen haben, denn der Weißhaarige schmunzelte etwas. “Die Versammlung geht noch eine Weile, also halte dieses Mal wirklich die Füße still.”, riet er seiner Assistentin erneut, wobei es aus seinem Mund eher wie ein neckender Scherz klang, und ging wieder in die Richtung, aus der auch sie zuvor gekommen war. Die Anderen, die gemeinsam mit Suzuki auf die verschiedenen Mitglieder der Versammlung gewartet hatten, waren spätestens bei ihrem Eingreifen gegangen. Sie wollten wohl zu Ihrem eigenen Wohl von der ganzen Aktion nichts mitbekommen haben. Suzuki konnte es ihnen keineswegs verübeln...

 

“Frau Nanami? Frau Nanami, stehen sie bitte auf.”  

Frau Nanami?  

Wer soll das sein?  

Sie?  

Stimmt, Gojo hatte sie ‘Nanami-Chan’ genannt. Leuten, die sie nicht kannten, würden diese Anrede auf jeden Fall missverstehen. Suzuki öffnete ihre Augen, von denen sie bis dahin nicht einmal wusste, dass sie diese geschlossen hatte, und blickte das dunkelhaarige Mädchen von zuvor an. Suzuki sollte sie verbessern, gleichzeitig klang es … schön und ließ ihr Herz ungewollt höherschlagen.  

 

Das Mädchen hatte ihr seine Hände entgegengestreckt. Dankend nahm Suzuki ihre Hilfe an. Wobei sie bemerkte, wie viel Kraft das junge Mädchen haben musste. Sie musste irgendein Training absolvieren, sie konnte keineswegs natürlicherweise so stark sein! Die Grauhaarige stand unter dem einsetzenden Schmerz in ihrer Seite leise fluchend auf. Ihr schwarzer Anzug zeigte deutlich, wie sehr sie zuvor drangsaliert worden sein musste. Kento würde sie sicher wieder tadeln, immerhin müsste er ihren Anzug wieder mit in die Reinigung bringen... Vielleicht sollte sie auf dem Rückweg nach dem Besuch beim Shoko noch eine Kleinigkeit kaufen... Vielleicht dieses Tomatenbrot, welches sie letztens bei diesem einen schicken Bäcker mit dieser netten Verkäuferin gefunden hatte.

So glitten ihre Gedanken dahin, während sie sich schlussendlich auf eine der hölzernen Treppenstufen niederließ, die vom Innenhof hinauf zum Versammlungssaal führten. Das Mädchen folgte ihr und hielt ihr schweigend eine kalte Kompresse entgegen, als hätte sie Suzuki nicht in ihren umherirrenden Gedanken stören wollen. Ehrlich gesagt, war die Grauhaarige im Allgemeinen überrascht, dass das Mädchen wirklich auf Gojos Worte gehört hatte, sie selbst wäre in dem Alter vermutlich einfach aus Angst abgehauen und hätte sich irgendwo versteckt. Vielleicht kannte sie den Augenbindenträger ja auch schon, immerhin war er zwangsläufig ab und an ein Gast der Zenin Familie… und wahrscheinlich war er einer der wenigen, die dieses Kind überhaupt als einen Menschen ansahen.

 

“Vielen Dank.”, entgegnete Suzuki und nahm dem Mädchen die kalte Kompresse aus der Hand, um sie an ihre pochende Wange zu legen. Ihre Seite schmerzte ebenfalls, doch war es unerwartet aushaltbar. Sie hatte schon schmerzhafteres ertragen... Welch ein wundervolles Mantra.

“Ich muss mich bedanken!”, erwiderte das Mädchen nur und verbeugte sich vor Suzuki. Diese wank ab und klopfte sanft neben sich auf das Holz der Stufe. “Wer sich selbst in Gefahr bringt, ist keine wirkliche Hilfe.”, erklärte Suzuki mit einem verlegenen, schmerzlichen Lachen. Das Mädchen sah zu ihr auf und setzte sich dann etwas zögernd neben sie. Sie schwiegen sich einen Moment an, wobei die Stille keineswegs bedrückend war. Es wirkte eher als müssten sie nicht zwangsläufig miteinander reden.

 

“Wie heißt du?”

“Maki.”

 

Den Namen hatte Suzuki schon irgendwann mal in einem Bericht zum Hintergrund der Familie gelesen. Das müsste dann also Maki Zenin sein. Sie und ihre Zwillingsschwester sollen von einigen Familienmitgliedern schlechter als so mancher Angestellter behandelt werden. Naoya Zenin war in diesem Fall wohl einer der Vorzeigekandidaten.

 

“Ich hoffe, du bist nicht verletzt, Maki.”

Das Mädchen schüttelte den Kopf, allerdings konnte Suzuki ganz klar Schwellungen an ihren Händen und in ihrem Gesicht erkennen. Nichtsdestotrotz war das für die Gewalt, die Naoya ihr gegenüber zeigte, überraschend wenig. Entweder war sie enorm zäh oder war unglaubliches Glück... Nein, von Glück sollte sie in solch einer Situation niemals sprechen.

Die Beiden saßen danach wieder eine ganze Weile schweigend da. Maki musste wohl froh gewesen sein, innerhalb des Anwesens einen Verbündeten gefunden zu haben, da sie scheinbar gerne neben der Assistentin sitzen blieb. Auch wenn Suzuki genau wusste, sie könnte in ihrer Position nichts für das Mädchen tun.

 

“Bist du auch Jujuzist?”, fragte das Mädchen schließlich.

“Gewissermaßen ja.”, begann Suzuki doch atmete dabei schwer aus. “Allerdings bin ich nicht sonderlich stark.”

“Warum versuchst du es dann weiterhin?”

 

Suzuki blickte das Mädchen mit beginnender Empörung an, doch erkannte, dass sie es nicht abwertend meinte, sondern wirklich wissen wollte, was der Grund war. Der Ausdruck der Grauhaarigen verlor an Festigkeit, während sie nachdachte, warum sie all diesen lästigen Ärger auf sich nahm.

 

“Ich schätze... Hmm... Da ist ein Mensch, an dessen Seite ich unter allen Umständen bleiben will.”, sprach die Ältere zögerlich, nachdem sie sich einmal kurz umgesehen hatte, um sich zu vergewissern, dass Gojo nicht mit einem Mal neben ihr war, um ihr kleines Geständnis zu hören. Er würde sie sonst nur wieder damit aufziehen.

“Das ist doch ein guter Grund, nicht?”, fragte Maki nach, scheinbar irritiert von Suzukis zögernder Antwort.

“Stimmt.”, erwiderte die Ältere schmunzelnd. Allerdings war das als einziger Beweggrund keine gute Antwort. Sie war fraglich, nicht? Man sollte auch aus eigenen Motiven handeln. Aber vermittelten die ganzen Kinderserien, nicht, dass man etwas für andere Menschen tun sollte? Bei den ganzen Gedanken hatte Suzuki begonnen sich die Stirn zu kratzen. Sie kannte die Antwort nicht. Sie wollte Maki immerhin nicht leichtfertig in eine moralische Grauzone zerren.
 

“Hast du auch etwas, dass du erreichen möchtest?”, fragte die Assistentin, während sie noch immer nervös ihre Stirn kratzte, doch erwartete keine so ernste Antwort, wie ihre eigene. Immerhin war das Ganze doch ein recht kitschiges Thema.

“Ich möchte, dass meine Schwester glücklich ist.”, sprach sie geradewegs heraus und trug eine für ihr Alter ungewöhnliche Entschlossenheit in sich.  

 

Einen Moment lang dachte die Assistentin über die Worte des Mädchens nach. Hatte Maki nicht im Gegensatz zu ihrer Schwester keinerlei Fluchkraft? Etwas in der Art hatte Suzuki in einem der Berichte über die Beiden doch gelesen. Das musste demnach eigentlich bedeuten, dass Maki sogar eine bedeutend kompliziertere Ausgangsposition als ihre Schwester einnahm. Wie ironisch, dass gerade sie dafür sorgen wollte, dass ihre Schwester glücklich war.

 

“Achja? Sie scheint dir sehr wichtig zu sein … Darf ich fragen, wie sie heißt?”

“Mai.”

“Mai würde sich bestimmt freuen, wenn sie das wüsste.”

“...Ich hoffe, ich kann uns irgendwann eine sichere Position in dieser Familie schaffen.”, sprach das Mädchen bedrückt und griff sich in den Stoff ihres Hakamas.

 

“Mit so viel Entschlossenheit, wie du sie bisher an den Tag gelegt hast, wirst du es schaffen.”, hätte Suzuki am liebsten geantwortet, doch brachte es nicht übers Herz. Sie hatte heute am eigenen Leib erfahren, wie rückständig diese Familie war und Maki kämpfte dagegen vermutlich schon seit sie alt genug war, um diese Ungerechtigkeit zu erkennen. Mit einem bitteren Gefühl in der Magengegend, hob die Grauhaarige vorsichtig ihre Hand und strich dem Mädchen vorsichtig, fast schon unbeholfen über den Kopf. Erst wirkte sie irritiert, doch bald darauf, schien sich ein kleines Gefühl des Wohlfühlens einzustellen. Ihre Körper wirkten durch Suzukis Berührung ein bisschen weniger verkrampft als noch zuvor.

 

“Sollte ich dir bei irgendetwas helfen können, gib mir bitte Bescheid. Ich werde mein Bestes versuchen.”, sprach die Assistentin und machte eine träges, aber aufrichtiges Lächeln auf Makis Lippen aus.

 

“Mensch, da haben sich ja zwei gefunden.”, entgegnete Gojo schon mit noch einigen Schritten Entfernung zu den beiden lachend.

Entnervt atmete Suzuki aus und blickte über ihre Schulter zum Weißhaarigen. “Ist die Versammlung schon vorbei?”, fragte sie ohne jegliche Förmlichkeit.

“Hättest du etwa gerne noch Zeit mit deinem Schützling verbracht?”, erwiderte er und trat hinter sie.

“Ich kann nicht leugnen, dass ich gerne meine Zeit mit ihr verbringe.”

“Würdest du dann auch deinen Hals für sie hinhalten?”, er blickte Suzuki eindringlich an.

Sie schwieg einen Moment unter seinem schweren Blick, den sie trotz der Augenbinde gnadenlos auf ihr spürte. “Hab ich das nicht schon?”, fragte sie beinahe zögerlich bei seiner unerwarteten Ernsthaftigkeit. War das sowas wie eine Fangfrage?

Er schenkte ihr daraufhin wieder sein unverkennbares Lächeln. “Dann hätten wir das ja geklärt.”

 

Was hätten wir geklärt?, dachte Suzuki für sich und blicke von ihm irritiert zu Maki und wieder zurück. Auch das Mädchen hatte wohl nicht ganz verstanden, worum es ging.

 

“Ich habe später noch ein Termin mit dem Direktor, wollen wir langsam zurück?”, sprach er und blickte auf die Imitation einer Armbanduhr.

“Na klar...”, sprach Suzuki leise und gab Maki dankend die Kompresse wieder. Diese stand auf und verabschiedete sich von beiden Gästen und eilte zurück zu den Quartieren jenseits des Haupthauses. Suzuki blickte ihr einen Moment hinterher. 

 

“Was meintest du gerade?”, fragte sie den Weißhaarigen, ohne ihren Blick von Maki abzuwenden.  

“Bei der letzten Sitzung im Zenin Anwesen vor ein paar Monaten hatte sie mich gefragt, ob wir sie an der Akademie annehmen könnten.”

“Und du hast es heute in der Versammlung angebracht?”

“Sie verlangen einen Vormund für Maki.”

“Du fällst bei der Wahl raus?”

Gojo lachte nur über die Scharfsinnigkeit seiner Assistentin und stimmte ihr zu. Suzuki seufzte müde. Gaben sich die Oberhäupter wirklich so viel Mühe die Bedingungen für dieses Mädchen so schwierig wie möglich zu gestalten? Alleine in diesem Höllenloch hätte sie keinerlei Möglichkeit sich selbst einen Vormund zu suchen... Hatte Gojo sie dann vielleicht absichtlich heute mitgenommen? … Nein! Jetzt wurde sie langsam paranoid. Immerhin war Ijichi wirklich krank. Sie wollte ihn heute eigentlich auch noch besuchen gehen... Wobei Suzuki sich lieber erst einmal um sich selbst kümmern sollte, wenn sie endlich wieder zurück in der Akademie war.

 

Als sich beide Schlussendlich in Bewegung gesetzt hatten, um zum Auto zurückzugehen, reichte Gojo ihr die Mappen voller Unterlagen, die er im Meeting bekommen hatte. Sie blickte flüchtig auf die Titel der Mappen, bevor sie sie grob in ihren Händen ordnete.

“Wie läuft dein Training mit Kusakabe?”, fragte der Weißhaarige beiläufig und schmunzelte, als er sah mit welch einer Geschwindigkeit die Frage seiner Assistentin Falten auf die Stirn zauberte.  

“Er unterrichtet bedeutend besser als du, allerdings... ist er sehr ungeduldig. Er ist scheinbar niemanden mit so geringer nutzbaren Fluchkraft gewohnt...”, sprach sie seufzend und versuchte mit ihren Fingern die fest wirkenden Stirnfalten wieder zu glätten. “Denkst du wirklich, ich bin die Einzige, die daraus lernt?”, sprach sie ihn nun an, nachdem sie von ihrer Stirn abgelassen hatte. “Hast du ihn nicht vielleicht auch darum gebeten mir die neue Schattentechnik beizubringen, damit er etwas geduldiger mit seinen Schülern wird?”

“Eigentlich nicht, aber wenn dich das besser schlafen lässt, glaub das ruhig.”, erwiderte der Weißhaarige grinsend und schlug Suzuki freundschaftlich auf den Rücken und lachte, worauf die Grauhaarige nur missmutig stöhnte. Der Schmerz, der sie durchfuhr, war durchaus unnötig, aber ertragbar. Die Autofahrt würde sie aushalten können, aber sie müsste später nochmal Shoko einen kurzen Besuch abstatten.

 

Es dauerte keine weiteren fünf Minuten, bis sie sich endlich wieder Richtung Akademie aufmachten. Immerhin war es heute mitunter auch Suzukis Aufgabe, dass Gojo ebenfalls pünktlich zu seiner Unterredung mit Direktor Yaga kommt. Sicher würden Sie die neuen Entwicklungen der Versammlung besprechen.  

 

“Bestelle Shoko Grüße von mir, wenn du sie siehst!”, sprach Gojo zum Abschied, bevor er die Tür des Autos, aus der er gerade gestiegen war, mit einem dumpfen Knall schloss. Die Grauhaarige hatte damit gerechnet, er würde sie erst noch zur Patisserie schicken, bevor er sie in den Feierabend entlässt … wobei sie ja keineswegs Schluss machte, also sollte sie es vermutlich nicht so werten.

 

Das Auto geparkt, spürte Suzuki erstmals, wie ausgelaugt sie war. Ein nicht top fitter Körper war eben noch anfälliger für einen anstrengenden Tag mit Handgemenge und Körperverletzungen als ein kerngesunder. Dieser Tag war ihr wirklich drüber... Vielleicht sollte sie auch noch eine Flasche Wein auf dem Heimweg kaufen... Wenigstens etwas Gutes, immerhin würde sie Kento erst wieder Ende der Woche sehen.

 

Endlich unterwegs zur Ärztin kamen ihr auf dem Innenhof Kusakabe und zwei Jungen entgegen. Keine Schuluniformen der Akademie... vielleicht Mittelschüler? Hatten Jujuzisten Sie gemeldet, so wie sie selbst damals? Schauen Sie sich die Schule an? War es schon wieder Zeit fürs neue Schuljahr? Hatte sie überhaupt schon die Anträge für die Schuluniformen gestellt? Etwas, dass sie gleich morgen früh kontrollieren würde.

 

Kusakabe nickte ihr grüßend zu. Die beiden Mittelschüler blickten sie interessiert an, als würden Sie darauf warten, dass ihr ein zweiter Kopf wuchs. Ein größerer mit fast schon filzig-lockigem schwarzen Haar und ein kleinerer. Seine Erscheinung wirkte so feminin, dass Suzuki ihn rein vom Gesicht her beinahe für ein Mädchen gehalten hätte.  

Sie erwiderte auf die Aufmerksamkeit der Drei nur ein müdes Lächeln und grüßte sie, bevor alle weiter ihrer Wege gingen. Kusakabe hatte nie sonderlich großes Interesse daran mit Suzuki außerhalb ihres Trainings zu interagieren und sie imitierte diese Verhaltensweise beinahe dankend.

Ohne weitere Umschweife trat die Assistentin daraufhin also ins Nebengebäude, um direkt zu Shokos Büro zu gehen. Die Untersuchung war dabei keineswegs aufwendig. Eine geprellte Wange und drei geprellte, sowie eine angebrochene Rippe. Nichts, was Shoko nicht spätestens mit ihrer Fluchtechnik wieder grade rücken könnte.

 

“Dein Körper hat den Angriff von Naoya Zenin so gut ausgehalten?”, fragte die Ärztin während der Behandlung überrascht, als Suzuki ihr erklären sollte, worin sie sich schon wieder verwickelt hatte. “... da scheint der Vertrag ja doch für etwas gut zu sein.”, gab die Brünette beinahe mit etwas bitterer Miene zu. Sie hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass Suzukis Körper der Art besser Fluchkraft verarbeiten würde als noch zuvor.  

“Andernfalls wäre das ganze hier wohl ein etwas längerer Aufenthalt geworden...”, erwiderte die Grauhaarige mit einem Hauch Zynismus. Shoko schmunzelte nur. Die beiden Freundinnen teilten immerhin denselben Galgenhumor.

 

Es verstrich noch einige Zeit, in der die Beiden noch einen kurzen Plausch hielten. Shoko bekam einen kurzen Abriss zum Treffen der Familienoberhäupter und Suzuki erfuhr, dass Ijichi wirklich mit einer Grippe zuhause lag und sich auskurierte. Der Arme wurde die letzten Wochen von Gojo immerhin von einem Meeting zum anderen getriezt... Sie müsste ihn morgen wirklich besuchen und ihm etwas frisches Obst bringen.

 

Sich den voll gestaubten Blazer etwas unbeholfen über die Schulter ziehend, schloss die Grauhaarige hinter sich die Tür zu Shokos Büro und wagte gar nicht ihren Augen zu trauen, als sie den Gang hinunter blickte.

“Was machst du hier?”, fragte Suzuki sichtlich überrascht, als diese Nanami auf einen der Sessel im Flur sitzen sah. “Bist du verletzt?”, fragte sie besorgt, immerhin war dies für sie der erste logische Grund, warum er hier war, und eilte zu ihm hinüber, um ihn in Augenschein zu nehmen.

“Gojo hatte mir Bescheid gegeben, ich solle dich abholen, wenn ich Schluss habe.”

...Wenn er Schluss hätte? So spät war es also doch schon?

 

“Das wäre nicht nötig … gewesen.”, sprach sie doch stockte, als sie einen deutlichen Schnitt auf Nanamis Wange erkannte. Ihr Blick wurde schlagartig finster. Sie griff vorsichtig an die Seite seines Gesichts und wandte es in ihre Richtung. Die Wunde hatte bereits ersten Schorf gebildet.

“Wer hat das getan?”, kam ihre Stimme in einem völlig überfrorenen Ton von ihr. Wer hatte es gewagt sein wunderschönes Gesicht zu verletzen?  

 

Fast etwas überrascht hob er seine Hand an ihre, als hätte er völlig vergessen, dass da überhaupt ein Schnitt war. “Niemand, den du jetzt noch umbringen könntest.”, antwortete er beinahe in einem scherzhaften Unterton. Ihr Blick zeigte ihm ihre Intentionen stets zu hundert Prozent ungefiltert, doch pure Mordlust war dabei wirklich selten vertreten. Er sollte sich geehrt fühlen, dass sie für ihn über Leichen gehen würde. “Aber”, begann er und legte seine Hand nun ebenfalls an ihre Wange, wobei sie reflexartig dem Schmerz geschuldet von ihm wegweichen wollte. Sein Ausdruck wurde dabei ähnlich ernst, wie ihrer es geworden war. “Ich würde dir gerne dieselbe Frage stellen.”

 

Er musste eigentlich nicht fragen. Er wusste, wohin sie Gojo heute begleitet hatte. Er wusste wie die allgemeine Einstellung der Zenin Familie war und er wusste auch wie temperamentvoll Suzuki sein konnte … Nanami konnte eins und eins zusammenzählen.  

Für einen Moment herrschte beiderseits betroffene Stille. “Ohne den Vertrag,”, begann sie und blickte zögerlich zu ihm auf. “Wären meine Verletzungen bedeutend schlimmer ausgefallen... Ich muss dir danken.”

Sein Blick trug eine immense Schwere in sich, als sie ihm das erzählte. Wäre es nur ein Fluch gewesen, hätte sie sich gut genug selbst verteidigen können, doch dieses Mal musste sie sich vor einem Jujuzisten beschützen... Vor einem, der vermeidlich auf derselben Seite wie sie war.
 

Mit einem tiefen Seufzen umgriff der Blonde vorsichtig ihre Taille und zog sie näher zu sich zwischen seine Beine. Sanft schmiegten sich ihre Körper zusammen. Entgegen der ernsten Stimmung waren ihre Berührungen zärtlich, fast schon übervorsichtig, als könnten sie sich sonst versehentlich noch mehr verletzen, als der heutige Tag es schon getan hatte. Die Umarmung hielt eine ganze Weile, bis Suzuki vorsichtig sein Kinn mit ihren Fingern hob und sich ihm sachte entgegen beugte.

 

“Geht bitte Heim, bevor ihr es euch hier noch bequemer macht, ok?”, fragte Shoko hörbar schmunzelnd, die gerade ihr Büro verlassen wollte, um sich Kaffee zu holen, wie die leere Tasse in ihrer Hand ahnen ließ.

Die Assistentin erstarrte zur Salzsäule, als sie so gnadenlos von ihrer Freundin mit den Händen in der metaphorischen Keksdose ertappt worden war. Deutlich errötet blickte sie zur Ärztin, welche ihrem Blick noch einen Moment standhielt, bevor sie weiter ihres Weges ging.

 

“... Entschuldige, ich habe mich gehen lassen …", murmelte Suzuki und ließ zögerlich von Nanami ab.

“Keine Sorge, ich auch.”, sprach er ruhig und hielt sie noch einen Moment bei sich. Die Spannung zwischen ihnen war zum Greifen und doch nahmen Sie danach wieder den Abstand, wie er zwischen Kollegen üblich war, ein... Zu mindestens müssten sie innerhalb der Akademie wieder mehr darauf achten.

 

“Sollen wir gehen?”

“Ja.”

“Zu mir oder zu-”

“Zu dir! Ich möchte unbedingt ein Bad nehmen!”

“Aber soll man Schwellungen nicht eigentlich kühlen?”

“Willst du mir gerade mein wohl verdientes Bad streitig machen?”

“Ich würde es nie wagen.”, erwiderte er mit einem herzlichen Lachen in seiner Stimme.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich melde mich aus der Versenkung und verschwinde danach mit Gewissheit wieder genauso schnell lol

Dieses Mal ein 'Story-Kapitel', dass mir sehr am Herzen lag. Tante Suzuki bekommt endlich noch einen Schützling und ich habe mich so sehr darauf gefreut diese Beiden irgendwie zusammen zu bringen <3

Auch unter diesem Kapitel würde ich mich sehr über konstruktive Kommentare freuen, immerhin habe ich hier besonders lange über dem Kapitel geschwitzt lol Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück