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Nibiru Mond

von

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Der Ball.

Serenity sah sich das ganze an und dachte an die Szene vorhin. Diamond legte sich ins Zeug, um zu gefallen, aber Endymion…dann die Erfahrungen mit den Höfen…. Auf der Erde herrschte der König schroff, achtete nicht wirklich auf seine Frau. Er hatte unzählige Geliebten, mit welchen Königin Gaya klar kommen musste. Doch bei Diamond… er sah nicht einmal eine fremde Frau an, nicht mal die Kaiserin der Zeit, nur seine Frau himmelte er an… nur sie war für ihn wichtig…

„Darf ich bitten.“ Nahm Endymion vorlieb mit dem was übrig blieb, die Königin, und gab seine Hand zum Geleit.

Serenity nahm die Geste an und ließ sich von dem Prinzen der Erde führen.
 


 

Serena war begeistert, so einen Kavalier hatte sie noch nie erlebt. Er schenkte ihr eines seiner Weine ein, die er selbst erzeugt hatte, dieser war so unglaublich süß... und leicht… sie wollte davon Karaffen weise trinken, wenn sie könnte.

„Nur langsam meine Schöne, sonst muss ich euch am Ende tragen.“ Lachte Diamond auf, als sie das Glas in einem Schluck austrinken wollte.

„Der Wein ist wie eine Frau…man muss ihn schluckweise Genießen… je länger das Vergnügen desto glücklicher man selbst.“ Flüsterte er an ihr Ohr und Serena wurde puterrot… Was tat dieser Fürst nur mit ihren Gefühlen? Sie...sie war doch Endymion versprochen… Aber…aber…dieser Scharm …von Diamond…war unbestreitbar und genau das was sie von Endymion wollte…
 

Noch bevor sie sich von seinem Arm befreien konnte, der um ihre Taille postiert wurde, um sie so eng an sich zu haben, wie er wollte, kam die Königin Mutter ins Innere und Endymion sah genau diese Szene…

„Verzeihung meine Königin, ich muss da was klar stellen.“ Ging gleich Endymion in die Richtung von dem silberhaarigen Paar, um sein Revier abzustecken.
 

Kunzite lief gleich hinterher. Er befürchtete das Schlimme, Venus eilte genauso schnell zu Serena.
 

„Guten Tag… Serenity, ich habe euch was mit gebracht.“ Stand Endymion vor der jungen Prinzessin, die Rotschimmer auf den Wangen trug und keine Anstalten machte sich aus den Krallen des anderen zu befreien.

Als Serena das hörte, wurde sie nicht gleich los gelassen. „Vorsicht meine liebe.“ Half Diamond ihr auf den Beinen zu bleiben, denn sie erschrak sich. Und fast wäre sie nach hinten umgekippt. Doch gleich nahm Endymion sie an die Hand und zerrte zu sich, wie ein Stück etwas, was ihm gehörte.

Diamond sah sich das ganze an, und begradigte sich. In sich hinein lächelnd sagte er zu sich selbst, dass dieser Junge keine Konkurrenz für ihn sei.

„Und ihr seid?“ Zog Endymion Serana an sich, diese ächzte nur als sie an ihm abprallte. Besitzergreifend legte Endymion eine Hand um die Taille von Serena. Diese verstand noch nicht ganz was los war.
 

„Ich bin der Fürst von Nibiru, Diamond. Prinz des Dunklen Hofs, der Zeit und des Universums.“ Nannte Diamond alle seine Namen.

Endymions Augen weiteten sich, doch gleich fasste er an sich.

„Dann freut es mich euch kennen gelernt zu haben. Serena, ich habe was für dich, komm.“ Sie wurde hinter ihm her beinahe geschleift. Sie warf nur einen entschuldigenden Blick hinter sich. Diamond stand da wie angewurzelt, er lächelte sie nur sanft an. Mehr nicht.

In seinem Inneren begann es zu brodeln, dieser Bauer behandelte so eine erlesene Prinzessin wie ein Stück Holz, das ist unerhört, und wird nicht gut enden. Das wusste Diamond.

Er hatte nie vor auf Brautschau zu gehen, er wollte nur die Geschäfte klären, aber bei der Schönheit…er wird es sich gut überlegen, ob er…doch vielleicht sich zu Auswahl stellen sollte.
 

„Bitte verzeiht dem Jungen Prinzen. Er ist so unerfahren und …naja, sie haben auf der Erde ganz andere Politik.“ Kam die Königin Mutter zu Diamond. Er sah sie gleich an und lächelte. Goss ihr einen seiner Weine ein.

„Oh das ist nichts, versucht doch mal einer meiner erlesensten Weine. Ich hoffe er mundet euch. Meine Königin.“ Verneigte er sich erneut.
 

Die Königin war geblendet von so viel Taktgefühl. Sie probierte etwas und war begeistert.

„Wenn das die Ware ist, die sie bei uns los werden wollen, ich werde alles kaufen. Würde mich danach erfreuen über den Nachschub.“ Lächelte Serenity fröhlich.

„Aber gewiss meine Königin, mein Hof würde gerne für den Silbermond eine eigene Marke erfinden, sagen sie mir nur welches ihnen am besten mundet.“ War er vollkommener Gentleman.

Hinter sich, in Gedanken, erteilte er Esmeraude einen Befehl. Sie soll auf die Mondprinzessin Acht geben. Er traut dem Prinzen der Erde nicht. Und da er sich nun als heiratswilliger Prinz hinstellen möchte, sollte sie doch bitte nicht beschädigt werden.

Aber im Grunde war es ihm schon egal, so oder so will er die Prinzessin haben, nur wäre es viel einfacher, wenn der Erdenprinz seine Pfoten weg hielte.

Esme nickte nur verstohlen und entfernte sich.
 

Draußen, auf dem Balkon, kam der Prinz der Erde zum Stehen. Serena musste fast hinter ihm her laufen, um mit ihm Schritt zu halten.

„Endymion, was soll das?“ Befreite sie sich demonstrativ aus seiner Hand, das war ihr unangenehm.

„Das sollte ich euch fragen! Ihr habt euch mir versprochen, doch als ich ankam sah ich euch in den Armen des anderen, was sollte das?“ Blitzten seine Augen sie an.

„Es ist eine Geste gewesen, mehr auch nicht, und außerdem hat er mir etwas geschenkt. Ich sollte wenigstens so lange bei ihm bleiben, bis ich mich bedanken konnte.“ Motzte sie trotzig. Es war ihr mehr als unangenehm sein Verhalten. So, als ob sie schon ihr Einverständnis zu Vermählung gegeben hatte.

Endymion sah sie an, doch er musste sein Unwohlsein in sich bekämpfen, er wollte diese Frau heiraten, dann muss er sich beherrschen.

„Verzeiht mir mein Verhalten Prinzessin, ich war etwas eifersüchtig, hier...“ Winkte er seinem ersten General zu „Das ist für euch, eure Lieblingsblumen.“ Bekam sie einen riesigen Strauß roter Rosen.

Sie liebte Rosen, das sagte sie zumindest jedes Mal, wenn sie auf der Erde war.

„Die sind aber so schön.“ Freute sie sich ehrlich. Sie liebte wirklich Rosen, aber… Sie musste daran denken was Diamond ihr schenkte. Die Rosen würden verblühen und dieses Armband… Sie wird für immer sich an Diamond erinnern. Plötzlich wurde es ihr ungemütlich auf der Seele. Warum gab es auf einmal so ein Chaos im Herzen? Sie war sich doch so sicher, dass sie Endymion liebte. Und nun… musste sie ständig ihn mit Diamond vergleich… Sie schüttelte unmerklich ihren Kopf, das musste sie unbedingt klären.

„Bitte Serena, ich werde euch ein guter Ehemann sein.“ Kam er ihr näher und umgarnte sie. Seine Lippen waren an ihrem Ohr und … Als sie damals von ihm so umgarnt wurde, war sie sehr eingenommen von der Geste, so stürmisch und so impulsiv. Jedoch jetzt, da kam ihr der Satz von Diamond in den Kopf, dass man es langsam genießen musste. Irgendwie so lautete der Inhalt der Botschaft und das imponierte ihr viel eher.

„Endymion, lasst uns rein gehen. Ich will meine anderen Gäste nicht warten lassen.“ Befreite sie sich aus seiner Umarmung. Gab Venus, die gleich neben ihr aufgetaucht war, die Rosen und ging zurück in den Saal.

Hinter einer Säulen stand Esme und musste grinsen. Die Kleine wusste wohl was gut für sie war. Sie blieb dennoch noch einige Minute stehen, um den Königsohn sich anzuschauen.

„Dieser...dieser miese…Ich werde ihn zu einem Duell rufen.“ Wollte Endymion schnell hinterher. Doch Kunzite hielt ihn an.

„Mein Prinz, Beherrschung ist hier der Schlüssel. Mit eurer Impulsivität erreicht ihr in dieser Schlacht nichts.“ Sagte Kunzite und sah zu einer Säule, es kam ihm vor, als ob dort sich jemand verschanzte. Doch vielleicht kam es ihm nur so vor.
 

„Wie du meinst.“ Zischte Endymion und ließ sich noch etwas auf dem Balkon kalt werden, seine Wut, die er in sich trug.
 

Diamond freute sich, als Serena zu ihm gelaufen kam und ihn darauf ansprach, ob er ihr noch so ein Glass Wein geben könnte.

„Aber natürlich, mit Erlaubnis eure Mutter, gerne“ Sah er zu der Königin, diese lächelte nur und nickte dem Fürsten zu.

Nach dem er ihr einen Glass Wein gab sah sie ihn an. Er hob das Getränk und überkreuzte ihre Hände, „So trinken wir es bei uns, damit unsere Banden kräftiger zusammen wachsen.“

Serena sah ihn an und fügte ihr Glas zu ihren Lippen. „Das kann ich mir gut merken.“ Sagte sie und sah ihm genauso unentwegt in die Augen.

Diamond sah es nicht ein, dass er sein Blick von ihr wegführen sollte. Sie faszinierte ihn, sie war jung, ja, aber …sie war unglaublich schön und so eine Wärme ging von ihr ab.

Er erinnerte sich an seine Frau, damals, als sie auch so jung war, führte sie sich fast so wie Serena auf, so unschuldig und sorglos, stolz und anmutig.
 

Serena konnte ihre Augen einfach nicht von ihm abwenden. Sein Blick war so schwer und doch so leicht zu gleich, so ein tiefer, in sich hinein ziehender Blick. Die Farbe seiner Augen war so außerordentlich und selten das es sie in den Bann zog. Veilchen Augen, ja, es erinnerte sie an Veilchen, schön und tief und so mysteriös.
 

„Darf ich bitten, Prinzessin?“ Wurden sie aus ihren Gedanken heraus gerissen.

Endymion stand neben Serena und bat sie um den Ersten Tanz.

Diamond grinste nur und nahm das Glass aus Serenas Händen. „Ich halte es so lange für euch.“ Sagte er und Serena bekam Gänsehaut, so ein freiliebender Geist, wie sie… Er war nicht einmal eifersüchtig das sie mit Endymion tanzen geht. Das war ein Punkt für ihn.

Mit einem Lächeln ließ sie sich von Endymion führen.

Diamond war nicht frei vor Eifersucht, doch Erfahrung stand an seiner Seite, und somit ließ er es zu, dass Serena von Endymion geführt wird, gut, noch… Solange sie nicht seine Frau ist, ließ er es zu.

„Meine Königin, sagen sie… ist Serena bei ihrer Bräutigam Wahl schon am Ende? Hat sie sich schon für einen entscheiden?“ Sah er die Königin Mutter an, die ihn, aber auch Serena, beobachtet hatte.

Mit einem sanften Lächelnd antwortete sie: „Soweit ich weiß, ist meine Tochter noch nicht in der Phase der Entscheidung angekommen. Ich vermutet das ihr noch Chancen haben dürft. Ich halte mich da gänzlich aus.“
 

„Sehr weise von ihnen, meine Königin.“ Lächelte er sie an. Sah erneut zu Serena die anscheinend nach seinen Augen gesucht hate. Diese Tatsache war berauschend.

Als er sie erneut in den Bann zog, sah er wie der Tanz endete. Sie sah Diamond an, direkt und unverfroren, sie wartete…. Diamond sah Esme schon neben sich, wie sie ihm die Gläser aus der Hand nahm. Und er ging zu dem Paar, das gerade den neuen Tanz begann.

„Darf ich abklatschen.“ Stand Diamond neben dem Paar und Serena stoppte gleich als sie das hörte. Die samtige Stimme von Diamond, die so tief in ihren Ohren klang und ihr Herz zum schneller schlagen verleitete.

Endymion ließ es nur zähneknirschend zu.

Diamond verneigte sich vor der Prinzessin, ergriff ihre Hand, und schob sie eng an sich. „So tanzen wir bei uns.“ Sagte er und sah den rot Schimmer auf ihren Wangen, jede seiner Berührungen waren ihr wie Nadelstiche, oder kleine Stromschläge, doch diese Gäste war unbeschreiblich erregend, und dazu sein all einverleibender Blick… der sie in die tiefe seines Herzens zog…. Sie ergab sich und versank in seinen Lilanen Augen, ließ sich gekonnt führen.

„Ich hoffe ihr setzt mich auf eure Liste der Kandidaten hin, meine Schöne.“ Flüstere er ihr ans Ohr. Gleich erstarrte sie kurz aber nur kurz.

„Ihr seid noch nicht verheiratet?“ Fragte sie verschämt. Das ziemte sich nicht sowas zu fragen aber…sie wollte es unbedingt wissen.

Diamond hob eine Augenbraue und lächelte sie freundlich an.

„Nein meine Schöne, ich war mal verheiratete, leider starb meine Gefährtin…und…nun…ist mein Herz erneut offen. Das habe ich begriffen als ich euch sah…“ Sagte er die pure Wahrheit, nur mit Wahrheit gewinnt er ihre Unschuld.

„Oh, das ist aber traurig…ich hoffe…sie ging friedlich.“ Sah Serena Diamond erschrocken an. Sie wollte ihm nicht weh tun.

„Sie schlief friedlich ein. Nein meine liebe, ihr tat mir nicht weh, ihr macht mich zum glücklichsten Mann des Universums, wenn ihr erlaubt um euch zu werben.“ Sagte er und führte sie weiter hin.

Er merkte das Endymion schon oft abklatschen wollte, doch er führte den Tanz immer weiter von ihm weg. Damit er noch mehr Zeit mit Serena verbringen konnte. Nach dem 10 versuch gab der Prinz der Erde auf und ging auf den Balkon heraus. Mit einem Lächeln quittierte Diamond das Verhalten und verwöhnte die junge Prinzessin mit seiner Aufmerksamkeit…



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