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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello…

Und hier geht es auch schon wieder weiter!
Ich wünsche euch schon mal viel Spaß! Komplett anzeigen

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Ungeplant und ärgerlich!

Ungeplant und ärgerlich!
 

Lächelnd nahm Kagome einige Akten entgegen. Seit dem Gespräch mit Koga hatte sie wieder angefangen im Krankenhaus zu arbeiten. Sie durfte zwar nicht mehr die Station leiten. Denn das machte immer noch Sango. Doch das machte ihr absolut nichts aus, da sie es sogar sehr genoss. Nun konnte sie ohne Stress zu schieben arbeiten. Genau das machte ihr extrem viel Spaß. Sie machte zwar nur Hilfsarbeiten, aber das war für Kagome in Ordnung. Koga achtete besonders darauf, dass sie sich nicht übernahm. Irgendwie fand sie es wirklich witzig. Erst suspendierte er sie und plötzlich unterstützte er sie, wo er nur konnte. “Hier, Koga. Brauchst du noch was?”, fragte Kagome, nachdem sie sein Büro betreten hatte. Sie hatte ihm soeben die Unterlagen auf den Tisch gelegt und wartete nun darauf, dass sie weitere Aufgaben zugeteilt bekam.

“Nicht zwingend. Doch du könntest ins Labor gehen. Die Auswertung der Ergebnisse unserer letzten Patientin steht noch aus. Danach könntest du mir noch Unterlagen von potenziellen Müttern bringen, die ihre Kinder zur Adoption freigeben und welche, die eine Eizellenspende in Betracht ziehen. Wir haben in einer Stunde ein Gespräch mit einem Paar, welches leider von alleine keine Kinder haben kann. Den Termin hatte das Paar noch bei Dr. Suikotsu. Ich muss sie noch darüber informieren”, erklärte Koga ihr. “Verstanden. Bis später.” Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg. Schließlich wollte sie, wie schon früher, ihr Bestes geben. Schwangerschaft hin oder her.
 

Leicht angespannt betrat Inuyasha zusammen mit Kikyo die Kinderwunschklinik. Sie hatten in ein paar Minten einen Termin bei einem Arzt, der ihnen eine Beratung geben sollte, wie sie doch noch ein Kind bekommen könnten. Inuyasha betrachtete den Termin mit gemischten Gefühlen. Die Situation zwischen Kikyo und ihm war immer noch angespannt. Dennoch wollte er ihr eine Chance geben. Kagome hatte er weitestgehend verdrängt. Solange er sich nicht damit befassen musste, war sie nicht präsent für ihn. Doch gerade hier in diesem Krankenhaus wurde Inuyasha von seinen Erinnerungen an sie fast vollkommen übermannt. Ein unangenehmer Stich durchfuhr sein Herz. Er versuchte es erneut den Gedanken an sie beiseite zu schieben. Im Moment wollte er versuchen sich ganz auf sein Vorhaben zu konzentrieren. “Inuyasha, kommst du? Wir können schon zum Arzt rein”, holte Kikyo ihn aus seinen trüben Grübeleien. Kurz zögerte Inuyasha, ehe er ein Lächeln aufsetzte und ihr einfach folgte.

Doch schon im Untersuchungsraum verschwand dieses wieder aus seinem Gesicht. Er hatte echt mit allem gerechnet, aber nicht mit Koga. Er hatte nicht so schnell mit diesem Arzt gerechnet. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er ihn absolut nicht wiedersehen. “Ähm... guten Tag”, kam es somit eher unbeholfen über seine Lippen. Auch Koga schien etwas überrumpelt zu sein, denn für einen Moment war er verwundert. Aber er fing sich schnell wieder ein. “Guten Tag, nehmen sie doch bitte Platz”, bot er ihnen trotz allem mit einem Lächeln an. “Leider ist Dr. Suikotsu verhindert und ich habe dadurch die Ehre mit ihnen zusammen diesen Termin durchzuführen. Wir kennen uns bereits schon durch die vorherigen Untersuchungen und ich hoffe, es macht ihnen nichts aus”, erklärte er ihnen ganz professionell weiter. “Sollten sie nicht auch hier sein? Ich hörte, dass sie ins Ausland gezogen sind und das für eine ungewisse Zeit”, konnte sich Inuyasha diesen Kommentar nicht verkneifen. Er bekam sofort einen kleinen Ellbogenstoß von Kikyo in die Seite. “Das Stimmt. Aber manchmal schreibt das Leben eben seine eigenen Geschichten und man muss neue Wege einschlagen, um die Geschichte weitere leben zu können”, lächelte er auf einmal ganz seltsam. Doch Koga wollte sich gerade nicht bei dem Thema aufhalten.

“Aber lassen sie uns besser über ihren Wunsch sprechen. Sie haben sich also entschieden doch ein Kind zu bekommen?”, fragte der Arzt nach und schaute einmal in seine Unterlagen. “Ja. Wir wissen dank ihren Untersuchungen, dass es bei mir leider nicht möglich sein wird. Wir wollen dennoch ein Kind mit zumindest Inuyashas Genen. In wie weit ist dies in dieser Klinik überhaupt möglich?”, kam Kikyo nun direkt auf den Punkt. Denn sie hatte noch immer vor, dass Inuyasha wenigstens der leibliche Vater sein sollte, wenn sie schon nicht die leibliche Mutter sein konnte. Mehrere Momente überlegte Koga und erklärte schließlich ausführlich: “Es ist natürlich nicht einfach. Eine Leihmutterschaft ist hier im Lande streng verboten. Man muss bei dieser Situation einige Faktoren und Rechte beachten. Es ist natürlich möglich eine Eizellenspende durchzuführen. Es würde jedoch bedeuten, dass sie selbst dieses Kind austragen müssen. Eine Schwangerschaft wäre bei ihnen allerdings sehr riskant. Ich würde ihnen daher eher anraten ein Kind zu adoptieren. Es wäre zu einem deutlich weniger risikoreich für sie und zum anderen würde es ein Kind glücklich machen.” Mit seinen Worten machte Koga mehr als klar, dass es wohl ratsamer wäre, kein eigenes Kind zu bekommen.

“Ausgeschlossen. Inuyasha muss der Vater werden!”, forderte Kikyo direkt und währte damit seinen Vorschlag komplett ab. “Wie groß sind die Chancen, dass ich ein Kind austragen könnte?”, wollte sie nun stattdessen wissen. “Ich würde sagen... im besten Fall bei zwanzig bis dreißig Prozent. Wie die Untersuchungen uns aufgezeigt hat, wird eine Schwangerschaft sehr schwierig und es könnte mehrere Versuche brauchen, um einen positiven Effekt herbei zu führen. Wenn nicht sogar unmöglich. Dieses Risiko muss ich ihnen aufzeigen”, sprach Koga weiterhin mit klaren Worten. “Auf natürlichem Wege ist es absolut unmöglich für sie schwanger zu werden. Meiner Meinung nach wäre es besser, sie würden es nicht versuchen. Die Risiken sind eindeutig zu groß.”

“Und wie würde man ein Kind auswählen, welches zu uns kommen würde?”, schaltete sich nun Inuyasha in dieses Gespräch mit ein. Klar wäre es ihm lieber ein eigenes Kind zu bekommen. Aber wenn dieses nicht möglich war, würde er den Schritt auch gehen eines zu adoptieren. “Naja... Lassen sie mich ihnen das normale Prozedere in diesen Fällen erklären: Sie würden einige Zeit das Kind besuchen und sich um dieses kümmern. Wenn das Kind sich an sie gewöhnt hat, wird es in ihre Obhut gegeben. Anschließend werden sie mehrere Auflagen erfüllen und einige Proben überstehen müssen. Dazu zählen Besuche, die öfters ungeplant anstehen werden, und sie würden euch kontrolliert. Erst dann können sie eine Adoption anstreben”, klärte er Inuyasha ausführlich auf.

Kurz ließ dieser sich seine Worte durch den Kopf gehen. Kikyo schien schon wieder einen Haken an der Sache gefunden zu haben, denn ihre Stimmlage klang sofort wieder negativ und ablehnend eingestimmt. “Wir bekommen nicht direkt nach der Geburt das Kind?”, hakte sie nach und war sichtlich aufgebracht darüber zu sein. “Nein. Die Mutter hat rechtlich gesehen ein paar Wochen Zeit sich um zu entscheiden. Auf diese Weise wird das Kind nicht unnötig mit der Situation überfordert. Es wird in dieser Zeit in der Obhut des Jugendamtes sein”, stellte der Arzt direkt klar. Plötzlich schien dieser etwas angesäuert zu sein. Fast so als wenn er nun auch langsam genervter wirkte. “Dann bleiben wir bei der einzigen Option der Eizellenspende. Inuyasha wird der Vater und sie sorgen dafür, dass ich schwanger werde”, verschränkte Kikyo nun auch noch ihre Arme vor der Brust.

Gerade hatte es an der Tür geklopft, als diese auch schon geöffnet wurde.

 

“Entschuldigt die Verspät....”, wollte Kagome etwas sagen, aber sie erstarrte direkt im Türrahmen mit den ganzen Akten in ihren Händen. Mit den anwesenden Personen war sie vollkommen überforderte darüber. Jedoch fasste sie sich wieder. “Hier sind die Unterlagen, Koga”, brachte sie über die Lippen, nachdem sie aus ihrer Starre erwachte. Ein freundliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie sich hinter Koga stellte. “Würdest du bitte die Eizellenspenderinnen raussuchen?”, bat Koga Kagome. Sie machte sich auch gleich an die Arbeit. Konnte so wenigstens den stechenden Blicken ihrer Cousine ausweichen.
 

“Ich würde ihnen immer noch die Adoption nahe legen. Aber wahrscheinlich würden sie sich sowieso nicht um dieses Kind kümmern. Darin scheinen sie sehr gut zu sein”, kam es plötzlich bissig von dem Arzt. Dabei schaute er Inuyasha direkt an. Dennoch konnte Inuyasha diesen Blick nicht ganz deuten. “Wenn ein Kind in meiner Obhut wäre, würde ich mich um dieses zu hundert Prozent kümmern. Haben sie demnach keine Sorgen, ich übernehme Verantwortung”, gab nun Inuyasha ebenfalls bissig von sich. Denn er verstand einfach nicht, warum Koga gerade einen auf Arschloch machte.

“Natürlich wirst du das. Du kümmerst dich doch auch immer um alles”, lächelte Koga ziemlich kühl. “Ich würde ihnen jetzt anrate, dass sie noch einmal darüber nachdenken. Vielleicht ist es besser, wenn sie kein Kind bekommen. Schließlich muss man Verantwortung übernehmen und da sehe ich bei ihnen schwarz.” Mit diesen Worten stand Koga auf, ging zu der Tür und öffnete diese ohne Umschweifen. Damit zeigte er ihnen nur zu deutlich, dass er sie beide nicht mehr in seinem Büro haben wollte. Dieser Aufforderung folgte Inuyasha nur zu gern, denn er hatte absolut keinen Bock darauf von Koga angepumpt zu werden.
 

“Koga, was in drei Teufelsnamen sollte das gerade eben?”, wollte Kagome von ihrem Chef und Freund direkt wissen. “Inuyasha weiß doch absolut nichts von der Schwangerschaft und das soll auch so bleiben!”, sprach sie nachdrücklich aus. Sie wollte absolut nicht, dass Inuyasha hinter ihr Geheimnis kommen würde. “Ich finde es furchtbar, dass er einfach so weiter macht. Ich meine, er bekommt bereits ein Kind mit dir. Und will jetzt noch eins nachlegen? Er kümmert sich nicht mal um dich und dieses Kind”, knurrte Koga sichtlich aufgebracht. Er schien es gar nicht toll zu finden, was Inuyasha eigentlich vor hatte. “Koga, ich habe selbst diese Entscheidung getroffen, dass er nichts davon erfahren soll. Er wollte kein Kind mehr mit mir, aber es ist einfach so passiert und ich will ihm nichts verbauen. Es ist ok, wenn er glücklich werden will. Und wenn dies eben mit einem Kind ist, dann soll er doch eines bekommen”, stellte Kagome klar und deutlich fest.

Um sich etwas ab zu lenken, räumte sie die letzten Unterlagen, die sie gerade gebracht hatte weg. “Ich finde es dennoch unfair dir gegenüber. Immerhin wird es absolut nicht leicht und du hast doch jetzt schon extrem zu kämpfen”, kam es nun besorgter über Kogas Lippen. Sie schätzte zwar diese Fürsorge wirklich sehr. Doch manchmal konnte er wirklich übertreiben. Fast so wie eine Übermutter oder in seinem Fall eben der Übervater. “Ich bin nicht allein. Zudem haben Inuyasha und ich keine Bezugspunkte mehr. Es ist so, wie es jetzt ist, mehr als perfekt. Aber danke, dass du für mich so sauer wurdest”, sprach Kagome sanft aus, denn sie wusste, dass er nur dem Zorn freien Lauf gelassen hatte, den eigentlich sie selbst spüren sollte. “Ich werde dich immer beschützen, nur damit du es weißt”, rief er ihr noch nach, als sie kopfschüttelnd das Zimmer verlassen hatte.
 

“Was für ein Mistkerl”, knurrte Inuyasha immer noch wütend über dieses Verhalten. Koga hatte nur ihn angegriffen und ihn sogar vor Kagome als verantwortungslos dastehen lassen. Das gefiel ihm absolut nicht. “Beruhig dich doch mal. Wir werden einfach zu einer anderen Klinik gehen. Ich finde sowieso, dass diese Klinik ziemlich inkompetent ist”, versuchte Kikyo ihn zu beruhigen. “Er hat mich als verantwortungslos abgestempelt, wie soll ich mich denn da beruhigen können?”, motzte er nun weiter. Immer wieder dachte er über diese Worte nach. “Es ist doch egal. Seine Meinung zählt nicht. Zumal er nichts hat, womit er es beweisen kann”, lächelte sie ihn an. Natürlich hatte sie recht, denn dieser Arzt kannte ihn nicht. “Ich muss jetzt los. Bis später”, verabschiedete sich Kikyo von ihm und drückte kurz ihre Lippen auf seine. Auch wenn sich dies noch immer viel zu komisch anfühlte. “Bis später”, entgegnete Inuyasha ihr. Er würde einfach nach Hause fahren und sich dort seinem Ärger hingeben, denn er war immer noch wütend, aber auch irgendwie verletzt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Upps… ob das dem Herrn etwas zu denken gibt?

Das werdet ihr dann wohl nächste Woche Sonntag wieder herausfinden xD

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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