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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Ich hoffe eure Woche war schön ☺️
Zum noch schöner werden hier auch gleich das neue Kap für euch!

Viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Schadensbegrenzung!

Schadensbegrenzung!
 

Lächelnd begrüßte Sango ihre Arbeitskollegin. In wenigen Minuten würde ihre Schicht beginnen. Sie war etwas spät dran, da es Kagome am Morgen nicht wirklich gut ging. Sie hatte sich mehrmals übergeben. Und natürlich stand sie ihrer besten Freundin bei. Dadurch war sie nun jedoch ziemlich spät angekommen. Deshalb zog sie nur schnell ihre Uniform an und bekam nur beiläufig mit, dass die anderen Kolleginnen wohl ein interessantes Thema hatten. Für dieses konnte sie sich jedoch nicht die Zeit nehmen, denn sie wollte, wie Kagome vor ihr, ein gutes Beispiel für die Kollegen sein. Aus diesem Grund schnappte sie sich schnell ihre Unterlagen und machte sich an die Arbeit.
 

Tief atmete Kagome durch. Versuchte sich etwas zu beruhigen. Seit einigen Tage hatte sie mit ziemlicher Übelkeit zu kämpfen. Sie musste sich mehrmals übergeben. Nachdem diese etwas nach gelassen hatte, hatte sie versucht eine Kleinigkeit zu essen. Zu ihrem Bedauern hatte sich dieses wieder schnell den Weg nach oben gesucht, sodass sie jetzt mit tiefen Atemzügen auf der Couch lag und versuchte die nächste Welle Übelkeit ohne einen weiteren Sprint zur Toilette zu überleben. Kagome hatte gewusst, welche üblen Mitbringsel eine Schwangerschaft mit sich brachte. Doch dass es so übel sein konnte, hätte sie lieber nicht erfahren. Tatsächlich hatte sie gehofft, dass sie davon weiterhin verschont bleiben würde. Schließlich hatte sie die letzten Wochen nur mit dem Kreislauf Probleme gehabt.

Mit diesem hätte sie ziemlich gut leben können. Das ständige Übergeben jedoch machte ihr schwer zu schaffen. Sie hatte es schon immer gehasst und extrem ekelig gefunden. Sogar im Krankenhaus ließ sie Patienten mit solchen Symptomen extra von einer anderen Krankenschwester behandeln. Denn sie hatte schon da immer Probleme gehabt, ihren eigenen Magen unter Kontrolle zu halten. Dass sie nun selbst solch bösartigen Erfahrungen machen musste, empfand sie mehr als schlimm. Sie hoffte einfach, dass es schnell vorbei ging und sie bald wieder normal essen konnte.
 

“Hier sind ihre angeforderten Unterlagen, Dr. Suikotsu.” Sango hatte soeben ihrem Vorgesetzten ein paar Unterlagen vorbeigebracht, die er unbedingt brauchte. Sie wollte sich auch sofort wieder auf den Weg machen. Schließlich hatte sie noch einiges zu tun. “Danke, Sango”, hörte sie jedoch eine ganz andere Stimme. Ruckartig drehte sie sich um und bekam große Augen, als sie die Peron erspähte die sie am allerwenigsten erwartet hatte. “Ko...ga?”, stotterte sie und glaubte zu träumen. Eigentlich sollte er doch gerade nicht hier sein. “Ja?”, hakte er nach und wirkte wirklich amüsiert. “Was machst du hier?”, wollte Sango wissen. Sie war wirklich mehr als überrascht. “Da Kagome weg war, konnte ich mein Pensum nicht mehr schaffen. Also habe ich mit Dr. Suikotsu getauscht. Er ist mit seiner persönlichen Krankenschwester anstelle von Kagome und mir dort, um zu helfen. Mich wundert es, dass du es noch nicht mitbekommen hast. Die Kollegen reden seit Tagen über nichts anderes mehr.” Kurz blieb Sango die Sprache weg. Sie hatte einfach nichts mitbekommen. Vermutlich war es auch das, was sie heute Vormittag am Rande mitbekommen hatte.

“Kagome wohnt bei dir, oder?”, fragte er sie plötzlich. Sango zog eine Augenbraue hoch und wurde irgendwie sauer. “Jetzt machst du dir sorgen? Du hast sie hier her geschickt, ohne dass sie etwas hatte. Keine Wohnung, keinen Job und kein Leben mehr. Und jetzt fragst du mich tatsächlich, wo sie ist?”, fauchte sie ihn an. Sie war stinksauer, dass er es überhaupt wagte nach Kagome zu fragen. “Es tut mir leid, ok? Ich habe einfach rotgesehen und nach deiner Reaktion zu urteilen, ist Kagome wirklich hier. Kannst du ihr bitte sagen, dass sie morgen früh hier her kommen soll? Ich möchte etwas Wichtiges mit ihr besprechen”, fuhr Koga unbeirrt fort. Er schien sich wirklich Gedanken gemacht zu haben. “Ich werde es ihr sagen. Ob sie kommt, darf sie selbst entscheiden!”, knurrte Sango förmlich. Direkt drehte sie sich einfach um, denn sie musste verschwinden, sonst würde sie ihn wohl noch umbringen.
 

Langsam nahm Inuyasha einen Bissen von dem Essen, welches ausnahmsweise Kikyo gekocht hatte. Sie bemühte sich wirklich. Er wusste nicht, ob Kikyo über seine Worte nach gedacht hatte. Sie hatten nur wenige Worte in den letzten Tagen miteinander gewechselt. Inuyasha wollte nicht den ersten Schritt gehen, denn er hatte im Moment andere Sorgen. Er hatte die ganze Zeit Kagome in seinem Kopf. Sie war wieder da. Leider hatte er sie noch nicht gesehen. Mehrmals war er zum Krankenhaus gegangen. Dennoch hatte er sich nicht getraut. Er wusste einfach nicht, was er ihr sagen sollte. Deshalb war er immer wieder unverrichteter Dinge abgezogen. “Ich habe nach gedacht”, hörte er plötzlich Kikyo leise sagen. Daher richtete er seinen Blick auf sie.

“Ich kann verstehen, dass du unbedingt ein Kind willst. Aber Kagome ist einfach nicht mehr möglich. Ich will deinen Wunsch nicht platzen lassen. Ich... ich habe einen Termin in der Klinik gemacht. Wir könnten uns über unsere Möglichkeiten  informieren oder eine Adoption. Ich wäre bereit dafür, wenn du es auch bist, nochmal mit mir von vorne zu beginnen.” Kikyo sah ihn ernst an und schien jedes ihrer Worte ernst zu meinen. Inuyasha dachte einige Momente nach. Er wusste, dass er Kikyo liebte. Doch auch für Kagome hatte er Gefühle. Das hatte er spätestens bei dem Gespräch mit seinem Vater gemerkt. “Kagome ist wieder da!”, kam es fast schon eintönig von Inuyasha. Bis jetzt hatte er Kiyko nichts davon erzählt. “Was?”, kam es gleich geschockt von seiner Freundin. “Miroku hat sie gesehen. Sie macht hier wohl Urlaub”, sprach Inuyasha einfach weiter, da er es aussprechen musste.

“Und... und was hast du jetzt vor?”, wollte Kikyo von ihm wissen. Sie schien plötzlich auf alles gefasst zu sein. “Ich bleibe bei dir. Ich will neu anfangen und ich will mit dir in die Klinik. Vielleicht können wir es schaffen. Es wird nicht einfach, aber wir können es schaffen.” Inuyasha hatte sich entschieden. Kagome war gegangen. Sie hatte alles aufgegeben und ihm nichts davon erzählt. Er war enttäuscht und gekränkt. Er würde mit Kikyo neu anfangen, ein Kind bekommen und Kagome vergessen. Er würde glücklich werden und seine Gefühle tief in seinem Herzen vergraben. “Ich liebe dich, Kikyo. Du und ich sind füreinander bestimmt”, lächelte er sie an und griff langsam nach ihrer Hand. Auch Kikyo lächelte nun zufrieden. Über seine Worte schien sie sich wirklich zu freuen. Auch wenn Inuyasha sich nicht sicher war, ob er das Richtige tat.
 

“Kagome, kann ich dich kurz sprechen?” Unsicher stand Sango an ihrer Zimmertür und schien ziemlich nervös zu sein. “Klar. Was ist denn los?”, wollte Kagome sofort wissen. Sango war selten so nervös. Eigentlich hatte Kagome sie noch nie so gesehen. “Ich habe heute Koga getroffen”, kam es fast schon kleinlaut über Sangos Lippen. Kurz runzelte Kagome ihre Stirn. “Koga ist doch noch in.…”

“Nein, er ist wieder da. Und er will morgen früh mit dir sprechen. Ich habe echt lange überlegt, es dir nicht zu sagen. Aber er schien es ernst zu meinen”, klärte Sango sie direkt auf. Kagome musste diese Information erst einmal sacken lassen, da sie nicht erwartet hatte, dass Koga ebenfalls zurück kommen würde. “Ich verstehe”, gab sie deshalb nachdenklich von sich. Immer noch überlegte sie fieberhaft, was Koga hier wollte. “Ich habe ihm gesagt, dass ich dir die Entscheidung überlasse, ob du kommen willst. Aber ich würde an deiner Stelle mit ihm sprechen. Er ist dein Freund und vielleicht könnt ihr wenigstens eure Freundschaft retten”, schlug Sango vor. Natürlich gab Kagome ihrer Freundin recht. Die letzten Jahre war Koga zu einem sehr guten Freund geworden. Vielleicht konnte sie zumindest dieses Verhältnis retten.

“Ich überlege es mir. Danke, Sango”, lächelte Kagome. Sie würde einfach darauf hoffen, dass sie zumindest wieder normal mit ihm sprechen könnte.
 

Nervös stand Kagome vor dem Büro von Koga. Nach langem Überlegen war sie doch zur Klinik aufgebrochen. Leider viel später als Sango sie gebeten hatte. Sie hatte den ganzen Morgen extrem mit Übelkeit zu kämpfen gehabt. Sie konnte einfach nicht früher kommen. Und auch jetzt machte sich diese dämliche Übelkeit wieder bemerkbar. Sie musste sich beeilen, wenn die sich nicht vor Koga blamieren wollte. Entschlossen klopfte sie an die Tür und wartete, bis ihr der Zutritt gewährt wurde. “Kagome... mit dir habe ich echt nicht mehr gerechnet”, kam es gleich von Koga, nachdem sie das Büro betreten hatte. “Entschuldigung, du wolltest mit mir reden?”, kam es verlegen von Kagome. Sie schämte sich für ihr Verhalten und auch dass sie sich nicht gemeldet hatte. “Ja ich bin froh, dass du doch noch aufgetaucht bist. Ich wollte mit dir über die Suspendierung und deine Schwangerschaft sprechen.” Kurz schluckte Kagome, denn sie ging lieber vom Schlimmsten aus. “Bekomm ich die Kündigung?”, riet sie deshalb einfach ins Blaue. Große Hoffnungen wieder aufgenommen zu werden hatte sie sowieso nicht. “Nein. Ich möchte, dass du erneut meine Krankenschwester wirst. Vorausgesetzt du willst das?”

Mit großen Augen sah Kagome Koga an, denn sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sowas fordern könnte. “Ja... Ja klar will ich. Aber... das Baby.” Kagomes Blick richtet sich auf den Boden. Sie wusste, dass er davon nichts hielt. “Du bekommst es also?”, hakte Koga nach. Schließlich wusste er von dieser Entwicklung noch nichts. “Ja. Sango will mir dabei helfen, das Kind groß zu ziehen”, lächelte sie und freute sich schon darauf. “Was ist mit dem Vater?”, wollte Koga wissen. “Der ist jetzt unwichtig. Ich hatte nur eine kleine Affäre mit ihm. Es ist längst vorbei und er weiß auch nichts von dem Baby”, gestand Kagome. Sie hatte mit Sango ausgemacht, dass sie es einfach für sich behielten und dass schon schaffen würden. “Kenn ich ihn?”, fragte Koga und sah sie erwartungsvoll an. “Ja... es ist Inuyasha, der Freund meiner Cousine”, gab sie etwas peinlich berührt zu. Sie wollte einfach ehrlich zu ihm sein. “Ich werde dir auch helfen. Also falls du was benötigst oder dein Kind einfach mal einen väterlichen Rat braucht, ich bin da. Schließlich bist du eine meiner besten Freundinnen”, lächelte er sie nun an. Kagome war wirklich froh, sowas zu hören.

Vermutlich würde sie jede Unterstützung gebrauchen können, die sie haben konnte. “Danke... das wäre wirklich etwas. Kannst du mir irgendwas gegen diese grässliche Übelkeit geben? Ich halt es einfach nicht mehr aus”, flehte sie Koga förmlich an und griff sich leicht an den Bauch. Erneut hatte sie das Gefühl gleich brechen zu müssen. “Klar. Hier bitte und Kagome... es tut mir leid, dass ich so überreagiert habe. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen.” Langsam schob Koga Kagome ein paar Tropfen zu und sah sie mit einem leichten Lächeln an. “Schon passiert. Ich freu mich schon bald wieder mit dir zu arbeiten, Koga. Bis dann und danke”, bedankte sich Kagome artig. An diesem Morgen hatte sie mit allem gerechnet aber nicht damit, dass sie ihr Leben zurück bekommen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo und nun heißts wieder eine Woche warten bitte xD

Ich hoffe doch es hat euch gefallen!
Wies weitergeht wie immer nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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