Zum Inhalt der Seite

Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen.

Ich hoffe mal eure Woche war besser als meine xD

Und wenn nicht… bring ich euch wenigstens einen kleinen Snack!
Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Streit mit Folgen!

Ein Streit mit Folgen!
 

Immer noch wusste Inuyasha nicht, wo ihm der Kopf stand. War nach seinem Gefühlsausbruch einfach planlos durch die Dunkelheit der Nacht gelaufen. In seinem Kopf drehte sich alles. Er dachte ununterbrochen an Kagome. Wann hatte sie die Entscheidung getroffen? Wieso und warum ausgerechnet jetzt. Fragen, die nur sie ihm beantworten könnte. Doch sie war nicht mehr hier. Hatte sich still und heimlich aus dem Staub gemacht. Und würde vorerst nicht wieder kommen. Egal wie sehr er es sich wünschte. Er mochte Kagome und hätte liebend gern eine Freundschaft mit ihr aufgebaut. Auch wenn sie die Cousine seiner Freundin war.

Im Normalfall hatte man zu dieser ein gutes Verhältnis. Das es dieses nicht geben würde, machte ihn wütend. Die Schuldige hatte er auch schnell fixiert. Kikyo und ihre bescheuerte Eifersucht und Wut auf Kagome. Sie hatte sie in seinen Augen zu einer erneuten Flucht gebracht. Und egal wie sehr Inuyasha versucht hatte Kikyo zu verstehen. Ihr ihre Wünsche zu erfüllen. Bei Kagome hatte sie in seinen Augen einen Schritt zu viel gemacht. Und das würde er ihr bestimmt nicht verzeihen.
 

“Welcher Idiot hatte die Idee ausgerechnet in ein Land zu gehen, in dem es so heiß ist?”, motzte Kagome leise. Wischte sich etwas Schweiß von der Stirn. Sie nahm einen tiefen Atemzug. Doch dieser war genauso trocken wie die Landschaft um sie herum. Seit drei Wochen war sie nun zusammen mit Koga in Pakistan. Hatte alle Hände voll zu tun. Wirklich einleben konnte sie sich nicht. Es war heiß. Zu heiß für ihren Geschmack. “Das warst du. Du wolltest unbedingt hier hin”, kam es eher nüchtern von Koga. Auch ihm schlug die Hitze auf das Gemüt. Kagome konnte ihn auch verstehen. Sie waren irgendwo im nirgendwo. Durften sich nicht selbstständig bewegen und von einer Klimaanlage war weit und breit keine Spur.

Die einzige Rettung, die Kagome seit drei Wochen hatte, war der kleine Kühlschrank, der mit Solarenergie betreiben wurde und ein bisschen Wind, wenn dieser denn mal aufkam. “Und jetzt sieh zu, dass du weiter machst. Da vorne kommen schon wieder neue Verletzte”, murrte nun Koga. Vermutlich war er genauso genervt davon, nicht dass zu machen, was sie eigentlich machen wollten. Schließlich wollten sie hier Schwangeren helfen. Doch anstatt diese durch eine Schwangerschaft zu begleiten, musste sie immer wieder neue Kriegsopfer versorgen. Ändern konnte es Kagome sowieso nicht. Sodass sie schnell wieder aufstand und zu dem jungen Mann lief, der dringend ihre Hilfe brauchte.
 

Leicht nachdenklich sah Inuyasha in seinen Bildschirm. Ganze drei Wochen tat er das nun schon. Er hatte alles versucht. Sogar im Krankenhaus war gewesen und hatte mit Sango gesprochen. Immer wieder versuchte er Kagome auf ihrem Handy zu erreichen. Nichts war erfolgreich. Ihre Nummer existierte nicht mehr und auch Sango – ihre beste Freundin – konnte oder wollte ihm keine Auskunft mehr geben. Es frustrierte ihn. Aber nicht nur das stimmte ihn nachdenklich. Seit drei Wochen wohnte er nun schon in einem Hotel. Er hatte jeden von Kikyos Anrufen ignoriert und war ihr aus dem Weg gegangen. Sie sollte spüren, dass im Moment nichts in Ordnung war. Natürlich hatte sie mitbekommen, dass Kagome die Stadt verlassen hatte. Sich sichtlich daran erfreut, als er nach Hause gekommen war. Genau das hatte für ihn das Fass zum Überlaufen gebracht.

Er hatte sie angeschrien und einfach seine Sachen gepackt. Ohne weiteres war er gegangen. Wohin hatte er ihr natürlich nicht gesagt. Wollte einfach Abstand von ihr haben. Doch Kikyo schien das nicht so zu sehen, denn er sah gerade wie seine Freundin aus dem Fahrstuhl stieg. Inuyasha wünschte sich wirklich, dass er träumen würde. In den letzten Wochen war sie kein einziges Mal in seinem Büro aufgetaucht. Hatte ihn wirklich dahingehend in Ruhe gelassen. Das ihr Gesicht mehr als wütend aussah, stimmte ihn nicht unbedingt optimistischer. Auch das sie die Tür mit einem lauten Knall zuwarf, interessierte ihn herzlich wenig. Er Tippte einfach weiter auf seinem Laptop herum.

“Bitte schön”, kam es fast schon überheblich von Kikyo, als sie einen Slip fallen ließ, der definitiv nicht ihr gehörte. Inuyasha wusste auch nur zu gut, wem dieser gehörte. Gerade strafte er sich im Kopf selbst dafür, diesen bei seinem überstürzten Aufbruch einfach in seinem Büro vergessen zu haben. “Nennst du das etwa, es zu beenden? Ist das deine Art mir zu sagen, dass sie dir nichts bedeutet? Oder hatte es dich so heiß gemacht, mit ihr eine Nummer auf dem WC in einem Restaurant zu schieben?”, kam es in einer bedrohlichen Stimme von Kikyo. Kurz ließ er ihre Worte sacken. Bevor er seine Augen auf die Frau richtete, die er im Moment eigentlich nicht hatte sehen wollen. “Es war also doch keine Einbildung, dass ich beim Gehen Naraku in dem Restaurant gesehen habe. Du hast mich wirklich beschatten lassen.”

Er hätte es sich denken können und schüttelte fassungslos den Kopf. “Du hast mir keinen Grund gegeben, dir zu vertrauen. All die Monate hast du mich angelogen. Mir gesagt, dass mit Kagome nichts läuft. Und dann finde ich, in deinem Büro ihren Slip und muss von meinem besten Freund erfahren, dass du nicht davor zurückschreckst, in einem Restaurant eine Nummer zu schieben?!” Dabei wurde Kikyo immer lauter. Inuyasha hatte keine Zweifel, dass seine Familie dieses Gespräch hören würde. Es war ihm auch egal. Er wollte einfach nur seine Wut loswerden.

“Denk mal scharf nach, wer mich dazu gebracht hat. DU... und nur DU allein. Du mit deiner verdammten Eifersucht. Ja ich habe mit Kagome geschlafen? Und soll ich dir was sagen? Es war fantastisch. Deine ständigen Zickereien sind einfach nur unerträglich. Du hast Kagome vertrieben, weil du Angst hattest, sie würde mich dir wegnehmen. Dabei hattest du dazu überhaupt keinen Grund! Du bringst mich um meinen größten Traum und erwartest von mir, dass ich alles hinnehme? Wann hast du mal zurückgesteckt? Wann hast du mal etwas gegeben? Wann hast du für dich entschieden, dass ich alles tun muss, um dir das Universum zu Füßen zu legen?! Hast du jemals an meine Gefühle oder meinen Wünschen nur ein bisschen ernsthaft Interesse gezeigt? Kagome ist eine wirklich fantastische Frau. Ich wollte eine Freundschaft mit ihr. Ich wollte, dass sie ein Teil meines Lebens ist. Und du hast das zerstört. Du und sonst niemand. Solange du das nicht einsiehst und mir nicht den Raum lässt, es dir verzeihen zu versuchen, will ich dich nicht mehr sehen. Hau ab ein für alle Mal”, fuhr Inuyasha Kikyo an.

Er atmete schwer und hatte endlich seinem Ärger, den er seit Wochen in sich trug, Luft gemacht. Kikyo schien mehr als schockiert über seine Worte. Starrte ihn einfach nur an. So als könnte sie nicht glauben, dass er das wirklich alles gerade ausgesprochen hatte. Da seine Freundin keine Anstalten machte sich zu bewegen, stand Inuyaha direkt auf und riss ruckartig die Tür auf. Die überraschten und teilweise fassungslosen Gesichter seiner Familie und der wenigen Angestellten ließen ihn völlig kalt. Er wollte einfach nur noch weg von Kikyo. Stieg in den Aufzug, ohne noch einmal nach hinten zu sehen.
 

Leicht benommen griff sich Kagome an die Stirn und spürte etwas weiches unter sich. Schaute sich leicht verwirrt um. Sie befand sich in einem der Zelte für die Verletzten. Auf einem der Feldbetten lag sie und versuchte sich daran zu erinnern, was gerade passiert war. Sie hatte einen Patienten versorgt. Seine Schusswunde gereinigt, als es ihr plötzlich irgendwie schwummrig wurde. An mehr konnte sie sich nicht erinnern. Sie wusste nicht, wie sie auf diesem Feldbett gelandet war. “Ah... du bist wieder wach”, kam gerade in diesem Moment Koga in das Zelt. Hatte seine Augen auf sein Klemmbrett gerichtet. “Was ist passiert?”, wollte sie von ihm wissen und setzte sich langsam auf. “Du bist umgekippt. Ich habe dich hierhergebracht”, erklärte er ihr und schaute sie das erste Mal an. “Wie geht es meinem Patienten?”, wollte Kagome anschließend besorgt wissen. “Dem geht’s gut. Ich habe ihn fertig behandelt. Machst du dir gar keine Gedanken, warum du umgekippt bist?”, fragte Koga nach und sah sie ziemlich seltsam an.

“Ich denke mal, es war einfach viel zu heiß. Ich habe wohl recht wenig getrunken. Ich muss eindeutig besser aufpassen”, erwiderte Kagome nachdenklich. Merkte erst jetzt, dass sie wirklich nicht viel zu sich genommen hatte. Sie musste wirklich mehr darauf achten, vor allem bei der Hitze. “Du musst gar nichts außer in den nächsten Flieger steigen. Du bist raus Kagome”, kam es plötzlich recht kühl von Koga. Solch ein Verhalten hatte sie so von ihm noch nie am eigenen Leib erlebt. “Wie ich bin raus? Hast du sie noch alle? Ich kann nicht einfach zurück”, kam es verständnislos von Kagome. Hatte sie doch ihr ganzes Leben aufgegeben, um mit ihm hier zu sein. “Dass du nicht mehr hier arbeiten wirst. Ich hatte nur eine Bedingung an dich. Dachte du meinst es wirklich ernst. Und dann sehe ich mir gerade deine Blutwerte an und muss feststellen, dass dein HCG-Wert erhöht ist. Was das bedeutet, muss ich dir nicht erklären.”

Kagomes Augen wurden groß. Sie wusste natürlich, was es zu bedeuten hatte. Sie konnte sich wirklich in den Hintern beißen, es noch einmal mit Inuyasha getrieben zu haben. Hatte wirklich gedacht, dass sie nicht schwanger werden konnte. Deshalb auch keine Pille danach genommen. Ein Fehler, wie sie jetzt feststellen musste. “Ich... das kann nicht sein”, stotterte Kagome vor sich hin. Sie wusste einfach nicht, wie ihr geschah. “Doch kann es. Ich kann nicht fassen, dass du wirklich so weit gehst. Weißt du eigentlich, dass eine Leihmutterschaft verboten ist?!”, fauchte Koga sie an. Kagome war überrascht über seine Wortwahl. Schließlich wusste er nichts von ihrem Plan. “Wie kommst du denn darauf? Ich habe nichts davon geplant. Warum unterstellst du mir ausgerechnet solche Dinge?”, verteidigte sich Kagome. Dabei stand sie langsam auf, um sich vor Koga aufzubauen. “Denkst du wirklich, dass ich so dämlich bin? Erst kommt deine Cousine zu uns und hört, dass sie keine Kinder bekommen kann... ganz anders als du Kagome. Du kannst Kinder bekommen und scheinbar hast du keine Skrupel davor, deiner Cousine dabei zu helfen ein Kind zu bekommen. Zusätzlich haben Sango und du plötzlich hunderte Geheimnisse und tuschelt ständig. Ich nehme an die Gute wusste von allem und hat dir sogar geholfen.” 

Leicht schüttelte Kagome den Kopf, denn sie war nur noch darüber schockiert, dass Koga so gut kombinieren konnte. “Du hast gar keine Ahnung. Ich habe das alles nicht geplant. Denkst du ich finde es toll, schwanger zu sein? Ich bin allein! Ich wollte nie Kinder und jetzt? Du schickst mich zurück, nur weil ich ungeplant schwanger bin.”

“Nicht nur das, Kagome. Ich suspendiere dich.” Mit großen Augen sah Kagome ihn an. Ein paar Sekunden brauchte sie, um das zu verstehen. “Das kannst du nicht machen”, kam es fast schon hauchend von ihren Lippen. In Kagomes Kopf kreiste es. “Doch, kann ich. Ich bin dein Chef. Und sei froh, dass du schwanger bist. Es ist nämlich das Einzige, das mich gerade daran hindert, dich zu kündigen. Und jetzt pack deine Sachen. Ich habe deinen Flug schon gebucht.” Starr blieb Kagome stehen, als Koga sich einfach umdrehte und von Dannen zog. Sie konnte nicht mehr klar denken. Es hatte sich gerade wieder, alles mit einem einzigen Schlag geändert.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo… das war auch schon wieder…

Natürlich haben einige von euch richtig getippt xD
Daher überrascht es jetzt wohl eher wenige ;P

Wie es nun weiter geht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!

Bis dahin habt eine schöne Woche! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Coconut
2021-07-18T07:19:29+00:00 18.07.2021 09:19
Wow, Inu! Jetzt hast du es Kikyo Mal richtig gegeben. Da hat sich eine Menge bei ihm angestaut.
Es war so klar, das die letzte Nummer von Inu und Kago nicht ohne Folgen blieb. Da kann man nur gespannt sein, wie es weiter geht und wie Inu auf die schwangere Kago reagiert.
Bis nächsten Sonntag. 🤭
Antwort von:  Miyu94
19.07.2021 13:20
Hello ☺️☺️☺️

Ja, aber ob er deshalb einsichtiger wird?

XD immer oder?
Mal sehen ob Kagome überhaupt Inuyasha davon erzählen wird xD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️


Zurück