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Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen zusammen.

Ich hoffe ihr hatte eine angenehme woche und ein erholsames Wochenende!

Damits vielleicht noch schöner wird hab ich auch noch ein Kap mitgebracht!

Aber jetzt wünsche euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Zwischen den Stühlen!

Zwischen den Stühlen!
 

Eilig öffnete Inuyasha die Empfangstür. Lief, ohne zu zögern auf einen der Fahrstühle zu. Nachdem er aus dem Restaurant gekommen war, hatte er sich etwas beeilt, um wieder in die Firma zu gelangen. Über eine Stunde war er unterwegs gewesen. Was seine Familie dazu sagen würde, konnte Inuyasha sich schon denken. Seine Familie war immer sehr pflichtbewusst. Setzte hohes Maß an Disziplin und ebenso an Pünktlichkeit. Eben dieses hatte er zumindest heute nicht beachtet. War einfach seinem Wunsch gefolgt, Kagome wieder zu sehen. Die junge Frau faszinierte ihn. Sie war einerseits mysteriös, andererseits auch sehr offenherzig und freundlich. Er wollte sie wirklich kennenlernen und im besten Fall eine solide Freundschaft mit ihr aufbauen. Doch so einfach wie Inuyasha sich dies vorgestellt hatte, war es wohl wirklich nicht. Er musste sich etwas einfallen lassen. Zumindest sollte Kagome seine Bemühungen anerkennen. Wie er dies anstellen wollte, wusste er noch nicht. Würde sich wohl zu Hause auf seiner Couch Gedanken darum machen müssen.

Jetzt musste er erstmal das Donnerwetter, das über seinem Kopf schwebte, abwende. Inuyasha atmete einmal tief durch und öffnete anschließend die Bürotür seines Bruders. “Auch schon da!”, kam es gleich wie erwartet ziemlich stinkig von diesem. Auch sein Vater schien nicht sonderlich begeistert über seine Abwesenheit zu sein. Hatte genau wie sein Bruder einen wütenden Ausdruck im Gesicht. “Tut mir leid. Ich hatte etwas Wichtiges zu klären. Kommt nicht wieder vor”, entschuldigte Inuyasha sich deshalb schnell. Hoffte wirklich das zumindest sie ihn in Ruhe lassen würden. Hatte er doch schon mit Kikyo genug Stress an der Backe. “Ich hoffe, du hast deine Aufgaben mit und vor allem erledigt. Ich will nämlich Heim zu meiner Familie. Denn, falls du es noch nicht wusstest im Gegensatz zu dir habe ich ein Kind und eine Frau, die mich gerne öfter sehen würden", fuhr ihn sein Bruder wieder an. Inuyasha musste sich zusammenreißen, um keinen Streit vom Zaun zu brechen.

Sein Bruder wusste ganz gut, dass er sich ebenfalls Nachwuchs wünschte. Musste ihm nicht immer wieder vor Augen führen, dass es bei ihm noch nicht geklappt hatte. “Danke für diese Information... die hättest du dir sparen können.” Er konnte sich dennoch nicht verkneifen dies zähneknirschend zu sagen. Förmlich schmiss er seinem Bruder die Unterlagen hin und hoffte nur, dass dieses kleine Meeting schnell vorbei sein würde.
 

Tief atmete Kagome durch. Hatte soeben wieder eine Akte neu angelegt. Sie war immer wieder erstaunt, wie viele Paare es gab bei denen es einfach nicht funktionieren wollte ein Kind zu bekommen. Sich deshalb Hilfe in einer Kinderwunschklinik erhofften. In vielen Fällen konnten diese wirklich den unerfüllten Wunsch ermöglichen. Doch es gab auch Fälle wie Kikyo und Inuyasha. Diese Paare würden für immer kinderlos blieben. Zumindest wenn sie keine Adoption in Betracht zogen. Doch anders als die meisten Paare hatten Kikyo und Inuyasha eine andere Option. Sie würde ihnen ihr Kind überlassen, sofern alles nach Plan laufen würde. “Hey Kagome. Ich hab die Blutprobe, die du mir heute gebracht hast, untersucht. So weit ist alles im grünen Bereich. Allerdings ist der HCG-Wert ziemlich niedrig. Eine Schwangerschaft somit ausgeschlossen. Außerdem hast du vergessen die Aktendaten hinzu zu fügen. Ich konnte die Blutprobe keiner unserer Patientinnen zuweisen”, unterbrach Shiori ihre Gedanken.

Kagome griff sich an die Stirn. Konnte ein leises Seufzen nicht unterdrücken. “Entschuldigung, das habe ich ganz vergessen. Ich werde es sofort nachtragen. Danke für deine schnelle Arbeit. Du hast was gut bei mir”, redete sich Kagome schnell raus. “OK. Dann bis später. Du kommst doch mit zu unserem Mädelsabend?”, wollte Shiori von ihr wissen. Schließlich machten sie diesen einmal im Monat. Durch das Ergebnis konnte sie sich auch gehen lassen. Musste nicht auf ein kleines Wesen Rücksicht nehmen. Hatte sie doch Shiori ihre Blutprobe vorbeigebracht, mit der Bitte sie schnell zu untersuchen. Das Ergebnis erfreute sie jedoch eher weniger. Langsam wünschte sich Kagome eine Schwangerschaft herbei. Umso schneller sie es hinter sich hatte, umso schneller würde sie Kikyo und auch Inuyasha los sein.

Doch der erneute Fehlschlag hatte einen bitteren Beigeschmack. Nur zu gut konnte sich Kagome an die letzte Reaktion von Kikyo erinnern. Wollte diese erstmal aufschieben und sich deshalb einen schönen Mädelsabend gönnen. “Klar bin ich dabei!”, stimmte Kagome deshalb zu. Hoffte so wenigstens etwas abschalten zu können.
 

Schnell tippt Inuyasha die letzten Daten auf seinem Laptop. Hatte sich noch etwas Arbeit mit nach Hause genommen, nachdem sie das Meeting hinter sich gebracht hatten. Um perfekt ins Wochenende starten zu können, wollte er wenigstens etwas der verlorenen Zeit aufholen. Saß deshalb in seinem Büro und schrieb einige Information auf. Eigentlich machte er seine Arbeit lieber in der Arbeit. Doch im Moment war ihm jedes Mittel recht, um etwas Abstand zu Kikyo zu halten. Noch immer herrschte dicke Luft. Ein klärendes Gespräch hatte weder er noch sie bis jetzt gewollt. Das morgige Standardessen bei seinen Eltern machte dies nicht besser. Er wusste, dass seine Eltern nicht viel von ihr hielten. Kikyo war durchaus diszipliniert und erfolgreich. Doch nicht gerade ein Familienmensch. Mit seinem Neffen konnte sie nur schwer umgehen und der Rest der Familie wurde einfach nicht warm mit ihr. Sodass das Essen meist in einer bedrückten Stimmung endete und sie bald wieder zu Hause sein würden.

“Weißt du schon was von Kagome?”, hörte er zu seiner Überraschung die Stimme seiner Freundin. Das erste Mal seit der Nacht wirkte sie weder aggressiv noch wütend. “Nein. Vermutlich hatte sie den Test noch nicht gemacht. Es ist aber auch erst zwei Wochen her. Vielleicht wartet sie noch ein bisschen oder es ist noch beim Auswerten”, mutmaßte er deshalb einfach. Ließ seinen Blick weiter auf den Bildschirm ruhen. “Inuyasha... es tut mir leid. Ich habe einfach rot gesehen. Ich weiß, dass du für das Kind mit ihr schlafen musst. Doch ich will davon wissen. Schließlich wird es unser gemeinsames Kind sein. Es ist schon schwer genug zu wissen, was du in dieser Nacht mit ihr treibst. Da hilft es mir nicht, wenn du mir dein Fremdgehen auch noch verschweigst”, gab Kikyo schließlich nach. Wollte sich scheinbar wieder mit ihm versöhnen.

“Das ändert nichts daran, dass du einfach überreagiert hast. Du hast mir unterstellt, dass ich dich auch außerhalb dieser Vereinbarung mit Kagome betrüge. Dem ist jedoch nicht so. Kagome und ich hatten nur Sex, um ein Kind zu zeugen. Mehr ist und war da niemals zwischen uns”, warf Inuyasha ihr vor. War nach wie vor verletzt, dass sie ihm so etwas wirklich zutrauen würde. Selbst wenn er im Moment nicht ganz die Wahrheit sagte. Damals hatte sie für diese Beschuldigungen keinen Grund. “Ich weiß. Ich habe verstanden, dass ich dir vertrauen kann. Können wir diesen blöden Streit bitte vergessen? Immerhin werden wir bald ein Kind bekommen”, schlug Kikyo ihm deshalb vor. Kurz atmete Inuysaha tief durch. Klappt langsam seinen Laptop zu. “Einverstanden. Aber hör auf mit dieser blöden Eifersucht. Die nervt!”, stellte er klar. Stand anschließend von seinem Stuhl auf.

“Und jetzt lass uns schlafen gehen, es ist schon spät.”

Es war schon beinahe Mitternacht und er ziemlich müde. “Einverstanden. Aber nur wenn du wieder bei mir im Bett schläfst”, lächelte Kikyo und dieses Angebot nahm er nur zu gern an. Auf Dauer war es eben nicht angenehm auf der Couch zu schlafen. Da bevorzugte er lieber das Bett, auch wenn er sich dieses teilen musste.
 

Laute Musik halte durch den Raum. Kagome sah ihren Freundinnen dabei zu, wie sie sich auf der Tanzfläche amüsierten. Von dieser hatte sie sich eben verzogen. Ihr war schwindlig und etwas übel. Den schuldigen dafür kannte sie nur zu gut. Hatte mit ihren Freundinnen so einige Shots und andere alkoholische Getränke konsumiert. Sie spürte deutlich, dass sie mehr als ein Glas zu viel hatte. Ihre Sicht verschwamm immer wieder und auch das Laufen fiel ihr zunehmend schwerer. Die Nacht hatte sie dennoch genossen. Abgeschaltet und sich wirklich gehen lassen. Kagome hatte gefeiert, getanzt und geflirtet. Sie hatte Spaß gehabt. Doch langsam spürte sie die Müdigkeit. Konnte kaum noch ihre Augen offenhalten. Das es bereits kurz vor sechs Uhr morgens war, zeigte ihr, dass sie eine lange Nacht hinter sich hatte. Sie wollte nur noch nach Hause und ihren Rausch ausschlafen.

Doch bevor Kagome sich von ihren Freundinnen verabschieden konnte, wurde sie am Arm gepackt. “Na Süße... wie wäre es mit uns beiden?”, hörte sie seine lallende Stimme. Vorzog angewidert das Gesicht, nach dem sie ihn genauer betrachtet hatte. “Ich denke, die junge Dame hier hat schon einen Begleiter. Aber danke, dass du kurz auf sie aufgepasst hast”, hörte sie plötzlich eine allzu bekannte Stimme hinter sich. Musste sogar leicht schmunzeln, nachdem sie das Gesicht des Typen gesehen hatte. Er wirkte überrascht und etwas überfordert. Ließ augenblicklich ihren Arm los und verschwand beinahe fluchtartig. “Komm die andern wissen schon, dass du abhaust. Du solltest wirklich weniger trinken. Das ist gefährlich diese Typen warten nur darauf, eine junge Frau, die total besoffen ist, ab zu greifen und mit ihr ihre dreckigen Spielchen zu treiben”, erhielt sie eine Standpauke von dem jungen Mann. Spürte, wie er sie leicht Richtung Ausgang führte. “Ja, Papa”, kicherte Kagome deshalb. Fand es einfach nur lustig, wie sehr er sich um sie sorgte. War jedoch dennoch froh, dass er sie aus dieser heiklen Situation befreit hatte.
 

Angespannt saß Inuyasha mit seiner Familie und Kikyo am Esstisch. Seit dem Mittagessen hatte niemand so wirklich ein Wort verloren. Wie schon vermutet, war die Stimmung nicht die beste. Dennoch machte er auf gut Miene zum bösen Spiel. “Onkel Inu, komm spielen!”, hörte er die fröhliche Stimme seines kleinen Neffen. Musste sogar leicht schmunzeln, als er begann an seinem Bein zu ziehen. “Ich komm ja schon”, sagte er deshalb zu dem bald vierjährigen. Fand es immer wieder schön mit dem kleinen Jungen zu spielen. Vorsichtig kniete sich Inuyasha zu dem Kleinkind auf den Boden. Sah ihm dabei zu, wie er unzählige Bausteine heranschaffte. “Yukito, das musst du dann aber auch wieder wegräumen”, forderte Rin ihren kleinen Sohn auf. Der sie daraufhin nur etwas schelmisch anlächelte. “Kein Angst ich helfe dir dabei”, zog Inuyasha seinen Neffen an sich und flüsterte dem Kleinen diese Worte ins Ohr.

“Inuyasha, lass den Unsinn. Yukito soll lernen, dass man Dinge, die man benutzt, wieder wegräumen muss”, kam es gleich tadelnd von ihr über die Lippen. “Lass doch, Rin. Immerhin ist er ja mein Neffe. Da muss er nicht immer alles befolgen. Zumal ich ihn als Onkel verwöhnen kann. Ich muss ihn nicht erziehen”, grinste er und kitzelte seinen kleinen Neffen durch bei seinen Worten. Sodass lautes Kinderlachen durch sein Elternhaus hallte. “Apropos, ihr wart doch kürzlich in der Kinderwunschklinik. Wie sah es denn da aus?”, kam seine Mutter gleich mit einem ganz anderen Thema um die Ecke. Sodass Inuyasha kurz schlucken musste und sein Blick auf Kikyo fiel. Ihr Blick zeigte ihm deutlich, dass ihr diese Frage gerade gar nicht passte. “Gut. Wir haben einige Tipps bekommen und können uns vielleicht schon bald auf ein eigenes Kind freuen”, wollte Inuyasha deshalb schnell das Thema abhaken. Schon allein um sich nicht zu verplappern. “Das hört sich toll an. Ich freu mich schon darauf, wenn Yukito bald eine kleine Cousine oder einen kleinen Cousin hat, mit dem er spielen kann. Wenn du Tipps in der Schwangerschaft brauchst... ich kann...”

“Nein danke. Inuyasha, wir müssen auch langsam los. Kommst du?”, wehrte Kikyo direkt Rins Vorschlag ab. Wirkte plötzlich leicht gereizt. “Ähm klar. Wir haben ganz vergessen, dass wir noch einen weiteren Termin haben. Wir sehen uns Montag auf der Arbeit. Genießt den Tag noch und bis dann”, verabschiedete er sich eilig von seiner Familie. Er folgte Kikyo, die schon aus der Haustür gestürmt war und bereits beim Auto auf ihn wartete.

“Was sollte das denn? Ich dachte du willst es geheim halten?”, wollte Inuyasha von Kikyo wissen, nachdem er bei ihr angekommen war. “Deshalb müssen sie nicht ständig auf dem Thema rumreiten und auf ihre Tipps kann ich eben so gut verzichten!”, knurrte sie förmlich. Riss einfach die Beifahrertür auf und stieg ohne weitere Worte ein. Inuyasha konnte nur hoffen, dass dieses Verhalten bei seinen Eltern nicht für Verwirrung gesorgt hatte. Schließlich fiel es ihm schon schwer genug ihnen ihr Problem zu verschweigen und noch mehr anlügen wollte er seine Familie eigentlich wirklich nicht.
 

Lächelnd drehte Kagome sich noch einmal um. “Danke nochmal, dass ich bei dir Übernachten konnte. Du hast mir gestern echt den Arsch gerettet”, bedankte sie sich artig. Hätte es am frühen Morgen wohl kaum geschafft bis zu sich nach Hause zu kommen. “Immer wieder gern. Und bei der nächsten Partynacht solltest du dich vielleicht nicht ganz so wegschießen”, hörte sie nochmal die belustigte Stimme. Sie war dennoch froh, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Hätte er sie allein gelassen, wäre Kagome vermutlich in irgendeiner Gasse gefunden worden. “Ich werde es mir merken. Danke nochmal und ich revanchiere mich dafür mit einem Essen. Bis Morgen, Koga”, verabschiedete sich Kagome von ihrem Chef, aber allen voran auch guten Freund. War ihm wirklich dankbar, dass er immer zu ihr hielt und sie ebenso manchmal aus prekären Situationen retten kam. “Bis morgen Kagome”, verabschiedet er sich deshalb. Schnell drückte er noch seine Lippen auf ihre Wange, sodass sie leicht kichern musste. Machte er dies doch nur, wenn sie nicht in der Arbeit und unter sich waren. Mit einer leichten Handbewegung setzte Kagome ihr Vorhaben fort. Wollte nur noch nach Hause und den Rest ihres Tages zu verschlafen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder...

Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag!
Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Coconut
2021-05-02T10:02:23+00:00 02.05.2021 12:02
Tolles Kapitel.
Irgendwie schade für Kago, das es wieder nicht geklappt hat. Mal sehen wie Inu und Kik darauf reagieren.
Aber ich freu mich, demzufolge müssen Inu und Kago wieder in die Kiste. 🤭🤭🤭

Hab an der Umfrage teilgenommen 👍
Antwort von:  Miyu94
03.05.2021 18:24
Hello ☺️☺️☺️

Dankeschön ☺️

Ja irgendwie schade aber irgendwie auch nah an der Realität xD

Tjaaa inu sicher besser als Kikyo 🤣🤣🤣

😜😜😁

Dankeschön ☺️☺️☺️

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️


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