Zum Inhalt der Seite

Herzenswunsch!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen wunderschönen guten Morgen ☺️☺️☺️

Hier auch schon das neue Kap für euch!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unüberlegt!

Unüberlegt!
 

Langsam folgte Inuyasha Kikyo. Hatte immer wieder versucht Kikyo davon zu überzeugen, Kagome in Ruhe zu lassen. Doch Kikyo ließ sich nicht umstimmen. Sie wollte Kagome unbedingt dazu bringen, ein Kind für sie zu bekommen. Selbst als er meinte, dass er ohne Kinder leben würde, sah sie es nicht ein. Beharrte auf ihren Entschluss. Sodass sie jetzt auf dem Weg zum Krankenhaus waren. Wollte Kikyo doch so schnell wie möglich Kagome darum bitten. Oder wohl eher dazu zwingen. „Kagome!“, rief Kikyo sofort als sie den Eingangsbereich betreten hatten. Sofort richtete die gerufene ihren Blick auf sie. Schnaubte einmal gequält. „Was wollt ihr denn schon wieder hier?!“, murrte sie und schaute Kikyo wütend an.

„Wir müssen dringend nochmal reden!“, kam Kikyo sofort auf den Punkt. Zögerte wie immer keine Sekunde. „Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Außerdem habe ich Dienst. Ich habe also keine Zeit für euch!“, blockte Kagome sofort ab. Schien kein Interesse zu haben auch nur noch ein Wort mit ihnen zu wechseln. „Jetzt hör mir mal zu. Ich sag es dir genau einmal. Du wirst MEIN Kind bekommen. Und wenn du nicht willst, dass dein Leben hier eine Hölle wird, tust du lieber, was ich dir sage!“, drohte Kikyo Kagome leise. Kagome brachte überhaupt keinen Ton heraus. Schien völlig überfordert mit Kikyos Offenbarung. „Kikyo“, murrte Inuyasha und wollte diesem Theater endlich ein Ende setzten. Zog sie etwas von der jungen Frau weg. „Überleg es dir gut. Aber schnell“, fauchte Kikyo ihr noch zu, als er sie endgültig aus dem Krankenhaus zog.
 

„Ach Mist!“, fluchte Kagome. Hob schnell das Reagenzglas wieder auf, das ihr zuvor aus der Hand gefallen war. „Man, Kagome. Das kann doch nicht so weiter gehen. Du bist mal wieder vollkommen durch den Wind!“, sagte Sango. Schnappte sich ein Tuch, um Kagomes Sauerei wieder weg zu machen. „Sango…“, schluchzte Kagome. Konnte einfach nicht mehr. „Kagome… was ist den los?!“, kam es erschrocken von Sango. Denn auch wenn sie schon seit vier Jahren gute, wenn nicht sogar beste Freundinnen waren, hatte sie Kagome noch nie so aufgewühlt und aufgelöst gesehen, „Ich kann nicht mehr, Sango. Ich halt das nicht mehr aus!“, flüstere Kagome. War vollkommen fertig. All die Jahre hatte sie es geschafft, ihre Vergangenheit zu verdrängen. Hatte gelernt, ohne ihre Familie zu leben.

Doch Kikyos Auftauchen, ihre Drohungen und das ständige Auflauern brachte sie an den Rand der Verzweiflung. „Scht, Kagome. Alles gut. Du kannst mit mir über alles reden, das weißt du doch. Ich helfe dir!“, kam es ruhig über Sangos Lippen. Schloss sie vorsichtig in ihre Arme und strich ihr beruhigend über den Rücken. Kagome schloss kurz ihre Augen. Versuchte sich in den Armen ihrer Freundin zu beruhigen. „Das ist alles nicht so einfach, Sango“, hauchte Kagome. Hatte bis jetzt ihre Vergangenheit vor ihr geheim gehalten. „Ich habe Zeit… für dich“, lächelte Sango leicht. Schaute sie zuversichtlich an. Sodass Kagome einmal tief durchatmete und zum wiederholten Mal in dieser Woche ihre Vergangenheit offenbarte.
 

„Das hätte nicht sein müssen!“, kam es immer noch wütend von Inuyasha. „Inuyasha… ich habe dir schon mehrmals gesagt, dass es Kagomes Pflicht ist. Sie wird für mich dieses Kind bekommen.“

„Darüber kannst du dir nicht sicher sein!“, fuhr Inuyasha dazwischen. Wusste, dass sie Kagome dazu nicht zwingen konnten. „Und wie sie das wird. Und vor allem du solltest glücklich sein, das Kagome unser Kind austragen soll. Schließlich willst du unbedingt ein Kind!“, fauchte Kikyo ihn an. Schien nicht zu verstehen, dass er nicht um jeden Preis ein Kind haben möchte. „Ja, ich will ein Kind. Aber nicht um jeden Preis!“, stellte Inuyasha klar. Stand anschließend auf. Hatte er doch keinen Bock mehr auf eine Diskussion, die sowieso nichts änderte.
 

Nervös stand Kagome vor der Tür des großen Einfamilienhauses. Nach dem ausführlichen Gespräch mit Sango hatte sich Kagome dazu entschieden, Kikyo und Inuyasha einen Besuch abzustatten. Sango hatte ihr Mut gemacht. Mit ihr zusammen einen Entschluss gefasst, Kagome würde Kikyo ein einmaliges Angebot machen. Sollte sie dieses nicht annehmen, würde Kagome sich versetzten lassen. Sich wiederholt ein neues Leben aufbauen. Sie hoffte jedoch, dass Kikyo ihr Angebot annehmen würde. Schließlich hatte sie hier alles. Zögernd drückte Kagome auf den Klingelknopf. Hörte die schrille Glocke durch das Haus hallen. Anschließend Schritte, die sich eindeutig der Tür näherten. Nur Sekunden später wurde die Tür geöffnet und zwei überrascht Augen sahen sie an.

„Kagome?“, hörte sie die überraschte Frage von Kikyo. Kagome lächelte schüchtern. Fuhr sich unsicher mit der Hand durch das Haar. „Ähm… ich wollte mal mit dir oder besser euch sprechen!“, gab sie nach einigen stillen Sekunden zu. Sah unsicher in die kalten überraschten Augen von Kikyo. „Hast du es dir überlegt?“, lächelte Kikyo kalt. Trat einen Schritt zur Seite und ließ Kagome eintreten. Das edle Erscheinungsbild vom äußeren Haus wurde im Inneren nur getoppt. Alles war elegant und in hellen Farben gehalten. Wirkte einladend und freundlich. Ganz anders als die Person, die in diesem Haus wohnte. „Du kannst schon mal ins Wohnzimmer gehen. Ich hole noch schnell Inuyasha“, forderte Kikyo sie auf und zeigte ihr den Weg.

Unsicher betrat Kagome das Wohnzimmer. Fühlte sich im Moment überhaupt nicht wohl in ihrer Haut. Zögerlich nahm sie auf der Couch Platz. Sah sich in dem großen Raum um. Auch hier war alles in hellen Tönen gehalten. Pflanzen sorgten dafür, dass der Raum wirklich hübsch aussah. „Willst du was trinken?“, sprach Kikyo sie plötzlich an. Kagome zuckte kurz zusammen. „Ein Wasser bitte!“, nahm sie das Angebot gern an. Fühlte sich ihr Hals doch ziemlich trocken an. „Inuyasha kommt gleich, dann können wir reden“, erklärte sie ihr und stellte ein Glas mit frischem Leitungswasser auf den kleinen Couchtisch. Kagome atmete noch einmal tief durch. Sortierte ihre Gedanken und hoffte, dass alles so lief, wie sie es sich wünschen würde.
 

Langsam stampfte Inuyasha die Treppen hinunter. Hatte überhaupt keine Lust nochmal mit Kikyo zu sprechen. Schließlich lief es doch immer auf dasselbe hinaus. Doch zu seiner eigenen Überraschung saß im Wohnzimmer nicht nur Kikyo, als er dieses betrat. „Kagome, was machst du denn hier?“, stellte er sofort die Frage an die junge Frau, die etwas nervös am Saum ihres Kleides spielte. „Ich... Ich wollte nochmal mit euch sprechen“, antwortet Kagome leise. Wirkte auf ihn völlig verunsichert. „Ok… dann leg mal los“, ermutigte Inuyasha sie. Schließlich wollte er schnell erfahren, was Kagome hierhergebracht hatte. „Erstmal Entschuldigung für die Störung. Ich habe mir eure Adresse aus der Krankenakte herausgesucht“, entschuldigte sich Kagome erstmal. Sah zumindest ihn schuldbewusst an. „Mach dir keinen Kopf“, lächelte Inuyasha. Er fand es gar nicht schlimm. Schließlich gehörte die junge Frau für ihn zur Familie und konnte, wann immer sie wollte vorbeikommen.

„Warum bist du jetzt hier?“, fuhr Kikyo sofort dazwischen. Zerstörte mit einem Mal die angenehme Ruhe. „Wegen dem Kind. Ich habe mir Gedanken gemacht“, gab Kagome sofort von sich. Spielte wieder nervös mit ihrem Kleid. „Sehr gut. Was hast du dir gedacht?“, lächelte Kikyo und schien sich wirklich zu freuen. Er hingegen hatte ein mulmiges Gefühl. „Wie wäre es, wenn ich euch eine Leihmutter organisiere? Ihr würdet das Kind bekommen ohne Risiko. Ihr hättet sogar die Möglichkeit bei der Geburt dabei zu sein! Allerdings müsstet ihr dies im Ausland durchführen lassen. Leihmutterschaften sind hier verboten und strafbar!“, versuchte Kagome ihr Anliegen so ruhig wie möglich zu erklären. „Nein. Du oder keine!“, forderte Kikyo sofort. Schien genaue Vorstellungen zu haben. „Du schuldest mir was, Kagome. Du weißt genau wie wichtig eine Blutsverwandtschaft in unserer Familie ist. Ich kann kein Kind bekommen. Doch in dir fließt zumindest ein Teil meines Blutes!“, stellte Kikyo klar und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Kikyo versteh doch. Ich möchte keine Kinder. Ein Kind würde in meinem Job gerade völlig daneben sein. Ich bin Krankenschwester. Stehe kurz vor meiner Beförderung. Es geht nicht!“, versuchte Kagome ihre Argumente in den Vordergrund zu bringen. „Du müsstest es nur austragen. Damit würdest du maximal acht Wochen ausfallen!“

„Kikyo, bitte. Kagome kann nicht ihr Leben für uns auf den Kopf stellen“, versuchte Inuyasha Kikyo zur Einsicht zu bewegen. Doch seine Freundin blieb stur. Schien nur ihr eigenes Glück zu sehen. „Du musst dich doch nur künstlich befruchten lassen. Da ist doch überhaupt nichts dabei, vor allem für dich“, forderte Kikyo einfach weiter. Baute wie immer mehr Druck auf Kagome auf, die wieder ganz still bis zu diesem Satz war. „Weißt du eigentlich, was du da von mir verlangst? Was ich dabei auf mich nehmen muss?“, fauchte sie Kikyo plötzlich an. Schien wirklich sauer zu sein. „Eine IVF ist anstrengend. Die Medikamente greifen den Organismus an. Es können viele Komplikationen auftreten“, stellte Kagome klar und hielt gar nichts von dieser Forderung.
 

„Was erwartest du denn? Das ich auf mein Kind verzichte?“, wollte Kikyo schließlich von Kagome wissen. Gab ihren Wunsch oder eher ihre Forderung einfach nicht auf. „Was ich erwarte? Du willst ein Kind? Gut dann aber nach meinen Spielregeln“, kamen die Worte einfach über Kagomes Lippen. „Welche?“, wollte Kikyo plötzlich von ihr wissen. Kagome musste kurz schlucken, hatte sie diese Worte doch unüberlegt gesagt. „Ähm… also, wenn schon alles falsch ist… soll wenigstens die Zeugung echt sein…“, brachte sie unsicher über ihre Lippen und richte ihren Blick auf ihren Schoß. „Du willst mit meinem Freund schlafen?“, hakte Kikyo schockiert nach. Kagome konnte dies auch verstehen. Schließlich war sie selber überrascht diese Worte ausgesprochen zu haben.

„Ja. Ich habe die beste Technik in der Arbeit. Ich kann meinen Eisprung genau bestimmen. Und da ich gesund und dein Freund zeugungsfähig ist, steht einer baldigen Schwangerschaft nichts im Wege“, kam es so sachlich wie möglich von Kagome. Denn diese Methode würde weit weniger Stress für sie sein. „Du denkst doch…“

„Einverstanden. Du sagst mir, wann und ich bin bereit!“, stimmte Inuyasha plötzlich zu. Schaute sie lächelnd an. „Wie bitte?“, fuhr Kikyo ihn sofort an. Schien damit überhaupt nicht gerechnet zu haben. „Du willst ein Kind? Sie gibt den Ton an. Danach ist aber Schluss. Wir lassen sie in Ruhe“, forderte Inuyasha Kikyo auf. Sah dies wohl als Chance ihr ein normales Leben schenken zu können. „Wenn du meinst. Aber eine Bedienung habe ich noch. Ich will, dass ihr es weder hier noch bei ihr miteinander treibt! Und du sofort danach zu mir kommst, dich duscht und du sonst keinen Kontakt zu ihr hast!“, stellte Kikyo klar. Schien zwar wenig begeistert, dennoch schien sie für ihren Traum den Kürzeren zu ziehen. „Einverstanden. Dann geh ich jetzt auch wieder. Schließlich will ich so wenig Kontakt wie möglich! Ich werde mich melden… eure Nummern habe ich ja!“, bestimmt Kagome einfach. Stand auf und winkte nochmal zum Abschied. Verließ mit einem mehr als komischen Gefühl in der Magengrube das Einfamilienhaus. Hoffte einfach, dass sie keine falsche Entscheidung getroffen hatte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder...

Ich hoffe es hat euch gefallen ☺️☺️☺️

Wie es weitergeht seht ihr natürlich wieder nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Coconut
2021-03-14T12:11:37+00:00 14.03.2021 13:11
Krass, nun bin ich echt sprachlos... 😶😶😶😶

Damit hatte ich nie im Leben gerechnet. 😳
Na ja, Kikyo war ja auch etwas sprachlos. Aber schon echt krass, das sie trotzdem zustimmt. Und Inuyasha macht da einfach so mit. Hatte er gehofft, das es sich Kikyo doch noch unentschieden unter der Voraussetzung? Arme Kagome, sie tut mir so leid. 🥺🥺🥺
Antwort von:  Miyu94
15.03.2021 07:44
Hello ☺️☺️☺️

Kagome hat hier erstmal nicht weiter gedacht... vermutlich darauf gehofft das Kikyo und auch Inuyasha nicht zustimmen werden...
damit lag sie wohl etwas daneben xD

Inuyasha hatte wohl die selbe Hoffnung... und sitzt nun mit Kagome in einem Boot...

Sie werden es beide nicht leicht haben...

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Antwort von:  Coconut
15.03.2021 08:17
So kam das auch etwas rüber, das Kagome nicht nachgedacht hat. Ist ja auch kein Wunder, wenn man so bedrängt wird.
Ich könnte Inu gut verstehen, wenn er sich von Kikyo trennt. Da wäre sie selbst schuld.

Freu mich schon auf Sonntag. 🥰


Zurück