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Wenn das Leben andere Pläne hat

von

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Hochzeitsplanung und ein Geheimnis

Zwei Wochen später

Chiaki war bereits bei Maron eingezogen und hatte seine alte Wohnung vermietet. Seine Stiefmutter Misaki half den beiden bei den Hochzeitsvorbereitungen und ging auch mit Maron und deren Mutter Koron sowie Miyako ein Hochzeitskleid aussuchen. Maron’s Eltern hatten sich für die Hochzeit ihrer Tochter bereits Urlaub genommen und waren auch jetzt zur Stelle, um ihre Tochter bei der Planung unterstützen zu können. Takumi, Kaiki, Chiaki und Yamato gingen gemeinsam einen Hochzeitsanzug aussuchen und hatten viele Tipps für ein gutes Eheleben parat, wovon Chiaki einige nicht gleich umsetzen wollte. Miyako und Yamato waren ebenfalls mittendrin bei der Hochzeitsplanung und die Dunkelhaarige war verantwortlich für die Blumendekoration und ihr Freund für die Aufbewahrung der Ehering welche das Brautpaar gemeinsam ausgesucht hatten. Gerade als Miyako, Maron, Koron, Misaki und der Hochzeitsplaner Kenji zusammen beim Blumenhändler waren um den Brautstrauß sowie die Tischdeko zusammenzustellen, waren Chiaki, Kaiki, Takumi und Yamato vor der Kirche. Die bereits verheirateten Männer sahen sich etwas um als Chiaki das große Eisentor betrachtete und gleich daneben den Friedhof ansah. Sofort erblickte er den Grabstein seiner Mutter als er den Kopf schüttelte und sich umdrehte.

„Was ist los?“, fragte Yamato besorgt.

„Ich kann hier nicht heiraten.“

„Warum nicht?“

„Die Kirche ist schön, aber gleich daneben ist der Friedhof und es gibt auch keinen schönen Garten in der Nähe. Warum möchte dieser Keiko, dass wir hier heiraten?“

„Weil das so üblich ist.“, antwortete schließlich Takumi.

„Ja aber Leute heiraten auch am Strand oder in Las Vegas. Warum sollen wir neben den Toten heiraten?“

„Aber die Kirche ist ein heiliger Ort. Koron und ich haben hier geheiratet, deine Eltern ebenso und auch viele andere in der Stadt. Wenn sie erstmal dekoriert ist, sieht es ganz hübsch aus.“

„Wie willst du einen Friedhof dekorieren?“, kam es wütend aus Chiaki als er sich von den beiden entfernte und durchatmete.

Sein Vater hatte das Geschehene mit angesehen und sagte: „Ich glaube ich weiß woran es liegt. Wir sollten wirklich nach einer anderen Lokation Ausschau halten. Dieser Kenji ist eben etwas gläubig und für uns hat es gepasst, aber Chiaki ist nicht wie wir.“

„Was hat er denn?“, fragte Yamato den Arzt.

„Als Akemi starb, wurde hier die Trauermesse abgehalten und Chiaki musste damals so viel Schmerz ertragen und sie zu Grabe tragen. Ich denke er will nicht sein zukünftiges Eheleben hier beginnen, wo es doch für ihn ein Ort der Trauer ist. Er hat zu Hause auch nie geweint, aber sobald er ihr Grab besucht hat, konnte er es. Er konnte seine Trauer herauslassen und, ganz ehrlich, wenn es mir so ginge würde ich hier auch nicht heiraten wollen.“

Stille kam über die drei Männer als sie zu Chiaki sahen der sich noch ein Stück von der Kirche entfernt hatte und tief durchatmete. Da fuhr er sich kurz durchs Haar und schloss die Augen als sein Vater zu ihm kam und ruhig sagte: „Was hälst du davon, wenn ihr statt eine Stunde vor der großen Hochzeit ins Standesamt zu hetzen, einfach den Standesbeamten fragt ob er zu einer passenderen Location kommt? Das kirchliche ist doch einfach nur für den Flair, aber ihr beide seid das nicht.“

„Und was wird Kenji dazu sagen?“

„Ist doch vollkommen egal. Du und Maron heiratet und nicht er. Er hat die Aufgabe es so zu machen wie ihr es wollt.“

„Und du hast auch nichts dagegen? Oder Maron’s Eltern?“

„Wie schon gesagt, es soll so sein wie ihr beide es wollt. Aber ich kann sehr gut verstehen warum du hier nicht heiraten willst.“

„Danke Dad.“

Die beiden umarmten sich kurz als sie wieder zu den anderen gingen und ausmachten wieder zurück zu gehen. Takumi und Yamato verstanden die Situation nun genauso gut und alle vier machten sich auf den Weg zurück in die Stadt, um dort auf Kenji zu treffen, welcher die Aufgabe bekam eine neue Location zu suchen.

Während sich Yamato verabschieden musste da er abends noch einen Sommerkurs hatte, gingen Chiaki, Takumi und Kaiki zum Café am Platz wo sie auch auf ihre Frauen sowie den Hochzeitsplaner trafen. Miyako sah kurz auf die Uhr und fragte Chiaki wo Yamato hin verschwunden war, als dieser sie erinnerte, dass er zur Uni musste. Die Dunkelhaarige nickte und dachte daran warum sie das vergessen hatte. Der Blauhaarige erklärte Kenji nun bei einem Eiskaffee die Lage mit der Kirche als er sofort einverstanden war, nach einer passenderen und vor allem moderneren Lösung für das junge Brautpaar zu suchen. Maron hatte für die Situation ihres Verlobten natürlich Verständnis und warf die Idee ein, das sie schon als Kind davon geträumt hatte, gerne in einem schönen Garten zu heiraten. Kenji schrieb sich alle Notizen auf und sah kurz in seinem Smartphone nach, als er sich auch schon verabschiedete um alles erledigen zu können, um die Blitzhochzeit perfekt zu bekommen. Kaiki und Misaki mussten sich nach einer weiteren halben Stunde ebenfalls verabschieden da Shinji von Misaki’s Eltern nach Hause gebracht wurde. Koron und Takumi gingen zeitgleich, um in ihr Hotel zu gehen und sich ausschlafen zu können, da am nächsten Tag eine weitere Anprobe von Hochzeitskleidern mit Maron geplant war und das schon am Vormittag.

„Da waren es nur noch drei.“, sagte Miyako und trank einen kleinen Schluck ihres Eiskaffees.

„Nicht ganz. Ich werde auch schon mal nach Hause gehen. Immerhin kommen Misaki und Mama mich morgen ziemlich früh abholen. Wir gehen frühstücken und dann nochmal in den Brautsalon.“, antwortete Maron als sie sich anschließend zu Chiaki drehte und ihm einen sanften Kuss gab.

Dieser lächelte sie verliebt an als sie sich noch von Miyako verabschiedete und sich ebenfalls auf den Heimweg machte.

„Da waren es nur noch zwei.“, sagte die Dunkelhaarige lächelnd als Chiaki nickte und ebenfalls lächelte.

„Ist schon eine Weile her, dass wir so zusammengesessen sind. Zu zweit, alleine.“

„Ja da hast du recht. Das letzte Mal war vor einem Jahr. Hast du Maron eigentlich von diesem Abend erzählt?“

„Nein. Du?“

„Nein. Sollten wir?“, fragte die Dunkelhaarige leicht nervös.

„Ich denke es ist besser, wenn sie es nicht erfährt. Wenn dann hätten wir es sofort nach ihrer Rückkehr machen sollen, jetzt würde sie ziemlich sauer werden. Immerhin weiß Yamato doch auch nichts davon, oder?“

„Nein. Es bleibt unsere Sache.“

„Ja. Ist vermutlich auch besser so. Für uns, wie auch für unsere Partner.“

Miyako nickte, trank den letzten Schluck ihres Eiskaffees als sie beim Kellner schließlich die Rechnung verlangte. Chiaki aber winkte ab und bezahlte alles, als Dankeschön für ihre Hilfe bei den Vorbereitungen. Beide verließen das Café und Chiaki begleitete seine ehemalige Schulkameradin noch ein Stück als er plötzlich fragte: „Miyako, bist du glücklich mit Yamato?“

Die Dunkelhaarige war wenig überrascht über die Frage ihres einstigen Verlobten, als sie nicht genau wusste wie sie antworten konnte. Langsam aber wurde ihr bewusst wie die Situation wirklich war und somit konnte sie ihre Tränen vor ihrem Exfreund nicht zurückhalten als sie kurz durchatmete und antwortete: „Nein.“

„Was ist mit ihm?“

„Keine Ahnung. Wir reden nicht mehr so viel und seit damals die Sache zwischen uns war, habe ich mich verändert.“

„Dann solltest du so schnell wie möglich mit Yamato darüber sprechen. Oder glaubst du er will nichts von deinen Gefühlen wissen? Vielleicht könntet ihr dann daran arbeiten und wenn alles gesagt wurde, kann man auch wieder klarer sehen.“

„Du hast recht. Aber ist das so klug, kurz vor eurer Hochzeit?“

„Was hat Maron’s und meine Hochzeit damit zu tun?“

„Yamato ist ihr bester Freund. Schon immer gewesen und wenn ich mit ihm Klartext rede, wird es nicht lange dauern bis Maron davon erfährt. Willst du das wirklich?“

Chiaki überlegte kurz. Wollte er es? Wollte er seine Beziehung zu Maron erneut aufs Spiel setzen und es riskieren, dass die ganze Hochzeit abgesagt wird?

„Darum kümmere ich mich. Immerhin hätte ich das bereits nach ihrer Ankunft tun sollen.“

„Okay. Es tut mir leid.“

„Was denn?“

„Naja, wenn ich gelogen hätte, wären wir nicht in dieser Situation.“

„Ich bin froh, dass du nicht gelogen hast. Immerhin sind wir Freunde und deshalb sollten wir uns auch niemals anlügen.“

Chiaki lächelte als er die traurige Miyako kurz in den Arm nahm und sich anschließend verabschiedete. Der Tag war schnell vergangen und die Sonne stand bereits sehr tief als der junge Nagoya sich auf den nach Hause Weg machte. Miyako ging ebenfalls zu ihrer Wohnung und musste davor noch einmal tief durchatmen. Das würde kein schöner Abend werden.
 

Chiaki betrat die Wohnung als er hörte wie Maron gerade aus dem Badezimmer kam. Sie trug bereits ihr Nachthemd und huschte ins Schlafzimmer als ihr Verlobter seine Schuhe auszog und zu ihr kam. Die Brünette legte sich gerade ins Bett und nahm noch ihr Buch vom Nachttisch in die Hand als ihr Verlobter sich langsam ans Bettende setzte. Sie sah seinen ernsten Blick und fragte besorgt: „Was ist denn los?“

„Wir müssen reden.“

„Okay? Was ernstes?“

„Ja.“, antwortete er und sein Blick wurde traurig.

„Okay? Was ist los?“, fragte die Brünette besorgt, legte ihr Buch wieder weg und rückte ein Stück näher zu ihrem Verlobten.

„Maron bitte vergiss nicht, dass ich dich vom ganzen Herzen liebe und dir niemals wehtun wollte. Außerdem hatte ich diese Sache bereits vergessen da sie so unwichtig für mich war, vor lauter Freude, dass du endlich wieder zurück in meinem Leben warst. Immerhin bist du meine große Liebe und das wirst du auch immer sein.“

„Chiaki langsam machst du mir Angst. Was meinst du mit ‚dieser Sache‘?“

„Vor etwa einem Jahr, war ich zu Hause und traurig weil ich erkannte dass du schon ein Jahr fort warst. Deshalb habe ich Alkohol gekauft und mich betrunken als es klingelte und Miyako kam. Sie wollte fragen wie es mir geht, da sie am Kalender gesehen hatte dass du nun seit einem Jahr weg warst. Sofort bemerkte sie auch das ich ziemlich betrunken war und wollte mich daran hindern mehr zu trinken, doch ich ließ es nicht zu. Schließlich saßen wir auf meinem Sofa und als ich vor mich hin jammerte, sagte ich Miyako, das es vermutlich leichter gewesen wäre wenn ich die arrangierte Hochzeit mit ihr niemals aufgelöst hätte da es mir viel Schmerz und Kummer erspart hätte. Daraufhin sagte sie, sie hätte sich das schon oft gefragt und nachdem wir uns ansahen, küssten wir uns auch schon. Zuerst nur kurz, aber irgendwie war ich so traurig und wollte nur vergessen wie beschissen ich mich gerade fühlte, dass ich weiter machte. Es wurde intensiver, ich zog mein Shirt aus und sie ihres ebenfalls.“

Chiaki atmete tief durch und sah Maron‘s geschockten Gesichtsausdruck als diese schwer atmend fragte: „Habt ihr … miteinander geschlafen?“

„Nein.“

„Wirklich?“

„Wirklich. Als sie mir die Hose öffnete hatte ich kurz einen klaren Moment und hab‘ es abgebrochen. Danach stand ich auf, sagte dass es mir leidtat, bat sie zu gehen und ging in mein Schlafzimmer wo ich mich aufs Bett legte und daran dachte welcher Idiot ich doch war. Kurz darauf ging ich ins Badezimmer und musste mich übergeben als ich dort am Boden einschlief. Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopf- und Rückenschmerzen auf, ging unter die Dusche und schrieb Miyako das wir den gestrigen Abend vergessen müssen und schob die Schuld auf den Alkohol.“

Maron atmete tief durch, stand auf und ging kurz durchs Zimmer. Chiaki stand ebenfalls auf als er einen Schritt zur Tür machte und traurig weitersprach: „Es tut mir sehr leid das ich dir davon nicht gleich erzählt habe, aber ich wollte dich beschützen.“

Da ging er zur Zimmertüre und öffnete diese als Maron sich zu ihm drehte und fragte: „Wo willst du hin?“

„Du bist bestimmt wütend und möchtest alleine sein. Deshalb dachte ich, ich übernachte bei meinem Vater.“

„Wir haben gesagt, wenn diese Ehe funktionieren soll, wird keiner mehr bei einer Diskussion oder Streit einfach gehen. Weißt du noch?“

„Ja.“

„Okay, also... lass uns morgen darüber reden, denn momentan ist das zu viel.“

„Okay.“

Maron legte sich wieder ins Bett und Chiaki zog sich bis zur Boxershorts aus und legte sich ebenfalls hin. Beide sahen zur Decke hinauf als sie leise fragte: „Hast du etwas für sie empfunden in diesem Moment?“

„Nein. Ich wollte mich nur von meiner Trauer und Einsamkeit ablenken.“

„Okay.“

Beide schwiegen wieder als Maron nach kurzer Zeit die Decke von sich und Chiaki zurück warf und sich mit einem Ruck auf ihn setzte und ihn leidenschaftlich küsste. Chiaki setzte sich auf, umarmte sie und erwiderte den Kuss sofort. Er war überrascht aber auch glücklich dass sie so reagierte, als er den Kuss dennoch abbrach und tief in ihre braunen Augen sah. Sie sah ihn ebenfalls an und nachdem er ihr eine Haarsträhne zurückstrich sagte er leise: „Es tut mir leid.“

„Nicht... ich weiß warum du geschwiegen hast und ich bin dir dankbar das du es mir jetzt erzählt hast. Aber ich will nicht mehr darüber nachdenken müssen oder Entschuldigungen hören. Es ist passiert und Vergangenheit.“

Ein sanftes lächeln kam auf ihre Lippen als Chiaki seine Verlobte sofort wieder an sich drückte und beide sich leidenschaftlich küssten als er ihr gleich darauf das Nachthemd auszog. Anschließend wanderte er mit seinen Küssen über ihren Hals bis zu ihrem Dekolleté was Maron leise stöhnen ließ. Nachdem er mit seinen Lippen wieder auf ihren war, drückte er sie ins Bett hinunter und legte sich auf sie und zog auch schnell seine Boxershorts aus, als sie sich ihr Höschen ebenfalls auszog. Sofort zog sie ihren Verlobten wieder an sich und beiden küssten sich innig und ließen ihre Leidenschaft entfachen.
 

Zur selben Zeit war auch Miyako bereits zu Hause und Yamato saß noch vor dem Computer als sie ihn bat sich mit ihr aufs Sofa zu setzten da sie dringend mit ihm reden musste. Der Braunhaarige war sofort verunsichert da er die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme wahrgenommen hatte.

„Was ist los?“

„Yamato … ich hab‘ dir etwas verschwiegen was sich vor einem Jahr zugetragen hatte und seit damals bin ich nicht mehr ich selbst. Ich kann dir auch seit damals nicht mehr meine vollkommende Liebe schenken und bin auch in der Beziehung nicht mehr glücklich.“

„Okay … wow … was hab‘ ich getan?“

„Nichts. Ich hab‘ etwas sehr Dummes getan und hätte dir eigentlich gleich davon erzählen sollen, aber ich wollte dich einfach nicht verletzten, weil ich dich liebe.“

Die Dunkelhaarige strich sich die Tränen weg, atmete tief durch als Yamato schon ahnte was kommen sollte als er ernst fragte: „Hast du mich betrogen?“

„In gewisser Weise, ja.“

„Was heißt in gewisser Weise? Hattest du Sex mit einem anderen oder nicht?“

„Fast. Also, wir haben uns sehr intensiv geküsst und waren schon fast nackt als er alles abbrach und mich bat zu gehen. Er hatte ziemlich viel getrunken, also zog ich mich sofort wieder an und verschwand und wir hatten beide beschlossen, dass das niemals passiert sei.“

Yamato stand auf und ging im Wohnzimmer etwas umher als er tief durchatmete und ernst fragte: „Der andere … war es Chiaki?“

Miyako schwieg und begann mehr zu weinen als sie beschämt auf den Boden sah. Sofort boxte ihr Freund wütend gegen die Wand und stöhnte Schmerzerfüllt auf. Die Dunkelhaarige war kurz zusammengezuckt als sie sofort aufstand, zu ihm kam und traurig sagte: „Es tut mir so unendlich leid. Ich habe das ganze Jahr versucht es zu verdrängen, es zu vergessen, weil ich dich liebe. Ich wollte dir einfach nicht wehtun aber … es hat mich innerlich aufgefressen nicht ehrlich zu dir zu sein und somit wurde ich unglücklich. Dauernd dachte ich daran, dass du etwas Besseres verdient hättest und ich deine Liebe nicht verdient habe.“

„Ich muss das alles erstmal verarbeiten. In dieser Zeit ziehe ich zu meinen Eltern und nach der Hochzeit von Maron und Chiaki, reden wir nochmal. Aber bis dahin ist unser Kontakt aufs Minimum beschränkt denn, wenn ich dich nur ansehe … werde ich wütend und traurig zugleich. Aber ich möchte keinen Hass auf dich entwickeln da die Liebe zu dir noch so stark ist.“

„Okay. Aber glaub mir bitte, es tut mir so unendlich leid.“

Yamato nickte kurz, verschwand ins Schlafzimmer und packte einige Sachen in seinem Koffer zusammen. Die Dunkelhaarige konnte nur kurz abwarten und wollte am liebsten einschreiten, ihn anflehen zu bleiben, doch sie wusste auch dass sie ihn dann nur noch mehr von sich entfernen würde. Nach knappen zehn Minuten kam Yamato mit seinem Koffer heraus und ging an seiner Freundin vorbei zur Wohnungstüre. Nachdem er sich die Schuhe angezogen hatte und die Hand auf der Türschnalle hatte, drehte er sich kurz um und fragte: „Du liebst ihn immer noch, oder?“

„Dich liebe ich auch.“

„Ja … aber anscheinend reicht es nicht aus.“

Schon verschwand er hinaus und Miyako setzte sich weinend aufs Sofa zurück und dachte daran was sie nun alles kaputt gemacht hatte. Wieso konnten ihre Gefühle für Chiaki denn nicht endlich verschwinden und sich auflösen? Warum musste sie ihn immer noch lieben obwohl sie wusste, dass er nie so empfunden hatte? In diesem Moment hasste Miyako sich selbst und wünschte sie könnte die Zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2022-01-04T19:19:26+00:00 04.01.2022 20:19
Huhu meine Liebe,

Leider habe ich immer wieder vergessen deine Kapitel zu kommentieren. Das wollte ich auf jedenfall Nachholen..Ich hoffe aber die geht es gut und du bis gut ins neue Jahr gekommen.

Ersrmal bin ich froh das Maron wieder zurück ist. Und dann gleich auf Chiaki trifft. Das muss Schicksal sein.
Ihr ex kam mir eh Komisch vor. Ich glaube er hatte auch was mit ihrer Freundin..wenn beide sich schon kurzer Zeit nicht bei ihr melden. Aber nun hat sie Ja Chiaki. Auch finde ich gut das beide über ihre Vergangenheit geredet haben.

Aber ich muss sagen das Chiaki eine tolle Mama und Brüder bekommen hat.


Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht.. ob Maron und Chiaki es schaffen dann zu heiraten wann sie wollen und was auf die beiden noch zu kommen wird..auch hoffe ich das die beiden nochmal über die Sache mit Miyako reden..Ich denke nicht das Maron es einfach zu hin nimmt..

Yamato tut mir echt leid.. aber dennoch hoffe ich auf einer Aussprache..beide gehören zusammen.

Ich freue mich auf jedenfall auf neue Kapitel.

Ganz liebe Grüße


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