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Stolen first moments.

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und weiter geht´s 😊

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Disagreement.

-•- The Fray -  Look After You -•-

 

Ich habe alle Nachrichten, bis auf die von Sasuke beantwortet. Ich wüsste ohnehin nicht, was ich ihm antworten soll. Außerdem würde ich damit, die Grenze überschreiten, die ich für mich selbst gezogen habe. Es klopft an meiner Zimmertür und ich rufe ein Herein. Ein blonder Haarschopf, mit einem weißen Blumenstrauß in der Hand, taucht in meinem Sichtfeld auf. Naruto? Ich sperre meinen Handybildschirm und lege mein Handy zur Seite. "Was machst du hier? Müsstest du nicht in der Schule sein?" frage ich sofort nach und er schließt hinter sich, die Tür. "Müsste ich, aber ich wollte nach dir sehen." Er kommt auf mich zu und überreicht mir den Blumenstrauß, den ich dankend annehme. "Es tut mir leid, was Karin dir angetan hat. Das hätte sie nicht tun sollen." Verloren steht der Uzumaki vor mir und ich lege den Strauß auf die Bettdecke, bevor ich mich aufsetze. Schnell halte ich mir die Hand vor den Mund, als mich die Übelkeit packt. "Kann ich etwas tun?" Naruto sieht mich besorgt an, doch ich schüttele nur leicht meinen Kopf. "Das vergeht wieder. Ist nur die Gehirnerschütterung." winke ich ab und sein Blick wird noch beklommener. "Du kannst nichts dafür, Naruto." Seufzend setzt er sich, auf den Stuhl, neben meinem Bett. "Ich weiß aber Karin ist meine Cousine und ich fühle mich verantwortlich, für die Dinge, die sie meinen Freunden antut." Nervös fängt er an, seine Hände zu kneten. Ach Naruto. Du bist viel zu gut für die Welt. Um sein nervöses Spielen mit seinen Händen zu unterbinden, greife ich mit meiner linken Hand, nach seiner rechten Hand. "Es sind ihre Taten und nicht deine." Überrascht sehen mich seine blauen Augen an und ich lächele. "Und ich danke dir, dass du dich dafür entschuldigst aber das brauchst du nicht, weil es nicht dein Fehler war." "Ich weiß." Einige Minuten der Stille, fallen über uns, bevor er erneut das Wort erhebt. "Karin wurde der Schule für drei Wochen verwiesen." Als er das kurze Zucken, in meiner linken Hand bemerkt, drückt er diese einmal. "Sie hat es verdient. Das Ganze hätte auch deutlich schlimmer ausgehen können." Er hat Recht. Als ich Sasuke, vor ein paar Wochen, die Treppen runtergestoßen habe, ist er sehr glimpflich davon gekommen. Ich dagegen, bin direkt mit dem Kopf aufgeschlagen und konnte meinen Sturz, nicht mehr abfangen. "Hast du große Schmerzen?" "Ein wenig. Ich habe ein paar Erinnerungslücken aber die sind, laut meinem Arzt, völlig normal. Die Gehirnerschütterung, macht mir am meisten zu schaffen." sage ich ruhig und sehe ihn an. "Hört sich furchtbar an." Ich lache kurz auf. "Ist es auch aber das vergeht schon wieder." "Ich hoffe es macht es ein wenig erträglicher, wenn ich dir sage, dass Ino, Karin ordentlich eine gepfeffert hat." verkündet der Blonde mir. "Hätte Sai, sie nicht gestoppt, dann hätte sie ihr wahrscheinlich, die Nase gebrochen. Was keine Tragödie gewesen wäre, weil sie es absolut verdient hätte." Oh Gott Ino. Ich muss sie unbedingt anrufen und mit ihr sprechen. Als ob Naruto bemerken würde, dass sich etwas schlagartig verändert hat, sieht er mich eindringlich an. "Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein aber kann es sein, dass Ino etwas mehr für Shikamaru empfindet?" Was? "Woher-?" "Ich bin nicht ganz so beratungsresistent, wie es manchmal scheint und ich habe Augen im Kopf. Genauso, dass da etwas zwischen Sasuke und dir läuft. Nur bin ich mir nicht sicher, was es genau ist." Sofort entziehe ich ihm meine Hand und die Zimmertür geht auf. Mein Blick fällt auf meine zwei Besucher und die braunen Augen, von Sasori, liegen unweigerlich auf Naruto. Ich habe es gar nicht klopfen gehört. "Sakura, was machst du nur für Sachen." Deidara fasst sich als Erster und kommt auf mich zu, um mich direkt in den Arm zu nehmen. "Absolut unfair, dass Sasori mir nichts gesagt hat. Ich wäre gestern Abend, sofort ins Krankenhaus gefahren, hätte ich es gewusst." Der Rothaarige schließt die Zimmertür und kommt auf uns zu. "Lass sie los, Dei. Du erwürgst sie sonst noch." maßregelt er seinen Freund sofort und richtet seine Augen erneut auf den Uzumaki. "Lange nicht gesehen, Naruto." Wie bitte? Die beiden kennen sich? Überrascht sehe ich Deidara an, als er die Umarmung löst. "Scheint so." Mein Blick geht zwischen den beiden hin und her. Was ist das für eine merkwürdige Spannung, zwischen den beiden? "W-Woher kennt ihr euch?" frage ich deshalb nach. "Die Welt um die Uchiha Brüder ist klein." antwortet Sasori mir und ich runzele die Stirn, was ich schnell bereue, weil sich ein stechender Schmerz, auf meiner Stirn ausbreitet. "Au." Ich fasse mir mit beiden Händen an den Kopf. "Seht ihr. Hört auf mit dem Scheiß. Das hat hier absolut nichts zu suchen." meckert Deidara und sieht mich besorgt an. "Du solltest dich schonen, es ist immerhin eine Kopfverletzung." Er drückt mich sanft zurück in das Kissen hinter mir. "Und ihr benehmt euch." Wow. Diese Seite, kenne ich noch gar nicht von Deidara. Naruto steht von dem Stuhl auf und ich sehe ihn an. "Ich sollte gehen. Wir unterhalten uns ein anderes Mal weiter." Was auch immer zwischen ihnen vorgefallen ist, es muss schlimm gewesen sein. "Okay. Danke für deinen Besuch und die Blumen." bedanke ich mich und der Uzumaki lächelt mich an. "Gerne und wir sehen uns." verabschiedet er sich. Als die Zimmertür ins Schloss fällt, sehe ich die beiden an. "Ich hole mal eine Vase für die Blumen." "Hey Dei-, hör auf, dich aus der Misere zu ziehen." Zu spät, er ist schon durch die Tür verschwunden und lässt Sasori und mich zurück. Der Rothaarige schüttelt den Kopf und setzt sich auf den Stuhl, auf dem eben noch Naruto saß. "Was sollte seine Andeutung? Was läuft da zwischen Itachis Bruder und dir?" Sie haben das Gespräch also doch gehört. "Nichts läuft da." blocke ich ab und halte seinem Blick stand. Wenn ich jetzt wegsehe, dann weiß er sofort Bescheid. "Und warum hast du Itachi angelogen, dass du seinen Bruder nicht kennst?" fragt er nun nach und ich fühle mich, wie im Kreuzverhör. "Ich möchte darüber nicht reden." stelle ich klar und der Rothaarige, zieht sich seine dunkelblaue Beanie vom Kopf, bevor er aufsteht und sich über mich beugt. Geradewegs sehe ich ihm in die braunen Augen und ich habe das Gefühl, dass seine Sorge zu mir überspringt. "Ich möchte nicht, dass er mir-" Die Tür geht auf und Sasori lässt sich wieder auf den Stuhl fallen. "Störe ich?" fragt Deidara nach und sieht seinen besten Freund an. "Nein." "Gut. Ich habe eine Vase gefunden." Er hebt die weiße Vase, kurz in die Höhe und lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Er kommt auf uns zu und nimmt die Blumen, von meinem Bett. Gelassen, als ob nichts gewesen wäre, füllt er die Vase mit Wasser auf, bevor er die Blumen hineinstellt. Der Blonde stellt die Vase, auf das Tischchen und setzt sich zu mir, auf das Bett. "Habt ihr euch gestritten?" fragt er nach. Du hast echt einen sechsten Sinn. "Nein." antworte ich und Sasori fügt ergänzend hinzu. "Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit." "Ich ahne schon worum es ging." Deidara greift nach meinen Händen. "Was auch immer da mit Itachis Bruder läuft-, du solltest wissen, mit den Uchihas ist es nicht einfach. Wir wollen nur nicht, dass du dasselbe durchmachen musst, wie Izumi damals." War das nicht die Freundin von Sasukes Bruder? "Wie dem auch sei. Das Thema Uchiha ist hiermit beendet." 

 

Nachdem die beiden gegangen sind, bin ich wackelig aufgestanden, um mir auf dem Flur, etwas aus dem Snack Automaten zu holen. Ich schließe meine Zimmertür und erblicke den Flur hinunter, dass was ich suche. Langsam gehe ich auf den Automaten zu und bleiben davor stehen. "Frau Uchiha." Mein Herz setzt für einen kurzen Moment aus und ich drehe mich um, um zu sehen, dass eine Arzthelferin, bei einer hübschen, schwarzhaarigen Frau, in einem Arztkittel stehen bleibt. "Könnten Sie das unterschreiben?" "Natürlich." Sie lächelt und zieht ihren Kugelschreiber, aus der Brusttasche, ihres Kittels. Ich habe in meinem Leben, noch sie so eine hübsche und elegante Frau gesehen. Sie strahlt absolute Freundlichkeit und Wärme aus. Als ob sie meinen Blick bemerken würde, sieht sie mich an und lächelt kurz. Ertappt wende ich mich ab und mache mich wieder auf den Weg, in mein Zimmer. Noch ein Uchiha. Werde ich so langsam von denen verfolgt. "Mom?" Kurz sehe ich über meine Schulter und entdecke Sasukes älteren Bruder, der bei der hübschen Frau stehen bleibt. Oh hell no! Was macht er hier? Sofort wende ich meinen Blick ab und sprinte gefühlt in mein Zimmer. Ich schließe die Tür und lehne mich, mit den Rücken, daran. Meine Kreislaufprobleme machen mir immer mehr zu schaffen und ich laufe wackelig, auf das Bett zu. Ich lege mich hinein und kann immer noch nicht begreifen, was ich da gerade gesehen habe. Und eigentlich wollte ich doch nur was Süßes haben. 

 

Ich öffne meine Augen, als ich ein Klopfen höre. "Herein." Meine Freundinnen kommen durch die Tür und sind noch gekleidet, in ihrer Schuluniform. Hinata kommt auf mich zugelaufen, um mich in den Arm zu nehmen. Ino schließt die Zimmertür und läuft auch, auf mich zu, um mich in die Arme zu nehmen. Eine ganze Weile sitzen wir aneinander geklammert, in meinem Krankenbett. "Es tut mir leid." Meine beste Freundin, bricht als Erstes, das Schweigen zwischen uns. Wir lösen uns voneinander und ich schüttele leicht den Kopf. "Du kannst nichts dafür." Ich weiß, dass sie sich die Schuld dafür gibt. "Wäre ich nicht weggelaufen, dann wärst du erst gar nicht, von den anderen weggegangen und dann hätte Karin-" "Ino." unterbreche ich sie und greife jeweils, nach einer Hand meiner Freundinnen. "Du hast keine Schuld. Karin hätte jede Chance genutzt, um mich zu schikanieren, selbst, wenn ihr dabei gewesen wärt." "Sie hat Recht." pflichtet mir die Hyuga bei. "Und außerdem, hast du sie ihre Medizin spüren lassen." "Das habe ich auch schon gehört." Wir sehen sie beide an und sie lacht. "Ach ihr- womit habe ich euch nur verdient." Sie nimmt uns beide erneut in die Arme. "Ino." fange ich an und sie löst sich von uns. "Du musst uns diese Frage nicht beantworten aber kann es sein, dass du-" "Ich habe mich in Shikamaru verliebt." unterbricht sie mich und ich bin sprachlos. "Aber warum hast du uns denn nichts gesagt?" fragt meine schwarzhaarige Freundin nun. "Ich wollte es selbst nicht wahr haben, weil wir uns schon seit dem Kindesalter kennen. Es fällt mir schwer, dass es so ist." Sie sieht auf ihren Schoß und ballt ihre Hände zu Fäusten. "Und jetzt, wo ich weiß, dass er diese Temari mag-. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles überhaupt richtig ist, was ich empfinde." Oh Ino. "Nichts ist falsch daran. Es sind doch deine Gefühle und die kann man nicht abstellen." sage ich und ihre blauen Augen sehen mich an. "Du solltest es ihm sagen." wirft Hinata ein und Inos Gesicht wird leicht rot. "Nein, auf keinen Fall. Das würde zwischen uns alles ruinieren." Ich kann ihre Sorge verstehen, aber wenn sie es weiter für sich behält, wird sie weiterhin unglücklich sein. "Und wenn nicht? Vielleicht empfindet Shikamaru genauso." Die hellen Augen der Hyuga, sehen sie zuversichtlich an. "Nein, tut er nicht." kommt ernüchternd von ihr. Als sie unsere Blicke bemerkt, lächelt sie aufmunternd. "Das ist ok. Ich kenne ihn und er hat ein Auge auf sie, an dem Abend geworfen. Wenn er mich gewollt hätte, dann hätte er schon lange den ersten Schritt gewagt. Er sieht mich als Kindheitsfreundin und mehr nicht." Erneut umarme ich sie und kann nachempfinden, wie schwer das Ganze für sie sein muss. 

 

Nach dem Besuch meiner Freundinnen, habe ich erneut geschlafen, bis mein Vater und Sasori, abends in das Zimmer gekommen sind. Sasoris Blick mir gegenüber ist reserviert und ich weiß, es liegt an dem Gespräch, welches wir an dem Morgen hatten. "Ich denke, wir haben alles beisammen." sagt mein Dad und lächelt mich an. Endlich nach Hause. Es klopft an meiner Zimmertür und mein Vater ruft ein Herein. Mein behandelnder Arzt und eine zweite Person betreten den Raum. Ich halte inne, als ich sehe, um welche Person es sich handelt. Die dunklen Augen des Uchihas liegen kurz auf mir, bevor er nach meinem Arzt, meinen Vater begrüßt. "Darf ich Ihnen Itachi Uchiha vorstellen. Er ist unser Medizin Student und macht gerade sein verpflichtendes Praktikum, bei uns im Krankenhaus." Abschätzig gehen die Augen, von Sasukes Bruder, zu Sasori hinüber. Ich glaube, mir kommt es gleich hoch. Mein Vater nickt, da er dem Ganzen nichts weiteres hinzufügen möchte. Auch Sasoris Haltung verändert sich und in mir, verstärkt sich das ungute Bauchgefühl. "Darf ich meine Tochter mitnehmen oder gibt es noch andere Befunde, die Sie gefunden haben?" "Alles ist in Ordnung. Sie können Ihre Tochter mit nach Hause nehmen. Dennoch sollte Sie noch eine Woche ruhen und die Gehirnerschütterung auskurieren." Hat Sasori ihn eingeweiht? Weiß er, dass ich seinen Bruder kenne? Die dunklen Augen des Uchihas richten sich auf mich und ich halte die Luft an. Mein Vater bemerkt, dass etwas nicht stimmt und unterzeichnet schnell, die Entlassungspapiere. "Sasori, könntest du die Tasche nehmen?" "Klar." Der Rothaarige nimmt die Tasche, von dem Bett und mein Dad greift nach meiner Hand, um mich aus dem Zimmer zu ziehen. Mit gesenkten Kopf gehe ich, an meinem Arzt und Sasukes Bruder vorbei, die uns verabschieden. 

 

Sasori schließt den Kofferraum, seines Wagens und vermeidet es, mich anzusehen. Dies setzt mir mehr zu, als es eigentlich sollte, da wir uns noch nicht lange kennen aber er hat einen besonderen Platz, neben Dei, in meinem Leben eingenommen. Mein Vater drückt meine Hand, die er bis jetzt noch nicht losgelassen hat und mir ist nach Heulen zu Mute. Der Weg zum Auto, hat ihn eine Menge Kraft gekostet und ich hatte das Gefühl, dass seine Lunge gleich kollabiert. Wir steigen ins Auto und mein Dad setzt sich, neben Sasori, auf den Beifahrersitz. Ich nehme das Gespräch zwischen beiden kaum war, nur Sasoris braune Augen, die mich immer wieder durch den Rückspiegel ansehen. Die Lichter auf der Straße ziehen an mir vorbei und ich fühle mich absolut verloren. Wie soll mein Leben weitergehen? Geht es überhaupt weiter, wenn Dad nicht mehr da ist? Sein Körper wird immer schwächer und ich weiß, uns läuft die Zeit davon. Nur schwer unterdrücke ich die aufkommenden Tränen, weil meine Gedanken, immer düsterer werden. Ich bin mir bewusst, dass Sasori es merkt, denn ich spüre seinen Blick auf mir, obwohl er sich auf die Straße konzentrieren sollte. 

 

In unserer Wohnung angekommen, stellt die Rothaarige, meine Tasche auf den Boden des Flurs. Er war bis jetzt, noch nicht bei mir Zuhause. Es ist meine Privatsphäre, in die er gerade eindringt, die ich zu sehr, versuche zu beschützen. Aber mein Vater wollte sich davon nicht abbringen lassen, dass er noch mit hochkommt. "Ihr solltet das klären." sagt er auf einmal und geht auf meine Zimmertür zu, die er öffnet. Was tust du da Dad? Überstürzt gehe ich auf meine Zimmertür zu und lege meine Hände, auf die Hand meines Vaters, der immer noch die halb geöffnete Tür festhält. "Dad." ermahne ich ihn, weil er meine Zimmertür nicht loslässt. Teilnahmelos steht Sasori, in unserem Flur und ich bin mich sicher, dass ihn diese Situation genauso überfordert, wie mich gerade. "Sasori." als mein Vater ihn direkt anspricht, reagiert er. "Ich denke, wir sollten uns unten unterhalten." sagt er ohne Umschweife und mein Vater lächelt in sich hinein. War das ein Test? Der Rothaarige sieht mich kurz an, bevor er die Haustür öffnet und meinem Vater einen schönen Abend wünscht. "Was sollte das denn?" frage ich nun nach und mein Vater lässt meine Zimmertür los. "Euch beide bedrückt etwas und ich wollte nur nachhelfen." "Tolle Idee Dad. Dafür musst du ihn doch nicht in mein Zimmer schicken. Er ist immerhin ein Mann-" Als er seine Hand, auf meine Schulter legt, unterbreche ich mein Gerede. "Er ist einer von den Guten. Und ich bin froh, dass du so jemanden an deiner Seite hast." Wie soll ich das jetzt verstehen? Verwirrt blinzele ich mehrmals und er nimmt seine Hand, von meiner Schulter, bevor er in unseren Wohn- und Essbereich geht. "Lass ihn nicht warten." 

 

Ich lasse die Haustür, des Wohnkomplexes, hinter mir ins Schloss fallen und erblicke Sasori, der an seinem Wagen lehnt. Seine braunen Augen, sind auf den Sternenhimmel, über sich gerichtet. Zögerlich gehe ich auf ihn zu und lehne mich auch mit dem Rücken, an sein Auto. Ohne auf mich einzugehen, nimmt er seinen Zug von seiner Zigarette und pustet den inhaliertem Rauch, nach oben. Was soll ich sagen? Tut mir leid? Aber was genau, tut mir leid? Ich habe nichts falsch gemacht. "Ich mag deinen Vater." sagt er auf einmal und ich sehe zu ihm auf. "Er dich auch."  sage ich leise, da mein Herz erneut schwer wird. "Und danke, dass du heute für uns da warst." Endlich richten sich seine braunen Augen auf mich. "Nicht dafür." Sasori zieht erneut an seiner Zigarette, bevor er diese ausmacht. "I-ich wollte dich nicht sauer machen. I-ich-" "Ich bin nicht sauer." unterbricht er mich sofort und ich lege den Kopf schief. Der Rothaarige seufzt und schüttelt den Kopf. "Ich mache mir nur Sorgen." Instinktiv greife ich nach seiner linken Hand. "Die Uchihas sind keine Menschen für dich." Ich drücke seine Hand und er erwidert, den Druck leicht. "Ich weiß, ich muss dir vertrauen und ich habe-" "Sasori." Überrascht sieht er mich an, als ich mich vor ihn stelle. "Danke." Ich lächele ihn an und werde ruckhaft, in eine Umarmung gezogen. Meine grünen Augen starren auf seine Brust und ich bin unfähig, mich zu bewegen. Ich verstehe seine Beweggründe nicht komplett aber ich bin dankbar dafür, dass ich ihm wichtig bin. Das er genau diesen Platz, in meinem Leben eingenommen hat. Zögerlich lege ich meine Arme um ihn und werde noch fester an ihn gedrückt. "Es tut mir leid, wie ich mich heute benommen habe." "Du hast deine Gründe. Auch, wenn ich sie nicht verstehe." sage ich leise und atme seinen Duft ein, der mich unsagbar beruhigt. "Habe ich." Geht es um Sasukes Vater? Weiß er es? "Was musste Itachis Freundin damals durchmachen?" Ich merke, wie sich sein Körper kurz anspannt, bevor er zur Antwort ansetzt. "Darüber sollten wir nicht sprechen." Der Rothaarige löst die Umarmung und es scheint so, als ob er sich von diesem Thema abschirmen möchte. "Okay." Ihn dazu zu drängen, wäre der falsche Weg. Ich möchte keinen Streit anfangen. "Sakura." Abwesend von meinen Gedanken, schaue ich ihn erneut an. "Du weißt, du kannst immer auf mich zählen. Egal bei was." "Ich weiß, danke." Meine Stimme zittert zum Schluss und ich werde erneut in den Arm gezogen. Und ich weiß auch, dass ich ihn in naher Zukunft, sehr brauchen werde. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MissBlackBloodSakura
2024-01-09T00:43:39+00:00 09.01.2024 01:43
Wieder einmal ein wahnsinnig tolles Kapitel🥰
Freue mich schon auf mehr 😀 😍


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