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Destiny and Future

....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen
von

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Unverhofft kommt oft

Mit müden Augen, seine weiteren Möglichkeiten abwägend dachte er gründlich über die jetzigen Situation nach, und vor allem über das Erbe von Harry James Potter, das so wichtig war. Immer und immer wieder fragte er sich nun, was in den Verließen seines Vaters sein könnte, das so verdammt wichtig für den alten Kauz und seine Pläne sein sollte.

Auf eine Antwort kam er aber dabei nicht, schon das ein oder andere mal stellte er Hypothesen auf, von denen die ein oder andere sich als hirnloser als die vorangegangene heraus stellte.

Was immer es war, anscheinend wusste nur Albus Dumbeldore darüber bescheid, und dieses Wissen würde er mit keinem teilen, was ihn nur um so mehr zum Nachgrübeln anregte. Infolge seiner Überlegungen, begann er auch ein wenig mehr über die Ahnenreihe der Potters nachzudenken und zu sinnieren, und auch einige Erkundigungen und Infos einzuholen diesbezüglich.
 

An sich war diese Familie eher zurückhaltend, wen es um große Persönlichkeiten ihres Hauses ging, einige hatte sich in den Jahren mehr oder weniger hervor getan wie er feststellte. Aber bei allem was er über diese dann heraus fand, blieben diese Männer und Frauen doch eher bescheiden, und entwickelten sich nicht zu herablassenden Individuen.

Das war eines der größten Probleme in der magischen Welt, kam jemand zu Macht Ruhm oder Ansehen, nutzte er dies für seine Zwecke mehr als nur aus und das meistens ohne Skrupel. Serverus Snape kannte sowieso nur ganz wenige Reinblütige Familien, die sich so sehr um die Gleichstellung aller Magier und Zauberer bemühten, egal wie ihre Blutlinien auch aussahen.

In den Augen des Hauses Potter sollten alle die gleichen Rechte habe, egal ob er nun von einem Muggel abstammte zum Teil oder nicht, was sie ein wenig Sympatisch in seinen Augen machte.
 

Je weiter er dabei auch zurück ging, desto mehr stellte er auch fest, das die ersten Mitglieder dieses alten Hauses, sogar Verbindungen zu Merlin und Morgana selbst zu haben schienen.

Ein ums andere mal, wurden der ein oder andere Name aus dieser Familie in Zusammenhang mit den beiden gebracht, was wen die Info dir er suchte sich genau darin verbarg? Eine aberwitzige Idee formte sich jetzt gerade in seinem Kopf, als er an altes verlorenes Wissen der beiden dachte, von dem bis heute keiner wusste wo es zu finden war. Könnte es sein, das dass wonach der alte Mann suchte, sich genau dort verbarg wo er es in diesem Augenblick vermutete? wen er damit richtig lag, dann waren sie alle in Gefahr.

Der alte Mann wäre mit diesem Wissen zu allem fähig, und hegte nicht den kleinsten Zweifel daran, das er zu jedem Mittel greifen würde um genau das zu bekommen, wonach es ihm verlangte.
 

Einen Moment lang dachte er intensiv nach, so langsam wurde es Zeit sich selbst auch etwas einzumischen, und Harry und Hermine nun seine direkte Hilfe anzubieten wen sie ihn fand.

Dazu musste er sich vorbereiten, doch hier in seinem eigenen Haus würde er das nicht können, schon seit Tagen wusste Serverus, das der alte Mann ihn unter Beobachtung gestellt hat. Fast schon empfand er es als eine Beleidigung, das nämlich Molly und Arthur Weasley glaubten, ihn unbemerkt ausspionieren zu können ohne das er Wind davon bekommen würde.

Schon vor langem war er sich ihrer gegenwart bewusst geworden, wie sie sich außerhalb seiner Schutzbanne positioniert haben, um ihn dann aus sicherer Distanz zu beobachten. Was sie nicht wussten war, das der gesamte Wald um ihn herum mit weiteren Zaubern die er selbst gesprochen hat, versehen und überdeckt war, die niemand aufspüren konnte.
 

Er war immerhin Serverus Snape, ein ehemaliger Todesser und Doppelspion, der immer mit einem Angriff auf seine Person rechnete, und deshalb alles und jedem gegenüber misstraute. Selbst jetzt zu Friedenszeiten, wusste er besser als die meisten in ganz England, das es immer noch welche gab, die an die Ideale des dunklen Lords glaubten und ihnen folgten.

Aus diesem Grund war sein Haus auch so gut abgesichert, und eine Lösung für sein Problem hatte er ja auch schon zur Hand, insofern hoffte er darauf das Narcissa ihm helfen würde. Sie war sein Plan, in ihrem Haus würde er weitere Nachforschungen betreiben, und ein paar Experimente machen können, ohne das etwas nach außen davon dringen würde.

Schnell eilte Serverus nach oben und packte ein paar Sachen zusammen, von den Beständen seines Labors würde er nichts mitnehmen müssen, da er auch wieder zurück kommen könnte.
 

Zu seinem Glück war sein Haus direkt mit Malfoy Manor verbunden worden, ein Umstand der daher kam, das er und Lucius Malfoy schon als Kinder befreundet waren und zusammen hielten. Er war es auch, mit dem zusammen er sich damals im ersten Krieg auf Riddles Seite schlug, auch wen er diese Entscheidung im nachhinein dann mehr als nur bereute.

Serverus trat an den Kamin heran, griff sich etwas Flohpulver und warf es in das Feuer ehe er sein Ziel nannte, nur wenig später stand er zur Überraschung von Narcissa in ihrem Wohnzimmer.

Als er sie erblickte verrutschte seine rechte Augenbraue ein wenig, angesichts ihres Äußeren, und auch den Ausdruck auf ihrem Gesicht fand er mehr als verwunderlich in diesem Moment. Sie sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an, ihre Züge wirkten zum Teil entgleist als sie seiner ansichtig wurde, und sie beobachten konnte wie er sie nun anstarrte.
 

"Bei Merlin was hast du den da an, so etwas gehört sich für eine Frau deines Standes nicht Narcissa" war sein beiläufiges und abfälliges Kommentar zu ihrer jetzigen Kleidung. Besagte Dame trug nämlich eine schwarze enganliegende Leggings, die ihre schlanken Beine und ihre Hüfte betonte, und regelrecht umschmeichelte wie er feststellte. Dazu hatte sie ein enganliegende schwarzes bauchfreies Top an, das perfekt an ihren weiblichen Rundungen lag, und ihr Haar zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammen gebunden.

Ihre Erscheinung wirkte so gewöhnlich und schlicht, das man kaum glauben würde, eine reinblütige Hexe der alten Schule jetzt vor sich zu haben, dafür sah sie zu gewöhnlich nun aus. Narcissa ging nicht weiter auf seine Worte ein, trank nebenbei einen weiteren Schluck aus der Sportflasche die sie in ihrer Hand hielt, während sie sich Schweiß von ihrer Stirn wischte.
 

"In meinem Haus kann ich aussehen wie ich will, diese Art der Kleidung ist nun mal angenehmer wen man Sport betreibt, und körperliche Ertüchtigung ist gut für die eigene Seele. Verrätst du mir was du jetzt hier zu suchen hast, ich bin mir sicher das du nicht herkamst um dich über meine Kleidung auszulassen Serverus" erwiderte sie mit stolz erhabener Stimme.

Serverus fragte sich, wie jemand wie Lucius zu so einer Frau kam, die er nicht zu würdigen wusste, alleine ihre angriffslustige Ader fand er an ihre mehr als nur anziehend stellt er fest.

"Ich bin hier weil ich deine Hilfe brauche, ich muss weitere Nachforschungen anstellen, und auch das ein oder andere Experiment würde ich in deinem Labor gerne durchführen. Wäre es dir recht wen ich für mehrere Tage bleiben könnte?"

"Wen ich dir damit behilflich sein kann gewiss doch, aber wieso willst du dich hier einrichten? in deinem Labor hast du doch sicher alles was du für deine Experimente brauchen wirst?"
 

"Mein Haus steht unter Beobachtung, Dumbeldore glaubte wohl das ich gegen ihn handeln könnte, zu meinem Glück bin als Spion jedoch sehr misstrauisch meiner Umgebung gegenüber".

"Dann sollte ich wohl auch ein paar Maßnahmen ergreifen, sicher wird mein Haus demnächst auch bald unter Beobachtung stehen, wenn Hermine und Draco mit Harry zusammen zurück kommen".

"Sie haben Potter gefunden? wo ist er all die Zeit über gewesen?"

"Das kannst du ihn ja bald selbst fragen, du kannst dich im Gästezimmer gegenüber dem von Bella einrichten, sie ist zur Zeit mit ihnen in den vereinigten Staaten wo sie ihn besuchen. Ich hoffe das sie hinbekommt, was auch immer dem Jungen mit Magie angetan wurde, ich fürs erste verabschiede mich nun um endlich zu duschen, du findest sicher alleine hinauf". Mit diesem Satz ging sie, erhaben wie es sich für eine Black gehörte an ihm vorbei auf die Treppe zu, wobei Serverus einen gedehnt langen Blick auf ihre Hintern warf.
 


 

Den ganzen Tag über hing Harry still seinen Gedanken nach, bevor er sich am späten Nachmittag dann einen längeren Ausritt mit seiner Lieblingsstute gönnte, die er damals Nymphadora taufte.

Er wusste nicht einmal warum er diesen Namen wählte, doch jetzt kam er ihm Sinnvoller vor, vor allem wen er bedachte, wie aufmüpfig sie an bestimmten Tagen sein konnte. Seine Dora war nämlich eine Mischung, zum einen Teil ein Don-Pferd zum anderen aber auch eine Kabardiner, beide Arten wurden seinem wissen nach hauptsächlich in Russland gezüchtet. Auch wen es nicht zu den Arten passte, hat seine Stute gewisse Wesenszüge an sich, die man des öfteren einfach nur als Bockig bezeichnen könnte, das wusste er.

Von keinem anderen ließ sie sich reiten außer ihm, und auch wen ein Gast ausdrücklich auf sie bestand, so ließ Dora niemanden an sich heran, um sich den Sattel anlegen zu lassen.
 

Aber eines konnte er ihr zu gute halten, bedingungslose Treue die nur ihm galt, jedesmal wenn er auf die Ranch zurück kehrte, kam sie sofort angaloppiert sobald sie ihn entdeckte.

Es bereitete ihm großes Vergnügen, mit ihr durch die Prärie zu reiten die sich um seine Ranch herum erstreckte, und dabei neue und vor allem ihm unbekannte Flecken zu entdecken. Aus diesem Grund wollte er sich mit ihr auch ablenken, und Remus bestand darauf ihn auf seinen kleinen Ausritt zu begleiten, weil sein letzter Ausritt auch schon sehr lang her war.

Harry hatte gegen diese Idee nichts einzuwenden, etwas das vor allem auch daran lag, das er ihm einen bestimmten Ort, der nicht weit von seinem Haus entfernt lag zeigen wollte. Seit er seine Erinnerungen alle wieder hatte, ergab vieles für ihn mehr Sinn als früher, was auch so mansche offene Frage in seinem Kopf auch nun beantwortete, bis auf ein paar wenige.
 

Zum einen war er sich jetzt auch sicher, das so manches Gewächs oder Pflanze die hier wuchs, sicher der magischen Welt schon lange bekannt war, während sie den Muggel unbekannt blieb. Des öfteren fand er etwas in der Natur, das er in keinem Botaniklehrbuch fand, das er zu diesem Thema bisher gelesen hat, deswegen wollte er seine Meinung dazu hören.

In der tat stellten sich einige der Pflanzen als Zutat für Tränke heraus, die nur unter ganz bestimmten Klimabedingungen auch gedeihen konnten, was er mehr als faszinierend fand. So manches der Gewächse die sie hier fanden, waren sehr selten, oder nur sehr schwer zu beschaffen, Remus war sich sicher das Serverus die ein oder andere Pflanze gut gebrauchen könnte.

Wen er es einmal erlauben würde, würde er den Tränkemeister gern einmal hierher bringen, Harry hatte diesen Gedanken auch schon ins Auge gefasst, sicher würde sich Snape darüber freuen.
 

Gute drei Stunden später kamen sie erst wieder zurück, da er nebenbei auch noch die Zäune seiner Weiden checkte, ob irgendeiner in den nächsten Tagen repariert werden müsste. Zu seiner Zufriedenheit war aber alles in bester Ordnung, und als sein Hof gerade wieder in Sicht kam, bemerkte er auch den sich nähernden SUV der auf sein Haus zu hielt.

Mit Freude sah Harry zu wie David auf der Fahrerseite ausstieg, der diesmal nur eine einfache Jeans und ein Hemd trug, womit er schon mal um einiges Unauffälliger aussah als letztes mal.

Mit einem Koffer in der Hand winkte er ihnen zu, im leichtem Schritt kamen die beiden näher, bis er direkt neben ihm stehen blieb, und ihm zur Begrüßung die Hand entgegen streckte. Erst danach nahm er den Koffer an und öffnete ihn umgehend, Remus entwich ein Pfiff als er das ganze Geld darin sah, bevor Harry den Koffer wieder schloss und David gab.
 

"Das war aber eine ganz ordentliche Summe Bargeld Harry, wofür hast du die den verdient" wollte der alte Werwolf wissen, während er wie Harry vom Pferd abstieg, und die Zügel einem Arbeiter übergab.

"Wen ich dir das sagen würde Remus, dann müsste ich dich Töten und deine Leiche los werden" entgegnete Harry lächelnd, und das mit solcher Ernsthaftigkeit, das er es nicht für einen Witz hielt. Während die Pferde versorgt wurden, und Remus seinen Gast mitsamt dem Koffer ins Haus führte, ging er um dieses herum zur hinteren Veranda, um den Grill zu befeuern.

Gerade in dem Moment als er um die Ecke bog, sah er wie Tonks Bella und seine beiden Mädels ankamen, aber nicht per Apparation so wie sie gegangen sind, sondern durch einen Phönix. Harry sah sich den Vogel eindringlich an, der seelenruhig auf Nikis Schulter saß, und staunte wahrlich nicht schlecht als er ihn erblickte, jedoch dann etwas anderes bemerkte.
 

Niki und Tali sahen völlig benommen aus, keine der beiden schien ihn auf den ersten Blick hin zu sehen, was immer sie auch in New York erfahren haben, hat sie aus den latschen gehauen. Fast schon besorgt ging er auf sie zu, Niki begrüßte ihn mit einem mehr als nur sehr zurückhaltendem Kuss, Tali hingegen war noch immer zu Konfus, um auf ihn einzugehen. Tonks und Bella lächelten Harry daher nur an, der daraufhin nur einen fragenden Blick aufsetzte, und sich nicht erklären konnte was hier gerade von statten ging.

"Erklärt mir mal einer was mit den beiden los ist? und wo zum Teufel habt ihr den diesen Phönix plötzlich gefunden, der sich offenbar an Niki gebunden hat, wie es den Anschein macht?"

"Das kann sie dir später selbst erklären, und was ihren Zustand anbelangt, offenbar Sitz der Schock das sie die letzten Erben Karkaroffs sind ein wenig tief, und ihnen jetzt über drei Milliarden Dollar gehören".
 

"Soll das ein Scherz sein, die beiden sind die letzten Erbe des Hauses Karkaroff?" wollte Harry wissen, und Tonks konnte sich angesichts seines dämlichen Gesichtes ein Kichern nicht verkneifen.

"Nein kein Scherz, die beiden sind die Töchter von Igor Karkaroff, ich war selbst überrascht über diese Neuigkeit, ich hätte nie auch nur im entferntesten daran Gedacht, das er Kinder hat. In seiner Familie waren Frauen nie hoch angesehen, so wie in den meisten der alten reinblütigen Häusern, daher wuchsen sie nicht bei ihm auf, ihre Mutter hat sie beide fortgebracht. Wahrscheinlich wären sie tot, wen er von ihnen gewusst hätte, oder er hat es gewusst und sie konnte die beiden trotzdem noch retten bevor es zu spät war".

"Zum Glück für mich muss, ohne die beiden wüsste ich nicht wo ich Heute wäre, wahrscheinlich wäre ich aber längst Tot und unter der Erde, bringt sie erstmal nach drinnen. Und bringt den Phönix besser in unser Zimmer, wir haben einen Gast".
 

Der weitere Tag verlief ruhig und gesittet, David blieb noch zum Abendessen, bevor er sich wieder auf den weg machte, um seinen Flug nach New York noch zu erwischen wie er sagte. Tonks und Bella kümmerten sich um den Abwasch, Remus hingegen zog sich zurück da er ganz schon geschafft war, irgendwann verhielten sich auch seine Mädchen wieder normal.

Während sie zu dritt später auf der Couch saßen, er jeweils einen Arm um sie beide legte und an sich zog, erzählten sie was sich genau in New York abgespielt hat als sie dort waren. Bis zu ihrem Besuch bei der Gringotts-Filiale war ja noch alles normal verlaufen, doch als sie dann von ihrer Abstammung erfuhren, und von dem Erbe waren sie völlig neben der Spur.

Jetzt wo sie beide stinkreich waren, wussten sie nicht so recht was sie mit ihrem Erben nun anfangen sollten, etwas auf das Harry den beiden auch keine Antwort geben konnte.
 

Während sie ihm alles offen legte, erzählte er ihnen auch, das auf ihn auch noch ein gewaltiges Erbe in England wartete, und er ja auch noch der letzte Lord des Hauses Potter war. Diese Information war für beide neu, und um ihnen genauer begreiflich zu machen, was das nun für ihn und für sie bedeutete, erzählte er ihnen vom Ministerium für Magie in England.

Auf diesem Wege erklärte er ihnen, das ihm ein Platz im Schulrat von Hogwarts zustand, und er ebenso einen Sitz im Zaubergamot des englischen Zaubereiministeriums inne hatte. Das alles war für sie ganz schön viel auf einmal, und wie ihre weitere gemeinsame Zukunft nun aussehen würde, wussten sie auch nicht nach alle dem was sie erfahren haben. Eines wusste er aber genau, das er sie beide auf keinen Fall verlassen würde, das käme für ihn nicht in Frage, für sie würde er alles aufgeben, selbst den Titel als Lord Potter.
 

Eine weile lang schwiegen sie danach, genossen nur die Gegenseitige Nähe zueinander, während im Kamin ein Feuer brannte das ihnen angenehme wärme spendete in diesem Moment. Jeder von ihnen hing seinen eigenen Gedanken nach, zumindest bis Niki plötzlich etwas zu sagen hatte, das für Harry und ihre Schwester ebenso interessant war wie für sie selbst.

"Mit all dem Geld das wir nun haben, müsste keiner von uns eigentlich mehr arbeiten, wir könnten uns hier einfach zur Ruhe setzen, und unser gemeinsames Leben in vollen Zügen genießen".

"Ja das könnten wir Niki, aber wir alle drei lieben unsere Arbeit die wir für Natasha machen zu sehr, der Ruhestand würde uns auf dauer sicher nur langweilen, wir brauchen die Abwechslung".

"Tali hat recht Niki, auf dauer nur herum sitzen würde uns irgendwann nerven, aber wen Bella Remus und Tonks mit eurer Ausbildung zur Hexe fertig sind, wäre das ja kein Problem mehr. Wir könnten dann trotzdem weiter aktiv bleiben, wen wir es wollen".

"Wie meinst du das Harry?"
 

"Hexen und Zauberer kennen viele Wege, um schnell von A nach B zu kommen, Apparation ist eine der Möglichkeit zum Beispiel Niki, ein anderer wäre wie du vorhin per Phönix zu reisen. Dann gebe es auch noch Portschlüssel, die uns ohne großen Zeitverlust von hier nach Wangsihauhej bringen können, es gibt wirklich viele Wege schnell zu reisen per magie".

"Dann könnten wir weiter unseren Job machen, oder uns hier etwas eigenes aufziehen, und hin und wieder auch mal für Natasha etwas erledigen wen uns der Sinn danach steht".

"Ja könnten wir, ich für meinen Teil könnte hier sicher auch viel für sie erledigen, und hin und wieder ein Auftrag im Namen der CIA oder einer anderen Behörde wäre auch nicht verkehrt. Ich könnte mich auch zum Auror für ganz spezielle Fälle ausbilden lassen, den unsere Wege stehen in viele Richtungen offen, aber das hat noch zeit" entgegnete er, und zog beide dichter an sich.
 


 

Ruhig ein und ausatmend, den Blick noch immer auf seinen Gegenspieler gerichtet, behielt er jede Bewegung die sie machte im Auge, um ihr keine Blöße zu bieten wen sie Angriff. Sein griff um sein Katana festigte sich, während er weiter auf Natalias nächsten Zug wartete, und höchst Konzentriert seine eigenen Option durchging, um sich etwas zu überlegen.

Sie geradeheraus anzugreifen ergab keinen Sinn, er musste sie überraschend und am besten aus ihrem toten Winkel heraus attackieren, den ansonsten würde sie es spielend durchschauen. Sich aber einen weiteren Zug überlegen fehlte ihm die Zeit, als sie blitzschnell nun hervor schoss und auf ihn zu hielt, ihre Klinge zum Schlag erhoben, den er blocken musste.

Im letzten Moment aber änderte sie die Richtung, statt von oben anzugreifen wie es den Anschein machte, schlug sie nun von links zu und wollte ihn so aus dem Konzept bringen.
 

Ein Plan der nach hinten los ging, Harry wehrte den hieb mit Leichtigkeit ab, konterte sie aus und drängte sie in Defensive, in der er sie zu halten versuchte für einen Augenblick. Eine Taktik die er oft anwand wen er sich etwas überlegen wollte, doch sie hatte gegen diese eindeutig etwas einzuwenden, als sie den Spieß umdrehte und ihn nun bedrängte.

Klirrend trafen ihre Schwerter immer wieder aufeinander, es wunderte sie das bis jetzt noch niemand bemerkt hat, was hier draußen nun gerade von statten ging, aber es störte sie nicht.

Noch immer in ihr hitziges Duell vertieft, kam ihm plötzlich die Idee die er brauchte um die Oberhand über sie zu gewinnen, jetzt musste er nur noch den richtigen Zeitpunkt dafür abpassen. Nicht ahnend das sie ihm wieder einmal in die Hände spielte, griff sie ihn direkt von vorne heraus offen an, was ein Fehler in dieser Sekunde war wie sie zu spät bemerkte.
 

Harry leitete ihren Schlag mit seinem Schwert um, lenkte diesen an sich vorbei und ließ sie ins leere laufen, bevor er ihr umgehend dann nachsetzte, und zum Angriff überging. Gerade noch so konnte sie seinen Schlag abwehren, als sie mit ihrem Katana ihren freien Rücken deckte, aber den nächsten Zug nicht kommen sah den er nun machte. Harry sog ihr blitzschnell ihre Beine weg, was zur Folge hat das sie hart auf der Seite aufschlug, und dann versuchte schnell wieder auf die Beine zu kommen, aber es war zu spät.

In dem Moment als sie sich aufrichtete, spürte sie sein Katana nun an ihrem Hals, sie wusste das sie wieder einmal verloren hat, jedoch hat sie es ihm nicht zu leicht gemacht dieses mal. Harry schob sein Schwert wieder zurück in dessen Scheide, half ihr dann auf und gab ihr einen sehr intensiven Kuss, den sie nur zu gern erwiderte in diesem Augenblick.
 

"Ich hoffe für euch beide, das diese Klingen mit Magie unbrauchbar gemacht wurden von dir Harry, ansonsten hätte dieser kleine Kampf da eben ganz böse ins Auge gehen können".

Harry löste sich von ihr, und blickte Draco an der neben Hermine saß und dem ganzen still zugesehen hat, offenbar genoss er gern eine gute Show wen ihm eine geboten wurde. Langsam und mit ruhigen Schritt trat er an einen nahen Kaktus heran, ehe er ohne zu zögern erneut sein Katana zog, und mit nur einem Hieb mühelos dessen Spitze nun abtrennte. Geschockt und vor allem mehr als nur sprachlos, sahen die beide zu wie das abgetrennte Stück zu Boden fiel, während er sein Schwert einfach grinsend wieder wegsteckte.

"Bist du bekloppt Harry, wie könnte ihr nur mit messerscharfen Schwertern gegeneinander Kämpfen, ihr hättet auch mühelos einen Arm oder ein Bein damit absäbeln können" schnauzte Draco ihn an.
 

Auf den Lippen seines Gegenübers bildete sich darauf hin nur ein Lächeln, eines das ihn irritierte und auch verstörte, und Harry wirkte in dieser Sekunde nicht wie ein bekloppter auf ihn. Seine Haltung, und seine Ausstrahlung zeugte in keinster weise davon, das er nicht bei der Sache war und sein Hirn verloren hätte, nein er wirkte wie einer der genau wusste was er tat.

"Weißt du Draco, welches Gefühl der mit Abstand beste Lehrmeister ist?" stellte er ihm eine einfach Gegenfrage, eine auf die Draco ihm sicher keine zufriedenstellende Antwort geben würde.

"Nein weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher das du mich gleich erleuchten wirst".

"Es ist Schmerz Draco" erwiderte Harry bevor sein Shirt auszog und seine Narben damit präsentierte, bevor er fortfuhr: "Schmerz ist das mit Abstand lehrreichste Gefühl das man haben kann. Jede Verletzung, die mir im Kampf oder im Training zugefügt wurde bisher, erzeugt eine lehrreiche Erinnerung die du niemals vergisst, diese zeigt dir deine Fehler auf und lehrt dich besser zu werden".
 

"Und auf diese Weisheit bist du nur durch Schmerz gekommen?"

"Ja ganz genau, weder ich noch Tali oder Niki sind darauf aus uns gegenseitig absichtlich Schmerz zuzufügen, aber nur wen du Kämpfst als hinge dein Leben davon ab, vermeidest du Fehler.

Passiert dir doch einer, hilft dir dieses Gefühl es beim nächsten mal anders zu machen, besser, ich habe mir während meiner Ausbildung mit den beiden zahlreiche Wunden zugezogen. Doch jeder meiner Narben steht für eine Lektion, die ich ansonsten niemals gelernt hätte Draco, und dann wäre ich nicht der Kämpfer der ich Heute bin und der nun vor dir steht.

Und eines kann ich dir Garantieren, jeder der sich mir zu einem Kampf stellt, sollte genau wissen was er tut wen er mir gegenüber tritt, den jeder Fehler den er begeht wäre auch sein letzter". Mit diesen Worten zog er sich sein Shirt wieder über, übergab sein Katana dann an Tali und schritt um das Haus herum, es wurde Zeit die Pferde auf die Weide zu lassen.
 

Jedoch als er auf den Stall zu hielt, sah er wie zwei SUV gerade den Zufahrtsweg entlang fuhren der zu seinem Haus führte, mit Besuch hatte er so früh eigentlich noch nicht gerechnet.

Zwar hatte ihm Remus bescheid gegeben, das er sich auf welchen einstellen sollte, aber nicht das dieser schon am sehr frühen Morgen eintreffen würde, jedenfalls nicht um diese Uhrzeit. Ruhig und gelassen ging er wieder zurück, und wartete das die beiden Wagen neben dem Haus zum stehen kamen, ehe die Türen aufschwangen und jemand ausstieg. Acht Personen stiegen nun aus, die alle zusammen zu normale Kleidung trugen, als das man sie an Hand derer als Indianer bezeichnen würde, wen man sie so sah.

Die Feder in den Haaren eines älteren Mannes, eindeutig ein Häuptling, und ebenso ihr leicht gebräunter Hautton verriet ihm aber etwas anderes, als er sie nun genau begutachtete.
 

Insgesamt waren es sechs Männer, und zwei Frauen die aus den Autos stiegen, vom Alter her schienen sie alle unterschiedlich zu sein, den küngsten schätze er auf etwa Dreißig Jahre. Der Häuptling der eindeutig der älteste von ihnen war, ging flankiert von einer ebenso älteren Frau und einem jungen Mann, vermutlich sein Sohn, nun direkt auf ihn zu. Harry ging ihm entgegen und streckte ihm auch seine Hand hin, die der alte Mann ohne zu zögern ergriff, während er seine freie auf seine Schulter legte und ihn begrüßte.

"Willkommen auf meiner Ranch, ich hoffe die Fahrt war für sie nicht all zu anstrengen oder beschwerlich" sprach er ihn in höfflichem Ton an, was sein Gast nur mir einem Lächeln erwiderte.

"War sie ganz und gar nicht junger Freund, als uns Remus erzählte das sie Hilfe brauchen sind wir umgehend aufgebrochen, mein Name ist Aditsan, der Herr neben mir ist mein Sohn Ahote".

"Aditsan heißt glaube ich Zuhörer, und Ahote Ruheloser wen ich mich nicht irre?"
 

"Da haben sie recht, sie haben sich anscheinend wohl etwas mit den Namen meines Volkes auseinandergesetzt wie".

"Ein wenig, es gibt ein weiteres Indianer-Reservoir nicht weit von hier entfernt, hin und wieder kommen ein paar der jüngeren vorbei um einen langen ausgiebigen Ritt zu machen. Und sehr oft kommen sie auch in weiblicher Gesellschaft".

"Ja ja die Jugend von Heute, einige tun sich schwer damit ihre alten Wurzeln mit denen der neuen Welt zu verbinden, sich mit der Natur zu verbinden und sie zu fühlen, ist ein möglicher Weg dabei".

"Ich schätze, das sich die Jungen Männer da draußen nicht nur mit der Natur verbinden Häuptling" entgegnete Harry schmunzelnd, was den alten Mann nun ein milde Lächeln entlockte.

"Wen sie nichts dagegen haben, würde ich unser Gespräch gerne im inneren des Hauses wo es gemütlich ist fortsetzten, doch zunächst lass ich erst einmal mein Pferde auf die Weide. Remus finden sie auch im inneren, sicher freut er sich auch darüber einen guten Freund wiederzusehen", mit diesen Worten trennte er sich von der kleinen Gruppe und lief hinüber zu seinem Stall.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lucaria
2020-12-08T17:55:08+00:00 08.12.2020 18:55
Guten Abend turrani,

deine FF ist toll. Danke für diese schöne Story.

Ich habe deine FF jetzt mal in einem durch gelesen. Sie ist echt spannend und sehr schön geschrieben.

Schön das Harry nicht mehr Single ist. Ich mag die Mädels sehr.

Ich hoffe das du schnell weiter schreibst, weil jetzt geht es ja erst richtig zur Sache.

Hier möchte ich auch nicht zu viel für andere Leser verraten, aber wie sich Harry und die Zwillinge entwickeln find ich super.

Ich hoffe für Dumbi, das es sich warm anzieht, denn jetzt geht es ab hier.

Liebe Grüße
Lucaria
Antwort von:  turrani
08.12.2020 19:27
Danke für das Lob da bisher nicht so viel kommis kamen wie ich sonst gewöhnt bin was woll auch an dem thema harry Potter liegt war mir nicht ganz klar ob das schreiben sich gelohnt hat aber jetzt bin ich mir wieder sicher


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