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Destiny and Future

....dein Schicksal kannst du nicht betrügen, und ihm auch niemals entgehen
von

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Erkenntnisse und Geständnisse

Harry wachte in aller frühe auf, zu sagen er hätte unruhig geschlafen wäre die Untertreibung der Woche gewesen, den die ganze Nacht über Träumte er von dem was vorgefallen war.

Allerdings träumte er nicht von einem Happy End, stattdessen sah er Nikita und Natalia die ganze Zeit sterben, immer und immer wieder hielt er eine von ihnen in seinen Armen, blutend. Er hatte davon geträumt das er zu spät kam, das in dem Moment in dem er sie endlich zu fassen bekam, ihre Körper von mehreren Kugeln durchschlagen wurden, und sie starben.

Jedesmal, war ihm dabei ein Schrei des Entsetzens über die Lippen gekommen, kurz bevor sein eigenes Leben ausgelöscht wurde, dann wachte er schweißgebadet auf, und Blickte zum Wecker. Nicht einmal fünf Stunden Schlaf waren das, und er dachte ja nicht einmal im Traum daran, sich noch einmal hin zu legen und noch einmal die Augen zu schließen.
 

Er erhob sich und ging ins Bad, duschte und versuchte sich dabei zu entspannen, um nicht an seine Alpträume und die Bilder zu denken die er dort gesehen hat, nicht schon wieder. Als sich seinen Geist so weit geleert hat, das er mit einem klaren Kopf in den Tag starten konnte, zog er sich eine einfach Jogging-Hose an, und stieg leise die Treppe hinunter.

Mit gemäßigten Schritten durchquerte er die Werkstatt, ging auf die Tür zu die links von ihm war, wen man durch die Tür schritt die in die Werkstatt hinein führte, und betrat den Raum dahinter. Es war ein großer Raum, von den Ausmaßen her fast schon so Groß wie die Werkstatt, und diente ihm und den Zwillingen zum Trainieren, was man ihm deutlich ansah. Links an der Wand war einen Sprossenwand, an denen man die verschiedensten Übungen durchgehen konnte, direkt daneben stand ein Waffenständer, für Nahkampfwaffen.
 

Er war bestückt mit Kampfstäben, Kendos aus Bambus, und noch ein paar anderen asiatischen Waffen, mit denen man den bewaffneten Nahkampf übte, und mit diesen trainierte.

Ohne zu zögern trat Harry an diesen heran, nahm sich einen der Kendos und begab sich in die Mitte der Halle, die ausgelegt worden war mit weichen Matten für das Training. Zuerst dehnte und streckte er sich ausgiebig, und lies dann ein beruhigendes Stück des Künstlers Ludovico Einaudi mit dem Titel Petricor laufen, und ging dann verschieden Übungen durch. Seine Augen hielt er dabei geschlossen, und sein innerstes war selbst im Einklang mit seinem Geist, er hatte seine innere Mitte gefunden, und ruhte völlig in sich Selbst.

Er war so konzentriert auf sein Training, das er nicht bemerkte wie jemand herein kam, sich direkt neben der Tür nieder ließ und ihm bei seinen Übungen beobachtete und ihm Auge behielt.
 

Fasziniert von seinen rhythmischen Bewegungen, die er dem Takt und dem Tempo des Musik anpasste, kam Niki nicht umhin das Harry mehr als nur ein gutaussehender Mann war. Sie sah in ihn auch nicht mehr den Verletzten Jungen, den sie am Strand zufällig gefunden haben, nein sie sah in ihm den Mann zu dem er geworden war, und den sie liebte.

Letzte Nacht war sie sich im klaren darüber geworden, das sie mehr als nur Freundschaft für ihn empfand, mehr als den Bruder, den sie und Niki nie hatten in ihm jetzt sah. Er war der Mann an den sie ihr Herz verloren hat, von dem sie ganz genau wusste das er immer zu ihr stehen würde, das er egal was kommen würde immer an ihrer Seite sein würde.

Genau dafür liebte sie ihn, und sie wusste das er ihrer Schwester sicher genau so ging, sie beide hatten sich in diesen Jungen verliebt, der ihnen klammheimlich ihr Herz gestohlen hat.
 

Aber das störte sie nicht, sie liebte ihn genau so sehr wie sie ihre Schwester liebte, da ihr beider Glück ihr auch am Herzen lag, hat sie auch kein Problem damit ihn mit ihr zu teilen. Zusammen würden sie glücklich sein, zusammen würden sie jede Hürde meistern, die ihnen das Leben noch in den Weg stellen würde, zusammen würden sie alles erreichen.

Während sich ein strahlendes Lächeln auf ihre Lippen schlich, erhob sie sich langsam, trat näher an ihn heran und ergriff sein Kendo, als er für eine Sekunde kurz still verharrte.

Harry öffnete die Augen und sah sie an, nahm eine entspannte Haltung an, als sie noch näher kam und ihre Linke Hand sanft auf seine Wange legte, was ihm eine Gänsehaut bescherte. Ihre Augen strahlen regelrecht vor Wärme und auch vor Liebe, von der er wusste das sie ihm und keinem anderen galt, eine Liebe die, wie er nun feststellte, vorbehaltlos erwiderte.
 

Es war ihm jetzt soeben klar geworden, das sie und ihre Schwester nicht nur das wertvollst waren was er kannte, sondern das sie auch das wertvollste waren was er je hatte. Er liebte sie, sie beide gehörten zu ihm so wie er auch zu ihnen gehörte, eine Tatsache die ihm schon vor langem hätte klar sein müssen, und vor der er doch seine Augen verschloss. Doch hier und jetzt wurde es ihm klar, deswegen hatte ihn auch Gestern die nackte Angst erfasst, weil er sie beide nicht verlieren wollte, nie mehr in seinem ganzen Leben.

Sachte legte er seinen Arm um ihre Hüfte und zog Niki an sich heran, er wusste das er sie vor Augen hat, da sie auf der Linken Schulter sich eine keltisches Symbol Tätowieren ließ. Es war das Triqueta, ein in sich selbst geschlossenes Symbol das für denn Tod, das Leben und die Wiedergeburt stand, ein sich ewig immer wieder wiederholender Kreislauf.
 

Tali hingegen trug auf ihrer Linken Schulter den Baum des Lebens, daran konnte er sie unterscheiden, etwas das er vorgeschlagen hat, da sie sich ein Spaß draus machten ihn zu veräppeln.

Niki schmiegte sich in dieser Sekunde dichter an ihn, lächelte bevor sie ihre Arme um seinen Nacken schlang, und seinen Lippen mit den eigene immer näher kam, bis es geschah. Sanft hauchte sie ihm einen Kuss auf, wurde jedoch nur kurz darauf immer drängender, als er seinen eigenen Begierden nachgab, und diesen zärtliche Kuss dann immer weiter vertiefte.

Seine Leidenschaft kam zum Vorschein, seine eigene Lust übermahnte ihn und Niki ging es nicht anders, als sie sachte seine Zunge mit ihrer eigenen anstupste und umgarnte. Ein leichtes Knurren entwich seinen Lippen, kurz bevor er sich von ihr trennte, und ihr lächelnd einen weiteren auf ihre Nasenspitze hauchte, was sie nun erschaudern ließ.

"Ich Liebe dich Niki, dich und Tali, mehr als alles andere".

"Und ich Liebe dich auch Harry, mehr als alles andere auf dieser Welt" erwiderte sie mit einem lächelnd.
 


 

8 Stunden vorher in England:
 

Ein wenig skeptisch sah sich Bella das Gemälde an, das im Wohnzimmer von Hermine und Dracos Wohnung hing, wobei sich ihre rechte Augenbraue in eine bedenkliche Höhe hob. Narcissa die gerade neben ihr stand, ging es nicht anders, auch sie blickte jetzt auf das Bild und wusste nicht, was sie von diesem halten sollte, und war dabei völlig ratlos.

Das Bild zeigte ihren Sohn und Hermine, jedoch in jüngeren Jahren und auf eine Art und Weise, die man so nicht wirklich erwarten würde in eine Wohnzimmer, sie beide schon mal gar nicht.

Es war kein realistisch gemaltes Gemälde, sie beide wirkten auf diesem eher wie zwei Comicfiguren, offenbar war es von einem Künstler der sich auf diesen Mal-Still ausgerichtet hat. Er trug auf dem Bild einen einfachen schwarzen Pullover mit Rollkragen, doch sie dagegen so wie aussah, ein einfaches weites braunes Sweatshirt, das ziemlich mitgenommen aussah.
 

Draco stand hinter ihr, hatte seinen linken Arm um sie gelegt, sah dabei mit einem regelrecht eiskaltem Blick einfach starr geradeaus, in seiner Hand hielt er deutlich zu sehen seinen Zauberstab.

Die Spitze von diesem leuchtete grünlich, seinen linken Arm hatte er ausgestreckt und den Unterarm frei gelegt mit der Innenseite nach oben, so das man das Mal des Dunklen Lords sah. Hermine hielt ihren Zauberstab auf Gesichtshöhe, die Spitze leuchtete leicht rötlich, ihr Linker Unterarm war entblößt, auf dem man das Wort `Schlammblut´ lesen konnte.

Dabei hielt er ihre linke Hand ganz behutsam in seiner fest, es war ein Motiv das die beiden so nicht wirklich erwartet haben, von einem frisch verliebten Pärchen schon mal gar nicht. Narcissa wusste wirklich nicht was sie von diesem Portrait halten sollte, und ein Blick auf Bella sagte ihr, das sie es auch nicht ganz verstand, und den Sinn dahinter nicht erkannte.
 

"Ich weiß, auf den ersten Blick ist dieses Gemälde ganz schon verstörend, aber es ist auch eine Ermahnung an mich wer ich einmal war, und wer ich nie wieder sein will in meinem Leben".

Die Stimme ihres Sohnes ließ Narcissa herum fahren, in einfacher Kleidung stand er vor ihr, und sah dabei um so vieles besser und auch zufriedener mit sich selbst aus. In seinen Augen sah sie pure Freude, Freude darüber seine Mutter und seine Tante zu sehen, die sie zu einem Essen zu sich eingeladen haben, nachdem er ihre freundlich ablehnte. Als Begründung gab er an, das er kein großes Interesse an einem von Hauselfen zubereitetem Essen hätte, sonder sie beide lieber mit etwas selbst gekochtem bewirten wollte.

Darüber war sie in erster Linie erstaunt gewesen, nahm aber dann dankend an, es zeigte ihr mehr als nur deutlich, welch guten Einfluss Hermine auf ihren Sohn hat der sie wirklich liebte.
 

Etwas das sie auch an seinem Auftreten sah, er wirkte entspannter als früher als er noch mehr wie sein Vater war, und er sich genauso arrogant und überheblich aufführte wie ihr Ex-Mann. Davon war aber jetzt nichts zu sehen, als er mit ausgestreckten Armen auf sie zu kam, und in eine wirklich herzliche Umarmung zog, um die auch Bella nicht herum kam.

In solchen Momenten sah sie noch, wie schwer sie sich mit dem neuen Draco tat, der so unbeschwert und frei war, wie sie es noch nie wirklich gewesen ist bis zum heutigen Tag.

"Es tut gut dich wieder zu sehen, das einfache Leben scheint dir gut zu bekommen" entgegnete Narcissa, nachdem sie ihrem Sohn eine weile lang in die Augen sah und lächelte

"Jetzt schon, anfangs war es ein wenig gewöhnungsbedürftig und auch eine ziemliche Umstellung, aber mittlerweile bin ich zufrieden mit den einfachen Dingen des Lebens Mutter".
 

"Es ist schön zu sehen, das du mit deiner alten Denkweise endlich gebrochen hast Neffe, und auch mit deinen früheren Vorurteilen" warf Bella ein, und lächelte Hermine an die herein kam.

"Und das sollte auch so bleiben, ansonsten wird er meine unangenehme Seite von früher kennen lernen, ich wette deine Nase kann sich noch an diese Zeiten erinnern, oder Draco?" Nervös schluckend blickte er sie an, oh ja an diese Zeit konnte er sich wirklich noch genau erinnern, als sie ihm in ihrem dritten Schuljahr mit einem Faustschlag diese gebrochen hat.

"Ja sehr deutlich noch" entgegnete er, bevor er seine Mutter in das Esszimmer führte, in dem für ihr gemeinsames Abendessen so weit schon alles gerichtet und fertig war. Als Hauptspeise gab es ein typisch deutsches Gericht wie sie so schön sagte, nämlich ein leckeres Rahm-Geschnetzeltes mit Spätzle, dazu Salat und als Nachtisch Eis mit Waldfrüchten.
 

Narcissa war angenehm überrascht als sie den ersten Bissen nahm, es schmeckte einfach vorzüglich, Belle pflichtete dem nur bei, und trank dabei ein schluck Wein aus ihrem Glas. Um so mehr war sie überrascht davon, das sie erfuhr das Draco alles selbst zubereitet hat, mit ein wenig tatkräftiger Unterstützung seitens Hermine, die er kurz anlächelte. Während sie aßen unterhielt man sich über etwas, na ja belangloses, zumindest solange bis das Dessert aufgetischt wurde, und Narcissa dann langsam auf den Punkt kam.

"Wie läuft die Suche nach Harry? ich bin mir sicher das ihr beide ihn auf eigene Faust sucht, und dabei nicht auf Magische Art so wie es das Ministerium tut, hab ich recht?"

"Na ja mehr oder weniger schon, ich habe ihn im Internet auf einer bekannten Website als vermisst gemeldet, vielleicht haben wir damit ja mehr Erfolg, das hoffe ich zumindest mal".
 

"Ich könnte ein wenig dazu beitragen, mich bei Freunden und Bekannten in der ganzen Welt mal melden, ein wenig herum fragen, sicher kann uns der ein oder andere ein wenig helfen".

"Und ich werde mich auch bei der Suche beteiligen, den ein oder anderen Kontakt habe ich ja auch noch in der Magischen, und auch in der nicht Magischen Welt, gemeinsam finden wir ihn" entgegnete Bella.

"Das würde uns wirklich helfen, wen wir zusammen arbeiten werden wir ihn sicher vor dem Ministerium finden, und wieder nach Hause zu seinen Freunden bringen wo er auch hingehört".

"Darauf trinke ich" fügte Draco dem hinzu, der sein Glas erhob und mit seiner Mutter, seiner Tante und Hermine auf dieses Ziel anstieß, was er mit einem ehrlichen lächeln tat. Dies hob Hermines Stimmung auch ungemein, ihre Hoffnung Harry sehr bald zu finden wuchs mit dieser Aussicht ins unermessliche, und zauberte ihr ebenfalls ein Lächeln auf die Lippen.
 


 

Wangsihauhej, früher Nachmittag:
 

Als Natalia erwachte, fühlte sie sich wie gerädert wen sie ehrlich sein sollte, die Nacht über hatte sie eher unruhig geschlafen, war erst gegen sechs Uhr Morgens eingeschlafen.

Dazu kam noch Träume der eher besorgniserregenden Art, die sie immer wieder mal aufwachen ließ, bevor sie dann endlich mal in einen Traumlosen Schlaf hinüber glitt fürs erste. Dennoch fühlte sie sich jetzt immer noch nicht ausgeruht, ein lautes Gähnen kam deswegen auch über ihre Lippen, kurz bevor etwas zu ihr aufs Bett sprang und sie musterte. Ginny war ins Zimmer geschlichen, da ihre Schwester die Tür einen Spalt weit offen ließ, die Affendame sah mit großen Augen zu ihr auf, was sie kurz lächeln ließ.

Sanft begann sie damit sie hinter ihrem Ohr zu kraulen, und vergas so zumindest für einen Augenblick mal ihre Sorgen, aber leider nicht ihren Bärenhunger der sie nun zu plagen begann.
 

Mit Ginny im Arm erhob sie sich, schritt hinüber in das angrenzende Bad wo sie sie kurz absetzte, und wusch sich dann ihr Gesicht mit eiskaltem Wasser um richtig wach zu werden. Als sie das Bad verließ und sich in ihr Schlafzimmer begab, folgte sie ihr während Tali sich eine Hose anzog, und sich dann zu ihr hinab beugte damit sie auf ihre Schulter klettern konnte.

Da ihr ein mehr als nur köstlicher Duft in die Nase stieg, meldete sich ihr Magenknurren lauter zurück als zuvor, was sie jetzt nur hoffen ließ, das es so gut schmeckte wie es roch. Zuerst einmal, sollte sie heraus finden was genau hier so lecker roch, allerdings war sie sich bei einem aber schon jetzt sicher sicher, das es Harry war der da am kochen war. Sie und Niki konnten es nämlich einfach nicht, denn das einzige was sie hinbekamen war Pizza, und auch nur wen sie diese fertig im Markt kauften, alles andere schmeckte nicht.
 

Harry hingegen war da anders, er wusste selbst nicht einmal woher er kochen konnte, nur das es ihm großes Vergnügen bereitete, das konnte er ihnen mit absoluter Sicherheit sagen. Das ein oder andere Gericht brachte er ihnen bei, und so fanden sie langsam auch Spaß daran, aber so gut wie er waren sie noch lange nicht, das würde sicher noch Jahre dauern.

Während sie ihrem Ziel und ihm damit auch näher kam, bemerkte sie wie ihr Herz bei dem Gedanken an ihn auch schneller schlug, etwas das ihr schon Gestern langsam bewusst wurde.

Als sie sah wie er zu ihrer Rettung kam, wie er sie und Niki in Sicherheit brachte, schlug ihr Herz so schnell das sie glaubte er müsste es hören können, so laut war es. Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, Harry war für sie weitaus mehr als nur ihr Partner und Beschützer, mehr als einen Bruder den sie in ihm früher sah, er war ein Teil ihres Lebens.
 

Er war zu etwas weitaus wertvollerem für sie geworden, und um das zu erkennen musste sie nur dem Tod gegenüber stehen, um dann den Mann ihres Lebens zu finden. Unsicher wie sie ihm das mitteilte wollte, wusste sie ja nicht einmal welche Worte sie dafür benutzen sollte, vielleicht wäre es besser eine direktere Herangehensweise zu probieren. Den wie hieß es immer so schön, Angriff ist immer noch die beste Verteidigung, damit würde sie ihn sicher überrumpeln, aber das würde schon irgendwie hinhauen.

Leise betrat sie die Küche, jedoch für seine Ohren wohl nicht leise genug, den er drehte sich zu ihr um und lächelte sie an, und sah wie immer regelrecht zum Anbeißen aus. Heute würde es jedoch nicht nur bei Blicken bleiben, heute würde sie auch mal von ihm kosten, um heraus zu finden ob er auch wirklich so gut schmeckte, wie er auch aussah.
 

Gemächlichen Schrittes kam sie näher, und an ihrem lasziven Blick konnte er sehen, das ihr der Sinn jetzt nach was besonderem stand, und er hatte so ein Ahnung wonach. Diese bestätigte sich, als sie sehr dicht an ihn heran trat, ihre rechte Hand dann in seinen Nacken schob und an sich zog, bevor sie ihre weichen Lippen nun auf seine legte.

Ihr Kuss war sanft und zärtlich, fast schon federleicht und auch etwas verspielt musste er zugeben, aber das war neben ihrem mehr als nur köstlichem Geschmack, eher unerheblich.

Während Nikis Lippen eher nach süßen Kirschen schmeckte, war der ihre mehr süßlich herb, und er gefiel ihm so gut das ein knurren nun über seine Lippen kam, als er nach mehr gierte. Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und zog sie dichter ran, nebenbei dann auch einen leichten Druck auf diese ausübte, und somit stumm um Einlass gewährte den sie ihm gab.
 

Harry vertiefte den Kuss noch weiter, und aus Talis Mund kam nur ein stummes seufzen, das in dem leidenschaftlichen Kuss den sie nun miteinander teilten jedoch regelrecht unterging.

Ihre Finger vergrub sie in seinem Haar, zog ihn noch dichter als ohnehin schon an sich heran, so das zwischen sie beide nicht einmal ein Blatt Papier gepasst hätte, geschweige etwas anderes. Da ihnen jedoch langsam die Luft ausging, trennten sie sich nur mit sehr großer mühe voneinander, wobei sie ihm aber mit verliebten Augen ansah und dabei lächelte.

"Ja, genau so stelle ich mir eine anständige Begrüßung am Morgen vor".

"Dem würde ich zustimmen, wen nicht schon Mittag wäre Schätzchen, ich wette du hast garantiert einen Bärenhunger, hab ich recht?" fragte er was sie mit einem Nicken bestätigte.

"Dann deck schon mal den Tisch für zwei, es wird noch eine weile dauern bis Niki zurück ist" erwiderte er ruhig, bevor er sie freigab und sich wieder dem Herd widmete, eher alles anbrennen würde.
 


 

England, selber Tag gegen 10:00 Uhr Morgens:
 

Mit einem lauten Knall fiel die Tür zu Tonks Haus ins Schloss, etwas das Remus mit gezückter Augenbraue zur Kenntnis nahm, nachdem er einen Blick auf die Uhr an der Wand warf.

Um diese Zeit war sie noch nie nach Hause gekommen, etwas das er nur zu gut wusste, das sie als Auror einen regelrechten Vollzeitjob hatte, seit sie nach Harry Potter suchten. Normalerweise würde sie jetzt in ihrem Büro sitzen, Akten und Hinweisen nachgehen und eine Tasse Tee nach der anderen trinken, während sie sich durch dutzende Akten arbeitete.

Irgendetwas war Heute anders, ob gut anders oder nicht konnte er nicht sagen, aber wen er wetten müsste, dann würde er wohl eher auf die letztere der beiden Möglichkeiten tippen. Was immer sie jetzt schon um diese Uhrzeit nach Hause trieb, konnte sicher keine gute Nachricht sein, also beschloss er dem auf den Grund zu gehen, und erhob sich.
 

Das Buch in das er sich soeben noch vertieft hat, ließ er auf seinem Schreibtisch liegen, bevor er sich um wand und sich auf den Weg nach unten machte in das Wohnzimmer. Vor dem Kamin lief seine Frau aufgebracht auf und ab, mit einer Tasse Tee in der Hand, wobei sie dabei irgendetwas vor sich hin grummelte, das er nicht so ganz verstand.

Nach einer Weile gab sie das herum wandern auf, setzte sich in einen der bequemen Sesseln und betrachtete das Feuer, während sie mit ihren Gedanken woanders war gerade. Dabei kaute sie auf einem ihrer Fingernägel herum, eine Angewohnheit, die sie eindeutig von ihrer Mutter hatte die sich auch so verhielt, wen ihr irgendetwas durch den Kopf ging. An sich fand er es ja schon amüsant, musste er zugeben, wen sie so Ratlos vor sich hin starrte, allerdings würde sie dann auch wieder vorschnell und unüberlegt handeln.
 

Wen dass dann geschah, dann war er meistens immer der Leidtragende ihrer Aktionen und Handlungen, der ihr dann wieder einmal den Rücken frei halten musste, wie immer. Vielleicht würde er ihr ja bei ihrem Problem helfen können, wen sie es den auch mit ihm teilen und es ihm mitteilen würde, weswegen er beschloss sich einfach mal kurz zu räuspern.

Als Tonks nun seiner ansichtig wurde, schlich sich zugleich ihr schlechtes Gewissen in ihre Züge, als sie ihren Mann jetzt flehentlich und entschuldigend anblickte für ihren lauten Auftritt.

"Stat mich so anzusehen wie du es gerade tust, solltest du mir lieber Erzählen was dich so aus der Fassung bringt" entgegnete Remus nur, bevor er sich zu ihr setzte. Einen Moment lang kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, bevor sie dann laut aufseufzte und nun mit der Sprache rausrückte, was sie nun so aus der Bahn geworfen hat Heute.
 

"Ich war gerade in Amelias Büro für eine Besprechung, um ihr zu Berichten wie die Suche nach Harry Potter lief, als auf einmal niemand geringeres als Albus Dumbeldore herein kam. Zuerst habe ich ihn nicht weiter beachtete, doch als ich mit meinem Bericht zum Ende kam warf er etwas ein, das ich von ihm nun wirklich als letzten erwarten würde Remus. Er schlug doch tatsächlich allen ernstes vor, das die Suche nach Harry Potter eingestellt, und er vom Ministerium für Tot erklärt werden sollte, ist das zu fassen?"

"Wie hat Amelia auf diese Bitte von ihm reagiert".

"Sie starrte ihn fassungslos an, sagte aber das sie die Suche noch nicht so schnell aufgeben würde, immerhin wäre Harry James Potter der Letzte Lord der ehrwürdigen Familie Potter. Man schulde es ihm und seiner Familie, das man ihn suchen würde, bis zumindest seine Leiche gefunden werden würde, um sie in allen Ehren wie es sich gehörte zu beerdigen".
 

"Und ich schätze das hat Albus Dumbeldore gar nicht gefallen, das dass Ministerium die Suche nicht abbrechen würde" erwiderte Remus dazu, was Tonks mit einem nicken bestätigte.

"Ganz und gar nicht Remus, er nannte das Verschwendung von Ressourcen, die man in der magischen Welt brauchen würde, um die bis jetzt noch verbliebenen Todesser zu jagen. Harrys Verlust sei tragisch meinte er, aber sie müsse nun nach vorne sehen und ein für alle mal einen Schlussstrich unter diese Sache ziehen, das hätte Harry sicher auch so gewollt.

Da bin ich aus der Haut gefahren, und hab den alten Mann angeschnauzt was er sich hier erlaub, das seine damals angebotene Hilfe nur schwindel sei, das der Orden ihn gar nicht sucht. Das ganze hat er natürlich bestritten, er versicherte Miss Bones, das seine Leute Tag und Nacht nach ihm suchen würde in allen Ecken der Welt, unermüdlich bis sie ihn finden".
 

Remus hatte sich das alles in Ruhe angehört, nun hingegen erhob er sich und dachte nach, das ganze gefiel ihm immer weniger musste er zugeben, hier stimmt doch etwas nicht.

Zuerst bot Albus seine Hilfe an, versicherte dem Ministerium das sein Orden ebenfalls nach Harry suchen würde, doch ihn Wahrheit tat er das nicht, sondern lies es nur so aussehen. Dann kam da dieser Artikel im Tagespropheten, in dem er versuchte Harry zu verleugnen mit der Hilfe von Rita Kimmkorn, und nun wollte er das er für Tot erklärt wird? Irgendetwas ist hier nicht ganz koscher, das spürte er in seinem innersten, Dumbeldore kochte sich hier sein eigenen Süppchen, und in die passte ein lebender Harry nicht rein.

"Das ganze gefällt mir jetzt vorne und hinten nicht, wir sollten selbst aktiv werden und Harry auf eigene Faust suchen".

"Und ich weiß auch schon ganz genau wer uns dabei behilflich sein wird" entgegnete Tonks lächelnd, und bei diesem Lächeln wurde ihm klar, das er diese Hilfe sicher nicht mögen wird.



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