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Mata anata no koto wo kangaeteta

[Sakura x Hinata | Sommerwichteln '20]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlichwillkommen und vielen Dank für einundzwanzig Favorieteneinträge! Ein besonderer Dank gilt MISI für ihren lieben Kommentar.
Ich bedanke mich vielmals für all die Lieben Worte die ich von euch bekommen habe und hoffe, das wir uns bei einem anderen Projekt von mir Wiederlesen! Es hat mich wahnsinnig gefreut, für euch die Kapitel hochzuladen und hoffe ihr hattet genauso viel Freude daran! Komplett anzeigen

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◊ Kapitel acht


 

Es regnete, wie viel zu Oft in diesem Sommer, der sich nicht wie einer anfühlte. Sakura trocknete ihre Haare ab, während die letzte Runde des Schwimmturnier stattfand. Hinata hatte sich durchgerungen daran teil zu nehmen und war die letzte ihres Schulteams, die ihre Bahnen gegen die anderen Schülerinnen schwimmen sollte. Es sah gut für sie aus. Auch wenn Hinata nicht die sportlichste Schülerin war, hatte sie ein gewisses Talent was das Schwimmen anging.

Sakura konnte es gar nicht glauben mit wie viel Hingabe Hinata bei diesem Schwimmturnier dabei war, obwohl sie sonst eigentlich nicht die Person war, die gegen andere antrat.

Die Schwimmhalle in die das Turnier aufgrund des Wetters verlegt worden war, war voll mit Schülern aller Schulen und die Stimmung war feurig, aufgrund des Wettkampfes. Für Sakuras Schule brauchten sie lediglich diesen einen Sieg um erfolgreich nach Hause gehen zu können und das, war Hinatas Aufgabe. Sakura traute sich gar nicht weg zu sehen, geschweige denn sich die Haare wirklich abzutrocknen. Sie hatte nur Augen für ihre Freundin.

Ihre Mitschüler riefen euphorisch den Namen ihrer letzten Wettschwimmerin: »Hi-Na-Ta! Hi-Na-Ta! Hinata!«

Sakura wusste wie sich Hinata fühlte. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf den Wettbewerb und war nicht einmal in der Lage um die Rufe um sie herum zu hören. Das brauchte sie auch um sich nicht ablenken zu können. Sakura konnte nicht einmal sagen wie stolz sie auf ihre Freundin war, die zuvor immer Angst davor hatte sich den anderen Mitgliedern des Clubs im Badeanzug zu zeigen.

Sie stand in ihrem Teambereich und beobachtete Hinata dabei, wie sie am Ende des Beckens angekommen war und sich abstieß um die letzte Bahn vor dem Ende zu schwimmen.

»Sie kann es schaffen«, hörte Sakura eine Mitschülerin aufgeregt flüstern. Sie traute sich nicht zu ihr hinzugehen, aus Angst sie könnte nur eine Sekunde von Hinatas Moment verpassen. Alles ging so schnell.

Und dann, erklang der Gong in der Halle und alle verstummten.

»Dieses Wettschwimmen, hat Hinata Hyuuga, von der Konoha High für sich entschieden!«, dröhnte es aus den Lautsprechern und tosender Applaus drang durch die Schwimmhalle. »Wenn ich die Punkte richtig zusammen rechne, geht damit der Sieg mit Abstand an die Konoha High!«

Jubelnde Begeisterung übertönte die Kommentation aus den Lautsprechern und wirklich kein Schüler der Konoha High konnte sich auf seinen Platz hallten. Sie alle standen und applaudierten. Sie feierten Hinata Hyuuga, die ihnen den Sieg gebracht hatte.

»Du weinst ja«, sagte das Mädchen neben ihr. Es war Tenten, die auch an dem Turnier teilgenommen hatte. »Ich hoffe es sind Freudentränen.«

Nickend wischte sich Sakura die Tränen aus den Augen. »Ja, ich freue mich einfach so sehr. So-so sehr.«

»Ihr könnt echt stolz auf euch sein. Ihr alle«, sagte Mitarashi-Sensei. Sie hatte während des ganzen Wettstreits immer wieder das Programmheft bearbeitet, dass nun vollkommen zerknittert und an einigen Stellen eingerissen war. »Ich bin so stolz auf euch. Auf euch alle.«

Sakura nickte anerkennend. Besonders Hinata hatte sich gemacht.

»Los, gehen wir zu Hyuuga«, sagte die Lehrerin und Sakura ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Sie lief los – das Rennverbot vollkommen ignorierend – und fiel Hinata um die Arme, die gerade erst aus dem Wasser gestiegen war. Die Wucht mit der ihre Freundin sie umarmte, drückte die erschöpfte Schwimmerin nach hinten und zusammen landeten sie Kopfüber und Rückwärts im Wasser.

Für Sakura eine willkommene Gelegenheit, denn nur so konnte sie ihre Freundin unbemerkt küssen. Sie war zwar nicht in der Lage ihr zu sagen, wie sehr sie sich für sie freute und wie stolz sie auf sie war, doch das konnte warten.

Als sie wieder an die Oberfläche gelangten, schnappten beide nach Luft und wurden von den besorgten Stimmen ihrer Mitschüler begrüßt. Sie wurden gepackt und aus dem Wasser gezogen. Sakura und Hinata setzten sich nebeneinander an den Rand des Beckens und sahen sich erschöpft und nach Luft japsend an.

»Also ehrlich«, sagte Mitarashi. »Wo soll das noch mal hinführen? Wenn ihr ständig ins Wasser fallt, muss ich anzweifeln, ob ihr überhaupt schwimmen könnt. Außerdem rennt man nicht in einer Schwimmhalle, Haruno, wie oft soll ich dir das noch sagen?«

»Sie hat sich doch nur so sehr über den Sieg gefreut«, verteidigte Tenten ihre Mitschülerinnen.

»Ich hoffe doch! Das darf nicht zur Gewohnheit werden.«

»Nein«, sagte Sakura. »Ganz sicher nicht. Nur das gewinnen.«

Hinata stimmte ihr wortlos zu, nur indem sie lächelte.

Auch wenn ihre Sommerferien bisher nicht so Sonnenreich waren, wie Sakura es sich erhofft hatte, waren sie mehr als nur Erfolgreich gewesen. Hinata und sie waren ein Paar, auch wenn sie es geheim hielten und das Schwimmturnier, hatten sie auch noch gewonnen und das nachdem sie bei Hinata so viel Überzeugungsarbeit hatte leisten müssen. Das einzige was auf ihrer To-do-Liste noch fehlte, waren ihre Hausaufgaben und The Witcher III, war noch beendet werden musste. Aber dafür – da war Sakura sich sicher – würde das Wetter sich noch passend einstellen.

»Ich bin dafür, dass wir den Sieg gebührend feiern«, schlug Tenten vor, während Sakura heimlich Hinatas Hand nahm. »Was haltet ihr von Eis? Oder von Ramen?«

Ihre Mitschüler unterhielten und diskutierten Tentens Vorschlag, während Sakura und Hinata versuchten aufzustehen, ohne sich los zu lassen.

»Bevor wir hier irgendetwas machen«, sagte Mitarashi-Sensei streng. »Geht ihr euch erst einmal umziehen! Wir treffen und dann vor der Schwimmhalle. Ich bin mir sicher, dass all eure Mitschüler euch gratulieren wollen.«

»Kommst du mit mir?«, hauchte Sakura ihrer Freundin in die Ohren.

»Gerne«, war die Antwort und gleich darauf zog Sakura ihre gefeierte Freundin mit sich zu den Umkleidekabinen, wo sie ganz weit hinten in einer verschwanden. Sakura schloss die Tür zu und zog Hinata an sich. Sie küsste ihre Freundin, während diese sich gegen die Wand lehnte.

Seit Hinata zu ihr gekommen war, hatten die beiden Mädchen sich zeit gelassen um ihre neue Beziehung zueinander und ihre Gefühle kennenzulernen. Dabei hatten sie herausgefunden, wie durstig sie nach der jeweils Anderen waren.

Sakura schloss die Augen und küsste sie verlangend, während ihre Hände Hinatas Seiten entlangstrichen und den feuchten Stoff des Badeanzuges erkundeten. Jedes Mal, wenn sie sich näher kamen, war es ein neuer Glücksmoment für sie, der Sakura mit solch einer Wärme ausfüllte, dass sie Hinata nie wieder in ihrem Leben missen wollte. Sie strich ihr durch das lange, dunkle Haar, dass sie sich für das Wettschwimmen zu einem Zopf zusammengebunden hatte und legte ihre Hand auf eine ihrer üppigen Brüste.

Hinatas Lippen bebten, jedoch nicht vor Angst oder Abneigung. Sakura wusste wie empfindlich ihre Freundin auf Berührungen reagierte und lächelte. Sie löste sich von ihrer Freundin und legte ihre Lippen an ihren Hals.

»Sakura«, flüsterte Hinata, als ihre Freundin über die Haut leckte. »Bitte ...«

Sakura schmeckte das Chlorwasser und am liebsten wäre sie mit ihr zusammen unter die Dusche gegangen, aber da würden sie auf die anderen Mädchen treffen und das wollte sie nicht.

Sie ließ von ihrer Freundin ab und schenkte ihr ein Lächeln. Hinatas Wangen waren rot gefärbt. »Keine Sorge. Keiner wird was sehen«, sagte sie und küsste Hinata. »Ich will dich nicht verlieren.«

»Ich dich auch nicht.«

»Ich bin stolz auf dich. Den Sieg haben wir dir zu verdanken.«

Hinata schüttelte den Kopf. »Das waren wir alle gemeinsam«, sagte sie und nahm Sakuras Hand in die Ihre. »Wir haben gewonnen.«

»Okay.« Sakura strich ihrer Freundin eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich gehe zuerst raus. Komm du nach ein paar Minuten nach.«

»Ja.«

Sakura küsste ihre Freundin noch mal und verließ dann die Kabine. Sie verbargen ihre Beziehung vor allen Anderen. Nur Ino wusste davon, schließlich hatte sie die ganze Zeit etwas geahnt gehabt und auch wenn sie eigentlich kaum ein Geheimnis für sich behalten konnte, half sie den zwei Mädchen, ihres zu bewahren.

Es war ihr Glück, dass sie seit einer Ewigkeit schon immer zusammen hingen und nichts ohne die Andere machten. Somit änderte sich nach Außen nichts für sie. Sie verhielten sich wie immer und dann, wenn sie alleine waren, konnten sie die Nähe der Anderen voll und ganz genießen.

»Hey«, sagte sie, als sie die Dusche betrat. Tenten war da und auch einige Mädchen der anderen Schulen.

»Hey Haruno. Schreckliches Wetter, oder?«, fragte ihre Mitschülerin. »Dieses Jahr haben wir nicht wirklich einen guten Sommer, oder?«

Sakura zuckte mit den Schultern. »Egal. Die Ferien genieße ich trotzdem.« Und diese Ferien, waren die schönsten, die sie je gehabt hatte.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MISI
2021-01-01T21:15:57+00:00 01.01.2021 22:15
Ein schöner Abschluss ! ;)
Und hoffentlich, sobald die beiden erwachsen sind, können Sie ihre Liebe öffentlich machen ohne Angst du haben, dass Hinatas Vater was dagegen hat.

Ich danke dir für diese wundervolle FF!
Es hat mir unglaublich Freude bereitet dieses außergewöhnliche Paar begleiten zu dürfen x3


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