Zum Inhalt der Seite

Persona 3 -After the Years-

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

XXXII - Gesagt und gemeint


 

~~~Sonntag 29. Mai 2016~~~

~~~Shadow-Welt~~~

 

Kurz nach dem Mittagessen hatte sich die Gruppe am Naganaki Schrein eingefunden, um ihre Suche nach Setsuna fortzusetzen. Um keine Zeit zu verlieren, waren sie sofort in die andere Welt gegangen und marschierten nun zielstrebig in Richtung des Dungeons. Luca knabberte seelenruhig an einem Churro herum und sah sich auf dem Spielplatz um, während Haruka sich unruhig am Arm kratzte. Mirai hatte sich leider dazu durchringen müssen, Kako diesen Plastiktrichter über den Kopf zu ziehen. Die Hündin hatte sich nicht von den Wunden fernhalten lassen und das nagte an ihrer Laune, die sie bei jedem Kommentar an Luca ausließ. Aiden hatte eigentlich schon eingreifen wollen, doch hatte der Spanier alles mit einem Lächeln hingenommen, schließlich wusste er ja, dass sie es nicht böse meinen würde. Nach einer Weile erreichte die Gruppe ihr Ziel, doch tummelten sich dieses Mal eine Unmenge an Shadows vor dem Geschäft herum.

 

„Wahnsinn, ist hier ein Ausverkauf oder was wollen die hier?“, scherzte Luca und legte sich seine Waffe quer über die Schultern, während er zu seinem besten Freund schaute, der nachdenklich das Gesicht verzog: „Vermutlich liegt es daran, dass wir schon einmal drin waren. Sie wissen, dass wir da rein wollen und versuchen uns zu stoppen.“

„Das können sie lange versuchen! Setsuna-kun ist noch da drin!“, fauchte Haruka und griff ihre Armbrust, doch hielt Aiden sie zurück: „Nicht so eilig. Vielleicht können wir an ihnen vorbeischleichen.“

„Aiden hat recht, ihr solltet eure Energie sparen. Die werdet ihr noch brauchen“, murmelte Mirai und sah sich um, doch leider war vor ihnen der weite Parkplatz, auf dem sie keinerlei Deckung hatten.

Noch während sie alle am Überlegen waren, wie sie am besten an den Shadows vorbeikommen könnten, erklang ein Stück rechts von ihnen ein lautes Krachen. Sofort zuckte die Gruppe zusammen und sah in die Richtung, in der aus einer Seitenstraße eine große Staubwolke drang.

 

„Was zum Teufel...?“, setzte Luca an und sah zu, wie die Shadows in die Seitenstraße stürmten, woraufhin Mirai den Spanier am Arm packte: „Ich weiß nicht, was das war, aber das ist unsere Chance. Los!“

So schnell sie konnten rannten die Teenager über den Parkplatz und suchten nach dem Altar, der ein Stück links vom Eingang vor sich hin schimmerte.

Luca wollte ihn schon aktivieren, als Haruka ihn zurückhielt: „Wo ist Miyuki-chan?“

„Wieso? Oh verdammt, Nobiro-chan ist weg!“, zuckte der Braunhaarige erschrocken zusammen und sah sich hektisch dabei um, als Mirai zur Seite deutete: „Da ist sie doch.“

Tatsächlich kam die Grünhaarige aus einer anderen Seitenstraße gerannt und aktivierte sofort den Altar, kaum dass sie bei ihren Freunden angekommen war. Das grüne Licht strahlte hell und ehe sich die Teenager versahen, standen sie in dem großen Spielzimmer.

Aiden und Luca sahen sich sofort in der Umgebung um, damit sie nicht in einen Hinterhalt gerieten, doch war außer ihnen niemand im Raum. Miyuki stützte sich auf ihren Knien ab und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Als sie dies endlich geschafft hatte, verließen sie den Raum und betraten den nächsten Abschnitt.

 

Das, was nun vor ihnen lag, jagte selbst Aiden und Luca einen kalten Schauer über den Rücken. Das ohnehin schon schaurige Spielwarengeschäft war einer Kulisse gewichen, die an eine Schule erinnerte. Doch hier endeten die Parallelen auch schon, denn alles um sie herum war verwüstet und mit der roten Flüssigkeit versehen, die überall in der Shadow-Welt anstelle von Wasser zu finden war. Alle Fenster, ob an den Wänden oder in den Türen, waren gesplittert und brachen das Licht der Deckenlampen zu einer gruseligen Atmosphäre.

Miyuki wimmerte leise und klammerte sich an Haruka und Mirai, die sich durch das zusätzliche Gewicht nicht mehr richtig bewegen konnten. Dieses Mal konnte Aiden dem Mädchen ihre Reaktion wirklich nicht verübeln, denn dieser Ort wurde langsam zu einer mentalen Folter. Leider half es alles nichts und sich mussten ihren Weg fortsetzen, auch wenn sie dabei von einem ständigen Jammern und Wehklagen begleitet wurden. Haruka schaffte es irgendwann, ihren Arm wieder frei zu bekommen und überließ ihre Freundin Mirai, die sie in den Arm nahm und ihr immer wieder über den Kopf strich.

Um das Thema zu wechseln drehte sich Luca um und lief rückwärts weiter, wobei er das Wort an die Grünhaarige richtete: „Sag mal, Nobiro-chan, wo bist du eben eigentlich gewesen? Hast du diesen Krach verursacht?“

Langsam hob die junge Frau den Kopf und versuchte, sich nicht zu sehr in der Umgebung umzusehen, bevor sie zu erklären begann: „J-ja, das bin ich gewesen. Es ist, wie es immer ist: Ich werde übersehen.“

Auf die Aussage sah die Gruppe ihre Kameradin erstaunt an, doch dann begann Aiden breit zu grinsen: „Dieses Mal hatte es aber was Gutes. Vielen Dank für die tolle Hilfe, Miyuki.“

 

Das Gespräch der Gruppe wurde jäh von einer Gruppe Shadows unterbrochen, die sich ihnen in den Weg stellten. Sehr zum Ärgernis der Gruppe handelte es sich bei ihren Gegnern um gleich drei dieser starken Käfer-Shadows, die sie sofort aufs Korn nahmen. Miyuki schaffte es, sich während des Kampfes nicht zu sehr von der Umgebung ablenken zu lassen und auch Haruka schien ihre Zweifel bei der Beschwörung endgültig überwunden zu haben. Wie auch schon bei den beiden Robotern, hagelte es jetzt Blitze auf die Käfer, welche sich durch die gut getimten Attacken von Aiden und Haruka gar nicht mehr auf die Füße retten konnten.

Mit einem letzten Blitzschlag von Spica fiel auch schon der letzte Shadow, was die Brünette freudig jubeln ließ und synchron mit Aiden den Sieg feierte: „Nehmt das, ihr Riesenkakerlaken!“

„Die beiden sind ja Feuer und Flamme für den Kampf“, kommentierte Mirai die Situation, was Luca ihr gleichtat: „Ich würde eher sagen, dass die beiden wie Blitz und Donner sind. Ihr seid ein echt gutes Team.“

Auf das Lob wurde Haruka leicht rot um die Nase und spielte ein wenig mit ihren Haaren, bevor sie erwartungsvoll zu Aiden schaute, der allerdings den Blick gesenkt hatte und anscheinend den Boden absuchte.

Die drei Mädchen sahen sich fragend an, doch Luca schien zu wissen, was Aiden da tat und machte einen Schritt nach vorne: „Na, hast du wieder ein Figürchen gefunden, Amigo?“

„Nein, dieses Mal nicht. Ich weiß leider nicht, ob wir dieses System hier weiterverfolgen müssen, aber ich gehe lieber auf Nummer sicher“, gab der Braunhaarige zurück und setzte seinen Weg fort, nur um wieder an einer Kreuzung zu Enden.

 

Mit vereinten Kräften bahnte sich die Gruppe ihren Weg durch den Dungeon, wobei sie nach keinem Kampf wieder auf eine der bunten Figuren stießen, die sie im vorherigen Abschnitt gebraucht hatten. Langsam kam Aiden der Verdacht, dass sich mit dem Aussehen auch die Funktionen des Dungeons geändert haben könnten. Leider galt dies nicht für die Shadows, die ihnen mit allen Mitteln das Leben schwer machen wollten. Auch die Medizinampullen, die sie in den versteckten Kisten fanden, waren aufgrund der Monsterschar, die ihnen entgegenkam, schnell aufgebraucht. Nach der gefühlt zwanzigsten Kreuzung legten sie eine Pause ein und hockten sich an die Wand, um ein wenig zu verschnaufen.

„Wie lange geht dieser Teil noch? Meine Füße bringen mich um“, jammerte Haruka und zog sogar einen ihrer Schuhe aus, um sich den Fuß zu massieren.

„Ich weiß es nicht, aber ich will hier so schnell wie möglich wieder raus. Dieses Gebäude wird mich in meinen Alpträumen verfolgen, so viel ist sicher. Ich kann nie wieder in die Schule gehen“, gab die Grünhaarige zurück, während sie an einem Churro knabberte, den Luca ihr als Nervennahrung gegeben hatte.

Mirai und Aiden saßen ein Stück abseits und hatten beide die Augen geschlossen, denn keinem von beiden war großartig nach reden zumute.

 

Nach einer Weile erhob sich der Braunhaarige allerdings und sah zu seinen Freunden, die sich an einem Ratespiel versuchten: „Kommt, wir sollten so langsam mal weitergehen.“

Schnell waren die drei Schüler auf den Beinen und eilten zu ihrem Anführer, der noch darauf wartete, dass Mirai sich ebenfalls erhob. Kaum war die Silberhaarige auf den Beinen, setzte die Gruppe ihren Weg fort, doch endete dieser nach der nächsten Kurve vor einer großen, grauen Schiebetür, die an die Türen zu ihrem Klassenraum erinnerte. Im Gegensatz zu den Türen im ersten Teil des Dungeons hatte diese Tür allerdings keine Box neben sich, in die man etwas einsetzen konnte. Fragend sahen sich die Teenager an und begann damit, die Umgebung nach einem weiteren, vermutlich sehr seltsamen Schlüsselloch abzusuchen. So sehr die Gruppe auch suchte, sie fanden einfach nichts, was ihnen weiterhelfen konnte.

Genervt ließ Luca den Kopf hängen und stöhnte laut auf: „Wer auch immer dieses Teil gebaut hat, gehört verprügelt. Wie soll man so eine Tür öffnen?“

Leider hatte keiner eine Antwort auf diese Frage, bis Mirai ebenfalls nach unten schaute und den Kopf schief legte: „Sag mal, Luca, auf was stehst du da eigentlich?“

Neugierig machte der Spanier einen Schritt zurück und entdeckte eine leicht schimmernde Platte am Boden, auf der die Ziffer »1« zu sehen war. Enthusiastisch trat er auf das Feld, doch passierte absolut gar nichts.

 

Auch wenn es noch nichts gebracht hatte, hatte der Fund des Feldes die Gruppe etwas zuversichtlicher gemacht, weshalb sie den Gang nach weiteren solchen Feldern absuchten. Sie mussten den ganzen Weg bis zur Kurve zurück gehen, bis sie ein Feld mit einer »4« darauf fanden.

„Da vorne ist eine eins und hier eine vier... Aber wo sind zwei und drei?“, wunderte sich Haruka und sah hinab auf das Feld, was ihre Freunde ihr gleichtaten.

Sie versuchten, sich einen Reim auf diese Sache zu machen, doch wollte ihnen nichts einfallen, bis das Feld plötzlich aufleuchtete. Wie aus dem Nichts erschienen drei falkenähnliche Shadows zwischen den Schülern, was die Gruppe sofort in Alarmbereitschaft versetzte. Zum Glück waren sie noch ganz gut in Form und konnten ihre Gegner ohne große Mühe erledigen.

„Was war das denn?“, beschwerte sich Luca und stapfte zu der Schiebetür zurück, um nach dem Feld auf dem Boden zu schauen: „Hä? Hey, Leute, auf dem Feld ist plötzlich eine »2« erschienen!“

„Wirklich?“, stieß Haruka erstaunt hervor und faltete die Hände vor der Brust, während Aiden zu dem anderen Feld lief und es betrachtete: „Mal sehen... Hier haben wir jetzt eine »1«. Komisch.“

Haruka sah immer wieder zwischen den beiden Jungs hin und her, bis ihr ein leichtes Leuchten unter ihren Füßen auffiel. Auch Mirai und Miyuki hatten es nun bemerkt und stellten erstaunt fest, dass eine dritte Fläche erschienen war, die ebenfalls eine »2« trug.

 

Die beiden Schülerinnen sahen sich fragend an und wussten leider nicht, was sie jetzt machen sollten.

Luca verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schien angestrengt nachzudenken, als ihm eine Idee kam: „Hm, ich habe eine Idee! Aiden! Tenno-chan, welche Zahlen sind bei euch?“

„Wie meinen? Bei mir ist eine eins“, gab Aiden zurück und sah zu Haruka, die mit der Hand ein Peace-Zeichen machte und damit symbolisierte, dass sie eine zwei unter sich hatte.

Die Antworten schienen dem Spanier gut zu passen, denn er grinste jetzt noch breiter: „Das könnte klappen. Mirai, komm mal bitte zu mir. Aiden, du Tenno-chan und Nobiro-chan bleibt jeweils da, wo ihr seid.“

Zwar konnte sich keiner der Teenager einen Reim darauf machen, was Luca vorhatte, doch tat Mirai das, worum sie gebeten wurde. Sie lief durch den Gang zu dem Spanier und kaum stand sie neben ihm, leuchteten die drei Felder noch stärker auf. Das Licht verblasste und in der Mitte des Raumes, direkt neben den beiden Schülerinnen, tauchten zwei Adler- und ein Käfershadow auf. Die beiden wichen panisch zurück und versuchten, ihre Waffen bereit zu machen, doch bevor die Shadows eine Aktion machten konnten, wurde sie alle drei von einem Einbrocken erwischt und zurückgedrängt. Aiden ließ sofort seine Persona los und ließ den Käfer mit einem Blitz zusammenzucken. In der Zwischenzeit waren auch die beiden Mädchen zum Kampf bereit und zahlten ihren Gegner den Schreck heim, indem sie diese mit Feuer und Blitzen bombardierten.

 

Nach dem Kampf wischte sich Miyuki den Schweiß vom Kinn und stampfte dann zornig mit dem Fuß auf: „Ernsthaft, was sollte das denn? Wieso ist das passiert?“

„Tja, wenn ich nicht ganz falsch liege, dann zeigen die Platten auf dem Boden an, wie viele Leute darauf stehen müssen“, erklärte der Spanier seine Vermutung und wurde daraufhin mit großen Augen angestarrt.

Es war Haruka, die als erstes ihre Stimme wiederfand und anscheinend nicht glauben konnte, was sie jetzt sagen musste: „Wow, die Idee ist genial, Silva. Ich bin beeindruckt.“

„Da staunst du, was? Nun, dann wollen wir mal schauen, was wir jetzt finden“, grinste der Braunhaarige und lief einmal den Gang ab, bevor zu seinen Freunden zurückkehrte und berichtete: „Also, wir haben jetzt eine vierte Fläche bekommen und von hinten nach vorne: »1«, »2«, »1« und noch eine »1«.“

„Also, wenn Silva-kuns Theorie richtig ist, dann müssen wir uns so aufteilen, dass bei jedem Feld so viele Leute stehen, wie die Zahl sagt. Richtig?“, fasste Miyuki die Situation zusammen und warf einen Blick in die Runde, als Aiden kurz nachdachte und dann nickte: „Okay, passt mal auf, ich weiß, wie wir uns am besten positionieren. Tenno, du gehst ganz hinten in den Gang. Miyuki, du gehst an die Tür. Luca stellst sich auf das Feld vor Miyuki und Mirai kommt mit mir zu dem Zwei-Mann-Feld.“

 

Die Gruppe sah ihren Anführer einen Moment fragend an, doch dann nickten sie alle zustimmend und liefen zu der Position, die Aiden ihnen genannt hatte. Kaum war jeder auf seinem Posten, glühten die vier Felder auf und zwischen den Schülern erschien ein riesiger Shadow, der auf einer Art Schaukelpferd saß.

„Was zum Geier ist das?“, rief Luca aus und starrte auf den Shadow, der mit seinem Pferd Schwung holte und nach vorne schwang.

„Frag nicht so blöd, sondern kämpf!“, zischte Mirai und machte mit Aiden einen Sprung nach hinten, um dem Treffer zu entgehen.

Sofort kam der Spanier angestürmt und stach mit seiner Waffe zu, während die beiden Mädchen aus der Ferne angriffen. Zwar erlitt der Shadow Schaden, doch war dieser kaum der Rede wert, da er bereits wieder zum Angriff überging. Aiden sprang seiner Faust aus dem Weg und schlug mit dem Schwert zu, doch auch das zeigte wenig bis gar keine Wirkung. Um ihrem Anführer zu helfen, ließ Miyuki einen Feuerzauber los, doch verpuffte dieser an dem Shadow, bevor er auch nur einen Kratzer verursachen konnte.

„Alter, ist das Teil gegen alles immun, oder was?“, knurrte Luca und schoss mit Alphard einen Eisbrocken auf seinen Gegner, der allerdings genau wie der Feuerzauber endete.

Leider war der Spanier näher an ihrem Feind als Miyuki, denn den Eiszauber bestrafte der Koloss damit, dass er das Pferd herumriss und mit dem hinteren Teil Luca von den Beinen gegen eine Wand fegte.

 

Schnell eilte Aiden seinem Freund zur Hilfe, während Haruka versuchte, ihren Gegner mit Blitzen in Schach zu halten, doch wie schon bei Eis und Feuer, zeigte es keine Wirkung. Als die beiden Braunhaarigen außer Reichweite waren, versuchte Aiden es mit einer Windattacke. Er erhoffte sich ehrlich gesagt keinen großen Erfolg und wurde auch nicht enttäuscht, denn die Attacke verpuffte ebenfalls.

„Was sollen wir denn machen? Der wehrt alles ab!“, rief Miyuki und schoss einen weiteren Pfeil ab, der den Koloss nicht einmal ins Straucheln brachte.

Wieder schwang der Shadow nach vorne und versuchte, seine Gegner unter sich zu begraben, doch sprangen seine Ziele schnell aus dem Weg.

Mit knirschenden Zähnen starrte Mirai das Monster an und wünschte sich einfach, nicht so nutzlos zu sein: „Wie gerne würde ich dem Vieh einfach eine reinhauen. Reinhauen? Leute, haut dem Vieh eine!“

„Was glaubst du, was wir hier die ganze Zeit machen?“, rief Luca zurück und wich einem weiteren Stoß aus, bevor er zu Aiden schaute: „Hast du eine Ahnung, was sie meint?“

Auf die Frage setzte sich der Braunhaarige wieder die Pistole an den Kopf und sah Luca aus dem Augenwinkel an: „Ja und ich hoffe, dass es klappt! Jack Frost!“

 

Auf den Schuss erschien eine kleine, einem Schneemann ähnelnde Gestalt mit blauen Kleidern und Mütze, die locker auf der Stelle lief und ein fröhliches „Hee-Ho!“ von sich gab. Anschließend wandte er sich seinem Gegner zu und wirbelte seinen rechten Arm ein paar Mal wie eine Windmühle, ehe er dem Shadow einen Schlag verpasste, der ihn mitsamt seinem Schaukelpferd umriss.

„Es hat echt geklappt!“, kam es von Luca, doch stieß Aiden ihm in die Seite und rannte nach vorne: „Guck nicht, sondern prügel auf das Vieh ein!“

„Attacke!“, schrie Miyuki und stürmte mit Aiden zusammen auf den Shadow zu, ebenso wie Haruka und kurz darauf auch Luca. Gegen die geballte Wucht des Angriffs kam der Shadow nicht an und verschwand nach der Tracht Prügel in einer schwarz-roten Rauchwolke.

„Und komm bloß nicht wieder!“, rief Aiden aus und stützte sich auf seinen Knien ab, bevor zur Seite auf die Tür schaute, die sich geräuschlos öffnete: „Wenigstens hat es geklappt.“

„Geht es bei euch? Können wir weiter oder braucht ihr eine Pause?“, fragte Haruka zaghaft nach und sah dabei in die Runde, doch schüttelten die anderen nur die Köpfe.

Erleichtert lächelte Haruka ihre Freunde an und lief bereits auf die Tür, doch kaum hatte sie diese erreicht, begannen die Lampen wieder zu flackern und ein weiteres Mal hallten die körperlösen Stimmen zu ihnen.

 

„H-hallo, Yamazaki-san.“

„Hm? Wolltest du etwas, Akutagawa-kun?“

„A-also weißt du... i-im Kino läuft ein neuer Film und ich dachte, w-wir könnten ihn uns gemeinsam anschauen.“

„Ein Film? Du meinst den neuen Featherman Rangers-Film?“

„A-also um ehrlich zu sein... Naja...“

„Bittest du mich gerade um ein Date? Ernsthaft?“

„Was? N-nein, das ist doch kein Date, also... wenn du es willst, dann könnte es eins sein, aber muss es nicht... Naja...“

„Was soll ich mit so einem Typen wie dir? Klär mal deine Prioritäten, bevor du mit mir redest.“

„J-ja, aber... Yamazaki-san, ich...“

 

Mit einem lauten Rauschen brach das Gespräch ab und ließ die Gruppe nachdenklich zurück. Luca verschränkte die Hände hinter dem Kopf und wippte leicht vor und zurück, während die drei Mädchen sich mit einem skeptischen Blick anschauten. Aiden konnte nur fragend die Arme vor der Brust verschränken und den Kopf schief legen. Die Situation eben hatte nichts mit dem Mobbing zu tun, was sie im ersten Teil des Dungeons gehört hatten, allerdings passte es auch nicht zu dem Gespräch mit Setsunas Mutter.

Keiner sprach ein Wort, ehe Luca endlich die Stille durchbrach: „Kommt schon, hat der Knirps eigentlich nur ins Klo gegriffen? Er wird gemobbt, hat Zoff mit seiner Mutter und kriegt jetzt noch eine Abfuhr von einem Mädchen? Der arme Junge.“

„Mag sein, dass er ziemlich viele Probleme hat, aber wie passt dieses Gespräch in den Rest rein?“, gab Aiden zurück und wiegte den Kopf hin und her, bevor er fragend zu Haruka schaute und sich anscheinend von ihr eine Antwort erhoffte.

Als die Brünette seinen Blick bemerkte schüttelte sie lediglich den Kopf und zuckte mit den Achseln: „Ich kann mir da auch keinen Reim darauf machen. Aber... liegt es nur an mir oder klang die Abfuhr nicht wirklich bösartig?“

 

„Kann eine Abfuhr auch nicht bösartig klingen?“, gaben Aiden und Luca synchron von sich und wurden von den drei Damen irritiert angeschaut, ehe Mirai nur den Kopf hängen ließ: „Männer...“

„Wenn es richtig gemacht wird, kann man einen Jungen auch abschießen, ohne dass es schlimm wird. Also... für mich klang es so, als würde sie wollen, dass Akutagawa etwas ändert“, sprach Miyuki ihren Verdacht aus und zeichnete mit dem Fuß Kreise am Boden.

Wieder sah die Gruppe sich etwas ratlos an, bis Mirai sich durch die Haare fuhr und laut überlegte: „Was soll er denn ändern? Sein Stottern? Oder war sie sauer, weil er sie in einen Kinderfilm einladen wollte?“

„Die einfachste Lösung wäre es, wenn wir dieses Mädchen selbst fragen“, entschied der Anführer der Gruppe und steckte seine Hände in die Hosentaschen, woraufhin Luca ihm einen Daumen hoch gab: „Das ist natürlich die beste Idee. Also gehen wir am besten morgen nach der Schule los und suchen diese... diese... Wie hieß sie nochmal?“

„Irgendwas mit Yama. Yama...ki?“, kam es von der Silberhaarigen, die sich fragend an der Wange kratzte und sich hilfesuchend an ihre Freunde wandte, von denen Haruka leicht planlos wirkte: „Yama... Yama...“

„Yamazaki“, erlöste Miyuki die vier von ihrer Raterunde und wurde dankend angesehen, als Aiden leicht auflachte: „Wie gut, dass Miyuki sich anscheinend Namen schnell merken kann. Ich kann es nicht.“

 

„Das hat nicht wirklich was mit schnell merken zu tun. Das Mädchen geht in den Kunstclub an der Gekkoukan, daher kenne ich sie“, erklärte die Grünhaarige nebenbei, was ihr einen verdutzten Blick von Aiden einbrachte: „Hast du nicht gesagt, dass du in keinem Schulclub bist?“

„Ich sagte, ich bin in keinem Sportclub, aber das ist jetzt Nebensache. Am einfachsten finden wir Yamazaki-san Dienstags oder Donnerstags im Kunstraum.“

„Da das ja jetzt geklärt ist, können wir weitergehen, denn wir müssen immer noch den Raum finden, in dem Akutagawa ist. Keine Müdigkeit vorschützen, wir haben noch ein Stück vor uns!“, rief Haruka und stieß die Faust in die Luft, woraufhin die Gruppe endlich die Tür durchschritt und sich aufmachte, noch tiefer in den düsteren Dungeon vorzudringen.

 

Der Enthusiasmus, den Haruka vorher noch gezeigt hatte, hielt nicht lange an, denn der neue Weg, den der Dungeon nahm, war eine wahre Berg- und Talfahrt. Der Weg ging keine zehn Meter, bevor er einen Knick machte und in eine andere Richtung führte. Shadows zeigten sich keine in diesem Abschnitt, doch alleine der Weg machte der Gruppe das Leben wahrlich zur Hölle. Nach einer Weile hielt die Gruppe an, um etwas zu verschnaufen, doch leider brachte diese Pause eine bittere Erkenntnis mit sich.

Aiden stützte sich mit einer Hand an der Wand ab, während er den Gang vor sich entlang schaute und dabei mit den Zähnen knirschte: „Da vorne ist die offene Tür, durch die wir eben gekommen sind.“

„Ernsthaft? Wir sind jetzt nicht wirklich die ganze Zeit im Kreis gelaufen, oder?“, jammerte Miyuki und sackte am Boden zusammen, da sie kaum noch Kraft in den Beinen hatte.

Keiner aus der Gruppe gab eine Antwort, dafür nagte die Situation zu sehr an ihnen. Die Wege hier waren so verwinkelt und hatten dazu noch Höhenunterschiede, weshalb es einem extrem schwerfiel, irgendwie die Orientierung zu behalten.

 

Luca griff nach seiner Wasserflasche, um etwas zu trinken und seine Gedanken zu ordnen, doch ihm wollte einfach nichts einfallen. Mirai und Haruka waren ebenfalls mit ihrem Latein am Ende, was man der Silberhaarigen deutlicher ansah als der Brünette.

„Wie sollen wir hier durchkommen? Es muss doch eine Lösung geben!“, fauchte die Silberhaarige und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Das Einzige, was anschließend zu hören war, war das stete Klopfen, wenn Luca den Schaft seiner Hellebarde auf den Boden setzte. Der gleichmäßige Rhythmus wirkte einigermaßen beruhigend auf seine Freunde, denn sie ließen ihren Frust nicht mehr so offen raus.

Haruka sah der Reihe nach zu ihren Freunden und als ihr Blick bei Aiden ankam, fiel ihr etwas ein, was sie mal von Setsuna gehört hatte: „Ich habe eine Idee.“

„Echt? Lass hören, Tenno“, forderte der Anführer seine Begleiterin auf, die auf die Hand des Braunhaarigen deutete: „Das hat Setsuna-kun mir mal erklärt, als wir in einem Vergnügungspark waren. Angeblich kann man ein Labyrinth bestehen, indem man die Rechte-Hand-Methode verwendet.“

 

Irritiert wiederholten Luca und Miyuki den Namen der Aktion und sahen sich fragend an, während Aiden die Details deutlicher erfragte: „Wie genau funktioniert dieser Trick?“

„Nun, vom Prinzip her soll es funktionieren, wenn man durch ein Labyrinth läuft und dabei stets die rechte Hand an der Wand lässt. Ich habe es selbst nie ausprobiert, aber Setsuna hat uns damals durch so ein Spiegellabyrinth gelotst. Da könnte also was dran sein“, erzählte die Brünette und sah ihre Freunde an, von denen Luca immer noch irritiert wirkte: „Wie soll einem das helfen? Ich kapier es nicht.“

Die Antwort darauf bekam er von Mirai, die ihre Hand an die Wand legte und dabei den Trick verstanden hatte: „Natürlich, das ist ganz logisch. Pass auf, Luca, ich erkläre es dir. Ein Labyrinth hat einen Start und ein Ziel, korrekt?“

„Ja, so viel ist klar, aber was soll der Kram mit der rechten Hand?“, fragte der Spanier zurück und wurde frech angegrinst: „Ganz einfach, ein Labyrinth funktioniert so: Du hast Start und Ziel und dazwischen werden die Hindernisse aufgebaut. Mit Kreuzungen, Sackgassen und allem, was dazu gehört. Was dich in so einem Irrgarten wirklich ablenkt ist, wenn du immer wieder an eine Kreuzung kommst und dich entscheiden musst, wo du langläufst oder in einer Sackgasse endest.“

Aiden hatte aufmerksam zugehört und unterbrach Mirai mit einem Grinsen: „Verstehe, wenn du dich also nur auf die Hand an der Wand konzentrierst und einfach dem Weg, den die Wand selbst baut folgst, musst du irgendwann am anderen Ende herauskommen. Der Trick ist genial, also versuchen wir es!“

 

Mit neuem Mut machte sich die Gruppe auf, den Trick zu verwenden, weshalb Haruka ihre Hand an die Wand setzte und vorausging. Natürlich blieb bei allen eine gewisse Skepsis zurück, ob diese Aktion wirklich von Erfolg gekrönt sein würde, aber sie waren alle gewillt, es zu versuchen. Es ging hin und her und mehrere Male lief die Gruppe eine Haarnadelkurve, welche die Skepsis von Luca und Miyuki immer mehr steigen ließ. Aiden und Mirai hingegen konzentrierten sich nur auf Haruka, die den Blick starr auf ihre Hand gerichtet hatte, um sich nicht ablenken zu lassen. Die Stille in dem Dungeon war etwas, was den Schülern auch deutlich zusetzte, denn es konnte jederzeit passieren, dass sie wieder in einen Shadow reinliefen. Zu ihrem Glück ließ sich keins der Schattenwesen blicken, bevor sie vor einer geschlossenen Schiebetür zum Stehen kamen.

„Das ist nicht die, durch die wir eben gekommen sind, oder?“, ging Luca sicher und sah zu Aiden, der den Kopf schüttelte und einen Schritt nach vorne machte: „Nein, die war bereits offen, auch als wir zurückgekommen sind. Das ist die Nächste, aber wie öffnen wir sie?“

Haruka lief an ihm vorbei und hatte aus Gewohnheit noch immer die Hand an der Wand, als die Tür plötzlich zur Seite fuhr und den Weg freigab. Perplex nahm die Brünette endlich die Hand von der Wand und kratzte sich an der Wange, doch wollte keiner groß Zeit vergeuden, weshalb sie weiterliefen. Bevor sie allerdings durch die Tür konnten, erklang ein lautes Rauschen, gefolgt von zwei, ihnen sehr bekannt vorkommenden Stimmen.

 

„Was meinst du damit, du hast keine Zeit?“

„Es tut mir leid, Setsuna-kun, aber mir ist leider was Wichtiges dazwischengekommen.“

„Du hast es mir versprochen!“

„Ja, ich weiß und es tut mir wirklich leid, aber... ich kann die Sache heute nicht verschieben.“

„Ja, klar... das ist doch nur eine Ausrede. Du willst keine Zeit mit mir verbringen, oder?“

„Was? Nein! Setsuna-kun, das ist nicht wahr.“

„Spar es dir! Du hast es versprochen und jetzt brichst du es... Ich hasse dich!“

„Setsuna-kun warte...“

 

Wieder rauschte es durch die Gänge, bevor es still wurde. Haruka verkrampfte sich und drückte sich beide Hände auf die Brust, denn sie hatte gerade ihre eigene Stimme gehört. Auch Aiden und den anderen war klar, wann dieses Gespräch stattgefunden hatte.

„Das war an dem Tag, an dem du ins Wohnheim gezogen bist, oder?“, wandte sich der Braunhaarige an die Mechanikerin, die zaghaft nickte und den Tränen nahe schien: „Ja, das war kurz bevor ihr gekommen seid.“

„Ernsthaft, der Kleine will erwachsener auf andere wirken, aber flippt aus wie ein Vierjähriger, wenn er nicht das bekommt, was er will. Bei dem läuft doch was nicht richtig. Es passt nicht zusammen“, murmelte Luca und verschränkte die Arme vor der Brust, während er sich alles noch einmal durch den Kopf gehen ließ.

Es ergab für ihn einfach keinen Sinn, allerdings hatte Mirai die Lösung: „Es passt sehr wohl. Ein Shadow erscheint, wenn du an einem Punkt bist, an dem du durch negative Emotionen unter Druck stehst und dich selbst oder deine Aktionen nicht wahrhaben oder akzeptieren willst. Setsuna will erwachsen sein, kann aber sein kindliches Verhalten nicht kontrollieren. Er kann sich also wortwörtlich nicht so akzeptieren, wie er ist.“

„Die Absage von Haruka war also der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, beteiligte sich Miyuki an der Diskussion, doch leider ließ ihre Aussage die Brünette fast zusammenbrechen: „Dann ist es meine Schuld, dass er hier ist? Was habe ich getan? Das habe ich nicht gewollt.“

 

„Es ist nicht deine Schuld, Tenno. Wir werden ihn hier rausholen und dann klärt ihr die Sache“, bestimmte Aiden und ging durch die Tür, was ihn anschließend große Augen machen ließ.

Vor ihm erstreckte sich ein kurzer Gang, der in einer gigantischen Tür mit einer Glaskuppel darauf endete. Er winkte seine Freunde mit sich und lief den Gang entlang, bis er vor der Tür zum Stehen kam. Sie hatten es endlich geschafft und ihr Ziel erreicht. Während der Rest der Gruppe den Gang entlanggelaufen kam, nutzte Aiden die Zeit, um das Schloss zu untersuchen. Seine Erleichterung über das Erreichen des Ziels hielt nicht lange, denn kaum berührte seine Hand die Glaskuppel, hatte er das Gefühl, als würde sein Kopf zerspringen. Er umfasste seinen Kopf mit einer Hand, bevor er einen lauten Schmerzensschrei ausstieß und auf die Knie sackte. Vor seinen Augen blitzten immer wieder dunkle Bilder auf, die von mehrere Lichtflecken durchzogen waren. Jedes Mal, wenn eins der Lichter aufblitzte, bekam Aiden höllische Kopfschmerzen, doch half auch das zusätzliche Licht nicht dabei, etwas zu erkennen. So schnell der Schmerz gekommen war, genauso schnell verschwand er auch wieder und ließ den Jungen schwer keuchend am Boden zurück.

 

„Hey, Amigo, was hast du denn?“, rief Luca seinem Freund zu, während er besorgt neben ihm in die Hocke ging. Mehr als ein schweres Keuchen bekam er leider nicht zur Antwort, da Aiden immer noch um Atem rang.

Haruka hockte sich neben ihn und legte ihm behutsam die Hand auf die Schulter, wofür der Braunhaarige dankbar nickte: „Sorry, hab es wohl etwas übertrieben...“

Während Haruka sich weiter nach seinem Wohlbefinden erkundigte, untersuchten Miyuki und Mirai das Schlüsselloch, welches dieses Mal eine viereckige Form mit einer tieferen Einbuchtung hatte. Fragend sahen sie zum Rest der Gruppe, doch fiel ihn auf die Schnelle nichts ein, was als Schlüssel würde fungieren können. Aiden hatte es geschafft, sich wieder auf die Beine zu kämpfen, weshalb er für heute den Rückzug anordnete. Keiner der anderen hatte ein Problem damit, denn der Dungeon hatte hart an ihren Kräften gezerrt. Mirai aktivierte den Altar, welcher in einer Ecke des Ganges stand und mit einem letzten Blick auf die Tür trat die Gruppe den Rückweg an.

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: ShioChan
2023-02-06T16:49:56+00:00 06.02.2023 17:49
Guten Abend Fubuki-kun,

Wieder ein tolles Kapitel. :)

Weiter geht es mit dem Dungeon. :D Und gleich werden sie von einer Horde Shadows erwartet. Zum Glück hat Miyuki die blendend Idee die Masse abzulenken. Aber ich frage mich immer noch, wieso sie so schnell übersehen wird. Immerhin ist sie kein so unauffälliges Mauerblümchen wie Megumi...

Aber der Dungeon verlangt Miyuki echt viel ab. Verständlicherweise... Akane hätte da wohl auch ihre Probleme.
Diese ganzen Rätsel haben es aber auch in sich. Zum Glück haben sie alle eine zündende Idee. Ich hätte da wohl erstmal geschaut wie ein Schwein ins Uhrwerk. Oder wenn möglich nen Walkthrough gesucht. XD

Aber ich denke, dass es von Vorteil ist, dass Haruka Setsuna so gut kennt, was ihr immerhin in dem Labyrinth geholfen hat. :) Aber ich verstehe, dass sie sich nun Vorwürfe macht. Ich hoffe die beiden bekommen das geklärt.

Ich habe eine Ahnung, was der Schlüssel für den Bossraum sein könnte...

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Bis dahin
Shio~


Zurück