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Besuch einer alten Schülerin

Was ein Tag bringt
von

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10

Die Woche verging. Yuka hatte derweil den Schwangerschaftstest gemacht und war erleichtert als dieser Negativ anzeigte. Sie verbrachte die Zeit mit ihrer Familie und genoss es. Ihre Mutter umsorgte die 27-Jährige wie ein kleines Kind. Ihre Schwester gab bekannt, dass sie nun verlobt sei und die Stimmung wurde noch besser. Rene hingegen saß in seinem Haus, allein und arbeitete seinen Plan für das nächste Halbjahr durch. Er wollte vorbereitet sein. „Kaum zu glauben das die Rasselbande in sechs Monaten schon ihren Abschluss macht.“ Murmelte er über seinen Unterlagen.

Am 31.12. war im Hause Kio viel los. Essen wurde vorbereitet, das Haus geschmückt. Rene schrieb Yuka, ob es irgendeinen Dresscode für den Abend gäbe. Die blonde junge Frau musste lachen als sie die Nachricht sah. „Dad? Ich leih mir kurz dein Auto.“ Sie zog ihre Jacke und die Schuhe an, nahm die Autoschlüssel vom Brett und verließ das Haus.

Rene wunderte sich als es um 14 Uhr an seiner Haustür klingelte. „Ich erwarte doch niemanden.“ Doch als er sie öffnete stand dort eine junge Frau mit blonden Haaren und grinste ihn breit an. „Was ist? Lässt du mich jetzt rein oder bist du so schockiert mich zu sehen?“ Ihre süße Stimme drang in seine Ohren und ließ sein Herz schneller schlagen. „Entschuldige, klar komm rein.“ Rene trat einen Schritt zur Seite und Yuka konnte eintreten. Als die Tür ins Schloss viel, drehte sie sich zu ihrem liebsten um. Die Luft war zum Zerreißen gespannt.

„Eine Woche… Ich habe dich so sehr vermisst Yuka.“ Ihr Lächeln wurde wieder breiter. „Und obwohl ich es eigentlich immer gewohnt war längere Zeit von meiner Partnerin getrennt zu sein…“ „Hör auf.“ Yuka schubste Rene an die Wand, presste sich gegen den starken, warmen Körper. Renes Arme baumelten neben seinem Körper. „Ich weiß genau was du meinst. Und scheiße ja, ich will dich. Jetzt! Sofort!“ Ihre Stimme wurde flehend. Rene sah in die glänzenden blauen Augen. „Ein letztes Mal in diesem Jahr?“ Grinste er keck. Doch statt einer, legte sie eine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich runter. Ihre Lippen trafen hart auf die seinen, wurde dieser harte Kuss jedoch schnell zu einem sehr Leidenschaftlichen. Rene packte Yuka und drehte sich mit ihr. Nun stand sie mit dem Rücken zur Wand, Rene dicht vor ihr. Er hievte sie auf seine Hüfte und Yuka schlang die Beine hinter seinem Rücken über Kreutz. Dies machten sie einige Minuten, ehe beiden die Luft ausging und sie sich trennten. Rene legte seine Hände an Yukas Beinen, hielt sie so fest und ging mit ihr in das Wohnzimmer. Dort stellte er sie am Sofa wieder ab.

Yuka ächzte kurz als Rene sie schlagartig zur Sofalehne umdrehte, im Nacken packte und sie über die Lehne beförderte. Sie stützte sich mit den Händen auf der Sitzfläche ab und grinste. Rene hingegen fackelte nicht lang und ließ seine Hände unter den leichtfallenden Stoff ihres Rockes wandern. Dort stellte er fest, dass das werte Fräulein keine Unterwäsche trug. „Du bist gut vorbereitet.“ Raunte er ihr ins Ohr und Yuka lief es kalt den Rücken runter. Doch sie schwieg. Yuka hörte die Gürtelschnalle und dann wie seine Hose zu Boden rutschte.

„Ich werde keine Gnade haben!“ Sie keuchte, warf den Kopf in den Nacken als sein harter Schwanz in sie eindrang. //Oh Gott! // Schoß es ihr durch den Kopf. Sicher, eine Woche war nicht viel, dennoch für ein frisches Pärchen die reinste Qual. Und seit ihrem letzten treffen war irgendetwas anders. Plötzlich war diese Stimmung da. Immer wenn sie sich sahen, schien sie zu Explodieren. Rene hatte Yuka nun an der Hüfte gepackt und stieß immer wieder kraftvoll zu. Yuka quittierte dies mit einem lustvollen Stöhnen. „Du bist so extrem nass Yuka.“ Stöhnte er und sie spürte erneut seine Hand in ihrem Nacken. Doch konnte sie nicht Antworten. Zu sehr erregte sie es das Rene so grob war, sich nahm was er so dringend wollte. Seine Hand wanderte weiter zu ihrem Hals. Dort drückte er seine Langen Finger mit leichten druck.
 

„Uuh… Rene…“ Ihre zittrige, heisere Stimme turnte ihn nur noch mehr an. Yuka kam mit einem erstickten schrei. Rene hielt inne, wollte er nicht, dass sie ihn mitzog. Das Spiel sollte noch nicht enden. Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, entzog er sich der warmen, feuchten enge. „Was…“ Rene zog seine Liebste wieder in eine Aufrechte Position. Seine Lippen glitten an ihrem Hals entlang, seine Hände spielten mit ihren Brüsten. Vorsichtig dirigierte er sie in die Küche. „Rene…was hast du vor?“ „Lass dich überraschen.“

Kaum hatte er das gesagt, drehte er Yuka zu sich und hob sie auf eine der Arbeitsplatten. Yuka japste kurz da die Fläche recht kalt war. Doch Rene heizte sie schnell wieder auf, hatte sie doch nur Sekunden Später seine Finger in sich, seine Lippen auf den ihren. Rene wanderte abwärts, leckte über ihren Hals, bis leicht hinein und fuhr weiter. An ihren Brüsten saugte er sich fest und trieb die junge Frau in den Wahnsinn. Ihre Feuchte lief ihm über die Hand. Rene nahm seine Finge aus ihr und ließ dafür seinen noch immer extrem harten Schwanz in sie gleiten. Fix und fertig ließ Yuka den Kopf auf seine Schulter fallen. Sie atmete schwer und hatte das Gefühl eines nicht endenden Orgasmus zu haben. //Ich kann nicht mehr…// Dachte sie doch kamen ihr die Worte nicht über die Lippen. Rene schlang einen Arm um den Rücken und die andere um ihre Hüfte, damit sie nicht wegrutschen konnte. Yuka nahm seinen heißen Atem, das Stöhnen und immer wieder ihren Namen wahr. „Scheiße!“ Raunte Rene als er dann, doch schneller kam, wie er eigentlich wollte. Seine heiße Flüssigkeit schoss in Yukas innerstes. Ihre Körper bebten noch eine ganze weile nach. Noch immer lag ihr Kopf an seiner Schulter.

„Hey, alles okay?“ Fragte er vorsichtig als sie sich auch nach weiteren Sekunden nicht regte. Ihr Atem ging leise, das hörte er. Doch das plötzlich etwas Nasses auf seiner Brust landete und er ein Leises schluchzen vernahm, setzte ihn in Angst. „Hey, Yuka. Sieh mich doch bitte an.“ Er ging einen kleinen Schritt zurück und nahm ihren Kopf in beide Hände. „Was ist denn los? Habe ich dir weh getan?“ Doch sie lächelte, schüttelte den Kopf. „Nein. Alles gut.“ Doch Rene sah Yuka noch immer besorgt an. „Wirklich. Ich weiß nicht, wieso ich grad weinen muss. Vielleicht weil mich dieses unglaubliche Gefühl noch immer nicht loslässt und einen anderen weg sucht…“ Sagte sie schulterzuckend, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Rene strich sanft mit den Daumen über ihre Wangen.

„Sicher?“ Hakte er nach und Yuka nickte. „Mir wurde gerade bewusst wie viel du mir bedeutest, Rene. Ich will dich nicht verlieren…“ Renes lächeln wurde breiter. „Das wirst du nicht. Niemals. Du hast mich seit der Schulzeit doch niemals wirklich verloren.“ Nun musste auch Yuka wieder lächeln. Dabei merkte sie wie Renes Sperma aus ihren Körper quoll. „Ähm…“ Sie sah an sich herunter. „Lass nur. Ich mach es sauber. Willst du schnell duschen?“ „Ja.“ Somit ließ sich Yuka von der Arbeitsplatte rutschen und ging ins Bad. Schnell duschte sie sich ab und war innerhalb von 10 Minuten wieder fertig. Yuka ging zurück ins Wohnzimmer. Rene saß auf dem Sofa und schaute Fern. Sie ging zu ihm, setzte sich auf seinen Schoß. „Um deine Frage zu beantworten, du kannst Anziehen was du möchtest.“ Rene brauchte einen kurzen Moment, bis er wusste, wovon sie sprach. „Deswegen bist du extra hergekommen?“ Rene spielte mit einer ihrer Haarsträhnen. “Unter anderem.“ Brachte sie lachend hervor. „Ich wollte dich einfach sehen. Allerdings sollte ich langsam wieder zurück.“ Sie stand wieder auf und Rene folgte ihr. An der Tür küssten sie sich noch einmal innig, ehe sie sich verabschiedeten. „Bis später.“ Dann war er wieder allein.
 

Später am Abend

Das Haus war bunt geschmückt, das Essen fertig, die Getränke standen ebenfalls bereit. Es fehlten nur noch ihre Gäste. Neben zwei befreundeten Pärchen, kamen auch noch Freunde von Manami. Reika feierte mit ihrer Familie und Saki war schon ein Teil der Familie und so gut wie immer dabei. So auch heute. Die beiden jungen Frauen saßen in Yukas Zimmer. Wie immer wollte sie alles wissen. Also erzählte Yuka was so in der letzten Woche alles geschehen war und bemerkte das ihre beste Freundin gelegentlich schwer schluckte.

„Wow. Ich hätte nicht gedacht das Rene, in seinem Alter, so abgehen kann.“ Yuka grinste nur. „Seine Ex-Frau war wohl sehr einseitig.“ Sagte sie nur Schulterzuckend. „Hey ihr zwei.“ Die beiden sahen zur Tür. Dort stand Manami. „Kommt ihr mit runter? Die anderen sind da.“ „Klar.“ Yuka stand auf, Saki hingegen runzelte die Stirn. „Wollte Rene nicht eigentlich auch herkommen?“ „Ja. Er sollte gleich hier sein.“ Zu dritt gingen sie die Treppen hinunter. Gerade im Erdgeschoss angekommen, klingelte es an der Tür. Yuka öffnete.

„Entschuldige bitte das ich so spät dran bin.“ „Kein Ding. Komm rein.“ Rene betrat das Haus und sah direkt in Manami und Sakis breit grinsende Gesichter. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war und Rene seine Jacke ausgezogen hatte, sah er noch immer die erwartungsvollen Gesichter der anderen beiden. //Diese Geier! // Dachte er nur und sah seine Freundin an. Diese schmunzelte nur wissend. Ohne zu zögern, packte Rene sie im Nacken und zog sie an sich. Yuka schlang die Arme um seinen Nacken und dann küssten sie sich. Rene beförderte Yuka mit dem Rücken an die Wand, fuhr durch ihr Haar. Yuka konnte das leise Keuchen ihrer Freundinnen hören und schmunzelte leicht in den doch sehr innigen Kuss hinein. Rene löste sich schlussendlich von Yuka und ging dann an dem Mädchen vorbei Richtung Wohnzimmer.

Yuka brauchte einen kurzen Moment um wieder klar denken können. „Wow. Der hat aber Feuer.“ Kam es von Saki die mit den Augenbrauen wackelte. „Das hätte man von unserem Lehrer nicht erwartet.“ Fügte Manami hinzu. Yuka biss sich leicht auf die Lippe. „Wenn ihr wüsstet wie viel Feuer.“ Murmelte sie. Sicher hatte sie ihnen das gröbste erzählt. Jedoch nicht alles. Und das würde auch so bleiben. Die Mädchen gingen ebenfalls ins Wohnzimmer wo alle anderen mittlerweile auch waren und setzten sich. Alle Anwesenden saßen, Rene und Manamis Verlobte saßen nebeneinander, die Mädels am Tischende, so, dass eine rechts, eine links und eine an der Stirnseite saß.

Alle hatten gute Laune und es war eine lustige Runde. „Sag mal Yuka, ich habe gehört du hast jetzt einen festen Freund?“ Es war die beste Freundin ihrer Mutter. Yuka hob den Kopf und sah zu ihr. Die anderen quatschten alle durcheinander weswegen es nicht alle mitbekamen. Doch Rene hatte die frage mitbekommen und das Gespräch mit Yukas Vater eingestellt. „Ja.“ Kam es nur knapp von der jungen Frau. „Ich hatte ja schon sorge nach der Sache mit Kohei. Aber es freut mich das du jemanden gefunden hast der dich glücklich macht. Yuka lächelte. „Erzähl mal, wie ist er denn so?“ Yukas blick huschte zu Rene. Offensichtlich hatten ihre Eltern nicht gesagt das Rene ihr Freund war. „Ähm… Ach, weißt du, ich möchte eigentlich gar nicht drüber reden.“ Versuchte sie der neugierigen Frau auszuweichen.

Doch diese schien nicht locker lassen zu wollen. Yuka sah, wie ihre Freundinnen grinsend das Spektakel beobachteten. Auch Rene grinste, sah Yukas verzweifelten Blick. //Na dann will ich sie mal erlösen. // Rene erhob sich und blieb neben Yuka stehen. Die neugierige Frau sah zu ihm hoch. Rene lächelte sie an, streckte Yuka die Hand entgegen. „Lass uns Tanzen.“ Yuka hob eine Augenbraue. Sicher, die Musik war gut und auch etwas lauter. Aber es tanzte doch sonst keiner! „Bitte.“ Fügte er hinzu und sie legte ihre Hand in die seine. Fest umschlossen, zog er die junge Frau dann auf ihre Füße. Erst da zog er die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. „Was soll das Rene?“ Flüsterte Yuka als er sie an sich zog. „Ich dachte mir ich rette dich.“ Kam es leise zurück. Rene legte eine Hand in ihren Rücken, die andere umschloss fest Yukas Hand. Ihr Blick war auf den jeweils anderen gerichtet und dann begann Rene seine Partnerin durch das geräumige Wohnzimmer zu dirigieren.

(Tommee Profitt A Hero´s Departure – Instrumental)
 

Yuka gab sich voll und ganz den Bewegungen des Mannes vor sich hin. Sie spürte die Musik, den Rhythmus den Rene vorgab, legte sich in jede einzelne Bewegung und Drehung. Die anderen am Tisch sahen ihnen zu. Yuka spürte, wie neun Augenpaare auf sie gerichtet waren. Zum ende des Liedes, lag sie mit dem Rücken über Renes Arm. Sanft strich er mit einer Hand über ihre Wange. Dann zog er sie wieder in eine aufrechte Position, eng an sich und küsste sie. Yuka wusste das zumindest 4 Leute jetzt ziemlich schockiert drein schauten.

Nach einigen Sekunden löste sie sich von ihm und holte tief Luft. Wie erwartet sahen sie die Freunde ihrer Eltern mit großen Augen an. „Sekunde! Jetzt sag nicht das er…“ „Doch! Genau so ist es! Rene ist mein neuer Freund.“ Stellte Yuka klar, bevor sie ihren Satz zu ende sprechen konnte. „Und ich will keine Diskussion! Immerhin bekommen alle anderen Anwesenden es auch hin dies zu akzeptieren!“ Stille.

„Entschuldigt mich bitte! Ich brauche kurz frische Luft!“ Somit verließ Yuka das Wohnzimmer. Durch die Küche ging sie auf die Terrasse und holte tief Luft. „Alles okay?“ Rene war ihr gefolgt. „Mhm.“ Er legte ihr eine Jacke über die Schultern, schlang dann seine Arme um sie. „Mit solchen Reaktionen müssen wir leben. Es wird immer wieder Menschen geben, die unsere Beziehung nicht akzeptieren werden.“ Erklärte Rene. „Ich weiß. Das ist es auch nicht. Ich kenne sie ja. Ich… brauchte nur etwas frische Luft. Mir ist grad etwas flau.“ „Du hast zu viel gegessen.“ Fügte Rene lachend hinzu, küsste ihren Nacken.“ „Haha. Das sagt der richtige!“ Einen Moment standen sie einfach nur da. „Rene?“ „Hm?“ „Es gibt da noch etwas, was ich mit dir besprechen muss.“ Begann Yuka. Rene wurde hellhörig.

„Das klingt ernst.“ Er lies sie etwas los und Yuka drehte sich zu Rene um. „Nein eigentlich nicht. Aber ich würde gerne deine Meinung dazu wissen.“ „Na dann schieß mal los.“ „Ich habe heute, nachdem ich bei dir weg bin, ein Jobangebot bekommen. Ich kann für 6 Monate nach Hawaii und für eine Werbeagentur Arbeiten.“ Renes Augen weiteten sich. „Ein halbes Jahr?“ Yuka nickte. „Ich müsste auch schon in zwei Tagen los.“ Fügte sie hinzu. „Wow. Und willst du?“ Yuka hingegen zuckte nur mit den Schultern. „Also von mir aus kannst du es machen. Ich will dir da nicht im weg stehen. Abgesehen davon das es bei mir auch sehr stressig wird in den kommenden Monaten da die Abschlussprüfungen anstehen.“ Yuka sah ihn Stirnrunzelnd an. „Dein Ernst?“ Rene nickte. „Ich will dich nicht loswerden, im Gegenteil. Ein halbes Jahr ohne dich wird die Hölle. Aber das ist dein Job. Und du liebst deinen Job. Oder etwa nicht?“ Yuka nickte. „Na siehst du. Also nimm das Angebot an. Ich besuche dich auch in den Ferien.“ Kam es zwinkernd von Rene und Yuka kuschelte sich an den Mann. „Danke.“ Flüsterte sie nur und Rene strich ihr liebevoll über den Kopf.

Die Zeit rannte und mittlerweile war es kurz vor Mitternacht. Yuka, Manami und ihre Mutter füllten die Gläser mit Sekt, packten Berliner auf drei Teller und kamen damit ins Wohnzimmer zurück. Die Teller fanden ihren Platz auf dem Tisch, die Gläser jeweils einen Besitzer. Gemeinsam zählten sie die letzten 10 Sekunden runter und wünschten sich dann, mit klirrenden Gläsern, ein frohes neues Jahr. Sie lagen sich lachend in den Armen, der ein oder andere Kuss wurde vergeben. Auch Yuka und Rene küssten sich innig. „Ich vermisse dich schon jetzt.“ Murmelte sie ihm ins Ohr und Rene verstärkte seine Umarmung. „Kommt ihr zwei mit raus?“

Beide nickten, zogen sich Schuhe und Jacke an und gingen zu den anderen. Der Hausherr und die anderen Männer waren Feuer und Flamme für Raketen und den anderen kram. Die Frauen hingegen hielten sich etwas zurück. „Hey Schwesterherz. Alles okay?“ Wollte Manami wissen. Auch Saki sah ihre Freundin an. „Klar doch. Warum fragst du?“ „Du schaust Rene etwas traurig an.“ Yuka sah zu ihrer Schwester. „Tue ich das?“ Manami und Saki nickten. Yuka seufzte, sah wieder zu Rene. „Tja. Liegt vielleicht daran das ich in ein paar Tagen für ein halbes Jahr weg bin.“ Die beiden Frauen sahen irritiert zu Yuka. „Was?“ „Jobangebot, Hawaii.“ Doch mehr wollte sie nicht sagen, dass wusste Manami da ihre Schwester nur diese zwei Worte gesagt hatte. Auch Saki kannte sie gut genug, um dies zu wissen und ließ ihre Freundin. Eine gute halbe Stunde später trat Rene wieder zu ihnen. „Na? Hast du endlich genug?“ Grinste Yuka ihn an. Doch sein Funkeln in den Augen sagte ihr etwas ganz anderes. „Kommt ganz darauf an was du meinst.“
 

Er trat noch näher an sie heran und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Dann nahm sie ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. „Viel spaß euch.“ Rief Saki ihnen noch nach, ehe sie und Manami lachen mussten.

Rene und Yuka verschwanden in den Garten. Sie zog ihn hinter eines der Gartenhäuschen, wo sie hemmungslos übereinander herfielen. Ihr Spielchen ging eine ganze weile so. Sie wechselten des Öfteren den Platz, gingen schließlich auf Yukas Zimmer da beiden nach einer weile kalt wurde. Doch auch dort konnten sie ihre Finger nicht voneinander lassen. Auch wenn sich beide mühe gaben, leise zu sein, gelang es ihnen nicht immer zu 100 Prozent.

Am Frühstückstisch bekamen die beiden dies durch die Blume auf ihr Brot geschmiert. „Tut uns leid. Ehrlich.“ Kam es mit rotem Kopf von Yuka und alle lachten amüsiert. „Möchte noch jemand Rührei?“ Erkundigte sich Yuka und rührte in der Pfanne das Ei von rechts nach links. „Klar, immer her damit.“ Yuka schloss für einen Moment die Augen als der Geruch ihr in die Nase stieg. „Alles okay Schatz?“ Sie spürte die Hand ihrer Mutter auf ihrer Schulter.

„Ja. Ich kann nur grad nicht…“ Sie legte den Pfannenwender beiseite und verließ die Küche. Ihre Mutter folgte ihr. „Wir sind gleich wieder da.“ „He Rene!“ Angesprochener sah zu Manami. „Ich hoffe du bleibst ihr treu in den nächsten Monaten!“ Er blinzelte perplex. „Sie hat es euch schon erzählt?“ „Naja was heißt erzählt. Es waren zwei Worte. Daraus kann man sich dann sein eigenes Urteil machen.“ „Weißt du, wann sie losmuss?“ Wollte Saki wissen und Rene seufzte niedergeschlagen. „Morgen.“ Plötzlich herrschte stille am Tisch.

Yuka war ins Bad geeilt, war ihr doch schon wieder so flau. „Okay, was ist los?“ Ihre Mutter hatte das Bad betreten und schloss grad die Tür hinter sich. „Hast du den Test gemacht?“ Yuka nickte. „Ja habe ich und er war negativ. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran das ich total nervös bin.“ „Weswegen?“ Yuka seufzte, setzte sich auf den Badewannenrand. „Ich werde morgen nach Hawaii fliegen.“ „Und?“ „Für ein halbes Jahr.“ Jetzt setzte sich ihre Mutter neben sie, atmete hörbar ein. „Das sagst du mir jetzt erst?“ „Ich weiß es doch selbst erst seit gestern.“

Nachdem sie gefrühstückt hatten, verabschiedete sich Yuka, um ihre Koffer zu packen. „Wir kommen morgen aber noch mit zum Flughafen!“ „Okay.“

Rene begleitete sie. „Kannst du die nächsten Monate hin und wieder mal nach dem rechten schauen? Ich habe Saki zwar darum gebeten nach der Post zu schauen und so weiter, aber es würde mich beruhigen, wenn du gelegentlich mal vorbeikommst.“ „Sicher.“ Die Stimmung war erdrückend. Und so ging auch der Tag vorüber.

Rene fuhr Yuka am nächsten Tag gegen 16 Uhr zum Flughafen. Ihr Flug würde um 20 Uhr starten. Dort angekommen gab sie ihre zwei Koffer ab und wartete auf ihre Familie. Währenddessen lagen sich Yuka und Rene in den Armen. „Schwesterherz!“ Yuka entfernte sich von Rene und ging ihrer Familie entgegen. Manami viel ihrer Schwester heulend in die Arme. „Ach Manami. Ich bin doch bald wieder da.“ Versuchte sie ihre kleine Schwester zu trösten, strich dabei immer wieder über ihren Kopf. Yuka versuchte stark zu bleiben. Doch sie war ebenfalls den Tränen nahe. „Weißt du eigentlich wie lang ein halbes Jahr sein kann?“ Schluchzte sie. „Ja das weiß ich. Immerhin habe ich ihn schon mal zwei Jahre nicht gesehen.“ Murmelte Yuka und Manami sah zu ihrer Schwester auf. Nachdem sie sich auch von ihren Eltern verabschiedet hatte, begleitete Rene seine Freundin noch ein Stück bis zur Sicherheitskontrolle.

Dort vielen beide noch mal in eine innige Umarmung. „Wir Telefonieren regelmäßig, okay?“ „Worauf du dich verlassen kannst Prinzessin.“ Yuka schmunzelte, konnte nun allerdings ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. „Hey, hör auf zu weinen.“ Liebevoll strich er ihr die Tränen weg, küsste anschließend ihre Wange. „Ich Liebe dich Yuka. Und nun geh.“ Ein letzter Kuss folgte ehe sich Yuka schweren Herzens von Rene löste und ging.
 

Die ersten Wochen waren für beide die reinste Qual. Sie Telefonierten jeden Abend. So zogen die Wochen an ihnen vorbei und Rene kam in den Ferien vorbei. Sie genossen jede einzelne Sekunde zusammen auch, wenn Yuka nicht sehr viel Zeit hatte wegen ihrem Job.

Es wurde Juni und Yuka reiste zurück. Nana hatte Roy bescheid gegeben das er sie vom Flughafen abholen solle. Darüber war Yuka sehr dankbar. Sie war total fertig. „Yuka, es freut mich dich wieder zu sehen.“ Grüßte er sie, nahm ihr die Koffer ab. „Danke gleichfalls. Hör mal Roy, ich habe es etwas eilig. Könntest du mich bitte direkt zur Schule fahren? Heute ist doch die Abschlussfeier.“ Roy lächelte. „Sicher.“ „Okay, ja dann mal auf zur Schule.“ Gesagt, getan. Nach gut 45 Minuten fahrt, parkte Roy auf dem vollen Parkplatz. „Geh doch schon mal vor. Ich muss noch kurz Telefonieren.“

Yuka nickte, nahm ihre Handtasche und stieg aus. Schnellen Schrittes ging sie über die Straße, betrat das Schulgelände in Richtung Gebäude. Sie erinnerte sich noch gut an ihren eigenen Abschluss und wie nervös sie damals war. Am Eingang saßen zwei Schüler. Sie passten auf das auch nur diejenigen rein kamen, die auch rein sollten. Wie in etwa Angehörige, Lehrer und die Abschlussklassen. Yuka hingegen hatte keine Karte von Rene bekommen. Eigentlich sollte sie ja auch erst in zwei Tagen wieder hier sein. Doch sie hatte es nicht länger ausgehalten und da der Job erledigt war, hatte sie ihre Koffer gepackt und war zurückgereist. „Hey Jungs. Wärt ihr so freundlich und lasst mich rein?“ Versuchte sie also ihr Glück. Die beiden Schüler sahen die Frau vor ihnen an. „Haben Sie den eine Karte?“

//Mist!// „Ja sicher…“ Sie kramte in ihrer Tasche, tat so als würde sie diese suchen. „Oh nein… Ich muss sie vergessen haben.“ „Sorry aber dann können wir sie nicht rein lassen.“ „Ach kommt schon ihr zwei. Ich werde da drinnen erwartet!“ Doch alles reden brachte nichts. „Lasst sie endlich rein!“ Ertönte dann eine Stimme hinter den beiden Schülern. „Herr Direktor.“ Yuka stutzte. „Rektor?“ Murmelte sie. „Aber sie hat keine Karte.“ „Das geht schon in Ordnung. Sie ist immerhin die Lebenspartnerin von Herrn Miwara.“ Die zwei verstummten, sahen Yuka dann wieder an.

„Bitte verzeihen Sie Miss.“ „Na komm schon rein.“ „Tut mir leid, wenn ich jetzt frage, aber… Sie sind jetzt Rektor?“ Der Mann sah sie grinsend an. „Das hättest du nicht gedacht, hm?“ „Nicht wirklich.“ „Hey!“ Yuka lachte. Gemeinsam gingen sie in Richtung Musikräume. Dort war eine große Bühne aufgebaut und es wurden gerade die Zeugnisse übergeben. Yuka und der neue Rektor blieben in der hintersten Reihe stehen.

Rene bekam von all dem nichts mit. Einzig die Schüler die bereits ihre Zeugnisse hatten und am Rand standen bemerkten Yuka dort hinten, wanken ihr zu. „Die Kinder mögen Sie.“ „Ich mag die Kids auch.“ „Ich hoffe Sie wissen das es wegen der Beziehung zwischen Rene und Ihnen ziemliche Unruhe unter den Kollegen war.“ Yuka senkte den Blick. „Das tut mir leid.“ Der Mann neben ihr sah zu der jungen Frau. „Es ist halt so. Man kann sich nicht aussuchen in wen man sich Verliebt. Und wie es aussieht, geht es Rene seitdem viel besser. Die Scheidung hatte ihn ja doch recht mitgenommen.“ Yuka schwieg, sah wieder zu Rene. Dieser sah genau in diesem Moment in ihre Richtung. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Yuka hob eine Hand und verließ den Raum wieder.

Sie lief zu dem Klassenraum in dem sie und Rene sich nach über zehn Jahren das erste mal wieder gesehen hatten. Zu ihrer Überraschung war dieser offen. Die Schalosien war bis auf eine Handbreit runtergefahren. Yuka schloss die Tür hinter sich, ging auf Renes Tisch zu. Sanft strich sie mit der Hand über das kalte Holz. Auf der anderen Seite war die Tafel. Sie war noch mit nicht verständlichen Mateaufgaben übersäht. Ihr Blick wanderte durch das leere Klassenzimmer. „Wusste ich doch das du hier bist.“ Yuka zuckte zusammen. „Erschreck mich doch nicht so.“ Rene zog die Tür hinter sich zu, ging dann direkt zu der blonden Frau. Ohne weitere Worte zog er sie in seine Arme, küsste sie. Sein Herz schlug nervös, freute er sich doch wie verrückt das seine Freundin endlich wieder da war.
 

„Ich habe dich schrecklich vermisst.“ Murmelte Rene in ihr Haar, nachdem er den Kuss beendet hatte. Stumm standen sie da, hielten sich einfach nur fest. Nach einer weile ließ Rene sie los. „Wieso bist du schon hier?“ „Die Arbeit war erledigt. Und ich hatte keine ruhige Minute mehr. Also bin ich einfach früher zurück.“ Erklärte Yuka. Sie setzte sich auf Renes Tisch. „Kann ich verstehen.“ „Hör mal Rene. Es gibt da etwas das ich dir sagen muss.“ „Oh nein. Der nächste Job für ein halbes Jahr?“ Fragte er direkt. Yuka runzelte die Stirn. „Nein, keine Sorge. Aber ich…“ „Sorry ihr zwei. Ich störe wirklich nur ungern. Aber deine Schüler möchten dich gerne sehen Rene.“ Nana sah Yuka entschuldigend an. „Tut mir leid Prinzessin.“ Rene gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Sag es mir später, okay?“ Yuka lächelte und nickte. Rene verließ den Raum, bekam Yukas Seufzer nicht mehr mit. „Entschuldige.“ Nana war neben ihre Freundin getreten. „Ach schon gut. Ist vielleicht auch besser so.“ Nana zog eine Augenbraue hoch.

„Alles okay?“ Yuka seufzte erneut, ließ sich auf den Tisch fallen. „Ich habe einfach keine Ahnung wie ich es ihm sagen soll. Und wie er reagiert…“ Murmelte sie, starrte die Decke an. Mit der Hand strich sie über ihren Bauch. Nana schmunzelte. „Du bist schwanger?“ Fragte sie ihre Freundin und Yukas Blick wanderte zu Nana. „Du streichelst deinen Bauch.“ Erklärte diese als Yuka sie fragend ansah. „Aber das ist doch schön. Oder glaubst du er freut sich nicht.“ „Das Problem ist, dass er mit seiner Exfrau nie ein Kind bekommen hat. Er sagte er wäre zeugungsunfähig.“ „Ups. Und jetzt hast du Angst das er denken könnte du wärst ihm Fremd gegangen?“ „Ja.“ „Aber hatte er es denn damals abklären lassen? Es liegt ja nicht immer am Mann.“ Nana zog Yuka wieder in eine Sitzende Position. „Keine Ahnung. Als ihm das an Weihnachten schon mal sagte, dass ich evtl. schwanger ein könnte, war er sich so sicher.“

„Wie auch immer er Reagieren wird. Früher oder später wird er sich darauf freuen. Und nun hör auf darüber zu grübeln. Lass uns mit den anderen Feiern.“ Nana zerrte Yuka vom Tisch und zog die 27-Jährige hinter sich her. Schon von weitem sah man Rene und seine Schüler. Sie versuchten ein Selfie zu machen was scheinbar nicht so richtig gelang. „Soll ich?“ Fragte Yuka als sie die Gruppe erreicht hatten. Rene sah zu ihr, grinste breit. Er hatte scheinbar schon ein wenig Sekt intus. „Danke.“ „Nana komm her!“ So waren nun 24 Schüler und zwei Lehrer dabei sich zu sortieren. Wie damals auch, betätigte Yuka die ganze zeit über den Auslöser. Es war zu amüsant, dieses hin und her.

Als sie schließlich fertig waren verabschiedeten sich einige Schüler und verließen das Gebäude. Rene kam mit einem Tablett voller Sekt um die Ecke und reichte es den anderen. „Danke, aber ich möchte nicht.“ Rene sah Yuka an. „Sicher?“ Doch sie nickte nur. „Ich sollte vielleicht auch besser nach Hause. Ich bin ziemlich müde.“ Nana verzog das Gesicht. „Lasst uns mal etwas da rüber gehen.“ Gab sie Malika und den anderen Mädels zu verstehen. „Was, wieso?“ „Ich glaube die zwei haben was zu klären.“

Nana sollte recht behalten als sie einen Blick zu den beiden rüber warf. Yuka sah leicht sauer aus. Doch Rene schien es nicht zu bemerken dank des Alkoholpegels. Yuka versuchte ruhig zu bleiben. „Ich werde jetzt gehen! Genieß du den Abend noch mit deinen restlichen Schülern!“ Somit ging sie an Rene vorbei. Dieser verstand die Welt nicht mehr. „Yuka, warte mal ne Sekunde!“ Er griff nach ihrer Hand. „Was ist denn los?“

„Ich bin schwanger verdammt!“ Sie sah wie Renes Augen sich weiteten. „Ups.“ Rene schwieg. Stattdessen meldete sich Malika. „Sie ist schwanger?“ Nana nickte. Yuka hingegen wartete noch immer auf irgendeine Reaktion. Doch vergeblich. Rene stand da wie eine Salzsäule. Seufzend zog sie ihre Hand aus der seinen. „Vergiss es. Ich geh.“ Somit drehte sie sich um und ging. Nana rief Roy an das er Yuka doch bitte nach Hause fahren solle.

In ihrer Wohnung stopfte sie wütend ihre Wäsche in die Waschmaschine. Der Koffer wurde in die nächste Ecke getreten und weinend setzte sie sich auf den Toilettendeckel. „Was hatte ich auch anderes erwartet!“ Schluchzte sie. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Sie zog sich ihre Klamotten aus und legte sich nur in Unterwäsche ins Bett, schlief kurz darauf ein.



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