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Geschwisterliebe?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello zusammen ☺️☺️☺️

Hier bin ich auch schon wieder... so eine woche geht echt fix rum... wie immer hab ich ein kleines Kap mit im Gepäck...

Wünsch euch viel Spaß ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Eine bittere Einsicht!

Eine bittere Einsicht!
 

Immer noch stand Kagome wie erstarrt an der Treppe. Spürte langsam wie sich Tränen in ihren Augen bildeten. Sodass sie eilig ihren Blick abwendete und die Treppen hinauf lief. Fast wäre sie gestolpert, als sie die Treppen hochlief. Kagome war unheimlich froh, ihr Zimmer erreicht zu haben. Sie warf die Tür beinahe zu und schmiss sich auf ihr Bett. Ließ ihren Tränen freien Lauf. Tat der Anblick doch unheimlich weh. Vor allem da sie nicht auf diesen vorbereitet war.
 

„Was machst du hier!“, kam es geschockt über Inuyashas Lippen, nachdem Kikyo sich von ihm gelöst hatte. Immer noch stand sie nah an ihm gepresst da. Lächelte ihn Kokette an. „Deine Freunde haben gefragt, ob ich nicht auch kommen möchte. Und ich muss gestehen, dass ich diesen Gedanken gar nicht so blöd gefunden habe. Vor allem weil wir uns schon einige Tage nur in der Schule gesehen haben“, erklärte Kikyo ihm. Schwer musste er schlucken, da er sich doch bewusst von ihr fern gehalten hatte. Schließlich hatte er es Kagome versprochen gehabt.

Kagome. Bei dem Gedanken an sie, wurde ihm schlecht. Eilig löste Inuyasha sich von ihr. Warf einen Blick auf die Treppen. Zu seiner Freude war Kagome da nicht zu sehen und auch sonst befand sich seine Freundin nicht im Raum. Sodass er kaum merklich seufzte und froh war, dass sie scheinbar noch nicht unten war. „Das ist echt nett von dir. Danke für diese Überraschung“, versuchte er so gelassen wie möglich zu wirken. Schließlich passte es ihm gar nicht, dass Kikyo gerade hier war. „Ich freu mich auch hier zu sein“, lächelte sie. Drückte ihre Lippen kurz auf seine Wange und begab sich dann zu den anderen Gästen.
 

Kagome lag immer noch auf ihrem Bett. Wischte sich immer wieder die Tränen von den Wangen. Sie wusste, dass Inuyasha sie liebte. Doch Kikyo zu sehen, wie sie ihn küsste war zu viel. Sie fühlte sich so dumm. Hatte wirklich geglaubt, dass sie diese Frau endlich los wäre. Hatte sich wohl dabei zu früh gefreut. „So eine scheiße aber auch“, fauchte sie wütend. Schlug auf ihrem Polster ein. Rappelte sich anschließend mühsam auf. Schaute in den Spiegel. Ihr Erscheinungsbild sah furchtbar aus. Ihre Haare standen ihr zu Berge und ihre Schminke war verschmiert. Sie sah völlig fertig aus. Kniff ihre Augen zusammen, stand entschlossen auf und stellte sich vor ihren Spiegel, um ihr Make-up zu entfernen. Ordentlich kämmte sie sich ihre Haare und machte die Frisur neu. Trug erneut Wimperntusche und Lipgloss auf. „Du bekommst ihn nicht!“, flüsterte sie wütend. Ganz bestimmt würde sie ihn nicht kampflos aufgeben. Inuyasha war ihr Freund und Kikyo sollte gefälligst ihre Griffe von ihm lassen.
 

Inuyashas Blick fiel auf die Treppe. An dieser kam gerade Kagome herunter. Hatte einen seltsamen Blick aufgesetzt, der förmlich an Kikyo klebte. Kurz musste er schlucken. Kagomes Blick war mehr als eindeutig. Sie musste etwas gesehen haben. Schließlich fixierte sie Kikyo regelrecht. Und würde er es nicht besser wissen, würde dieser Blick Kikyo wohl auch umbringen können. Ihr Blick streifte kurz seinen. Doch nur Sekunden später löste sie den Blickkontakt und ging zielstrebig auf Kikyo zu. „Was machst du denn hier?“, fragte Kagome direkt. Ihr Gesicht zierte ein aufgesetztes Lächeln. „Ich wollte Inuyasha sehen. Und da seine Freunde mich eingeladen haben, ließ ich mich nicht zweimal bitte“, kam es wie schon vorher bei ihm fröhlich von Kikyo. Sie bot Kagome auch sofort ein Glas von einem alkoholhaltigen Getränk an. Das Kagome jedoch dankend ablehnte. „Na dann… wünsch ich dir noch viel Spaß!“, verabschiedete sich Kagome. Lief zu ihrer besten Freundin. Scheinbar wollte sie nicht mehr mit Kikyo sprechen und womöglich auch nicht mit ihm. Sodass er seufzend sein Glas erhob und es mit einem Zug leerte. Hatte es doch keinen Sinn sie hier vor allen an zu sprechen.
 

„Sango, ich brauche dringend frische Luft. Ich geh mal kurz raus“, murrte Kagome. Hatte einfach keinen Nerv mehr dafür, sich immer wieder etwas von Kikyo anzuhören. Schließlich schwärmten fast alle von der jungen Frau. „Geht es dir nicht gut? Soll ich mitkommen?“, kam es gleich besorgt von Sango. Wie immer war ihre beste Freundin sofort besorgt um sie. „Nein alles gut. Ich glaube, ich habe wohl ein bisschen zu viel Alkohol getrunken. Ich brauche einfach mal eine Pause.“ Sie setzte ein Lächeln auf. Jedoch erreichte dies ihre Augen nicht. Dennoch schien ihre Freundin davon überzeugt zu sein und ließ sie einfach gehen. Schnell lief sie zur Terrassentür. Verschwand durch diese in den Garten. Tief sog sie die Luft ein. Konnte die frische Luft mehr als nur gut gebrauchen. Sodass sie auf den Rasen trat und sich auf die Schaukel zubewegte und sich behutsam auf diese setzte. Langsam fing sie an sich hin und her zu bewegen. Sie dachte an die Gespräche, die sie mit ihren Freunden geführt hatte. Deutlich hatte sie gemerkt, dass diese erleichtert waren, als sie gesehen hatten wie Kikyo Inuyasha geküsst hatte. Schließlich meinten sie, er hatte noch nie eine Freundin und ihn schon am anderen Ufer vermutet. Ein Gedanke, der ihr einiges verständlich gemacht hatte. Auch wenn sie es schwer fand diesen Gedanken zu akzeptieren.

„Es ist komisch, wenn man seine Brüder verliebt sieht oder?“ Kurz erschrak Kagome. Hatte nicht bemerkt, dass ihr jemand gefolgt war. „Du bist es, Hojo“, stellte Kagome fest. Hatte aufgehört sich am Boden abzustoßen. „Denkst du wirklich, sie sind beide verliebt?“, hakte sie nach. Wusste es schließlich besser. „Sie geben auf jeden Fall beide ein schönes Paar ab“, sprach er weiter und setzte sich neben sie. „Wenn du meinst“, murmelte Kagome. Sesshomaru und Rin waren wirklich ein schönes Paar. Kikyo passte hingegen überhaupt nicht zu Inuyasha. Sie war kühl, distanziert und ziemlich eingebildet. Zumindest in ihren Augen. „Weißt du… ich muss dir was sagen, Kagome“, kam es plötzlich fast schon schüchtern über Hojos Lippen. Sodass sie ihren Kopf zu ihm neigte und ihn abwartend anschaute. „Ich… ich mag dich wirklich sehr. Seit ich dich damals das erste Mal sah, fand ich dich interessant“, gestand Hojo ihr. Dabei spielte er verlegen mit seinen Händen. „Hojo…“, flüsterte Kagome. Wusste nicht wie sie mit diesem Geständnis umgehen sollte. „Kagome… würdest du vielleicht mit mir ausgehen?“, fragte Hojo sie plötzlich und schaute ihr direkt in die Augen. Beinahe nervös wartete er auf ihre Antwort. „Hojo ich…“

„Was ist den hier los?“, wurde sie plötzlich von Inuyashas Stimme unterbrochen. Schwerer schluckte sie, denn diese gesamte Situation überforderte sie einfach.
 

„Kagome? Hojo?“, hakte er nach, nachdem ihm keiner der beiden etwas antworten wollten. Verwirrt sah er sie an. Inuyasha hatte schnell bemerkt, dass Kagome verschwunden war. Daher hatte er in ihrem Zimmer nachgeschaut. Jedoch sie dort nicht gefunden und deshalb Sango gefragt. Diese hatte ihm mitgeteilt, dass Kagome in den Garten wollte. Sodass er einfach ebenfalls nach draußen lief. Und schon beim Raustreten die Fäuste ballte. Hojo saß neben Kagome und schaute sie abwartend an. Während sie ihn mit großen Augen ansah. „Inuyasha… Ich wollte nur kurz mit Kagome reden“, kam es nervös von Hojo. Der junge Mann sprang sofort auf. Drehte sich aber noch einmal zu Kagome. „Überlege es dir und sag mir einfach Bescheid“, sagte Hojo noch, ehe er an Inuyasha vorbeilief, welcher ihm verwirrt nachsah.

„Erklärst du mir, was er von dir wollte?“, kam es verwirrt von Inuyasha. Schaute noch einmal in die Richtung, in der der junge Mann verschwunden war, danach wieder zu Kagome. Sie biss sich auf die Unterlippe und hatte ihren Blick gesenkt. „Kagome?“, hakte er wieder nach. Verstand im Moment nur Bahnhof. „Hojo hat mich gefragt, ob ich mit ihm auf ein Date gehe“, flüsterte Kagome leise. Seine Augen weiteten sich, da er mit sowas nicht gerechnet hatte. „Du willst doch nicht ernsthaft auf ein Date mit ihm oder?“, fand er seine Sprache nach kurzer Zeit wieder. Inuyasha war vollkommen schockiert. „Ich weiß es nicht!“, gestand sie und schaute ihn nicht an. „Wie, du weißt nicht. Hast du vergessen, dass du schon einen Freund hast?!“, wurde er lauter. Sodass Kagome aufsprang und seinen Mund zuhielt.

 

„Sei leise oder willst du, dass alle davon erfahren?!“, fauchte Kagome ihn an. Langsam ließ sie ihre Hand sinken.

„Außerdem bist du es doch, der vor allen Leuten seine Lippen auf Kikyos hatte. Alle reden nur davon, wie gut ihr doch zusammen ausseht und dass ihr so ein tolles Paar wärt!“, stellte sie klar. Sie war immer noch verletzt.

 

„Das wollte ich doch gar nicht. Ich wusste nicht einmal, dass Kikyo kommen würde. Plötzlich stand sie mitten im Raum, als ich die Treppen herunterkam und schon hatte ich ihre Lippen auf meinen“, verteidigte Inuyasha sich. Schließlich fühlte er sich im Recht. „Das macht es auch nicht besser. Ihr habt euch geküsst“, murrte Kagome. Dabei verschränkte sie ihre Arme  von der Brust. „Was soll ich denn noch machen, damit du mir glaubst?“, wollte er von ihr wissen. Schließlich stellte sie sich gerade auf stur. Obwohl er eigentlich sauer sein sollte. „Du hast versprochen dich von ihr fern zu halten. Und jetzt geht auf der gesamten Party das Gerücht rum, dass ihr ein Paar wärt. Weißt du, wie weh das tut!“ Zum Ende des Satzes flüsterte sie beinahe schon. Erneut ließ sie den Blick sinken und auch ihre Hände fallen.

„Ist mir doch egal, was die anderen labern. Ich bin mit dir und nicht mit Kikyo zusammen“, stellte er klar und griff vorsichtig an Kagomes Schultern. „Vielleicht wäre es aber besser du wärst mit ihr in einer Beziehung!“, murmelte sie plötzlich, sodass er sie erschrocken losließ. „Das kann nicht dein Ernst sein?“, hauchte er mit geweiteten Augen. Kagome hob ihren Blick wieder an und schaute ihm traurig in die Augen. „Verstehst du nicht? Du hast die letzten Wochen oft über Kikyo gesprochen, weshalb die anderen dachten, dass du sie vielleicht magst. Natürlich sind sie auf die Idee gekommen, sie anstelle einer Nutte ein zu laden. Du hast und hattest noch nie eine Freundin!“, versucht Kagome ihm die Situation zu erklären. „Das…“

„Das gleiche denken sie doch über mich. Ich habe noch nie einen Jungen gedatet. Geschweige denn einen Freund präsentiert. Für die anderen wirkt das bestimmt mehr als seltsam“, fuhr Kagome ihm dazwischen. Sodass er kurz seinen Blick senkte. Hatte sie doch recht. Seine Freunde hatten schon öfter betont, dass sie es seltsam finden, dass eine Frau wie Kagome keinen Mann fand. „Willst du dich von mir trennen?“, kam es enttäuscht über seine Lippen. Schließlich hatten sie vor nicht einmal zwei Stunden wunderschöne Momente miteinander geteilt. „Nein. Aber vielleicht müssen wir Interesse an andern zeigen. Schließlich wäre das in unserem Alter normal“, stellte Kagome klar. „Vielleicht solltest du öffentlich eine Beziehung mit Kikyo eingehen. Und ich… ich sollte auf dieses Date mit Hojo gehen“, kam es gehaut von ihr, sodass er schwer schlucken musste. „Das halt ich nicht aus!“, gestand Inuyasha ihr.

Allein der Gedanke daran machte ihn wahnsinnig eifersüchtig. „Denkst du, ich finde es einfach. Schon allein der Kuss hat mein Herz förmlich in zwei geteilt. Aus zu denken, wenn…“ Sie konnte es absolut nicht aussprechen und stoppte mitten im Satz. „Kagome, das wird niemals passieren. Ich verspreche dir, mehr als ein paar Küsse werde ich nicht mit ihr austauschen. Und ich mache es nur, wenn du es wirklich willst. Also soll ich wirklich Kikyo als meine Freundin präsentieren?“, fragte er nochmal nach. Schließlich wollte er nicht, dass sie leiden musste.
 

„Ja. Ich will, dass sie deine Freundin wird. Und Inuyasha wenn mehr passiert… will ich es wissen.“ Zum ersten Mal seit sie dieses Gespräch führten, konnte Kagome Inuyasha in die Augen sehen. Ihr war furchtbar schlecht und sie fühlte sich ziemlich miserabel diesen Vorschlag überhaupt zu bringen. Doch für sie gab es nur eine Lösung, um ihre Freunde auf eine falsche Fährte zu führen. Sie mussten eine Scheinbeziehung anfangen. Egal wie schwer es für sie war. „Das gilt auch für dich. Und Kagome… ich weiß nicht, ob ich das durchhalten kann. Aber für dich nehme ich alles in Kauf“, stellte Inuyasha klar. Kagome wusste nur zu gut, wie schwer es für ihn werden würde.

Immerhin wusste sie, wie eifersüchtig er war. Und auch, dass er sie nur schwer im Griff hatte. Doch auch für sie würde es nicht einfach werden. Die kurzen Augenblicke vorhin hatten ihr so gut wie alles abverlangt. „Ich werde auch alles für dich tun. Und vielleicht müssen wir diese Show nicht so lange abziehen und können bald in Ruhe leben“, lächelte sie ihn schwach an. Kurz stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen, um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Sie löste sich schnell wieder von ihm, lief förmlich von ihm weg und verschwand wieder im Haus. Denn sie schaffte es nicht weiter mit ihm zu reden. Der Gedanke allein daran, kostete sie ihre ganze Kraft!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder...

Ich hoffe es hat euch gefallen ☺️☺️☺️

Wie es weitergeht seht ihr natürlich nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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