Zum Inhalt der Seite

Geschwisterliebe?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen Leute ☺️☺️☺️

Hier auch schon das nächste Kap für euch.

Viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gefühlschaos!

Gefühlschaos!
 

Langsam schloss Kagome die Tür auf. Hatte eben den letzten Schultag für diese Woche hinter sich gebracht. Es war ein langer und anstrengender Tag für sie gewesen. Hatte eine große Sporteinheit hinter sich bringen müssen. War einfach nur noch erschöpft und freute sich auf einen ruhigen Nachmittag. Seit Sesshomarus Auszug waren mittlerweile einge Wochen vergangen. Es war immer noch seltsam für sie nicht mehr beide Brüder ständig um sich zu haben. Dennoch sah sie ihn sehr oft. Mindestens drei Mal in der Woche kam Sesshomaru vorbei, um mit ihnen zu Abend zu essen. Auch heute wollte er mit Rin vorbei kommen. Sie freute sich schon wirklich sehr darauf. Diese Abende fand sie unglaublich toll. Trotzdem genoss sie die Ruhe, die sie im Moment hatte. Kam es doch jetzt öfter vor, dass sie den Nachmittag komplett alleine war. Zumindest die Tage in denen Inuyasha ebenfalls Sport am Nachmittag hatte. Einen Tag wie diesen. Sodass Kagome in ihr Zimmer lief, sich ein Buch schnappte und einfach den entspannten Nachmittag genoss.
 

Schnell schlüpfte Inuyasha aus seinen Schuhen. Warf sie beinahe ins Schuhregal, bevor er seine Tasche schnappte und schnell nach oben lief. Er wusste, dass er nur noch wenige Minuten hatte, bis sein Bruder in sein ehemaliges Zuhause kam. Trotzdem wollte Inuyasha seine Freundin ordentlich begrüßen. An ihrer Zimmertür angekommen, sparte er es sich anzuklopfen. Hatte so viel Lärm gemacht, dass sie wissen musste, dass er bereits nach Hause gekommen war. „Hey!“, wurde Inuyasha gleich von Kagome begrüßt. Sie saß auf dem Bett. Hatte ein Buch auf den Schoß, dass sie soeben zuklappte. „Weißt du, dass ich die Schule hasse?“, stellte Inuyasha die rein rhetorische Frage, als er auf sie zulief. „Ach komm… nur noch ein paar Wochen und dann hast du die Oberstufe hinter dir. Wechselst, genau wie Sess, auf die Uni und lässt mich mal wieder allein zurück“, murmelte sie. Dabei streckte sie sich ihm entgegen, als er sich zu ihr runter gebeugt hatte. „Hey erstmal!“, lächelte Inuyasha, nachdem er sich von ihr gelöst hatte.

„Die zwei Jahre vergehen wie im Flug! Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche!“, beteuerte Inuyasha. Wusste genau, wie schnell die Zeit verging. Erst vor eineinhalb Jahren war er selbst auf die Oberstufe gewechselt, nun war auch diese Zeit für ihn bald vorbei und Kagome würde diesen Lebensabschnitt beginnen. „Was hältst du davon, wenn wir uns eine Auszeit gönnen, bevor wir gar keine Zeit mehr für irgendwas haben?“, wollte Inuyasha wissen. Hatte sich etwas überlegt, um noch etwas Kraft zu tanken, bevor er und Kagome die anstrengenden Prüfungen hinter sich bringen musste. In ein paar Wochen hatte er Geburtstag. Seinen achtzehnten Geburtstag wollte Inuyasha natürlich gebührend feiern. Doch zuvor wollte er noch etwas anderes abklären. Er würde sich gerne von seinen Eltern etwas wünschen, was Kagome ebenfalls etwas Entspannung verschaffen könnte.

„An was hast du denn gedacht?“, wollte sie neugierig von ihm wissen. Inuyasha schien ihre Neugier geweckt zu haben. „Wie wäre es mit einem Thermenwochenende mit mir allein?“, kam es unschuldig von ihm, sodass Kagome leicht die Augenbraue hochzog. „Keine Hintergedanken, oder?“ Inuyasha konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Sagen wir so... die Planung richtete sich nach deinen Tagen!“ Verlegen kratzte er sich am Kopf. Kagome wusste, dass er sich mehr Nähe zu ihr wünschte. Sie ihm diese aber nicht immer geben konnte oder wollte, da sie nicht jeden Tag zu ihrem kleinen Versteck gehen konnten. Selbst all die Nächte, die sie zusammen verbrachten, wurde fast immer nur zum Kuscheln genutzt. Für ihn viel zu wenig. Aber Kagomes Angst, erwischt zu werden, respektierte er. Deshalb hielt er sich immer zurück, auch wenn es verdammt schwer für ihn war. „Warten wir mal, was Mum und Dad sagen werden. Und vor allem, ob sie uns wirklich fahren lassen würden“, überging sie einfach seine Rede. Aus diesem Grund grinste er leicht. Noch einmal gab er ihr einen Kuss, bevor er schnell seine Sachen wegräumen ging.
 

„Kann ich dir noch irgendwie helfen?“, wollte Kagome von ihrer Mutter wissen. Hatte noch schnell ihre Hausaufgaben gemacht, nachdem Inuyasha nach Hause gekommen war. „Wenn du schon mal den Tisch deckst, wäre das sehr nett“, lächelte ihre Mutter. „Klar, Sess ist oben bei Inu. Ich glaube er erklärt ihm gerade eine Aufgabe“, klärte Kagome ihre Mutter auf. Die leicht nickte, während sie alles für das Tischdecken vorbereitete. „Ich hoffe, er kann ihm helfen. Diese Abschlussprüfungen werden bestimmt anstrengend“, seufzte ihre Mutter. Kagome nickte verstehend, da sie wusste, wie die Zeit bei Sesshomaru war und da Inuyasha etwas lernfauler war, würde es für ihn noch etwas härter werden. Das Einzige, was Inuyasha definitiv wusste, war, dass er internationales Automobilbusiness studieren wollte. Dafür braucht Inuyasha jedoch gute Noten. Musste sich wohl oder übel absolut reinhängen. Anders als Sesshomaru, der Jura studierte, um die Firma seines Vaters bestmöglich vertreten zu können. Ihm machte es nichts aus, so einen trockenen Stoff lernen zu müssen, denn er war schon immer sehr wissbegierig und klug gewesen.

Inuyasha hingegen konnte mit sowas nichts anfangen. Er tat sich des Öfteren schwer beim Lernen, wollte viel lieber mit den Menschen in der Firma arbeiten. Er würde zusammen mit Sesshomaru die Automobilfirma ihres Vaters erben. Kagome konnte, wenn sie wollte ebenfalls mit einsteigen. Jedoch wusste sie noch nicht, ob sie das überhaupt wollte. Die Firma ihres Vaters lief gut. Doch mit Autos hatte Kagome noch nie was anfangen können. Anders als ihre Brüder, die schon in frühen Jahren immer mit ihrem Vater mit in die Firma gegangen waren. Sie kannten jedes Auto auf den Markt. Doch darüber würde sie sich erst in ein paar Jahren sorgen machen. Hatte sie doch noch etwas Zeit bis zu ihrem Abschluss. „Holst du deine Brüder bitte?“, holte ihre Mutter sie wieder zurück in die Realität. Kurz blinzelte Kagome verwirrt, da sie vollkommen in ihren Gedanken versunken gewesen war. „Ähm klar“, kam es leise von ihr. Sie sah bereits, wie ihre Mutter den Topf auf den gedeckten Tisch stellte. Sodass sie sich schnell umdrehte, um die anderen zu holen.
 

Ein Klopfen ließ die Blicke der beiden Herren zur Tür wandern. In dieser war soeben Kagome erschienen. „Essen ist fertig, kommt ihr?“, fragte Kagome, als sie die volle Aufmerksamkeit hatte. „Kommen schon“, murmelte Inuyasha und schlug schnell das Buch zu. An diesem Tag wollte er besser nichts mehr von dem ganzen Stoff sehen. „Lief scheinbar nicht so toll?“, traf Kagome damit sofort den Nagel auf den Kopf. „Nein, schon langsam habe ich keinen Bock mehr auf Lernen“, motzte Inuyasha und stand beiläufig auf. „Aber lass uns lieber essen gehen. Ich habe echt Kohldampf.“ Durch seine Worte fingen Sesshomaru und Kagome richtig an zu lachen. „Du bist echt unverbesserlich!“, meinte Kagome, als sie sich umdrehte und zu Sesshomarus altem Zimmer lief. In dieses hatte sich Rin zurückgezogen, um ebenfalls für einige Prüfungen zu lernen. Scheinbar wollte sie diese auch holen. Kam Kagome doch nur Sekunden später mit Rin an ihrer Seite wieder aus dem Zimmer.

Die Vier machten sich zusammen auf den Weg nach unten. Sofort nahmen sie am Tisch Platz. Ihre Eltern befanden sich bereits an diesen und warteten nur noch auf sie. „Guten Appetit“, wünschten sie sich gegenseitig, bevor sich alle etwas von dem Curry nahmen. Das schmeckte wie immer köstlich. Während des Essens war es wirklich ruhig. Alle waren wohl in ihren eigenen Gedanken versunken. Selbst als Kagome ihrer Mutter half den Tisch abzuräumen und Rin mit dem Abwasch begann, war es still. Nur noch die Herren der Familie saßen zusammen am Tisch und schwiegen sich an. Doch Inuyasha hatte noch eine dringende Bitte. Weshalb er einfach die Stille durchbrach. „Dad… ich habe doch bald Geburtstag?“, fing er einfach an, da er erst bessere Bedingungen schaffen musste.

„Ja… das weiß ich“, stellte sein Vater sofort klar. „Und ich weiß auch, was du dir wünscht.“ Toga zog die Augenbraue hoch. Schien zu ahnen, dass dieses Geschenk nicht genug sein würde. „Ja ich weiß. Und danke nochmal für das Auto, das ist wirklich total cool!“, bedankte Inuyasha sich artig. Bekam genau wie Sesshomaru ein neues Auto von seinem Vater geschenkt. Schließlich würde Inuyasha in wenigen Tagen die Führerscheinprüfung hinter sich bringen. Diese hoffentlich auch bestehen. Somit durfte er offiziell an seinem achtzehnten Geburtstag ein Auto führen. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da noch etwas ist, was du gerne hättest?!“, traf sein Vater es auf den Punkt. Inuyasha kratzte sich nervös lächelnd den Hinterkopf. Er fand es peinlich, dass er so durchschaubar war. „Ich würde gerne vor meinen Abschlussprüfungen noch einmal in die Therme fahren. So als Entspannung vor der anstrengenden Zeit. Kagome würde mitkommen, weil sie dort eine Freundin hat. Natürlich nur, wenn wir dürfen“, lenkte Inuyasha schnell ein. Sah das sein Vater wenig begeistert war.

„Und was ist, wenn ich nein sage?“, kam die rein rhetorisch Frage seines Vaters. Das kränkte ihn doch etwas. „Warum denn nicht?“, wurde Inuyasha sofort lauter und aufbrausender. Er verstand diese Abfuhr einfach nicht. „Inu!“, fuhr Sesshomaru streng dazwischen. Schien einen Streit verhindern zu wollen. „Ein Auto ist teuer genug, Inuyasha.“ Verstehend nickte er und wusste, dass sein Wunschauto so einiges an Geld kostete. Das es unglaublich toll von seinen Eltern war, dass sie ihm dieses finanzierten. „Ich mache dir aber einen Vorschlag“, zog sein Vater die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Bis zu deinem Geburtstag sind doch noch ein paar Wochen. Wenn du bis dahin deine Noten verbesserst und auf Kagome aufpasst… werde ich euch beiden den Kurztrip finanzieren. Aber du musst ernsthaft mitarbeiten. Nicht nur auf der faulen Haut liegen“, forderte sein Vater. Inuyasha musste bei dieser Aussicht nicht lange überlegen. „Deal!“, rief er schon beinahe freudig aus. Er war unglaublich froh, dass sein Vater dennoch den Trip übernehmen wollte. „Gut. Aber Inuyasha… sollten deine Noten sich nicht verbessern, werde ich den Trip canceln“, stellte sein Vater klar. Definitiv würde er dies bestimmt durchziehen, sollte Inuyasha sich nicht bemühen. Schnell nickte Inuyasha deshalb. Er war fest davon überzeugt, dass er es schaffen würde. Schon allein, um Kagome eine Freude zu machen.
 

Nachdem die Arbeit in der Küche erledigt war, hatten sich die Damen wieder zu den Männern gesellt. Inuyasha hatte sofort verkündet, dass sie zusammen die die Therme fahren durften. Die Bedingungen seines Vaters hatte Inuyasha ebenfalls erläutert, sodass seine Mutter ebenfalls zufrieden war. Schließlich hielt sie nicht viel davon, wenn die Kinder alles in den Arsch geschoben bekamen, wie sie es immer so schön betonte. Kagome fand seine Begeisterung und Überzeugung einfach nur niedlich. Seine Augen strahlten eine unglaubliche Sicherheit aus. Nachdem sie das geklärt hatten, sprachen sie noch über belangloses. Spielten nebenbei ein Kartenspiel und genossen einfach die Zeit zusammen. Gegen halb zehn verabschiedeten sich Sesshomaru und Rin, um in ihre Wohnung zu fahren. Ihr Vater zog sich in sein Büro zurück, um noch ein wenig zu arbeiten.

Inuyasha hatte sich ins Bad zurückgezogen und wollte später noch etwas Zocken. Kagome hingegen blieb noch etwas in der Küche, räumte die Gläser ein und wusch den Tisch ab. Sie wollte ihrer Mutter etwas Ruhe gönnen, sodass sie gerne die Aufgaben übernahm. Als Kagome alles fertig hatte, warf sie noch einen Blick ins Wohnzimmer. Ihre Mutter saß in diesem auf der Couch. Hatte die kleine Lampe angeschaltet und schaute in ein Buch. „Was machst du da?“, wollte sie von ihrer Mutter wissen. Sah wie diese ihren Blick anhob. „Setzt dich doch“, lächelte sie diese warm an und klopfte auf den Platz neben sich. Kagome folgte der Aufforderung, setzte sich neben ihre Mutter und schaute auf die Bilder, die sich im Buch befanden. „Das sind Bilder aus längst vergangenen Zeiten“, flüsterte sie nachdenklich und strich seufzend über eines der Fotos.

„Das bist du mit deinen Brüdern als Baby“, lächelte ihre Mutter. Sie zeigte auf eines der Bilder. Drei Kinder saßen auf dem Boden. Der Ältere hielt das Baby vorsichtig im Arm und strahlte in die Kamera, während die Kleine wenig glücklich wirkte und wohl brüllte. „Das ist lange her“, grinste Kagome. Trotzdem fand sie das Foto sehr süß. „Leider. Ihr seid so schnell erwachsen geworden.“ Kagome sah in das Gesicht ihrer Mutter. Merkte, dass sie traurig zu sein schien. „Zeig mir mehr Bilder!“, forderte sie ihre Mutter auf und wollte sie so etwas ablenken. „Gern“, kam es freudig über ihre Lippen. Sie richtetet ihren Blick wieder auf die Bilder und fing an einzelne Situationen zu erklären. Wie lange sie so da saßen, wusste sie nicht. Es musste jedoch einige Zeit vergangen sein. „Das bist du mit deinem Vater.“ Ihre Mutter zeigte auf ein Foto auf dem ein kleines Mädchen zu sehen war. Sie saß auf den Schultern. Inuyasha und Sesshomaru liefen neben ihm her und grinsten genau wie sie in die Kamara.

Doch wie schon auf den Bildern davor, fiel ihr etwas auf. Es machte sie ziemlich nachdenklich. „Das ist gemein“, murmelte Kagome traurig. Ihre Mutter richtete den Blick sofort auf sie. „Was meinst du, Kagome?“

„Inuyasha und Sesshomaru sehen Dad so ähnlich. Ich hingegen haben nichts von ihm. Diese wunderschönen Augen, die besondere Haarfarbe. Ich sehe auf den Bildern so aus, als würde ich gar nicht dazugehören“, kam es wehmütig von ihr. „Ach, Kagome. Du hast vielleicht nicht das Aussehen deines Vaters. Aber du hast dasselbe große Herz, die Stärke und die Güte von deinem Vater. Nur weil du nichts von seinem Aussehen hast, heißt es nicht, dass du nicht genauso besonders bist, wie die beiden.“ Federleicht fuhr die Hand ihrer Mutter über die Wange ihrer Tochter, während sie warm diese anlächelte. „Dennoch… wenn man die Bilder so sieht… könnte man glatt denken, dass ich adoptiert bin“, murmelte sie. Oft genug hatte sie dies von ehemaligen Mitschülern hören müssen. Inuyasha und Sesshomaru hatten dies ständig unterbunden. „Was redest du denn da? Dein Vater bleibt dein Vater, auch wenn du nicht wie er aussiehst. Lass dir so etwas bloß nicht einreden!“

„Vielleicht hast du recht. Ich mach mir einfach zu viele Gedanken um nichts. Gute Nacht, Mum“, flüsterte Kagome leise. Lautlos stand sie auf. „Gute Nacht, Kagome, und träum süß“, hörte sie die Worte ihrer Mutter, als sie den Raum verließ. Sie versuchte den Worten ihrer Mutter zu glauben, auch wenn dieses seltsame Gefühl in ihrem Herzen dennoch blieb.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars dann auch schon wieder für diese Woche ☺️☺️☺️

Ich hoffe es hat euch gefallen und wie es weiter geht seht ihr natürlich nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2023-06-26T12:22:45+00:00 26.06.2023 14:22
Ich denke Kagome liegt da vielleicht gar nicht so falsch…


Zurück