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the fate we have chosen

von

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Getrennte Wege

24.
 

Mittlerweile waren bereits ein paar Tage nach dem Tod des dritten Hokage vergangen. Jeder von ihnen ging anders mit dem Schmerz um. Tsukiko, Naruto und Sasuke hatten sich dazu entschieden alleine zu trainieren. Sie blickte runter auf ihren rechten Arm. Dort hatte sie sich, genauso wie Shikamaru, das Ninja Stirnband mit den Wappen Konohas hin gebunden. Denn irgendwie wollte sie es nicht an ihrer Stirn tragen. Wieder war sie an ihren geliebten Fluss, um zu trainieren. Doch nach einer kurzen Weile verging ihr die Lust und sie lief wieder ins Dorf zurück.
 

Es fiel ihr immer noch schwer zu glauben das der Sandaime tot war. Auf den Weg waren die Steinköpfe der ehemaligen Hokage alle vor ihr. Was wäre wohl passiert, wenn sie auf Senju Hashirama und Tobirama getroffen wäre? Ihre Vorfahren? Am Ende der Straße erblickte sie eine kleine traurige Figur die hoch zu den Steinköpfen hinauf schaute. Es war Konohamaru.
 

Es muss ihn sehr getroffen haben... dachte sie sich
 

Immerhin weiß sie wie es sich anfühlte einen geliebten Großvater zu verlieren. Deshalb stellte sie sich neben ihm hin. Der kleine Shinobi wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute neben sich.
 

,,Tsukiko ne-chan", schluchste er leicht
 

Ihr Blick war ebenfalls auf die Steinköpfe der Hokage gerichtet. Sie legte ihre Hand an Konohamarus Schulter. Das war das Einzige was sie für ihm tun konnte. Die Tränen an seinem Gesicht flossen runter und sie stand ruhig neben ihn.
 

Nach einer Weile fragte er, ,,Ne-chan? Wird der Schmerz irgendwann vergehen?"
 

Auf diese Frage weiteten sich Tsukikos Augen. Kurz bevor sie antwortete schloss sie ihre Augen.
 

,,Nein. Man lernt nur damit zu leben. Dennoch... bedeutet es nicht das wir in Trauer verfallen sollen. Der Sandaime und auch mein Großvater erwarten großes von uns Konohamaru. Deshalb können wir sie nicht enttäuschen in dem wir traurig bleiben. Wir sind ihr Erbe und als dieses sollten wir uns auch so verhalten. Indem wir weiter machen und ihre Weisheiten fortsetzen, bleiben auch sie am Leben. Außerdem haben wir keine Zeit uns einsam zu fühlen. Alle arbeiten stark daran das Dorf wieder zum Laufen zu bringen. Wir sollten das Gleiche tun"
 

Konohamaru schaute Tsukiko mit großen Augen an. Er wusste das sie ihren Großvater ebenfalls sehr geliebt hat. Ein Licht in ihm ging auf. Doch bevor er was sagen konnte, kam auf sie beide eine sehr bekannte Figur zugerannt.
 

,,Oyyy Konohamaru! Tsukiko-chan!", es war Naruto
 

Er stellte sich neben sie und schaute Konohamru an. Selbst Naruto wusste das der Sandaime seinen kleinen Freund sehr wichtig war. Doch bevor er was sagen konnte.
 

Sagte Konohamaru, ,,Keine Sorge, ich bin nicht einsam. Ich habe keine Zeit dafür. Alle hier im Dorf strengen sich an und ich sollte das Gleiche tun. Deshalb solltest du und Tsukiko ne-chan ebenfalls hart an eurem Training weiter machen!"
 

Die Beiden Ge-Nin sahen ihm mit überraschten Augen an. Doch dann lächelten sie. Konohamaru ging zu Moegi und Udon. Naruto rannte nochmals zu ihm hin und gab ihn einen Gutschein für Ichiraku. Dann widmete er sich wieder ihr.
 

,,Neee Tsukiko-chan, hast du vielleicht Lust Ramen mit mir zu essen?"
 

Es war ein wirklich reizendes Angebot, doch in ihr kam ein komisches Gefühl hoch.
 

,,Tut mir Leid Naruto. Vielleicht wann anders", antwortete sie
 

Naruto sah sie verständnisvoll an und lief winkend davon. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Ihr bester Freund hatte eine positive Aura wie kein anderer sie hatte. Wenn man neben ihm stand, konnte man nur schwer traurig sein. Neben ihn zu stehen brachte sie dazu weiter hart zu trainieren. Es war eine komische Art von Motivation. Dann als sie weiterlief fiel es ihr auf. Es war ein Gefühl.
 

Ein komisches Gefühl... so vertraut und doch so fremd. Fast so als würde jemand wichtiges hier im Dorf sein den sie kannte. Ohne nachzudenken lief sie einfach weiter und weiter. Irgendwann stand sie vor einem kleinen Café und entdeckte dort familiäre Gesichter. Es waren Kakashi, Asuma, Kurenai und Sasuke.
 

,,Huh? Tsukiko, hat dich Kakashi etwa auch hierher gerufen?", fragte Sasuke
 

Langsam ging sie auf die Gruppe zu, ,,Nein um ehrlich zu sein weiß ich selber nicht genau wie ich hier gelandet bin. Vielleicht hatte ich einfach Lust auf Dango"
 

Kakashis Gesicht zog sich etwas zusammen und er schaute nach rechts.
 

Langsam stellte sich Tsukiko neben Asuma hin und schaute ihn leicht bedrückt an. Dieser bemerkte es sofort. Sie musste nichts sagen, denn er wusste schon längst was sie sagen will. Sanft legte er seine Hand auf ihren Kopf und gab ihr ein leichtes Lächeln. Sie fühlte sich traurig für ihm. Denn immerhin war sein Vater gestorben. Tsukiko kam manchmal hart rüber wie Sasuke. Doch Asuma wusste das sie ein sehr gutes Herz hatte. Beide kannten sich so lange schon, dass sie keine Worte brauchten um einander zu verstehen.
 

Nachdem Asuma seine Hand von ihr nahm, trat Sasuke einen Schritt näher auf sie zu.
 

,,Ist alles in Ordnung?", fragte er
 

Ihre Augen wurden leicht groß. Sasuke machte sich Sorgen um sie. Das wusste sie, weil sie sich ebenfalls um ihn sorgte. Wann wurde der eine für den anderen so wichtig? Im inneren wusste sie ganz genau das Sasuke sich genauso stark um sie sorgte, wie es auch anders rum war. Doch keiner von beiden hatte wirklich jemals ihre komische Freundschaft zueinander bestätigt. Doch vielleicht musste das auch nicht sein. Immerhin waren beide Team Kameraden.
 

Sie nickte ihm leicht zu, ,,Es geht mir gut"
 

Daraufhin lächelte er sie leicht an und sie lächelte zurück. Die drei Jo-Nin um sie herum schauten sie mit großen Augen an. Kaum einer hatte Sasuke jemals lächeln gesehen.
 

Dann fielen Tsukiko ihre Gedanken zurück auf Naruto. Vielleicht sollte sie doch ein wenig Zeit mit ihm verbringen.
 

,,Nun denn. Ich denke das ich weiter gehen werde. Wir sehen uns später", sagte sie winkend und ging davon
 

Es dauerte nicht lange und sie stand vor Ichiraku. Naruto drehte seinen Kopf zur Seite und begrüßte sie mit vollem Mund. Kopfschüttelnd setzte sie sich neben ihm hin und bestellte sich ebenfalls eine Schüssel Ramen. Im inneren fragte sie sich manchmal wie sie wirklich mit so jemanden befreundet sein konnte. Beide unterhielten sich und Naruto bot an für beide mit einem Gutschein zu zahlen. Der Verkäufer schaute die Beiden lächelnd an.
 

Vor noch nicht allzu langer Zeit war Naruto alleine durch die Straßen schreiend gerannt und nun war er mit der Nachfahrin des Nidaime Hokage befreundet. Die Welt war manchmal wirklich merkwürdig.
 

,,Nachdem Essen werdet ihr beide bestimmt weiter machen mit den Training, nicht wahr?", fragte der Besitzer
 

Naruto antwortete für sie, ,,Natürlich! Danach werden Tsukiko-chan und ich noch mehr trainieren, um noch stärker zu werden!"
 

Der Besitzer grinste daraufhin und gab Naruto nochmals eine Portion gratis. Dieser freute sich darüber wie ein kleines Kind über Bonbons. Kopf schüttelnd widmete sich Tsukiko wieder ihren Nudeln.
 

,,Es ist genauso wie ich gehört habe. Du bist wirklich hier, um Ramen zu essen", sagte eine Stimme
 

Hinter ihnen stand ein hochgewachsener Mann mit langen weißen Haaren, die zu einem Zopf zusammengebunden waren. Dieser sah eher wie ein Kabuki Schauspieler aus, als wie ein Shinobi.
 

,,ERO-SENNIN!?", sagte Naruto laut mit vollem Mund
 

Eine Weile lang betrachtete Tsukiko diesen Mann. Dann weiteten sich ihre Augen. Sie kannte ihm!
 

,,Jiraiya-sama?", fragte sie vorsichtig und der Mann schaute sie an
 

Jetzt war er es, der sie überrascht ansah.
 

,,Tsukiko! Dich habe ich schon lange nicht gesehen!"
 

Er erklärte ihnen, dass er sie schon lange gesucht hatte und sie zu dritt auf eine Mission geschickt werden. Sie liefen die Straße entlang und Tsukiko schaute ihm nur schweigend an. Sie konnte sich nicht erinnern wann sie das letzte Mal Jiraiya gesehen hatte. Es war irgendwie leicht unangenehm neben ihm zu stehen. Denn Jiraiya kannte einer ihrer Verwandten. Wahrscheinlich den Einzigen letzten überlebenden Verwandten den sie noch hatte. Doch es fiel ihr nicht wirklich leicht über diesen zu reden.
 

,,EEhhh!? Warum? Warum? Warum müssen ausgerechnet wir mit dir Ero-Sennin ausgerechnet auf eine Reise gehen!?", fragte Naruto
 

,,Nein, nein. Bei dieser Reise geht es nicht bloß darum, irgendwelche Informationen zu beschaffen. Es gibt da eine Frau, über die ich etwas rausfinden will!", sagte Jiraiya
 

Naruto jedoch war darüber nicht begeistert und fing an mit Jiraiya zu diskutieren. Denn er hatte keine Zeit für so etwas und musste trainieren. Im inneren wusste sie ganz genau das er stärker als Sasuke werden wollte.
 

Die Diskussion hörte kurz auf und Jiraiya widmete sich Tsukiko.
 

,,Ich muss schon sagen Tsukiko, du bist wirklich gewachsen seit dem letzten Mal wo ich dich gesehen habe"
 

,,Huh? Tsukiko-chan kennst du Ero-Sennin?", fragte Naruto
 

,,Ich habe doch gesagt das du aufhören sollst mich so zu nennen!"
 

,,Jiraiya-sama... kennt einer meiner Verwandten. Deshalb kennen wir uns von früher..."
 

Es war eine Wage Antwort, doch Naruto gab sich damit glücklicherweise zu frieden.
 

Jiraiya bückte sich leicht zu ihr runter und schaute sie an. Über die Jahre ist ihr Haar noch länger und heller geworden.
 

,,Ich muss schon sagen du bist ein wirklich hübsches kleines Mädchen geworden. Ich bin mir sicher, wenn du älter wirst, wirst du bestimmt ein heißer Feger, der die Jungs um den Finger wickelt!", grinste der Sannin
 

Tsukiko ihr ganzes Gesicht wurde rot wie eine Tomate, ,Hah!?!?"
 

So etwas hatte noch nie jemand zu ihr gesagt und sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte.
 

,,Oyyy Ero-Sennin!? Was hast du mit Tsukiko gemacht!??!", schrie Naruto
 

Danach diskutierten die Beiden wieder eine lange Weile. Wieder versuchte Jiraiya ihn von der Mission zu überzeugen. Doch Naruto blieb stets stur.
 

Irgendwann sagte Jiraiya dann, ,,Ich kenne eine Technik, die viel besser ist als Chidori. Na hilft wohl nichts. Dann werde ich wohl mit Sasuke und Tsukiko gehen müssen"
 

Wie ein Wechsel von Tag und Nacht, änderte sich Narutos Meinung. Er stürmte vor zu Jiraiya.
 

,,Ich komme natürlich mit! Ich packe sofort meine Sachen! Ero-Sennin, Tsukiko-chan rührt euch nicht von der Stelle!"
 

Danach rannte Naruto davon und die anderen beiden schauten ihm hinterher.
 

Jiraiya seufzte, ,,Er ist schon ein wirklich niedliches Kind. Ich hätte niemals gedacht das du mit so jemanden befreundet sein wirst"
 

Tsukiko schaute den Sannin an. Dieser blickte auf sie herunter und lächelte sie an.
 

...
 

Auf der anderen Seite standen Kakashi, Asuma und Kurenai jemanden gegenüber. Nicht nur irgendjemanden. Es waren Itachi und Kisame.
 

,,Wir sind gekommen um etwas zu suchen", sagte Itachi
 

Kakashis Augen zogen sich zusammen.
 

Etwas zu suchen? Fragte er sich im inneren.
 

Danach stand Kakashi mit seinem Sharingan Itachi seinem gegenüber. Der Unterschied hätte nicht größer sein können.
 

,,Sasuke...?", murmelte er also
 

Erschöpft von Itachi seinem Genjutsu fiel Kakashi zu Boden.
 

,,Du suchst doch nach Sasuke... oder?"
 

,,Nein, sondern nach dem Vermächtnis des Hokage der vierten Generation und der wahren Erbin" , antwortete Itachi
 

Etwas in Kakashi regte sich. Er wusste ganz genau in was für einer Gruppe Itachi drinnen war. Jiraiya hatte ihm davon erzählt. Er war ein Teil von Akatsuki. Doch noch schlimmer war es zu hören wem er eigentlich wollte.
 

Naruto und Tsukiko.
 

Doch wie konnte es sein das Itachi von all dem wusste? Dann lief es eiskalt Kakashi den Rücken runter. Warum war es ihm noch schon viel früher aufgefallen?
 

***
 

,,Haben dir deine Eltern nicht beigebracht nicht mit fremden zu reden?'', fragte Sasuke und sie wurde leicht wütend.
 

,,Er war kein Fremder. Er ist jemand der das Gleiche Schicksal wie ich teilt", antwortete Tsukiko
 


 

,,Es tut mir leid Kakashi Sensei... aber ich habe bereits jemanden gefunden der mit mir trainiert hat", sagte sie
 

,,Wirklich? Und wem?", fragte er
 

,,Jemand der das gleiche Schicksal teilt wie ich", antwortete sie und rannte davon.
 


 

,,Wer genau war dieser Mann, der das gleiche Schicksal wie du teilt?'', fragte Kakashi
 

Jetzt schaute sie weg von ihm und ihr Blick richtete sich gerade aus vor ihr.
 

,,Nur jemand den ich getroffen habe. Niemand besonderes'', antwortete sie.
 

***
 

Jemand der das gleiche Schicksal wie sie teilte. Es gab nur eine andere Person, die das Gleiche getan hat wie sie. Es gibt nur eine andere Person in Konoha die ihren Clan massakiert hat. Diese Person war Uchiha Itachi. Er war derjenige den sie in Naratori getroffen hatte. Er war derjenige der sie für die Chu-Nin Prüfung trainiert hatte. Er war derjenige mit dem sie ein gleiches Schicksal teilte.
 

Panik stieg in Kakashi hoch. Tsukiko hatte Kontakt mit einem S-Rank Kriminellen. Wenn diese Information in die falschen Hände kommt, könnte sie dafür sogar exekutiert werden. Wie tief war ihre Beziehung zu Itachi? Wusste sie das er Sasukes Eltern kaltblütig ermordet hat?
 

Nein, nein das konnte nicht sein. Tsukiko würde mit Itachi nicht ein einziges Wort wechseln, wenn sie wüsste was er Sasuke angetan hat. Sasuke war ihr dafür zu wichtig.
 

,,Naruto und Tsukiko also.... Ich werde nicht zulassen das du sie kriegst!", schrie Kakashi
 

Itachi sah ihm aber nur einfach an und fing das Grinsen an. So ein Grinsen hatte Kakashi noch nie bei im gesehen und eine Unsicherheit wuchs in ihm.
 

,,Kakashi, was machst du wenn ich dir sage, das Tsukiko mir schon längst gehört?", sagte Itachi in einem Ton, der nur so laut war, dass Kakashi in hörte
 

Wieder lief es den Jo-Nin eiskalt den Rücken runter und etwas wuchs im ihn. Er wusste ganz genau was es war. Es war Angst. Kakashi hatte Angst um sie. Um beide. Naruto und Tsukiko. Wenn er keine Angst um sie hatte, wer würde es dann haben? Beide hatten niemanden mehr. Keine Familie und als Freunde hatten sie nur sich.
 

Tsukiko... in was bist du da nur reingeraten? Fragte sich Kakashi
 

...
 

Jiraiya, Naruto und Tsukiko liefen zu dritt den Weg entlang zu ihrem Ziel. Naruto konnte es kaum abwarten zu erfahren was Ero-Sennin ihn beibringen würde. Er brachte die kuriosesten Vorschläge hervor.
 

,,Letztes mal hast du mir gezeigt wie man auf Wasser läuft. Was ist es diesmal? Wie man auf Feuer läuft? Oder in der Luft?!"
 

Tsukiko schaute ihm leicht merkwürdig an und dachte sich dabei, Ich bin mir ziemlich sicher das man nicht in der Luft laufen kann...
 

,,Jetzt sag es mir schon Ero-Sennin!!!!", schrie Naruto voller Begeisterung
 

,,Du nennst mich immer nur Ero-Sennin Ero-Sennin. Du weißt wohl nicht was für ein großartiger Typ ich bin!", meckerte Jiraiya
 

,,Was? Ein großartiger Ero-Sennin?", fragte Naruto
 

Jiraiya wurde deshalb leicht sauer. Stellte sich und sagte das er ein legendärer Kröten Sannin mit weißem Haar wäre.
 

,,Der supergut aussehende Typ, Freund der Kröten, der die Herzen der Menschen mit Angst erfüllt! Ich bin Jiraiya-Sama!", stellte er sich dramatisch vor
 

Naruto und Tsukiko schauten ihn leicht unbeeindruckt an.
 

Das war ein ziemlich dramatischer Auftritt... dachte sich Tsukiko
 

,,Aha....", sagte Naruto und lief ohne eine Reaktion an Jiraiya vorbei
 

Auf Jiraiyas verzweifelte Reaktion musste Tsukiko leicht grinsend den Kopf schütteln.
 

,,Naruto sei nicht so. Immerhin ist Jiraiya-sama einer der drei Legendären Sannin"
 

,,Sannin? Was sind die drei Legendären Sannin?", fragte er
 

Nun trugen Tsukiko und Jiraiya denselben Gesichtsausdruck.
 

,,Ach.. Nicht so wichtig", antwortete sie dann daraufhin
 

Sie waren an einem Tempel angekommen. Tsukiko leutete eine Glocke, klatschte sich zwei Mal in die Hände und verharrte dann so einen Moment. Danach verneigte sie sich vor dem Tempel und erwies der Gottheit ihren Respekt. Schnell ertappte sie ihren besten Freund dabei, wie er an jeder Glocke mit einigen Kagebunshin läutete. Ihre Augen verfinsterten sich und sie haute Naruto mit ihrem Fächer eine über den Kopf.
 

,,Hör auf dich so Unehren voll zu verhalten und die Götter damit zu beleidigen!!"
 

Nachdem er eine stammpauke von Tsukiko bekommen hatte, läutete nun auch Naruto an den Glocken und erwies ihnen ihren Respekt.
 

Endlich waren sie in einem anderen Dorf angekommen. Hier war die Atmosphäre ebenfalls anders wie in Konoha. Es gab sehr viele Straßenkünstler und Leute die Süßigkeiten auf der Straße verkauften. Sie waren bei einem kleinen Gasthaus angekommen.
 

Wieder stritten sich Naruto und Jiraiya herum, weil Naruto endlich trainieren und neue Jutsus lernen wollte. Eine Frau kam zum Eingang des Gasthauses. Beide Männer wurden sofort rot und beide Junge flippten förmlich wegen ihr aus. Tsukiko konnte über das Verhalten ihrer beiden Begleiter nur die Augen verdrehen.
 

Jiraiya drückte Naruto die Schlüssel in die Hand und verschwand dann mit der Frau am Eingang. Bevor er ging, gab er ihm ein paar Tipps darüber wie man sein Chakra konzentrieren kann. Dann verschwand der Sannin auch schon. Ein komisches Gefühl kam jedoch in Tsukiko hoch. Etwas stimmte hier nicht.
 

,,Naruto, ich gehe mich etwas umsehen. Es dauert nicht lange, dann komme ich zu dir ins Zimmer"
 

Zwar sah er sie leicht verwirrt an, doch er nickte ihr zu. Dann lief sie vorsichtig durch die Straßen. Etwas stimmte hier nicht. Ihr Blick musterte jeden Winkel, doch sie konnte nicht sagen was es ist. Alle schienen sich ihrer normalen Natur zu verhalten. Hier war nichts Außergewöhnliches zu sehen. Doch spürte sie etwas komisch vertrautes. Es war so merkwürdig, kaum zu beschreiben.
 

Nachdem sie sich eine Weile umgesehen hatte, entschied sie sich wieder zurück zu gehen. Als sie jedoch wieder da war, sah sie etwas Horrorhaftes. Sasuke was aus unerklärlichen Gründen ebenfalls anwesend und wurde von einem jungen Mann gegen die Wand gedrückt. Vor Naruto stand ein anderer Mann, der ihres Erachtens vom Aussehen mehr Ähnlichkeit zu einem Fisch hatte als zu einem Menschen. Vor Naruto hielt er ein langes Schwert, das mit Dornen umsehen war.
 

Der Mann schaute von Naruto rüber zu ihr.
 

,,Ohh? Das ist also das Mädchen mit den besonderen Augen? Ich muss zugeben sie sehen wirklich beeindruckend aus"
 

Vorsichtig, aber schnell, holte sie sofort ihren Fächer heraus.
 

,,Lasst sofort Sasuke runter!", schrie sie
 

Doch der Fisch aussehende Mann lachte sie nur an. Ihr Blick verfinsterte sich daraufhin. Mit einem Schnellen Sprint und Sprung, wich sie den Mann vor ihr aus und rannte auf Sasuke zu.
 

,,Tsukiko!!! Pass auf das ist Uchiha Itachi!!", schrie Naruto
 

Itachi? Dachte sie sich und als sie vor ihm stand fiel ihr Herz ins Wasser
 

Der Mann, der Sasuke fest im Griff hatte, starrte sie nun mit purpurroten Augen an. Es war das Sharingan und die Person vor ihr war ebenfalls keine Fremde. Es war Itachi. Es war der Mann, den sie in Naratori getroffen hat. Es war derjenige der sie trainiert hatte. Er war derjenige mit demselben Schicksal.
 

Ihr Blick wurde noch finsterer und sie haute mit ihrem Fächer gegen seine Hand. Sasuke fiel zu Boden. Am liebsten wäre sie sofort zu ihm hingerannt, doch das ging nun nicht. Was auch immer Itachi mit seinem Sharingan Sasuke angetan hatte, muss schrecklich gewesen sein. Der Mann, der ihr einst so vertraut schien, schaute sie tief mit seinem Sharingan an.
 

,,Dein Sharingan wirkt auf mich nicht!", hisste sie
 

,,Ich weiß. Ich weiß alles über dich Tsukiko...", antwortete er sanft
 

,,Das glaube ich nicht", sagte sie ernst und stellte sich kampfbereit vor ihm hin
 

Kisame schaute rüber zu ihnen und grinste, ,,Heeh Itachi sind die Augen dieses kleinen Mädchens wirklich so besonders, dass nicht mal dein Tsukuyomi auf sie wirkt?"
 

Tsukiko umgriff ihren Fächer fester. Im inneren wusste sie das sie so gut wie keine Chance gegen Itachi hatte. Doch sie konnte Naruto und Sasuke nicht im Stich lassen. Den einzigen Vorteil, den sie gegenüber ihm hatte, war ihr Kagami.
 

,,Tsukiko du musst aufpassen! Er hat mit Sasuke irgendwas angestellt nur mit seinem Blick!!!!", schrie Naruto panisch
 

,,Dieser Blick kann mir nichts anhaben. Mach dir darüber keine Sorgen...", murmelte sie
 

Die Situation war angespannt. Sie hatte keine Ahnung was der andere Typ für eine Kraft hatte, doch es wäre dumm ihn zu unterschätzen. Außerdem glaubte sie nicht das Itachi mit jemanden ein Team bilden würde, der schwach ist.
 

,,Naruto, schnapp dir Sasuke und verschwinde von hier. Ich werde sie ablenken!", sagte sie
 

Mit leicht geneigtem Kopf schaute Itachi sie an, ,,Willst du wirklich gegen mich kämpfen?"
 

,,Ich werde alles tun um die zu beschützen die mir wichtig sind", sagte sie mit einer ernsten Stimme
 

Eine Weile lang starrte Itachi sie wieder nur an. Dann fiel sein Blick kurz wieder auf Sasuke, bis er sie wieder ansah.
 

,,Verstehe... du und Sasuke...", er beendete seinen Satz nicht, denn ein anderen Geräusch war zu hören
 

Jiraiya war mit einer Kröte aufgetaucht. Die Frau von vorhin war nichts anderes wie eine Ablenkung. Kurz bevor einer von ihnen handeln konnte, passierte etwas Komisches. Jiraiya wandte ein Jutsu an das den ganzen Gang zum Magen einer Kröte verwandelte. Wie sich herausstellte war der Name des anderes Mannes Kisame. Der Magen der Schildkröte jagdte die beiden Männer und sie fingen an davon zu reden. Ein lautes Geräusch war zu hören.
 

Tsukiko rannte dem nach und fand ein großes Loch in der Wand. Dieses war von schwarzen Flammen umsehen.
 

Sie biss sich in die Lippe, machte einige Schritte zurück und nahm Anlauf. Jiraiya kam endlich um die Ecke und sah was sie vorhatte.
 

,,Tsukiko! Tu's nicht!!", schrie er, doch es war zuspät.
 

Sie war schon längst durch das Loch gesprungen.
 

Tsukiko konnte nicht anders. Sie musste ihm finden und das unbedingt. Sie brauchte Antworten. Niemals konnte sie einfach alles so dastehen lassen. Es würde nicht lange dauern Itachi zu finden, sie müsste einfach nur diesem Gefühl folgen. Denn dieses Gefühl würde sie überall wiedererkennen.
 

Sie war an einem kleinen Waldabschnitt gekommen und fand sich in einer freien Mitte wieder, die von Bäumen umsehen war. Da war wieder dieses Gefühl und sie blickte zur Seite. Itachi stand an einem Baum und schaute sie mit seinen normalen Augen an.
 

Wie konnte sie nur so naiv sein? Warum ist es ihr nicht vorher aufgefallen?
 

Er sah Sasuke ähnlich, das war ihr schon vorher aufgefallen. Doch spätestens bei seinem Namen hätte was bei ihr klingeln müssen. Sie kannte natürlich die Story von Uchiha Itachi, dem Jungen, der seinen eigenen Clan getötet hatte.
 

Sie schloss ihre Augen für einen Moment und als sie diese wieder öffnete stand Itachi genau vor ihr.
 

,,Hasst du mich jetzt?", fragte er sie
 

Sie blickte zum Boden und schaute ihm dann direkt in die Augen, ,,Nein... ich schätze als Monster hat man nicht viele gute Berufs Aussichten"
 

Er war immer noch genauso wie sie. Wenn nicht sogar noch ähnlicher. Doch es tat so weh. Es war das erste Mal nach so langer Zeit, dass Tsukiko so einen Schmerz fühlte. Heiße Tränen liefen an ihren Wangen herunter.
 

,,Endet es immer so? Haben Monster keine andere Wahl als Böse zu sein? Endet es immer damit das... man auf die andere Seite wechselt?", fragte sie mit einer sanften Stimme
 

Itachi sah wie jede einzelne Träne an ihren Wangen herunterfloss. Bis sie dann an ihrem Kinn ankommen und letzten endlich auf den Boden tropften. Er wusste ebenfalls dass sie eigentlich fragen wollte, ob sie auch so enden wird wie er. Doch er schwieg.
 

Langsam ging Itachi auf sie zu. Vorsichtig legte er seine Hände an ihre Wangen und schaute ihr in die Augen. In ihnen konnte er sein Spiegelbild sehen. Schon immer wusste er das Tsukiko besonders schöne Augen hatte. Doch jetzt, wenn er in sie hineinsah, sah er nur schmerz.
 

Mit seinen Daumen wischte er ihre Tränen bei Seite. Sie schloss dabei ihre Augen. Es war eine sanfte Geste. Zu sanft für ein Mitglied von Akatsuki, das wusste er. Dann lehnte er seinen Kopf leicht nachvorne, so dass sein Mund an ihrem Ohr war.
 

,,Tsukiko... vergiss mich"
 

Und dann als sie die Wärme seiner Hände nicht mehr spürte, öffnete sie ihre Augen und bemerkte das sie alleine war. Doch nun fingen die Tränen an stärker zu fließen.
 

Niemand konnte diesen Schmerz verstehen. Itachi war ihr so vertraut das es schon komisch war. Fast so als hätten sie sich lange vor Naratori getroffen. Mit diesen Worten beendete er die Beziehung, die beide hatten, offiziell. Selbst wenn das nicht der Fall wäre. Sie könnte Sasuke sowas nicht antun.
 

Itachi hatte jemanden weh getan der ihr wichtig war. So komisch ihre Beziehung zu Sasuke auch war, so loyal war sie zu ihm. Niemals könnte sie mit dem Mann in Kontakt bleiben, der die Eltern von jemanden getötet hat, der ihr wichtig ist.
 

Nachdem die Tränen endlich aufgehört hatten, wusste Tsukiko dass sie so schnell wie möglichst zurück musste.
 

Jiraiya-sama und Naruto machen sich bestimmt Sorgen... dachte sie sich
 

Und sie lag sehr richtig mit ihrer Vermutung. Naruto war kurz davor raus zu stürmen, um nach ihr zu suchen und selbst Jiraiya schien schon Pläne zu schmieden. Ihr bester Freund stellte sich erleichtert neben sie und beide starrten sich einfach nur an. Naruto bemerkte es nicht. Doch Jiraiya schaute Tsukiko direkt an und wusste es.
 

Sie hat geweint... dachte er sich
 

Doch er hackte nicht darauf rum.
 

,,Kakashi hat das gleiche Jutsu abbekommen und ist nicht bei Bewusstsein...", murmelte Guy, der ebenfalls anwesend war
 

Auf diese Aussage zog sich Tsukikos Herz noch mehr zusammen. Itachi hatte nicht nur Sasuke geschadet, sondern auch Kakashi, ihrem neuen Sensei. Es wäre eine Lüge, wenn sie sagen würde das Kakashi sie nicht kümmern würde. Zu welcher Beziehung stand sie eigentlich zu Naruto, Kakashi und Sasuke?
 

Sie dachte immer das Naruto nichts weiter als ihr Freund war. Das Sasuke nichts weiter als ein Team Kamerade war und Kakashi einfach nur ihr Lehrer. Doch seit heute, wusste sie das dies nicht stimmte. Sie waren mehr wie das. Es steckten mehr Gefühle dahinter. Es war eine engere Verbindung. Doch sie konnte nicht sagen was es ist.
 

Tsukiko beugte sich zu Sasuke herunter und legte ihre Hand an seine Wange.
 

,,Sasuke...", murmelte sie mit sanfter Stimme
 

Er war schwach, mehr als nur schwach. Doch als er ihre Stimme hörte schauten seine Augen in ihre. Er lehnte sich an ihre Hand.
 

Sie legte ihre andere Hand an seine andere Wange und lehnte ihre Stirn an seine. Beide schlossen die Augen. Mehr konnte sie nicht für ihm tun. Sie konnte nicht mehr tun als ihm zu zeigen das sie für ihm da war und sie es immer sein wird.
 

Was hat Itachi ihm nur angetan das es so schlimm um ihn steht? Bei dieser Frage kniff wieder ihr Herz zusammen.
 

,,Wir müssen ihnen helfen", sagte sie
 

,,Wir müssen Sasuke, Kakashi Sensei und auch Lee helfen!", sagte mit lauter Stimme und hatte ihre Hände immer noch an Sasukes Wangen
 

Daraufhin grinste Jiraiya, ,,Keine Sorge Tsukiko, ich bin schon eins weiter wie du. Die Person, die wir suchen kann ihnen helfen"
 

Erleichter atmete sie ein und aus.
 

Jiraiya jedoch beobachtete das kleine Mädchen. Im inneren hoffte er das sie nicht herausfinden würde wer die Person war, bevor sie sie antraffen. Denn beide waren verwandt... und haben sich Jahre nicht mehr gesehen.
 

...

Itachi blickte ein letztes Mal nachhinten und dann runter auf seine Hände. Immer noch spürte er ihre warmen Tränen und sah vor sich ihr Gesicht voller schmerz. Er konnte seinen eigenen Bruder das Tsukuyomi an tuen, aber einem kleinem Mädchen, wie ihr, nicht mal ein Haar krümmen. Ein Lacher kam aus ihm heraus. Sie machte ihm so verwundbar, dass es schon unglaublich war. Er wusste ganz genau das sie allein der Grund dafür ist und das der eigentliche Grund in der Vergangenheit liegt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tsukiko kennt nun die wahre Identität von Itachi! Dieses Kapitel sollte eig. viel früher raus kommen und war Anfangs auch ziemlich anders geschrieben! Aber weil mein Laptop ja kaputt ist, habe ich die große Herausforderung angenommen und das Kapitel nochmals komplett neu geschrieben. Ich hoffe das es trotzdem gut gelungen ist. Manchmal frage ich mich wie Aufmerksam Menschen eig. Geschichten lesen. Denn wenn man genau aufgepasst hat und man weiß welche Wurzeln Tsukiko hat, weiß man auch welchen einzigen überlebenden Verwandten sie noch hat. Die Geschichte neigt sich endlich dem Ende zu! Nur noch 3 bis evtl. 4 Kapitel und es ist fertig! Ich kann es kaum erwarten anzufangen die Story weiter zu führen in Shippuden, wo alle endlich älter sind! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2020-04-08T14:09:31+00:00 08.04.2020 16:09
Irgendwie tutmir Itachi leid ! Er ist in jeder Hinsicht der gelackmeierte ,traurig !
Na da wird sie wohl endlich mal Tsunade treffen ,bin gespannt wie sie über Tsunade denkt !
Deren Lebensstils wird ihr wohl nicht gefallen !
Hoffe Itachi stirbt nicht in dieser Geschichte ,ich mag ihn einfach zu gerne ,von seinem Leben hatte er doch bisher doch nicht ,nur kämpfen und immer wieder kämpfen !
Antwort von:  YamiyoTsukiko
08.04.2020 17:35
Itachi ist auch einer meiner absoluten Lieblings Charaktere! Er wird auch noch im weiter führen der Geschichte eine sehr wichtige Rolle spielen.


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