Zum Inhalt der Seite

the fate we have chosen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist das längste was ich bisher (egal welches FF) jemals geschrieben habe. Hiermit verabschiede ich mich auch für eine Weile. Denn leider habe ich Momentanen großen Schulstress. Dieses Kapitel ist wahrscheinlich eins der wichtigsten für die Geschichte mit Tsukiko überhaupt. Das Kapitel ist deshalb länger geworden. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die zwei Uchiha Jungen

19.
 

Tsukiko lief durch die Straßen Konohas. Dabei fasste sie an die Drachenschuppe von Seiryuu. Auch durch ihre Klamotten spürte sie diese. Es waren nur noch ein paar Tage zu ihrem Kampf mit Aito. Sie war nicht nervös aber unterschätzen wollte sie ihren Gegner auch nicht. Sie konnte sich vorstellen das Aito sie Krankenhausreif schlagen wollte, wenn nicht sogar schlimmer. Sie musst auf alles gefasst sein. Jemand stand mit gekreuzten Armen vor ihr. Das kleine Mädchen hob ihren Blick und sah das es Kakashi war. Dieser schaute sie ernst an, während sie ihm ein leicht schiefes Grinsen gab.
 

,,Sieh an, sieh an, wem ich auch mal wieder sehe", sagte er
 

,,Umm... Ich hab noch was zu tun... Also bis dann Sensei!", sagte sie und hoffte damit davon zu kommen.
 

Kakashi aber hielt ihren Kragen fest und sie konnte sich nicht bewegen.
 

,,Du hast doch wohl nicht gedacht das ich dich einfach gehen lasse. Vor allem, weil du mich die ganze Zeit schon gemieden hast. Denkst du ich habe nicht bemerkt wie du versucht hast jede Begegnung mit mir zu meiden? Nicht nur das, du hast auch den Lehrer, den ich dir zum Trainieren geholt habe, nie getroffen. Deshalb bin neugierig... Ob du auch wirklich für den nächsten Kampf vorbereitet bist", sagte er
 

,,Ohh Sensei ich hätte dich nicht gemieden, wenn du dir Zeit für mich genommen hättest um mich zu trainieren. Aber du warst ja zu beschäftigt, um Sasuke zu trainieren. Aber naja... man kann ja nichts machen... Man kann es nicht ändern, wenn der Lehrer einen Lieblings Schüler hat", sagte sie mit einem Welpen Blick.
 

Kakashi schaute das kleine Mädchen vor ihm an. Seitdem sie mehr Zeit mit Leuten in ihrem Alter verbrachte und Naruto als Freund hatte, kam sie auch mehr aus sich heraus. Ob das gut war konnte er in diesem Moment nicht sagen. Denn er wusste das sie das absichtlich machte. Und es hatte auch geklappt, denn er fühlte sich nun wirklich wie ein mieser Lehrer.
 

,,Ich habe keine Lieblings Schüler", sagte er und schaute sie intensiv dabei an
 

,,Nun denn, trotzdem will ich sehen was du diesen ganzen Monat gemacht hast. Wir werden zusammen zum Trainingsplatz gehen und du zeigst mir wie du kämpfst"
 

Tsukiko nickte ihm zu und sie liefen zum Trainingsplatz.
 

,,Sensei, weißt du eigentlich wo Naruto ist? Ihn habe ich nicht einen ganzen Monat gemieden, trotzdem habe ich ihn nie zu Gesicht bekommen"
 

,,Das weiß ich leider auch nicht. Es freut mich aber das du zugibst mich einen Monat gemieden zu haben", sagte er und sie starrte ihm an
 

Es gab viele Gründe warum sie Kakashi gemieden hatte. Einer war das sie mit Itachi trainiert hatte und dieser sie hauptsächlich vorbereitet hatte. Sie hatte das Gefühl, das sie ihrem Lehrer besser nichts von ihm erzählen sollte. Ein anderer war, dass sie nachtragend war und ein wenig enttäuscht war das sich Kakashi nur auf Sasuke konzentriert hatte. Sie hatte schon öfters versucht Naruto zu treffen, doch er war auf komische Art verschwunden.
 

Im inneren fragte sie sich mit wem er wohl trainierte und hoffte das es ihm gut ging. Denn er war ein Idiot. Aber dieser Idiot war wiederum ihr bester Freund. Es war auch besser Kakashi nichts von ihrem neuen Freund Seiryuu zu erzählen. Sie kamen am Trainingsgelände an.
 

,,Also gut die Regeln sind einfach. Greif mich an", sagte ihr Sensei.
 

Im nächsten Moment rannte sie auf ihm los, um ihn mit ihrem Fächer anzugreifen. Kakashis Augen weiteten sich, ihre Schnelligkeit hatte sich definitiv verbessert. Er schaffte es natürlich trotzdem ihre Attacken abzuwehren. Er warf sie in die Luft, sie nutzte das aber für sich aus und warf Shuriken in seine Richtung. Dann landete sie auf dem Boden. Die Shuriken trafen ihm, doch leider nutzte Kakashi Kawarimi no jutsu und die Shuriken trafen einen Baumstamm.
 

,,Katon! Goukakyuu no jutsu!", schrie Kakashi und ein großer Feuerball kam auf sie zu.
 

,,Suiton Suiryuudan no jutsu!", ein großer Wasserdrache stoppte den Feuerball und es Endstand eine große Dampfwolke um sie herum.
 

Kakashi war wieder positiv überrascht. Doch gleichzeitig war es auch sehr merkwürdig, dass sich ihre Jutsus so gut verbessert hatten. Die Dampfwolke war immer noch um sie herum. Normalerweise wäre Tsukiko schon längst wo anders hingesprungen. Sie spürte aber dass sich Kakashi noch hier drinnen befand. Unerwartet stieß er sie mit voller Wucht aus der Dampfwolke heraus und sie landete auf ihrem Hintern. Kakashi kam auf sie zu mit einem Kunai in der Hand. Doch bevor er sie angreifen konnte, schaute sie ihm tief in die Augen.
 

Etwas passierte und ihre Augen weiteten sich. Sie war nicht mehr am Trainingsplatz und Kakashi war auch nirgendwo zu sehen. Dazu war die Tageszeit noch anders. Sie hatte Kakashi am Morgen getroffen, aber hier war es Nacht und es regnete. Es sah aus als wäre sie auf einer kleinen steinernen halb Insel. Dann fiel es ihr auf, um sie herum waren Leute, die aussahen als wären sie von der Anbu. Aber nicht der Anbu aus Konoha, sondern aus Kirigakure.
 

Obwohl sie genau neben ihnen stand, bemerkten diese sie nicht. Verwirrt schaute sie die Männer an. Tsukiko stand neben einem Mann und konnte genau an seiner Maske erkennen das er aus Kiri war. Ein elektrisches Geräusch war zu hören und sie erkannte was es war. Es wäre merkwürdig, wenn nicht, die Leute aus ihrem Clan waren berühmte Raiton Anwender.
 

Ein Junge, ungefähr ihres Alters, mit weißen Haaren rannte mit Chidori in seiner Hand auf sie zu. Ihre Augen weiteten sich, was war hier los? Bevor der Ninja sie mit seinem Chidori traf, rannte ein Mädchen mit braunen Haaren auf ihm zu und er durchrammte ihre Brust mit dem Blitz. Das war nicht wirklich was Tsukiko geschockt hatte, was sie geschockt hatte war der Name, den sie dabei sagte.
 

,,Kakashi"
 

Ihre Augen weiteten sich noch mehr und sie ging näher ran. Der Junge vor ihr war Kakashi. Nur etliche Jahre jünger. Sie erkannte es an seinem Gesicht und ironischer weise an seiner Maske. Das Mädchen fiel nachhinten und Tsukiko sah den Jungen vor ihr entsetzt an.
 

,,S-sensei?", fragte sie mit einer leisen Stimme und bevor sie es wusste, war sie wieder zurück am Trainingsplatz.
 

Sie hielt ihre Hand an ihre geschlossenen Augen. Es war leicht schmerzhaft. Als sie dann diese wieder öffnete sah sie das Kakashi sich genauso fühlte. Dann weiteten sich ihre Augen und sie dachte an das was sie gerade gesehen hatte.
 

,,Sensei... Kann es sein das du... als du ungefähr in meinem Alter warst... du.. ein Mädchen getötet hast, weil du Chidori an sie angewendet hast?", fragte sie langsam.
 

Kakashis eine Auge weitete sich und er trat drei Schritte zurück. Das bewirkte in Tsukiko eine große Unsicherheit. Gleichzeitig nahm sie es aber auch als eine Antwort und wusste, dass sie also recht hatte.
 

,,S-sensei... I-ch... ich... ich glaube ich habe dein Erinnerungen gesehen... aber .... wie? Warum?", ihre Hände fingen leicht das Zittern an
 

Es war ihr schon öfters passiert das sie Sachen von Personen wusste, ohne dass diese es ihr erzählt haben. Sowie sie auch damals wusste das Kakashi ein Mitglied der Anbu einst war. Das sie aber jemandes Erinnerungen sehen konnte, war ihr aber noch nie passiert. Kakashi blickte das kleine Mädchen vor ihm an. Er konnte nicht glauben das sie in seine Erinnerungen gesehen hatte. Ihm war bewusst das sie die wahre Erbin war. Doch hätte er nicht erwartetet das.. das Kagami zu sowas im Stande war. Vorsichtig ging er auf sie zu und legte seine Hände auf ihre. Auch wenn es ihm weh tat nur an diese Erinnerung zu denken, es wäre schlimmer sie jetzt alleine zu lassen und nichts zu tun.
 

,,Tsukiko...", sagte er mit einer sanften und leicht erschöpfenden Stimme.
 

Ihre glänzenden Diamanten Augen schauten ihm an.
 

,,Du hast meine Erinnerung gesehen und ja es stimmt was du gesehen hast...", sagte er vorsichtig und sie schaute ihm nur an
 

,,Tsukiko, ich weiß das du die wahre Erbin bist und die volle Kraft des Kagamis besitzt... Deshalb stelle ich dir jetzt diese Frage. Kannst du mit deinen Augen in jemandes Erinnerungen sehen? Vielleicht erinnerst du dich daran, aber du hast auch gewusst, ohne dass es dir jemand erzählt hatte, dass ich in der Anbu war", sagte er langsam
 

Sie schaute leicht zur Seite, sie hatte es nämlich nicht vergessen. Im inneren fragte sie sich warum Kakashi so nett zu ihr war. Sie hatte wohlmöglich eine seiner schrecklichsten Erinnerungen gesehen und trotzdem hielt er ihre Hand und rannte nicht zum Hokage, um das zu melden. Für einen Moment schloss sie ihre Augen, öffnete sie dann wieder und nickte.
 

,,Ich... ich kann Gefühle sehen. Vor allem starke Gefühle wie Hass, Zorn und Trauer. Damals... damals... konnte ich meine Kräfte nicht kontrollieren und sah alles. Ich sah von jeder Person, der ich in die Augen gesehen habe, alles. Manchmal... manchmal auch Erinnerungen. Deshalb bin ich nicht gerne unter Menschen gegangen, die ich nicht kannte. Aber seitdem ich meine Kräfte kontrollieren kann ist mir das nie wieder passiert. Vor allem nicht soo.. nicht so intensiv. Ich war mitten im Geschehen drinnen", erklärte sie
 

Kakashi nickte ihr verständnisvoll zu, ,,Hast du jemals gelernt diese Kräfte richtig zu kontrollieren? Oder hast du nur gelernt sie nicht dauerhaft zu kontrollieren?"
 

,,Die Frage ist wohl auch die Antwort zugleich Sensei. In Gegensatz zu den anderen die das Kagami in Yamiyo Clan hatten, musste ich meine Kräfte nicht trainieren. Denn sie waren schon da und ich konnte es nicht abschalten. Ich schätze mein Großvater hätte mir geholfen die Kräfte zu kontrollieren aber dann...", sie wollte es nicht aussprechen
 

Denn dann passierte dieser eine Tag. Es gab Jutsus die in die Erinnerungen anderer schauen konnten. Wie der Yamanaka Clan beispielsweise. Doch niemand konnte das mit bloßem Auge und niemand konnte direkt im Geschehen drinnen sein. Kakashi war sich bewusst warum es ein Geheimnis war, das sie die wahre Erbin ist. So eine Macht konnte schnell ausgenutzt werden. Weshalb er froh war einerseits das Tsukiko diese Macht geerbt hatte. Denn er war sich sicher, dass sie diese niemals für schlechte Zwecke missbrauchen würde.
 

Trotzdem war es Riskant diese Kräfte einfach so bei Seite liegen zu lassen. Tatsuo wollte seiner Enkeltochter bestimmt darin helfen ihre Kräfte zu kontrollieren und diese auch fürs gute einzusetzen. Jetzt aber war er nicht mehr da, und nichts vom Yamiyo Clan, außer Tsukiko, ist übriggeblieben. Kakashi drückte ihre Hand leicht, um ihr zu zeigen das er für sie da war.
 

,,Wir sollten mit Sandaime-sama darüber reden"
 

Als er das sagte, sah er das sie nicht wirklich glücklich mit diesem Gedanken war. Er konnte es verstehen. Jeder der von ihrer Macht wusste, war eine Gefahr. Denn sobald es mehr Leute wissen, würden sie anfangen sie zu jagen.
 

,,Tsukiko, dein Großvater war der beste Freund des Sandaime Hokage. Deshalb bin ich mir zu 100% sicher das er dir niemals etwas Böses wollen würde. Nein, sogar das Gegenteil. Ich bin mir sicher, dass er sich auch um dich sorgt", sagte Kakashi und sie nickte ihm verständnisvoll zu.
 

Tsukiko wusste das Kakashi irgendwo recht hatte. Die Person, der ihr Großvater am meisten außerhalb des Clans vertraut hatte, war der Sandaime Hokage. Außerdem musste sie langsam lernen mit ihren Kräften besser umzugehen.
 

,,Normalerweise bin ich nicht schlecht darin meine Kräfte... naja nicht zu nutzen. Aber durch das Training sind viele Emotionen und Adrenalin hoch gekommen... Dadurch war ich bestimmt in der Lage das dann zu tun. Sensei... ich frage nur ungerne... Aber warum hast du das Mädchen getötet?"
 

Kakashi schaute sie eine Weile an. Es war nur natürlich für sie das zu fragen. Hätte er so in jemandes Erinnerungen hineingeschaut, würde er auch wissen wollen was Sache ist.
 

,,Das ist eine lange Geschichte... und um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich bereit um darüber zu reden. Bitte erzähle niemanden davon"
 

Tsukiko nickte verständnisvoll, ,,Es tut mir leid Kakashi Sensei... Ich... ich wollte das nicht tun"
 

Sie schaute leicht traurig auf den Boden. Kakashi seufze, er hatte es nicht so gemeint. Aber er verstand warum sie sich schlecht fühlte. Es muss damals bestimmt hart gewesen sein im Clan zu leben mit diesen Fähigkeiten. Er legte seine Hand auf ihren Kopf.
 

,,Du musst dich für nichts entschuldigen. Es war nicht beabsichtig also schau nicht so", daraufhin schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln.
 

Am Ende konnte er nicht anders und hatte ihr Angeboten Dango essen zu gehen. Nun saß er in einem Café und beobachtete das kleine Mädchen neben sich, die fröhlich ihre Dango aß.
 

So viel zum Thema das Sasuke mein Lieblings Schüler sein soll. Ich glaube nicht das ich für die anderen einfach so Dango gekauft hätte. Aber wenn sie ihren Welpen Blick aufsetzt ist es schwer nein zu sagen dachte sich der Jonin
 

,,Sensei? Kann ich dich was fragen?"
 

,,Was ist los?"
 

Tsukiko biss in ihr Dango Bällchen hinein und fragte dann, ,,Hattest du schon mal Träume die sich richtig real anfühlten?"
 

,,Hm... Manchmal, damit waren aber immer Erinnerungen verbunden. Hast du solche Träume?"
 

Zuerst zögerte sie, doch dann nickte sie, ,,Ja. Aber sie haben nichts mit Erinnerungen zu tun. Ich schätze das es vielleicht was mit den kommenden Kampf zu tun haben könnte.."
 

,,Vorbereitet bist du. Auch wenn ich immer noch nicht glücklich bin das du dich hinter meinen Rücken alleine vorbereitet hast. Was auch immer du gemacht hast, es hat geklappt", sagte Kakashi
 

Der Tag verging und sie redete mit Kakashi über Strategien zum Angreifen. Sie musste zugeben das sie am Anfang gezweifelt hatte das jemand außerhalb ihres Clans in der Lage wäre sie zu unterrichten. Aber Kakashi hatte sie in vielerlei Hinsichten überzeugt und in ihren Augen war er auch ein ziemlich starker Ninja. Die Sonne ging noch nicht unter, aber sie war kurz davor unter zu gehen. Tsukiko war wie immer am Fluss. Diesmal aber trainierte sie nicht, sondern starrte ins Wasser in ihr Spiegelbild.
 

Etwas war anders, sie spürte es einfach. Es war fast so als hätte sie einen Energieschub von irgend jemanden bekommen. Es war einfach zu merkwürdig. Es war merkwürdig das sie Suiton Jutsus jetzt viel einfacher anwenden konnte wie davor. Sie nahm an das es wahrscheinlich an Seiryuus Drachenschuppe lag. Das würde sogar Sinn machen. Aber ihre Kanchi-Fähigkeiten haben sich auch von einem Moment in den nächsten verbessert. Das machte wiederum keinen Sinn. Etwas fühlte sich anders an und es bereitete eine gewisse Unruhe in ihr.
 

Sie wollte Kakashi davon jedoch nichts erzählen. Denn dass sie in seine Erinnerungen geschaut hat reicht erstmal für den Anfang. Wenn das Dorf sie für eine Gefahr hält, wegen ihrer Kräfte, wird sie exekutiert.
 

Für einen Moment schloss sie ihre Augen. Dieser Moment jedoch, fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Dann öffnete sie ihre Augen wieder. Eigentlich hatte sie erwartet das der Junge hier wieder sein würde. Denn es kam ihr so vor, dass wenn sie jedes Mal die Augen schloss und wieder öffnete an diesem Fluss, er irgendwie präsent war. Diesmal war das aber nicht der Fall. Sie war ganz alleine. Sie nahm den Haargummi aus ihrem Haar und ließ diese offen. Der Wind wehte eine leichte frische Brise durch ihr Haar und sie seufzte.
 

Gedankenvertieft lief sie zurück ins Dorf. Das sie Kakashis Erinnerungen gesehen hatte, machte ihr etwas zu schaffen. Nie wieder wollte sie einfach so in jemandes Erinnerungen sehen. Was hinter der wahren Kraft des Kagamis steckte, konnte selbst sie nicht genau sagen. Doch wenn sie wollte, konnte sie jemandes Gefühle sehen und den Charakter einer Person. Das war bei der zweiten Chu-Nin Prüfung mit Sasuke der Fall. Als dieser wieder aufgewacht war, nachdem Orochimaru ihn fertig gemacht hatte, sah sie in seinen Augen große Wut. Durch das ganze denken ist ihr kaum aufgefallen das sie schon längst wieder im Dorf war. Sie rempelte ausversehen jemanden an.
 

,,Entsch..."
 

,,Pass auf wo du hintrittst! Was willst du überhaupt hier du kleines Gör!?", hisste der Mann
 

Eigentlich wollte sie sich entschuldigen, aber jetzt schaute sie ihm leicht verwirrt an.
 

,,Ich bin doch noch in Konoha oder?"
 

Auf diese Frage sah sie wie dem Mann sein Gesicht voller Wut war. Er trat zwei Schritte näher zu ihr hin und sie machte zwei Schritte zurück.
 

,,Du hältst dich wohl für was Besseres. Verschwinde von hier Yamiyo Abschaum!", hisste er wieder und ging davon
 

Tsukikos Augen weiteten sich und sie sah ihm geschockt hinterher.
 

,,Yamiyo Abschaum?", wiederholte sie fragend, aber nur so das sie es hören konnte.
 

Dann bemerkte sie es, auf der Rückseite des Shirts vom Mann, hatte er das Uchiha Wappen. Das konnte aber nicht möglich sein. Sasuke war der einzige Überlebende aus dem Uchiha Clan. Ihre Augen musterten ihre Umgebung und sie stand nun noch geschockter auf der gleichen Stelle. An vielen Häusern und Geschäften war das Uchiha Wappen zu sehen. Sie wusste wo sie war. Auf der anderen Seite war es aber unmöglich.
 

Sie war im Uchiha Viertel.
 

Dann wurde es ihr bewusst. Das war nicht das Konoha das sie kannte, es war das Konoha aus der Vergangenheit. Doch wie war das nur möglich? Zu viele gemischte Gefühle und Gedanken gingen auf sie ein.
 

Yamiyo Abschaum, so hatte sie noch nie jemand genannt. Der Yamiyo Clan war in Gegensatz zu vielen anderen ein sehr hoch angesehener Clan. Das lag nicht nur an ihrem Doujutsu, sondern auch wie sie sich gegenüber anderen verhielten. Zwar hatten sie ihre Geheimnisse und ebenfalls ihr eigenes Viertel, jedoch respektierten sie jeden und waren sehr offen.
 

Die Vergangenheit. Auch ohne irgendwas darüber zu lesen wusste Tsukiko ganz genau das es nicht gut war in die Vergangenheit zu reisen. Aber wie war das möglich? Warum war sie auf einmal in der Vergangenheit? Ihr Herz kniff zusammen. Sie wusste zwar nicht genau wo in der Vergangenheit sie war, doch eins war sicher... Wenn das Uchiha Viertel hier noch existierte, dann existierte das Yamiyo auch noch.
 

Im inneren war sie froh keine Klamotten mit ihrem Clan Wappen anzuhaben. Das würde nur noch mehr aufregen ersehen. Es war auch nicht verwunderlich das der Mann sofort erkannte von welchem Clan sie kam. Denn das erkannte man auch ohne ein Wappen. Es waren ihre Augen, die das verrieten. Das Kagami.
 

Langsam lief sie den Weg entlang und alle starrten sie an. Es gab ihr ein wenig ein mulmiges Gefühl. Wie es aussah waren Uchihas nicht gerade glücklich fremde in ihren Viertel zu sehen. Leute aus ihrem Clan schienen besonders unerwünscht zu sein. Es war schwer hier nicht aufzufallen. Die meisten Uchihas hatten eher dunkles Haar und dunkle Augen. Sie hatte das komplette Gegenteil von dem Ganzen. Ihr Haar war so hell wie silbernes Mondlicht und ihre Augen sahen aus wie Diamanten.
 

Tsukikos Blick schweifte über die Häuser, Geschäfte und Menschen um sie herum. Obwohl sie schon immer in Konoha gelebt hatte, war sie noch nie davor im Uchiha Viertel. Doch wenn sie jetzt darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass sie so oder so selten ihr eigenes Viertel verlassen hatte. Lautes Gerede war zu hören und Tsukiko sah wie eine Gruppe aus drei Männern einen Jungen, der wahrscheinlich etwas jünger war wie sie, in die Ecke trieb. Einer von ihnen war ein Polizist, sie erkannte es an seiner Ausrüstung. Sie wusste nicht genau was los war, doch sie sah das ängstliche Gesicht des kleinen Jungen. Diese Männer wollten auf ihm losgehen. Doch bevor es soweit kam stellte sie sich schützend vor ihm und streckte ihre Arme zur Seite.
 

,,Was wollt ihr von ihm? Er ist doch nur ein kleines Kind!", fragte sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
 

Die Männer schienen überrascht zu sein das sich ihnen jemand in den Weg stellte.
 

,,Die Polizei ist eigentlich dafür da um Menschen zu helfen und zu beschützen!! Und nicht um kleine Kinder zu bedrohen!"
 

Auf ihre Aussage sah sie wie die Wut im Polizisten kochte. Er würde sie gleich angreifen, das wusste sie. Zum Glück wusste sie genau wo ihr Fächer war. Doch bevor er das tat, stupste einer der Männer neben ihm an die Schulter.
 

,,Hör auf. Sieh dir ihre Augen an", sagte er dabei
 

Der Polizist tat das und ging einem ,,Tsk" davon. Die anderen beiden Männer folgten ihm.
 

Was war gerade eben passiert? Seit wann griff die Polizei kleine Kinder einfach so an? Sie drehte sich um, um zu sehen wie es den kleinen Jungen ging. Dann aber sah sie wie dieser davongelaufen war.
 

Sie verschränkte ihre Arme und sah ihm hinterher, ,,Wie es aussieht waren Menschen schon immer undankbar, egal welche in welcher Zeit"
 

,,Das war wirklich mutig. Ich kenne nicht viele die sich schützend vor jemand fremdes stellen würden", sagte eine sanfte Stimme und sie drehte sich um.
 

Ein Junge mit kurzen schwarzen Haaren und dunklen Augen kam auf sie zu.
 

,,Uh.. das war nicht wirklich was Besonderes. Andere hätten genauso gehandelt"
 

,,Also ich kenne nicht viele Leute die das gemacht hätten", lächelte er
 

Komisch...
 

Er war so anders. In Gegensatz zu den ganzen giftigen Blicken, die sie hier abbekommen hatte, war er nett und lächelte sie an. Sie war sich sicher das er ungefähr in ihrem Alter sein musste, vielleicht ein wenig Älter aber nicht mehr.
 

,,Es wird spät und die Sonne geht langsam unter. Wenn du willst kann ich dich gerne nachhause begleiten", sagte der Junge
 

Ihre Augen blickten ihm an. Es war kein Flirtversuch, es war viel mehr. Er war ein Uchiha und sie war eine Yamiyo. In seinem Viertel war sie eine Fremde und er wusste das. Wahrscheinlich konnte er erahnen das nichts Gutes dabei heraus kommt hier alleine rumzulaufen. Es wäre nicht schlecht, wenn sie sein Angebot annimmt. Sie kannte sich kaum in diesem Viertel aus und wusste auch nicht wirklich wie sie eigentlich hierhergekommen war. Das er ein Uchiha war, machte die Sache besser.
 

Denn dann würden die Leute sie nicht so extrem anstarren wie jetzt. Ein letztes Mal schaute sie zum Himmel hoch. Die Sonne war dabei unterzugehen und bald würde es dunkel werden. Irgendwas musste sie sich einfallen lassen, um zurück in ihre Zeit zu kommen. Jetzt aber war es am besten mit ihm zu gehen. Als Antwort nickte sie ihm zu und er gab ihr wieder ein warmes lächeln. Langsam liefen beide nebeneinander und waren dabei das Viertel zu verlassen. Der Junge fing neben ihr das Grinsen an.
 

,,Was ist so lustig?", fragte sie
 

Er blickte sie an, ,,Nichts... Es ist nur, ich hätte nicht erwartet jemanden aus den Yamiyo Clan hier anzutreffen. Obwohl ich zugeben muss das ich noch nie einen Yamiyo mit so hellen Haaren gesehen habe"
 

,,Ahh... mein Vater ist ein Yamiyo... Meine Mutter hat in unseren Clan eingeheiratet"
 

Lüge. In meiner Mutter floss wahrscheinlich mehr Yamiyo Blut als in meinem Großvater, Vater und mir zusammen. Immerhin hatten wir auch Senju Blut.
 

,,Verstehe. Deine Mutter muss bestimmt hübsch sein", lächelte er
 

,,Das war sie..."
 

Er schaute sie leicht verwirrt an.
 

,,Meine Mutter ist bei dem Kyuubi Vorfall umgekommen", sagte sie daraufhin um deutlich zu machen was sie meinte.
 

Das Gesicht des Jungen veränderte sich sofort in eine etwas traurige Mimik.
 

,,Es tut mir leid...", murmelte er
 

,,Das sollte es nicht. Sie ist wie viele andere mit ehre gestorben", war das Einzige was sie darauf sagte.
 

Es stimmte. Ihre Mutter, Yamiyo Fuyuko, war bei dem großen Kyuubi Vorfall damals umgekommen. Tsukiko war gerade erst einmal ein Baby und bekam von den ganzen nichts mit. Deshalb hatte sie aber Naruto nie gehasst. Denn er konnte nichts dafür. Zu diesem Zeitpunkt war er wahrscheinlich genauso ein Baby wie sie es war. Naruto konnte nichts dafür das der Kyuubi in ihm war, noch hatte er ihre Mutter mit eigenen Händen umgebracht. Menschen waren schwierig zu verstehen. Leider hatte sie nichts von ihrer Mutter geerbt. Weder aussehen noch Charakter Eigenschaften. Teilweise war sie wie eine Fremde für sie. Wem sie ähnlich sah wusste sie nicht. Zwar hatte sie genauso wie ihre beiden Eltern das Kagami, das machte aber noch lange keine große Gemeinsamkeit zwischen ihnen aus.
 

,,Ohh übrigens, meine Name ist Shisui", grinste er
 

Shisui... warum kommt mir dieser Name so bekannt vor?
 

Obwohl sie sich nicht wirklich kannten, fühlte es sich komischerweise sehr angenehm an neben ihm zu laufen. Beide waren nun im Zentrum Konohas und liefen nebeneinander. Er schaute geradeaus auf den Weg, doch sie konnte nicht anders als ihm anzustarren. Dann wusste sie auch warum. Er erinnerte sie an Naruto.
 

,,Ist alles in Ordnung?", er hatte bemerkt das sie ihm anstarrte
 

,,Ahh ja... Du erinnerst mich nur an einen guten Freund von mir"
 

,,Wirklich? Das ist schön zu hören", sagte er und grinste sie warm an
 

,,So sehr würde ich mich darüber freuen. Mein Freund ist nämlich ein Idiot. Aber... er ist ein guter Idiot"
 

Auf ihre Aussage hin fing Shisui das Lachen an. Tsukiko bemerkte welchen Weg sie entlang liefen und blieb stehen. In dieser Richtung lag das Yamiyo Viertel. Es war nur logisch das Shisui versuchte sie dort zurück zu bringen. Aber sie konnte nicht und das hatte viele Gründe.
 

Wenn sie wirklich in der Vergangenheit war, dann sollte sie diesen Ort meiden. Sie sah nicht gerade wie ein typisches Clan Mitglied aus durch ihre Haare. So mächtig das Kagami für manche auch sein mochte, es war das auffallendste Doujutsu. Ein Blick hatte gereicht und die Uchihas wussten von welchem Clan sie war. Jeder würde sofort erahnen das etwas nicht stimmte.
 

Außerdem konnte sie schlecht nachhause gehen und zu ihrem Großvater sagen ''Ich bin wieder zuhause". Der andere und noch wichtigere Grund war, dass sie es einfach moralisch nicht mich sich selber ausmachen konnte dort hinzugehen. Nicht nachdem sie in der Zukunft ihren Clan angetan hat. Es wäre ehren los. Zwar war das was sie getan hatte so oder so ehren los, trotzdem wollte sie das letzte bisschen was sie davon noch hatte behalten. Shisui bemerkte das sie stehen geblieben ist und schaute sie an, ,,Ist alles in Ordnung?"
 

,,Nichts es ist nur... umm.... Ab hier kann ich auch alleine weiter weißt du.. Ich habe nicht wirklich Freunde und wenn ich auf einmal mit jemanden vor meiner Tür auftauche, schaut das merkwürdig aus"
 

,,Verstehe. Du willst nicht das dein Vater sieht wie ich dich nachhause bringe. Naja ich kanns verstehen. Der Yamiyo Clan wollte schon immer mehr unter sich bleiben", sagte er
 

Tsukiko schaute ihm leicht verwundert an. Sie konnte zwischen den Zeilen lesen und wusste genau was er damit meinte. Er dachte es war ihr peinlich mit ihm das Viertel zu betreten, weil er ein Uchiha war.
 

,,So meinte ich das gar nicht. Mir ist es egal woher du kommst. Ob Uchiha, Hyuga oder Yamiyo. Ich habe generell nicht wirklich Freunde. Selbst nicht in meinem Clan. Ich denke das hat etwas mehr mit mir zu tun als mit irgendeinem Clan. Warum sind alle Leute immer so auf ihren Clan versessen?"
 

Jetzt war es Shisui der sie überrascht ansah. So eine Antwort hatte er wirklich nicht erwartet.
 

,,Warum willst du dann nicht das ich nachhause bringe?", fragte er mit einer sanften Stimme
 

,,Vielleicht weil ich noch nicht nachhause will", antwortete sie und er starrte sie an
 

...
 

Itachi lief durch die Straßen Konohas. Teil seiner heutigen Mission war den Uchiha Clan zu beobachten vom Sicherheitsturm. Es war keine glänzende Arbeit, aber es war eine leichte und hatte ausnahmsweise nichts mit töten zu tun. Er hörte ein sich vertrautes lachen und schaute zur Seite. Ein wenig weiter entfernt von ihm sah er Shisui und... Er konnte nicht glauben wem er neben seinen besten Freund sah.
 

Es war sie. Das Mädchen vom Fluss. Seine Augen weiteten sich. Warum lief Shisui mit ihr durch die Straßen als wären sie enge Freunde? Kannten sie sich? Er entschied sich näher ran zu gehen. Zwar wollte er seinen Freund nicht ausspionieren, dennoch wollte er wissen was sie reden, bevor er einfach dazu stieß. Shisui hatte ihr anscheinend angeboten sie nachhause zu bringen. Es war logisch, der Mond war nämlich schon am Himmel und der Abend war längst da. Sie aber schien nicht wirklich zu wollen, dass er sie nachhause begleitete. Sein bester Freund und er hatten in diesem Moment den gleichen Gedanken.
 

Wie es aussieht ist sie nicht besser wie die anderen. Dachte sich Itachi
 

Dann aber hörte er es.
 

,,So meinte ich das gar nicht. Mir ist es egal woher du kommst. Ob Uchiha, Hyuga oder Yamiyo. Ich habe generell nicht wirklich Freunde. Selbst nicht in meinem Clan. Ich denke das hat etwas mehr mit mir zu tun als mit irgendeinem Clan. Warum sind alle Leute immer so auf ihren Clan versessen?"
 

Itachi seine Augen weiteten sich und er starrte sie an. Ihm war bewusst warum sie ausgerechnet die Clane Uchiha, Hyuga und Yamiyo erwähnte. Alle drei waren Clans, die ein besonderes Doujutsu beherrschten. Obwohl sie diese Gemeinsamkeit hatte, herrschte ein eher kühles Verhältnis zwischen den drei großen Doujutsu Clans in Konoha.
 

Zwar war der Uchiha Clan bei weitem nicht so streng wie der Hyuga, dennoch mieden alle ihn. Der Yamiyo Clan war genauso traditionell wie der Hyuga, aber bei weitem nicht so streng. Der Yamiyo Clan war bekannt als der Clan der Weisheit und des reinen Herzes. Das mit der Weisheit könnte stimmen.
 

In der Akademie und außerhalb beriefen sich viele auf die Bücher und Schriftrollen von berühmten Shinobi des Yamiyo Clans. Itachi musste zugeben, dass diese wirklich hilfreich waren und auch Einblicke ins Ungewisse brachten. Jedoch zweifelte er das die Sache mit den reinen Herzen stimmte. Es lag nicht daran das er glaubte das es eine erfundene Lüge war. Nein, es war allgemein nur schwer zu glauben das es so etwas wie einen Clan mit einem reinen Herzen geben konnte. Endlich entschloss er sich auf sie zu zugehen.
 

...
 

Shisui wollte ihr gerade was sagen als jemand seinen Namen rief. Tsukiko blickte hinter ihm und sah wer es war. Es war der Junge vom Fluss.
 

...
 

,,Ah!! I...", Shisui wollte was sagen doch verkniff es sich dann
 

Er sah nämlich wie Itachi das Mädchen anstarrte und ihn so gut wie komplett ignorierte. Es dauerte nicht lange bis dieser eins und eins zusammengezählt hatte. Natürlich hatte er deshalb auch den perfekten Plan für seinen besten Freund.
 

,,Wie es aussieht hattest du recht. Wir haben uns ein drittes Mal gesehen. Was bedeutet..."
 

,,Das es Schicksal ist", sie beendete Itachis Satz
 

Shisui schaute ihm überrascht an. Itachi war vielen aber kein Frauenheld. Er mochte es nicht wirklich mit Mädchen zu reden, außer mit Izumi. Es überraschte ihm das zu sehen, vor allem weil sie über das Schicksal redete. Er konnte es aber seinen besten Freund nicht übelnehmen. Sie war wirklich ein hübsches Mädchen. Zwar hatte er noch nie eine Yamiyo mit so hellen Haaren gesehen, aber genau das machte sie besonders. Nicht nur das, es war die Art und Weise wie sie dachte. Ihr war es egal das er ein Uchiha war.
 

Ich tue das zwar ungern... Aber ich will sehen wo das hinausführt.
 

...
 

,,Ihr kennt euch?", fragte Shisui
 

Sie nickte ihm zu, ,,So ungefähr. Er taucht immer auf, wenn ich am Fluss trainiere. Das war bisher jetzt schon zwei Mal so. Man sagt das zwei Mal ist ein Zufall, aber ein drittes Mal bedeutet Schicksal"
 

,,Schicksal huh?"
 

Auf ihre Aussage hin gab Shisui den Jungen einen Blick, den sie nicht deuten konnte. Zwar war sie mit Naruto befreundet (und dieser zeigte wirklich viele Emotionen) aber diesen Blick verstand sie nicht so ganz. Es war irgendwie ein Grinsen, doch sie spürte das noch mehr dahinter war.
 

,,Hey... du hattest doch gesagt das du noch nicht nachhause willst. Könntest du meinen Freund und mir bei was helfen? Ich suche spezielle Kräuter und dazu könnte ich jede Hand mehr gebrauchen", fragte Shisui
 

Einen Moment lang überlegte sie und neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Eigentlich wollte sie herausfinden wie sie in der Vergangenheit gelandet war und wie sie wieder zurück in ihre Zeit kommen konnte. Aber... es wäre nur fair ihm zu helfen. Immerhin wollte er sie sicher nachhause bringen und hat sie auch aus dem Uchiha Viertel herausgeführt. Es wäre unhöflich abzulehnen.
 

,,Ich helfe euch. Ich wollte mich nochmals bei dir bedanken Shisui-san. Danke das du mich nachhause bringen wolltest", sagte sie und verbeugte sich leicht
 

,,Oh nicht doch nicht doch! Du musst dich deshalb nicht bedanken! Ich schätze, es stimmt was man über den Yamiyo Clan sagt. Ihr seid wirklich sehr höflich. Gut dann gehen wir!"
 

Der Junge und Shisui liefen vor ihr, während sie ihnen hinterherlief. Die beiden redeten über irgendwas, doch sie hörte nicht zu. Ihre Gedanken waren wo anders.
 

Yamiyo Abschaum...
 

Diese Worte kamen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Zwar wusste sie nicht wirklich ob sie sich als ein Mitglied ihres Clans zählen sollte, nachdem was sie vollbracht hatte. Trotzdem... war sie auf ihre Wurzeln und Clan stolz. Vor allem weil ihr Großvater ein Mitglied dieses Clans war. Tsukiko hatte nie wirklich darüber nachgedacht... Aber was dachten die Leute in Konoha eigentlich über den Yamiyo Clan? Es machte ihr nichts aus beleidigt zu werden. Es war eine Abwechslung anstatt immer mit -sama am Ende angesprochen zu werden. Dennoch hatte es ihr Clan nicht verdient als Abschaum abgestempelt zu werden.
 

...
 

Itachi lief neben seinen besten Freund und gab ihn einen ernsten Blick.
 

,,Shisui, warum tust du das? Sie ist eine Fremde. Und warum ist sie überhaupt mit dir zusammen gewesen? Kennt ihr euch?"
 

Er stellte sicher das sie nicht mitbekam wie er mit ihm redete.
 

Shisui aber grinste ihm nur an, ,,Mach dir keine Sorgen Itachi. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie wirklich nett ist. Ich habe sie ihm Uchiha Viertel getroffen. Dort hat sie sich schützend vor einen kleinen Jungen gestellt, der von drei Männern bedroht wurde. Dann habe ich ihr angeboten sie nachhause zu bringen. Deshalb war ich mit ihr zusammen. Wenn jemand von uns beiden sie kennt, dann bist es wohl du. Du hast mir gar nicht erzählt das du sie am Fluss getroffen hast"
 

,,Ich hielt es nicht wirklich für wichtig..."
 

Itachi war mehr als nur überrascht zu hören das er sie ausgerechnet im Uchiha Viertel getroffen hatte. Es war ungewöhnlich für Leute, die nicht zum Clan gehörten, dort hinzugehen. Was ihm aber noch mehr überraschte, war das sie den kleinen Jungen verteidigt hatte. Die meisten Leute interessierte das Schicksal der Uchihas nicht. Und auch so gab es selten Leute, die sich für andere einsetzten. Sie aber tat es. Er blickte zu ihr nachhinten und sah das sie eher traurig als fröhlich aussah.
 

...
 

Tsukiko sah den beiden Jungs vor ihr in die Gesichter.
 

,,Shisui-san, es gibt da etwas was ich dich gerne fragen würde.. oder besser gesagt euch beide"
 

Beide schauten sie an und nickten ihr als Antwort.
 

Bevor sie ihre Frage stellte, schaute sie hoch in den Himmel. Es war Vollmond und er stieg immer höher. Es war Abend, aber die Nacht kam immer näher. Dann schauten ihre Augen wieder beide an.
 

,,Was denken die Leute über den Yamiyo Clan?"
 

Die Frage schien beide überrascht zu haben. Ihre Gesichter verrieten es ihr.
 

,,Kurz bevor die Männer diesen kleinen Jungen bedroht haben, bin ich ausversehen in einen Mann hinein gelaufen. Eigentlich wollte ich mich entschuldigen... doch bevor das passiert ist hat er mich gefragt was ich überhaupt an diesen Ort wolle... Das war aber nicht alles. Er hat mich Yamiyo Abschaum genannt. Ich.. ich hätte niemals gedacht das sie Leute uns so sehr verachten. Es klingt naiv, ich weiß. Aber ich dachte immer das unser Clan relativ von allen gemocht wird. Ich wurde noch nie als Abschaum bezeichnet wegen dem Blut was ich in mir habe"
 

...
 

Itachi starrte das Mädchen vor ihm an. Ihre Augen starrten sie an. Ihr Blick war so schuldlos. Es wunderte ihm nicht, dass die Uchihas sie als Abschaum beschimpften. Das bedeutet nicht das er das jemals machen würde, doch er kannte die Leute aus seinem Clan.
 

Viele hassten die Yamiyo.
 

Ein Grund war das Kagami. Es war immun gegen das Sharingan, weshalb viele einen groll gegen sie hatten. Doch der größere Grund war, dass alle aus Konoha den Clan schätzten, obwohl er noch mehr Geheimnisse als der Uchiha Clan hatte. Als der Yamiyo Clan sein eigenes Viertel bekommen hatte, nahmen das die Uchiha als eine Provokation auf. Beide hatten ein mächtiges Doujutsu auf ihrer Seite, der einzige Unterschied war das die Uchihas die falschen Vorfahren hatten.
 

Yamiyo Senju Tatsuo war der Sohn des Nidaime Hokage und beste Freund des Sandaime Hokage. Yamiyo Senju Tsukiya, war der Sohn von Tatsuo und Enkel des zweiten Hokage. Genau diese Blutsverwandtschaft brachte einen Groll in den Uchihas hoch. Sie gaben den zweiten Hokage die Schuld dafür das sie verdonnert waren den Polizei dienst zu übernehmen. Viele dachten das die Yamiyo Privilegien bekamen wegen ihrer Blutsverwandtschaft zum ersten und zweiten Hokage. In anderen Worten: Sie verabscheuten die Yamiyo.
 

,,Was denken die Leute im Yamiyo Clan über die Uchiha?", fragte Itachi aus dem nichts und Shisui schaute ihm überrascht an
 

Er konnte die Antwort schon erahnen, doch er wollte wissen wie sie es ihm sagen würde. Irgendwas an diesem Mädchen war anders. Sie war im Uchiha Viertel und beschützte einen Jungen Sie kämpfte gegen ihm und er musste zugeben das sie begabt war. Und sie verstand sich mit Shisui.
 

,,Nicht wirklich etwas schlimmes. Die Yamiyo reden allgemein nie schlecht über andere Clane, aber vor allem nicht über den Uchiha. Mein Großvater vergleicht unsere beiden Clane immer, aber nicht auf negative Weise. Wenn er mir etwas über das Kagami erklärt hat, hat er als Beispiel den Uchiha Clan genommen. Immerhin besitzt euer Clan genauso wie meiner ein Doujutsu. Und ich schätze das unser Doujutsu mehr Gemeinsamkeiten mit den Sharingan hat anstatt mit den Byakugan. Der Uchiha Clan ist ein alter, aber auch sehr nobler Clan. Mehr kann ich auch nicht dazu sagen... Denn mehr tun wir auch nicht oder denken auch nicht. Warum auch? Wir haben viele Gemeinsamkeiten. Wenn wir schlecht über die Uchihas reden würden, würden wir dann auch nicht gleichzeitig schlecht über uns reden?", antwortete sie
 

*thump* *thump* *thump*
 

Itachi spürte wie sein Herz zuerst einen Schlag ausließ und dann schneller wurde. So eine Antwort hatten weder er noch Shisui erwartet. Beide Uchiha Jungen dachten das die Yamiyo nicht besser reden würden über sie, als die Uchiha es mit ihnen taten. Hier aber, genau vor ihnen, war der gegen Beweis.
 

Er hätte sich niemals vorstellen können das jemand aus einem anderen Clan (der ebenfalls ein Doujutsu besaß) gut über die Uchiha reden würde. Denn er war sich sicher das die Hyuga es auf jeden Fall nicht taten. Deshalb hatte er es noch weniger von den Yamiyo erwartet.
 

Itachi glaubte nicht, dass sie ihm und Shisui anlog. Er sah es in ihren Augen. Sie meinte ihre Worte ernst. Er ertappte sich selbst dabei wie er sie immer mehr sympathischer fand. Und er war sich sicher, dass es Shisui genau so ging. Es hatte wahrscheinlich noch nie jemand einfach so heraus gesagt, dass die Uchiha sehr nobel waren. Eine Schuld breitete sich in ihm aus und er bekam ein schlechtes Gewissen. Itachi wusste, wenn er ihr auf die Frage antworten würde, was seine Leute über die Yamiyo denken, würde es sie nur kränken. Zwar war er immer ein Begleiter der Wahrheit, doch er brachte es nicht übers Herz ihr das zu sagen.
 

...
 

Tsukiko spürte die unsicheren Blicke der beiden Uchiha Jungen auf ihr. Im inneren war sie sich ziemlich sicher das die Uchiha nicht die gleiche Vorstellung hatten über die Yamiyo, wie diese es über sie hatten. Und sie wusste auch das beide nicht wussten wie sie ihr antworten sollte. Das wiederum verstand sie auch. Denn ihr würde es andersrum wahrscheinlich genauso ergehen.
 

Deshalb sagte sie, ,,Schon in Ordnung. Sagt es mir besser nicht. Am Ende bin ich bestimmt nämlich enttäuscht oder wütend. Doch ich kann mir vorstellen, dass es bestimmt keine herzlichen Gedanken sind. Gehen wir weiter?"
 

Beide nickten ihr zu und sie fingen an weiter zu laufen. Den Weg über war es ziemlich ruhig. Doch das störte sie nicht unbedingt. Manchmal war stille etwas Schönes, vor allem in einer Nacht wie dieser. Tsukiko musste zugeben das sie von der Nacht begeistert war. Der Nachthimmel war unbeschreiblich schön. Sie liebte Sterne und Mond. Im inneren fragte sie sich manchmal ob es was mit ihren Wurzeln zu tun hatte. Immerhin war ihr Clan, der Sterne ohne Flügel Clan. Nächte hatten etwas Mysteriöses an sich. Das machte sie geheimnisvoll und gleichzeitig noch viel schöner. Shisui blieb auf einmal stehen und drehte sich in ihre Richtung.
 

,,Ahhh wisst ihr ich muss noch schnell was erledigen. Warum geht ihr nicht schon mal vor? Ich werde mich dann zu euch gesellen. Also wir sehen uns!", sagte er und rannte davon
 

,,Shisui!!!!!!", schrie der andere Uchiha Junge
 

Doch es war zu spät. Shisui war schon längst weg.
 

,,Huh, er hatte es ja ganz schön eilig", sagte Tsukiko und der Junge seufzte.
 

Eine kurze Weile standen sie schweigend nebeneinander, bis er ,,Komm", sagte.
 

Schweigsam folgte sie ihm. Es dauerte nicht lange bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Es war ein Fluss, es war aber nicht derselbe Fluss, an dem sie immer trainierte. Dieser war anders. Sie machte große Augen, denn so etwas Schönes hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Neben den Fluss gab es einen kleinen Wasserfall, der ein angenehmes rauschen von sich gab, das weder zu laut noch zu leise war.
 

Um den Fluss herum gab es eine Wiese und der Himmel war frei zu sehen. Es war Vollmond und dieser leuchtete auf sie hinab. Das war aber noch nicht alles. Um den Fluss und sie herum flogen Glühwürmchen. Die Sterne lächelten ihnen zu. Dieser Anblick war wie aus einem Märchenbuch. Das dachte sie nicht ohne Grund, denn dieser Fluss erinnerte sie wirklich an eine Geschichte, die sie mochte. Tsukiko trat ein paar Schritte näher zum Ufer und sah wie der Mond sich im Wasser spiegelte.
 

,,Dieser Ort erinnert mich an die Geschichte des Sternengottes", sagte sie und lächelte ins Wasser
 

,,Des Sternengottes?", wiederholte der Junge fragend.
 

Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich und sie sah ihm entsetzt an, ,,Du kennst die Geschichte vom Sternengott nicht??"
 

Der Junge machte einen etwas leicht beschämten Gesichtsausdruck und sagte, ,,Sei nicht so überrascht. Es ist nicht so als wäre das etwas was jeder wissen müsste..."
 

Sie nickte ihm verständnisvoll zu und entschuldigte sich. Irgendwie hatte er recht. Für sie hatte die Geschichte jedoch einen so hohen Stellenwert, dass sie kaum glauben konnte das er diese wirklich nicht kannte. Wieder standen sie schweigend nebeneinander.
 

,,Erzähl sie mir"
 

Ihre Diamanten Augen schauten zu dem Jungen ins Gesicht
 

,,Erzähl mir die Geschichte des Sternengottes", sagte er mit einer sanften Stimme
 

Sie nickte ihm zu, ,,Der Mond und die Sterne werden in vielen Kulturen verehrt. Es versteht sich auch warum, sie bringen Licht ins dunkeln. Doch genau das ist gleichzeitig der Punkt. Man sieht sie nur im dunklen. Es heißt das der Sternengott jede Nacht an einen Fluss wie diesen stand. Ein Fluss so schön das, wenn man hineinsah, nicht nur den wiedergespiegelten Nachthimmel sah, sondern auch seine Seele. Jede Nacht stand er am selben Ort und am selben Fluss, um in den Nachthimmel zu schauen. Seine Aufgabe als Sternengott war einfach, die Sterne leuchten zu lassen und für den Frieden in der Nacht zu sorgen. Die Nächte vergingen und jede einzelne Nacht stand er am selben Fluss, um in den Himmel zu starren. Der Fluss an dem er das tat, war jedoch nicht unbewohnt. Es heißt das ein Wasserdrache dort sein zuhause hatte. Dieser hatte natürlich die Anwesenheit des Gottes bemerkt. Zuerst dachte er das dieser schlechte Absichten hat, doch als er ihn beobachtete sah er, das dieser jede Nacht nur in den Himmel hinauf sah oder in den Fluss. Es war befremdlich für den Drachen was er da tat. Irgendwann stellte sich der Drache neben ihm und fragte warum er jede Nacht in den Himmel schaute. Und ob er auf jemanden wartete. Die Worte des Drachen waren nicht gerade höflich, immerhin war dieser Fluss sein zuhause. Doch Sternengott lächelte und antwortete, ,,Ich warte auf niemanden. Die Dunkelheit ist mein zuhause, so wie die Nacht. Es ist das nächste was ich an Freunden besitze". Er erklärte den Drachen das obwohl er der Sternengott war, er sich auf eine Art sehr einsam fühlte. Menschen fürchteten die Dunkelheit und die Nacht. Die Dunkelheit wurde als etwas Schlechtes abgestempelt, obwohl sie das nicht war"
 

Ein Glühwürmchen landete in ihrer Hand, ,,Menschen verstanden es nämlich nicht. Es kann kein Licht ohne Dunkelheit geben. Licht sah am schönsten in der Dunkelheit aus. Außerdem brachte die Dunkelheit auch einige schöne Sachen mit sich. Alles sah schöner im Dunklen der Nacht aus. Der Fluss, frisch gefallener Schnee und selbst der Regen. Die Menschen würden es nämlich nie verstehen. Je näher man dem Licht kommt, desto größer wird der eigene Schatten. Es ist nicht die Dunkelheit vor das man sich fürchten muss, es sind die Schatten, die wir selbst erschaffen. Licht kann nicht ohne Dunkelheit existieren und Dunkelheit nicht ohne Licht. Der Sternengott war die Dunkelheit, was bedeutete sie fürchteten sich vor ihm"
 

Das Glühwürmchen flog davon und sie schaute dem hinterher, ,,Der Sternengott sagte das dies ihm ein wenig traurig mache, vor allem in einer Zeit voller Hass. Der Wasserdrache hörte ihm zu, ohne ihn auch nur einmal zu unterbrechen. Einerseits fand dieser es beeindruckend das der Sternengott ihm das alles erzählt hatte und die Dunkelheit, sich selber, nicht missachtete. Auf der anderen Seite verstand er ihm nicht. Warum wollte der Sternengott so gemocht werden? Als Gott müsste es ihm doch egal sein. Als der Drache ihn das dann fragte, lächelte der Gott nur wieder und sagte, ,,Weil das zu einfach ist". Der Drache verstand den Gott nicht und schaute ihn schweigend an. Es war kein angenehmes starren, doch den Gott machte es nichts aus, er schaute nämlich wie immer hoch in die Sterne. Dieses Schweigen würde sich für manch einen wie eine Ewigkeit anfühlen, doch den Gott machte es nichts aus. Nach einer Weile stellte der Drache eine weitere Frage. Er fragte ihm, wenn es ihn so störe, dass jeder ihn verachtete wegen der Dunkelheit, warum ändere dann nichts an seinem Schicksal? Wieder lächelte der Gott, doch diesmal war sein lächeln wärmer als zuvor. Er drehte sich zum Drachen hin und sagte, ,,Das habe ich doch schon". Daraufhin schaute der Drache ihm verwundert an, denn er wusste nicht was er meinte"
 

,,Der Gott lächelte ihn daraufhin wieder an und sagte, ,,Du stehst neben mir. Das ist der Anfang für einen Unterschied zu meinem Schicksal".", nachdem sie das sagte drehte sie sich zum Jungen Uchiha um, und lächelte diesen genauso warm an.
 

Diese Geschichte fühlte sich für Tsukiko nicht wie eine Geschichte an. Es war viel mehr. Es fühlte sich wie eine Erinnerung an. Eine schöne Erinnerung. Deshalb konnte sie nicht anders als zu lächeln. Der Junge lief nachvorne und stellte sich neben sie. Der Wind wehte eine leichte Brise. Dabei wehten die Haare von dem Jungen etwas nachhinten. Das Mondlicht schien auf sie beide herab.
 

,,Denkst du er hat es geschafft? Denkst du er hat es geschafft sein Schicksal zu ändern?", fragte er
 

Tsukiko schaute hoch in den Mond, ,,Wer weiß"
 

Dann schaute sie wieder ihm ins Gesicht und lächelte, ,,Aber ich will daran glauben, dass er es geschafft hat. Das er sein Schicksal selber gewählt hat"
 

Der Junge gab ihr ein warmes Lächeln und es war das erste Mal, das sie dieses von ihm sah. Eine Weile standen sie nur nebeneinander. Er erklärte ihr dann was für Kräuter sie suchen müssten. Zwar besaß sie nicht das Byakugan, dennoch konnte sie relativ gut in der Nacht sehen. Es dauerte deshalb nicht lange bis sie die Kräuter gefunden hatte. Nachdem beide fertig waren saßen auf der Wiese am Flussufer. Tsukiko würde gerne seinen Namen wissen, doch je weniger sie wusste, desto besser war es. Sie wollte nichts in der Vergangenheit ändern. Dann ließ sie sich nachhinten in die Wiese fallen. Der Nachthimmel sah so noch viel schöner aus.
 

,,Danke", sagte der Junge auf einmal
 

Sie blickte zu ihm hoch, ,,Wofür?
 

,,Das du mir geholfen hast die Kräuter für Shisui zu finden"
 

,,Dafür musst du dich nicht bedanken", antwortete sie
 

Dann schaute sie wieder hoch zum Himmel.
 

,,Kann es sein das du es magst in den Himmel zu sehen?"
 

,,Das tue ich. Der Mond und die Sterne haben mich schon immer fasziniert. Und so sehen sie noch schöner aus"
 

Er legte sich neben sie hin und schaute nun ebenfalls in den Himmel.
 

,,Du hast recht", sagte er
 

Beide schauten sich gegenseitig ins Gesicht.
 

Seine Augen sind... dachte sich Tsukiko
 

Ihr Lächeln ist... dachte sich Itachi
 

Wunderschön. Dachten beide
 

Es dauerte nicht lange bis die Müdigkeit sie überfiel und ihre Augen zu fielen.
 

Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, das es der nächste Morgen war. Nachdem sie aber realisierte wo sie war, sprang sie auf. Das war nicht der Fluss, an dem sie die Kräuter gesammelt hatte. Das war der Fluss, an dem sie immer trainierte. Außerdem war es nicht mitten in der Früh, sondern Nachmittag. Tsukiko ging sich so schnell wie sie konnte zurück zum Dorf. Sie war wieder in ihrer Zeit. Denn sie konnte beobachten wie Sakura mit Blumen richtung Krankenhaus lief. Sie lehnte sich gegen eine Wand und hielt ihre Hand ins Gesicht. Das konnte unmöglich alles nur ein Traum gewesen sein. Es fühlte sich so real an. War das wirklich passiert? Im inneren fragte sie sich, ob sie nicht langsam verrückt werde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Noch ein kleines Nachwort: Wie ihr bereits seht nimmt die Geschichte ihren Höhepunkt langsam an. Es wird langsam offen gelegt welche Kräfte Tsukiko eig. mit ihrem Kagami hat. Es wird auch ein relativ wichtiger Aspekt zur Beziehung mit Itachi eingeschnitten. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2020-03-10T14:16:05+00:00 10.03.2020 15:16
Wieder eine Zeitreise von ihr und immer kommt Itachi vor ,super ,ich mag die Zwei !
Wünsche Dir viel Glück in der Schule 👍,ich weiss das lernen wichtig ist ,vor allem wenn man sich auf das spätere Berufsleben oder Studium vorbereitet ! Also bleib dran !
Freue mich trotzdem auf die nächsten Kapitel!


Zurück