Zum Inhalt der Seite

Blue Moon

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Sorgen von liebenden Müttern

Nachdem ein Jahr seit Kakarotts Geburt vergangen war, beschloss Gine, dass es an der Zeit war, ihren Jungen endlich aus der Brutkapsel zu nehmen.

Sie sehnte sich danach, ihren Jüngsten zu umarmen und die Zeit erschien richtig.

Bulma war eine schlaue, verantwortungsvolle Vierjährige, die gut kochen konnte. Ihre Kampfkraft war höher als die von Kakarott und ihr älterer Bruder Radditz war auch da.

Bardock befand sich immer noch auf den Planeten Moors, um die letzten Schleimaale zu erledigen, darum konnte er an diesem Tag nicht anwesend sein. Aber ihr Gefährte war eh kein emotionaler Mann, der sich darum scherte. Für ihn war Kakarotts wahre Geburt vor einem Jahr geschehen und der heutige Tag kümmerte ihn nicht groß. Die Geburtstage von Saiyajins wurden sowieso nicht gefeiert, sondern nur gezählt.

Bulma und Radditz waren damit die einzigen Zuschauer, als Gine auf ein paar Knöpfe an der Kapsel drückte. Die Nährflüssigkeit wurde abgelassen und sie konnte die Kapsel öffnen und den Jungen entnehmen. Da er bereits ein Jahr alt war, war er größer und schwerer als bei seiner Geburt. Sein Geruch war noch etwas chemisch angehaucht, aber darunter konnte sie seinen Baby-Geruch erahnen; wie an dem Tag, als sie ihn zum ersten Mal auf den Arm hatte. Sie nahm ihn auf ihre Arme und küsste ihn auf die Stirn.

„Na komm, Kakarott, mach deine Augen auf“ flüsterte sie sanft. Ihre Hand strich durch sein verstrubbeltes Haar und streichelte über seinen Rücken.

Langsam öffneten sich die Augen des bislang schlafenden Jungen.

Erstaunt sah er in die lächelnden Gesichter seiner Familie.

Dann fing auch er an zu lächeln.

Glücklich drückte Gine ihren Sohn an sich.
 

So wundervoll und erfüllend die zweite Geburt von Kakarott war, so nervig und anstrengend sollten sich die nächsten Tage erweisen.

Es schien, als hätte Kakarott durch seinen langen Schlaf zu viel Energie in seinen Körper gespeichert, die er jetzt loswerden wollte. Sein Körper schien von Spannung und Energie zu bersten und wollte sie unbedingt loswerden.

Nach einem Tag hatte der Kleine angefangen, seine Glieder zu testen und zu bewegen. Er krabbelte durchs ganze Haus, wischte mit seinem wild zuckenden Saiyajinschweif alles weg, was sich in seiner Nähe befand und steckte sich jedes Kleinteil, das in seine Finger kam, in den Mund.

Gine, Bulma und Radditz waren pausenlos damit beschäftigt, ihn von dem Balken des Hauses zu fischen und ihm die Steine aus den Fingern zu nehmen, bevor er darauf beißen konnte.

Bekam Kakarott aber nicht seinen Willen, fing er sofort an, laut zu schreien und zu weinen. Sein schrilles Weinen verursachte bei den älteren Anwesenden Kopfschmerzen. Nur das Essen von Brei und getrockneten Früchten beruhigte ihn für eine kurze Weile.

Nach einer Woche hatten Bulma, Gine und Radditz dunkle Augenringe aus Schlafmangel und Erschöpfung.

„Mir reicht’s. Mein Vorschlag: wir lassen Kakarott einfach machen. Wenn er Glück hat, überlebt er. Wenn nicht, können wir wieder schlafen. Soll er doch im Wald aufwachsen“ schlug der genervte Radditz vor.

„Radditz, sprich nicht so über deinen Bruder“ belehrte Gine ihn müde, die erschöpft auf einen Stuhl saß; den Kleinen auf ihren Arm. Kakarott war gerade mit dem Lutschen an einem getrockneten Fruchtstück beschäftigt.

„Können wir ihn nicht wieder in die Kapsel zurück packen?“ fragte Bulma, die entkräftet ihren Kopf auf die Tischplatte gelegt hatte.

„Das geht auch nicht mehr“ erklärte Gine.

„Vielleicht können wir ihn an ein kinderloses Paar abgeben“ schlug Radditz gönnerhaft vor, fügte dann aber nach. „Obwohl…die werden ihn uns einen Tag später wieder zurück geben.“

„Es wird schon besser werden“ beruhigte Gine ihre Kinder. „Hoffe ich…“
 

Eine weitere Woche verging, in der Kakarott die Geduld und Energie seiner Familie prüfte.

Radditz überlegte öfters, den Kleinen als Köder für seine Jagd zu nutzen. Der Gedanke, ihn zu fesseln und als eine Art Angelköder zu nutzen, erschien ihm tröstlich, wenn sein Geschrei wieder zu laut wurde.

Bulmas Geduldfaden war zum Zerreißen gespannt. Sie hatte auf einen Spielkameraden gehofft und musste jetzt einen wild krabbelnden Kind hinter herjagen. Kakarott hatte außerdem eines ihrer

kostbaren Bücher in die Finger bekommen und es aus lauter Lust am Zerstören auseinander gerissen. Gut, dass sie es bereits auswendig kannte, trotzdem war sie sauer.

Gine war sich sicher, dass diese Seite nur von den Genen ihres Gefährten stammen konnte. Sie hatte nie seine Eltern kennen gelernt und wusste daher nicht, wie Bardock als Kind gewesen war. Aber so schlimm wie Kakarott war sie bestimmt nicht gewesen und keines ihrer anderen Kinder.

„Wenn der Kerl endlich wieder hier ist, darf er sich um seinen Sprössling kümmern“ murmelte sie gereizt.
 

Die drei versuchten eine Lösung zu finden.

Gine versuchte es mit Sanftmut; redete beruhigend auf ihren Sohn ein und sang ihm Lieder vor.

Es half ihm manchmal, sich zu beruhigen. Meistens war er aber zu agil und unkonzentriert und hörte nicht auf seine Mutter, weil ihn andere Dinge ablenkten, denen er hinterher krabbelte.

Bulma probierte es mit Essen und Spielen.

Zwar liebte Kakarott süße Früchte, aber nach deren Genuss hatte er zu viel Energie und war nicht mehr zu bändigen. Fütterten sie ihn aber mit einem Brei aus zerkochten und zerstampften Bataten, wurde er satt und träge. Dafür verursachte er aber furchtbar stinkende Windeln.

So etwas übel Riechendes hatte Bulma noch nie in der Nase gehabt und sie war einiges von den Schleimaalen gewöhnt. Gine war die einzige, die sich an ihn ran traute, um ihm die Windeln zu wechseln.

Sie experimentierten mit der Zugabe von grünem Gemüse. Das half zwar etwas, aber nach einer zu hohen Menge wurde Kakarotts Auswurf grün, dünnflüssiger und noch gärender.

Langsam machte sich Gine Sorgen um den Vorrat an Windeln. Waschen half nicht viel; sie brauchte gleich neuen, sauberen Stoff.

Um ihn zu beschäftigen, nähte Bulma aus ihren selbstgefärbten Stoffen kleine Bälle, die ihr Bruder hinterher jagen konnte. Hatte er einen in seinen Fingern, wurde der Ball mit Fingern und Zähnen ungeduldig auseinander gerissen und die Überreste in der Luft verteilt. Aber lieber ihre Stoffe opfern als ihre Bücher.

Raddditz, der Ungeduldige, sah es als Übung an. Was einen nicht umbringt, mach einen stärker.

Nun, dann sollte Kakarotts Training halt früher beginnen.

Er ließ Kakarott oft „zufällig“ am Rand des Waldes spielen und hoffte darauf, dass eines der wilden Tiere ihn schnappte. Aber der Gestank von Kakarotts Windeln hielt sie wohl davon ab.

Er hielt zu seinem kleinen Bruder während der Aufsicht öfters Abstand; ließ ihn selbstständig Bäume erklimmen und am Wasser pantschen und hoffte darauf, dass er nach dem Austoben schnell einschlief.

Dem kleinen Glückspilz passierte nichts. Weder fiel er ins Wasser noch stürzte er ab.

Sein Überlebensinstinkt war stark genug, um ihn brenzlige Gefahren erkennen zu lassen.

Es schien ihm sogar zu gefallen, eigenständig die Umgebung zu entdecken. Besonders gut gefiel ihm Bulmas Kräutergarten, wo er sich durch die Erde buddelte und neugierig an den Pflanzen roch und sie probierte.

Bulma schrie daher öfters ihren älteren Bruder an, weil er seine Aufsicht so vernachlässigte und ihr Garten darunter litt.

Kakarott hatte gute Laune und lachte viel; im Gegensatz zum Rest seiner Familie.

Die Nerven der drei lagen blank.
 

Einen Monat nach Kakarotts zweiter Geburt kam Bardock von seiner Mission wieder. Die Ausrottung der Schleimaale war fast vollendet.

Als er in sein Heim kam, hielt Kakarott zufällig sein Mittagsschläfchen und die drei restlichen Familien-Mitglieder nutzen die Pause, um ihre Energiereserven aufzufüllen. Sie wussten aus Erfahrung, dass Kakarott nach seinem Mittagsmahl und dem Nickerchen wieder voller Energie sein würde.

Erschöpft hatten Bulma und Radditz ihre Köpfe auf der Tischplatte aufgelegt und ihrer Mutter den Liegeplatz am Fenster überlassen.

Beim Geräusch des heimkommenden Vaters öffneten sich ihre Augen nur einen Spalt.

„Was ist los? Warum faulenzt ihr alle hier herum?“ fragte Bardock laut.

Keiner stand auf, um ihn zu begrüßen?

Alle drei stöhnten nur auf; zu entkräftet für eine erklärende Antwort.

Bardock legte seinen Reisesack ab und sah im Topf auf dem Herd nach, was es zu essen gab. Das immer noch schmutzige Geschirr sagte ihm, dass seine Familie erst kürzlich gegessen hatte. Im Topf befand sich aber nur noch der Rest einer faden Pampe; die wollte er nicht probieren.

Hielten sie denn hier alle ein Verdauungs-Schläfchen oder warum rührte sich niemand?

Nicht mal Gine setzte sich auf; blieb liegen und sah ihn nur aus schmalen Augen an.

In einen Korb, der auf den Boden stand, sah er ein Bündel aus zerrupftem Stoff heraus schauen. Als er reinschaute, sah er das schlafende Gesicht seines jüngsten Sohnes.

Hm, dann war der Kleine also jetzt offiziell auf der Welt.

Bardock erkannte nicht die Ursache für die Müdigkeit seiner Familie und machte den Fehler, ungeduldig nach ihrer Aufmerksamkeit zu verlangen.

„Gine, hast du heute kein Fleisch gebraten? Ich bin hungrig und das Herdfeuer ist fast aus. Radditz, hast du gejagt? Ist die Kammer wenigstens voll? Ihr schlagt euch den Bauch voll und macht Nickerchen, während ich auf Mission bin. Bulma, kochst du mir wenigstens etwas?“

Die Kinder erhoben sich langsam; genervt, aber gehorsam. Radditz ging nach draußen, um etwas vom erlegten Wild zu holen und Bulma entfachte das Feuer wieder aus seiner Glut und legte eine Pfanne drauf.

Gine sah ihren Gefährten böse an.

Kaum kam der Mistkerl nach Hause, schon bellte er Befehle?!

Sah er nicht, wie müde seine Kinder waren? Glaubte er tatsächlich, sie würden hier alle Däumchen drehen und hätten keine eigenen Aufgaben? Den ganzen Tag waren sie auf den Beinen gewesen und ausgerechnet dann, als sie sich eine Pause gönnten, kam er an.

Der Faulpelz konnte sich sein Essen auch selber machen!

Gines Geduld war am Ende. Ihre Liebe zu ihren Mann war momentan auf „Pause“ gedrückt.

Dieser egoistische Blödmann; sie könnte ihn...sie grinste gehässig.

Langsam erhob sie sich von ihrem Platz.

„Bulma, dein Vater wird auch selber in der Lage sein, sich etwas vom Fleisch zu grillen. Du brauchst jetzt nicht am Herd zu stehen. Stattdessen werden wir in den Wald gehen und schauen, dass wir etwas als Nachtisch finden“ sagte sie mit falschen Lächeln.

Sie zeigte auf den schlafenden Kakarott.

„Es wird für dich kein Problem sein, solange etwas Zeit mit deinem jüngsten Sohn zu verbringen?! Dazu hattest du ja bis jetzt keine Gelegenheit. Gut, ich verlasse mich auf dich“ sprach sie mit unschuldig klingender Stimme.

Bardock runzelte die Stirn. Er war endlich von seiner Reise zurück und seine Gefährtin überließ ihn ein Kind, anstatt ihn wie sonst mit einem Kuss und einen warmen Mahl zu begrüßen?

Aber es war tatsächlich das erste Mal, dass er Kakarott außerhalb der Brutkapsel sah und solange es nur ein Kind war…der erfahrene Krieger ahnte nicht die Falle und nickte bestätigend.

Gine schnappte sich Bulmas Hand und zog sie mit sich fort, raus aus der Hütte, solange sie noch Zeit hatten.

Um Radditz machte sie sich keine Sorgen. Er würde bei der Abwesenheit seiner Mutter und Schwester wahrscheinlich ahnen, was los war und ebenfalls verschwinden.
 

Bardock nahm den Korb und stellte ihn auf den Tisch ab.

Nachdenklich sah er auf den Kleinen. Sein Scouter sagte ihm, dass sich seine Kampfkraft nicht auf wundersamer Weise verbessert hatte.

Er legte seinen Scouter ab und stöhnte enttäuscht auf. Gähnend setzte er sich an den Tisch und wartete darauf, dass Radditz etwas vom Fleisch brachte. Das Feuer hatte sich schon erholt und wärmte die Pfanne an. Sein Magen knurrte und er wollte ebenfalls ein Schläfchen halten. Gut, dass er nach dieser erfolgreichen Mission ein paar Tage mehr frei hatte. Eine neue Mission stand noch nicht an.

Er hörte ein leises Schmatzen und sah dabei zu, wie Kakarott langsam seine Augen öffnete.

Er öffnete sein Mund und gab ein leises, unverdächtig süßes Gähnen von sich.

Bardock beugte sich über den Korb und beobachtete seinen Sohn.

Als Kakarott über sich ein unbekanntes Gesicht sah, weiteten sich seine Augen. Er legte den Kopf schief und sah neugierig hoch.

Bardock starrte unbeirrt zurück.

Kakarott hatte sich an die Gesichter und Stimmen von Gine, Radditz und Bulma gewöhnt. Auch als er in seiner Brutkapsel noch geschlafen hatte, hatte er ihre Stimmen gehört und erkannte diese drei als seine Familie an. Aber der selten anwesende Bardock wurde von ihm noch nicht als Teil seiner Familie anerkannt. Nur sein Instinkt, der die Zusammengehörigkeit durch den Geruch erkannte, sagte ihm, dass er kein Feind war.

Aber das bedeutete nicht, dass er ein Freund war…

Kakarott strampelte die Decke fort, die ihn bedeckt hatte und lachte unschuldig.

Bardock legte den Kopf schief. Sein ständiger Argwohn wurde durch das naiv wirkende Lächeln getäuscht. Langsam hob er seine Hand, um den pummeligen, kleinen Körper zu berühren. Der kleine, nackte Bauch sah aus, als könnte er eine Streicheleinheit vertragen.

Sofort schnappten kleine Finger nach seiner Hand.

Kakarott hielt sich an den kräftigen Fingern des für ihn Fremden fest. Sein kleiner Saiyajinschwanz schlang sich um den muskulösen Arm und nutzte ihn, um sich daran entlang zu hangeln.

Ehe Bardock sich versah, sprang ihn Kakarott ins Gesicht.
 

„Vater, ich habe dir etwas von den abgehangen Scrofa gebracht. Gegrillt schmeckt es ganz gut und du kannst…“ sagte Radditz, als er in die Küche zurück kam.

Er verstummte im Satz und sah mit großen Augen, wie der kleine, windelbedeckte Kakarott sich im Gesicht und in den Haaren seines Vaters fest hielt und Bardock brüllend versuchte, ihn abzuschütteln. Seine Mutter und seine Schwester waren nicht zu sehen.

Agil wich Kakarott den packenden Händen aus. Es schien ihm großen Spaß zu machen, den Mann als Kletterbaum zu nutzen.

Radditz schaltete schnell: er ließ das Fleisch fallen und rannte raus.

„RADDITZ, HILF MIR! NIMM IHN WEG! NIMM IHN WEG“ brüllte Bardock.

Aus den Augenwinkeln sah er einen leeren Türrahmen und das auf den Boden liegende Fleisch.

Sein Sohn war geflohen und hatte ihn im Stich gelassen.

Bardock knurrte und versuchte, nach dem kleinen Wirbelwind zu greifen, der ihn nicht loslassen wollte.
 

Radditz rannte ohne schlechtes Gewissen in den Wald hinein.

Er musste seine Mutter und seine Schwester finden. In ihrer Gegenwart war er sicher. Bardock würde es nicht wagen, ihn unter den Augen seiner Gefährtin zu bestrafen.

Radditz ahnte, dass es die Rache seiner Mutter war, worunter Bardock jetzt zu leiden hatte.

Mitleidslos grinste er.

Er war wirklich an der Zeit, dass sich sein Vater alleine um seinen jüngsten Spross kümmerte.

Radditz fand eine Spur und folgte ihr.

Er kletterte auf einen hohen Magoni-Baum, mit starken, belaubten Ästen und süßen, roten Früchten.

Er konnte die Umrisse seiner Schwester und seiner Mutter auf einer Blumenwiese erkennen.

Beruhigt schnappte er sich beiläufig eine der Früchte, suchte sich einen Platz auf einem dicken Ast und lehnte sich an den mächtigen Stamm. Zufrieden aß er die Frucht auf und schloss entspannt die Augen.
 

Bardock verlor die Geduld.

Kleine Finger kratzten über seine Haut, zogen an seine Haare und eine stinkende Windel war unwillkommen nahe an seiner Nase.

Wurde Zeit, dass hier zu beenden.

Er hörte auf, vorsichtig zu sein und setzte mehr Kraft ein. Seine Finger fanden den kleinen Saiyajinschwanz von Kakarott und drückten unbarmherzig fest zu.

Kakarotts Energie war damit wie ausgelöscht. Seine Finger verloren an Kraft und sein Körper erstarrte.

Mit einem leisen Stöhnen fiel der Junge nach hinten. Bardock zog ihn an seinem Schwanz hoch und verhinderte den Fall.

Verärgert sah er auf den kleinen Satansbraten, der kaum seine Augen offen halten konnte. Dieser kraftlose Zustand war neu für ihn. Bardock grinste beim Anblick seines wehrlosen Gegners.

„Deine Geschwister und deine Mutter waren zu nett zu dir und haben dich verwöhnt, was? Wird Zeit, dass du Disziplin lernst oder ich mache mit dir das, was bereits unsere Vorfahren mit unerwünschten Kindern gemacht haben: Ich stecke dich an einen Stock und brate dich. Oder willst du lieber gekocht werden?“ höhnte Bardock und hob seinen Sohn höher an. Er lachte grimmig.

Bardock musste zugeben, dass ihn der Lebenswille seines Jüngsten beeindruckte. Sich ohne Zögern auf einen starken Gegner zu stürzen…nicht schlecht. Nervig zwar, aber trotzdem, den Kampfeswillen musste er anerkennen. Dessen ungeachtet musste man ihm schnell seine Position in der Familie beibringen, sonst würde der Bengel jeden auf den Kopf herumtanzen.

Wie es eben erst zu beweisen war…

Wahrscheinlich war Gine wirklich zu nett ihm gewesen und der Junge hatte ihre lasche Haltung ausgenutzt.

Er hielt den Jungen an seinen Schwanz hoch, so dass sein Kopf Richtung Boden hing. Eine schlechte Position für ein Kind, das vor kurzem erst gegessen hatte.

Kakarott erbrach sich.

Ein roter Brei landete auf Bardocks Hose und Schuhe.

Sein Lachen erstarb.

„Shit“ entfuhr es ihm.

Er drehte den Jungen um und nahm ihn auf die Arme. Seine Nase krauste sich bei dem üblen Gestank.

„Bad und frische Kleidung für mich. Bad und frische Windel für dich“ schlug er dem Jungen vor und ging mit ihm nach draußen zum Badeteich.

Das Kind lachte; wieder in guter Stimmung. Sein Instinkt hatte den Neuen als Stärkeren anerkannt, dem er sich fügen musste. Er ahnte aber, dass er ihm nicht feindlich gestimmt war…fürs erste jedenfalls.
 

Gine und Bulma verbrachten ihre freie Zeit auf einer Blumenwiese und flochten aus Langeweile Blumenketten. Gines geschickte Finger hatten den ersten Kranz schnell fertig geflochten und setzen ihn auf Bulmas Kopf.

Eine Krone aus gelben und weißen Blüten zierte Bulmas blauen Schopf.

Gine lächelte gut gelaunt. Sie konnte sich vorstellen, was Kakarott seinem Vater antat und es kümmerte sie nicht. Sie würde erst am Abend mit ihrer Tochter heim kommen, nicht früher.

Bulma kaute verbissen auf ihre Lippen, während sie ungeschickt versuchte, die Blumenstengel miteinander zu verknoten. Ihre Gedanken waren nicht bei ihren Bruder und Vater, sondern bei einem anderen Thema.

Schon zu lange brodelte die Frage in ihr.

Heute, endlich, hatte ihre Mutter Zeit für sie und sogar gute Laune. Gine hielt ihr Gesicht in die Sonne, die Augen geschlossen und genoss die Ruhe der Umgebung.

Deswegen traute sich Bulma, zu fragen.

„Mama, darf ich ins Dorf?“
 

Gines Augen öffneten sich abrupt und sie starrte auf ihre Tochter herab, die ihren Blick unsicher erwiderte.

Hastig brach es aus ihrer Tochter heraus: „ Ich bin schon älter als Radditz, als er alleine ins Dorf gehen durfte. Trotzdem darf ich nicht weg. Ich weiß, ich muss auf Kakarott aufpassen, aber Papa ist ja jetzt auch da. Kann ich nicht mit ihm ins Dorf?“

„Hast du mit deinem Bruder darüber gesprochen?“ fragte Gine tonlos. Ihre gute Laune war dahin.

Bulma schüttelte den Kopf.

„Nein, aber ich weiß, dass er sich mit anderen Saiyajins trifft und spielt. Er erzählt mit aber nie, was sie spielen. Ich will mitmachen. Ich will auch andere Saiyajins treffen. Ich will wissen, wie sie aussehen. Gibt es im Dorf auch Mädchen?“ die Worte sprudelten aus ihr heraus.

Der Wunsch, den Wald zu verlassen, war schon lange in Bulma gewachsen und wurde heute ausgesprochen.

Sie wusste, dass sie anders aussah. Radditz hatte es oft genug erwähnt. Aber sie war doch auch schlau und verantwortungsbewusst. Sie half im Haushalt und war ein liebes, braves Kind.

Wenn ihr starker Vater sie beschützte, konnte ihr doch nichts geschehen?

Das müsste doch möglich sein?

Sie verlangte doch nie etwas.
 

Gine schluckte.

Ihre Augen waren schockgeweitet, während sie auf ihre erwartungsvolle Tochter blickte. Sie ahnte, wie sich Bulma fühlen musste, wenn Radditz sie alleine ließ und sie nicht mitnahm. Selbst ihre Eltern nahmen Bulma nicht mit ins nächste Dorf und ließen sie oft alleine zurück.

Aber Bulma ahnte nicht, wie brutal die Saiyajins mit Schwächeren umgingen.

In ihrer Kultur gab es strenge Regeln und Hierarchien, besonders für die Männer.

Der Stand eines Saiyajins wurde von seiner Stärke bestimmt.

In alter Zeit mussten sie sich bereits als Kinder langsam hochkämpfen, um mehr Nahrung und Weibchen zu erhalten.

Die Schwächsten erhielten nichts.

Wer zu lange der untersten Reihe angehörte, strebte danach, aufzusteigen. Wenn es keine schwächeren Saiyajins gab, wurde der Frust an andere Rassen ausgelassen.

So begannen die Saiyajins, andere Rasen anzugreifen und ihren Kampftrieb so auszuleben; anstatt sich in ihrer eigene Rasse weiter zu bekämpfen. Die Nahrung wurden an alle verteilt, aber je höher der Stand, desto besser die Qualität und höher die Menge.

Alte Verhaltensweisen ließen sich nicht so leicht ändern.
 

Gine war zwar für eine Saiyajin relativ schwach, aber sie war eine Frau und damit für das Überleben der reinrassigen Saiyajins wichtig. Weil es mehr Männchen als Weibchen gab, wurden die Mädchen immer bevorzugt behandelt und mussten sich nicht denselben Kämpfen aussetzen wie die Jungen.

Die Frauen hatten das freie Recht, ihren Partner zu wählen und auch zu verlassen.

Gine hatte auch darüber nachgedacht, dass selbst die blauhaarige Bulma damit immer noch unter den Schutz des obersten Gesetzes des Stammes stehen könnte.

Aber dann hatte sie sich an Selypas Geschichten erinnert.

Selypa, eine von Bardocks Kameraden, war eine der wenigen Frauen, die mit den Kriegern reiste und selber kämpfte. Dadurch hatte sie oft miterlebt, wie die Unterklasse-Krieger sich an Frauen fremder Rassen vergingen. Auf ihren Heimatplaneten Vegeta waren diese Männer nichts, nur unterster Abschaum und hatten daher keine Chance, von einer Saiyajin-Frau ausgewählt zu werden. Aber verglichen mit den schwächeren Rassen anderer Planeten gehörten sie plötzlich zu den Starken. Sie nutzen den Kräfteunterschied auf brutale Art aus und gehörten zu den blutrünstigsten Eroberer.

Gine war einerseits von diesen Geschichten geschockt, anderseits aber nicht überrascht. Sie hatte immer von den tierischen Trieben ihrer Rasse gewusst und selbst gespürt. Aber es gab einige, die sich besser unter Kontrolle hielten und ihre Kräfte gezielter nutzen konnte, während andere immer noch wilde Barbaren wie zu Urzeiten waren.

Das war das dunkle Gesicht der Saiyajins; ihre animalische Seite, ihr wilder Trieb.

Dagegen konnte sie nichts machen, nur akzeptieren.

Auch Bardock hatte diese Seite, die er seinen Kindern bislang kaum gezeigt hatte. Vergewaltigungen hatte er nicht nötig, weil er von einem Weibchen erwählt wurde, dass treu zu ihm stand. Aber als Truppenführer gehörte es zu seinen Aufgaben, die Gene der Saiyajins zu schützen.

Halblinge, Kinder die aus Vergewaltigungen stammten, könnten von anderen Rassen als Werkzeuge des Kriegs missbraucht und auch gegen die Saiyajins eingesetzt werden. Darum und um das Erbe der Saiyajins rein zu halten, hatten Truppenführer die Pflicht, Schwangere und Kinder zu töten, die in Verdacht standen, Saiyajin-Blut in sich zu tragen.

Bardock hatte keine Lust, Zivilisten zu töten und hielt daher ein strenges Reglement auf seine Männer. Lieber bestrafte er seine Männer hart als ihren Mist aufzuräumen.

Der junge Radditz dachte von den Saiyajins als stolzes Kriegervolk und war noch zu jung, um von der grausamen Seite der Erwachsenen zu wissen.

Aber was würden Unterklasse-Krieger wie in Selypas Geschichten mit jemand Schwachen machen wie Bulma?

Ein Mädchen, eine Saiyajin, die anderes aussah?

Würden sie sie als eine der ihren Anerkennen oder diese rare Möglichkeit einer untypischen Saiyajin für das Ausleben ihre Triebe ausnutzen?

Gines Herz fing an zu rasen, als diese Gedanken in ihren Kopf zunahmen.

Was würde passieren, wenn weder Bardock noch Radditz auf Bulma aufpassten? Und selbst wenn, sie waren nur zu zweit und es gab so viele Männer, die ihnen ebenbürtig waren; selbst ohne an die wenigen Elitekämpfer zu denken

Vor ihrem geistigen Auge sah Gine ihr kleines Mädchen, wie sie von mehreren, gesichtslosen Saiyajins umzingelt wurde. Sie stürzten sich auf sie und zerrissen sie bei lebendigem Leib. Ihr tonloser Schrei erzitterte ihr Herz.
 

Gines Atem wurde hastig, während die Panik in ihr zunahm.

Nie zuvor hatte sie solche Furcht verspürt. Die Bilder einer gequälten Bulma ließen sie nicht los.

Lag es an dem Schlafmangel oder an ihrer starken Bindung zu ihrer Tochter, dass sie solche Angst verspürte?

Ihre Hände griffen nach Bulmas Schultern und hielten sie fest. Ihre Finger bohrten sich in Bulmas kleinen Körper.

„Nein“ rief Gine laut. „ Du darfst niemals den Wald verlassen. Versprich es mir, Bulma!“
 

Bulmas Augen wurden vor Schreck groß, angesichts der untypischen Reaktion ihrer Mutter.

Hatte sie einen Fehler gemacht?

Sie wünschte sich, sie hätte den Mund gehalten. Ihre Mutter sah so aufgelöst aus und ihr Griff tat allmählich weh.

Gine schüttelte sie weiter.

„Bulma, du musst es mir versprechen. BULMA!“

Ein Versprechen war für die stolzen Saiyajins ein wichtiger Akt.

Sein Wort zu brechen, bedeutete seine Ehre zu beschmutzen.

Bulma wusste, wenn sie dieses Versprechen gab, durfte sie nicht mal heimlich den Wald verlassen, um andere Saiyajins zu sehen.

Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen.

Sie wollte doch nur, was die anderen auch hatten.

Aber sie wollte auch, dass ihre Mutter glücklich war und sie liebte.

Gines panischer Gesichtsausdruck machte ihr Angst.
 

Radditz hörte den lauten Ruf seiner Mutter und öffnete alarmiert die Augen. Etwas war falsch.

Er erhob sich und sah sich nach ihr und Bulma um. Er konnte beide noch auf der Blumenwiese erkennen und dass Gine vor seiner Schwester hockte.

Die Körperspannung seiner Mutter sagte ihm, dass etwas vor sich ging. Sie wirkte aggressiv und wütend.

Zwar verstand er wegen der Entfernung kaum ihre Worte, aber seine Mutter schien wegen etwas sehr wütend zu sein.

Misstrauisch kniff er die Augen zusammen und sprang über die Äste näher ans Geschehen, während er versuchte, Gines Worte zu verstehen.
 

Gine ließ ihre Tochter nicht los.

Zu wichtig war es, dass sie das Versprechen bekam.

Bulmas Leben und Sicherheit hing davon ab.

Sie konnte ihrer Tochter nicht sagen, dass ihr eigenes Volk zu solchen Grausamkeiten fähig war.

Aber sie musste gewarnt werden.

„Ich will, dass du mir versprichst, den Wald nicht ohne unsere Erlaubnis zu verlassen. Solltest du andere Saiyajins außer deiner Familie treffen, dann wirst du dich verstecken. Hast du mich verstanden, Bulma? Dann schwöre! Schwöre bei deinen Blut. Schwöre auf deinen Namen und deine Ehre“ beschwor sie ihre Tochter streng.

Ein Schwur auf Blut, Namen und Ehre war das höchste Versprechen, dass ein Saiyajin geben konnte. Zu alter Zeit glaubte man, dass das Blut eines ehrlosen Saiyajins anfing zu kochen, bis er starb. Die Namen der Ehrlose wurden vergessen und aus der Erinnerungen ihrer Stammes-Brüder ausgeschlossen.

Tränen kullerten Bulmas Wange hinunter und aus ihrer Nase lief Schleim. Verängstigt durch die heftige Reaktion ihrer Mutter, schwor Bulma stockend, niemals den Wald ohne die Erlaubnis ihrer Eltern zu verlassen und sich beim Anblick fremder Saiyajins zu verstecken.
 

Bardock saß unter seinem Lieblingsbaum und kaute auf einem Stück Scrofa-Filet. Er trug eine saubere Hose und behielt seinen ruhig spielenden Jüngsten im Blick.

Kakarott hatte nach dem Bad eine neue Windel bekommen und turnte auf den angewinkelten Beinen seines Vaters herum.

Nachdenklich schaute Bardock in Richtung Wald.

Wie lange würde es dauern, bis seine Gefährtin und seine Kinder wieder zurück kamen?

Seine Wut war mittlerweile wieder verflogen und er sah den Streich mit Humor.

Kakarot kam eindeutig nach ihm. Soweit er wusste, war er selbst auch kein ruhiges Kind gewesen. Das lag in der Natur seiner Linie, sein Vater und Großvater waren auch nicht besser gewesen.

„Ein paar Mal auf die Rübe hauen und er lernt schon seinen Platz“ murmelte er leise. Bei Radditz hatte es auch nicht geschadet. Der war damals auch ein kleiner, vorlauter Rotzbengel in dem Alter gewesen. Gine wusste bloß nichts von seinen Erziehungsmethoden, weil er sie gerne anwendete, wenn sie nicht hinschaute. Sie mochte es nicht, aber es war das einzige Mittel, womit man Saiyajins-Jungs beikam. Sie erkannten letztendlich nur die Stärkeren an. Mädchen waren da einfach anders; sanfter und ruhiger. Deswegen war die Bindung zwischen Gine und ihre Tochter wohl auch so stark. Er selbst hatte keine so starke Gefühle zu seinen Kindern, aber er war auch viel unterwegs, da konnte sich kaum etwas entwickeln.

Saiyajins musste immer mit den plötzlichen Tod rechnen; ihren eigenen und denen ihrer Lieben. Um Trauer und Leid zu sparen, hielten sie ihren Kreis an Lieben klein. Manchmal standen einem Krieger die Kameraden, mit denen er in zahlreichen Schlachten gekämpft hatte, näher als seiner engsten Familienmitglieder, die er wegen seiner Reisen kaum sah.

Bardock wusste, dass er gute, treue Kameraden hatte, aber er traute ihnen nicht so weit, dass er ihnen von Bulma erzählen könnte. Dafür war ihm ihr Leben zu wichtig. Einer der Idioten müsste sich nur mal zu stark betrinken oder von einem Elitekrieger gefoltert werden und das Geheimnis wäre ausgeplaudert. Zu gefährlich.

Das plötzlich eintretende Gefühl von Nässe auf seinem Bein holte Bardock aus seinen ernsten Gedanken.

Er schaute auf Kakarott, der sich auf seinem Oberschenkel fest klammerte.

„Hast du mir gerade aufs Bein gesabbert?“ fragte er stirnrunzelnd seinen Sohn.

Das Kind lächelte und brabbelte unverständliche Worte.

Angeekelt nahm Bardock den Kleinen auf den Arm und stand auf.

Bevor er zu einer Standpauke einsetzen konnte, hörte er ein Geräusch aus dem Wald und drehte den Kopf.

Er sah Gine ankommen, ihre Tochter an ihrer Hand und Radditz ein paar Schritte hinter ihnen.

Alle drei hatten eine verschlossene, bedrückte Miene und Bulmas Augen waren gerötet.

Leise schniefte sie.
 

Die bedrückte Stimmung hielt an, als Gine wortlos das Abendessen kochte.

Bardock traute sich nicht, nachzufragen. Die Luft fühlte sich an, als wäre sie kurz vor dem Explodieren und das tränenverschmierte Gesicht seiner Tochter verursachte kleine Stiche in seiner Brust.

Er konnte es nicht ertragen sie weinen zu sehen. Er war dann innerlich wie erstarrt; genauso wie damals als Gine plötzlich nach Kakarotts Geburt angefangen hatte zu heulen.

Radditz schien auch nicht zu wissen, was er tun sollte und klopfte ihr nur sanft auf die Schulter. Was bei seinen Freunden sonst funktionierte, hatte leider nicht denselben gewünschten Effekt bei ihr.

Zwar hatte sie mit dem Weinen aufgehört, aber immer wieder sog sie den Rotz hoch und ihre Miene war kummervoll.

Erst als das Essen beendet war und die stille, betrübte Bulma mit ihren großen Bruder in ihrem Zimmer verschwunden war, bedeutete Gine ihren Gefährten, nach draußen zu gehen.

Während die Kinder sich auf ihre Bettstätte einkuschelten und Radditz seine Schwester beruhigend im Arm hielt, erzählte Gine ihren Partner von den letzten Wochen.

Abseits vom Haus, außer Hörweite, schilderte sie ihm von Bulmas Begehren und wie sie ihr das Versprechen abgenommen hatte.

Erst jetzt traute sich Gine, selber zu weinen und gab die harte Haltung auf. Es tat ihr weh, das weinende Gewicht ihrer Tochter zu sehen. Sie konnte ihren Schmerz ebenfalls spüren.

Aber es ging nicht anders.

Bardock umarmte seine Gefährtin und ließ sie seine Wärme spüren.

Beruhigend wiegte er sie in seinen Armen.

„Du hast das Richtige getan“ stimmte er ihr zu. „Du hast es getan, um ihr Leben und ihre Zukunft zu schützen. Aber das nächste Mal musst du nicht die einzige Böse in der Familie sein. Ich bin auch da. Du kannst ruhig auf mich bauen. Nicht nur wegen Bulma, sondern auch wegen Kakarott. Warum hast du mich nicht früher zu Hilfe geholt?“

Gine schniefte und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Ich wollte dir nicht zur Last fallen. Du sollst dich auf deine Arbeit konzentrieren. Ich wollte wenigstens mein Haus und meine Familie unter Kontrolle halten“ gab sie ihr Versagen zu.

Bardock küsste sie auf die Stirn.

„Dummes Weib“ murmelte er und schloss sie wieder fest in seine Arme, sein Saiyajinschweif legte sich um ihre Taille. „Hab mal mehr Vertrauen in deinen Partner.“
 

Einen Monat später war die Eroberung des Planeten Moors fast abgeschlossen; zur Zufriedenheit der Kunden.

Ein Raumschiff mit dem königlichen Wappen landete im Raumflughafen auf Planet Vegeta.

Ein sechsjähriger Junge und ein großer Krieger traten heraus und machten sich auf den Weg zum Palast…
 

„Diese widerlichen Viecher sollen sterben. Alle“ schimpfte Prinz Vegeta laut, während er durch die Gänge des Palastes marschierte. Sein treuer Begleiter Nappa folgte ihm und versuchte, ihn zu beruhigen.

„Ach; komm schon, Prinz Vegeta. So was kann mal passieren. Es sind schon einige Männer von diesen Viechern ins Wasser gestoßen worden“ sagte er.

Vegeta drehte sich beleidigt zu ihm um.

„Ich bin der Prinz der Saiyajins. Es interessiert mich nicht, was mit Unterklasse-Krieger passiert. Das sollte meine erste Mission sein? Schädlinge zu bekämpfen? Eine bessere Mission gibt es nicht?“ beschwerte er sich. Endlich trug er die Rüstung eines Kriegers und aufgrund seiner Stellung und Stärke sogar mit den Umhang eines Befehlenden. Auf der Brust prangte das königliche Wappen.

Doch was für eine Mission bekam er? Gegen welche Gegner durfte er seine Stärke beweisen?

Ein Schaudern überkam den jungen Prinzen bei der Erinnerung, wie sich diese schleimigen Wesen um ihn gewunden hatten. Der Geruch des stinkenden, fauligen Wasser schien immer noch an ihn zu kleben. Selbst das heiße Bad und die frischen Kleider halfen ihm nicht über diese Schmach hinweg.

„Ausrotten; diese ekligen Biester. Zum Glück ist es bald soweit“ murmelte er. Nie wieder wollte er solch widerlichen Kreaturen sehen.

„ Naja, so gut ist das auch nicht. Ich habe gehört, dass die Unterklasse sie ganz lecker findet“ erzählte Nappa, der seinen letzten Kommentar gehört hatte.

Prinz Vegeta sah ihn ungläubig an. Es gab Saiyajins, die solche Wesen aßen? Wie hungrig und verzweifelt musste die Unterklasse sein?

„So etwas würde ich noch nicht mal kurz vor dem Verhungern essen“ sagte er laut und sein Saiyajinschweif sträubte sich schon bei dem Gedanken.

Nappa erzählte ihm nicht, dass er bereits in einer Kneipe frittierte Teigbällchen mit Aal-Füllung gegessen hatte. Das Zeug war sogar richtig lecker gewesen; zusammen mit einem Glas starken Bier. Dieses Thema Aale sollte man besser beenden.

Wie er es bereits befürchtet hatte, war das Kinderhüten eine anstrengende Aufgabe. Der kleine Prinz war ein arroganter, starker Rotzbengel, der gerne Befehle missachtete. Dummerweise konnte sich Nappa deswegen nicht beim König beschweren. Der war genauso schlimm wie sein Sohn und sah Arroganz nicht als Problem an.

Nappa beschloss, das Thema zu wechseln.

„Ich habe bereits von einer neuen Mission gehört“ sagte er. Der Prinz sah ihn neugierig an und wartete auf mehr Informationen.

„Auf einen Planeten gibt es eine Revolution und der dortige Herrscher will eine kleine, elitäre Söldnertruppe engagieren. Nur ein paar Elitekrieger sollen dort hin fliegen; nicht mehr als acht Personen. Zwei davon sind wir. Der König selbst will auch mit.“

„Vater fliegt mit mir auf eine Mission?“ fragte Prinz Vegeta erstaunt.

Nappa lächelte bei seiner interessierten Miene.

„Ihr kennt euren Vater. Er will auch etwas Spaß haben und er möchte ihn gemeinsam mit euch erleben“ erklärte er. „Hat vielleicht auch damit zu tun, um den dortigen Herrscher unter Druck zu setzen. Vielleicht machen wir ja beide Seiten alle.“ Nappa grinste vorfreudig.

Vegeta lächelte. Seine erste Mission mit seinem Vater, dazu Tod und Zerstörung von richtigen Gegnern.

Das hörte sich gut an.

Zufrieden marschierte er weiter, bis er den königlichen Trakt erreichte. Hinter dieser Türe durften nur Mitglieder der königlichen Familie hinein.

Vegeta warf seinem Begleiter noch einen letzten Blick zu.

„Dann werde ich Vater und den anderen Krieger auf diesen Planeten beweisen, wie stark ich bin und Ehre für mein Volk bringen“ sagte er zum Abschied.

Nappa nickte und verabschiedete sich mit einer leichten Verbeugung, die rechte Faust an seiner Brust schlagend. Auch er freute sich schon auf die neue Mission.

Außerdem, dass er endlich frei hatte und was trinken konnte.

Vielleicht sollte er noch ein paar Aal-Bällchen essen, solange es noch welche gab.
 

Als Vegeta durch den einsamen Flur schritt, hörte er plötzlich das klagende Geschrei eines Babys.

Genervt verzog er das Gesicht. Es gab im Palast aktuell nur ein Neugeborenes und das war sein Bruder Tarble, der kleine Schwächling.

Er schritt zur Tür, hinter der er das Gekreische ausmachte und trat ein.

Warum waren keine Diener da, um den Quälgeist zu stoppen?

Im kühlen, dunklen Gemach, dass mit feinen, weißen Vorhängen abgetrennt war, sah er die Wiege stehen; aus glatten, weißen Stein und mit goldbestickten Kissen gefüllt.

Er trat näher und betrachtete ausdruckslos den kleinen Wicht, der ihm selber und seinem Vater so ähnlich sah, aber so untypisch schwach war. Tarble hörte auf zu weinen, schluchzte aber leise und sah misstrauisch zur fremden Person hinauf.

„Tse, wo ist deine Amme?“ murmelte Vegeta; erwartete aber keine Antwort von dem drei Monate alten Baby.

„Ich habe sie fortgeschickt. Ich kümmere mich um deinen Bruder“ sagte eine weibliche, müde Stimme.

Erschrocken drehte Vegeta den Kopf und erkannte hinter den Vorhängen eine Bettstätte mit einer weiblichen Silhouette drauf.

Eine grazile Hand, geschmückt mit goldenen Armreifen schob den Vorhang zur Seite und Vegeta konnte ihr Gesicht erkennen.

Er senkte respektvoll den Kopf; seine rechte Faust vor der Brust haltend.

„Sei gegrüßt, Mutter.“

Die Frau stand langsam auf und ging leichtfüßig zu ihren Söhnen.

Sie trug eine weiße, kurzärmelige Tunika, die mit einem goldverzierten Gürtel und einer juwelenverzierten Spange zusammengehalten wurde. Ihre langen, schwarzen Haare wurden mit einem goldenen Reif aus dem Gesicht zurück gehalten.

Sie berührte beinahe beiläufig Vegetas Gesicht mit ihrer kühlen Hand und sah prüfend in seine Augen. Vegeta verzog keine Miene angesichts ihrer kalten Finger oder ihrer unüblichen Neugier.

Ihre schwarzen Augen mit den dichten, langen Wimpern zeigten nur einen Wimpernschlag Schmerz, bevor sich die Frau ihrem jüngsten Sohn zu wandte und beruhigend nach seiner Hand griff.

Tarbles Händchen packte ihren Finger und der Kleine fing an zu lächeln. Auch auf dem Gesicht der Königin zeigte sich ein sanftes Lächeln.

„Ich habe die Amme fort geschickt, um eine Weile mit Tarble allein zu sein. Die letzten Momente bevor…“ sie verstummte.

Vegeta wusste, dass sein Vater plante, den kleinen Schwächling fort zuschicken, auf einen weit entfernten Planeten.

Aber warum wurde seine Mutter jetzt so sentimental? Sie sollte doch die Traditionen ihres Volkes kennen?

Desinteressiert drehte er sich um.

„Vegeta?“ Ihre sanfte Stimme hielt ihn zurück. „Willst du ihn denn nicht wenigstens halten? Nur einmal? Er ist dein Bruder!“

Vegeta drehte sich um und versuchte, seine ehrliche Meinung mit dem Respekt vor seiner Mutter zu zähmen. Er hatte nicht das Bedürfnis, den Mickerling zu berühren. Er konnte nicht reden; nur schreien, war schwach und das Paradebeispiel eines unnützen Säuglings.

Der Kleine würde eh bald verschwinden, bevor er zu einer Last wurde.

Warum fragte sie ihn so etwas Dummes?

„Ich habe nicht den Wunsch dazu“ sagte er kurzangebunden.

Er drehte sich wieder um und verließ das Gemach, bevor das Schreien wieder anfing.

Erst als die Tür geschlossen war, erlaubte sich die Königin, ihren Schmerz offen in ihrem Gesicht zu zeigen. Sie hielt sich eine Hand vor dem Mund, um ihr Schluchzen zu unterdrücken.

Niemand sollte sie so hören und sehen; nicht mal ihr eigener Sohn. Er würde sie nur wegen ihrer Schwäche verurteilen. Sein kalter Blick, als er seinen Bruder angesehen hatte…wie sein Vater.

Sie verfluchte ihre eigene Erschöpfung; die körperliche und seelische.

Seit Tarbles Geburt war ihr Körper stark angeschlagen war und hatte sich noch immer nicht erholt.

Zusätzlich fühlte sie seit seiner Geburt eine tiefe Trauer, weil sie keine Bindung zu ihrem ältesten Kind aufgebaut hatte und er nicht zu ihr. Sie kannte nun den Unterschied zwischen einer normalen Geburt mit einer gesunden Beziehung und der Perversion dessen, was im neuen Krankenhaus stattfand.

Warum nur hatte sie sich überreden lassen, ihren ersten Sohn in einer Brutkapsel aufwachsen zu lassen?

„Du bist die Königin; du hast eine Vorbildfunktion. Wenn der Prinz auf diese Weise aufwächst und dann auch noch stark daraus hervorgeht, werden die anderen Saiyajins deinem Beispiel folgen“.

Mit dem Argument hatte ihr Gemahl sie überzeugt.

„Diese Art der Geburten wird die Frauen entlasten und hilfreich für unser Volk sein. Wir müssen uns von den veralteten Traditionen lösen“ hatte er hinzugefügt.

Was hatte es gebracht?

War seine Stärke es wert, dass der Junge nie die Wärme seiner Mutter gespürt hatte?

Sein Vater zeigte ihm nur reservierte Aufmerksamkeit. Weder spielte noch berührte er sein Kind.

Nur kämpfen, das tat er manchmal mit ihm. Sie hatte davon gehört, dass er plante, mit seinem Ältesten einen Planeten zu erobern.

Tarble hatte er nach seiner Geburt nur kalt angesehen und nach einem Blick auf sein Powerlevel entschieden, dass so jemand nicht in seine Familie gehörte. Er war schwer enttäuscht gewesen, dass er kein Genie wie Broly bekommen hatte.

Die Königin biss sich wütend auf die untere Lippe.

Ja, sie wusste, weshalb er so unbedingt ein weiteres Kind haben wollte. Sie war nicht dämlich. Wochenlang hatte er sie bedrängt, bis sie endlich schwanger wurde.

Aber König Vegeta hatte nicht erhalten, wonach er sich gesehnt hatte und die zweite Geburt würde wahrscheinlich ihren Untergang herbeiführen.

Ihre Kräfte schwanden, anstatt wieder zuzunehmen. Sie ahnte deren Bedeutung.

Sie hatte sich entschlossen, ihren jüngsten Sohn die fehlende Aufmerksamkeit zu schenken, die Prinz Vegeta verwehrt wurde. Ihre letzte Lebenszeit würde sie für ihren Sohn nutzen.

„Ach, Tarble, ich gebe dir all meine Wärme und Zuneigung. Wenn dein Vater und dein Bruder dich auch nicht wollen; du wirst dieses Geschenk von mir bekommen. Mein letztes Geschenk, bevor ich….“ Sie hustete, bevor sie ihren Satz beenden konnte.

Auf ihrer Handinnenfläche klebte Blut.

Sie atmete schwer, während sie auf das Blut starrte.

Zu wenig Zeit.

Warum hatte sie nur so wenig Zeit?

Sie suchte nach einem dunklen Tuch, um sich das Blut weg zu wischen und versteckte es.

Niemand sollte von ihrem baldigen Ende erfahren.

Mitleid konnte sie eh nicht erwarten und auf die verlogenen Totenklagen verzichtete sie gerne.

Nein, sie würde verlangen, dass Tarble bei ihr blieb, solange es möglich war.

Niemanden sonst, außer den Dienerinnen, würde sie erlauben, in ihr Gemach zu treten.

Sie wollte ihren Gemahl nicht mehr sehen; nie wieder. Er konnte schreien und befehlen, so laut es seine Stimme zuließ: sie war immer noch die Königin. Ohne ihre Erlaubnis durfte niemand in ihre persönlichen Gemächer eintreten.

Ein alter Funke aus Stolz leuchtete in ihren Augen auf und sie streckte sich; spürte einen Teil ihrer alten Kraft wieder und hob unbeugsam den Kopf.

Noch war sie die Königin der Saiyajins. Sie würde den Tod mit einem Lächeln entgegen sehen und nicht zurück weichen.

Aber ihr erster Sohn….bekäme sie noch genug Zeit für ihn? Könnte sie sein Herz heilen?

Sie nahm ihren Jüngsten aus der Wiege und legte ihn an ihre Brust. Tarbles Lächeln erfreute ihr Herz. Bei seinem Anblick musste sie ebenfalls unbewusst lächeln. Dieses Gefühl, diese Bindung fühlte sich so wundervoll an, aber für Prinz Vegeta war es fremd.

Mehr noch, er schien es als Gift und Schwäche zu fürchten.

Wie konnten sie sich nach all dieser verlorenen Zeit nur wieder nähern, wenn er ihre Berührungen nur kalt über sich ergehen ließ? Als sie ihn beiläufig gestreichelt hatte, hatte er keine Regung in seiner Mimik gezeigt, sondern es nur stumm über sich ergehen lassen

Respektvolle Kälte war das einzige Gefühl, was er ihr entgegen brachte.

Nachdenklich schaute sie in den dunkel werdenden Abendhimmel, während sie den schläfrigen Tarble an sich drückte

Ihr ältester Sohn erschien ihr so weit entfernt, beinahe wie ein Fremder.

Sie wünschte sich nichts mehr, als ihn ebenfalls zu umarmen, fürchtete aber seine Zurückweisung und Ablehnung.

Was sollte sie nur tun?



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Saicke
2019-12-11T14:35:39+00:00 11.12.2019 15:35
So, habe bis jetzt deine FF durchgelesen und bin echt begeistert! =)
Ich mag deinen Schreibstil sehr und mir fallen auch keine Rechtschreibfehler soweit auf.
Zu dder Geschichte: Ich finde es echt toll, wie du das Leben auf dem Planeten Vegeta beschreibst und auch wie du die Familie darstellst.
Alle sind so sympathisch! <3 Vor allem Bardock und Gine mag ich sehr, wenn sie zusammen sind. ^^ Witzig finde ich es, wie du Kakarott darstellst, dass er die gesamte Familie ganz schön in Atem hält. xD Aber natülich weiß Bardockk mit dem kleinen Racker umzugehen. ;)
Auch freut es mich etwas mehr über Vegeta zu lesen, schließlich kommen die beiden langsam in einem Alter, in der sie sich sicher kennenlernen werden. =) Hoffentlich! xD
Ich freue mich also schon, wenn es weiter geht. =)
Antwort von:  Rikarin
11.12.2019 22:09
Ich bemühe mich, den fehlerquotienten so niedrig wie möglich zu halten 😄
Ich hatte wegen meiner anderen DBZ-FF schon so viele Fantasien über die Kultur der Saiyajins gesammelt, dass ich sie hierfür mit nehmen kann.
Vegetas und Bulmas erstes Treffen plane ich im übernächsten Kapitel ein.
Vorher wird sie auf jemand anderne treffen...
Von:  sama-chan
2019-12-09T07:46:42+00:00 09.12.2019 08:46
Kakarott ist wirklich ein Teufelsbraten! Und ich liebe es! 😂 Da lernen Radditz und Bardock endlich mal was es heißt, Kinder zu hüten. 😂
Nur Bulma und Gine tun mir Leid. Aber das wird schon. 😊

Die arme Königin. Vielleicht können Bulma oder Kakarott ja den eigenwilligen Vegeta zur Vernunft bringen. 😉
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-08T18:11:56+00:00 08.12.2019 19:11
Ich schmeiß mich weg vor Lachen Bardock und Kakarott das war einfach zu komisch.

Arme Bulma gefangene in einem goldenen Käfig.

Vegeta ist ein eiskaltes Arschloch. Genau so wie sein Vater.

WASSSSS😢😢😢😢 die Königin stirbt NEIN DAS DARF NICHT PASSIEREN.
IRGENDJEMAND MUSS DAS VERHINDERN GENAU SO WIE das mit IHREN SOHN Tarble der darf nicht weg geschickt werden.

Gibt es nicht eine Möglichkeit das die Königin überlebt und Tarble bei ihr bleibt bitteeeeeeeeee

Klasse Kapitel.

Alles drin was zum Lachen, Tauern, Hass, und pure Verzweiflung.
Blos das mit dem baldigen tot gefällt mir nicht.
Antwort von:  Rikarin
08.12.2019 19:52
Ja, Bardock und seine Söhne haben das Zeug für Slapstick-Comedy; die drei werden noch ein besonderes Verhältnis haben

Vegeta...hier bin ich darauf eingegangen, wieso er der geworden ist, wie man ihn kennt: ein anspruchsvoller Vater und eine Mutter, die keine Chance hatte, eine nähere Bindung einzugehen
Einen passenden Namen habe ich nicht für sie gefunden,weshalb ich sie immer nur "königin" genant habe: eine stolze Frau, die aber im gegensatz ihren Mann udn Ältesten Sohn sich Gefühle erlaubt
Darum ist Tarble auch so anders als sein bruder

Schön, dass dir auch der Wechsel der Stimmungen in den einzelnen Szenen (Rührend-Lustig-Traurig-Lustig-traurig) aufgefallen ist
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
08.12.2019 20:13
Wer die verschiedenen Stimmungen in denn Kapitel nicht rauslesen kann ist blind das hast du so gefühlvoll geschrieben das muß einen auffallen.

Ich wünschte nur das es Hoffnung für das Überleben der Königin gäbe.

Aber da habe ich warscheinlich kein Glück. Schade. Auch auf hinsicht für Tarble.

Um Bulmas Zukunft mache ich mir am meisten Sorgen wie soll das weiter gehen ohne sie zu gefährden.????

Und Vegeta naja momentan mag ich diesen kotzbrocken nicht er ist ein Arschloch.
Sorry ist die Wahrheit
Antwort von:  Rikarin
08.12.2019 22:46
Ja, die Königin udn Tarble haben nur einen kurzauftritt.
Wegen Vegetas Charakter sieht es momentan nicht so toll aus...
Aber genau deshalb werde ich ( bzs.Bulma) so viel Spaß dabei haben, ihn zu ärgern
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
09.12.2019 13:11
Bulma Ärgert Vegeta ???? sie darf doch nicht aus dem wald das ist Lebens Gefärlich für Bulma !!!!
ausser sie hätte einen EXTREM starken Beschützer !!!

Du machst mich extrem Neugierig !!!!!!!!


Zurück