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Secret Author

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Now, liebe Welt, it's my turn again.
Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende.
Wir sind mitten in der Story und ich weiß ihr alle seid schon gespannt wie es weitergeht.
Lest selbst -^.^-
Auch über Kommentare würden wir uns wahnsinnig freuen!

Eure Hakii (und Nana) Komplett anzeigen

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Love and Beloved

5. Love and Beloved
 

Vor der Wohnungstür angekommen kramte sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel. Mit den Gedanken war sie noch immer bei Shikamaru und seine unverschämte Höflichkeit. Was war nur mit ihm verkehrt.

Jetzt wusste sie zumindest wieder, warum sie sich jeden Tag über ihn in der Schule geärgert hatte. Das war doch nicht normal zu jemand so Fremden, die einen dazu noch in der Kindheit bloßgestellt und geneckt hatte, so nett zu sein. Sie dachte immer noch sie wäre im falschen Film.
 

Als sie den Schlüssel gefunden und die Wohnungstür aufgeschlossen hatte, sah sie die Säcke voller Fanpost vor sich und seufzte.

Unmotiviert zog sie wahllos einen Brief aus dem Sack heraus, riss den Umschlag auf und erinnerte sich, dass die unangebrochene Vodkaflasche von ihrem vergangenen Geburtstag im Kühlschrank stand. Die brauchte sie jetzt, sonst würde sie diese Fanpost nicht aushalten können.
 

Sie nahm sich die ganze Flasche setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch im Schneidersitz und faltete den Brief auf, um ihn zu lesen. Als sie bemerkte, was für ein Schnulz sich auf dem Papier befand, schmiss sie es auf die Couch, köpfte die Flasche und fing an einen kräftigen Schluck aus dieser zu trinken.

Die Nase zog sie wegen dem scharfen Geschmack des Getränkes kraus. Trotzdem schluckte sie die Brühe hinunter. Was war nur mit ihrem Leben passiert? Als sie Shikamaru auf der Party gesehen hatte, hatte sie es wieder gesehen. So viele Freunde hatte er um sich herum, die sich ernsthaft für ihn gefreut hatten. Er hatte jeden von ihnen an seine Lippen gehabt und, obwohl er den genervten Gesichtsausdruck nicht ganz ablegen konnte, Spaß gehabt. Das wollte sie auch, aber stattdessen …
 

Sie seufzte, stand auf und machte sich auf dem Weg zum Flur, um den Sack, die zuvor in ihr Zimmer stand zu sich ins Wohnzimmer zu zerren. Als sie es nach einigen Minuten geschafft hatte und den Sack neben der Couch platziert hatte, ging sie zum Radio. Musik brauchte sie jetzt!

Sie schaltete es an, als da von Mariah Carey “All by myself” lief. Erneut zog sie die Nase kraus.

Für so eine Schnulze war sie nicht betrunken genug, also switchte sie den Sender, bis ein ihr undefiniertes Rocklied erklang. Das war eher ihr Geschmack.
 

Also setzte sie sich wieder auf die Couch, nahm noch einen kräftigen Schluck von dem Vodka, zog dabei erneut die Nase kraus und nahm sich den nächsten Brief.

„Dann lass mal sehen, was Du für Probleme hast”, sprach Temari leise und öffnete den nächsten Brief.
 

*~*
 

Shikamaru nahm die Party nur wie in einer Blase wahr. Jeder stellte ihm Fragen über seine Reise, was er getan hatte und Sonstiges. Wie seine Person war, antworte er jede der Fragen mit gleicher Höflichkeit und Gelassenheit, so wie es ihm vom Elternhaus eingetrichtert wurde. Was er nicht erwartete, war dass er auf einmal in seiner Jackentasche nach einer Weile zwei Mädchennamen mit Telefonnummer vorfand. Wo kamen die denn her?
 

Na, eigentlich interessierte er sich nicht dafür. In einer ruhigen Minute dachte er über sie nach. Er hatte sie sofort bemerkt, als er den Raum betreten hatte. Ihm war sofort aufgefallen, dass sie sich optisch nicht viel verändert hatte. Instinktiv musste er schlucken und hatte erwartet, dass sie ihn sah und direkt auf ihn zukommen würde, um ihn auszulachen. Wie damals.

Aber womit er nicht umgehen konnte, war, dass sie regungslos auf seiner Couch saß, gelegentlich am Glas nippte und ihn vollkommen ignorierte. Dabei hatte er sie niemals vergessen. Er konnte sich nicht helfen. Obwohl sie oft echt biestig zu ihm war, hatte er nachts von ihr geträumt und es waren keine Träume, die man seinen Kindern erzählen würde. Die Überraschung, was er am nächsten Tag schließlich im Bett hatte, auch nicht. Im Teenageralter war es üblich ab und an so aufzuwachen, aber es war bestimmt nicht normal, von so einer Person solche Träume zu haben. Dachte er damals.
 

Aber in Ruhe ließ sie ihn damals auch nicht, sodass seine Gedanken sich nicht von ihr erholen konnten. Das Ergebnis sah man heute. Sie saß da und schien die Vergangenheit nicht zu interessieren. Im Gegenteil. Sie erschien einfach auf seiner Überraschungsparty, um ihn gekonnt zu ignorieren. Und dabei hatte er gedacht, das würde ihn nicht mehr kümmern. Er dachte wirklich bei seiner Rückkehr wäre er über sie hinweggekommen, aber jetzt hatte er den Salat. Kaum war er in der Stadt zurück, schon kreisten seine Gedanken erneut um sie. Ausschließlich. Er wurde einfach mit diesem Gefühl nicht fertig und doch entschied er sich, sie anzusprechen.
 

Er wusste nicht wie, aber er würde es, wenn die Leute nicht mehr Schlange nach ihm standen, als wäre er ein berühmter Filmschauspieler, der nebenbei das Wundermittel gegen Krebs entwickelt hatte.

Als es schließlich soweit war, und er jedem mit der gleichen Geschichte unterhaltungstechnisch versorgt hatte, war sie nicht mehr allein. Um sie saßen Sakura, Hinata und Ino, die wohl selbst etwas angeheitert waren. Temaris Gefühle konnte er bei dem Gespräch nicht ersehen.
 

Als er sah, dass sie aufstand und unauffällig verschwinden wollte, war es seine Chance. Er folgte ihr bis zur Tür und fing sie ab. Dabei fragte er sie mit einer für ihn ungewöhnlich ruhigen Stimme - in seinem Inneren sah es ganz anders aus - ob sie wirklich schon gehen wollte.

Ihre Reaktion ließ vermuten, dass sie nicht mit ihm gerechnet hatte.

Dann strich sie durch die Haare. Diese Angewohnheit hatte sie immer, wenn sie verlegen war oder log. Er wusste es, weil er sie früher immer beobachtet hatte.

Er betrachtete sie kurz von oben bis unten. Er hatte sich geirrt. Sie hatte sich vom Äußeren auch verändert, und das nicht zum negativen. Bestimmt hatte sie einen Freund oder war in dem, was sie machte erfolgreich. Zumindest wünschte er das aufrichtig für sie.

„Dann hab noch einen schönen Abend und komm gut nach Hause!”

Er wunderte sich, dass er so einen langen Satz noch zusammenreimen konnte. So sehr hatte er sich auf sie fixiert.

„Ich wünsche dir auch einen schönen Abend und Willkommen zurück!”, antwortete sie, ohne einen Blickkontakt zu ihm herzustellen. Gut so, da er bereits spürte, dass seine Wangen erröteten.

Sie drehte sich um und verschwand in die Nacht.
 

Er stand nur regungslos da. Hätte er sie begleiten sollen? Ne, das wäre lächerlich. Sie hätte ihn doch da spätestens aufgezogen.

Um nicht ganz wie bestellt und nicht abgeholt zu wirken, machte er die Tür zu. Erneut spürte er ein zerren in seiner Brust und, wenn er sich nicht konzentrieren würde, wo anders. Oh mann. Mutierte er tatsächlich wieder zum sexbessenem Teenie?

„Hey Shikamaru! Hast du die Frau an der Bar gesehen?”, fragte Choji schließlich.

Kurz sah er überrascht zu Choji, weil er mit ihm nicht gerechnet hatte. Dann blickte er zum Wohnzimmer.

Dort stand eine braungebrannte, rothaarige Frau und schien sich durch das Buffet durchzukosten.

„Wer ist das?”, fragte Shikamaru.

„Ich weiß es nicht!”, antwortete Choji.

„Vielleicht redest du mal mit ihr!”, schlug Shikamaru dann vor.

Choji sah noch immer zu der Dame und überlegte.

„Vielleicht in einer ruhigen Minute oder so”, schreckte Choji schließlich zurück.
 

„Ist das nicht eine tolle Party!”, strahlte Ino auch schon.

Shikamaru und Choji sahen sie skeptisch an. Nachdem keine Bestätigung von den Jungs kam, seufzte sie.

„Ja! Sehr toll Ino. Das hast du super hinbekommen!”, lobte sie sich selbst, als Shikamaru eine Augenbraue hochhob.

„Ja, deswegen sind auch so viele Leute da, die ich kenne!”, meinte er sarkastisch.
 

„Ich hatte es wirklich nur zwei, drei Leuten erzählt. Und ein paar Typen, die scharf aussahen … oh mein Gott! Sie sind nicht hier!”, schrie sie schon darauf los.

Shikamaru sah Choji erneut fragend an, der nur mit den Schultern zuckte.

„Ihr beiden habt doch keine Ahnung. Ich werde einsam sterben. Man wird mich einsam, alt und tot finden. Angefressen von Hunden.”

„Du wirst Dir Hunde anschaffen?”, fragte Choji überrascht.

„Nein! Die werden durchs Fenster reinspringen und mich anfressen. Na gut, ich habe Gott sei dank mit 19 Männern geschlafen. Einen Versuch habe ich noch. Ich kann doch wohl noch meine Vagina kontrollieren.”

„Ino, es wird dem Richtigen schon egal sein, mit wie vielen Männern du geschlafen hast!”, versuchte Shikamaru Ino zu beruhigen.

„Na klar. Und ich bin die Kaiserin von China. Hätte ich das schon vorher gewusst .. Hey du Idiot. Lass die Lampe stehen!”
 

Schnell rannte Ino in Kibas und Narutos Richtung, die scheinbar etwas angetrunken waren und anfingen die Möbel als Bälle zu missbrauchen.

Choji und Shikamaru blieben ratlos stehen, als Shikamaru seinen Kumpel auf die Schultern klopfte.

„Rede mit ihr! Und feier doch ein bisschen mit uns. Fingerfood haben wir ja noch ausreichend.”

Schwach lächelte Shikamaru seinen Kumpel an, der es erwiderte. Anschließend gingen sie ins Wohnzimmer, wo die Party noch im vollen Gange war.
 

*~*
 

//Liebe T.S. Love!
 

Ich habe ein Problem mit einem Jungen, der allerdings nicht bei mir in der Schule ist. Er gibt mir Nachhilfeunterricht und ist Student. Ich bewundere ihn wirklich für seine Intelligenz und er ist wahnsinnig cool, was auch gleichzeitig das Problem ist. Gerne will ich ihn fragen, zu meinen Schulabschlussball zu gehen, aber habe ich das Gefühl, dass er sich für solche Sachen schon gar nicht interessiert. Zudem denke ich auch, dass er bei Mädchen so beliebt ist, dass ich überhaupt keine Chance habe. Zudem ist er der Bruder meiner Freundin. Sie ist genauso cool und so wie sie den Anschein macht, hält sie genauso wenig von der Liebe wie mein Schwarm. Leider kann ich mit ihr auch nicht drüber reden und sie nach einem Rat fragen. Sie würde mich für meine dummen Gedanken einfach auslachen.

Bitte sag mir, was ich tun soll.
 

In Liebe
 

Wüstenblume//
 

Sie nahm sich noch einen Schluck und las sich erneut den Brief durch. Irgendwie kam ihr die Handschrift bekannt vor, aber genau deuten wer es war, konnte sie nicht.

Aber ihre Antwort war klar wie Kloßbrühe. Mit ihm Reden.

Also fing sie an zu schreiben.
 

//Liebe Wüstenblume!
 

Ich kann dir nur eins bei deiner Situation raten. Brust raus, Schultern zurück und deine Frau stehen. Rede mit ihm. Wie willst Du wissen, was er denkt, wenn Du ihn nicht kennst. Reiß dich zusammen Mädel. Jeder hat Angst vor Zurückweisungen. Dafür solltest du nicht den Kopf in den Sand stecken. Worin gibt er dir Nachhilfe? Mathe? Dann bist du bestimmt eine ganz Hübsche. Ich weiß, es ist hart zurückgewiesen zu werden, aber wenn Du nichts riskierst, weißt Du auch nicht wie es mit ihm zusammen wäre und gewinnst gar nichts. Klar kostet alles Überwindung, aber ich weiß Du schaffst es.

Ich und alle Leser und Leserinnen stehen Dir bei.
 

Viel Glück!
 

T.S. Love//
 

Zufrieden mit sich legte sie den Brief und die Antwort zusammen auf die Seite und fischte sich den nächsten heraus, als erneut die Wohnungstür aufging. Temari regte sich kein bisschen, spitzte jedoch die Ohren.
 

„Danke dass du mir mit der Ausstellung hilfst, Yahiko”, hörte sie die Stimme von ihrer Mitbewohnerin.

„Nicht der Rede wert. Jeder soll schließlich so ein Talent sehen.”, antwortete eine männliche Stimme.

Dann war es ruhig. Verdächtig ruhig. Die “Küssen wir uns endlich”-Ruhe war eingetreten.

Anschließend hörte sie das Rascheln des Schlüssels.
 

Ja, Konan wartete tatsächlich auf den Kuss, jedoch bekam sie nach ein paar Minuten nur ein „Gute Nacht”, von diesem Yahiko zu hören.

„Gute Nacht!”, sagte Konan schließlich und machte die Tür zu.

Danach war es ganz still. Scheinbar stand Konan noch eine Weile an der Tür, dann höre Temari endlich, wie sie die Schuhe auszog.
 

Schnell las sie sich in den Brief ein und tat konzentriert, als auch Konan sie entdeckte.

„Betrinkst Du Dich?”

„Scheinbar!”, antwortete Temari knapp.

Kurz sah Konan zu dem Sack, der neben Temaris Couch stand und zeigte auf diesen.

„Post?”, fragte sie nur.

„Fanpost!”, antwortete Temari, als Konan auch schon zur Vodkaflasche sah, die nur noch bis zur Hälfte gefüllt war.
 

„Muss ich mir sorgen machen?”

„Nö!”, antwortete Temari knapp.

„Okay. Aber wenn du kotzen musst, mach es bitte nicht auf dem Teppich!”, schlug Konan vor.

„Versprochen!”, antwortete Temari.

„Gute Nacht?”, Konans Stimme nahm einen fragenden Unterton an. Anscheinend traute sie sich nicht zu fragen, warum Temari trank.

Die Blonde tat jedoch die Ahnungslose.

„Gute Nacht!”, antwortete sie nur.
 

Kurz zogen sich Konans Augenbrauen nach oben, jedoch kannte sie ihre Mitbewohnerin nicht gut genug, um sich in ihre Angelegenheit einzumischen. Deswegen ließ sie es sein und machte sich in ihr Schlafzimmer.
 

Temari jedoch nahm sich Konan zu Anlass und fing erneut an zu schreiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  black-fire
2019-05-20T00:24:27+00:00 20.05.2019 02:24
kann es sein das der Brief von einer Person kommt die in Gaare verknallt ist:). Oh ich liebe die ff. Ich frage mich ob Shikamaru auch an T.S. schreibt. Oder ob Ino an T.s. geschrieben hat. Lustig wäre es wenn von allen mädels mal ein Brief kommen würde. bin gespannt wie es weiter geht.

lg black-fire
Antwort von:  CrazyAuthors
24.05.2019 21:10
Hey ho,

es freut uns zu hören, dass dir die FF so gut gefällt.
Von wem der Brief ist, wird noch nicht verraten ;) Aber du kannst gespannt sein. Auch wer alles mal einen Brief schreibt, können wir noch nicht verraten. Ansonsten wäre es ja langweilig.
Wir hoffen, dir wird die FF auch weiterhin noch gefallen.

LG Nana und Hakii


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