Zum Inhalt der Seite

Secret Author

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Welt und Herzlich Willkommen zu dieser FF!
Diesmal wird es wieder etwas Spaßiger!
Checkt unbedingt unsere andere FFs aus, die irgendwie etwas dramatischer geraten sind.
Natürlich freue n wir uns auch hierauf und auf fleißige Leser!
Viel Spaß mit diesem Kapitel und bis in zwei Wochen!

GLG Eure Hakii und Nana! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Landing

1. Landing

 

Die Sonne brannte auf ihren Rücken, als sie den Flughafen betrat. Dabei zog sie ihre Sonnenbrille ab und wirbelte ihre Haare durch ein langsames Kopfschütteln nach links und nach rechts und wackelte zudem elegant mit ihren Hüften. Ihre Shorts reichten bis knapp unter der Pobacke. Ihr Top hatte sie in einem fliederfarbenen Ton gewählt. Ihr Look passte einfach perfekt zu ihr.

 

Damit eroberte sie die Aufmerksamkeit aller Männer in ihrer Umgebung. Doch sie wollte nur zwei Sachen. Erstens ihr bester Freund aus Kindheitstagen abholen und zweitens ...

Sie bog scharf links zum Kiosk ab und steuerte ohne weitere Umwege zum Ziel. Das Magazin

„Lifeguide”, fiel ihr sofort ins Auge, weil sie dessen Slogan ziemlich gut kannte. Zu gut. Denn dort enthalten war der Artikel der Autorin. Ihrer Autorin, welche ihren Nerv mehr als getroffen hatte.

 

Kaum erwartend legte sie sofort das Geld auf die Theke und stürmte aus dem Kiosk auf die nächste Bank. Dann Schlug sie Seite 8 auf, wo sie ihre Kolumne vermutete und fing an zu lesen.

 

//Wie steht ihr zu Monogamie?

Um ehrlich zu sein, ich persönlich halte davon bis jetzt nicht so viel. Bis zu einem gewissen Punkt finde ich Sex in einer Beziehung sehr wichtig. Und wie willst du wissen, welche Art von Sex du magst, wenn du dich nicht ausprobiert hast?

Aber Vorsicht. Neulich habe ich in Studien der Oxford University gelesen, dass ihr nicht mit der Suche übertreiben dürft. Genauer genommen habt ihr zwanzig Versuche Euren perfekten Partner zu finden. Danach wird es richtig übel, Mädels, denn die Studie besagt, dass es danach faktisch unmöglich ist, den Partner fürs Leben zu finden.

Tja, scheint wohl als wäre der Zug für mich bereits abgefahren.

Ihr aber scheint durchschnittlich nicht so versaut zu sein wie ich. Eine durchschnittliche Frau hat 10,5 Sexpartner im Leben gehabt. Meine Frage an Euch? Wieso habt ihr die 11 nicht vollgemacht?

Kleiner Scherz am Rande.

Ich toleriere Monogamie. Keine Frage! Ich finde es gar süß wenn eine Frau mit einem Mann ihr Leben lang zusammen ist. Neulich gab es eine ältere Dame, die ihrem Mann zwei Tage nach seinem Tod wegen Herzschmerz gefolgt ist.

Aber Ladies! Wir leben im 21. Jahrhundert.

Heute müssen wir nicht gleich ein Mann heiraten, nur weil er uns geschwängert hat. Heute dürfen wir Ausschau halten nach dem Mann fürs Leben.

Und noch ein Tipp. Sucht nicht den Mann, der euch gefällt. Sucht den Mann, den ihr am wenigsten abstoßend findet. Dann habt ihr zumindest einen auf eurer Liste!

 

Also Ladies, haltet die Ohren steif und habt das Leben, was Euch gefällt.

Eure T.S.Love//

 

Ab und an schmunzelte und lachte sie. Sie wusste einfach nicht, wie die Autorin des Artikels es anstellte, dass es immer witzig und spritzig war. Auch die anderen Autoren in dieses Magazin waren grandios. Oft waren die Nachrichten dort drinnen ehrlich und spritzig rübergebracht, dass sogar sie ab und an aus Langeweile das ganze Magazin durchblätterte. Kurz blickte sie auf die Uhr.

Sie bemerkte, dass sie den Artikel von T.S.Love noch einmal lesen konnte. Also tat sie es.

Sie las und las und … lachte erneut.

 

Dann blickte sie zur Seite, wo eine Frau mittleren Alters saß und seufzte, als sie ebenfalls die

„Lifeguide” las.

Das war die perfekte Gelegenheit für Ino die Zeit zu vertreiben.

 „Hahaha. T.S.Love schreibt, dass man nach 20 Kerlen im Bett kein Freund bekommt. Das ist voll wenig!”

Die Ältere wunderte sich über die Stimme und drehte sich zu Ino um. Danach begutachtete sie Ino eingehend und antwortete: „Finde ich nicht!”

Mit diesen Worten stand die ältere Frau auf und entfernte sich von Ino.

Die fröhliche Miene von der Blondine wich zu einer Nachdenklichen.
 

Wie viele Partner hatte sie eigentlich? Sie legte die Magazin beiseite und fing an zu überlegen. Mit ihrem besten Freund, den sie abholte, hatte sie ihren ersten Kuss. Das war eine sehr komische Situation von beiden Seiten gewesen. Sex hatten sie aber Gott sei Dank nicht.

Sie überlegte weiter.

Zählte Sex, wenn das Glied nur ein kleines bisschen …

 

„Hi, Ino!”

Sie zuckte leicht erschrocken zusammen und blickte nach oben zu einem brünetten jungen Mann, der eine seiner Hände lässig in die Hosentaschen gesteckt hatte. Über die Schulter in der anderen Hand trug er seine Tasche.

 „Zählt Sex wenn der Pimmel nur so ein Stück in die Scheide steckt?”

Dabei zeigte Ino ihm die Größe durch die Finger.

 „Öhm … Ich denke schon …”, antwortete er nach kurzer Überlegung und sie formte den Mund zu einem Fluch, als sie aufstand.

 „Das kommt davon, wenn man so gutmütig ist”, murmelte sie nur.

 „Äh … wie wäre es mit einem Hallo?”

 

„Ja, ja! Wir kommen zu spät. Also Dalli!”, plapperte Ino schon los und ging voran. Der junge Mann seufzte, als er sich seine Tasche neu umhing, weil diese ihm leicht von den Schultern gerutscht war, und mit ihr aus dem Flughafen heraus schritt.

Noch einmal schaute Ino ihren Kumpel an und staunte nicht schlecht über sein Auftreten: „Was hast Du denn mit dir angestellt, Shikamaru?”

 

„Eh?”

Shikamaru sah zu sich herunter. Er trug ein weißes T-Shirt, das seine Muskeln betonte und eine Jeans, die auch nicht schlecht aussah. Als Jacke hatte er sich für eine schwarze Lederjacke entschieden. Für ihn war es nichts Besonderes.

Ino aber sah es anders: „Schade dass wir geistlich nicht miteinander fungieren. Ich hätte dich gleich auf der Stelle geschnappt!”

 

Er seufzte genervt.

 „Du denkst wirklich nur an das eine.”

Sie lachte nur, als sie ihren Autoschlüssel aus der Tasche kramte und den Öffner drückte. Dabei blinkte am Parkplatz ihr rosaner Sportwagen MP4-12C auf.

Shikamaru hatte es irgendwie geahnt, dass er irgendwann bei Ino als Beifahrer in so etwas sitzen würde. Ino lebte ihr Dasein als Mädchen halt vollkommen aus und die Männerwelt musste es ausbaden.

 

Wehleidig schmiss er seine Tasche auf den Rücksitz und stieg auf der Beifahrerseite ein, als ihm schließlich etwas einfiel.

 „Du hast doch wohl nicht eine Party organisiert?”, fragte Shikamaru, als Ino aufs Gas trat.

 „Was ich? Eine Party? Ich dachte, du kennst mich!”, strahlte Ino gespielt schockiert.

 „Leider kenne ich Dich zu gut!”, murmelte er eher zu sich.

Sie fuhr währenddessen  in eine ziemlich enge Kurve rückwärts, dass Shikamaru die Luft anhalten musste.

 „Vorsicht die Frau!”, schrie er nur und schon knallte er, da Ino bremste, hochkant an die Lehne des Beifahrersitzes.

 „Ups. Entschuldigung!”, grinste sie Shikamaru an, der beinahe ein Herzinfarkt erlitten hatte.

Jedoch wartete sie nicht auf Shikamarus Antwort, sondern ließ das Auto aufheulen und fuhr davon. Dabei ließen sie eine fluchende Frau hinter sich.

 

*~*

 

Sie tippte noch ein letztes Wort auf ihren Computer und -

Tipp!

Der nächste Artikel war an dem Redakteur versendet.

Anschließend packte sie ihre Brille in die Schatulle, wo sie hingehörte und packte sie in ihrem Schreibtischschrank.

Mit sich zufrieden warf sie ihrer Tasche um den Schultern und schaltete ihren Computer aus, als -

 

„Temari! Kommst du kurz zu mir ins Büro?”

Vorbei ging der Chefredakteur, Shikaku Nara, der seinen Sohn unglaublich ähnlich sah …

Sie dachte aber nicht so groß darüber nach. Zumindest jetzt nicht. Erst einmal nahm sie Ihre Füße in die Hand und folgte Shikaku in sein Büro. Hinter sich schloss sie die Tür.

Dann blieb sie stumm stehen und wartete, was er zu sagen hatte.

 

Shikaku stand kurz am Fenster, als er sich schließlich Temari widmete.

 „Deine Artikel sind grandios und ehrlich, Du sprichst förmlich aus der Seele der Bevölkerung. Du triffst einfach einen Nerv.”

 „Denken Sie wirklich?”

 „Du, bitte!”, berichtigte sie Shikaku.

 „Natürlich!”, antwortete Temari, obwohl sie wusste, dass sie diese Formalität wieder nach ein paar Stunden vergessen würde.

 

„Ich bekomme so viele Reaktionen mit Anfragen, wann T.S.Love eine ganze Ratgeberseite pro Woche produziert, und ich denke, Sie haben Recht. Der Test die Leser mit einzubeziehen ist ein Bombenerfolg. Rund 20 % mehr kaufen die Magazin und das alleine in dieser Stadt. Temari! Du bist eine Heldin!”

 „Eine Liebesratgeberin? Ich? Ich denke nicht, dass ich die Richtige dafür bin”, antwortete sie ehrlich. Schließlich schrieb sie ausschließlich das nieder, was sie dachte und nichts anderes.

Zudem war ihre eigene Liebesbeziehung ein Schuss in den Ofen. Am Anfang war es ja ganz lustig. Aber nun, wo ihr ihre Macht über die Leser bewusst war, hielt sie das nicht gerade für eine gute Idee.

 

„Ach was! Als ängstlich habe ich Dich nicht eingeschätzt”, lachte Shikaku.

 „Naja. Angst habe ich eigentlich nicht davor, aber …”

 „Dann ist es also abgemacht. An der Seite sind die Leserbriefe für Dich. Du fängst gleich morgen an. Die erste Veröffentlichung wird am Donnerstag erscheinen.”

Temari blickte zur Seite und bekam einen Schock, sodass sie beinahe hinterrücks umkippte. An der Seite waren zwei Säcke voller Briefe. Und diese waren vermutlich alle für sie.

 „Eine Gehaltserhöhung ist im Übrigen sicher”, zwinkerte Shikaku ihr triumphierend zu, als er auch schon sein Aktenkoffer nahm und mit einem freundlichen Winken sein Büro verließ.

 

„Er hat mir noch nicht mal die Chance gegeben und mich ausreden lassen”, murmelte sie, als sie sich seufzend zu den Säcken begab.

Sie bückte sich und umfasste einen der Säcke und versuchte diesen hochzuheben.

Dieser bewegte sich jedoch keinen Zentimeter.

Stattdessen fiel er, als sie den Griff lockerte nach hinten.

 

„Scheiße!”, fluchte sie als sie noch einmal aufstand, den Sack an dem oberen Ende fasste und diesen mit sich zog.

Dabei lief ihr Gesicht dunkelrot an und dieser Anblick, wie die junge Frau mit ganzer Kraft versucht einen Sack zu bewegen.

Sie schaffte es gerade bis zur Tür, als Shikaku noch einmal vorbeikam.

 „Oh! Soll ich Dir helfen?”, fragte er. Dabei steckte er noch einige Unterlagen, die er wahrscheinlich sonst vergessen hätte, in seine Tasche.

 

„Nein, Danke! Das ist nicht nötig, ich komme schon …”

Shikaku wartete nicht erst bis Temari den Satz beendet hatte. Stattdessen warf er sich einen Sack auf den Rücken, während er dann die Aktentasche mit der andere Hand nimmt und erneut aus seinem Büro hinaus schritt.

 „... klar!”, beendete Temari ihren Satz.

Danach schaltete sie für ihren Chef das Licht im Büro aus und schloss die Tür. Alleine mit einem Sack voller Briefe würde sie genug zu tun haben. Da konnte Sack zwei warten.
 

Schnell folgte sie Shikaku, der sich schon in den Aufzug stellte und die Tür für Temari aufhielt. Sie folgte der stummen Aufforderung und drückte für sie beide den Knopf für das Erdgeschoss.

 „Sag mal Temari! Hast du einen Freund?”, fragte er, sobald der Fahrstuhl geschlossen war.

Diese sah erstaunt zu Shikaku, der nur stur ins Leere sah.

 „Ähm. Nein … Wieso?”, mit grünblauen Augen bemusterte sie Shikaku, als sie auf seine Antwort wartete.

 „Ach. Nur so!”, grinste der Ältere sie gut gelaunt an. Temari zog ihre Augenbraue in die Höhe.

 

Er würde doch nicht seine Frau betrügen wollen … oder doch?  Aber wieso würde er sonst fragen?

 „Welches Auto gehört Dir?”, fragte er direkt, um zu wissen, wo er mit dem Inhalt hin musste.

 „Ich besitze kein Auto, sondern fahre mit der U-Bahn!”, erklärte sie wahrheitsgemäß.

 „Oh! Dann fahre doch mit mir. Der Sack ist wirklich etwas schwer und ich will deinen Rücken um jeden Umstand in Sicherheit wissen. Schließlich wollen wir nicht, dass du von irgendetwas abgelenkt wirst.”

Als Temari den Mund aufmachen wollte, um es auszuschlagen, kam von Shikaku: „Keine Widerrede!”

 

Und damit war das Thema für ihn abgeschlossen.

Ohje! Wo war sie nur hineingeraten? Anscheinend wollte der Chef was von ihr. Der Vater von …

Nein, sie wollte nicht an ihn denken. Aber was sollte sie jetzt sagen, um da rauszukommen. Am besten sollte sie einfach höflich sein und sagen, dass sie nicht interessiert war.

 „Ähm, Herr Nara?”

 „Shikaku!”, korrigierte er erneut.

 „Ähm… Ja! Natürlich. Also eben im Fahrstuhl. Die Frage? Hast du sie mir gestellt, weil du an … du weißt schon … interessiert bist?”, Temari lief rot an.

Shikaku aber tat an seinem Tun kein Abbruch und steuerte, als sich der Fahrstuhl öffnete sofort auf den Parkplatz zu.

 „Interessiert?”, fragte er, als ob er nicht wüsste, was Temari meinte.

 „Du weißt doch was ich meine”, noch roter konnte sie nicht anlaufen.

 

Shikaku sah sie direkt an: „Glaub mir! Wäre ich etwas jünger, sagen wir mal so jung wie mein Sohn, dann würde ich jeden Abend auf deiner Matte stehen. Aber diese Zeiten sind vorbei.”

Erleichtert pustete Temari aus, als Shikaku den Aktenkoffer hochhielt, damit Temari an den Autoschlüssel kam, um diesen aufzuschließen.

Diese kam seiner stummen Bitte nach. Schließlich wollte er sie heimfahren und zum Glück musste sie nicht den Sack in die U-Bahn rein- und rauszerren.

 

 „Apropos. Neulich hat Shikamaru mir über Skype über sein Mülltrennungsprojekt in Indonesien erzählst. Die Bewohner bringen den Müll getrennt zu einer Art Bank und dafür erhalten sie Geld. Sein Ziel ist es, da die Umwelt zu optimieren und nebenbei das Land zu neuem Reichtum zu bringen.”

 „Das habe ich schon in dem Magazin gelesen. Ihr Sohn leistet wirklich Sonderbares!”

 „Du kennst meinen Sohn?”

 

Temari stutzte und lief leicht rot an.

 „Naja, wir waren damals in derselben Schule?”

 „Und er hat nichts von dir erzählt? So ein Schlawiner. Obwohl. Anscheinend bist du ihm nicht einmal aufgefallen. Das ist wieder mal typisch für meinen Sohnemann.”

Shikaku schüttelte theatralisch den Kopf, um seine Verzweiflung auszudrücken.

 

Dabei stellte er den Aktenkoffer neben sich hin, um den Kofferraum zu öffnen und den Briefsack reinzustellen.

 „Wir hatten sowieso nicht viel miteinander zu tun. Zudem war die Schule groß”, verteidigte Temari ihn aus einem unerklärlichen Grund.

 „Ach Quark mit Käse. So eine wie Dich bemerkt Man(n) sehr wohl.”

Mit diesen Worten schlug Shikaku den Kofferraum seines roten BMW i8 zu und deutete Temari, dass sie sich ins Auto setzen konnte. Diese kam seiner stummen Aufforderung zögerlich nach.

Was Shikaku wohl genau von ihr wollte?

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück