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Schatten der Vergangenheit

von

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Kapitel XXXIX - Phase 5

Schwer verliebt trat Aoko vor die Türe und wartete auf Ran, die noch schnell ein paar Sachen zusammensuchte.

Kaito trat aus seinem Haus heraus, ging auf sie zu und lächelte liebevoll. „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“

„Gut ja, aber nicht sehr lange“, grinste sie schief. „Und du?“

„Wie hätte ich schlecht schlafen können nach dieser Nacht.“

Aoko senkte verlegen den Blick.

Kaitos Mimik wandelte sich in Ernsthaftigkeit. „Aoko, wir müssen uns dringend unterhalten. Es gibt einiges zu klären und das sollten wir so schnell wie möglich.“

Sie sah unsicher zu ihm auf. Sofort breitete sich wieder ein ungutes Gefühl in ihr aus. Ihre rosarote Brille würde ihr wohl schon sehr bald von den Augen gerissen. Immerhin war er Akakos Freund und er hatte seine Partnerin auf die verabscheuendste Weise betrogen. Nun plagte ihn sicherlich das schlechte Gewissen. Es war doch zu einfach, es hier und jetzt zu beenden. Sie wartete, dass er es aussprach und ihr damit den alles verletzenden Hieb verpasste.

Bevor er etwas sagen konnte, trat Ran aus dem Haus und beeilte sich zu ihnen zu kommen. „Guten Morgen, Kaito.“ Sie strahlte ihn überaus gut gelaunt an und grinste dabei so wissend, als hätte sie letzte Nacht persönlich an der Tür gelauscht.

Gemeinsam gingen sie zur Schule. Allerdings war die Stimmung zwischen Aoko und Kaito wieder sichtlich angespannter.

Auf dem Schulhof trafen sie auf Keiko, Hakuba und Shinchi, die sich angeregt unterhielten. „Guten Morgen“, begrüßten sich die Freunde.

Ran schlang ihre Arme um Shinichis Nacken, während er seine Arme um ihre Taille schloss. Und wieder hatten die beiden nur Augen für sich.

Kaito traf auf Shiro und begrüßte ihn.

Aoko, die wieder mal so tat, als würde sie sich nicht für Kaito interessieren, ging mit Hakuba und Keiko ins Schulhaus. „Was habt ihr am Wochenende gemacht?“

„Wir waren im Kino“, erzählte Keiko lächelnd. „Und im Zoo“, fügte Saguru hinzu. Beide grinsten sich an, als hätten sie viele lustige Momente erlebt, die nur sie beide miteinander teilten.

Überrascht starrte Aoko ihre Freunde an, musterte die beiden aufmerksam und lauschte in den nächsten Minuten den Erzählungen. Fasziniert beobachtete sie die vertrauten und intimen, so zufälligen aber dafür ständig wiederkehrenden Berührungen, während sie sprachen, sich gegenseitig immer wieder neue Situationen ins Gedächtnis riefen und sich über Wortwitze amüsierten, die nur die beiden verstanden. Aoko wusste nicht, dass die Zwei sich verabredet hatten und sie wusste auch nicht, wie gut sie sich überhaupt verstanden. Die eigenen Gefühle und Probleme hatten ihr die Sicht auf ihre Umgebung versperrt. Mit großen Augen betrachtete sie das Bild vor sich und es gefiel ihr sehr. Dass ihre Freunde scheinbar Gefallen aneinander fanden, freute Aoko riesig. Im Augenwinkel erfasste sie Shiro und Kaito, die sich auf dem Weg in ihre Richtung befanden. Sie versuchte sich auf Keiko und Hakuba zu konzentrieren, aber ihre Gefühle waren so stark, dass ihre Aufmerksamkeit sich automatisch auf den Jungen ihres Herzens richtete. Kaito sagte etwas zu seinem Kumpel, dann trat er auf Aoko zu. Ihre Sinne waren komplett auf ihn gepolt.

„Können wir uns in der Mittagspause treffen?“

Hakuba, der mit Keiko schlagartig verstummte, als Kaito auf sie zukam, schob sich sofort dazwischen. „Lass Aoko in Ruhe!“

„Halt dich raus!“

Shiro trat nun auch näher und würde seinem Kumpel jederzeit zur Seite stehen, sollte der Halbjapaner Ärger machen.

„Das werde ich nicht“, widersprach Hakuba unbeeindruckt.

Kaito sah verärgert zu Aoko: „Pfeif deinen Schoßhund zurück“, forderte er.

„Saguru ist kein Schoßhund!“, konterte sie nun ebenso barsch. Wie konnte er nur so abwertend über ihren Freund sprechen? Sie legte die Hand beruhigend auf Hakubas Schulter und schob sich nun ihrerseits zwischen die Jungs. „Er ist mein Freund und du wirst ihn akzeptieren.“

Shiro begann plötzlich lauthals zu prusten. „Sonst was, Ahoko? Der Witz war gut. Warum muss Kaito das akzeptieren?“

Aoko ignorierte ihren Erzfeind und konzentrierte sich nur auf den Jungen, der ihr in den letzten zwei Nächten die größten Glücksgefühle bescherte. „Eine interessante Frage, die Shiro hier stellt“, forderte sie ihren ehemaligen besten Freund heraus.

Er schwieg. Doch dann verlangte er: „Wir müssen reden!“ Schon warf er einen Blick zu Shiro, dann zu Hakuba. „Allein!“

Ihr Warnsignal läutete immer stärker und dann wurde es ihr klar: Er konnte sich nicht offiziell zu ihr bekennen, weder vor ihren Freunden noch vor seinen Freunden. Das konnte doch nur bedeuten, dass es keine gemeinsame Zukunft gab. Sie hatte gehofft, er würde mit ihr über seine neu entdeckten Gefühle für sie reden, aber nun war sie sich sicher, dass es das Gegenteil sein musste. Sie hatte gestern gespürt, dass er ihr etwas zu sagen versuchte, als Chikage in den Moment platzte und ihn zu sich zitierte. Heute morgen wollte er es auch ansprechen, sonst hätte er sie nicht so eindringlich angesprochen. Aber wollte sie wirklich hören was er ihr zu sagen hatte? Würde sie die Stärke aufbringen vor ihm nicht komplett in Tränen auszubrechen? Sie musste es wohl, schließlich konnte es nicht ewig so weitergehen. „In der Mittagspause, auf dem Schuldach“, stimmte sie zu. Bis dahin hätte sie genug Zeit sich auf den schlimmsten Moment ihres Lebens einzustellen.

Kaito nickte erleichtert und verschwand mit Shiro in seinen Unterricht.

„Aoko“, warf ihr Hakuba schon vor. „Du provozierst einen erneuten Angriff auf dich, wenn du dich mit ihm verabredest.“

Sie sah in die besorgten braunen Augen. „Heute wird es vorbei sein. Egal ob ich mit ihm gesprochen habe oder nicht!“

Keiko sah verwirrt auf. „Wie meinst du das?“

„Erinnerst du dich nicht mehr? Es begann mit den Notizen und danach folgten die Phasen“, erklärte Aoko kryptisch.

Keiko überlegte einen Moment. Plötzlich riss sie die Augen auf. „Die Phasen... daran hab ich überhaupt nicht mehr gedacht.“

„Welche Phasen?“, hakte Saguru vollkommen verwirrt nach.

Die drei steckten ihre Köpfe zusammen, während Keiko erklärte: „Phase 1 – ärgern, Phase 2 – drohen, Phase 3 – isolieren und Phase 4 – schikanieren.“

Hakuba lauschte besorgt. „Das hatten wir ja schon alles. „Deine Bücher und Hausaufgaben waren weg. Sie haben dir gedroht. Die Mitschüler schneiden dich seit den Fotos und schikaniert wurdest du nach Sport, indem sie dich vor den Schülern bloßstellten.“

Aoko senkte traurig den Kopf.

Keiko legte mitfühlend ihre Hand auf Aokos Arm.

Hakuba schien zu verstehen. „Und heute wird es beendet? Was folgt in dieser letzten Phase mit der Nummer 5?“ Er wirkte nun äußerst angespannt.

„Der Angriff“, sprach Keiko.

„Du darfst unter keinen Umständen Kaito treffen“, warnte der Halbjapaner sofort alarmiert.

Aoko sah auf. „Es ist zu spät, verstehst du das nicht? Es wird nicht aufhören, nicht jetzt. Erst wenn dieser letzte Angriff getan wurde, dann wird es ein Ende haben.“

„Wieso beendest du den Kontakt zu Kaito nicht sofort? Lautstark in der Pause, dass jeder Schüler es mitbekommt. Dann hört es doch sofort auf.“

Aoko schüttelte den Kopf. Das konnte sie nicht. Das brachte sie nicht fertig. Zu tief waren die Gefühle für ihren Nachbarn. „Es hat eh keinen Sinn“, sprach sie traurig. Sie wusste es würde heute sein Ende nehmen. Was auch immer ihr heute widerfahren würde, es war nicht zu stoppen und Kaito würde mit ihr in der Mittagspause einen Schlussstrich ziehen. Damit wäre alles beendet. Akako und Kaito konnten glücklich zusammen sein und Aoko würde noch sehr lange Zeit ihr zerbrochenes Herz flicken müssen.

Kaito spielt nur mit dir!

Es war eine Warnung, die sie nicht ernst nehmen wollte. Und nun, da so viel geschehen war, fragte sie sich: Warum nur hatte sie sich überhaupt auf ihn eingelassen? Sie wusste doch von Anfang an, dass es zum Scheitern verurteilt war. Und sie verstand auch nicht, warum Kaito ihrer Einladung doch noch gefolgt war. Konnte man Gefühle so sehr spielen? Konnte man einem Menschen so nahe kommen, obwohl man ihn für seine Zwecke ausnutzte und eigentlich nur benutzte? Sie wollte und konnte nicht glauben, dass Kaito sie zu seinem Spielzeug gemacht hat. Sie war der festen Überzeugung, das er auch irgendwas für sie fühlte, und wenn es nur ein Hauch freundschaftlicher Gefühle war.

Ich bin verrückt nach dir! - Ich will dich mehr als alles andere! - Spürst du das? Das ist deinetwegen! - Ich bin süchtig nach dir! - Du bist wunderschön! - Ich will dich! - Netter Anblick, aber letzte Nacht hast du mir besser gefallen und ich werde das nicht so schnell vergessen! - Wir kriegen das schon geregelt! - Wie hätte ich schlecht schlafen können nach dieser Nacht.

All die Worte schossen Aoko durch den Kopf und verwirrten sie zusätzlich. Konnte man all das einfach aussprechen ohne es zu fühlen? Konnte man einem Menschen so dreist ins Gesicht lügen?

Absolutes Unbehagen breitete sich in ihr aus, je näher die Mittagspause heran rückte.

In Sport wurde sie heute geprüft, wie ihre Sportlehrerin ihr das letzte Woche angekündigte. Zu ihrer Verwunderung passierte ihr nichts und sie durchlief ihre Sportstunde absolut ungestört.

Nach Sport war sie schnell umgezogen und straffte die Schule.

Und dann war es soweit. Sie verließ die Umkleide. Schritt für Schritt näherte sie sich der Schulaula, als sich ihr Hakuba und Keiko in den Weg stellten.

„Lass es sein“, bat der Halbjapaner.

„Aoko, bitte“, flehte Keiko.

„Es wird nichts schlimmes passieren. Ich werde nur mit Kaito reden“, beschwichtigte Aoko ihre Freunde, aber hauptsächlich sich selbst.

„Und wenn sie dir eine Falle stellen?“, sprach Hakuba seine Sorge aus.

Aoko schüttelte den Kopf. „Das wird nicht passieren.“

„Wir kommen mit“, bestand Keiko darauf, erntete aber wieder ein Kopfschütteln.

„Ich muss alleine mit ihm reden.“ Mit diesen Worten ging Aoko zwischen ihren Freunden durch und trat die Treppenstufen hinauf.

Im Obergeschoss angekommen wurde sie nervöser. Unsagbare Angst breitete sich in ihr aus, je näher sie dem Treppenaufgang zum Schuldach kam. Sie trat eben auf den Treppenabsatz, als sich Akako in ihren Weg stellte.

„Wo willst du denn hin?“

Aoko sah Akako angespannt entgegen. Sie blickte sich unauffällig um, aber weder in diesem Geschoss noch auf der Treppe standen Schüler, die ihr im Fall der Fälle helfen konnten. Sie begegnete wieder dem Blick ihrer Kontrahentin.

Akako fühlte sich ihr überlegen und ließ es sie durchaus spüren. „Falls du zu MEINEM Freund möchtest, muss ich dich leider enttäuschen. Du wirst ihm nicht mehr zu nahe kommen!“

Aoko schwieg, ließ sich nicht einschüchtern. Auch wenn Akako sich mit jedem Schritt näherte und Aoko selbst gefährlich nahe am Treppenabsatz stand.

„Ich weiß dass du mit ihm im Bett warst und du kannst dir sicher sein, dass ich das nicht einfach so auf mir sitzen lasse.“ Akako beugte sich etwas zu ihr vor. „Und wenn du jetzt hoffst, dass ich ihn in den Wind schieße und für seinen Fehltritt die Konsequenzen ziehe, muss ich dich leider enttäuschen. Du wirst ihn ganz sicher nicht bekommen.“

Aokos Herz krampfte sich zusammen. Auch wenn sie es nicht an sich heranlassen wollte, so trafen die Worte ihr Ziel.

„Kaito hat die gesamte Zeit nur mit dir gespielt und du bist so dumm gewesen es nicht zu bemerken. Wusstest du eigentlich, dass du das Objekt einer Wette bist?“

Aoko spürte einen Knoten in ihrem Hals. Ahnte was nun folgen würde, wollte es aber nicht hören.

Akako begann zu lachen. „Wir alle haben dich gewarnt, mehrmals, immer wieder, aber du wolltest nicht hören. Du hast es nicht sein lassen. Und jetzt hast du ihm noch in die Hände gespielt.“ Akako verschränkte ihre Arme vor der Brust: „Dumm und stur und was hast du jetzt davon? Wieder mal bewährt sich das Sprichwort, wer nicht hören will muss fühlen.“

Aoko sah stur auf, verdrängte die Gedanken an all die gesprochenen Worte und Sätze, die ihr Hirn verarbeiten musste um die richtigen Schlüsse zu ziehen und eine logische Erklärung in allem zu finden. Tränen stiegen in ihr auf, doch Aoko kämpfte sie tapfer nieder. Sie würde sich nicht die Blöße vor Akako geben.

„Wenn du mich jetzt entschuldigst, mein Freund erwartet mich.“ Und während dieser Worte gab Akako Aoko einen Schubs.

Die braunhaarige Oberschülerin war nicht darauf vorbereitet, verlor ihr Gleichgewicht und fiel rückwärts. Das Geländer bekam sie nicht zu fassen und sie sah sich schon die Treppe hinab segeln, als ein starker Brustkorb ihren Fall abrupt abbremste und zwei muskulöse Arme sie auffingen.

„Hoppla“, sprach Shiro so nah an ihrem Ohr, das Aoko ein eiskalter Schauer über ihren Ruck fuhr. Er half ihr das Gleichgewicht auf der Treppe zu finden und sah sie ausdruckslos an. „Du solltest besser aufpassen. So etwas könnte böse enden“, sprach er spottend mit belehrendem Unterton.

Aoko spürte wie ihr Herz vor Panik raste. Sie starrte in Shiros dunkle Augen. Nur langsam verarbeitete sie die Geschehnisse. „Akako“, murmelte sie, drehte sich um, aber die Verursacherin dieses Anschlags war schon lange verschwunden.

„Akako?“, wiederholte Shiro und belächelte das Mädchen vor sich. „Es sollte wohl eher heißen: Danke, Shiro!“

Aoko sah ihn wiederum an und spürte wie ihre Knie ganz zittrig wurden. Es verschlug ihr die Sprache, während ihr ganzer Körper in eine Art Schockzustand verfiel.

Shiro trat näher an sie, keilte sie zwischen dem Geländer und seinem Körper ein. Aufmerksam beobachtete er sie. „Aoko, Aoko, was soll nur aus dir werden.“

Sie hörte ihm nicht zu, war zu beschäftigt ihr Zittern unter Kontrolle zu bringen.

„Du hast dich mit den falschen Leuten angelegt. Aber hast du auf meine Warnungen gehört?“ Er schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Dir ist bewusst, dass wir es heute endgültig beenden, oder?“

Nur langsam drangen die Worte in ihren Kopf. Sie sah auf.

„Wir treffen uns nach Schulschluss auf dem Schuldach. Ich bin sicher wir finden einen Kompromiss um dem ganzen ein Ende zu setzen.“

Aoko schluckte, klammerte sich am Treppengeländer fest und starrte Shiro tonlos an.

Dieser grinste, wertete ihr Schweigen als Zustimmung und ging.

Kaum war sie alleine, ließ sich Aoko auf die Treppenstufen sinken und atmete tief durch. Nur langsam gewann sie die Kontrolle über ihren Körper zurück.

Gefasster trat sie den Rückweg an und traf ihre Freunde, behauptete alles mit Kaito geklärt zu haben und durchlief den Nachmittagsunterricht mit einem absolut beklemmenden Gefühl. Was auch immer sie vor hatten, Aoko wusste das dieser Schubser nur die Vorstufe war.
 

Nach der Schule verabschiedete sie sich von Keiko und Hakuba mit den Worten, noch etwas erledigen zu müssen. Sie würde alleine heimgehen. Es klappte sogar und sie traf auch auf kein weiteres bekanntes Gesicht. Mit stark klopfendem Herzen trat sie wieder die Treppe hinauf zu der Stelle, wo sie auf Akako in der Mittagspause traf. Dieses Mal war sie aber komplett alleine. Aoko atmete tief durch und folgte der Treppe weiter hinauf bis zu einer Türe. Sie unterdrückte ein Zittern und öffnete die Türe. Schon stand sie auf dem Schuldach, das mit einem hohen Metallgitter umzäunt war. Niemand hielt sich hier oben auf. Sie war ganz alleine.

Vom Schulhof erklangen viele Stimmen und sie trat zum Zaun und blickte in den Hof. Die Oberschüler, verschiedener Altersklassen, liefen fröhlich schwatzend über den Schulhof zum Tor.

Alles wirkte so friedlich und entspannt. Jeder der Schüler lebte mit sich selbst im Einklang, schien keine Sorgen zu haben und machten nicht den Eindruck große Ängste zu durchleben.

Sie alle waren unbeschwert und fröhlich, während Aokos Herz schwer wie ein Stein wog. Es würde gleich beendet werden. Die Frage blieb in welcher Verfassung sie danach war. Natürlich hätte sie ihre Freunde informieren müssen. Sie wären ihr sicherlich helfend zur Seite gestanden. Aber vielleicht wurde es ja auch nicht schlimm und Shiro wollte wirklich nur einen Schlussstrich ziehen. Ob Shiho und Akako ebenfalls dabei sein würden, wusste Aoko nicht.

Ihre Augen beobachteten die gesamte Zeit den Schulhof, der sich langsam leerte und Aoko konnte ihre Freunde beobachten. Sie standen auf dem Schulhof und würden sich gleich verabschieden um nach Hause zu gehen. Ihre Augen glitten über jeden Einzelnen. Ran und Shinichi, die sich gefunden hatten und wie bestimmt füreinander waren. Keiko und Hakuba, die ebenso ihre Gefühle füreinander entdeckten und ein wirklich schönes Bild gaben. Sonoko, die durch das Tor stürmte und ihrem Makoto um den Hals fiel. Sie alle hatten sich zusammen gefunden. Nur Aoko selbst war allein. Sie freute sich für jeden einzelnen ihrer Freunde, aber es führte ihr auch schmerzlich vor Augen, dass sie und Kaito nicht für ein gemeinsames Leben bestimmt waren. Gedankenverloren stand sie auf dem Schuldach und blickte durch den Metallzaun hinab in den Hof. Von hier oben konnte sie das Schulgelände erkennen. Den Pausenhof unter sich und den Sportplatz zu ihrer rechten Seite.

Ein einzelner Fußballer schoss immer wieder Bälle in das Tor. Ihre Augen hingen wie gebannt an ihm. Die Bewegungen würde sie nur einem einzigen Jungen zuschreiben. Sie beobachtete ihn aufmerksam, wie er Anlauf nahm, den Ball schoss und ins Tor traf. Eine Schülerin ging langsam über den Fußballplatz und trat auf den Fußballer zu.

„Ich hätte nicht erwartet, dass du kommst.“

Aoko zuckte erschrocken zusammen. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Nun stand sie hier, war seiner Einladung gefolgt und wappnete sich für den finalen Schlag. Sie wusste nicht warum er sie so sehr hasste. Sie hatte ihm nie etwas getan. Das einzige was sie miteinander verband war Kaito, der mit ihnen beiden befreundet war. Und selbst das ist er ja nun seit einer ganzen Weile nicht mehr. Er war jetzt nur noch Shiros Kumpel. Seit Beginn der Oberstufe hatte Aoko den Kontakt zu ihrem besten Freund abgebrochen. „Komm zum Punkt, Shiro!“

Der muskulöse Junge stellt sich neben sie an den Zaun, blickte wie sie zum Sportplatz. Wieder nahm der Fußballer Anlauf und schoss aufs Tor, während das Mädchen scheinbar auf ihn einredete. „Du weißt ganz genau wer das ist.“ Shiro ließ seine Worte einen Moment sacken, dann sprach er weiter: „Niemand wird sich jemals zwischen Kaito und Akako stellen. Auch du nicht! Und selbst wenn du dich noch so billig anbietest, du wirst ihr niemals das Wasser reichen können.“

Aoko wurde traurig. Ihre Augen gewöhnten sich an die Entfernung und Shiro bestätigte nun ihren Verdacht. Allerdings runzelte sie die Stirn. Die beiden schienen zu streiten, gestikulierten wild mit den Händen. Besonders Kaito, der den Ball in den Händen hielt schien sehr aufgebracht zu sein. Doch dann verharrten sie. Bewegten sich nicht mehr, bis das Mädchen dem Jungen um den Hals sprang, während der Ball aus seinen Händen fiel und auf dem Boden aufschlug. Schon umschloss er sie ebenso. Aokos Augen zogen sich traurig zusammen.

„Die beiden gehen zum Winterball. Kaito hat sehr gebangt, weil Akako ihn so lange zappeln ließ. Dich hat er auch gefragt, richtig?“

Aoko schluckte. Beobachtete wie das Pärchen gemeinsam zum Clubraum der Fußballer ging.

„Glaub mir, diese Einladung war nie ernst gemeint und gehörte nur zu unserer Wette, wie alles andere auch.“ Shiro sah seinem Kumpel und dessen Freundin ebenso nach. „Ich hatte dich ja gewarnt, aber du wolltest nicht hören.“

Aoko kämpfte gegen die Tränen. Vor Shiro wollte sie nicht heulen, doch die vergangenen Wochen zerrten an ihrem Nervenkostüm.

„Um ehrlich zu sein, Aoko, ich hatte viel mehr von dir erwartet. Du hast in den letzten Jahren Courage bewiesen und bist Kaito strikt aus dem Weg gegangen. Wieso bist du kurz vor der Party eingeknickt?“

Aoko schluckte, starrte in die Ferne. Kaito und Akako waren nicht mehr zu sehen.

„Dein Fehler war der Kuss beim Flaschendrehen“, sprach er erklärend. „Du hättest es nicht tun sollen. Du hast eine Lawine losgetreten, deren Ausmaß du dir nicht einmal vorstellen kannst.“ Er lachte kurz auf. „Aber wegen dieser Sache entstand erst die Idee. Ein simples Spiel und du warst die Spielfigur. Die gesamte Zeit hast du genau das getan, was wir von dir wollten ohne es zu merken. Du bist so leicht zu manipulieren.“

Aokos Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

„Wir haben dir Anweisungen gegeben – simple Nachrichten – und du hast dich so bemüht diesen zu folgen, dass es fast langweilig gewesen wäre. Also musste eine zweite Spielfigur ins Spiel gebracht werden.“

Aoko riss ihre Augen auf.

„Wie du dir denken kannst, hätte es keine bessere Person für diese Rolle geben können, als den Jungen von dem du dich fern halten solltest.“ Shiro sah sie fast schon enttäuscht an: „Ich hatte mehr von dir erwartet, dich für standhafter gehalten. Stattdessen hast du es Kaito ganz schön leicht gemacht.“

„Wieso?!“

Shiro näherte sich wie eine Raubkatze. Seine Stimme tief und leise, wirkte dadurch noch bedrohlicher. „Er hat mir alles erzählt. Du bist ziemlich schnell auf ihn angesprungen. Erst in der Mittelschule und jetzt auch wieder. Du bist sogar so dumm und gehst noch mit ihm ins Bett.“ Er lachte gehässig, doch dann raunte er: „Das Spiel war einfach gestrickt. Kaito zog zwar erst nicht mit, doch dann wetteten wir. Eine ganz simple Wette. Ich behauptete, dass er bei dir keine Chance mehr hatte. Du würdest ihn nicht mehr an dich heranlassen. Ziel dieser Wette war es dich ins Bett zu bekommen und natürlich eine Zusage für den Winterball von dir zu erhalten. Kaitos Ehrgeiz sprang an und so spielte er doch mit und fand sogar Gefallen daran.“ Shiro grinste sie hämisch an: „Fies, ich weiß, aber wirksam!“ Er trat näher. „Ehrlich gesagt hatte ich mehr von dir erwartet, Aoko. Aber du bist so naiv.“ Seine Stimme so nah an ihrem Ohr, sein Atem streifte ihre Wange.

„Das glaube ich nicht“, hauchte Aoko tief verletzt.

Sein Körper schob sich näher an ihren Rücken heran. „Es ist aber so, Ahoko“, bestätigte er. „Kaito war von Anfang in unseren Plan eingeweiht. Seine Aufgabe war es dich nicht mehr in Ruhe zu lassen, während du die Anweisungen durch unsere netten Briefchen bekommen hast dich von ihm fernzuhalten. Du hast den Test nicht bestanden!“ Er war ihr so nahe und drückte seine von Bartstoppeln überzogene Wange an ihre und kratzte sie. „Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten“, bot er an. „Die eine ist: Du gehst und zwar für immer! Mir egal wohin, aber verlass diese Schule, verlass die Stadt. Dafür lassen wir deine Familie und deine Freunde in Ruhe.“

Aoko riss ihre Augen auf.

„Oder ich sorge dafür dass deiner Familie und deinen Freunden nichts geschieht, wenn...“, er schob seine Hände um ihre Hüfte.

Sofort versteifte sie sich.

Eine seiner großen Hände legte sich auf ihren Hintern, packte fest zu, so dass es richtig weh tat. „Du verstehst mich schon, oder? Du löst in mir diesen besonderen Reiz aus.“ Die andere Hand wanderte nach vorne zu ihrem Bauch und glitt hinab zu ihrer Scham.

Aoko packte ihn an dieser Hand, wollte ihn aufhalten und seine unsittliche Berührung stoppen.

Unbeeindruckt grinste er amüsiert. Er presste ihren Körper an den Metallzaun und schob sich nahe an sie heran. „Du wirst dich doch nicht wehren wollen? Was würden nur Keiko und Hakuba dazu sagen? Oder Ran und deine Eltern? Hat dir das mit deinem Vater nicht schon gereicht? Muss erst etwas schlimmeres passieren?“

Die Erinnerungen an damals schossen ihr schlagartig durch den Kopf. Absolut paralysiert und eingeschüchtert lockerten sich ihre Finger und sofort grapschte er ihr in den Schritt. Sein Unterleib rieb sich an ihrem Hintern. Aoko versucht sich zu lösen, seinem Körper zu entkommen, aber er war um einiges stärker als sie, kesselte sie ein und ließ ihr keine Möglichkeit zur Flucht. „Warum tust du das? Ich habe dir nie etwas getan.“

Im nächsten Moment löste sich die Hand von ihrem Hintern und packte sie am Schopf. Er riss an ihren Haaren den Kopf zurück und drückte seine Wange fest an ihre.

Unter Schmerzen biss sie die Zähne zusammen und erschauderte bei dieser Berührung. „Das stimmt! Getan hast du mir wirklich nichts“, knurrte er: „Im Gegenteil, du hast mich ignoriert. Jeden einzelnen Tag hast du mich gemieden.“

Sie stutzte.

„Stattdessen hast du dich immer auf Kaito konzentriert.“

„Weil wir keine Freunde sind“, erwiderte Aoko. „Du hast mir vom ersten Tag an gezeigt, wie sehr du Mädchen hasst. Du hast mir nie gezeigt, was du für mich fühlst, sondern mich immer nur geärgert!“

Der Zug um ihre Haare wurde fester. Ihr stockte vor Schmerz der Atem.

Shiro begann gehässig zu lachen. „Warum wohl, Aoko?!“ Er zog sie noch fester zurück.

Aoko schrie vor Schmerz auf, versuchte mit Hilfe ihrer Hände sich zu befreien, aber sein Griff war eisern. Zudem folgte nun die zweite Hand und packte sie fest am Kinn.

„Ich habe mich dir gegenüber genauso verhalten wie Kaito. Er hat dich ebenso geärgert aber mit ihm warst du dennoch befreundet, mit ihm hast du etwas unternommen und ihm hast du alles durchgehen lassen.“

„Kaito und ich sind zusammen aufgewachsen. Wir waren zusammen im Kindergarten. Ich vertraue ihm.“

„Immer noch?“

Sie horchte in sich hinein. Sie hatte ihm immer blind vertraut, nur deswegen konnte sie sich damals auf seine Übungseinheiten einlassen, nur deswegen hatte sie sich wieder auf ihn einlassen können und sie konnte immer noch nicht glauben, dass er ihr so übel mitgespielt haben soll. „Ja!“

„Warum, Aoko?! Nach allem was er dir angetan hat, verzeihst du ihm sein Verhalten?!“

„Ich liebe ihn!“

Unerwarteterweise ließ er ihre Haare locker, doch im nächsten Moment schlug Shiro ihren Kopf kraftvoll nach vorne.

Sie prallte mit voller Wucht gegen den Metallzaun. In ihrem Kopf explodierte etwas. Für einen kurzen Moment verschwamm die Sicht, dann drehte sich alles. Ihr wurde schlagartig übel und die Schmerzen lähmten sie. Um Halt zu finden klammerte sie sich an den Gitterstäben fest. Etwas warmes floss ihr übers Gesicht. Es brauchte einige Sekunden, bis sie verstand was eben geschehen ist.

„Dann werde ich ihn dir wohl oder übel aus dem Kopf schlagen.“ Sie spürte wie er sich wieder an sie presste. „Ich werde dafür sorgen dass du ihn ein für alle Mal vergisst.“

Wie gelähmt klammerte sie am Zaun, versuchte die Kontrolle über ihren Körper und ihren Kopf zurückzugewinnen. Im nächsten Moment spürte sie wie seine Hände unter ihren Rock verschwanden und nach ihrem Höschen suchten. „Shiro, bitte, hör auf!“ Sie fühlte wie seine Finger in ihren Slip schlüpften und über ihren Intimbereich strichen. Sie schaffte es nicht seine Hand zu stoppen, musste sich festhalten, denn alles um sie herum drehte sich. Ihr wurde übel, sehr übel.

Gehässig raunte er ihr ins Ohr: „Ich liebe es, wenn du mich anflehst!“

Ein Finger tauchte in sie ein. Aoko traten Tränen in die Augen. Verdammt! Warum nur drehte sich alles, als säße sie in einem Karussell? Sie versuchte ihre Gedanken abzuschotten, sich nicht vorzustellen was sie in diesem Moment zu deutlich spürte. Sie besann sich auf Worte. Sie musste ihn in ein Gespräch verwickeln, Zeit schinden. „Kaito ist dein Freund.“ Sie tat sich schwer die Worte zu bilden. Fühlte seine Berührungen zu deutlich, während Abscheu und Ekel in ihr aufkamen. Sie wollte das nicht. Sie wollte nicht von ihm angefasst werden. Schon gar nicht an dieser Stelle. „Wieso tust du das?“

„Er war immer gemein zu dir und hat dich doch nie zu schätzen gewusst. Du warst immer für ihn da ohne dass er etwas dafür tun musste.“ Ein zweiter Finger kam hinzu.

„Shiro, hör auf! Bitte! Er ist dein bester Freund.“ Es drehte sich immer noch alles um sie herum. Sie spürte wie weich ihre Beine wurden. Die Kraft verließ sie zunehmend. Benommen und mit letzter Kraft brachte sie ihre Konzentration auf. „Lass mich gehen! Ich werde die Schule verlassen, ich werde den Kontakt zu Kaito abbrechen! Ich werde weggehen! Aber bitte... Shiro... lass mich gehen....“

Er flüsterte: „So leicht kommst du mir nicht davon. Kaito hat es bekommen, das gleiche nehme ich mir jetzt auch.“ Dann entzog er ihr seine Finger, riss den Slip runter, während seine andere Hand sich an seiner eigenen Hose zu schaffen machte.

Sie sammelte ihre letzte Kraft, konzentrierte sich auf die Worte. Sie musste stark an sich halten, die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken. Das überwältigende Schwindelgefühl ignorierend versuchte sie sich mit letzter Kraft auf den Beinen zu halten. „Meine Unschuld werde ich dir nie geben können“, keuchte sie mit letzter Kraft. „Egal was du machst ... Kaito ist dir immer einen Schritt voraus....“ Nicht besonders kraftvoll, aber dennoch war es ausgesprochen. Sie spürte wie enorm wütend ihn ihre Worte machten. Sie wurde sich auch allzu bewusst, was es für Folgen haben würde. Ihr wurde ganz schummerig und das war vielleicht noch das beste an dieser Situation. Egal was er mit ihr tat, sie würde es nicht bewusst mitbekommen.

Plötzlich wurde Shiro von ihr weggerissen. Im gleichen Moment wurde Aoko schwarz vor Augen und sackte zusammen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2019-01-13T12:53:39+00:00 13.01.2019 13:53
Huhu.

Du hast recht, dieses Kapitel hat es echt in sich.

Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr wie ich über Kaito denken soll. Steckt er wirklich damit drinne. War alles was er gemacht hat nur wegen der Wetter. Wenn ja ist er für mich auf jedenfall wie die anderen gestorben. Es wäre mehr als das Letzte vor allem weil Aoko ihn zu verstehen gegeben hat, dass sie sich in ihn verliebt hat.

Diese dumme Pute ist echt das letzte. Woher weiß was zwischen Aoko und ihn vorgefallen ist. Wurden beide beobachtet oder wenn Kaito wirklich dahinter steckt wusste sie es von ihn. Leider spricht gerade alles gegen ihn.

Aber das Schlimmste was jetzt passiert ist was dieser Arsch von Shiro macht. Er wollte sie vergewaltigen. Und das nur weil sie ihn nicht beachtet hat und er in seinen Stolz verletzt ist. Man kann sich nicht aussuchen in dem man sich verliebt.. Aber da war meine Vermutung richtig.

Ich bin gespannt wer ihr davor gerettet hat, bevor der Mistkerl den letzten Schritt machen konnte. Ich hoffe stark auf Kaito. Mein letzte Hoffnung ist ja immer noch, dass er nichts damit zu tun hat.

Die Verletzung hört sich schlimm an. Ich hoffe so sehr, dass sie nicht so stark verletzt ist. Und Natülich, dass sie nicht auf die Bedingungen von den Arsch eingeht und abhaut. Die 3 bzw 4 ( wenn Kaito damit auch zu tun hat 5) müssten die Schule und Stadt verlassen..

Ich denke auch nach diesen Vorfall wird Aoko nun auch alles ihren Vater sagen bzw muss es ihn sagen. Denn es bleibt wohl nicht aus das sie ins Krankenhaus kommt.

Ich bin sehr gespannt auf nächste Kapitel. Jetzt sogar noch mehr. Viel mehr. Kann es kaum erwarten. Es ist echt Gemein von dir dort aufzuhören..

Ich wünsche dir aber erstmal einen schönen Rest Sonntag und ganz liebe Grüße
Antwort von:  Kittykate
13.01.2019 16:03
Hi,
ja das hat es wirklich in sich.

Ich habe euch gewarnt in eurem Optimismus ^^ Tja, und das ist immer noch die Frage. Steckt Kaito wirklich und ganz ernsthaft mit drinnen? Das wäre echt fies von ihm und unverzeihlich. Dann wäre er auf keinen Fall bessr als all die anderen, die mit drinnen stecken.

Akako ist und bleibt ein Rätsel. Und ob Kaito hier es gesteckt hat liegt zumindest wegen der Wette nahe. Ja, das stimmt - alles spricht gegen ihn.

Ja, das ist echt das aller verabscheuungswürdigste. In seiner Ehre gekränkt und unerwiderte Liebe... Sein Charakter ist obermies und abgrundtief schlecht. Ja, das stimmt, da hattest du richtig vermutet. ^_^

Auch das ist die Frage und klärt sich wirklich schon im nächsten Kapitel. Oh, bist du optimistisch :-) Na dann hoffen wir mal das Kaito der Held der Stunde sein wird und nicht Hakuba ;-)

Ja, das hört sich wirklich schlimm an. Hoffentlich hat sie das soweit gut überstanden. Und das ist die Frage, ob sie sich der Bedingung nachgibt. Und da hast du recht, wenn es jemand verdient die Schule und Stadt verlassen zu müssen, dann die anderen und nicht Aoko.

Ja, wird womöglich nicht ausbleiben. Aber es ist vielleicht besser so wenn er alles weiß. Das wird sie wohl wirklich müssen.

Ein bisschen Spannung muss ja sein ^^ :-)

Danke ich wünsche dir auch einen schönen restlichen Sonntag.
Viele Grüße
Kitty


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