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Gin - Kaltblütiger Mörder im Körper eines Kindes

von

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Erster Prototyp

3 Tage später
 

Nach der Blutabnahme hatten die Beiden kein einziges Lebenszeichen mehr von Merlot vernommen. Akai dachte schon fast die Frau wäre in den kleinen Raum dem zeitlichen gesegnet, wenn er sich nicht dran erinnern würde wie sie sagte, dass man sie auf keinen Fall stören sollte.

Gin war eher verwundert aber auch froh gewesen, dass er von der Blutabnahme nichts mitbekommen hatte, ihm fiel es nur durch das Pflaster an seinem Arm auf. Auch fragte der Agent sich, ob der Silberhaarige sich bereits damit abgefunden hätte, dass die Einnahme des Gegengiftes wahrscheinlich höllische Schmerzen verursachen könnte. Er wollte den Jungen aber auch nicht drauf ansprechen und ihn daran erinnern.
 

Bis vor kurzem haben Gin und Akai etwas Fernsehen geschaut, obwohl es schon recht spät war. Damit wollten sie sich die Zeit vertreiben, da von Merlot immer noch ein Lebenszeichen fehlte.

Nachdem Akai aber kurz auf die Toilette ging, kam er an dem Raum vorbei, in welchem Merlot sich befand.

Kurz blieb er stehen, aber keine Geräusche entwichen dem Raum.

Gerade als der FBI Agent weitergehen wollte, passierte etwas Unerwartetes - er hörte Merlot's Stimme, sie quiekte wie ein kleines Mädchen vor Freude.

Akai schien verwirrt, wollte aber weitergehen, wenn auch irgendwie widerwillig.

Plötzlich jedoch wurde die Tür geöffnet und er am Handgelenk festgehalten. Die Frau sah ihn freudig an.

Der Agent zog eine Augenbraue hoch, Merlot aber grinste weiter und hielt ihm wie aus dem Nichts eine Pille vor die Nase.

"Ich habe es geschafft, der Prototyp für das Gegenmittel! Da siehst du, wie gut ich bin!" schrie sie aufgebracht.

"Wie gut du bist zeigt sich erst, wenn das Zeug auch wirkt!" Akai war noch etwas stutzig und, dass die Frau sich so aufplusterte gefiel ihm gar nicht.

"Das wird es bestimmt. Du kannst dich ja schon mal von ihm verabschieden, wenn das Gift wirkt bist du für ihn nichts weiter als eine Zielscheibe."

Ein Stich durchfuhr Akai, der Satz tat in der Seele weh – besonders, weil es die Wahrheit war.

"Und wenn er sich dran erinnert, was du mit ihm gemacht hast... dann wird er bestimmt noch mordlustiger!", ergänzte sie lachend und haute ihren Ellenbogen zweimal gegen den Arm des Agenten. Sie merkte gar nicht wie verletzend dieser die Worte aufschnappte.

"Schon okay.", erwiderte er nur, erst jetzt bemerkte Merlot, an der Tonlage, dass etwas nicht stimmte.

Doch bevor sie fragen konnte packte sie der Agent am Handgelenk und zog sie mit ins Wohnzimmer, wo Gin die Beiden verwundert ansah.

"Deine Medizin ist fertig!", verkündete die Frau voller Freude und wedelte mit der Kapsel vor Gin's Augen herum, dessen Pupillen wurden vor Schock immer kleiner.

"Ich will das nicht nehmen!" Er erhob sich ruckartig vom Sofa und wollte sich hinter Akai verstecken, doch Merlot reagierte schneller und packte den Jungen an die Schulter.

"Hier geblieben, wir wollen dich doch schnell wieder gesund bekommen, nicht wahr?"

Gin beachtete die Worte der Wissenschaftlerin gar nicht und sah stattdessen Akai mit geweiteten Augen ängstlich an, seine Beine zitterten. "Ich will keine Schmerzen haben, Shuichi!"

Der Agent, der bis eben noch den Kopf gesenkt hatte und reglos da stand, sah nun mit einem bedrückten Gesichtsausdruck zu dem Jungen.

Gin erkannte die Trübseligkeit des Mannes sofort, auch wenn dessen Augen im Moment leer schienen. Innerlich kämpfte Akai mit den Tränen. Er wollte Gin nicht leiden sehen, er wollte dessen qualvolle Schreie nicht hören, er wollte sich nicht mehr von Gin trennen - doch das musste er, wenn dieser sein Gedächtnis zurück erlangen würde. Noch nie hat ihm ein Mensch so leid getan. Er wollte ihm Schutz geben, doch der Alte Gin würde das niemals annehmen - der Alte Gin war ein kaltblütiger Mörder, der bisher nie Gefühle gezeigt hatte. Trotz Allem, was Akai nun erfahren hatte:

Gin besitzt Gefühle, das Kind in ihm musste vieles durchstehen und hat all die Jahre qualvolle Schmerzen erleiden müssen.

"Du willst doch, dass man dir hilft, oder?!", kam es streng von Merlot und sie zog den Kleinen weiter zurück auf das Sofa.

"Shuichi! Shuichi was ist mit dir?! Sag doch was!", schrie der Silberhaarige um Akai aus seinen Gedanken zu reißen, eine einzige Träne lief diesen über die Wange. Er wischte sie sofort wieder ab, das war die erste Bewegung seit seiner kurzen Starre.

Doch jemanden, der mehr als eine Träne vergoss, war Gin. Er verstand die Haltung des jungen Mannes nicht, warum dieser kein Wort sagte und sich nicht regte.

"Jetzt mach brav den Mund auf." Merlot war kurz davor dem Jungen das Gift einzuführen, welcher sich wehrte und den Mund kein bisschen weit öffnete, sondern nur widerwillig mit den Kopf schüttelte.

Plötzlich spürte er noch eine andere Hand auf seine Schulter - Akai's Hand, welcher wohl endlich wieder bei klarer Besinnung war.

"Hab keine Angst, ich bin bei dir.", versuchte er den aufgebrachten Gin zu beruhigen, Merlot wartete ab, bis der Agent bei seinen Versuch Erfolg haben würde.

"Aber du sagtest wir können uns vielleicht nicht wiedersehen!" Immer mehr Tränen liefen Gin über die Wangen während er Akai förmlich anschrie.

"Schon gut, ich bleibe und geh nicht weg, versprochen." Dieser war gezwungen zu lügen, was sein Herz immer mehr bluten ließ.

"Wirklich...?", fragte Gin zur Sicherheit nochmal nach, da er den unsicheren Gesichtsausdruck vor sich nicht trauen konnte.

"Ja." der Mann zwang sich ein Lächeln auf, danach nahm er Gin in die Arme.

"Leb wohl, Klein-Gin.", sprach Akai gedanklich und schloss die Augen.

Er sah gar nicht wie Merlot dem Silberhaarigen das Gift einflößte. Er hörte nur die jammernden Schreie eines Kindes und spürte wie der kleine Körper um ihn immer heißer wurde und sich dann in die Länge und Breite streckte, trotzdem ließ er ihn nicht los.
 

Als wieder Ruhe einkehrte öffnete Akai vorsichtig die Augen.

Das Erste was er sah war eine Merlot, die wie ein Honigkuchenpferd grinste.

"Es hat funktioniert!" Sie wies mit dem Zeigefinger auf einen erwachsenen Körper in seinen Armen hin - Gin.

Er atmete immernoch hastig vor Schock und starrte auf seine größeren Hände, welche zitterten.

Plötzlich bemerkte Akai, dass irgendwas nicht stimmte, der Alte Gin würde jetzt bestimmt anders reagieren. Doch er sah den Agenten schockiert an.

Akai ließ ihn vorsichtig seinen Armen entweichen und ihm ein Blick in den Spiegel werfen.

Ein Schrei ertönte, Gin ließ sich rückwärts zu Boden fallen.

"Was soll das?! Wieso bin ich ein erwachsener Mann?!" Er war noch aufgebrachter als zuvor.

Akai legte die Hand auf seinem Mund und drehte sich weg. "Das darf doch jetzt nicht wahr sein...", dachte er ungläubig.

Kurz darauf schlangen sich zwei Arme um ihn, er fiel fast nach vorn, so unkontrollierbar war die Kraft von hinten.

"Shuichi was war das für ein Zeug? Ich dachte davon sollen nur die Kopfschmerzen weg gehen!", ertönte Gin's verwirrte Stimme hinter ihm. Sie klang viel älter und rauer, doch trotzdem konnte man ein Kind heraus hören.

Akai hätte ihm geantwortet, doch irgendwie fühlte er sich, als würde er gleich im Boden versinken.

Ein erwachsener Gin umarmte ihn - das war verrückt und vollkommen unrealistisch.

"Ups... da ist wohl was schief gegangen...", kam es nachdenklich von Merlot.

Akai sah sie mit knallroten Gesicht an.

"Sowas hatte ich befürchtet... zum Glück wirkt das Zeug zur Probe erst mal nur 24 Stunden. Ich werde es gleich überarbeiten.", ergänzte sie, doch Akai löste sich plötzlich von Gin und schubste Merlot aus dem Raum.

"Warte hier!", sagte er zu Gin und schloss die Tür hinter sich.
 

"Weißt du, was noch gruseliger ist als ein geschrumpfter Gin mit dem Verstand eines Kindes? EIN ERWACHSENER GIN MIT DEM VERSTAND EINES KINDES!" Akai schien völlig fassungslos.

"Hey, beruhig dich! Wenigstens muss ich nicht versuchen deinen Arsch vor einem durchdrehenden Mörder zu beschützen, denn wie gesagt, das bleibt nur für 24 STUNDEN so! Bringt dich der Erwachsene in der Zeit um hab ich ein Problem, da mir mein kleiner Versuchshase sonst weghoppelt und glaub mir, ich will den Jungen nicht anbinden, würde es aber tun wenn es sein muss." redete Merlot sich raus.

"Du würdest WAS?" Akai traute seinen Ohren nicht.

"Deinen Arsch vor einem Mörder retten." wiederholte Merlot. "Du kannst mir ruhig ein wenig dankbar sein."

Akai blieb der Mund offen stehen. "Noch hochnäsiger kannst du nicht sein oder?"

"Was hast du denn jetzt schon wieder für ein Problem?", erwiderte Merlot nun ihrerseits aufgebracht.

"Wie kannst du auch nur daran denken ein Kind zu fesseln!", dass Akai Gin zuvor bereits einmal selbst ans Bett gekettet hatte, erwähnte er bewusst nicht. Er seufzte auf.

"Okay, dann werde ich mich jetzt 24 Stunden um den erwachsenen Gin kümmern und du bringst das so schnell wie möglich in Ordnung!", beschloss er dann, er dachte damit wäre die Diskussion beendet, doch nicht für Merlot:

"Was hast du es denn so eilig? Sei doch froh, dass ihr euch noch nicht so früh voneinander trennen müsst." Wie es schien wollte sie den Agenten wieder mal etwas aufziehen.

"Es ist besser für Gin. Besonders, weil er als Kind für Rum verwundbarer ist. Ich möchte, dass er in Sicherheit ist." Akai führte seinen Griff wieder zur Türklinke und war kurz davor sie runterzudrücken.

"Gin wird niemals sicher vor Rum sein, es sei denn einer von euch tötet ihn." Akai's Augen weiteten sich, zwar war ihm das nicht neu, doch er fand es immer wieder faszinierend wie Merlot einfach Klartext reden konnte.

Ohne ein Wort trat er wieder in das Wohnzimmer, dort saß ein immernoch panischer Gin auf dem Sofa. Er hatte sich eine Decke umgeworfen.

"Na dann kümmer dich mal schön um ihn.", meinte Merlot hinter Akai und suchte den Weg zu ihrem Arbeitszimmer auf.

Der Mann ging mit langsamen Schritten auf Gin zu, dieser sah ihn mit großen Augen an.

"Ich werd mich da jetzt wohl durchschlagen müssen...", dachte Akai und fasste sich innerlich an die Stirn, äußerlich lächelte er nur.

"Glatt vergessen, ich leih dir erst mal ein paar von meinen Klamotten.", schlug er vor, der Silberhaarige willigte ein und erhob sich vom Sofa, wobei er sich plötzlich mit seinem Fuß in der Decke verfing und fast zu Boden stürzte.

Akai fing ihn jedoch im letzten Moment noch auf.

Die Decke glitt zu Boden und Gin krallte sich erschrocken an Akai's Schultern fest.

"Ich weiß, dass dieser Körper noch etwas ungewohnt für dich ist, sei dennoch bitte etwas vorsichtiger.", versuchte dieser sich ernst auszudrücken, doch sein Herz klopfte inzwischen immer schneller und seine Wangen färbten sich rot, als er den unbekleideten Körper in seinen Armen hielt.

"Du blutest ja!", machte Gin ihn aufmerksam als er hoch sah.

Akai fasste sich unter die Nase, er hatte tatsächlich Nasenbluten.

"Keine Sorge, warte einfach hier, okay? Ich bring dir dann schnell neue Klamotten."

Gin wirkte nervös, nickte dann aber.

Akai nickte ihm lächelnd zurück und verließ den Raum. "Bin sofort zurück.", sagte er noch bevor er die Tür schloss.
 

Zuerst ging er hinauf in das Badezimmer, um sich kurz um sein Nasenbluten zu kümmern. Zum Glück dauerte dies nicht lang an.

Akai betrachtete sein Antlitz im Spiegel und wischte sich mit einem Taschentuch den Rest des Blutes über seinen Lippen weg.

"Hab ich etwa wegen seines Körpers...", murmelte er zu sich selbst, beendete jedoch seine Vermutung nicht.

Der junge Mann lehnte es ab, weiter darüber nachzudenken und empfand es für besser, die Sache zu vergessen.

Nach ein paar Minuten eilte er schon zu seinem Zimmer und wühlte etwas in seinem Schrank herum, bis er plötzlich etwas fand:

Es waren Gin's Klamotten. Die, die er vor seiner Schrumpfung immer getragen hatte, vorsichtshalber hatte Akai sie mitgenommen gehabt.

Kurz dachte er etwas nach.

"Soll ich ihm die wirklich geben?" So schnell der Gedanke kam, so schnell verschwand er auch wieder.

Akai schüttelte den Kopf und legte sie wieder weg.
 

Gin kauerte sich währenddessen erneut mit der Decke auf das Sofa. Zumindest so gut es ging. In diesem Großen Körper war das gar nicht so leicht und auch irgendwie unbequem.

Er legte die Arme um die angewinkelten Beine und den Kopf auf die Knie.

"Was mach ich denn jetzt? Ich will doch einfach nur weiter bei Shuichi bleiben! Werde ich jetzt für immer so groß bleiben? Ich bin ja sogar größer als Shuichi…", dachte er betrübt.

Da fiel ihm plötzlich etwas ein. Erst vor ein paar Tagen hatte Shuichi ihm doch ein Versprechen gegeben...

"Ich bin doch jetzt groß, also können wir doch…" Nervös fing Gin an auf dem Sofa herum zu rutschen. Er erinnerte sich noch lebhaft an den Kuss, den sie geteilt hatten und als er sich an die Wärme von Akais Haut unter seiner Hand erinnerte kribbelte sein Bauch und plötzlich fing etwas zwischen seinen Beinen an sich zu regen.

Erschrocken und mit hoch rotem Gesicht sah Gin an sich herab.

Als er bemerkte, wie die Tür sich wieder öffnete packte er hastig die Decke auf seinen Schoß.

"Probier mal ob sie passen, wie es scheint bist du ja etwas größer gewachsen als ich.", meinte Akai gelassen, welcher sich gerade wieder gesammelt hatte. Er hielt Gin die Klamotten entgegen, welcher ihn schweigend ansah.

"Du musst schon aufstehen um sie anziehen zu können.", unterbrach der Agent die Stille.

Gin entgegnete nur mit einen Kopfschütteln.

"Was ist denn plötzlich los, gerade wolltest du doch noch." Akai verstand nicht wirklich, was das Problem war.

"Okay, dann geh aber solange raus..." der Silberhaarige verschränkte die Arme während er leise sprach.

Plötzlich wurde er mit einem starken Ruck an den Armen nach oben gezogen.

"Hab dich nicht so, du benimmst dich wie ein Mäd- ...chen..", kam es von Akai erst lachend, doch seine Stimme wurde ruhiger als er nach unten sah und Gin's Erregung erblickte. "Er macht mich fertig...", dachte er während er sich beschämt umdrehte. Ob es nicht noch schlimmer werden konnte, Gin's danach folgende Worte ließen Akai regelrecht im Boden versinken:

"Du hast mir letztens etwas versprochen...", hörte der Agent ihn hinter sich reden, er brauchte viel Mut um sich an das Ereignis zurückzuerinnern.

"H-Hab ich das...?" Akai merkte gar nicht wie leise und heiser er klang. Diesmal war er es, der sich zur Sicherheit lieber ein paar Schritte entfernen wollte, doch Gin packte ihn am Arm fest. Er hatte total vergessen wie kräftig der Erwachsene jetzt geworden war, zum Nachteil des Agenten.

"Du sagtest, wenn ich groß bin können wir..." Den Rest brachte Gin vor Scham nicht über die Lippen, welche sich aber schon längst wieder nach die des Mannes vor ihm sehnten.

"Dein Körper mag zwar erwachsen sein, aber innerlich bist du immernoch ein Kind.", redete dieser sich raus, dass das, was er sagte kompletter Blödsinn sei stellte er im Nachhinein fest, denn in Wahrheit ist Gin auf keinen Fall noch ein Kind, wäre da nur nicht das Gift im Spiel. Um seine geröteten Wangen zu verbergen hielt Akai sich die Hand vor dem Gesicht.

"Du hättest dich vorher klarer ausdrücken sollen." Gin hatte recht, doch wie hätte Akai damit rechnen sollen, vor allem, dass Gin in seinem Zustand jetzt zuerst an so etwas zurückdenkt?

Immernoch wandte er diesen den Rücken zu, er fühlte sich als wären seine Füße im Boden fest gewachsen.

"Du willst dich jetzt bestimmt weiter raus reden, weil du mich in Wirklichkeit gar nicht magst...", kam es plötzlich enttäuscht von Gin, er senkte seinen Kopf.

"Doch, ich mag dich!", erwiderte Akai gedanklich, in Wirklichkeit traute er sich aber kein einziges Wort auszusprechen.

"Du hättest einfach ehrlich sein können, dass es dir nicht gefallen hat...", wieder fügte Gin einen Satz hinzu. Es störte ihn, dass der Agent dazu überhaupt nichts zu sagen hatte - ihn nicht einmal ansah.

"Mir hat es gefallen, glaube ich..", antwortete Akai unsicher, wieder nur in Gedanken. Sein Atem wurde immer schneller, er wollte etwas tun, doch egal wie sehr er es wollte, sein Körper und seine Reaktionsfähigkeit waren gegen ihn.

"Du bist ein Lügner."

Diese Worte waren provozierend genug um Akai endlich aus seiner beschämenden Starre zu befreien. Er schlug Gin's Hand von seinen Arm weg und packte dafür nach dessen Handgelenk.
 

Akai zog den Silberhaarigen quer durch das Wohnzimmer, über den Flur, bis rauf zum Schlafzimmer. Während des Vorgangs sagte keiner der Beiden etwas.

Gin war zu überrascht um zu reden, er fragte sich, was der Mann jetzt wohl vor hatte.

Oben im Schlafzimmer warf dieser ihn auf das Bett nachdem er die Tür geschlossen hatte, immernoch herrschte Schweigen.

Gehemmt stellte sich Akai vor den verwirrten Gin.

"Also gut, du willst mich? Dann bekommst du mich auch." Die ernste Tonlage passte überhaupt nicht zum Gesichtsausdruck des Agenten.

Langsam öffnete Akai einen Knopf nach dem anderen seines Hemdes, bis der Mond vollständig seine nackte Brust beschien.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  gin_vermouth
2018-08-27T16:10:44+00:00 27.08.2018 18:10
Echt Tolle Story :)
Bin gespannt wie es jetzt weiter geht ;D
Freue mich schon auf das nächste Kapitel
Antwort von:  ginakai
27.08.2018 20:02
Freut mich, dass sie dir gefällt. :)
Danke für deinen Kommentar


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