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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein Gegner mehr, den sie nicht erwartet haben!
Was hat es wohl mit ihm auf sich? Komplett anzeigen

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Der Strippenzieher

Schnell schritt sie nach vorne und warf einen Feuerball auf Valkyria, die nur schleppend auswich. Sie war viel zu fasziniert gewesen von Hachidori. Valkyria ignorierte ihn und stürzte auf Phenea, die Schläge austeilte mit Feuerfäusten. Es wurde immer heißer und die Natur fing an zu schwingen.

Sayo starrte alle entgeistert an und wusste nicht, was sie tun sollte.

Valkyria und Phenea schlugen fluchend aufeinander ein und keiner wich nur einen Meter zurück. Hachidori hingegen schien sich für irgendetwas zu sammeln, zumindest schimmerte seine Aura sehr merkwürdig und bereitete ihr Übelkeit. Musste sie es verstehen?

Ein Schatten in ihren Rücken, ließ sie aufschrecken. Schnell drehte sie sich und schleuderte den Speer mit sich. Sie verfehlte den Gegner und kassierte einen Schlag ins Gesicht. Sie flog ein paar Meter und landete am Boden. Ihre Augen waren betroffen und machten Ärger. Den Gegner konnte sie kaum erkennen. Er war verschwommen. Seine Aura schien verborgen zu sein, zumindest spürte sie nichts. Geschwind stand sie auf und brachte sich in Kampfposition. Tief durchatmen, sagte sie sich und nahm den Gegner ins Visier. Auch wenn ihre Augen nicht wirklich funktionstüchtig waren, würde sie nicht aufgeben.

Kurz bevor sie angreifen konnte, spürte sie, wie jemand gegen ihren Rücken prallte. Erschrocken torkelte sie zur Seite und erkannte Phenea. Zumindest hatte sie rotes Haar.

„Phenea?“

„Ja, ich bin es. Deine Augen… Er hat sie blockiert. Pass bloß auf dich auf…“

„Was ist mit Hachidori?“

„Ich weiß es leider nicht, aber er scheint etwas zu planen. Wir sollten ihn in seinem Vorgehen unterstützen, indem wir ihm den Rücken freihalten. Pass auf deinen Gegner auf, er kämpft mit unfairen Mitteln!“

„Deiner doch auch.“, fauchte Sayo und drehte sich wieder zum Gegner. Beide stürmten los. Sayo tanzte mit ihrem Speer. Sie schlug Haken und attackierte den Gegner mit schnellen Hieben, die meist ins Nichts gingen. Er war einfach zu schnell. Sie brauchte unbedingt einen Plan. Geschwind wich sie einem seiner Schläge aus. Anscheinend ein Prügelknabe ohne Waffen. Das war doch ihr Vorteil oder? Der Speer war lang. Sie war für den Fernkampf trainiert worden. Sesshomaru hatte ihr gesagt, sie durfte den Gegner nicht nah an sie herankommen lassen. Schnell schloss sie die Augen und wich einige Schritte zurück, bevor sie ihre Kraft auf ihren Körper und ihre Ohren übertrug. Vibrationen im Boden und in der Luft. Nicht umsonst hatte man sie als Fledermaus geschimpft. Sie spitzte die Ohren und öffnete die Flügel. Einerseits bot sie dadurch eine größere Angriffsfläche, aber andererseits spürte sie auch in den Flügeln die Bewegungen des Gegners.

Sie war eine Kämpfernatur und konzentrierte sich auf den Gegner vor sich. Immer wieder musste sie zurückweichen, denn er tanzte um ihre Speerspitze herum, als wäre es ein Spiel. Sie war erpicht darauf, ihm keine Chancen einzuräumen. Der Himmel grollte über ihr. Mist. Das war gar nicht gut. Ihr Herz hämmerte immer lauter. Dieser Mann redete nicht. Wieso nicht? Wollte er unerkannt bleiben oder konnte er nicht reden? War er der große böse Gegner? Phenea schien ihn falsch einzuschätzen, doch sie selbst spürte, dass er um einiges stärker war als Valkyria. Doch er hielt sich zurück. Warum?

„Was willst du von mir?“, fluchte Sayo und schlug wieder nach ihm. Diesmal traf sie seine Wange und verpasste ihm einen tiefen Kratzer. Jedoch erwischte sie dafür auch ein Schlag an der Schulter, der sie zurücktaumeln ließ.

„Dich brauch ich noch.“, flüsterte eine eiskalte tiefe Stimme, die ihre Adern gefrieren ließ. Alles zitterte in ihr. Was war das für ein Monster? Eiskalt. Wieso brauchte er sie noch? Warum?

„Wieso? Wenn Phenea stirbt, dann sterbe ich auch!“, knurrte sie und hielt sich kurz den Arm, bevor sie wieder zum Angriff ansetzte.

„Du wirst noch sehen.“ Ein leises Flüstern im Wind, dass nur ihr galt. Aber wieso?

Ein lautes Donnern ließ sie zurückzucken und sie spürte, wie seine Hand ihr Gesicht streifte. Schnell konnte sie nach hinten weichen, doch er hatte ihre Haare fest im Griff. Sie schrie auf vor Schmerz und stieß den Speer nach ihm. Zum Glück traf sie seine Schulter und bohrte den Speer tief hinein. Er schrie seinerseits auf und taumelte zurück. Dabei ließ er ihre Haare los. Jedoch ließ sie den Speer nicht los und zog ihn mit Wucht aus seinen Körper.

Er wich zurück und dann kam der Regen. Es war ein Platzregen. Ihre Sicht verschleierte, denn jeder Tropfen warf einen Ton zurück, der sie verwirrte. Wie sollte sie jetzt noch seine Angriffe ausmachen können?

Auch Phenea bekam Probleme. Sie kämpfte Wacker und schlug immer wieder zu. Irgendwann reichte es jedoch nicht und sie bündelte ihr Feuer und schuf zwei Chakrams, welche aussahen wie Platte Ringe. Sie hatten einen Griff und waren riesig. Vorne waren sie wie Flammen geformt, die spitz zuliefen. Die perfekte Waffe. Valkyria wich zurück, als Phenea anfing mit ihren Waffen zu tanzen. Valkyria musste immer wieder weichen. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet. Dann schuf sie selbst eine Waffe. Ein langes Breitschwert. Phenea ließ sich nicht beirren und tanzte mit dem Wind. Jedes Mal konnte sie ausweichen und schlug zurück. Ihre Waffen machten regelrecht Musik in ihrem wilden Tanz.

Sie hatte keine Chance sich um Sayo zu kümmern, aber sie käme klar. Der andere schien nicht wirklich stark zu sein. Wichtig war nur, dass Hachidori sich vorbereiten konnte, auch wenn sie einfach nicht verstand, was er dort tat. Es brachte sie alle in Gefahr und war nicht abgesprochen gewesen. Oder war etwas anderes geschehen? Ein Fluch oder so? Aber die Macht die er ausstrahlte… Sie verstand es einfach nicht. Doch sie konnte jetzt nicht ihre Verteidigung aufgeben um nach ihm zu sehen. Sie ließ über ihre Waffen Feuer fließen, was ihre Gegnerin sofort nach machte. Es war ein recht ausgeglichener Kampf, doch würde sie nicht aufgeben, bis sie gesiegt hatte.

Hachidori, ich brauche dich! Was tust du da?

Nur noch einen Moment bitte. Ich habe es fast geschafft. Wenn ich dir Bescheid gebe, schick Sayo heim. Danach bring dich in Sicherheit so schnell du kannst. Wenn ich die Macht freisetze, sind wir unsere Sorgen los.

Was planst du? Was hast du vor?

Zu siegen. Keine Sorge, es ist nicht lebensgefährlich für mich. Sagen wir so, ich werde sie schock frosten. Denn so kommen wir nicht weiter. Aber erst einmal muss ich das Element unter Kontrolle bekommen. Vertraue mir. Wir brauchen sowieso noch Valkyria, denn sie muss uns sagen, wer sie dazu angestiftet hat.

Du bist doch irre!

Phenea war stink wütend. Was hatte er vor? Ihr war es egal, wer der Drahtzieher war.

Ich bin nicht irre. Ich bin realistisch. Wenn du so weiter machst, könnte es deinen Tod bedeuten. Auch dieser andere Kerl. Merkst du nicht, dass er sich zurückhält? Er beobachtet nur und will Sayo ablenken. Seine Macht überschreitet die Tatsachen um einiges.

Wie stark?

Es war schwer für sie in Gedanken zu kommunizieren und zu kämpfen, doch sie musste. Sie musste wissen was los war. War dieser Mann so gefährlich? Sie wehrte einen Angriff ab und schlug zurück. Sie erwischte Valkyrias Rüstung. Die Rüstung knackte und brach an ihrer Brust. Valkyria sprang knurrend nach hinten und fauchte. Sie war stink wütend.

Viel zu stark. Du musst schnell sein mit dem Tor. Wie gesagt. Verschwinde. Wenn ich Glück habe, werde ich auch ihn erwischen. Wenn er der Strippenzieher ist, werden wir ihn endlich los sein. Also vertraue mir. Solange er nicht ernst macht, haben wir noch eine Chance.

Verstanden. Wir halten sie in Schach bis du bereit bist zum Angriff.

Gut.

Sayo? Gib Kuro Bescheid, er soll sich in deiner Nähe aufhalten. Wir müssen dich zurückschicken. Er ist zu gefährlich. Ich werde sie schock frosten. Phenea kann sehr gut entkommen, aber du bist noch recht schwerfällig und kannst keine genügende Schutzsphäre errichten.

In Ordnung… Danke, dass ihr für mich da wart. Ich warte auf euch in der Zukunft!

Gut. Es dauert noch etwas. Achte auf deine Verteidigung.

Sayo wich zurück und sah sich nach Kuro um, doch sie konnte ihn nicht ausmachen, wie auch nicht ihren Gegner, der im Regen lauerte.

Kuro, es wird Zeit… Anscheinend bleibt mir keine Zeit mich von Sesshomaru zu verabschieden… leider.

In Ordnung. Ich halte mich in deiner Nähe auf. Kannst du etwas sehen?

Nein, leider gar nicht. Meine Augen funktionieren nicht und der Regen verschleiert meine anderen Sinne.

Gut, aber ich kann sehen. Vertrau mir. Ich werde dir sagen, von wo er kommt. Halt dich bereit. Er kommt von hinten. Dreh dich, wenn ich es dir sage. 3, … 2, … 1, …JETZT!

Sayo drehte sich geschwind mit dem Speer um und erwischte den Kerl an der anderen Schulter. Er sprang zurück und fluchte erregt. Er hatte nicht damit gerechnet. Sie faltete die Flügel ein und spürte, wie der Platzregen sie vollkommen durchnässt hatte. Ihre Kleidung klebte und wurde immer schwerer, wie auch ihre Flügel. Die Frostattacke würde wunderbar wirken, bei dem Regen. Es kühlte sich zumindest merklich um sie herum ab. Sie fröstelte leicht.

Er fing sich schnell und griff wieder an, doch Kuro sagte ihr immer, wohin sie schlagen sollte. So konnte sie vielleicht ihn nicht richtig erwischen, aber er blieb auf Abstand und kam nicht durch. Es war eine sichere Technik, solange er nicht bemerkte, dass Kuro ihr diese Informationen lieferte.

Immer wieder schlug sie zu und immer mehr bemerkte sie, wie erschöpft sie war. Sie atmete schwer und wurde immer hektischer. Sie brauchte einen Treffer. Am liebsten würde sie jetzt schon um Hilfe bitten, doch das wäre sehr dumm, denn dann würde der andere Gegner auch auf Phenea losgehen oder auf Hachidori. Es bestand kein Zweifel für sie, dass dieser Mann etwas mit allem zu tun hatte, doch sie konnte nur mutmaßen.

Aber er wusste wahrscheinlich noch nicht, wie sich alles verändert hatte. Hachidori war unbekannt für ihn, zumindest schien er sich lieber auf Sayo, als auf den viel stärkeren Gegner zu konzentrieren. Das war wohl ihre Chance zu gewinnen. Für sie war es nur schrecklich, dass sie erst später … 500 Jahre später erfahren würde, wie das ganze ausgehen würde. So sehr hätte sie sich gewünscht, noch einmal Sesshomaru zu umarmen, doch das würde nicht gehen. Er steckte bestimmt noch in dem Kampf mit den Dämonen.

Schnell wich sie einem neuen Schlag aus und spürte, wie knapp es diesmal war. Anscheinend wechselte er nun die Schnelligkeit in der Hoffnung, dass es ihr noch schwerer fiel. Dann noch ein Angriff. Den hatte Kuro nicht gesehen. Sayos Rüstung steckte einen harten Schlag ein. Sie bröckelte und der Brustpanzer zerplatzte. Er zerieselte regelrecht zu Staub und vermischte sich mit dem Regen. Sie sprang zurück und legte die Hand auf ihre Brust. Sie roch Blut und schluckte. Ihr Blut. Immer wieder wich sie aus, doch sie merkte, dass der Schlag ihr sehr zu gesetzt hatte. Wahrscheinlich war eine Rippe gebrochen.

Wäre das ihr Tod?

Bitte beeil dich Hachidori! Ich halte nicht mehr lange durch. Langsam scheint er ernst zu machen. Wahrscheinlich hat er mir gerade mindestens eine Rippe gebrochen… Ich kann es noch nicht im Kampf regenerieren…

Halte bitte noch kurz durch. Es tut mir so leid. Versuch es einfach. Wenn wirf Feuerbälle. Unser Feuer brennt so heiß, dass es nicht so leicht gelöscht werden kann.

Sayo wusste, was sie zu tun hatte. Als das nächste Mal Kuro ihr sagte, von wo er kam, warf sie mehrere Feuerbälle. Das Wasser verdampfte und im Regen entstand ein Nebel, der nicht sofort verschwand. So konnte keiner den anderen sehen. Sie warf immer mehr Feuerbälle auf bestimmte Stellen, sodass sie beide verschwanden. Es brachte ihr Zeit ein. Schnell legte sie die freie Hand auf die Rippen und begann sie nach und nach zu regenerieren, während sie sich über dem Gras bewegte. Ein kleiner Trick, den sie von Sesshomaru und Haruka gelernt hatte. Ein leichtes Schweben. Sie konnte es aber kaum, jedoch half es, denn sie machte somit keine Geräusche. Ihre Rippe heilte recht schnell. Wahrscheinlich war sie aber auch nur geprellt gewesen. Doch ihre Rüstung war Schrott. Der nächste Schlag auf ihre Brust würde wahrscheinlich durch sie hindurchgehen, wie durch Butter. Ihre Angst stieg und sie versuchte ihn auszumachen. Jetzt schaffte sie auch ihre Augen zu heilen. Es war sehr anstrengend, aber immer besser konnte sie sehen.

Phenea schlug sich währenddessen tapfer. Sie musste ihrem Liebsten noch etwas mehr Zeit verschaffen.

„Valkyria. Ist es das wirklich wert? Jetzt kannst du noch aufhören!“ 

„Das wünscht du dir doch! Dein Freund hat einen Fehler begangen und sich anscheinend eingefroren! Glaubst du ich gebe dir die Chance auf einen Sieg, wenn du nur alleine bist? Sayo lebt nur noch, weil er es will und sie noch braucht. Somit kommt sie dir nicht zu Hilfe!“

„Fick dich! Es geht doch nicht um Sieg und Niederlage! Es geht um Drago. Er ist jetzt wirklich tot. Begrabe deinen Groll mit ihm!“

„Niemals. Ich werde euch alle auslöschen. Jetzt habe ich die Macht euch zu töten und ich werde es ausnutzen. Die Welt kann auch ohne euch leben!“, fauchte Valkyria und schlug mit ihrem Schwert nach Phenea. Sie wich aus, doch das Schwert schoss eine Feuerwalze, die Phenea erwischte. Sie konnte gerade noch einen Schutz aufbauen, aber er nutzte ihr kaum etwas. Ihr Haar war leicht versenkt und das Feuer hatte ihr einige Verbrennungen eingebracht. Was war das nur für eine Macht? Schnell regenerierte sie sich und griff an. Sie schoss mit ihren Chakren Feuerringe. Sie kesselte Valkyria ein und versuchte einen eigenen Treffer zu landen, doch ihre Angriffe gingen ins Nichts. Dann sprang sie vor und traf. Doch sie glitt mit ihrer Waffe durch den Körper, wie durch Luft.

Ein Trugbild! Schnell drehte sie sich um und sah, wie Valkyria auf Hachidori losstürmte und zum Angriff ansetzte.

Phenea stürmte ihr nach und warf ihr Feuerringe in den Weg. Als dies kaum nutzte, schlug sie mit ihren Chakren auf den Boden und eine Feuerwand entstand. Sie erstreckte sich viele Meter weit und wuchs immer höher. Valkyria kam verzweifelt zum Stehen und versuchte einen Weg durch die Wand zu finden.

Phenea war wütend. Niemand würde ihren Liebsten töten. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es wird eng!
Ich mache gleich weiter!

LG
Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-22T08:05:30+00:00 22.04.2019 10:05
O man o was ist hier nur fürne kake am dampfen ??? Wer ist der andere und warum braucht er Sayo????


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