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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, heute geht es weiter ^^
es tut mir sehr leid, dass ich zurzeit nicht so zu Blinddate kommen...
grund? Blockade bei meiner anderen Story, die ich nur mühsählig überwinden konnte >.<

Wünsche euch trotzdem viel Spaß! Komplett anzeigen

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Die Falle

Sie fasste Mut, hob den Kopf und schritt mit Kuro zusammen in die Höhle, wie ein stolzes Wesen, dass ihre Kraft besaß. Sie konnte eine kleine Flamme schaffen und die Höhle erhellen, jedoch hielt sie sie klein, damit sie nicht ihre Kraft zu sehr einbüßte. Wo waren sie bloß? Leise schlich sie durch die Gänge der Höhle und war glücklich über ihren Begleiter, der ihr den Weg weisen konnte. Ohne sie wäre sie wirklich aufgeflogen. Immer lauter hämmerte ihr Herz gegen ihren Brustkorb und betäubte all ihre Sinne. Warum mussten ihre Ohren nur so rauschen?

Dann hörte sie ein leises, flüsterndes Geräusch und horchte auf. Was war das nur? Sie schielte hinter der Ecke hervor, wobei sie einen Stein anstupste, welcher für ihren Geschmack viel zu laut davon polterte. Man hörte ein Rascheln. Phenea schluckte und trat hinter der Ecke hervor und erschrak fürchterlich. Sie erblickte Drago und Hachidori, wie sie jeweils zu einer anderen Seite von Valkyria knieten und sich den Kopf tätscheln ließen. Ihr kam die Galle hoch. Das konnte nicht wahr sein… oder? Auch fehlten Hachidoris Flügel. Sie hatte ihm bestimmt dieses dumme Armband umgelegt, um ihn zu bannen, denn es sah nicht aus, als hätte sie sie abgeschnitten.

„Hachidori!“, rief sie erschrocken und er horchte auf und legte den Kopf schief. Er erkannte sie eindeutig nicht, denn sein Blick hatte nicht mehr dieses Strahlen, mit dem er sie die letzten Male immer bedacht hatte.

„Oh. Willst du ihn haben?“, fragte Valkyria eiskalt. So kalt, dass es einen die Venen gerfrieren ließ. Sie hob das Kinn von Hachidori an und küsste ihn langsam und dann immer leidenschaftlicher. Zusätzlich zog sie Drago heran und küsste dann auch ihn. Wie Puppen, die keinen eigenen Willen hatten.

Phenea wurde von Sekunde zu Sekunde wütender. Dieses Miststück. Wie konnte sie nur?

„LASS DEINE PFOTEN VON IHM!“, knurrte Phenea und warf einen Stein nach Valkyria. Diese warf jedoch einen Feuerball und zerstörte den Stein. Nur noch Asche rieselte auf den Boden.

Valkyria löste sich dann von beiden und lachte. Sie klang wie eine Verrückte und Phenea lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Was war nur mit dieser Frau geschehen? Hatte sie wirklich Schuld an ihrer geistigen Umnachtung?

„Wieso? Du hast auch nicht deine von Drago gelassen.“, meinte sie gehässig und streichelte Hachidori. „Er gehört jetzt mir, oder willst du ihn so unbedingt wiederhaben?“

„Valkyria. Du verstehst etwas falsch. Kuro hat mir alles erzählt. Du hast nur nicht gewusst, dass ich ihn etwa 100 Jahre vorher getroffen hatte. Er ist der Mistkerl, der dich als einen Ersatz für mich nehmen wollte!“

„Na und? Mir ist es egal. Ich habe ihn immer geliebt, doch du musstest genau da auftauchen. Wahrscheinlich hätte er mich sonst zu seiner Frau gemacht. Ich hasse dich! Konntest du mir die Liebe meines Lebens nicht gönnen?“

„Das wäre doch keine wirkliche Liebe gewesen. Willst du wirklich nur ein Ersatz für mich sein?“

„Das wäre mir lieber gewesen, als ihn mit dir knutschen zu sehen. Zu hören, wie ihr ein Kind zeugt. Zu sehen, wie ihr glücklich seid und ich immer mehr in seinen Hinterkopf verschwinde!“

„Warum hast du denn bitte nicht mit ihm geredet?“, fragte Phenea wütend und bemerkte, wie sie beide immer lauter wurden.

„PFF! Als ob das genutzt hätte. Er hatte doch nur noch Augen für dich. Aber jetzt…. Jetzt hat er nur Augen für mich, wie auch dein anderer Mann hier. Ich dachte du liebtest Drago von ganzen Herzen. Aber jetzt hast du jemand anderen. Du dreckige Schlampe! Im Gegensatz zu dir wäre ich ihm mein Leben lang treu geblieben!“

„Drago ist seit 200 Jahren tot! Sollte ich nicht weiterleben, weil du ihn indirekt umgebracht hast?“

Valkyria fauchte wütend und warf einen Feuerball, doch Phenea bewegte sich keinen Zentimeter weg und bemerkte, wie das Feuer ihre Wange streifte und hinter ihr in die Wand mit einem Knall zerschlug.

„Jetzt bin ich an seinem Tod schuld? Du bist doch hier das Wesen, das das Unheil brachte! Denkst du, dass ich daran schuld bin? So viel musste ich nicht machen. Ihr wart schon vorher in Verruf! Er hat doch sogar seinen Sohn weggeschickt, damit keiner etwas bemerkte!“

Phenea strich sich das Haar nach hinten und knurrte wütend. Diese Zicke ging ihr wirklich gegen den Strich. Reden war anscheinend wirklich nichts für diese Zeit, sie musste es auf eine andere Art und Weise beenden.

„Reiß deine Klappe nicht so weit auf! Du hast ihn umgebracht, weil du eifersüchtig warst und jetzt hast du ihn wiedergeholt. Sieh ihn dir an! Er ist doch nicht wirklich da. Wo ist der Mann, den wir beide geliebt haben? Das ist er nicht. Du hast ihm jegliche Erinnerungen geraubt. Hätte er es nicht verdient, sich an alles zu erinnern? Er weiß doch nicht mal, dass du seine Kindheitsfreundin bist!“

„Dann weiß er es halt nicht! Aber wenn er sich erinnert, würde er sich am Ende nach dir Sehnen. Das will ich nicht. Er soll mir alleine gehören!“

„Ach? Also soll er deine Marionette sein? Was ist mit Hachidori. Was versprichst du dir von ihm? Du liebst ihn doch nicht einmal!“

„Aber du?“

„…“, Phenea schwieg und grübelte kurz, bevor sie tief einatmete und laut aussprach, was sie schon länger über gefühlt hatte, „Ja ich liebe ihn. Er bedeutet mir sehr viel. Er war für mich da, auch wenn er mich entführt hat. Dieser Mann ist unmöglich und nicht wie Drago. Somit wäre er auch kein Ersatz für dich. Dieser Mann ist ganz anders und doch fühle ich mich zu ihm hingezogen. Auch er hat viel erlebt und versteht mich.“

„Ach. Also dein Seelenklempner.“

„Leck mich doch!“

„Vergiss es. Blöder Phönix. Aber ich werde meine Rache jetzt nehmen.“

„Also willst du mich töten? Sehr unfair. Traust dir wohl keinen richtigen Kampf zu!“, schimpfte Phenea und machte sich zum Kampf bereit, doch Valkyria lachte nur und schüttelte den Kopf.

„Ohhh. Du verstehst mich wohl falsch. Dich werde ich auch noch umbringen, aber gerade? Nein. Ich warte schon noch, bis du wieder zu Kräften kommst, eben will ich dich nur leiden sehen. Also. Sieh dir deinen süßen Mann hier ein letztes Mal an.“, meinte sie mit einer schaurig tiefen Stimme und schupste ihn von sich auf den Boden. Er fiel hart und hustete angestrengt.

Phenea sah geschockt hin und rannte los, doch ein Feuerball bremste sie aus.

„Na, na, na. Warte. Du sollst schön zusehen, wie Drago ihn umbringt. Dieses Armband ist etwas Feines. Du wirst leiden so wie ich. Genieße die Show. Wir werden uns später sehen.

Drago? Kümmre dich um den Mann. Ich brauche ihn nicht mehr. Wenn du willst, kannst du natürlich auch noch einmal Phenea die Federn rupfen.“, lachte sie hämisch und ließ eine Hand über ihre Lippen wandern. „Schon schade, ich hätte diesen braun gebrannten Mann gerne noch mehr gekostet, aber leider warst du zu schnell. Verabschiede dich noch schnell von ihm, denn das wird der letzte Moment sein, indem du ihn noch einmal heile sehen kannst. Danach wird er aus Einzelteilen bestehen.“

Dann ging sie los und beobachtete, wie Drago Hachidori gegen die nächste Wand warf. Phenea rannte los, doch blieb sie stehen, als auf einmal der ganze Boden bebte. Schnell drehte sie sich auf dem Ansatz um und konnte erkennen, dass Valkyria ein Schwert zog und in den Boden stieß. Der Boden barst und eine tiefe Felsspalte entstand. Der Boden wackelte und Phenea konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Sie war eingeschlossen worden mit den Männern vom Rest der Höhle. Somit konnten sie nicht mehr zurück über diesen Weg.

„Ich will euch doch keine Flucht ermöglichen. Da unten fließt schönes heißes Magma. Es wird nicht lange dauern, bis es hochkommt, um euch zu verschlingen. Also beeil dich. Entscheide dich. Rette deinen Hachidori oder flüchte, aber keines von beiden wird wohl funktionieren. Ob du Drago töten könntest? Wohl kaum.“, kicherte sie bösartig und winkte noch, bevor sie die Höhle verließ.

Phenea atmete ein und sah sich angestrengt um. Ihr blieb keine wirkliche Chance. Was sollte sie tun?

„AHHH“

Sie drehte sich schnell um und sah, wie Hachidori wieder einen Schlag kassierte und seine Kleidung aufplatzte. Sie musste ihn unbedingt retten. Zumindest das konnte er tun. Ohne Armband würde er fliehen können. Vielleicht war alles noch zu retten. Sie musste nur an Hachidori rankommen und ihm das Armband abnehmen, oder vielmehr vom Handgelenk reißen. Eilig rannte sie zu ihm und Kuro folgte ihr Hakenschlagend. Anscheinend würde er ihr helfen, denn er schien ihr sehr entschlossen zu sein. Sie packte Hachidori am Arm und warf sich mit ihm zur Seite, als ein Felsbrocken geflogen kam. Sie rollten über den Boden und schluckten Sand. Sie hustete kurz und lag halb auf ihm. Er durfte auf keinen Fall sterben.

„Hachidori, alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt und sah ihn an, doch er stieß sie von sich und ging in Angriffsstellung. Das konnte doch nicht sein oder?

„Lass die Finger von mir Miststück! Du wirst mich nicht wieder entführen!“, knurrte er wütend und warf einen Stein nach ihr. Sie wich aus und atmete wütend ein: „Du Volltrottel! Wir hatten Sex! Ich habe dich nie entführt! Wir sind ein Paar!“

„Davon würde ich etwas wissen.“, meinte er wütend und keiner sah nach Drago, welcher aus der Versenkung kam, Hachidori eine verpasste und weiter preschte zu Phenea, welche auch einen Schlag in die Magengrube kassierte und ihr Kleid in der Bauchgegend durch den Energiestoß zerriss. Sie flog quer durch die Luft und landete hart auf den Steinen, während Hachidori wieder gegen eine Wand geflogen war und keuchend zu Boden ging.

Was sollten sie nur machen?

„Kuro, hast du einen Plan?“, keuchte sie und hielt sich die schmerzende Magengrube.

„Leider noch nicht… Wenn diese Beere nicht mehr wäre, hätten wir vielleicht Glück… aber ich weiß nicht, wie wir das schaffen sollen.“, knurrte Kuro, sprang voran und biss Drago ins Bein. Dieser schüttelte sein Bein mit einer solchen Wucht, dass Kuro sich nicht mehr lange halten konnte und im hohen Bogen auf die Felsen traf und noch einige Meter darauf entlang rollte. Kuro jaulte auf und leckte sich eine blutende Pfote. Wahrscheinlich war sie gebrochen.

Drago ging auf ihn immer weiter mit großen und schweren Schritten zu und der kleine versuchte krampfhaft hochzukommen. Es ging nur halb. Seine hintere rechte Pfote lahmte. Er zog sie hinter sich her, während er versuchte vor Drago zu flüchten und sein Leben in Sicherheit zu bringen.

Phenea keuchte und schluckte schwer. Der Schlag hatte wehgetan, aber sie konnte den kleinen Kater nicht jetzt im Stich lassen. Sie formte einen Feuerball und warf ihn auf Drago. Sie liebte noch diesen Mann, doch er sollte nicht seine Freunde verletzen. Immer wieder warf sie Feuerbälle, bis Drago endlich wutentbrannt von dem Kater abließ. Das konnte doch nicht wahr sein. Musste sie jetzt alleine gegen Drago kämpfen?

Sie blickte besorgt zu Hachidori, welcher sich aufgerappelt hatte und den Kopf hielt. Blut tropfte aus einer Platzwunde herab auf den Boden, nachdem es sich den Weg über sein Gesicht gebahnt hatte.

Phenea sah ängstlich hin und her. Was konnte sie noch tun? Dann hatte sie eine. Sie stürmte los und schlug mit einem Feuerball in der Hand nach Drago, in der Hoffnung den Verletzten Zeit zu verschaffen, damit wenigstens sie fliehen konnten.

Dieser sprang zurück, zückte die Krallen und schlug nach ihr. In letzter Sekunde konnte sie ausweichen, jedoch spürte sie den Windstoß, der durch seine Krallen entfacht wurde und ihre Kleidung auf Brusthöhe in Fetzten riss. Pheneas Herz setzte einen kurzen Moment aus. Er wollte sie wirklich töten. Da war nichts von ihren Liebsten geblieben. Sie wich seinen Schlägen so schnell es ging aus, aber sie hatte kaum eine Chance. Sie spürte, dass ihre Kräfte nachließen und kassierte immer öfter einen Schlag ein, sodass ihre Kleidung teils nur noch in Fetzen an ihr herabhing und aus vielen Wunden Blut tropfte. Warum mussten ihre Flügel auch immer noch kaputt sein? Hätte dieser Kampf nicht ein paar Wochen später stattfinden können?

Sie war sich einfach nicht sicher, wie weit sie gehen konnte. Konnte sie Drago besiegen? Aber das würde heißen, sie müsste ihn töten, denn wenn nicht, würde Drago kaum aufhören. Er war schon tot und wahrscheinlich spürte er gar nichts. Doch Hachidori spürte etwas und war sterblich. Auch sie war es zurzeit, wie auch Kuro. Im Endeffekt saßen sie auf der falschen Seite, doch entkommen konnten sie auch nicht. Schon gar nicht, da Hachidori sie nicht erkannte und meinte, dass auch sie ihm etwas tun wollte. Was sollte sie nur tun?


Nachwort zu diesem Kapitel:
ob sie entkommen können?

ich versuche morgen ein Update zu machen ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-21T16:38:46+00:00 21.04.2019 18:38
Das ist eine scheiß Situation was soll sie jetzt machen. Kette Abreise. Und dann ???
Von:  bella230109
2018-07-23T05:34:38+00:00 23.07.2018 07:34
es war mal wieder ein sehr schönes kapietel
und ich bin echt gespandt wie es weiter geht und ob hachidori sie retten wird und sich wieder an sie erinnert

lg bella


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