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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht weiter meine lieben :3 Komplett anzeigen

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Verschollenes Armband

Kuro blickte ihn an und nickte. Anscheinend genoss der kleine Kater jetzt einen Vertrauensbonus. Schnell trappelte er Sayo hinterher und schmiegte sich an ihr Bein. Sie lächelte leicht und nahm ihn mit in die Gemächer: „Na Kuro-chan? Ich glaube die Schwangerschaft und der Schlag vorhin setzt mir ganz schön zu…“

„Sayo-san… Das wird schon. Ruh dich etwas aus und später kann ein Arzt über dich schauen. Ich danke dir wirklich, dass du mich gerettet hast. Ohne dich wäre ich jetzt schon tot.“, meinte er leise und schmuste sich zu ihr ins Bett, als sie es sich bequem gemacht hatte. Vorsichtig kuschelte er sich an ihr Gesicht und ließ sich kraulen. Sie kicherte etwas und schmuste mit ihm.

„Du bist wirklich ein lieber Kater. Es gefällt mir, dass du reden kannst. So kannst du mir immer sagen, was du gerade willst und so.“

„Klar, oder ich hole es mir selbst.“, schnurrte er genüsslich und leckte ihr über die Wange. „Meinst du, du kannst mich mit nehmen in deine Zeit?“

Sayo öffnete die Augen und sah ihn überrascht an: „Willst du das wirklich?“ Sayo drehte sich zu ihm und starrte ihm in die kleinen Augen, die sie an glitzerten. Er nickte leicht und sie strahlte und presste ihn an ihre Brust. Er keuchte leise und versuchte los zu kommen. Schnell ließ Sayo ihm mehr Luft und er schüttelte sich etwas.

„Du bist meine neue Herrin, natürlich bleib ich bei dir. Dann bist du auch nicht mehr alleine.“, flüsterte er und stupste ihre mit seiner Nase. Sie lächelte glücklich und zog ihn eng an sich. Irgendwie beruhigte es sie, dass sie nicht ganz alleine sein würde. Ihr war egal, ob er einmal auf der falschen Seite gestanden hatte. Sie mochte ihn. Würde er es mit ihr aushalten?

„Du darfst dann aber nicht mit andere reden!“, meinte sie ernst und lächelte.

Ich kann dich auch noch so erreichen, also muss ich es ja nicht machen. Du bist glaube ich das Beste, was mir passieren konnte. Es ist schade, dass ich keine menschliche Gestalt annehmen kann, denn dann würde ich um dich werben und versuchen dich zu erobern.

Sayo lief knallrot an und starrte Kuro an: „Also du… lass das nicht Sesshomaru hören, der frisst dich bei lebendigem Leibe. Aber ich finde es wirklich süß. Das ist das einzige Besondere an dieser Zeit. Anscheinend ist es hier leichter einen Mann zu daten.“

„Daten?“, fragte Kuro verwirrt und starrte sie an.

„Ja. Daten. Das heißt einen Mann kennen zu lernen. In meiner Zeit haben mich die Männer mit dem Hintern, wenn überhaupt angesehen. Bemitleidet. Drangsaliert und vieles andere, aber das mich ein Mann wollte, habe ich noch nie gehört gehabt.“

„Das kann ich kaum glauben. Du bist doch richtig hübsch und lieb und freundlich.“

„Aber ich war bis vor kurzen Blind. Nicht wirklich blind, aber für die anderen. Auch haben mir meine Eltern sehr viele Grenzen gesetzt und die paar Freunde, die ich hatte, nahmen mich zu den meisten Sachen nicht mit. Sie meinten ich bin blind, das wäre viel zu anstrengend für sie und für mich.“

„Das sind blöde Freunde…“

„Naja, in der Zukunft ist auch alles um einiges extremer. Ich fühle mich manchmal wirklich erschlagen von unserer Zeit, jedoch kann ich es jetzt mehr regulieren und durch das Band kann ich es verstecken.“, meinte Sayo leise und griff in ihr Oberteil, doch fand nichts. „Mist…“

„Was ist los?“

„Das Armband… Es ist weg!“, keuchte Sayo erschrocken und suchte weiter in ihren Oberteil. „Vielleicht habe ich es bei dem Schlag verloren! Mist. Wir müssen es wiederholen!“ Sayo sprang auf und band ihr Haar schnell zusammen. Auch, wenn es ihr nicht gut ging, musste sie unbedingt so schnell es ging das Armband zurückholen. Was wäre nur, wenn diese Valkyria es in die Hände bekommen würde? Dann hätten sie alle ein Problem. Vielleicht hätte sie nicht ihre Fähigkeiten verstecken sollen, sondern einfach damit leben sollen. Nun könnte sie alle damit in Gefahr bringen. Warum musste auch ausgerechnet ihr so ein Fehler unterlaufen? Sie schlüpfte in ihre Rüstung und zurrte alles fest. Sollte sie den anderen Bescheid geben oder nicht? Warum überlegte sie? Sie musste es ihnen sagen. Vielleicht würde Sesshomaru sogar bei der Suche helfen. „Kuro, ruh dich so lange ruhig etwas aus. Deine Verletzungen habe ich heilen können, doch du bist bestimmt noch erschöpft.“

Kuro nickte leicht und schmiegte sich in die Kissen, bevor Sayo runter zu den anderen ging und die Tür schnell aufschob: „Wir haben ein Problem!“

Die 3 sahen sie an und hoben eine Augenbraue. Sie schienen etwas Wichtiges beredet zu haben. Warum machten sie das ohne sie? Worum war es gegangen? Irgendwie behagte es ihr nicht, dass sie ohne sie etwas anscheinend sehr wichtiges absprachen. Sie sahen sie stumm an und erst nach kurzer Zeit regten sie sich: „Was?“

„Ich habe mein Kettchen vorhin beim Kampf verloren! Sesshomaru, könntest du mir beim Suchen helfen? Ich habe Angst, dass Valkyria es finden könnte!“

Sesshomaru nickte und stand auf. Warum war er betrübt? So ruhig war er selten und die anderen schienen auch gerade andere Probleme zu haben, doch nur welche?

„Komm Sayo. Wir sollten uns beeilen.“, meinte er und schnappte sie.

 

Angekommen im Freudenhaus, suchten sie, aber fanden nichts. Wo konnte es nur sein? Auch die anderen wussten es leider nicht. Aber sie würden nicht aufgeben.

„Übrigens, Sesshomaru?“

„Ja?“, fragte er und versuchte in den noch nicht aufgeräumten Raum das Armband zu entdecken.

„Was habt ihr beredet?“, fragte sie vorsichtig und legte die Hand auf seine Schulter. Was sie verwirrte, war, dass er sich versteifte. Was hatten sie nur beredet, dass er so steif wurde?

„Nichts von Belang.“, meinte er leise und suchte weiter, als wäre nichts gewesen. Es verletzte sie. Warum war er nicht ehrlich? Ging es vielleicht darum, wie sie mit Valkyria oder so vorgehen wollten? Wahrscheinlich nervte ihre Art sie, dass sie so gegen diese Blutvergießerei war. Mensch. Stimmt… Sie waren keine Menschen. Auch sie selbst war keiner, was ihre Flügel ihr immer wieder in den Kopf riefen, wenn sie doch einmal über das nun kaputte Holz strichen. Sie liebte Sesshomaru, aber diese Art hasste sie an ihm. Sie hasste, dass er so mordlüstern war und das er anscheinend meinte, sie nicht über wichtige Dinge aufzuklären. Einerseits hatten sie ja Recht. Sie gehörte nicht in diese Zeit und bezog keine wichtige Position, aber sie fand schon, dass auch sie es erfahren sollte. Regeln hin oder her.

„Findest du das richtig? Ich meine, dass du nicht mit mir darüber redest?“, fragte sie störrisch und kniete sich an die Stelle, wo der Flügel sie getroffen hatte. Ihre Hände strichen über den Boden, doch sie sah nichts. War es vielleicht verbrannt?

Sesshomaru blickte zu ihr und schloss kurz die Augen: „Sayo. Nicht alles ist für deine Ohren bestimmt. Akzeptiere es einfach. Denk lieber an deine Kinder. An unsere Kinder.“

Sie wurde rot und drückte eine Hand auf ihren Unterleib. Stimmt. Es waren ihre Kinder, die in ihrem Bauch heranwuchsen. Kurz schloss sie die Augen und atmete durch: „Na gut. Aber nur dieses eine Mal. Lass es aber nicht zur Gewohnheit werden, sonst werde ich zum Monster.“

Er schritt zu ihr und blickte sie von oben herab undurchdringlich an: „Monster? Das ich nicht lache. Du bist viel zu warmherzig, um so etwas zu tun. Vertrau mir aber in dieser Hinsicht einfach. Ich kann und darf mit dir nicht darüber reden. Sie haben mit mir etwas beredet. Manches kann und darf ich mit dir nicht Ausdiskustieren und ich will dich auch nicht weiter mit Kleinigkeiten belasten.“

Sie nickte leicht und seufzte. Dann murrte sie und setzte sich: „Ach Mist, ich finde es nicht! Ich hoffe echt, dass es verbrannt ist und nicht dieses Drachenweib es verschleppt hat.“

Sesshomaru ging zu ihr und kniete sich neben sie. Er legte eine Hand auf ihre und sah sie forschend an. „Denk etwas nach. Wir müssen sicher sein, dass es wirklich verbrannt ist. Wir suchen jetzt nach solchen Anzeichen. Denn dieses Armband stellt eine große Schwäche für euch alle 3 dar. Es reicht die Sorge, weil du schwanger bist, ich möchte nicht, dass ich jetzt auch noch Angst haben muss, dass jemand kommt und deine Kraft am Ende bannt und dich entführt.“

„Dann musst du wohl noch mehr auf mich achten.“, hauchte sie leise und sah sich um. Es tat gut, dass er ihre Hand hielt und zärtlich streichelte. Er liebte sie, das wusste sie jetzt und er machte sich wirklich sorgen. Konnte man sich wen anderes überhaupt vorstellen in seinem Leben?

„Werde ich wohl nicht mehr ändern können. Keine Alleingänge mehr, verstanden?“, fragte er bestimmend und drückte ihre Hand etwas fester. Sie nickte eifrig und küsste ihn auf die Wange. Vielleicht würden sie das Häufchen Asche noch finden, wenn dieses Armband überhaupt brennen konnte. Sie war sich da wirklich nicht sicher. Würden sie bald getrennt werden? Für wie lange? Eins hatte sie noch nicht wirklich überlegt. Was würde sie tun, wenn sie ihn nicht wiederfand? Konnte sie sich jemals einen anderen Mann dann öffnen und ihn vergessen? Wenn würde es dauern, aber vielleicht hätte sie zu viel Angst, er könnte dann auf einmal wieder da sein und würde dann gehen. Würde er dann gehen, hätte sie sich wen anderes gesucht? Eigentlich wollte sie das nicht. Nicht einmal daran denken, dass es vielleicht nicht klappen könnte und sie am Ende alleine wäre. Eins wusste sie, und dass war, dass sie das Armband daheim bräuchte.

„Ich werde bei Ren noch eine neue bestellen. Schon wegen der Zukunft, falls ich es einmal verlege oder verliere.“, meinte sie leise und sah ihn schüchtern an. „Sesshomaru? Meinst du, dass alles gut ausgehen wird?“

Er beobachtete sie eingehend und zog sie an seine Brust: „Wir machen das schon. Steck nicht den Kopf in den Sand, nur weil du das Armband verloren hast. Es ist gefährlicher, aber ihr seid immer noch 3 Phönixe. Auch wenn einem die Kraft geklaut wird, wird der Rest ihr Feuer unter den Hintern machen.“

Sie nickte und lächelte. Natürlich würden sie es schaffen. Sie hatte bestimmt schon etwas bewirkt und würde das neue Leben in ihr in 9 Monaten liebevoll begrüßen und die 2 kleinen Kinder aufziehen mit Sesshomaru an ihrer Seite und vielleicht mit ihren neuen Zieheltern.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Immer wieder neue Probleme >.<
das Armband ist weg und Sesshomaru hat wieder Geheimnisse...
was wohl die Phönixe planen? Sie sind ja indirekte Eltern, was haben sie ihm aufgetragen?
Er will sie nicht belasten, doch... was ist es nur?

Morgen geht es weiter <3
LG
Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-21T15:12:05+00:00 21.04.2019 17:12
Was für Geheimnisse habe sie vor Sayo???? Das ist nicht nett😡

Die Kette ist im Kimono den sie am den Abend als gescha anhatte
Von:  Schneekaetzlein
2018-07-12T16:22:31+00:00 12.07.2018 18:22
Ohje. Wo ist die Kette? Kann Ren ihr eine Neue geben?
Und was wurde da schon wieder besprochen? grübel
Kuro ist niedlich, kommt mit ihr! *_*
Bin gespannt, wie es weitergeht. :)

Und ich darf nicht spoilern.. Hehe
Kann eigentlich jeder lesen. XD
Ich bin bei den restlichen aufs Remake gespannt bin, kann sich auch einiges verändern.


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