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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ob sie Akaya oder vielmehr Hachidori vertrauen kann?
Wird sie endlich Phenea finden?
und... wer ist das? Was tut er mit ihr?

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Ein neuer Feind

Sie starrte ihn ungläubig an und legte den Kopf auf die Knie: „Ich habe schon darüber nachgedacht, dass er mich töten würde. Aber jetzt ist es anders, wo ich ein anderes Wesen bin. Oft ist er komisch, ein Mistkerl, aber sonst war er zärtlich zu mir.“

„Du glaubst doch nicht, dass er dich liebt. Ein eiskalter Mann. Du bist dumm und jung. Ich zeig dir etwas, vielleicht wirst du dann verstehen.“, flüsterte er in ihr Ohr. Sie zuckte zusammen. Wann war er hinter sie geschlichen. Dieser Geruch, den er ausströmte legte sich auf ihre Zunge und ihren Geist. Was hatte er vor? Langsam strichen seine Hände über ihren Hals und spielten am Kragen des Kimonos. „Liebe und Lust liegen dicht beieinander, doch bedeutete es nicht das gleiche. Lass dich fallen, ich werde es dir zeigen.“ Langsam küsste er ihren Nacken und spielte mit ihrem Haar, während seine andere Hand über ihre Seite strich.

Sayo wusste nicht warum, aber dieser Geruch betäubte sie regelrecht und wirkte entspannend. Seine Küsse waren fest, aber weich. So zarte Lippen, die sich um ihre Halsschlagader schlossen und zart daran sogen. Es kribbelte zwischen ihren Beinen. Das konnte doch nicht wirklich geschehen? Sie versuchte loszukommen, doch er hielt ihre Handgelenke fest und liebkoste weiter ihren Hals: „Bitte, hör auf, ich will das nicht!“ Sie schloss die Augen und ein leichtes Keuchen entrann ihren Lippen. Warum empfand sie so? War das nicht nur bei Sesshomaru? Warum bei diesem Mann?

„Lüg nicht. Ich kann deinen Geruch wahrnehmen, du kannst ihn nicht mehr unterdrücken. Dämonen können übrigens auch Menschen beeinflussen, ohne dass du es merkst. Aber was wir hier tun ist Leidenschaft und Lust. Du liebst mich nicht und doch springst du auf mich an, nicht wahr?“, flüsterte er in ihr Ohr und leckte über die Ohrmuschel. Sie zitterte erregt und keuchte. Er ließ ihre Handgelenke los und strich über ihren Rücken. Danach drehte er sie, sodass sie vor ihm saß. Sie starrte ihn verwirrt an. Sie verstand es nicht. Akaya beugte sich vor. Was sollte das werden? Sie war einfach so verwirrt, sie hatte diese Gefühle für Liebe gehalten und er sagte ihr, es wäre nur Lust? Seine Hand strich über ihren Hinterkopf und zog sie dichter an sich. Ihr Atem wurde schneller. Sollte sie sich fallen lassen? Nein, sie mochte doch Sesshomaru oder? Der Mann, der ihr gesagt hatte, ihm täte der spätere Mann leid. Der Mann, der nur für jetzt darauf einging, aber niemals etwas Engeres haben wollte. Nur für jetzt, dann würde er sie einfach gehen lassen. Vielleicht hatte er recht und Sesshomaru empfand nur Lust für sie. Ein wirkliches Date hatten sie nicht gehabt. Auf einmal spürte sie die zarten Lippen auf seinen. Sein Geruch ebbte ab, aber der Geruch war noch da. Sie keuchte in den Kuss und ließ seiner Zunge Einlass, während er sie mit den Händen erkundete. Es fühlte sich gut an, auch wenn in ihr etwas schrie. War das ihr Herz? Schnell löste sie sich keuchend und betrachtete ihn. Ihre Lippen fühlten sich geschwollen an, ihr Haar hing ihr teils im Gesicht und sie betrachtete ihn keuchend. Sie umarmte ihren Körper. Verwirrung machte sich breit.

„Es hat dir gefallen, nicht wahr? Woher willst du wissen, was du für ihn empfindest? Du kennst ihn ein paar Tage und er ist ein kalter unberechenbarer Mann, der noch nie eine Frau hatte. Wer sagt dir, dass er sich nicht eine andere jetzt nehmen würde, wenn du nicht zur Verfügung stehst?“, flüsterte er heiser. Sie blickte hinab und bemerkte seine Erregung. War das wirklich gerade geschehen? Sie wusste wirklich nicht wie Sesshomaru dazu stand. Er wollte keine Schwäche zeigen. Anfangs ging es ums Ausprobieren, aber immer noch? Irritation zerfraß sie. Die letzten Male hatte sie ihn normal angesehen.

„Wie sieht eine liebende Aura aus?“, fragte sie seufzend und hielt ihre Hand an ihre Lippen. Sie war hochrot und schluckte.

„Wie es aussieht? Wunderschön. Ich kann es dir nicht erklären. Du siehst zurzeit nur durch die normalen Augen, du kannst beides auf einmal nutzen, wenn du übst, siehst du die schillernde Aura um die Person herum. Du musst sie übereinanderlegen. Wenn du sie siehst, wirst du es erkennen. Ich gebe es auch zu, dass ich dich nicht liebe. Dafür habe ich dich leider bisher nur einmal gesehen. Es wäre eine Zweckgemeinschaft. Ob sich was ändern würde, würde die Zeit ergeben. Doch verwechsle Liebe nicht mit einem schönen Gesicht, das dich liebkost. So etwas kann ich dir auch geben. Meinst du dieser Mann wüsste was Liebe ist? Er hatte noch nie eine Frau gehabt, nicht wahr?“, er lächelte etwas und ging zu einer Blume, pflückte sie und steckte sie ihr ins Haar.

„Hachidori, danke für die Blume. Vielleicht hast du recht. Ich gebe zu, noch nie hat sich mir ein Mann genähert, außer sie wollten mir was tun und jetzt? Hier in dieser Welt schein ich ja beliebt zu sein. Mit Sesshomaru war abgesprochen für das jetzt, aber weil es nicht anders geht, doch schien es ihm ernst zu sein. Ich denke über deinen Vorschlag nach, aber bitte, lass Phenea frei, es nützt doch keinem. Wenn sie in der Zukunft tot ist, kann es dadurch geschehen sein. Vielleicht würde sie auch darauf eingehen, wenn du ihr dein Wohlwollen zeigst.“, flüsterte sie und berührte die Blume. „Woran kann ich sonst noch erkennen, dass jemand einen liebt?“

„Hm. Schwere Frage. Man möchte für die Person alles tun, doch kann es auch nur der Beginn sein, es muss bleiben das Gefühl. Akzeptanz des Ganzen. Man ist nicht egoistisch. Es geht nicht um das Ich, sondern um das Wir. Ich habe ihr damals oft Blumen gebracht. Kleinigkeiten reichen meist. Geschenke kann es geben, aber auch die Ehrlichkeit. Es ist einfach da irgendwann. Jeder hat einen anderen Aspekt. Wenn du Probleme hast, komm zu mir. Mit Phenea zu reden wäre wohl angebracht. Doch für mich ist das Beleben etwas anderes. Ich würde mich für niemanden ändern. Das muss man auch akzeptieren. Du musst das Gefühl haben, ihn nicht verändern zu müssen.“

„Hast du Phenea erzählt, was bei dir geschehen ist?“

„Nein. Sie hat mir nicht die Chance gelassen, sie ist auf mich losgegangen wie eine Furie. Uhh.“, schüttelte er seine Federn und spreizte sie. Es war schon interessant, wie seine Emotionen sich auf die Flügel ausbreiteten. Vorsichtig streckte sie die Hände danach aus. Er zog die Augenbrauen hoch und hielt ihr die Federn hin, schüttelte und ließ eine strahlendblaue Feder fallen. „Anscheinend wirst du langsam an den Flügeln interessiert. Sehr niedlich. Aber du musst bedenken, in welcher Zeit wir hier sind.“

Sayo schnappte sich die Feder und strich sanft darüber. Die Feder war wunderschön. Wie würden ihre Flügel später aussehen? Sie steckte die Feder hinter die Blüte und betrachtete ihn. „Bring mich hin, ich rede mit ihr. Wirst du eigentlich in dein Land zurückkehren später?“

„Das hatte ich vor. Man kann seinem Territorium nicht ewig fernbleiben. Ich komme wegen eines Kindes. Ich würde aber immer wieder kommen, wenn ich einen Grund habe. In erster Linie jedoch bin ich wegen eines Nachfolgers hier und einer Heimat, bis sich mein Land beruhigt hat. Es ist nur die Frage, was übrigbleibt, ob ich noch die Macht wiedergewinnen könnte.“

Sayo nickte. Wenigstens konnte sie es vielleicht schaffen, dass sie sich vertragen würden. Er war ein merkwürdiger Kauz, aber nicht böse. Wer brachte Phenea dann um?

Phenea? Wir werden zu dir kommen. Bitte, hör ihn an. Er scheint nicht so schlimm zu sein. Ich weiß aus der Zukunft, was in der Zeit dort abgeht. Er lügt also nicht. Lass uns versuchen ohne Krieg das Ganze zu meistern. Zumindest glaube ich ihm, dass er dir nichts antun würde.

Sayo… In Ordnung. Aber, was ist, wenn er dich gefangen nehmen will?

Wird er nicht. Dann hätte er es gemacht. Er hat mich weggebracht, aber er dachte, sie wollten mir was tun. Wenn ist er ein guter Schauspieler und spielt mir die Verzweiflung vor, aber somit find ich raus, wo du bist und wenn du ihn nicht bekämpfst, wird er dich nicht weiter einsperren. Lass es uns versuchen, Phenea. Bitte.

„Unterhältst du dich mit ihr? Was sagt sie? Ich spüre den Energiestrom. Das zeigt zumindest, dass sie deine Mentorin ist.“, flüsterte er und ließ sie aufblicken. War das so? Sie dachte es lag an dem Stein, aber stimmt, als sie das erste Mal zu ihr gesprochen hatte, hatte sie den Stein noch nicht gehabt.

Sayo. Hier ist jemand, ihr seid es nicht oder? Ich höre eine Stimme. Er redet davon, sich an mir zu rechen. Bitte. Ich weiß nicht... Hilfe… WAHHHHHH!

Sayo schreckte hoch, ihre Augen weiteten sich: „Schnell! Bring mich zu ihr, irgendwer ist da und will sich an ihr Rächen, schnell!“ Dicke Tränen rannen über ihr Gesicht und Angst drückte auf ihr Herz. Sie war die einzige Chance noch heim zu kommen und ihre Mentorin. Würde das das Ende Japans einläuten? Akaya nickte ernst, schloss sie in die Arme und hob ab, wobei sie bemerkte, dass seine Flügel größer geworden waren. Riesige Schwingen, die sie durch die Luft trugen. Sie schloss die Arme um seinen Hals und klammerte sich an ihn. Immer schneller wurde er, der Wind pfiff durch ihre Ohren. Sie presste ihr Gesicht an seinen Hals.

Wir kommen! Halte durch!

Hilfe. Ahhhhh…. Ich kann ihn nicht erkennen, er ist gefährlich…. ahhhhh…. es tut so wehhhh…

„Können wir noch schneller fliegen? Bitte. Sie hat Schmerzen, sie darf nicht sterben, bitte.“ Ihre Stimme zitterte und Akayas Flügel schwangen noch schneller und schneller, er war nicht mehr weit entfernt und konnte das Blut riechen. Er beeilte sich und landete vor der Höhle.

„Sayo, du bleibst hinter mir. Keine Heldentaten. Wenn du die Chance hast, schnapp sie und flüchte mit ihr, verstanden?“, knurrte Akaya und rannte mit ihr hinein. Er kannte den Weg und war schnell da, während ein Mann über der Frau stand mit erhobenem Schwert.

„Weg da!“, fauchte Akaya und warf einen blauen Feuerball auf den Mann. Dieser wich aus und starrte ihn an. Die Höhle war dunkel und doch hatte er kurz ein schwarz umrahmtes Gesicht ausgemacht, welches von Hass erfüllt war. Lange schwarze Haare flatterten umher. Der Mann rannte an ihm vorbei nach draußen. Erst hatte er überlegt ihm zu folgen, als sein Blick auf Phenea fiel. Flammenrotes Haar in dunkelrotes Blut getaucht. Es fehlte etwas, aber er sah es nicht sofort. Als er es erkannte, stockte ihm der Atem. Er rannte zu ihr, kniete sich hin und hob sie auf seine Arme. Auch Sayo kam zu ihm und starrte sie verängstigt an: „Wird sie sterben, Hachidori? Was ist mit ihr?“

Er blickte an ihr herab, um erkennen zu können, was alles geschehen war, dann begann er seine Energie in sie fließen zu lassen: „Sie wird überleben. Keine Sorge, aber sie wird große Schmerzen haben. Ihr Herz ist beschädigt, aber die Wunde kann ich heilen, doch eine andere kann ich nicht heilen. Sie wird Zeit brauchen. Dieser Mann hat ihr die Flügel abgeschnitten.“

Sayos Augen weiteten sich. Stimmt. Dort waren keine Flügel. Sie blickte sich um und fand sie. Schöne feuerrote Flügel mit goldgelben Schattierungen wie Flammen. Das konnte doch nicht sein. Sie hatte ihr gesagt, es war die empfindlichste Stelle. Wer war dieser Teufel gewesen? Wäre sie nicht in der Vergangenheit gewesen, wäre sie jetzt schon eigentlich gestorben?

Phenea? Du bist in Sicherheit, du wirst wieder! Hachidori hat dein Herz geheilt, aber er meint, deine Flügel kann er nicht heilen, es würde eine Zeit dauern. Gib also nicht auf, kämpfe um dein Leben!

Ahhh…. Sei nicht so laut. Danke. Dieser Mann, ich bin mir nicht sicher, ich glaube ich kenne ihn. Wer ist Hachidori?

Hachidori ist Akaya. Sein eigentlicher Name bedeutet Kolibri des Südens. Ich finde Kolibri ist ein freundlicherer Name als Akaya. Wie schlimm sind die Schmerzen?

Ich werde es überleben. Das Fliegen werde ich vermissen. Es wird weh tun, wenn sie nachwachsen. Ich danke dir. Danke ihm auch, auch wenn er mich eingesperrt und ausgeliefert hat.

Sayo seufzte erleichtert und blickte in Hachidoris fragenden Ausdruck: „Ihr geht es gut, sie meint, sie kennt diesen Mann vielleicht, aber sie ist sich nicht sicher. Ich soll danke sagen, aber dich auch erinnern, dass du schuld bist, weil du sie eingesperrt hattest. Was machen wir jetzt?“

„Ich verstehe.“, er hob sie hoch und hielt sie an sich. Seine Kleidung war mit Blut durchtränkt, wie auch seine Hände und alles andere auch. Dieser Anblick war grausig. Die Flügel sahen schön aus und waren groß. Wie konnte man so etwas nur jemanden antun? Würde er wiederkommen? Sie folgte Hachidori, als dieser aus der Höhle ging und betrachtete Phenea besorgt. Die Blutung hatte aufgehört, doch die Stummel von ihren Flügeln, sahen schrecklich aus. Ihr wurde schlecht. Das konnte doch nicht wahr sein. Wenn die Flügel so empfindlich waren, würde es höllisch weh tun.


Nachwort zu diesem Kapitel:
:( Einer hat ihre Flügel abgeschnitten.
Endlich lernt Sayo die Frau kennen, die sie in die Vergangenheit holte und jetzt das...
Wird Hachidori ihr helfen oder wird er es ausnutzen?
und wer hat ihr die Flügel abgeschnitten?

Morgen früh mach ich weiter ;3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-20T12:51:05+00:00 20.04.2019 14:51
Was ist??? Ist Hachidori doch nicht der Bösewicht aber wer dann ??? Und wo bleibt Sesshomaru und was wird er tun wenn er ankommt und das alles sieht wird er alles falsch versteh??? Oder was AAAAAAAA das wirt kompliziert


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