Zum Inhalt der Seite

Heart Attack

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und das erste richtige Kapitel folgt!
Ich hoffe, dass euch die Geschichte gefallen wird. Wie lang sie wird kann ich nicht einmal sagen, da sie eigentlich als "Three-Shot" geplant war, aber umso beser für euch. :)

Und nun viel Spaß mit dem ersten Kapitel! ♥ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter One: This Suffering


 

Chapter One: This Suffering

„Why don't we end this lie,

I can't pretend this time

I need a friend to find,

My broken mind, before it falls to pieces“

(Billy Talent - This Suffering)
 


 

„Die Gleichung lösen wir dann wie folgt auf…“ Hakubas Stimme in seinem Kopf ist noch nerviger als sonst. Aber alles ist besser, als jetzt zuhause zu sein. Für ein paar Momente hatte Kaito daran gedacht, heute die Schule zu schwänzen, aber Aoko hatte ihn dann doch noch aus dem Haus bekommen. Aber nur, weil sie ihn erpresst hatte. Mit Schokoadeneis und Kakao nach der Schule. Als wenn er dazu Nein gesagt hätte.
 

„Vielen Dank, Saguru! Das ist zwar eine etwas andere Methode, als wie ich sie euch beigebracht habe, aber die Lösung stimmt. Setz dich bitte.“, sagt die Lehrerin und Hakuba läuft an ihm vorbei mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Wie er ihn nicht ausstehen kann, diesen stümperhaften Detektiv. Es gibt bessere, definitiv bessere als ihn. Auch wenn er kein Freund von diesen Schnüfflern ist, aber Hakuba hasst er am meisten. Wieso genau weiß er nicht mal, vielleicht liegt es daran, dass er es so offensichtlich macht.
 

Die Schulglocke läutet und Aokos Gesicht taucht vor seinem auf. Er schaut in ihre schönen blauen Augen und sofort verfliegt wieder die Wut, die sich angestaut hatte. „Essen wir zusammen, Kaito?“, fragt sie ihn lächelnd und hält ihm ein Bento hin. Er hat sie heute Morgen beobachtet als sie in der Küche gestanden hatte und das Bento für sich und für ihn zubereitet hatte. Erneut wird er erpresst, dieses Mal indirekt. „Klar, lass uns auf das Dach gehen.“, schlägt er vor und steht von seinem Stuhl auf. „Hey Keiko, wir gehen auf das Dach, kommt ihr mit?“, fragt Aoko ihre beste Freundin, die sich gerade mit Hakuba nochmal über die Mathe Aufgaben unterhalten hat.
 

Wenige Minuten später befinden sie sich zu fünft auf dem Dach der Ekoda. Akako hatte sich zu ihnen gesellt, da sie bemerkt hatte, dass Kaito irgendwie anders als sonst war. Und sie wäre eine schlechte Freundin, wenn sie nicht gemeinsam mit Aoko rausfinden wollen würde, was der Grund dafür war.
 

„Kaito, du isst ja gar nichts. Dabei hat Aoko sich so viel Mühe gemacht!“, hört der junge Magier seine beste Freundin sagen und erkennt die Traurigkeit in ihrer Stimme sofort. „Willst du uns nicht endlich sagen, was los ist?“ Er schaut keinen seiner Freunde an. Wobei man nicht sagen kann, dass er Hakuba als einen Freund ansieht. „Es ist nichts.“, weicht er aus und stochert weiter mit seinen Essstäbchen im Bento herum. „Gab es Streit mit deiner Mutter? Verreist sie wieder?“, hakt die Brünette weiter nach und Kaito unterdrückt ein genervtes Stöhnen. Wenn es nur das wäre, dann wäre alles viel leichter.
 

„Vielleicht braucht er mal wieder einen Coup. Wir haben lange nichts von Kaitou KID gehört, hm?“, stichelt Hakuba mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht.
 

Für einen kurzen Moment herrscht Stille und das Grinsen aus dem Gesicht des Blonden entweicht.
 

„Nanu, keine Einwände, dass du nicht der meistgesuchte Dieb der Welt bist?“, wundert sich der Londoner Detektiv mit hochgezogener Augenbraue und auch die Mädchen schauen verwirrt aus.
 

Doch Kaito zuckt nur die Schultern. „Denk doch was du willst. Ist mir egal.“, erwidert Kaito endlich, legt das Bento zur Seite, steht auf und geht vom Dach, ohne sich von seinen Freunden zu verabschieden.
 

Im Klassenzimmer holt er seine Schultasche und verlässt den Raum wieder. So eine schlechte Idee war das eigentlich gar nicht. Er hatte wirklich lange nicht mehr nach einem Edelstein gesucht, vielleicht war das eine gute Ablenkung von allem.
 

Er holt sein Handy aus der Hosentasche und sucht nach Jii’s Nummer. Dann bleibt er stehen, als er die Nummer auf seinem Display hat. „Ob er auch davon wusste…?“, murmelt er leise vor sich hin und drückt die Nummer wieder weg. Seine Finger verkrampfen sich um das Handtelefon. Wem konnte er jetzt noch vertrauen?
 

Auf dem Heimweg läuft er extra einen Umweg. Eigentlich ist es gar nicht so weit von der Ekoda zu sich nach Hause zu kommen, aber er möchten seinen Eltern nicht begegnen.

Eltern… Lange hatte er dieses Wort nicht mehr im Sinn gehabt. Es gab immer nur ihn, seine Mutter und Jii. Und jetzt auf einmal hatte er wieder einen Vater? Dachten die beiden wirklich, er würde da einfach so mitspielen und sich darüber freuen, nachdem er jahrelang unter dem Tod gelitten hatte?
 

Ihm rollt ein Fussball vor die Füße und zwingt ihn zum Stehenbleiben. Er schaut sich um und entdeckt eine Gruppe Kinder, die ihm zuwinken. „Hey, kannst du uns den Ball zurückschießen, damit wir weiterspielen können?“, fragt das einzige Mädchen der Gruppe und er muss lächeln. Er kennt sie, hat sie schon öfter bei seinen Coups gesehen. „Klar.“, meint er nur und schieß den Ball sanft aber bestimmt zurück zu den Kindern. „Danke!“
 

Für einen weiteren Moment bleibt sein Blick bei den Kindern haften. Dabei interessieren ihn weniger Ayumi, Genta und Mitsuhiko, aber Conan, der interessiert ihn. Erneut muss Kaito lächeln. Ja, es wäre mal wieder Zeit für einen Coup.
 

Zuhause endlich angekommen verkriecht er sich sofort in sein Zimmer und sperrt ab. Er möchte nicht mit ihnen reden, er weiß nicht mal, ob die beiden überhaupt da sind, aber es ist ihm auch egal.
 

Er setzt sich an den Schreibtisch und startet das Laptop. Im Internet recherchiert er, welche Ausstellungen demnächst stattfinden und wird zum Glück fündig. Sonst hat er immer alles Jii machen lassen, aber auch ihn möchte er meiden. Wenn er auch davon wusste, dass Toichi noch am Leben ist… Kurz schließt Kaito die Augen, dann macht er sich an die Arbeit.

Einen Plan entwickeln, wie er bei der Ausstellung an den Edelstein kommen kann, der Pandora sein könnte.
 

Vielleicht war es nicht gerade eine kluge Idee, mit KID weiterzumachen. Aber nicht nur Toichis Tod und die Rache an den Leuten, die ihm das angetan haben könnten, waren eine Motivation diese Aufgabe zu übernehmen. Er hatte Spaß daran gefunden. Und immerhin gab er die Edelsteine immer wieder zurück. Also war er doch eigentlich kein wirklicher Dieb.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2018-04-30T07:34:06+00:00 30.04.2018 09:34
Es ist länger her das ich Kaito KID oder Detektiv Conan gelesen habe. Da mir die Geschichte zu Kaugummi artig wurde.
Die Idee das der Grund, als Kaito KID nach dem Mörder seines Vater zu suchen, nur vorgeschoben war ist mal was anderes. Ich hoffe das die Eltern für das verschweigen einen guten Grund hatten.

Aber auf die erste begegnung Dieb/Detektiv bin ich mal gespannt.


Zurück