Zum Inhalt der Seite

Ein Heim für Zauberer

Hermines Mutter räumt Hogwarts auf - FERTIG
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Trelawney, Sybil; Lehrerin für Wahrsagerei

Ein Heim für Zauberer
 

11 - Trelawney, Sybil; Lehrerin für Wahrsagerei
 

Disclaimer, Widmung, Schauplatz und Zeit: siehe Teil 1

~*~

Sybil Trelawney war ein wimmerndes Häufchen Elend. Sie erinnerte sich noch gut an die letzte sogenannte >Überprüfung<, die sie hatte durchstehen müssen. Danach war sie von Professor Umbridge vor die Tür gesetzt worden und nur Dumbledores Eingreifen hatte sie gerettet.

Doch mittlerweile war es zunehmend unwahrscheinlich, daß der alte Zauberer ihr noch helfen könnte. Sie saß zusammengsunken vor der Kommission und tupfte sich die feuchten Augen mit den Enden ihres Schals ab.

Sie hatte immer gewußt, daß mit dieser Hermine Granger etwas nicht stimmte, schon bevor das Mädchen ihren Kurs verlassen hatte. Und jetzt wußte sie auch, was es war: Das Kind hatte eine absolut gräßliche Mutter!

Die Frau konnte einem Löcher von der Größe der Kammer des Schreckens in den Bauch fragen!

Professor Trelawney zuckte entnervt zusammen, als Mrs. Granger eine weitere ihrer grausamen Fragen an sie richtete: "Professor Trelawney, sehe ich das richtig, daß Sie bereits von einer früheren Prüferin für unfähig befunden wurden? Können Sie mir dann erklären, was Sie hier noch tun?"

"Sie haben kein Recht, so auf mir herumzutrampeln!" schluchzte die Wahrsagelehrerin. "Ich tue nur meine Arbeit..."

"Nein, offenbar nicht," widersprach Mrs. Granger. "Sie haben zwar einige wenige richtige Wahrsagungen in Bezug auf Harry Potter gemacht, aber das reicht nicht aus, um dieses Fach zu unterrichten. Ich bin ohnehin kurz davor, es aus dem Lehrplan zu streichen und durch etwas sinnvolles zu ersetzen.

Es sei denn, Sie würden mir einen plausiblen Grund nennen, es zu behalten.

Ich persönlich sehe keinen Nutzen darin, die Zukunft erraten zu wollen. Was geschieht, wird auch so geschehen und oft genug kann man nichts ändern. Wer sich gegen sein Schicksal wehrt, macht es oft nur schlimmer - das beweist schon die Geschichte von Ödipus."

"Von WEM?" wimmerte Professor Trelawney. Sie war völlig am Boden zerstört. Wie es aussah, war ihr Rauswurf schon beschlossene Sache und die Kommission machte sich nur einen Spaß daraus, sie noch ein bißchen zu quälen, bevor sie ihr die Koffer nachwarfen.

Mrs. Granger seufzte. "Professor - gibt es einen guten Grund, weiterhin Wahrsagerei zu unterrichten?"

"Es ist... es ist... WICHTIG!" behauptete Professor Trelawney. Sie hatte einen Schluckauf vom Heulen bekommen und sah aus wie ein kleines Mädchen, das sich im finsteren Wald verlaufen hatte.

"Das ist kein GUTER Grund. Es ist eigentlich überhaupt kein Grund," sagte Hermines Mutter. Sie wandte sich an die Prüfer. "Ladies und Gentlemen - müssen wir vor die Tür oder schließen Sie sich mir an?"

Ein etwas älterer, männlicher Prüfer hob zögernd die Hand; er war anscheinend gerührt von Professor Trelawneys zahlreichen Tränen.

"Howard," begann Mrs. Granger. "Können Sie das verantworten? Wollen Sie, daß wir sie aus Mitleid behalten?"

Die Hand sank wieder nach unten und der letzte Glanz von Hoffnung erlosch in Sybils Augen. Mühsam stand sie auf und schniefte: "Ich werde mit derselben Größe freiwillig meinen Abschied nehmen wie Professor Lupin. Sie entschuldigen mich..."

Mit geradem Rücken und so stolz wie sie es fertigbrachte wankte sie aus der Halle.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miisha
2004-02-06T14:43:42+00:00 06.02.2004 15:43
Ich nehm' mal an, damit ist Wahrsagen abgeschafft. Was wohl dann für ein Fach genommen wird? Oo
Ich will endlich Snape! T_T

cuuuuuu, Miisha ^^


Zurück