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Trust is Weakness

One-Shot Sammlung
von

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Kapitel 3 - Just One Chance

Seufzend sah er sein Glas vor sich an. Besser konnte es wohl nicht mehr werden. Seine Frau hatte sich von ihm getrennt und hatte den einjährigen Sohn mitgenommen. Josy, seine Ex-Freundin für welche er noch immer Gefühle hatte, war nun mit Liam zusammen und war mehr als glücklich. Natürlich freute er sich für die beiden. Sie waren schon immer befreundet gewesen, daher empfand er mehr Freude als Wut. Dennoch war sie da, sonst würde er nicht in der Hotelbar sitzen und sich betrinken.

„Du weißt schon, dass, egal was für einen Grund du hast, Alkohol keine Lösung ist, ja?“ Sein Kopf drehte sich zur Seite und er sah in das lächelnde Gesicht seiner besten Freundin. „Außer in Physik aber das ist eine andere Sache.“ Gefolgt wurde diese Aussage von einem Lachen. Wie automatisch bildete sich nun auch auf seinem Gesicht ein ehrliches Lächeln. „Eleni, was machst du denn hier?“ Diese setzte sich auf den Stuhl neben ihn. „Ich habe dich verfolgt und ausspioniert.“ Ein Grinsen. „Nein, natürlich nicht. Ich hatte hier eine Verabredung mit einem Kunden. Der arme wurde von seiner Frau betrogen.“ Ein nicken kam seinerseits. „Und wo hast du Malia gelassen?“ Okay, eine achtjährige hatte um diese Uhrzeit nun wirklich nichts zu suchen und Dean bezweifelte, das sie die Kleine alleine in ihrem Hotelzimmer ließ. „Malia ist bei meinen Eltern.“ Wieder ein Nicken und sie unterhielten sich über einige Dinge. Beispielsweise Malia, die zwar nicht Elenis Tochter war, ihr dennoch das Gefühl gab, als wäre sie es und das sie auch dementsprechend auch alles dafür gab, damit die achtjährige sich wohl fühlte. Sie hinterfragte auch, wie es ihm nach der Trennung gehen würde und wenn er sich nicht irrte, versuchte die Blondine ihm gegenüber alles mögliche, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Sobald er nicht mehr lächelte, erzählte sie etwas witziges, damit er wieder lachte. Oder zumindest lächelte.
 

3 Stunden später saß er in seinem Hotelzimmer auf dem Rand seines Bettes mit Eleni auf seinem Schoß und küsste sie. Seine Hände fuhren über ihren Oberkörper, während sich ihre Arme um seinen Hals geschlungen hielten. Sie hatten beide nicht mehr viel an. Er selbst hatte zwar nur sein Shirt ausgezogen, doch die Frau auf ihm hatte nichts weiteres an, bis auf ihre Unterwäsche. Dean wusste, dass es eindeutig zu viele Drinks waren doch die Situation machte ihm gar nichts aus, im Gegenteil es gefiel ihm sogar auf eine gewisse Art und Weise.

Nun fuhren auch ihre Hände über seinen Körper und er konnte nicht leugnen, das ihre Liebkosungen ihn anmachten. Nur kurz drückte er sie enger an sich, verteilte Küsse auf ihrem Brustkorb, ehe er sie hoch hob und sie auf das Bett legte. Als er sie ansah, wirkte es fast so als wäre die Zeit stehen geblieben. Der Cop konnte nur seinen Herzschlag hören, er sah auf ihre Lippen, die leicht errötet waren, ebenso wie ihre Wangen. Und ihre Augen, die fast schon glitzerten. Selbst wenn er wollte, so wusste er das er nun keinen Rückzieher mehr machen könnte.

Eleni holte ihn aus seinen Gedanken, indem sie ihre Fingerspitzen auf seiner Haut spazieren ließ. Es dauerte nicht lange, da beugte er sich wieder zu ihr hinunter und verschloss seine Lippen mit ihren. Und nur kurz darauf gaben sie sich auch einander hin.
 

Tief holte er Luft, als er mit seinen Händen über sein Gesicht fuhr und sich streckte. Das eben war echt toll gewesen, der Ashton hoffte, das es ihr ebenso erging. Zu seinem Leidwesen allerdings musste er feststellen, dass die Blondine nicht mehr neben ihm lag. Eleni war aufgestanden und gerade dabei sich wieder anzuziehen. Mit einem Arm stemmte er sich auf, um sie besser anzusehen. „Was.. Was machst du denn?“ Nun kam er sich doch dumm vor. Während sie sich ihre Hose zu knöpfte, sah sie zu ihm. „Ich muss los, Malia wartet. Seit dem Tod ihrer Eltern bekommt sie Angst, wenn ich über Nacht weg bleibe, es tut mir leid.“ Gerade wollte sie nach ihrem Oberteil greifen, da griff er nach ihrem Handgelenk und erreichte somit wieder ihre Aufmerksamkeit. Ein kleines Stück zog er sie näher, begann dann auch schon zu reden: „Sie schläft garantiert schon, es ist schon spät. Ich werde dich so spät garantiert nicht alleine raus lassen, besonders nicht nach dem ganzen Alkohol. Und wenn du möchtest fahre ich dich morgen auch ganz früh zu ihr.“ Die Detektivin schien zu überlegen, biss sich auf ihre Lippe, nickte schlussendlich jedoch und legte sich wieder zu ihm. Wie automatisch drückte er sie an sich, gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn und schloss seine Augen. Mit ihr in seinen Armen schlief er friedlich ein, es fühlte sich so normal an, so natürlich.
 

Drei Woche später
 

Drei Woche war es nun her und Eleni war schon wieder zu Hause. Die letzten Tage war sie Dean ausgewichen. Er hatte sich gemeldet, wollte mit ihr reden, doch sie hatte immer etwas dazwischen geschoben. Schon einen Tag nach dem ganzen Geschehen hatte er das Gespräch mit ihr gesucht, doch hatten sie sich darauf geeinigt, dass sie nicht weiter darüber reden werden. Vielleicht wäre dem auch so, wenn sie nicht schon seit der Junior High in ihn verliebt gewesen wäre. Sicher, sie hatte in der Zwischenzeit die ein oder andere Beziehung hinter sich, doch ihre Gefühle für Dean waren immer zurück gekehrt. Eigentlich hatte sie sich auch mit ihrer Freundschaft abgefunden, doch diese gemeinsame Nacht.. Noch heute konnte sie seine Wärme spüren, die er versprüht hatte, seine Arme, die er um sie gelegt hatte und sogar den Geruch seines Aftershaves konnte sie noch riechen.

Kurz rieb sie sich über ihre Augen und atmete einmal tief durch, um wieder zur Realität zu finden. Gleich würde sie sich mit Josy treffen. Zwar war diese nun mit ihrem Ex-Freund Liam zusammen, doch die vier waren schon immer sehr gut befreundet. Und wenn Josy Liam glücklich machte, dann freute sie sich. Dean und Liam waren schließlich auch noch befreundet und Eleni selbst war der Meinung, dass man das ganze auf erwachsener Art sehen sollte. Zumal sich keiner im bösen getrennt hatte!

Kurze Zeit später spürte sie ein paar Hände auf ihren Augen und erschrocken zuckte sie zusammen. „Rate mal wer hier ist.“ Sie musste nicht lange überlegen. Diese tiefe Stimme erkannte sie immer und überall, dazu wieder der Geruch.. Sofort sprang sie auf, um sich nach hinten zu drehen. Da stand er. „Dean..? Aber was..“ Ein Grinsen lag auf seinen Lippen und er deutete auf Josy, welche mit Liam etwas weiter hinter ihm stand. „Du bist mir so gut wie aus dem Weg gegangen, da habe ich Josy gefragt ob sie mir hilft.“ Lenis blick wanderte wieder zu ihr und diese lächelte sie entschuldigend an. „Es tut mir wirklich leid! Aber ich wollte doch bloß helfen..“ Zwar verwirrte sie die Wortwahl der jüngeren aber sie lächelte nur ganz sanft. „Das ist schon in Ordnung, Josy.“

Dean räusperte sich kurz, um ihre Aufmerksamkeit wieder zu erlangen. „Dann hättest du nichts dagegen, wenn ich dich jetzt auf einen Kaffee einlade?“ Innerlich seufzte die Blondine. Da würde sie so schnell nicht mehr raus kommen. Er hatte sie prima ausgetrickst. Daher nickte sie bloß, griff nach ihrer Tasche, nur um sich kurz darauf von dem frischen Pärchen zu verabschieden und mit Dean den Nachmittag zu verbringen.
 

Sie redeten über viele Sachen, sei es noch so unwichtig. Sie vermieden bloß ein einziges Thema. Dafür war die Detektivin auch wirklich sehr dankbar. Sie wüsste nicht, wie sie darauf reagieren würde. Am Abend saßen sie bei Josy Zuhause, redeten über die High School Zeit. Das taten sie zwar oft, aber immer wieder lachten sie über dieselben Dinge.

Bei einer der wenigen Pausen sah Liam zwischen Dean und Eleni hin und her. „Seit ihr jetzt eigentlich endlich zusammen oder wie sieht’s aus?“ Sofort sahen ihn zwei Augenpaare an. „Bitte?“ Die Jablonka wurde nervös. Wieso stellte er solch eine Frage? Der Cop allerdings seufzte schwer, legte dabei seinen Kopf auf seine Hände. „Oh!“, entkam es dem ältesten im Raum. „Soweit wart ihr eigentlich noch gar nicht..“ Peinlich berührt nahm er sein Glas in die Hand und trank daraus, nur um zu verhindern, wieder etwas dummes zu sagen.

Während Josy, ebenfalls peinlich berührt über die Situation, hilflos aufstand und in die Küche lief, erwiderte Eleni Deans Blick. In ihrem Kopf versuchte sie es noch zusammen zu puzzeln, doch sie wusste schon mal, dass ihr bester Freund über die gemeinsame Nacht geplaudert hatte. „Du hast ihnen davon erzählt?“ Er nickte. „Notgedrungen, sonst hätte Josy mir nicht geholfen.“ Sie schluckte schwer. Enttäuscht und verwirrt sah sie ihn an. Okay er hatte seine Gründe, dennoch war es etwas privates und intimes, das ging die anderen nichts an.

Daher stand sie einfach auf um zu gehen. Bevor sie ihre Tasche gegriffen hatte, sprach Liam wieder. „Aber du liebst ihn doch.“ Mit großen Augen und klopfenden Herzen sah sie hinter sich. Dean war ebenfalls aufgestanden und biss sich bei der Aussage seines Kumpels in die Innenseite seiner Wange. Tief holte er Luft. „Du.. Du redest im Schlaf.“ Schwer schluckte sie. Na super, da hatte sie nicht nur mit ihm geschlafen, sondern ihm im Schlaf auch noch gestanden, dass sie ihn liebte. „Und Dean liebt dich sicher auch.“

Elenis Sicht wanderte zu Boden, ein schwaches, trauriges Lächeln lag auf ihren Lippen, während Dean nur kurz zu Liam sah. Dieser ging zu Josy an den Türrahmen, um bei Gelegenheit einzugreifen. Sanft schüttelte sie ihren Kopf. „Nein, das tut er nicht.“ – „Woher willst du das wissen?“ Mit erhobener Augenbraue sah sie ihn an. „Weil du noch immer in Josy verliebt bist und das wird sich wahrscheinlich auch niemals ändern.“ Mit diesen Worten drehte sie sich auch wieder um, lief Richtung Tür um endlich aus der Wohnung flüchten zu können. „Das kannst du doch gar nicht beurteilen!“ Bei diesen Worten sah sie ihn wütend an. „Ach nein? Komm schon, du wolltest dich damals sogar umbringen, weil Josy einen neuen Freund hatte und du dachtest, du wirst gefeuert.“ Sie konnte noch sehen, wie er die Hände auf seinen Kopf legte und sich verzweifelt um drehte. Ohne eine Antwort abzuwarten lief sie aus der Haustüre hinaus, um endlich zu verschwinden. Schon kurz darauf wurde sie am Arm gepackt und umgedreht. Es war aber nicht wie erwartet Dean sondern Josy. Und sie sah sauer aus. Die Blonde hätte nie gedacht, dass die junge Fotografin überhaupt so schauen konnte.

„Jetzt hör‘ mir mal zu.“ Eleni war entsetzt über die harte Stimme der jüngeren. „Mag schon sein, dass Dean damals so etwas getan hat. Aber das ist doch schon Jahre her! Die Sache mit Nelly war vielleicht auch nicht gerade toll. Ich glaube aber nicht, dass Dean ausgerechnet dich an Lügen würde. Du bist immerhin seine beste Freundin!! Du bist diejenige, die er jederzeit helfen würde, sobald du fragst und bist die einzige Person, die alles über ihn weiß. Du weißt Dinge, die werde ich niemals wissen.“ Ihr Griff löst sich und ihre Gesichtszüge wurden sanfter, ebenso wie ihre Stimme. „Denk bitte einfach mal darüber nach, bevor du Dean etwas vorwirfst.“ Eleni sah ihr hinterher, in Gedanken versunken.
 

2 Tage später
 

Sie saß in ihrer Küche, Gedanken verloren und starrte Löcher in die Luft. Die letzten Tage hatte sie Zuhause verbracht, hatte ihrem Kollegen gesagt das es ihr nicht gut gehen würde. Außerdem hatte Malia noch Ferien, da hatte sie eine prima Ausrede, um nicht zur Arbeit zu gehen.

Es klingelte und ehe sie selbst aufstehen konnte, vernahm sie schon die glückliche Stimme der Kleinen. „Ich mache schon auf!“ Mit einem kleinen „Okay“ blieb sie also sitzen und wartete. Doch sie hörte keine Stimmen. Normalerweise schrie Malia immer nach ihr. Da war nichts. „Maus? Wer ist denn das?“ Immer noch nichts. Schnell sprang sie auf, in Richtung Tür, nur um dann fast mit Dean zusammen zu stoßen. „Was..?“ Der Cop lächelte sanft. „Ich dachte, ich komme mal zu dir, um mit dir zu reden.“ Er deutete in die ungefähre Richtung von Malia. „Ich habe ihr angedeutet leise zu sein. Ich wollte dich überraschen, es tut mir leid wenn ich dich erschrocken habe.“ – „Ist schon in Ordnung. Möchtest du etwas trinken? Ich habe nur leider keinen Kaffee.“ Er nickte und setzte sich auf einen der freien Stühle. „Du und kein Kaffee? Bist du krank?“, fragte er mit einem kleinen Lächeln. Sie jedoch zuckte mit ihren Schultern. „Ich weiß es nicht aber seit ein paar Tagen kann ich den Geruch nicht mehr ab, deshalb vermeide ich ihn.“

Bei dieser Aussage sah Dean sie sich genau an. Nelly konnte den Geruch von Kaffee auch nicht leiden, als sie noch mit Ben schwanger war. Er bezweifelte allerdings das es bei der Frau vor sich um denselben Grund handelte. Es könnte auch der Stress sein, das war schon glaubwürdiger.

Das Glas stellte sie vor ihn hin, setzte sich und sah ihn an. „Und wieso bist du hier? Ich meine, das ist doch kein Anstandsbesuch, nicht wahr?“ Er nickte. „Ich wollte, dass die ganze Sache nicht mehr zwischen uns steht.“ Er nahm einen kräftigen schluck und atmete einmal tief durch. „Eleni, wir kennen uns jetzt schon so lange, da sollte so etwas doch nicht alles zerstören, meinst du nicht?“ Eleni schwieg, versuchte erst einmal sich an die Situation zu gewöhnen, während Dean weiter redete. „Was Liam da gesagt hatte..“ Ein winziges seufzen und er fuhr fort. „Er hatte recht. Irgendwie.. Er hätte es zwar nicht sagen sollen, aber im Endeffekt wollte er auch nur helfen.“ Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre und hoffte, dass sie ihre nicht weg zog. Tat sie zum Glück auch nicht. Kurz schwiegen sie sich an. Dean wollte ihr alle Zeit der Welt lassen, auch wenn ihn das Warten schon verrückt machte.

„Woher soll ich wissen, dass du es ernst meinst?“ Ihr Blick wanderte hinauf in sein Gesicht. „Das kannst du nicht.“, antwortete er ernst. „Aber wie Josy schon gesagt hat, du bist die Person, die immer für mich da war und einfach alles über mich weiß. Ich war die letzten Jahre blind und dumm, das ist mir jetzt bewusst geworden. Und wenn du mich lässt, dann würde ich es dir gerne beweisen, dass ich es ernst meine. Ich liebe dich, wahrscheinlich sogar schon länger als es mir bewusst ist.“ Er schluckte schwer und versuchte in ihrem Gesicht lesen zu können. „Ich will es dir wirklich beweisen. Wäre es wirklich so verrückt dem ganzen nur eine Chance zu geben?“

Still sah sie ihn an und ließ die Worte auf sich wirken. Natürlich wollte sie dem ganzen eine Chance geben. Und seine Stimme war so klar, ernst und aufrichtig. Vorsichtig sah sie auf ihre beider Hände, verhakte diese kurz darauf auch miteinander und sag zu Dean hinauf. Sie konnte den schwachen Druck seiner Hand spüren, als wäre er angespannt. Sie brachte ein schwaches Lächeln raus und nickte. Nun lächelte auch er wieder. „Ich würde mich freuen, wenn wir es versuchen könnten.“ Diese Aussage ihrerseits ließ sein Lächeln noch größer werden. Plötzlich stand er auf, zog sie ebenfalls auf ihre Beine und sah ihr glücklich in ihre Augen. Ohne weiter darüber nachzudenken, senkte er seinen Kopf und küsste sie. Er würde sein bestes geben um es ihr zu beweisen.
 

Vier Wochen später
 

Glücklich saß Dean mit seinem Sohn und Malia im Wohnzimmer. Das kleine Mädchen schaute gerade Fernsehen, während er mit dem kleinen Ben spielte. Für ihn war gerade alles in bester Ordnung. In seinem Beruf gab es gerade keine Probleme, mit seiner Noch-Ehefrau hatte er sich ausgesprochen und sich darauf geeinigt, dass er Ben regelmäßig zu sich holen durfte. Und mit Eleni lief auch alles perfekt. Diese hatte es sogar schon fast geschafft, Malia endlich zu adoptieren, es war eigentlich nur noch Papierkram und somit eine Frage der Zeit.

„Dean!!“ Er hob seinen Kopf, den Blick weiterhin auf den Winzling in dem Maxikosi gerichtet. „Im Wohnzimmer!“ Er wippte den kleinen etwas hin und her, bevor er aufsah und direkt in das Gesicht seiner Freundin sah. Sie schien aufgewühlt, daher nahm er Ben in seine Arme und lief auf sie zu. Eleni kam gerade von einem Termin und der Blick in ihren Augen machte ihm schon Angst.

„Was ist los, schlechte Neuigkeiten? Ist was passiert??“ Sogar Malia wurde hellhörig und stand von dem Sofa auf. Leni schien sich zu sammeln, ehe sie auf den Zettel in ihren Händen sah, dann wieder zu ihm und anfing zu reden. „Ich bin schwanger..“, schaffte sie es mit zittriger Stimme. Sofort hielt sie ihm den Zettel hin, der sich als Ultraschallbild entpuppte. „Ich habe letztens noch ein Test gemacht, wollte aber auf Nummer sicher gehen.“ Sie wartete auf eine Reaktion.

Er reagierte, indem er grinste. „Wir bekommen ein Baby?“ Sie nickte sanft. Fröhlich sah er von ihr, zu seinem Sohn in seinen Armen, dann zu Malia, welche in seine Richtung kam. „Habt ihr das gehört? Ihr bekommt ein Geschwisterchen.“ Zwar war Ben selber noch ein Baby aber wusste, dass sie es schaffen würden. Und er würde sie alle gleich lieben. Er hatte genug Liebe zu vergeben.

Eleni währenddessen sah ihn gerührt an. „Ich habe ja mit allem gerechnet aber das? Ich habe nicht gedacht, dass du dich so sehr freuen würdest.“ Er sah zu ihr. „Wieso sollte ich nicht? Klar, wir sind erst kurz zusammen aber vielleicht ist das Zeichen.“ Er zog sie zu sich, küsste sie leidenschaftlich. „Ich möchte nämlich mit niemand anderes eine Familie aufbauen als mit dir.“ Er erntete ein Lächeln von seiner Freundin. „Ich liebe dich!“ Sein Lächeln wurde – wenn dies denn möglich war – größer. „Ich liebe dich auch.“

Malia zwängte sich zwischen sie beide und legte ihre Hände auf den Bauch ihrer Adoptivmutter. „Da ist ein Baby drinnen?“, erkundigte sie sich noch einmal. Mit einem Grinsen nickte Eleni ihr zu. „Cool!“ Das Pärchen fing an zu lachen und Dean hob das kleine Mädchen mit seinem freien Arm hoch. Während das Mädchen weiter redete, sahen sich Eleni und Dean glücklich und verliebt an. So lehnte sie sich mit dem Kopf auf seine Brust und sah ihre Adoptivtochter an, hörte ihr weiter zu. Dean gab ihr einen zärtlichen Kuss auf ihren Schopf. Ab jetzt – das wussten beide – würde es nur noch besser werden. Und Eleni musste keine Angst haben, dass er sie bloß als Lückenfüller wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Pacey
2017-06-25T01:26:12+00:00 25.06.2017 03:26
Ich sollte wenn ich erkältet bin nicht um 3 Uhr nachts FF's lesen xD
Ich verlese mich die ganze Zeit xD
Aber sie ist soooooooooooooooo toll. :D Und du hast Dean gar nicht verhauen :D
*Liebe dalässt* ♥~


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