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Sabertooth darkes dreams

von

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Yukinos Verschwinden

Es war mitten in der Nacht. Ganz Sabertooth schlief und es war ziemlich ruhig in der Gilde. So sollte es auch sein zu dieser Uhrzeit. Am Nachthimmel tanzen die Sterne und ein großer, runder Vollmond war zu sehen. War das ein Zeichen? Ein Zeichen für das, was passieren würde? Sting schlief ruhig in seinem Bett. Neben ihm lag Lector und schlief ebenfalls. Jedoch wurde der rostbraune Exceed durch einen Schrei, der in der nächsten Sekunde auch schon wieder verstummt war, geweckt. Er schreckte hoch und sah sich in der Dunkelheit um. „Sting- kun, Sting-kun!“, rief er und versuchte den Blonden, der neben ihm lag, irgendwie zu wecken. „Sting-kun, Yukino-san…sie hat geschrien. Irgendwas ist mit ihr!“, rief der Kater und schaffte es nun den Light Dragon Slayer aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Kurz darauf ertönte erneut ein Schrei, der gleich wieder verstummte. „Yukino!“, rief Sting und sprang aus dem Bett. Er rannte zur Tür, riss diese auf und sah auch schon, wie Rogue und Rufus den Gang zu dem Zimmer der Silberhaarigen herunterrannten. Er folgte ihnen und blieb, wie sie, vor ihrem Zimmer stehen. Die Tür stand offen, alles war verwüstet und lag kreuz und quer auf dem Boden. Sting zwängte sich an den beiden vorbei und betrat das Zimmer. Auf dem Boden vor Yukinos Bett lagen ihre Schlüssel Pisces und Libra. „Sie hat versucht sie zu beschwören! Aber…“, der Blonde stockte und begann ihre Sachen zu durchsuchen. „Er fehlt. Der 13. Schlüssel fehlt. Ophiucus ist weg! Ebenso Yukino…“, der Dragon Slayer stand auf und drehte sich zu den anderen beiden um. „Sie…sie ist entführt worden?“, fragte Rogue. Rufus musste schmunzeln. „Das ist sicher nur ein Scherz von Minerva und ihr. Sie lachen sich sicher in dem Gemach des jungen Fräuleins tot!“, meinte der Memory Make Magier und grinste seinen Master an. „So etwas würde Minerva nie tun!“, erwiderte der Schwarzhaarige, der neben dem Maskierten stand. Er drehte sich um und rannte in die Richtung der Unterkünfte des jungen Fräuleins um nachzusehen.

Sting starrte Rufus wie besessen an. „W-was? Du wagst es, dich über Yukinos Verschwinden lustig zu machen?“, rief der Blonde wütend. Rufus schüttelte den Kopf. „So etwas würde ich nie tun! Das weißt du. Und bitte schrei nicht so laut herum. Einige von uns wollen schließlich nicht geweckt werden.“, meiner der Maskierte und lächelte. Er drehte sich nun um und legte sich wieder schlafen. Bald war sein Schatten in der Dunkelheit des hinteren Ganges verschwunden. Sting hingegen verweilte in dem Zimmer der Silberhaarigen. Er konnte es nicht recht glauben, dass sie nun weg war. Ein wenig fragte er sich, ob Rufus möglicherweise etwas damit zu tun haben könnte. So redete er normalerweise nicht über seine Kameraden und besonders nicht über seine Freunde, zu denen auch Yukino zählte. Das Verhalten des Memory Make Magiers gab dem Dragon Slayer Rätsel auf.

In der Zwischenzeit war Rogue an Minervas Gemach angelangt. Er klopfte, machte sich aber keine großen Hoffnungen auf Einlass in ihr Gemach. Er wollte gerade wieder umkehren und Sting den Bericht erstatten, dass das junge Fräulein schon längst in die Welt der Träume entführt wurde, als sich die Tür öffnete. „Was gibt dir den Grund, mich zu so später Stunde noch zu stören, Rogue?“, fragte die junge Frau und lächelte den Schwarzhaarigen an. Zu dessen Überraschung hatte sich Minerva nicht einmal die Mühe gemacht und vor dem Schlafen ihre Kleider abgelegt. Das verwunderte Rogue etwas. „Nun spreche doch, oder hat es dir die Sprache verschlagen, mein Lieber?“, meinte das junge Fräulein. „Yukino…Yukino ist verschwunden. Rufus vermutete, dass das Ihr Werk ist, Minerva.“, antwortete der Schwarzhaarige auf ihre Aussage. „Ich wollte Sie fragen, ob sie bei ihnen ist. Es soll keine Unterstellung sein, aber dürfte ich vielleicht kurz nachsehen, ob sich Yukino in ihrem Gemach aufhält. Sonst müssen wir wohl suchen gehen und davon ausgehen, dass sie und ihr Schlüssel Ophiucus entführt wurden.“, Rogue sah das junge Fräulein besorgt an und versuchte an ihr vorbei in das Zimmer blicken zu können. „Nicht so schnell, mein Lieber. Was hätte ich davon, wenn ich dich hereinlassen würde?“, das junge Fräulein kicherte leise und sah den Dragon Slayer belustigt an. „Selbst, wenn sie hier wäre, würde ich dich nicht einmal im Traum hineinlassen, außer du würdest mir ein paar Dienste erweisen.“, Minerva warf dem Anderen einen vielsagenden Blick zu und grinste böse. „Sie ist deine Kameradin. Wie kann dir das so egal sein? Wie kannst du jetzt, wo Sting die Gilde übernommen hat, immer noch so herzlos und kalt sein?“, rief Rogue und sah sie entsetzt an. „Fro denkt auch so!“, kam es von dem kleinen Exceed, der nun hinter seinem Partner stand. Dieser drehte sich rum und nahm ihn auf seinen Arm. „Frosch, du solltest doch im Zimmer bleiben. Es hätte gefährlich hier draußen sein können!“, sprach der Shadow Dragon Slayer und lächelte ein wenig. Er strich der grünen Katze über den Kopf und drückte sie sanft an sich.

„Du verstehst mich schon ganz genau, Rogue.“, Minerva drehte sich um. „Und herzlos und kalt war ich schon immer.“, meinte sie und schloss die Tür. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Hatte sie etwa etwas damit zu tun? Schnell lief er den Gang zu Yukinos Zimmer zurück, wo er Sting vermutete. Der Blonde saß auf dem Boden. Er sah verzweifelt aus. Am Boden zerstört. Rogue begab sich zu ihm und ließ Frosch runter auf den Boden. Er nahm seinen Bruder in den Arm. „Wir werden sie finden. Das verspreche ich dir, Sting.“, hauchte er gegen Stings Hals. Er musste sich beruhigen, sonst würde etwas Schreckliches passieren. Sting drückte sich fest an den Schwarzhaarigen und nickte. „Wir holen sie zurück, egal was es kostet.“, flüsterte der Light Dragon Slayer leise und sah zu seinem Bruder auf. „Selbst, wenn wir dafür Fairy Tail um Hilfe bitten müssen!“, Sabertooths Meister lächelte unter Tränen. Bald waren die beiden aufgestanden und Rogue erzählte dem Blonden von Minervas Worten und seiner Vermutung, dass das junge Fräulein wohl etwas damit zu tun haben könnte. Sting stimmte ihm zu. „Das junge Fräulein neigte sowieso immer zu unvorstellbaren Taten. Schon als ihr Vater noch Meister war. Aber wenn du mich fragst, hat sich auch Rufus komisch mir gegenüber verhalten.“, äußerte Sting und seufze.

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile und legte sich dann schlafen. Jedoch schliefen Rogue und Frosch bei Sting und Lector im Zimmer, da der Blonde sonst nicht hätte schlafen können. Er hatte sich fest an seinen Bruder gekuschelt und schlief bald ein. Früher hatten die beiden oft zusammen in einem Bett geschlafen. Auch bei Aufträgen in Hotels, wobei dies immer schmerzhaft für Rogue endete. Der Blonde hatte immer komische Träume und warf ihn meist auf den kalten Boden. Die beiden Exceed blieben dabei meist unbeschadet auf der anderen Seite des Bettes liegen und schliefen ruhig die ganze Nacht. Rogue dagegen lag auf dem kalten Boden und hatte keine Chance sich zurück ins Bett zu kämpfen, da Sting ihn eh wieder rauswerfen würde. Das natürlich unbewusst.

Es ließ Rogue grinsen, als er an ihre gemeinsamen Nächte in einem Bett dachte. Sting hatte sich bei ihm festgekrallt und war endlich eingeschlafen. Der Schwarzhaarige hingegen wachte über seinen Bruder und die beiden Katzen, die bereits seit längerer Zeit im Land der Träume waren. Es dauerte eine Zeit bis der Shadow Dragon Slayer sich seiner Müdigkeit hingegeben hatte und nun doch eingeschlafen war. Nun lag die Gilde wieder still und alle, selbst Minerva und Rufus, schliefen friedlich. Es war fast so, als ob Yukino nie entführt worden war und doch war etwas komisch. Ein Schatten huschte durch den Gildenraum und verschwand schließlich durch eine Ritze der Eingangstür nach draußen in die Dunkelheit.



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