Zum Inhalt der Seite

Damians erstes Weihnachtsfest

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tag 4: Donnerstag 22.12

Am nächsten Morgen streckt sich Damian ausgiebig und tastet suchend in seinem Bett herum. Sofort reißt er die Augen auf, als er auf der anderen Bettseite das Gesuchte nicht findet. Schnell sieht er sich um und bemerkt das nicht nur Richard, sondern auch dessen Schuhe und Pullover fehlen. „Mistkerl. Wir hatten doch ausgemacht das ich ihn wecke." In dem Moment geht leise die Tür auf und Richard kommt mit einem Tablett, welches er auf einer Hand balanciert herein. „Oh, du bist ja wach. Dabei wollte ich dich doch mit deinem Frühstück überraschen." Damian verschränkt sofort die Arme und schaut von ihm weg. „Überraschend wäre es gewesen wenn du wirklich noch hier neben mir liegen würdest." „Tut mir leid, aber ich bin ca. 3 Uhr einfach wach geworden und konnte einfach nicht mehr einschlafen. Da dachte ich mir, bevor ich weiter die Decke anstarre, gehe ich lieber und dekoriere die Plätzchen zu Ende." „WAS? DAS IST GEMEIN. ICH WOLLTE DAS MIT DIR ZUSAMMEN MACHEN." „Aber..." „KEIN ABER. DU BIST EINFACH RICHTIG GEMEIN..." Mit einem traurigen Blick sieht Richard in die Richtung des Kleinen und legt das Tablett dann auf dem Bett ab . „Du hast Recht. Ich bin wohl eine der schlimmsten Personen die es gibt. Ich werde mich jetzt auf den Dachboden begeben, um dort nach der Weihnachtsdekoration zu suchen. Es ist dir überlassen ob du mir folgst oder etwas anderes machen willst." Nach diesen Worten dreht Richard sich um und verschwindet fast schon fluchtartig aus Damians Zimmer. „Warte doch, es...." Doch da hat Richard schon die Tür hinter sich geschlossen „Mist!" Niedergeschlagen schaut er auf das Tablett und entdeckt dort eines der runden Plätzchen, welches das Robin-Abzeichen trägt. „Den haben wir aber gestern noch nicht gemacht. Ich sollte mich wohl doch besser entschuldigen, aber erst..." Neugierig hebt er den Deckel an und entdeckt darunter einen Teller mit 2 Eierkuchen „Oh lecker." Schnell greift er sich das Besteck und beginnt zu essen. „Seltsam, ob Alfred ein neues Rezept benutzt hat?! Na egal, auf jedenfall schmecken sie gut."
 

Nachdem Damian mit essen fertig ist, nimmt er sich frische Kleidung und begibt sich ins Badezimmer. Dort nimmt er den Verband ab und macht sich für den Tag fertig. Mit dem Tablett verlässt er sein Zimmer und begibt sich damit in die Küche. „Guten Morgen Master Damian." „Guten Morgen Alfred. Sag, hast du für die Eierkuchen eine neue Rezeptur benutzt?" „Nein Master Damian. Master Richard hat sie für euch zubereitet. Er ist schon sehr früh aufgestanden, da er ihnen eine Überraschung machen wollte. Ich hoffe doch sie ist ihm gelungen!?" Sofort stellt Damian das Tablett ab und rennt zur Tür hinaus. Verwundert schaut Alfred ihm hinterher. „Sie ist wohl nicht gelungen..."
 

Weit hinten auf dem Dachboden, in einer Ecke, vor einer Kiste kniet Richard. Mit Tränen die ihm die Wangen herunter laufen, schaut er auf ein Bild welches sich in seiner Hand befindet. Dieses Bild hat er durch Zufall, bei der Suche nach der Dekoration, in der Kiste vor ihm wiedergefunden.
 

„Bin ich denn wirklich so ein schlechter Mensch? Ich vermisse Euch so sehr." Verzweifelt schließt er seine Augen, reißt sie aber sofort wieder auf als er ein Poltern vor der Tür zum Dachgeschoss hört. Auf einmal reißt Jemand die Tür auf, woraufhin Richard schnell das Bild in die Kiste räumt und sich die Tränen vom Gesicht wegwischt. „Hast du dich doch dazu entschieden mit zu suchen." Meint er und will sich gerade umdrehen um zu Damian zu sehen. Doch in dem Moment wird er von hinten umarmt und eine Stirn drückt sich gegen seinen Nacken. „Wa..." „Sei einfach still und genieße, klar?!" Einige Minuten knien die Beiden so auf dem Boden herum, bis Damian sich von ihm löst und aufsteht. „Und, hast du die Deko schon entdeckt?" Auch Richard steht nun auf und dreht sich zu Damian um, vermeidet es aber in dessen Gesicht zu sehen. „Nein noch nicht." „Was ist los?" „Nichts, es ist alles okay. Na los, lass uns die Deko suchen." Sofort dreht er sich um und sucht an einer anderen Stelle weiter. Damian tut es ihm gleich, bis er an der Kiste mit dem Bild vorbei kommt und dieses heraus nimmt. „Bist du das?" Sofort dreht sich Richard um und bemerkt das Damian ein Bild in der Hand hält. Er geht auf ihn zu, nimmt es ihm aus der Hand und schaut es an. „Ja, das bin ich." „Und die zwei P..." „Sind meine Eltern. Das Bild wurde kurz bevor meine Eltern gestorben sind, aufgenommen. Die Person die es aufgenommen hat, schenkte es mir ein paar Tage später, noch bevor ich zu Bruce gekommen bin." Er legt das Bild zurück und sucht dann weiter. „Willst du das Bild nicht mitnehmen?" „Nein." „Warum denn nicht?" „Weil es mich an den Tag erinnert, an dem sie gestorben sind. Es war zwar freundlich von dem Mann mir das Bild zu geben. Trotzdem weckt es in mir schlechte Errinerungen." „Ok." Geknickt macht sich Damian auch weiter auf die Suche bis Dick sich vor ihn stellt und ihn in die Arme nimmt. „Sei nicht traurig, ja. Auch wenn ich sie sehr vermisse, so bin ich doch froh dich und die Anderen kennengelernt zu haben. Denn das hätte ich nicht, wenn das damals nicht geschehen wäre." „Ja. So genug geknuddelt, lass uns weiter suchen." Somit begeben sich die Beiden weiter auf die Suche, bis Damian nach ca. 40 Minuten auf sich aufmerksam macht. „Hey Grayson, ist das eins deiner alten Kostüme?" Richard dreht sich zu ihm und erblasst. „Aaaah leg das sofort zurück. Das war damals eine total peinliche Mission gewesen. Ich musste mich als Mädchen verkleiden, weil einer es auf junge Frauen abgesehen hatte, also leg es bitte weg. Am besten irgendwohin wo es keiner mehr findet" „Warum denn?" Fies grinsend hält er es hoch. „Also hast du doch mal etwas mit Rüschen getragen?!" „Na warte du..." Sofort kommt Richard auf ihn zu und Damian rennt vor ihm weg, aber durch seinen noch leicht schmerzenden Fuß, kommt er nicht sehr weit und Richard schnappt ihn sich, wodurch beide auf dem Boden landen. Kurz darauf beginnt er den Kleinen ordentlich durchzukitzeln. „AAAAA NICHT, BITTE AUFHÖREN!" Wild strampelnd und mit den Armen um sich schlagend, versucht sich Damian zu befreien. Doch werden seine Arme immer wieder abgefangen und er wird gnadenlos weiter gekitzelt. Als er vor lauter Lachen kaum noch atmen kann, lässt Richard von ihm ab. Schwer atmend schaut er hoch und Dick in die Augen, wo er sofort von ihnen gefangen wird. „So, jetzt sind wir quitt." Reißt ihn Richard auf einmal aus seiner Starre. Blinzelnd schaut er ihn an. „Was hast du gesagt?" „Ich sagte, jetzt sind wir quitt." „Hä, wieso quitt?" „Ganz einfach, das war meine Rache dafür, dass du mich heute früh als gemeine Person bezeichnet hast." „Ok und lässt du mich jetzt aufstehen?" Sofort erhebt sich Richard und zieht Damian mit auf die Beine. Noch bevor Damian etwas sagen kann, nimmt Richard ihm das Kleid ab, zieht es Damian über und schließt schnell den Reißverschluss. „So jetzt hast du auch mal etwas mit Rüschen an." Schnell erhebt sich Richard und bringt sich aus der Reichweite von Damian in Sicherheit, während dieser fast schon vergeblich versucht das Ding los zu werden. „NA WARTE, DAS WIRST DU MIR BÜßEN SOBALD ICH HIER RAUS BIN! MAN WIE GEHT DAS BLÖDE TEIL AUF?!?" Auf einmal ertönt das Geräusch von reißendem Stoff und Damian hält jeweils einen Teil in einer Hand. „Oh wie schade, jetzt hast du es kaputt gemacht. Dabei stand dir das Rosa doch so gut." Damian wirft die zwei Fetzen weg und rennt dann auf Richard zu. Schnell läuft dieser weg, aber kurz bevor Damian ihn einholt, dreht er sich um. Damian, der nicht mehr bremsen kann, fliegt nach vorne und landet in Richards Armen. Sofort hebt dieser ihn hoch und stellt ihn auf einer Kiste ab. Dann beugt sich Richard in seine Richtung und gibt ihm eine Kuss auf die Backe. Feuerrot schaut Damian den Größeren fragend an und dieser zeigt dann in Richtung Decke. Als Damian aufschaut, entdeckt er dort einen in all seiner Unschuld hängenden Mistelzweig. „Wie kommt der denn dahin?" Will er von Richard erfahren. Dieser zuckt einmal mit den Schultern und hält Damian seine Wange hin. „Bekomme ich auch einen?" Auf einmal verpasst Damian ihm eine Kopfnuss. „VERGISS ES." Meint er patzig, dreht sich von Richard weg und steigt von der Kiste herunter. Dann macht er sich weiter auf die Suche, immer darauf achtend das der Ältere sein feuerrotes Gesicht nicht sieht. „Das war aber nicht sehr nett." Sagt Richard und reibt sich die getroffene Stelle. Als er von Damian keine Antwort bekommt, begibt er sich seufzend auch wieder auf die Suche.
 

„Grayson, ich habe die Deko gefunden." „Oh gut." Sofort kommt Richard zu ihm, nimmt den offenen Karton hoch und begibt sich auf den Weg nach unten. „Na dann, ab ins Kaminzimmer damit. Ach ja könntest du meine Wasserflasche mitnehmen? Sie steht an der Tür." „Ja."
 

Als sie im Kaminzimmer ankommen, beginnen sie sofort damit den Karton auszuräumen. „Oh man, brauch man das wirklich alles für Weihnachten?" „Vielleicht nicht alles. Wir sortieren am besten erst einmal nach Baumschmuck und dem, was sonst so darin ist." „Ist wohl besser." Somit machen sich die Beiden daran alle Sachen zu sortieren. „Also, was wollen wir zuerst dekorieren?" „Ich finde wir sollten den Baum als letztes machen." „Also erst alles andere. Gut." Damit beginnen sie alles nach und nach aufzuhängen.
 

„Noch ein bisschen höher Grayson. Ja genau da hin." Somit hängt Richard die silberne Girlande an der letzten Stelle auf, so das sie einmal den Raum entlang geht. „So fertig. Na was meinst du?" „Es ist kitschig." „Es ist Weihnachtszeit, da darf es ruhig mal etwas kitschig im Haus aussehen. Sei doch froh das es nicht Pink ist." „Ja ja. Las uns jetzt mit dem Baum anfangen." „Ach gib es doch zu, ein bisschen gefällt es dir trotzdem." „Wenn du meinst..." Damian dreht sich um und geht auf die Deko zu. Dort nimmt er die Kiste mit den Weihnachtskugeln und begibt sich zu dem Baum. Richard geht grinsend zu dem Couchtisch und bringt den Rest mit. Danach beginnen sie in aller Ruhe den Baum zu schmücken. „Hm, da oben sollte vielleicht noch eine hin und oh.... haben wir überhaupt einen Weihnachtsstern mit dabei gehabt?" „Was ist denn ein Weihnachtstern?" „Das ist etwas das man auf die Baumspitze setzt. Es sieht aus wie ein Stern." „Aha. Nein so etwas habe ich nicht gesehen. Die einzigen Sterne die dabei sind, hast du schon aufgehängt. Da, die kitschigen Dinger dort." Woraufhin Damian auf diese zeigt. Plötzlich geht Richard auf ihn zu und hebt ihn hoch. „Hey was...." „Dann gehen wir uns einen holen. Aber vorher bringe ich dich zu deinem Zimmer damit wir uns noch etwas warmes anziehen können." Meint Richard und bringt Damian hoch zu seinem Zimmer. „Ich hole dich in ein paar Minuten wieder ab." Daraufhin begibt er sich in sein Zimmer, um sich seine Jacke und den Rucksack zu holen. Danach geht er zu Damians Zimmer und klopft an. "Du kannst rein kommen, Grayson." Richard öffnet die Tür und geht auf Damian zu. Dieser streckt die Arme aus, damit er ihn hochheben kann. "Du wirst mich ja eh nicht alleine laufen lassen." "Ach komm schon, in der Stadt darfst du dann ja wieder laufen. Außerdem umarme ich dich einfach zu gern." Wieder rot im Gesicht, schaut Damian zum Fenster. Plötzlich wird er hochgehoben und aus dem Zimmer getragen. Unterwegs treffen sie Alfred und geben ihm Bescheid das sie in die Stadt fahren. Draußen stellt er Damian auf dem Boden ab und holt sein Motorrad aus der Garage, woraufhin sie beide Richtung Stadt fahren.
 

Als sie dort ankommen, ist kaum ein Parkplatz frei, sodass sie erst ein paar Straßen weiter einen freien finden. Richard stellt sein Motorrad ab und die beiden begeben sich zu dem Kaufhaus in der Nähe. Dort bleiben sie erst einmal stehen und schauen sich den Plan an. "Ah. hier Weihnachtsdekoration ist in der 3ten Etage." Sofort nimmt Damian Richards Hand und zieht ihn durch die Massen zu den Rolltreppen "Oh man, na das kann ja was werden bei den Massen." Beschwert sich Damian als er sich an zwei Personen vorbei drängt. "Ja, wahrscheinlich hat die Urlaubszeit begonnen." "Hm, kann sein. Lass uns einfach schnell diesen blöden Stern holen und verschwinden."
 

Nach ein paar Minuten stehen sie vor dem Regal mit den Tannenbaumsternen und schauen sich skeptisch um. "Oh man, ich finde die alle so richtig kitschig." "Stimmt, ich auch." "Oh wow, ich dachte eher es kann dir gar nicht kitschig genug sein?!" "Haha, Damian sehr witzig." Er greift nach einem der Sterne die nicht ganz so schlimm sind und zeigt ihn Damian. "Ne, nicht wirklich." "Was meinst du zu dem Silbernem hier?" Vernimmt er auf einmal seine eigene Stimme. Woraufhin er sich verwirrt umschaut. "Ähm hast du das auch gehört?" "Was denn gehört?" "Hehe, ach nichts." Er dreht sich wieder zu dem Regal und entdeckt einen ganz in silber gehaltenen Stern im oberem Regal. Er nimmt ihn und zeigt ihn Damian. „Ich glaub der sieht nicht schlecht aus." „Ja, finde ich auch und zu kitschig ist er auch nicht." Meint Damian und geht schon einmal voraus zur Kasse. Sofort greift Richard nach oben und holt einen Zweiten herunter. „Nur zur Sicherheit, falls einer bei der Heimfahrt kaputt geht." Danach folgt er Damian und während der Kleinere sich umsieht, bezahlt er die zwei Sterne und packt sie dann gut eingewickelt in seinen Rucksack. „Na komm Damian, lass uns heim fahren." Somit nimmt er Damian an die Hand und beide machen sich nachdem sie das Gebäude verlassen haben, auf den Weg zum Motorrad.
 

„Richard, Damian, so wartet doch!" Ertönt auf einmal eine Stimme hinter den Beiden. Und in dem Moment in dem sie sich umdrehen, läuft eine durchsichtige Gestalt in Richard hinein und hinter ihm wieder heraus. Schnell wenden die Beiden ihren Blick in die Richtung des Jungen und sehen wie er auf zwei Andere zu rennt. Als sich diese beiden Personen herumdrehen, sehen sie in ihre eigenen durchsichtigen Gesichter. Sein zweites Ich breitet die Arme aus und schließt den Jungen, der auf sie zu rennt in diese, um ihn kräftig durch zu knuddeln. Plötzlich dreht sich der Junge um und schaut in ihre Richtung. Er löst sich von Dick und kommt auf sie zu, um sich dann verwirrt umzusehen. „Bart, was ist los?" „Ich hatte an dieser Stelle ein komisches Gefühl." "Was meinst du damit?" "Es war so, als ob ich durch jemanden durch gerannt bin, aber hier ist ja keiner." Gerade als Dick den durchsichtigen Bart berühren will, wird dieser von dem zweiten Damian weggezogen. „Komm schon Bart. Hernan, Kirk und die anderen warten schon auf uns." Der zweiten Damian zieht ihn mit zu dem anderen Richard. Dort drückt er eine Taste auf Barts Uhr und öffnet so etwas ähnliches wie ein Portal. „Na dann. Auf gehts." Die 3 gehen durch das Portal welches danach verschwindet.
 

„Was war das denn? Hast du das auch gesehen oder halluziniere ich jetzt doch am Ende?" „Ich habe es auch gesehen, aber eine Erklärung für dieses Phänomen habe ich nicht" „Dann habe ich also vorhin doch meine Stimme gehört und es war keine Einbildung." „Du hast deine Stimme gehört?" „Ja, als ich dir einen der Sterne gezeigt habe. Hat jemand gesagt: *Was meinst du zu dem Silbernem hier?*" „Oh ich dachte das warst du, weil ja sonst keiner mit bei dem Regal stand." „Warte mal kurz, ich will was nachprüfen." Richard holt sein Handy heraus und wählt die Nummer von Bart. Nach einigen Tut-Geräuschen nimmt der Kleine ab. „Hallo Dick. Was gibt es denn?"

„Ich wollte dich fragen, wo du gerade steckst?" „Ich bin bei meinen Großeltern und Urgroßeltern. Warum fragst du?" „Weil wir gerade dich, Damian und mich gesehen haben." „HÄÄÄÄÄÄ, ich war die ganze Zeit über hier. Du kannst ruhig Barry oder Jaime fragen, wenn du mir nicht glaubst." „Schon ok. Ich glaube dir, immerhin haben wir ja auch uns Beide gesehen." „Soll ich vorbei kommen?" „Nein. Wir gehen der Sache nach Silvester auf den Grund." „Ok, sag, wie geht es dir? Hast du was gegessen oder hungerst du wirklich wieder?" Erst sagt Richard nichts zu diesem Thema. „Uns geht es gut. Ich wünsche dir und den anderen noch ein frohes Fest und viel Spaß. Richte ihnen schöne Grüße von uns aus." „Ja, das werde ich machen, bye bye." Danach legt Richard auf und wendet sich an Damian. „Er war nicht hier, oder?" „Nein, war er nicht." Nachdenklich sieht er zu der Stelle wo die 3 verschwunden sind. „Ich frage mich echt was das war und wen sie mit Hernan und Kirk meinen?" „Keine Ahnung. Was meinst du, sollen wir es Bruce sagen, wenn er wieder gekommen ist?" „Ja, ist wohl besser. Na los, lass uns heim gehen." Richard wendet sich wieder zu Damian und nimmt ihn hoch, um ihn zum Motorrad zu bringen und gemeinsam fahren sie dann zurück zum Manor.
 

Bei Bart
 

„Oh Dick, ich hoffe du weißt was du da anstellst?!" „Was ist denn los Bart?" Jaime kommt besorgt auf ihn zu. „Richard hat mich gerade angerufen. Er sagt, Damian und er haben sich selbst gesehen und ich war wohl bei ihnen." „Das erinnert mich daran, wie du mal sagtest das du an dir selbst vorbei gerannt bist." „Wann war das denn?" „Vor einem Monat oder so." „Oh, das habe ich ja total vergessen. Ob das irgendwie mit dem jetzigen Ereignis in Zusammenhang steht?" „Keine Ahnung. Dick sagt, dass wir nach Silvester der Sache auf den Grund gehen. Bis dahin genießen wir erst einmal die Feiertage ok?" „Ok." Bart gibt Jaime einen Kuss auf die Wange und hilft dann Iris bei den Plätzchen. Währenddessen geht Jaime zu Wally und seiner Frau, um mit auf die Kleinen aufzupassen.
 

Wieder bei Damian und Richard im Manor
 

Nach dem die Beiden im Manor ankommen, begeben sie sich sofort in das Kaminzimmer. Dort ziehen sie sich erst einmal die Jacken aus und werfen sie auf die Couch, bevor Richard einen der Weihnachtssterne herausholt und ihn auswickelt. Er gibt ihn Damian und hebt den Jungen dann hoch um ihn auf seinen Schultern abzusetzen. „So, du hast die Ehre ihn auf den Baum zu stecken." „Oh wie großzügig." Richard geht mit dem Jüngeren auf seinen Schultern zu dem Baum und bleibt vor ihm stehen. Woraufhin sich Damian streckt und versucht an die Spitze zu kommen. „Mist, ich komme nicht heran. Strecke dich mal ein bisschen." Richard stellt sich auf die Zehenspitzen, schwankt dadurch aber auch immer mal wieder. „Halt gefälligst still, Grayson", kommt es gereizt von Damian, da er immer wieder die Spitze des Baumes verfehlt und somit den Weihnachtsstern nicht auf diese bekommt. „Das sagt sich so leicht, du zappelst doch da oben herum." Mit einem mal lehnt sich Damian so weit vor, dass Richard unter ihm, den Halt verliert und die beiden nach vorne Richtung Baum fallen. Ein lautes Scheppern erklingt in dem alten Haus als beide mitsamt dem Baum auf dem Boden landen. „Oh nein, wo ist der Stern?" Damian bemerkt, nachdem sich beide einigermaßen von dem Schreck erholt haben, dass er den Stern nicht mehr in der Hand hat. Suchend schaut er sich um und reißt seine Augen auf, als er nicht weit von ihnen die Splitter des Sternes entdeckt. „DAS IST ALLES DEINE SCHULD GRAYSON. WEIL DU NICHT STILL STEHEN KONNTEST IST DER BLÖDE STERN JETZT KAPUTT!" Wendet er sich wütend an Richard. „Nicht nur der. Der Baumschmuck musste auch dran glauben." Seufzt dieser und zeigt auf den Baum. Gerade als Richard aufsteht, kommt Alfred besorgt zu ihnen ins Zimmer. „Master Dick, Master Damian, ist bei ihnen alles in Ordnung?" Will er sofort wissen und hilft Damian auf. „KLAR, KÖNNTE NICHT BESSER SEIN." Meint dieser gereizt und schlägt Alfreds Hand weg. Dieser hält Richard währenddessen ein Telefon hin. „Master Tim wünscht mit ihnen zu reden." Richard nimmt den Hörer entgegen und hält ihn sich ans Ohr. „Hallo Tim, was ist denn los? Oh wirklich. Dann... und wen... hm... ok... dann bis bald und schöne Weihnachten euch beiden." Niedergeschlagen legt Richard auf und wendet sich an die beiden Anderen im Raum. „Tim kommt nicht. Er will Conner nicht allein lassen." „NA TOLL, AM BESTEN WIR LASSEN DIE GANZE SACHE GLEICH BLEIBEN, WENN DOCH EH AM ENDE KEINER KOMMT." Regt sich Damian auf und will wütend das Zimmer verlassen. „Wo willst du denn hin?" „AUF PATROUILLE, ICH MUSS MEINE WUT ABLASSEN." „Aber die Vorbereitungen..." „Für was denn, wenn doch am Ende weder Drake noch Todd hier erscheinen, und ob Vater rechtzeitig zurück kommt wissen wir auch nicht!?" Mit diesen Worten verlässt er das Zimmer. „Oh Damian." Tief ausatmend dreht sich Richard zu Alfred. „Haben wir noch anderen Weihnachtsschmuck?"
 

Bei Tim und Connor
 

Seufzend legt Tim auf und wendet sich an Conner. „Bist du dir sicher, dass du hier bleiben willst?" „Ja schon, aber Dick hat schon ziemlich niedergeschlagen geklungen." Er geht zu Conner und setzt sich neben ihn auf das Sofa um sich an ihn zu lehnen. „Vielleicht solltest du doch zu ihnen gehen, immerhin sind sie deine Familie." „Ja das sind sie, aber du gehörst auch zu meiner Familie." Mit diesen Worten beugt er sich nach vorne und fängt Conners Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss ein. Sofort zieht dieser ihn auf seinen Schoß und vertieft den Kuss noch mehr. Nach einiger Zeit löst sich Tim von Conner und schaut ihn aus leicht glasigen Augen verträumt an. „Ich liebe dich so sehr." „Ich dich auch mein kleines Vögelchen." Haucht Conner ihm ins Ohr und sieht ihn dann schmunzelnd an. Tim seufzt einmal und lehnt dann seine Stirn gegen Conners Brust. Dieser streicht ihm dann über den Rücken und hebt mit der anderen Hand Tims Gesicht an, so das er dem Kleineren in die Augen sehen kann. „Wie wäre es, wenn du mich einfach zu eurem Familienfest mit einlädst?" „Aber willst du das denn? Immerhin sind wir ein ziemlich verrückter Haufen." Meint Tim unsicher zu ihm. Conner steht mit Tim auf den Armen auf und begibt sich mit ihm in den Korridor. Dort setzt er ihn auf einem Hocker ab und reicht ihm seine Jacke. „Ich nehme die Einladung an und freue mich den verrückten Haufen kennenzulernen." Gibt er als Antwort und will sich gerade seine Jacke anziehen. „Ähm, sollten wir nicht noch Wechselkleidung einpacken? Immerhin werden wir doch dann ein paar Tage im Manor bleiben. Außerdem ist es jetzt nicht ein wenig spät dafür? Lass es uns doch lieber auf morgen verschieben." Nach Tims Worten schaut Conner auf seine Uhr. „Hm, stimmt schon und Geschenke will ich auch noch für Dick und die anderen holen. Weißt du was, wir gehen Morgen erstmal die Geschenke holen und dann zu ihnen." Zustimmend nickt Tim und zieht Conner in die Richtung des Schlafzimmers. „Was hast du denn vor?" Will dieser schmunzelnd von ihm wissen. „Ich möchte mir meine tägliche Kuschelration abholen." Grinst ihn dieser an und öffnet die Tür um sie nach Conner wieder zu schließen. Sofort begeben sie sich ins Bett und Conner zieht Tim zu sich, um ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zu ziehen. Nach dem Kuss drückt Tim ihn ein wenig weg. „Ähm, wir sollten lieber schlafen. Denn wenn wir jetzt weiter gehen, bekommen wir keinen mehr und schlafen dann gleich nach dem wir dort ankommen ein." „Hm, da könntest du Recht haben. Außerdem will ich ja ein wenig auf euch aufpassen. Nicht das Damian und du am Ende noch wegen eines Streites das Haus hochjagen." „Also wirklich, was denkst du denn nur von mir? Ich bin doch immer ganz lieb." „Außer wenn Damian dabei ist. Dann fliegen sehr schnell die Fetzen und Richard ist dann immer der Leidtragende, der euren Streit schlichten muss." „Hm, kann schon sein. Damian ist eben nun mal ein Nervenzwerg. Trotzdem würde etwas fehlen wenn er nicht da wäre." Grinsend kuschelt sich Tim an Conner und schließt die Augen. Dieser schaut erst nachdenklich an die Wand und schließt dann ebenfalls die Augen um zu schlafen.
 

Bei Damian
 

„Na warte du..." Ein lautes Krachen erklingt, als Robin dem Kleinkriminellen ins Gesicht tritt, dieser dann nach hinten fällt, dabei die Mülltonnen abräumt und in Ohnmacht fällt. Auf einmal ertönt von irgendwoher ein bewunderndes Pfeifen und Robin schaut sich suchend um. „Mein lieber Scholli, was hat dir denn die Laune vermiest?" Vernimmt er die Stimme von Red Hood, der kurz danach vor ihm erscheint. Robin sieht ihn daraufhin finster an. Sofort zieht er sein Schwert und geht auf Red Hood los. Dieser kann den Hieben gekonnt ausweichen und kurz darauf Robin entwaffnen, woraufhin das Schwert zwei Meter von ihnen entfernt auf dem Boden landet. Danach nimmt er den Kleinen in den Schwitzkasten. „Du hast aber heute eine wirklich miese Laune, Kleiner." „NENN MICH NICHT SO, HOOD!" Schreit Robin ihn mit so viel Verachtung in der Stimme an, wie er nur aufbringen kann und versucht sich zu befreien. Damit sich Robin nicht losreißt, verstärkt Red Hood seinen Griff um den Jungen. „Was ist denn geschehen? Solltest du nicht eigentlich mit unserem Nachtvögelchen das Zuhause schmücken und fröhlich vor dich hin grinsen?" „WOFÜR DENN? ES KOMMT DOCH EH KEINER VORBEI. RICHARD UND ICH WERDEN DOCH AM ENDE EH WEIHNACHTEN ALLEINE VERBRINGEN." „Oh, warum das denn?" „WARUM? DAS WILLST DU WIRKLICH WISSEN?" „Sonst würde ich doch nicht fragen." „TIM IST BEI CONNER UND FEIERT MIT IHM WEIHNACHTEN WEIL ER IHN NICHT ALLEINE LASSEN WILL. BRUCE RENNT WAS WEIß ICH WO HERUM. DIE MÄDCHEN HABEN KEINE ZEIT ODER SIND NICHTMAL IM LAND UND DU...?" „Ja was ist mit mir?" Will Red Hood wissen und lässt Robin plötzlich los. Resigniert atmet dieser einmal aus. „Als ob du es überhaupt in Erwägung ziehst zu kommen." „Erstens. Habt ihr Timmy vorgeschlagen, dass er Conner mitbringen kann? Immerhin würdest du auch nicht gerne ohne die Person die du liebst zu einem Fest gehen wollen, um die ganze Zeit daran denken zu müssen, das der Geliebte alleine zu Hause ist. Zweitens, dass die Mädchen nicht kommen ist nicht verwunderlich, immerhin haben sie im Gegensatz zu uns, ja ihre eigene Familie mit der sie das Fest feiern wollen. Drittens, ich bin immer noch am überlegen ob ich komme, also schreib mich nicht gleich ab, klar?!! Und viertens, hast du bei deinen Aufzählungen nicht jemand Wichtiges vergessen?" „Wen habe ich denn vergessen?" „Na überlege doch mal. Er ist immer bei euch und kümmert sich um euch. Außerdem ist er der Schneider eurer Kostüme." „Alfred?" „Ja genau Alfred. Er gehört auch zur Familie, falls du es vergessen hast." Schuldbewusst schaut der Junge zu Boden. „Stimmt, wie konnte ich ihn nur vergessen. Ok, ich werde Dick fragen ob wir Conner mit einladen, dann hat Tim keinen Grund mehr abzulehnen. Auch finde ich, dass du Recht hast was die Sache mit den Mädchen betrifft. Da das jetzt geklärt ist, mache ich mich nach Hause. Ach ja und noch etwas. Wehe du kommst nicht, denn ich habe keine Lust Dick die ganze Nacht trösten zu müssen da sein Geliebter ihn mal wieder versetzt." „Was... was heißt denn hier Geliebter?! Wir sind nicht zusammen." „Aber sicher doch. Deswegen kommt er auch manchmal mit strahlenden Augen heim. Außerdem sind die Blicke die ihr euch zuwerft, wenn wir drei uns mal zufällig über den Weg laufen, eindeutig genug." Die Worte Robins bringen Red Hood dazu mit der Augenbraue zu zucken. „Na warte du Zwerg." Meint Hood noch aufbrausend und läuft auf Robin zu, doch dieser zieht sich mit der Grappling Gun nach oben. „Wie schon gesagt, wehe du kommst nicht." Sagt er noch und verschwindet in Richtung Badhöhle. Aus der Ferne kann er noch das Gemecker von Red Hood hören.
 

Als er in der Höhle ankommt zieht er sich schnell um und begibt sich nach oben, um nach Dick zu suchen. Auf einmal kommt ihm Alfred, der zwei Decken bei sich hat, entgegen. Verwirrt schaut der Junge zu dem Mann und deutet dann auf die Decke. „Master Dick ist im Kaminzimmer eingeschlafen, Master Damian." „Schon wieder woanders. Er kann sein Zimmer wohl nicht leiden. Alfred gib mir bitte die Decken ich bringe sie zu ihm." Damian nimmt ihm die hingehaltenen Decken ab und begibt sich in das Kaminzimmer. Dort reißt er die Augen auf, als er sieht das der Baum neu geschmückt worden ist und sogar der eigentlich kaputte Weihnachtsstern die Baumspitze ziert. Nachdem er sich wieder einbekommen hat, begibt er sich zu der Couchgarnitur und entdeckt dort auch schnell den schlafenden Richard. „Wenn du müde bist, solltest du lieber im Bett schlafen und nicht im Sitzen auf der Couch." Damian wirft nochmal einen prüfenden Blick zu dem Kamin, um sicher zu gehen das auch genug Brennholz darin ist. Er legt die Decken ab und geht zu dem Kamin um neues Holz nachzulegen. Kurz darauf geht er wieder zu Richard und zieht seine Schuhe aus, um sich zu ihm zu setzen. Danach wickelt er eine der Decken um den Größeren und die andere um sich selbst. Leicht lehnt er sich nach vorne und gibt Richard einen Kuss auf die Wange, was diesen wohlig aufseufzen lässt. „Das war der verspätete Kuss für den Mistelzweig." vernimmt er auf einmal Richards verschlafene Stimme während er langsam blinzelnd seine Augen auf macht und schaut verschlafen in Damians Gesicht. „Bin froh das du wieder da bist." „Ja." „Hast du etwas Spannendes erlebt?" „Nein nur das Übliche." „Ok." Meint Richard und gähnt einmal mehr. „Schlaf, wir reden besser morgen weiter." „Mhm." Auf einmal will Richard aufstehen, wovon er aber abgehalten wird. „Wo willst du hin?" „Ins Bett." „Du kannst doch kaum die Augen offen halten. Bevor du die Treppe herunterfliegst schlafen wir lieber hier. Die Couch ist breit genug für uns Beide." Damian steht auf und drückt Richard an den Schultern hinunter, sodass sich dieser hinlegen muss. Danach legt sich auch Damian hin, lässt seine Decke auf den Boden sinken und kuschelt sich dann mit unter die andere Decke an den bereits wieder schlafenden Richard. „Schlaf gut Richard." Gähnt er und schläft kurz darauf auch ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück