Zum Inhalt der Seite

Bungou Stray Dogs Oneshots

Various x Reader / Chara x EC?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Mal kein Reader-Insert, weil ich die beiden einfach shippe ♥
Minako ist mein geistiges Eigentum. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chuuya Nakahara x EC

Elise saß wie immer im Arbeitszimmer von Ougai Mori, dem Boss der Port Mafia, und malte in einem Buch herum. Der ältere Boss blätterte gerade eine Akte durch und begann zu grinsen. „So ist das also..~ Chuuya, wärst du wohl so freundlich Minako-chan her zu bringen? Ich habe eine Mission für sie.“, grinste Ougai erheitert und wandte sich zu einem seiner besten Männer, Chuuya Nakahara. „Selbstverständlich Boss.“
 

Das kleine Mädchen blickte Chuuya nach und drehte den Kopf dann zu Ougai. „Warum gibst du immer den anderen Missionen? Ich sterbe vor Langeweile. Darf ich die Mission annehmen?“, fragte sie mit Hundeaugen. Ougai grinste und pattete den Kopf des Kindes. „Glaub mir, Elise.. Diese Mission ist nichts für dich~“
 

Chuuya lief durch die Flure des Anwesens der Port Mafia geradewegs in Richtung von Minako's Zimmer. Die beiden kamen relativ gut miteinander aus und darum wurden sie häufig zusammen auf Missionen geschickt, seit Dazai die Mafia aus unerklärlichen Gründen verlassen hatte. Umso seltsamer fand er es, dass sie diesmal alleine auf Mission sollte. Irgendwie hatte er ein mulmiges Gefühl, was diese Sache betraf. Minako hatte schließlich keine Ability, um sich im Notfall alleine gegen den Feind behaupten zu können. Zumindest dachte das jeder von ihr.
 

Vor ihrer Tür hielt der Braunhaarige plötzlich inne, da er eine Stimme hören konnte und Musik. „Sie hört Musik? Hmpf, das ist eine Mafia und keine Oper.“, nuschelte Chuuya und öffnete ohne anzuklopfen.
 

»Kimi ni aete, ureshikatta...

I was happy meeting you

Tsunaida te ga, hokoridatta,

And proud of our holding hands,

Ima wa, betsubetsu no sora, miagete itemo,

Even though we look up to different skies now,

Hora, arukeru...hitori demo...«

See? I can walk on my own now...
 

Chuuya hörte ihrem Gesang eine Weile zu. Auch wenn er es niemals zugeben wollte, doch er war der Musik sehr zugetan. Irgendwie wollte er sie inmitten des Liedes nicht stören und wartete geduldig ab, bis sie langsam verstummte.
 

Nach einigen Momenten räusperte er sich, um seine Anwesenheit zu zeigen. Minako drehte sich erschrocken um und stellte die Musik aus. „Chuuya-kun. Was gibt es?“, wollte sie direkt wissen, da ihr klar war, dass niemand der Mitglieder ihr aus Spaß einen Besuch abstattete. Der Braunhaarige zupfte an seinem Hut und sammelte seine Worte, ehe er zu sprechen begann. „Der Boss hat eine Mission und möchte dich umgehend sehen.“, sprach er und sah die junge Frau genervt seufzen. „Der könnte einem auch mal eine Pause gönnen. Wir hatten doch erst so viel Ärger mit dem Detektiv-Pack.“, beschwerte sich die Blondhaarige und folgte ihrem Vorgesetzten dann zum Büro des Bosses.
 

„Ah~ Minako-chan. Setz dich doch. Ich habe mit dir etwas zu besprechen.“, grinste Ougai und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Minako setzte sich gehorsam hin, während Chuuya neben ihr stehen blieb mit verschränkten Armen. „Ich höre Boss.“, das Grinsen von Ougai gefiel der jungen Frau gar nicht. Meistens hatte dieser Gesichtszug nichts als Ärger zu bedeuten.
 

„Nun, jüngsten Berichten unserer Beobachter haben die männlichen Mitglieder der Gilde Shimabara für sich entdeckt.“, begann Ougai und reichte Minako die Akte. Die Blondhaarige zog eine Augenbraue hoch. „Sie sind nicht nur reich, sondern auch perverse Säcke.. Und was haben wir damit zu tun, wenn die sich dort die Hörner abstoßen?“, wollte sie wissen. Chuuya zupfte an seinem Hut und mischte sich ein. „Ich fürchte er möchte dir gerade sagen, dass du dich als Prostituierte einschleusen sollst, um sie im Auge zu behalten.“
 

Minako lachte leise auf. „Guter Witz Chuuya-kun.“ Ougai seufzte. „Er scherzt nicht, Minako-chan.“
 

„...BITTE WAS?“
 

Elise ließ vor Schreck nach Minako's empörtem Schrei den Malstift fallen und sah irritiert zu der Älteren. „Bitte beruhige dich meine Liebe. Es ist ein seriöser Auftrag. Du sollst dich dort ja nicht amüsieren. Wir werden zusehen, dass wir dich so gut aufkaufen, dass du ständig in Begleitung einer unserer Männer bist. Aber so gibt dir das die Gelegenheit in die anderen Räume zu schleichen und sie zu beobachten und.. falls es sich ergibt auszuschalten, wenn sie es nicht erwarten.“, erklärte Ougai und faltete die Hände vor sich auf dem Mahagoni-Tisch.
 

„Und warum muss ich mich dort einschleusen? Warum nicht Higuchi oder Gin?“, fragte Minako, die absolut keine Lust darauf hatte in Shimabara eine Kurtisane zu spielen. „Higuchi ist der Gilde bereits bekannt und Gin.. ist dafür nicht geeignet.“, sprach Ougai und so wie es aussah hatte Minako keine Wahl als zuzusagen. „..In Ordnung.“
 

„Ich wusste auf dich ist Verlass~“, lachte der Boss erheitert und Elise malte unbehelligt in ihrem Buch weiter.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Da stand sie nun. Vor den Toren des Rotlichtdistriktes, Shimabara. Neben der zurecht gemachten Minako stand Ougai höchstpersönlich, der sie getarnt der Zuhälterin übergeben sollte. Natürlich konnte der Boss ein Grinsen nicht verbergen. „Dir wäre es lieber, Chuuya hätte dich begleitet oder?“, fragte er. Natürlich war er längst im Bilde, dass die Blondhaarige seit gewisser Zeit Gefühle für den Mafioso hegte. „Nein, mir wäre es lieber diese Mission direkt abzubrechen.“, war ihre kühle Antwort, als sie in das Hinterzimmer gingen, wo einige andere „Arbeiterinnen“ ihr schon misstrauische Blicke zuwarfen.
 

„Ah, das ist der Neuzugang?“, fragte eine ältere Dame, deren Haare bereits ergraut waren. Sie rauchte eine längliche Pfeife und ihre Haare waren in einem hohen Zopf gebunden. „Richtig Madame Saeko. Das ist Minako und sie wird Euer Geschäft bereichern.“, schmunzelte Ougai und präsentierte Minako. Sie war geschminkt, hatte eine zur Geisha passende Frisur und trug einen Kimono. Sogar ihre beste Freundin Higuchi hatte sie in der Aufmachung fast nicht erkannt.
 

Saeko lief vor Minako und musterte sie. „Hm.“, misstrauisch beäugte die ältere Frau ihren Neuzugang, indem sie ihre Hand unter ihr Kinn legte und den Kopf in beide Richtungen drehte. „Hübsches Gesicht.“, sprach die Zuhälterin dann zufrieden. Minako riss sich zusammen, doch verlor sie beinahe die Ruhe, als die Hand von Saeko plötzlich an ihrer Brust war. „Sie hängen nicht und lassen sich gut greifen. Hervorragend.“
 

Mit leichtem Rotschimmer biss sich Minako auf die Lippen, bis diese Musterung endlich vorbei war. Schlimmer konnte es schließlich kaum noch werden, richtig? Falsch.
 

„IEEEK“ Sogar Ougai drehte nun leicht errötet den Kopf weg, als Saeko ihre Hand unter dem Obi in Minako's Schoß verschwinden ließ. „Und das Arbeitswerkzeug fühlt sich noch neu und unbenutzt an. Das heißt der erste Klient wird richtig teuer.“, grinste Saeko. Sie schien mit Minako sehr zufrieden zu sein. Die Blondhaarige hingegen war kurz davor hier jeden einen Kopf kürzer zu machen, wenn Ougai sie nicht festgehalten hätte. Diese Mission hing ihr jetzt schon zum Hals raus.
 

-.-.-.-.-.-.-
 

Es war Minako's erste 'Nacht' in ihrer neuen Arbeit und sie hatte ziemliche Angst davor, ob ihre Kunden tatsächlich alle aus der Port Mafia waren. Je länger sie verharrte und die Uhr beobachtete, desto schwerer wurde das Gefühl in ihrem Magen. Sicher, sie könnte sich theoretisch wehren, aber das durfte sie nicht. Zumindest, wenn ihre Tarnung nicht auffliegen sollte.
 

Die Uhr schlug 19:00 Uhr, ihr Termin sollte jede Minute eintreffen und sie 'entjungfern' wie es Saeko formulierte. Eine jungfräuliche Kurtisane war scheinbar etwas besonderes in den Männerkreisen, die hier verkehrten. Minako wartete, bis sie Tumult wahr nahm. Es kam von der Rezeption.
 

Neugierig, wie sie war, ging sie aus ihrem Zimmer und schaute nach. Dort erblickte sie Chuuya, der wütend mit seinem Fuß auf dem Boden stampfte. „Ich habe einen Termin mit einer Kurtisane.“, meinte er genervt, doch die Frau hinter dem Tresen lachte nur amüsiert. „Das glaube ich nicht Kleiner. Du musst mindestens 18 sein. Geh lieber nach Hause und lass dir Haare da unten wachsen, bevor du wieder hier aufkreuzt.“, spottete die Empfangsdame und Chuuya rastete gleich vollständig aus.
 

„Aber, aber. Wie redest du denn mit meinem Kunden?“, intervenierte Minako und legte von hinten die Arme um Chuuyas Schultern. „Er sieht vielleicht nicht so aus, aber er ist bereits 22.“, schmunzelte die Blondine und versuchte Chuuya zu beruhigen. Die Empfangsdame zog eine Augenbraue nach oben. „Nie im Leben. Dann muss der Wachstumsschub aber in der Pubertät aufgehört haben.“
 

„NUN REICHT ES!“, rief der Braunhaarige wütend, da wurde er schnurstracks von Minako zu ihrem Zimmer gezogen. „Musst du hier so eine Szene machen?“, seufzte sie dabei und warf ihren Kameraden etwas unsanft ins Zimmer. Das war der Nachteil bei ihm, sein Temperament. „So lasse ich nicht mit mir reden. Mission hin oder her.“, zischte Chuuya und zupfte an seinem Hut. Die Komplexe wegen seiner Größe nahmen ihn manchmal vollständig ein. Beinahe wäre die gute Tarnung aufgefallen, wenn ein Mitglied der Gilde Chuuya's Anfall mitbekommen hätte.
 

„Wie auch immer. Du erwartest hoffentlich nicht schon Ergebnisse. Ich bin erst einen Tag hier und hatte noch keine Gelegenheit etwas zu beobachten oder in Erfahrung zu bringen.“, murmelte Minako und strich sich über den Stoff ihrer Arbeitskleidung. „Nein, bin ich nicht. Heute bin ich offiziell als dein erster Kunde hier.“, erklärte er. Die Blondine schmunzelte. „Hat dich Ougai dazu verdonnert?“, fragte sie, da sie sich nicht wirklich vorstellen konnte, dass Chuuya gerne hier war. Der Braunhaarige schwieg kurz, während er sich eine Zigarette anzündete. „Nope.“, war seine knappe Antwort. Er wollte es nicht zugeben, doch es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass sie hier ihren Körper anbot. Selbst wenn es zum Schein war. Niemand garantierte zu 100 Prozent, dass sie keine fremden Kunden bekam oder noch schlimmer – jemanden aus der Gilde wie Fitzgerald.
 

Es überdauerte einen Moment der Stille, bis Minako Chuuya zum Bett zog. Dem 22jährigen fiel dabei vor Schreck die Zigarette fast aus dem Mund. „Was.. machst du da?“, fragte er irritiert, als die junge Frau die Zigarette nahm und aus dem offenen Fenster neben dem Bett warf. „Manchmal laufen andere Kurtisanen am Zimmer vorbei und achten darauf, dass auch jeder arbeitet. Es wäre also verdächtig, wenn wir nicht zumindest so tun würden.“, flüsterte sie leise und merkte, wie Chuuya merklich über ihr versteifte. „A.Aber..“, stammelte er und verlor den Faden, als die Blondine ihre Beine um seine Hüften schlang. Er schluckte und versuchte die Fassung zu wahren, doch er war schließlich auch nur ein Mann.
 

Der leichte Rotton seiner Wangen nahm an Intensität zu, als Minako begann zu stöhnen und seinen Namen hauchte. Sie verharrte regungslos in der innigen Umarmung und täuschte diverse Aktivitäten durch Geräusche nach. Unter anderem sollte das Gegenschlagen an die Bettkante eine gewisse Sache nachahmen.
 

Chuuya seufzte schwer, bevor er sich auf das Spiel einließ und selbst etwas raunte. Minako wurde rot, als sie diesen unüblichen Laut von ihm hörte und stoppte. Der Braunhaarige schmunzelte und rieb seinen Schritt an ihrem Schoß. „Was hast du denn? Du warst doch diejenige, die damit angefangen hat.“, lachte er leise. „Dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen~“, fügte er hinzu. Die Blondine lächelte und schloss die Augen. „Wohl wahr.“
 

-.-.-.-.-.-.-
 

Nachdem Chuuya weg war, saß Minako auf dem Bett in ihrem Arbeitszimmer und hielt ihre Hand an ihre Brust, genau dort wo ihr Herz lag. Warum hatte sie mit Chuuya ein sexuelles Erlebnis vorgetäuscht? Überwachten die anderen Kurtisanen tatsächlich die Zimmer der anderen? Es war eine reine Vermutung und im Nachhinein fragte sie sich, warum sie es wirklich tat. „Oh man..“, seufzte sie und ließ sich nach hinten fallen. „Aber er hat sich darauf eingelassen. Vielleicht .. ist er ja von mir auch nicht abgeneigt? Ach hör auf zu Träumen.. In der Mafia ist nicht genug Platz für Romantik.“ Mit diesen Worten schlief die junge Frau ein und hoffte, diese Mission schon bald beenden zu können.
 

Die Tage verstrichen größtenteils ereignislos. Die Mitglieder der Gilde ließen sich zwar hin und wieder blicken, jedoch bekam Minako nie mit, in welchem Zimmer sie verschwanden. Sie wurde schon einige Male von anderen Frauen erwischt, wie sie grade in den Fluren umher schlich und so musste sie es vorsichtiger angehen. Bisher liefen auch ihre Tage problemlos und alle ihre 'Kunden' waren aus der Port Mafia.
 

Doch an diesem Tag war etwas anders. Es kam niemand. Die Tür zu ihrem Zimmer ging auf und Saeko stand vor der Tür. „Da bist du. In der Empfangshalle einfinden. Sofort.“ Mehr sagte sie nicht und schlug die Tür wieder direkt zu. Diese Frau hatte einfach permanent schlechte Laune, es war kaum noch auszuhalten.
 

Gehorsam ging Minako natürlich diesem Befehl nach und ging zum Empfang. Dort standen einige Männer, die nicht so aussahen wie normale Kunden. Es waren definitiv Leute von der Gilde. „Das ist unsere neuste Kurtisane mein Herr.“ Die Blonde ballte die Faust, als sie den blonden Mann mit seinem arroganten Grinsen sah. Sie kannte ihn von Bildern aus den Akten zur Gilde. Es war niemand anderes als Francis Scott Key Fitzgerald. Der Boss von The Guild höchstpersönlich. „Oh und noch so jung. Perfekt. Die nehme ich.“, grinste er und wollte nach ihrer Hand greifen. „Uhm.. Eigentlich bin ich schon reserviert.“ Mit dieser Ausrede versuchte sie sich aus dem Griff zu befreien, doch Fitzgerald packte kräftiger ihre Hand.
 

„Das ist mir egal. Ich habe ein Vermögen bezahlt, um mit dir eine gewisse Zeit zu spielen und da dulde ich keine Widerworte.“, zischte der Gildenmeister und stieß die junge Frau gegen die Wand. „Lass mich los du verdammtes Arschloch!“, Mission hin oder her, das durfte sie sich nicht gefallen lassen. „Hüte deine Zunge du billige Nutte!“
 

Gerade als Fitzgerald seine Hand hob und mit seiner Abilityverstärkten Kraft auf die junge Frau einschlagen wollte, hielt er inne. Minako erschauderte, als sie eine mörderische Aura spürte. „Lass.sie.los. Sofort.“ Diese Stimme. Das war Chuuya.. Fitzgerald grinste nur amüsiert. „Nakahara Chuuya. Es wundert mich dich hier zu sehen. Hast du dich verlaufen, Mafiaabschaum?“ Chuuya's Blick war ziemlich angesäuert und er öffnete seinen Mund. „O, Grantors of Dark Disgrace...“
 

„Nein! Nein Chuuya-kun! Dazai ist nicht mehr da, um deine Ability zu neutralisieren! Wenn du jetzt Corruption einsetzt, wirst du..“, weiter traute sie sich gar nicht zu sprechen, denn in der wahren Form von seiner Ability konnte Chuuya sie nicht mehr stoppen und würde so lange Amok laufen, bis er durch seine eigene Technik umgebracht wird. „Don't wake me..“ kurz bevor Chuuya seinen Satz zuende sagen konnte, ertönte ein so schriller Schrei, dass sich alle Anwesenden die Ohren zuhalten mussten. Selbst Chuuya brach nun die Aktivierung seiner Abilty ab und hielt sich die Ohren zu, genauso wie Fitzgerald.
 

Minako hechelte mitgenommen, nachdem ihr Schrei verstummte. Last Man Standing.. Eine Ability, die sie niemals einsetzen wollte, da es ihr Zwerchfell angreift. Sie nutzte die allgemeine Verwirrung, um mit Chuuya aus Shimabara zu fliehen und Ougai Bericht zu erstatten. Die Mission ging nach hinten los.
 

„Du hast eine Ability?“, fragte Chuuya, als beide in sicherer Entfernung waren. „Das tut jetzt nichts zur Sache Chuuya. Du hast die Mission gefährdet. Warum hast du eingeschritten?“
 

„Willst du mich verarschen? Hättest du dich lieber von ihm vergewaltigen lassen?!“, fragte Chuuya erbost mit geballten Fäusten. „Nein, aber..“, begann die junge Frau und schaute zu Boden. „Für die Mission wäre das nur ein geringer Preis gewesen.“
 

„Tch.“, knurrte Chuuya und sah zu ihr. „Eher stelle ich mich gegen alles und jeden, bevor ich dich noch einmal so durch so eine Hölle gehen lasse.“ Die junge Frau fror deutlich zusammen bei seinen Worten. So kannte sie Chuuya gar nicht. „Aber..“
 

Dem jungen Mann ging nun vollständig die Geduld aus, als er Minako packte und gegen eine Wand drückte. „Wie deutlich muss ich eigentlich noch werden? Niemand hat das Recht dich zu beschmutzen. Das.. werde ich niemals zulassen.“ Nach diesen Worten legte er seine Arme an ihre Hüften und verschlang in einem gierigen Kuss ihre Lippen. Seine gesamte Leidenschaft brach Bahn, als er seine Gefühle ausdrückte. Minako war vollständig gelähmt und musste die Situation erst mal verarbeiten.
 

Als Chuuya merkte, dass sie den Kuss nicht erwiderte, löste er sich von ihr und sah sie mit einem leicht verletzten Grinsen an. „Tut mir Leid. Ich hätte wissen müssen, dass diese Gefühle einseitig sind.“, sprach er und drehte sich von ihr weg. Minako blinzelte, bevor sie seine Hand packte und ihn erneut zu sich drehte. Diesmal war sie es, die voller Leidenschaft einen Kuss initiierte und Chuuya damit ein wenig überrumpelte. Die beiden verloren das Gleichgewicht und landeten am Boden, während dieser Kuss tiefer wurde, als Chuuyas Zunge um Einlass bat.
 

Ohne Zögern gewährte sie ihm den Einlass, bevor beiden der Sauerstoff ausging. Sie lösten sich leicht hechelnd voneinander und blickten sich tief in die Augen. „Ich dachte du bist der Meister der Gravitation. Warum liegen wir dann am Boden wie zwei gelähmte Vögel?“, fragte sie dann neckend. Chuuya schmunzelte und zuckte mit den Schultern. „Vielleicht, weil in dieser Position etwas anderes, ähnlich klingendes möglich ist~“ Minako wurde rot wegen seiner Anspielung und lachte dann leise. „Idiot.“
 

„Da fällt mir ein.. Ich habe für deine Dienste bezahlt, aber nie einen befriedigenden Service bekommen.“
 

„CHUUYA...! …“
 

ENDE
 

EXTENDED ENDING
 

„... Würde mich mal jemand aufklären, was wir auf der Hochzeit der Port Mafia zu suchen haben?“, fragte Kunikida und richtete sein Brillengestell. Atsushi lachte etwas unsicher und sah sich um. „Dazai-san ist der Trauzeuge weil er mal der Partner von Chuuya-kun war und als seine Freunde haben sie uns auch eingeladen.“, erklärte der menschliche Tiger. „Tse.“
 

Als das Brautpaar getraut wurde, herrschte eine angenehme Stille und der Jubel beim Reiswerfen war auch ziemlich bedeckt. Minako kicherte und musterte ihren frischgebackenen Ehemann. „Es wundert mich ja, dass du einen Smoking in deiner Größe gefunden hast.“, neckte sie ihn und spielte auf seine Körpergröße an. „Dazai hat ihn für mich ausgesucht. Manchmal ist er doch nützlich.“, grinste Chuuya und wandte sich zu seinem Trauzeugen. „Das war aber nett Dazai-kun. Wo hast du den Smoking denn her?“
 

„Vom Kinderfasching~“, trällerte Dazai nur amüsiert, bevor er von Chuuya gepackt und gewürgt wurde. „BASTARD!“
 

„Warum, es passt doch perfekt oder nicht?“
 

„HALT DEINE KLAPPE!!“
 

… Da stand dem gemeinsamen Leben ja nichts mehr im Weg.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-05-21T00:18:07+00:00 21.05.2016 02:18
Sehr spannendes Kapitel! Wieder einmal unglaublich flüssig geschrieben, so dass man jedes Wort bildlich vor Augen hat. Mina's Ability ist sehr cool und passt unglaublich gut zu ihr und ist sehr gut durchdacht. Gefällt mir sehr. Chuuya ist wirklich sehr cool und ich mag es wirklich wie IC die Charaktere hier sind. Sehr cool gemacht! *fave*


Zurück