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Bungou Stray Dogs Oneshots

Various x Reader / Chara x EC?
von

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Osamu Dazai x Reader Teil 2

[Name] verblieb die ganze Zeit über schweigend, während sie Dazai durch die Altstadt zog. Der junge Ex-Mafiaboss wehrte sich nicht, denn er vertraute ihr blind. Dennoch wüsste er gerne was das Ganze sollte. Zumal sie sich sicher wieder auf eine Predigt von Yukichi, dem Direktor der Agency, gefasst machen konnten, wenn sie ohne Bescheid zu sagen wieder stundenlang mit Abwesenheit glänzten.
 

„Da wären wir.“, rief [Name] aus und stoppte. Dazai blinzelte und schaute in die Menschenmasse, die vor dem breiten Eingang des Rummelplatzes standen. „Erm.. [Name]-chan.. Sind wir nicht ein wenig zu alt für sowas?“, stutzte er und bemerkte die Überzahl an Kindern und Jugendlichen, die sich auf die Fahrten freuten. „Dass das gerade jemand sagen muss, der mit Doppo Stein-Schere-Papier Wettbewerbe macht.“, konterte [Name] und stieß Dazai durch den Eingang. „Ich habe doch überhaupt kein Geld bei mir..“, seufzte Dazai nur und schüttelte den Kopf. Die junge Frau kicherte. „Überlass das nur mir. Kunikida-kun sollte seine Kreditkarte nicht einfach so rumliegen lassen..“
 

Dazai begann leise zu lachen. „Er wird dich erschießen.“, schmunzelte er und war auf einmal wieder sichtlich gut gelaunt. „Ich weiß. Aber das war es wert.“, sprach die [Haarfarbe]haarige nur und bezahlte bargeldlos den Eintritt für Beide. „So. Wohin gehen wir als erstes?“, fragte sie dann. „Ich hab Hunger.“, gab Dazai als Antwort und [Name] schlug ihn auf den Hinterkopf. „War ja klar. Gut, dann essen wir eben erstmal was.“
 

Der Brünette griff fast reflexartig nach ihrer Hand. [Name] blickte zu ihm und bekam von Dazai nur sein typisches Lächeln. „Nur damit wir uns in der Menschenmenge nicht aus den Augen verlieren~“, erklärte er und drückte affektiert ihre Hand. Die junge Frau errötete leicht, erwiderte allerdings diese Geste und nickte, während Dazais Lächeln sanfter wurde und er einen Stand ansteuerte, der das verkaufte, was er liebte: Tamagogani – ein Snack aus getrockneten Krabben.
 

„Drei Portionen bitte.“, bestellte Dazai und [Name] fragte sich, für wen die Dritte war. Doch dann haute Dazai einen Kommentar heraus, der sie dazu brachte, die Hand vors Gesicht zu schlagen. „Und für die hübsche Dame neben mir auch noch mal eine Portion, wenn sie das möchte.“
 

„Fresssack.“, zischte [Name], die sich mit Dazai hingesetzt hatte und auf die Portionen blickte. Der Detektiv lachte leise und begann ohne weitere Worte zu essen. „Lecker~“, murmelte er nach jedem dritten Bissen. Die Frau neben ihm schüttelte nur den Kopf, bevor sie selbst anfing zu essen. „Du musst mir trotzdem erklären, was wir hier machen. Ich glaube nicht, dass es ein Spontanbesuch ist. Irgendwas bezweckst du doch damit.“, überlegte Dazai dann und knabberte etwas gedankenverloren an einem Krabbenbein. „Hör doch mal auf alles zu hinterfragen. Heute scheren wir uns mal um nichts. Die Port Mafia und The Guild existieren heute mal nicht. Und die Agency kommt ohne uns klar. Heute amüsieren wir uns.“, antwortete [Name] nur und davon wurde Dazai auch nicht schlauer.
 

Viel Zeit zum Amüsieren blieb jedoch nicht mehr, denn es wurde ja bereits Dunkel. Der Sonnenuntergang war nur noch wenige Augenblicke entfernt und [Name] wollte den Sonnenuntergang gerne vom besten Platz aus betrachten. Und wo ging das besser, als im Riesenrad? Sie ließ Dazai nicht mal richtig zuende Essen und er kaute noch an seinem Krabbenbein, als [Name] ihn in die Gondel stieß und sich ihm gegenüber setzte. „Und wer ist jetzt das kleine Kind von uns beiden?“, schmunzelte Dazai und stieß mit seinem Knie ihr Bein an. [Name] lächelte und blickte aus der Gondel. „Lass mich doch. Ich finde sowas eben romantisch.“, sprach sie leise, bevor die Gondel sich in Bewegung setzte.
 

Als die Gondel ihren höchsten Punkt erreicht hatte, verharrte das Riesenrad, damit die Leute die Aussicht genießen konnten. Genau in dem Moment verschwand die Sonne am Horizont und das malerische Rot wurde allmählich durch das abendliche Grau ersetzt. [Name] lächelte etwas, bevor sie Blicke auf sich spürte. Sie wandte sich zu Dazai, der sie ernst musterte. „Du hast doch irgendwas.“, sprach er und nahm ihre Hände in seine. Er war sanft und sprach besorgt. Ganz anders, als die freche Art vom Nachmittag.
 

[Name] zögerte, als sie seinen eindringlichen Blick erwiderte. Dann stieß sie ein kurzes Seufzen aus. „Es ist nichts. Ich wünschte nur, es wäre immer so friedlich. Ein einfaches Leben ohne Krieg oder dergleichen. Jeden Tag mit einem Lächeln aufwachen und seine Freunde sehen. Manchmal frage ich mich, wie lange uns noch auf dieser Welt bleibt, bevor das Schicksal uns einen Strich durch die Rechnung macht. Darum möchte ich jeden Tag mit euch genießen..“
 

Dazai schwieg, als sie erzählte. So ernst kannte er [Name] nicht und auch wusste er nicht, dass sie solche Gedankengänge hatte. Langsam führte er ihre Hände zu seinem Mund und begann ihre Finger vorsichtig zu küssen. „So kenne ich dich gar nicht, dass du dir darüber Gedanken machst [Name]-chan.“, sprach er zwischen seinen Küssen. Die junge Frau war tomatenrot bei seiner Geste und schluckte ihre Nervosität hinunter. „Niemand weiß, was morgen passieren wird. Darum lebe jeden Tag, als wäre es dein Letzter~“, fügte er hinzu, bevor er sie wieder mit seinem typischen Lächeln anblickte. „Das aus deinem Mund zu hören ist aber auch unüblich Mister Suicide.“, schmunzelte [Name] und schaute in Dazai's erheitertes Lachen.
 

„Es wundert mich, das du mir nich anbietest, aus der Gondel zu springen mit dir..~“, flüsterte sie. „Eine vorzügliche Idee [Name]-chan. Es gibt an der Sache nur einen Haken..“, Dazai stoppte seinen Satz und zog die perplexe Frau auf seinen Schoß. „Ich möchte nicht, dass dir etwas geschieht~“, hauchte er nahe ihrem Ohr und grinste leicht, als er spürte, wie fest sie in seine Jacke griff. „O..Osamu-kun~“
 

Der nächste Moment schien still zu stehen, als sich die beiden lange anschauten. Ohne dass sie es wirklich bemerkten, näherten sich ihre Gesichter, bis ihre Lippen nur noch Millimeter voneinander entfernt waren. Gerade als sich Dazai's Lippen auf [Name]'s legen wollten, bekam die Gondel einen starken Ruck als sie sich wieder in Bewegung setzte und die beiden jungen Leute verloren das Gleichgewicht.
 

[Name] blinzelte, als sie plötzlich am Boden lag und Dazai mit einem niedlichen Schmollmund über ihr lehnte. „Gerade jetzt~“, knurrte er und wartete, bis das Riesenrad zum Stillstand kam. Direkt nachdem sich die Gondel öffnete, stapfte er hinaus, um den Angestellten anzupflaumen, was ihm einfiele, diesen Moment zu ruinieren. [Name] folgte ihm schnellen Schrittes und wollte das Schlimmste verhindern.
 

Beide blieben wie angewurzelt stehen, als sie neben dem Ticketschalter eine bekannte Gestalt sahen, die sehr wütend mit dem Fuß auf dem Boden stampfte. „Kunikida-kun.. Woher weiß er, dass wir hier sind?“, fragte [Name] und versteckte sich hinter Dazai. „Dieser Typ hat einen Radar was meinen Aufenthaltsort angeht, ich sag's dir.“, schmunzelte er und winkte seinem Kumpel vergnügt zu. „Kuniiikida-kuuuun!~ Hätte nicht gedacht, dass so eine Spaßbremse wie du auf dem Rummel ist.“, kicherte er. Doppo's Wutader wurde immer größer und drohte zu Platzen. „HALT DEN MUND! WO IST [NAME]? Oder vielmehr.. WO ist meine KREDITKARTE?!“, rief der blonde Brillenträger genervt. „Oh-oh, klingt der sauer..“, seufzte [Name] und schluckte schwer. Das würde definitiv Ärger geben.
 

Dazai zögerte und lief dann auf Doppo zu. „Beruhig dich alter Junge. Hier, ich hab sie genommen. Ich wollte [Name]-chan mit einem Tag auf dem Rummel überraschen, nachdem sie soviel für uns getan hat~“, grinste Dazai und zwinkerte [Name] zu. Die junge Frau sah blinzelnd zu der Kreditkarte, bevor sie ihre eigenen Taschen durchsuchte. //Wann hat er mir die denn entrissen? Gerissener Kerl..//, dachte sie nur mit einem Lächeln.
 

Doppo packte Dazai am Kragen und sah ihn wütend an. „Ich hab langsam genug davon, dass du ständig mein Geld ausgibst. Und [Name] da mit hinein ziehst! Du zahlst mir jeden Yen zurück, haben wir uns verstanden?“, fragte Doppo und schüttelte seinen Partner ein paar Mal durch. Dazai grinste leicht und nickte. „Natürlich Kunikida-kun~“
 

Einige Menschen begannen den Dreien schon seltsame Blicke zuzuwerfen, also ließ Doppo von ihm ab und richtete seine Weste. „Gut, gut. Ähm tut mir Leid für die falsche Verdächtigung [Name].“, meinte er dann und ging wieder zurück zur Agency. Ohne Geld konnten die Beiden schließlich nichts mehr anstellen. Nachdem Doppo außer Sicht war, seufzte Dazai auf. „Wir müssen ihm dringend eine Freundin suchen, die ihn etwas.. auflockert.“, sprach er dabei, als wäre es sein voller Ernst.
 

[Name] begann leise zu lachen, bevor sie zu ihm ging und ihn kurz umarmte. „Danke für vorhin. Warum hast du die Schuld auf dich genommen?“, fragte sie dann. Dazai grinste und hob ihr Kinn an. „Was glaubst du wohl, warum ich dich nie gefragt habe, ob du dich mit mir umbringen willst? Aus dem selben Grund~“, hauchte er, bevor er die Distanz zwischen ihren Lippen schloss und sie lange küsste. Die junge [Haarfarbe]haarige schloss instinktiv die Augen und legte die Arme um seinen Nacken, als sie den Kuss erwiderte.
 

Dazai legte seine Arme um ihre Hüften und vertiefte den Kuss. Anschließend lehnte er mit seiner Stirn an ihrer und lächelte. „Ich hatte heute Spaß, wie schon lange nicht mehr. Danke dir.“, sprach er und hauchte noch einen zweiten, kurzen Kuss auf ihre Lippen. [Name] lächelte und streichelte seine Wange. „Willst du deinem Leben noch immer ein Ende setzen? Oder.. willst du jeden Tag mit mir Spaß haben~?“, fragte sie, ohne zu bemerken wie zweideutig dieser Satz war. Dazai's Grinsen wurde breiter und die junge Frau lief tomatenrot an. „Nein, nein so meinte ich das nicht. Ich.. Ich..“, stotterte sie verlegen.
 

Erneut wurde sie mit einem Kuss unterbrochen und der brünette Detektiv streichelte ihre Seiten entlang. „Oh, nun bei so einer verführerischen Wahl kann es nur Letzteres sein.“, schmunzelte er und bekam dafür erneut einen Schlag auf dem Hinterkopf. „Du bist ein Idiot. Aber trotzdem liebe ich dich.“
 

„Ich liebe dich auch, [Name]-chan~ Solange ich lebe.“
 

Und das wird dank [Name] noch eine lange Zeit sein~
 

ENDE
 

EXTENDED ENDING
 

Ranpo saß gelangweilt an dem großen Tisch der Agency und spielte mit seiner Mütze. „Hast du nichts zu tun?“, fragte Yukichi mit angezogener Augenbraue. Der Schwarzhaarige gähnte und schüttelte den Kopf. Im nächsten Moment betraten Dazai und [Name] das Zimmer und begrüßten ihre Freunde mit einem Lächeln.
 

„Müsst ihr jedesmal unmittelbar nach dem Sex hier aufkreuzen? Ich hoffe ihr verhütet wenigstens.“, meinte Ranpo, woraufhin die gesamte Agency verstummte und ein Schuh in seine Richtung geflogen kam. „Ich würde gern mal wissen, woher er das jedesmal weiß.“, grummelte [Name]. Kurz darauf wurde sie in zwei Arme gezogen, bevor Dazai seinen Kopf auf ihre Schulter legte. „Wenn man ein so guter Liebhaber ist, wie ich, erkennt man ein befriedigtes Frauengesicht eben, ne Ranpo?“, fragte er lachend, doch Ranpo grinste und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Eher die große Enttäuschung einer sexuell frustrierten Frau nachdem ihre Erwartungen mal wieder nicht erfüllt wurden..“
 

„NO LONGER HUMAN!“
 

„Oh, sind das die Namen deiner Techniken? Ein hübscher Ausdruck für 'Nicht existent'“, lachte Ranpo, bevor das Chaos perfekt war und jeder lachen musste.
 

Es waren Tage wie dieser, an denen es [Name] keine Sekunde bereute, Mitglied dieses Haufens geworden zu sein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Die nächste Idee wird für Chuya Nakahara sein~ Komplett anzeigen

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